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Aus Induftrie und Handel..

baß man in den Verkaufslokalen der Milchcentrale das Beste brieflich auf, seinen Hund binnen drei Tagen ab der Rettungs Gesellschaft ins Krankenhaus gebracht. Dort liegt er und Billigste erhalten werde. zufchaffen, widrigenfalls er sein Ermissionsrecht geltend an einer Gehirnerschütterung danieder. der bis dahin Was die Milchcentrale Am dritten Tage ersuchte M., unter bester" Milch versteht, mache. das läßt sich ermessen an dem bereits in der Sonntagsnummer tommen gefunden hatte, den Vermieter, ihm noch einen vierten Tag für das ihm lieb gewordene Tier noch kein passendes Unter­von uns mitgeteilten Umstand, daß Herr Ring, der Führer der aur Unterbringung des Hundes zu bewilligen. Die Antwort darauf märkischen Milchbauern" und Vorsigende der Milchcentrale, beim war Anstrengung der Ermissionsklage. Die 45. Abteilung des Amts: Pensionsfonds für Angestellte. Die Bilanzen der Banken, Berliner Polizeipräsidium beantragt haben soll, die polizeilichen An- gerichts I erkannte auf Abweisung der Klage und begründete auch industrieller Unternehmungen, weisen fast regelmäßig nicht un­forderungen an den Fettgehalt der Milch herabzusetzen. Dieses Urteil wie folgt: Es ist nach richterlichem Ermessen eine Frist bedeutende Beträge für den Beamten- Pensionsfonds auf. Ist schon An andrer Stelle hat der Herr versichert, die Milchcentrale wolle von 3 Tagen viel zu kurz bemessen, als daß der Beklagte einen der Anspruch an diesen Fonds für den Angestellten mit großen möglichst bessere Milch mit einem höheren Fettgehalt liefern! Hund, den er aufgezogen, der ihm lieb und teuer war, und den er Schwierigkeiten verknüpft, so gestalten sich die Dinge noch trostloser, Auch der Plan, die sogen. Sammelmilch nach entsprechender Bräpa- nicht jedermann anvertrauen wollte, bätte anderweitig unterbringen wenn, wie es bei dem Zusammenbruche solcher Gründungen immer Wollte Kläger die stillschweigend erteilte Erlaubnis geschieht, die Angestellten mit einem Schlage außer Beschäftigung rierung als Kindermilch" in den Verkehr zu dringen, hat in über- tönnen. raschender Weise gezeigt, wie man sich bei der Milchcentrale eine widerrufen, so hätte. er dem Beklagten unter Berücksichtigung gesetzt werden und damit auch der erhoffte Anspruch an den Bensions­der Berliner Verhältnisse mindestens eine Frist von 14 Tagen fond verloren geht. Der Fonds selbst ist wohl in den meisten Fällen hygienisch einwandfreie" Milch denkt. gewähren müssen. Gegen dieses Urteil hat der Wirt mit verschwunden. Ein Rechtsanspruch der Angestellten an den Zu dem Versprechen, billigste" Milch zu liefern, erinnern Berufung eingelegt und damit bei der 20. Civiltammer des Land- Pensionsfonds besteht nicht und damit ist das Dienstverhältnis er­wir daran, daß Herr Ring im Juli vorigen Jahres, als er noch um gerichts I die beantragte Ermission seines Mieters M. erzielt. Dem ledigt. Die bange Sorge, wo neue Stellung finden, tritt für den die Gunst der Milchhändler buhlte, diesen gesagt hat, die Preis- Berufungsgericht ist eine Frist von 3 Tagen zur Abschaffung des Angestellten als eine schwer zu lösende Frage heran, denn der erhöhung solle nicht von den Milchhändlern getragen werden; teine Hundes nicht zu kurz erschienen. Bei einigem guten Willen hätte der Arbeitsmarkt ist überfüllt. Stadt habe die Milch so billig wie Berlin , mithin könne die Mieter, wenigstens provisorisch, den Hund anderswo unterbringen Besser sorgen die Direktoren dafür, daß ihnen keine großen Un­Preiserhöhung von den Konsumenten bezahlt fömnen. Da er dies unterlassen, treffe ihn ein schuldhafter Verstoß annehmlichkeiten aus der quittierten Stellung erwachsen. werden. Heute verbreitet Herr Ring die auch in der erwähnten gegen den Mietsvertrag, und der Räumungsanspruch war begründet. abgesehen, daß sie es verstehen, ein hübsches Vermögen zusammens werden. Heute verbreitet Herr Ring die auch in der erwähnten als es nun zur Räumung der Wohnung kommen sollte, erklärte sich zuscharren, das auf einmal der Frau gehört, um unliebsame Annonce wiedergegebene Behauptung, die wahren Milch- der Wirt nicht abgeneigt, das Mietsverhältnis zu verlängern, wenn Regreßansprüche abzuwehren, wissen die Herren auch vertenerer seien die Milchhändler. Um das praktisch zu M. sich zur Zahlung einer um 150 Mt. höheren jährlichen Miete der Kontursverwaltung noch ansehnliche Beträge für erweisen, wird die Centrale wahrscheinlich versuchen, thatsächlich verstehen wolle. Nachdem der Mieter nun erkannt hatte, worauf es herauszuschinden, es sei denn, sie wären so unvorsichtig billiger an die Hausfrauen zu verkaufen, als es die Milchhändler dem Kläger angekommen zu sein scheint, hielt er es für das Richtigste, gewesen, mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt zu tommen. jekt thun. Aber wenn es der Milchcentrale gelingen sollte, auf diese aus diesem Hause auszuziehen. Üeberraschen muß es aber, daß die Herren sich auch ihre Bension auf Weise in Berlin festen Fuß zu fassen, dann dürfte sie hinterher den alle Fälle sichern. Von der verkrachten Bommerschen Hypothekenbank Berliner Hausfrauen für ihre Dummheit durch eine um so bezieht jetzt der Direktor Kellner eine Benfion von jährlich 6000 M. aus dem mit 477 900 M. aufgeführten Pensionsfonds. Eine anständige fräftigere Preiserhöhung danken. Wie sagte doch Herr Ring Arbeitslosenversicherung für Bankdirektoren. Die Angestellten wären in einem vertraulichen Cirkular an die Genossenschafts­

