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Schluß 7 Uhr.
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vereins zusammengetretene Barteitag war schwach besucht und Der noch vor Schluß der Delegiertenversammlung des Grütli von furzer Dauer. Nach Genehmigung der Jahresrechnung wurde durch den Grütliverein denselben ohne diesen durchzuführen und zu beschlossen, für den Fall der Verwerfung des Reorganisationsplanes diesem Zwede einen besonderen Barteitag einzuberufen, was nun nicht mehr nötig ist.
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fritik heraufbefördert und ich glaube, daß diese Gegenkritik, die in- 1 Dagegen nehme ich feinen Anstand, zu erklären, daß, wenn ich das Sodann nahm das Wort Genosse Dr. Studer- Winterthur . fonderheit von der Neuen Zeit" geübt worden ist, flärend gewirkt und gewußt hätte, was Singer jett fagte, ich in der Form vielleicht Er erwähnt, daß die Grütlianer des Kantons Zürich sich in fünf vieles richtiggestellt hat, was Bernstein zu bemängeln versuchte. Aber, etwas zurückhaltender gewesen wäre. gut besuchten Kreisversammlungen für die Reorganisation ausGenossen, man kann doch nicht in Bausch und Bogen solche Dinge Ledebour : In der Versammlung im 6. Wahlkreise, die die gesprochen haben und daß sie zweifellos ebenso einmütig in der Ur behandeln. Manches, was Bernstein angeregt hat, ist heute Resolution gegen Bernstein faßte, war ich nicht anwesend, ich machte abstimmung dazu stehen werden. Hinsichtlich der St. Galler Oppobeinahe Gemeingut der Partei geworden; ich erinnere nur eine Agitationsreise durch die Schweiz . fition führte er aus, daß die dortigen Demokraten noch dieselbe an die Frage der Beteiligung an den preußischen Landtags- Bernstein: Die Bersammlung, die ich im Auge hatte, war Entwicklung durchmachen werden, die ihre Genossen im Kanton wahlen. Also ich bitte die Genossen, nicht so zu berall allerdings 14 Tage vorher. Zürich durchgemacht haben. Wir haben vor den demokratischen gemeinern; wir müssen die einzelnen Fragen und Ants Ledebour: Die war im vierten Wahlkreise, war mir erst turz Offizieren alle Hochachtung, aber sie haben keine Truppen hinter regungen prüfen, aber nicht in dieser generalisierenden Weise über vorher mitgeteilt worden und ich konnte Bernstein gar nicht in einer sich und wir können uns von ihnen in der Schaffung einer einen Genossen aburteilen, wie es vielfach geschehen ist. Ich Privatgesellschaft vorher davon unterrichten. starken Partei nicht hindern lassen. Sie muß geschaffen werden, glaube, die ganze Art, wie diese Diskussionen bei uns gepflogen Singer erklärt, daß der Parteitag die Einladung des Lokal- damit wir eine flare Situation haben und man weiß, was von worden sind, ist ift für die Partei schlimmer und bedenk fomitees zu einer Dampferfahrt am Donnerstagnachmittag mit Dank jedem zu halten ist. Was wir wollen, das ist nur die fonsequente licher gewesen, als die einzelnen fritischen Versuche annimmt. Weiterführung des Schrittes von 1893. Es handelt sich für uns Bernsteins. Die Art und Weise, wie in diesen Kämpfen verfahren Morgen abend ist Kommers. heute nicht mehr um„ national" oder„ international", sondern darum, worden ist, ist nicht immer diejenige gewesen, die zum Vorteil und Singer: Wir werden also, wie bereits in Aussicht genommen, ob wir zur internationalen Kapitalistenpartei oder zur internationalen zum Frieden in der Partei führt. Wir haben erst in der aller morgen mit der geschlossenen Sigung beginnen und dann erst die Arbeiterpartei gehören. Er hofft, daß die heutige Versammlung den legten Zeit solche Polemiken von Parvus in der Neuen Zeit" ge- heutige Diskussion fortsetzen. hur si asgegebenen Weg beschreiten und zur Schaffung einer socialdemokra Lesen. tischen Partei tommen werde.( Stürmischer Beifall.) Es ist darüber geklagt worden, daß der theoretische Sinn in Es sprachen dann noch weiter ca. 20 Redner, die meisten dafür, unfren Arbeiterreihen abgenommen habe; gerade Kautsky hat diese faum ein halbes Dugend, Delegierte von Landsektionen, dagegen; Klage ausgesprochen und ich stimme mit ihm überein. Nichts scheint von den ersten Rednern seien erwähnt Albisser Luzern, mir mehr bedauerlich zu sein, als daß thatsächlich die Lust an der Seidel Zürich, Moor- Bern, Refler Olten, Wu II= Theorie, an der wissenschaftlichen Diskussion zurückgegangen ist. Aber Solothurn , 22. September. schleger Basel , Rapin Lousanne und Hof Genf und aus die tiefere Ursache scheint mir darin zu liegen, daß man bei uns Gestern vormittag wurde im hübschen neuen städtischen Saal- dem begeisternden, durchschlagenden Votum des Genossen Wullnicht mehr versteht, ruhig und sachlich zu diskutieren( Sehr wahr 1), bau, einer geräumigen, hohen und freundlichen Halle, die Dele- schleger fei erwähnt der Hinweis auf das erfreuliche Wachstum des sondern daß unsre Kämpfe im höchsten Maße vergiftet werden durch giertenversammlung des schweizerischen Grütli- schweizerischen Gewerkschaftsbundes, der heute 28 000 Mitglieder persönliche Invettiven und durch Verallgemeinerungen, deren sich vereins begonnen. Die Hauptgeschäfte der Vormittagssigung zählt. Während andererseits die politische Bewegung dahinter zurück3. B. Bebel auch gegen die Parteipreffe bedient hat. bestanden in der Entgegennahme der Geschäftsberichte und der Rech- geblieben ist, aber auf die gleiche Höhe und zu fortschreitendem Wachstum Soviel über diese allgemeinen Dinge. Ich komme zu dem, was nungen des Grütlivereins, seiner Druckerei und Buchhandlung sowie gebracht werden muß. Die vorgeschlagene Reorganisation solluns dahin Bebel ausgeführt hat. Meine Ausführungen, sagte er, waren ihm des Berichtes des Centralfomitees. Dem Berichte des Hauptvereins bringen, sie soll und wird auch den Grütliverein heben, während er eine willkommene Gelegenheit, sein Herz auszuschütten und die Galle, für 1900 entnehmen wir, daß die Mitgliederzahl des Vereins Ende andernfalls, wenn jene ohne ihn erfolgte, an der geistigen Schwinddie sich bei ihm schon lange angesammelt hat, los zu werden. Mit 1900 9980 betrug, die sich auf 321 Sektionen verteilen. Die letzteren sucht und politischen Einflußlosigkeit zu Grunde gehen würde. feinem lebendigen Temperament und seiner Leidenschaftlichkeit hat haben einen Kassenbestand von 15 085 Fr. und einen Vermögens- Nachdem der Referent Genosse Fürholz auf das Schlußwort ver Bebel ein Verdikt über den Vorwärts" und die andern Partei- bestand von 224 516 Fr.; die Bibliotheken zählen 42 834 Bände. zichtet, wurde in der mit Namensaufruf vorblätter ausgesprochen, aber der Juhalt, der, sachliche Kern dessen, Die Einnahmen des Centralfomitees betrugen 12 200 Fr., genommenen Abstimmung mit 142 gegen 6 Stimmen was er gesagt hat, ist außerordentlich dürftig. Er sprach von der die Ausgaben 10 741 r., der leberschuß 1459 Fr., der die Reorganisation beschlossen. Mit Jubel wurde Behandlung des Falles Millerand . Ich erinnere ihn daran, daß Hilfsfonds verausgabte an Unterstützung von Mitgliedern 4120 Fr., dieses alle Erivartungen übertreffende Ergebnis aufgenommen und der„ Vorwärts" einen Korrespondenten in Paris hat, der ihn seit Kassenbestand bleibt in Höhe von 5503 Fr. Die Grütli- Buchhandlung sodann abends 8 Uhr mit einem begeisternden dreifachen Hoch auf den langen Jahren über die französischen, schwer zu behandelnden in Zürich hatte einen Umsatz von 30 220 Fr., die Grütli Druckerei Grütliverein und die neue schweizerische socialdemokratische Partei Angelegenheiten in der vortrefflichsten Weise unterrichtet erzielte bei einem Umsatz von 156 386 Fr. einen Ueberschuß von die Versammlung geschlossen. hat und der auch für die Leipziger Boltszeitung" und die Sächsische 13 850 Fr. Die Berichte wurden nach kurzen Debatten genehmigt. Arbeiterzeitung" forrespondiert. Nun ist ein Beschluß einer einzelnen Sodann gelangten das Vereinsrecht und die AusDepartements- Organisation in Frankreich nicht im Vorwärts" verweisungen zur Besprechung. Die Sektion Genf beantragte, öffentlicht worden, der seine Spize gegen das Ministerium Millerand unsren Vertretern in der Bundesversammlung den Auftrag zu er richtete, und die Nichtaufnahme dieses einen Beschlusses hat Bebel teilen, den Bundesrat zu interpellieren über geglaubt, als eine der großen Sünden des Vorwärts" anführen zu die Verlegungen des in der Bundesverfassung follen. Wie lag denn die Sache? Unser Korrespondent hatte garantierten Vereinsrechts, wie solche an mehreren uns nichts darüber mitgeteilt, die Quelle Bebels war die Orten vorgekommen find, und ferner über das willkürliche Vorgehen Wiener Arbeiterztg". Wir haben in Berlin teine Kontrolle darüber, der Walliser Regierung, ihre Truppen in den Sold der Unternehmer ob das, was in der Wiener Arbeiterztg." über französische Dinge des Simplontunnels zu stellen, endlich dahin zu wirken, daß ein steht, ohne jede Prüfung von uns übernommen werden kann; wir Gesez geschaffen wird, wonach keine Ausweisungen ohne richterliches Am Sonntagvormittag trat in demselben städtischen Saale der haben ferner Bedenken gehabt, ob wir die Resolution aufnehmen Verhör ausgeführt werden können. Nachdem der Vertreter der Allgemeine Rongreß der schweizerischen Social follten, weil wir der Meinung waren, daß jene Organisation Settion Genf den Antrag begründet und Reimann- Biel den Zusaz demokratie zusammen. Vor Eintritt in die Verhand schon früher zu den antiministeriellen gezählt hatte, und antrag gestellt hatte, auläßlich dieser Debatte eine authentische Lungen beantragte Genosse Advokat Keßler Olten die daß ein Beschluß derselben nichts weniger als von Bedeutung Interpretation des betreffenden Artikels der Bundesverfassung herbei Absendung eines Begrüßungs Telegramms an gewesen wäre. Auf jeden Fall handelt es sich doch nur um eine zuführen, wurde in diesem Sinne beschlossen. den Kongreß der deutschen Socialdemokratie Frage sehr geringer Bedeutung. Bebel selbst hat bestätigt, daß Annahme fand auch der Antrag der Sektion Grenchen , unter- in 2übed, was ohne Distusston einstimmig und unter Sodann referierte Genoffe Oberwir, nachdem er den Wunsch ausgesprochen hat, die Resolution ver- ftüßt von der socialdemokratischen Partei des Kantons Solothurn, Beifall beschlossen wurde. öffentlicht haben. Dann ist uns zum Vorwurf gemacht worden, den Bund zu veranlassen, unbemittelten, jedoch sehr begabten und richter Lang 3ürich über die Reorganisation der insbesondere auch von Hoffmann, daß wir in jene Versammlung des soliden Schweizerjünglingen an der Hand von Zeugnissen und socialdemokratischen Partei der Schweiz . Er schilderte Socialwissenschaftlichen Studentenvereins feinen Berichterstatter ent- Empfehlungen tompetenter Schulbehörden unverzinsliche Vorschüsse einleitend die vielen Schwierigkeiten, die der Verwirklichung einfendet haben; das soll wieder so eine Art Vertuschungssystem zum Besuche mittlerer und höherer Schule zu gewähren, welche Vor- des seit Jahren gehegten Planes der Schaffung einer Partei entgegenstanden. Für gewesen sein. Nein, die Sache liegt anders. Der Social- fchüsse dann in angemessenen Jahresraten zurückgezahlt werden heitlichen socialdemokratischen Grütliverein, der nun an die Spige der Partei wissenschaftliche Studentenverein hat mit uns nichts zu thun. Wir sollten. Der Antrag wurde im Sinne der weiteren Verfolgung dem den schiden niemals einen Berichterstatter in seine Bersammlungen, sie Centralfomitee überwiesen. treten wird und der schon seit jeher politische Aktionen unternehmen werden nicht im Vorwärts" angezeigt. Wir haben es nicht für Sodann wurde das in Bellinzona in italienischer Sprache allein nicht konnte, handelte es fich darum, ob er Anschluß nach rechts nötig gehalten, deshalb, weil nun Bernstein dort sprach, ein großes erscheinende Parteiblatt" Aurora" als italienisches Vereinsorgan des oder links suchen sollte. Die Antwort haben die Verhältnisse gegeben. Wesen davon zu machen. sich Ja, wer Es wird nun im Grütliverein die notwendige Klarheit geschaffen und auf jedes Wort Grütlivereins anerkannt. Bernsteins vie auf einen fetten Bissen stürzt und sucht, In der Nachmittagssigung referierte Genosse Fürholz- niemand mehr zwei Lagern dienen wollen und tönnen. In die ob sich Bernstein da etwas anhängen läßt!- Wir aber Solothurn über die Stellungnahme des schweizerischen Verhältnisse der kantonalen Parteien werde sich die Gesamtpartei haben nie auf dem Standpunkt gestanden, Bernstein irgend eine Grütlibereins aur Reorganisation der social nicht mischen. Falsch sei die Auffaffung, daß man nun mit den Ausnahmestellung in der Partei einzuräumen. Darum haben wir demokratischen Partei der Schweiz . Er gab zunächst nahestehenden Parteien nicht mehr Hand in hand gehen werde. wie bor geschehen, und mit um so eben so wenig wie wenn ein andrer bort gesprochen hätte, zu seinem einen längeren intereffanten geschichtlichen Ueberblick über die seit Das werde nach Bortrag einen Berichterstatter hingeschickt. So lag die Sache; von den dreißiger Jahren zuweilen von dem Grütliverein verfolgten größerem Erfolg, je felbständiger und stärker die socialdemo ſet. Aufhören müsse die berwirrende irgend einer Schuld kann nicht geredet werden. Bestrebungen, die fast stets nach links tendierten. Auch der Ber - kratische Partei Bebel hat uns dann den Vorwurf gemacht, wir hätten die folgungen, die der Grütliverein in den vierziger und fünfziger Kompromißpolitit, die die Arbeiter irre machte. Resolutionen in den Versammlungen Singers in München und Molken Jahren zu erleiden hatte und die mehrfach zur Auflösung von Oppofition erhobenen Einwände zeichneten sich mehr durch ihr ehrbuhrs in Hamburg nicht veröffentlicht. Ich kann augenblicklich nicht sagen, Sektionen führten, wurde furz Erwähnung gethan. Sodann erinnerte würdiges Alter als durch Originalität aus. Gute schweizerische Geob Bebel nicht vielleicht hier etwas übersehen hat. Ich weiß pofitiv, er daran, daß schon im Jahre 1877 der Grütliverein und der finnung finde sich nicht bei unserer Bourgeoiste, sondern bei der Arbeiterbund über daß die Singerfche Resolution und Nede ausführlich im Vor- damalige die Schaffung einer focial- schweizerischen Arbeiterschaft. Jene ist es, welche das ausländische wärts" mitgeteilt ist. Nicht genau weiß ich es bezüglich Wolfen- demokratischen Partei unterhandelten und daß der Plan dann aber Beispiel nachäfft und die die politische Polizei geschaffen hat, PolizeiSoviel aber weiß ich, daß unser Redacteur auf vom Grütliverein in der Urabstimmung verworfen wurde. Hingegen spitzel züchtet, das militärische Gigerltum eingeführt hat, die diesem Gebiete durchaus objektiv und gewissenhaft ist und die ganze gab der Grütliverein ein Jahr später fast einmitig den mit dem Ausweisungen und Verfolgungen der Arbeiter, die schwarzen Liſten 2c. Saltung des Vorwärts" zeigt, daß wir unbeeinflußt von rechts Arbeiterbund gemeinsam aufgestellten Brogramm seine Zuftinmug. zu schweizerischen Institutionen machte, also lauter Dinge, die für und links durch sogenannte radikale und sogenannte opportunistische Ebenso wurde im Jahre 1893 mit 4952 gegen 623 Stimmen in der die Schweiz passen, wie der Cylinderhut für den Alpenbläser. Er die Aufnahme des Bekenntnisses Strömungen die Berichterstattung besorgen, wie es unsre Pflicht ist. Urabstimmung 3 den schloß seine trefflichen Ausführungen mit der Hoffnung auf das ZuWas ferner Bebel von angeblichen Niederlagen gegenüber der Grundsätzen der Socialdemokratie in das Statut des Grütli- standekommen einer einheitlichen, starken und in ihren Zielen be beschlossen. Weiter erinnerte er Welt am Montag" sagte, ist ebenso neu wie unverständlich. bereins an die feit geisternden socialdemokratischen Partei.( Stürmischer Beifall.) Vor allem aber wundert mich, daß Bebel über sein Verhalten in unsrer Mitte der neunziger Jahre von Die Genossen Rapin, Advotat in Lausanne , und erri, den Genossen Wullschleger Redaktion bei Besprechung der Behandlung des Bernsteinfchen Vortrags und Mettier gemachten Versuche zur Schaffung einer ein- Advokat in Bellinzona , sprachen sodann französisch und italienisch in über das wichtigste so leicht hinweggeglitten ist. Deffen entfinue ich mich Heitlichen Partei, die nun zu dem hente vorliegenden Statuten zustimmendem Sinne. Ferner nahm das Wort Genosse Ernst, Regierungs. mit voller Bestimmtheit, daß damals Bebel am Schluß unsrer Be entwurf geführt haben. Dann wandte sich der Redner gegen die sprechungen gegen unsre Haltung mindestens in teiner Weise protestiert bürgerliche Preffe, die mit Vergnügen die Opposition begrüßte und präsident des Kantons 8ürich, um seinen freudigen hat, damals hat er die Sache ohne jede Erregtheit behandelt und von socialdemokratischem Terrorismus redete, während sie alle Empfindungen über den heutigen Tag Ausdruck zu geben, der ihm er ist in gutem Frieden von uns gegangen. Ursache hätte, den Terrorismus auf ihrer Seite aus der Welt zu als ein wahrer Festtag erscheine, als ein Tag von geschichtlicher BeUnd barum möchte ich zuletzt bitten: Man möge feine solchen schaffen, mit dem sie alle Andersgesinnten verfolgt und bekämpft. deutung. Da die Arbeiterschaft fein Vertrauen mehr zu den alten allgemeinen Anschuldigungen gegen uns erheben, daß wir nicht Zu den gegnerischen Einwendungen und Behauptungen übergehend, Parteien hat, mußte es endlich zur Schaffung einer einheitlichen Stellung zu Parteifragen nehmen. Ich nehme für den Vorwärts" wies er das Unzutreffende derselben nach und erinnerte an socialdemokratischen Partei kommen. Wünschen möchte er eine Erin Anspruch, daß er zu allen Parteifragen Stellung genommen einen Ausspruch des Demokraten Scherrer- Föltemann im Nationalrat, weiterung des Rahmens der Parteitage in dem Sinne, daß ihnen hat und das weiter thun wird trotz der schwierigen Situation, in daß die Socialdemokratie ein notwendiger Faktor im politischen alle Genossen, die danach Verlangen tragen, beiwohnen könnten. Er der sich die Redaktion befindet. Man erhebe keine allgemeinen An- Leben der Schweiz wie andrer Länder sei und daß die so viel ver- wünschte schließlich der neuen Partei Blühen und Gedeihen und Zuschuldigungen oder man suche sie zu beweisen. Bebel hat feinen lästerte Partei allen andren Parteien bie neuen Gedanken und An- fammenfassung aller Guten im Lande.( Stürmischer Beifall.) In gleicher Weise begrüßte die neue Partei Genossen Thiebund, Beweis erbracht. Es mag sein, daß Bebel in diefer oder jener regungen gegeben hat und giebt. Zum Schluffe beleuchtete der Beziehung die Stellungnahme des Vorwärts" nicht gefallen Neferent den Vorwurf, daß nur einige Personen nach größerem Regierungsrat in Genf . Genosse Greulich erinnerte an Nein, nicht darum handelt sich, die schon im Jahre 1870 gemachten Versuche, eine schweizerische hat; wir können den Vorwärts" nicht so redigieren, daß Einfluß strebten. eines die Erringung er stets und immer gerade Bebels Anschauungen entspricht. Wir sondern gebührenden Einflusses socialdemokratische Partei zu schaffen und ferner an die vielen Opfer, schweizerischen Arbeiterschaft. Welchen Einfluß haben die im Laufe der Jahrzehnte gebracht werden mußten, daß dem haben die Pflicht, die Gesamtpartei zu vertreten, in der sich verschiedene der des Auslandes. Eine heutigen socialdemokratischen Kongresse ein socialdemokratischer Richtungen und Meinungsäußerungen finden, und da haben wir doch die focialdemokratischen Parteien des nicht in so schroffer, erregter Weise unfre Meinungen zum Ausdruck elende Phrase sei auch der Vorwurf, daß Fremde und Ausländer" Regierungspräsident und ein ebensolcher Regierungsrat beiwohnen Die neue Partei soll für die Arbeiterklasse das Werkzu bringen, sondern ruhig und fachlich, in einer Art und Weise, die uns kommandieren wollten. Unfre ausländischen Genoffen mischen sich konnten. nicht dazu dient, die Partei auseinanderzutreiben, sondern die dazu nicht in unsre Barteiangelegenheiten. Schließlich gab er der Hoffnung zeug sein, mit dem sie sich den Weg zu ihrer Befreiung bahnt. führt, fie zu einigen und das feste Band, das uns bisher un- Ausdruck, daß der heutige Tag dem Gritliverein wie der gesamten( Stürmischer Beifall.) schlungen hat, zu erhalten. schweizerischen Arbeiterschaft zum Wohle gereichen möge.( Stür- Genoffe Wullschleger meinte, regierungsfähig fei die neue Hierauf wird die weitere Debatte vertagt. Partei bereits, wir wollen aber hoffen, daß sie nie mischer Beifall.) Singer( persönlich): Da die Rednerlifte sehr lang und ich nicht Nun nahm das Wort der Führer der Opposition, Herr Re- boffähig werde. Den Vorschlag Ernst acceptierte er in dem Er verteidigte feinen von ihm Sinne, daß alle Genossen den Parteitagen mit beratender Stimme weiß, ob meine Wortmeldung es mir ermöglicht, zu Ihnen in der dacteur Weber von St. Gallen . Frage selbst zu sprechen, beschränke ich mich heute auf eine perfön- in der Presse ausgiebig dargelegten Standpunkt, daß der beiwohnen fönnen, aber nur die Delegierten ftimmberechtigt seien. In diesem Sinne wurde denn auch beschlossen. Ferner der liche Bemerkung zu den Ausführungen Heines. Er meinte, ich hätte Grütliverein durch die geplante Reorganisation schweren Schaden mich in München von den Gegnern ins Bockshorn jagen laffen und erleiden werde und verwahrte sich gegen den Vorwurf der Leise- Beitrag an die Partei auf 10 Cts. pro Jahr und Mitglied festhätte von einer Spaltung der Partei gesprochen. Heine tann treterei. In der Sache selbst bezweifelt er, ob von der eventuellen gesetzt und schließlich der vorgelegte Statutenentwurf von den natürlich das, was ich in München gejagt habe, nur aus den Be Durchführung der Reorganisation die erwarteten guten Folgen ein: 275 Delegierten einstimmig angenommen. Hierauf referierte Genosse 8graggen Bern über die richten fennen. Darin ist aber, soweit ich es verfolgt habe, etwas treten werden, insbesondere ob der Grütliverein dabei irgend etwas nicht enthalten gewesen, was, tvenn es eine gewußt hätte, ihn gewinnen werde. Eine maßgebende Stellung in der neuen Partei Stellung der Socialdemokratie zu den gegne wahrscheinlich veranlaßt hätte, feine Bemerkung nicht zu werde er nicht erlangen, denn die Arbeiterunionen der großen rischen Parteien. Er schilderte die wirtschaftliche Entwicklung zu machen. Ich habe nämlich in München unter längeren Städte mit ihren vielen Laufenden von Mitgliedern werden in der mit ihrer Verschärfung der Klassengegensäge und die Parteienderselben das Uebergewicht erlangen. Noch hat bildung entsprechend den verschiedenen Interessengruppen, welche Ausführungen über die Bernsteinschen Artikel und Vorträge erklärt, Leitung Grütliverein viele indem ich diese Bestrebungen verurteilt habe, es sei dafür gesorgt, der demokratische Mitglieder, die gute Situation auch unire Stellung zu den Gegnern bestimmt. Seien daß die Bernsteinschen Bäume nicht in den Himmel wachsen; wenn Grütlianer find, sich aber noch nicht zur socialistischen Anschauung wir eine frische, schlagfertige und grundsätzliche Partei, dann muß es aber der Fall sein sollte, dann wäre mir lieber- nun tam die durchgerungen haben; die Abstoßung dieser Mitglieder würde für uns auch der Sieg zufallen.( Beifall.) Nachdem noch Begrüßungstelegramme von Genossen in Zürich Bemerkung eine leinere Partei, die aber aus Leuten bestände, den Grütliverein feinen Gewinn bedeuten. Zum Schluß gab er der die energisch das, dem sie sich einmal zugewandt haben, vertreten, Hoffnung Ausdruck, daß eine Form der Organisation gefunden werden und Basel verlesen, eine Resolution angenommen worden, in der den als das ewige Schwanken von einem zum andern. möge, die es auch den andersgesinnten Elementen möglich mache, italienischen Genossen die Anerkennung für die unermüdliche Thätigfeit zur Aufklärung und Organisierung der italienischen Arbeiter ausHeine: Ich gebe zu, daß ich den Vorfall in München nur aus mitzuthun und nicht auf die Seite treten zu müffen.( Beifall.) dem Bericht gekannt habe, aber heute durch Singer mehr erfahren habe Hier, zwischenhinein, widmet der Präsident, Genosse Albiffer- gesprochen wird, endlich bekannt gegeben worden, daß 28 Kantone und genauer informiert bin. Aber weshalb gerade ich da hinein- Luzern , bem verstorbenen Genoffen Mettier einen furzen, warm- vertreten und nur die Kantone Wallis und Nidwalden unvertreten gezogen bin, habe ich noch nicht erfahren und auch nichts, was meine empfundenen Nachruf und erhebt sich die Versammlung zur Ehrung feien, schloß mittags 1 Uhr Genosse Albisser den Kongreß mit einer wirkungsvollen, begeistert aufgenommenen Ansprache. Bemerkungen im ganzen, soweit sie die Sache betreffen, ändern könnte. des Verstorbenen von den Gigen. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
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