molkereien noch vor wenigen Wochen? Gewinnen die märkischen Landwirte, geeinigt in der Milchcentrale, den diesjährigen Kampf um den Preis, so ist für weitere Stämpfe auf dem Ge­biet unendlich viel gethan." Möge die Berliner Bevölkerung dafür forgen, daß die agrarischen Milchverteurer gleich im ersten Ansturm unterliegen, dann wird ihnen die Lust zu weiteren Kämpfen

bergehen.

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Erschoffen hat sich gestern der Bureauvorsteher 8., der im Sause Martgrafenstr. 6 ein Zimmer bewohnte. Der Selbstmörder starb auf dem Transport ins Krankenhaus.

Gestern mittag um 24 Uhr wurde die gesamte Berliner Feuer­wehr unter Leitung des Branddirektors Giersberg nach dem Rathon mit geringeren Beiträgen zufrieden gewesen. hause gerufen. Wie sich dann herausstellte, handelte es fich nur um blinden Lärm, hervorgerufen durch niedergedrückten Rauch.

Ein Fahrrad gestohlen wurde gestern abend vom Hofe des Hauses Beuthstraße 2 in der Zeit zwischen 1/ 2-8/ 48 Uhr. Das Nad trägt die Nummer 2978, Marte Krauthahu. Personen, die über den Verbleib Auskunft geben können, wollen diese an Noste, Lieben­walderstraße 81, gelangen lassen.

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Rückgang der Bauthätigkeit in Berlin . Wie groß der Nüd­gang der Bauthätigkeit in Berlin ist, kann aus folgenden Zahlen er messen werden: 1890/91 betrug die Zunahme an Grundstüden und Versicherungswert bei der städtischen Feuersocietät 442 Grundstücke im Werte von 143 Millionen Mark, in folgenden Jahre nur noch 388 Grundstücke mit 138 Millionen Mark Wert und im Jahre 1899/1900 nur noch 155 Grundstücke mit 90 Millionen Mark Wert, d. h. 287 Grundstücke im Werte von 55 Millionen weniger als vor Frau Martha Bouczek, die Wirtin des Lokals Schilling zehn Jahren. Der Unterschied würde noch weit bedeutender sein, straße 28, teilt uns zu der gestern gebrachten Meldung mit, daß wenn nicht in den letzten Jahren die großen Waarenhäuser im diese einer Richtigstellung bedürfe. Es seien sechs Mann ins Lokal Centrum und einige große Geschäfts- und Fabrikgebäude in der gekommen, hätten Bier bestellt und dann unflätige Rebensarten ge- Ritter- und den angrenzenden Straßen gebaut worden wären. In führt. Als ihnen dies verboten worden sei, hätten sie auf die diesem Jahre ist bis jezt die Bauthätigkeit noch geringer als im wirtin eingeschlagen. Schließlich seien sie aus dem Lokal entfernt vorigen, was auf den Zusammenbruch der Hypothekenbanken zurück­worden und hätten dann auf der Straße unter einander Streit angeführt wird. gefangen. Auf der Straße habe die Messerstecherei begonnen, an ber die Wirtin( ein Wirt egiftiert nicht) natürlich nicht beteiligt ge­wesen sei.

Der Milchbauern"-Häuptling Herr Ring ist, wie man sieht, ein Meister in der Kunst, auf zwei Dudelsäden zugleich zu blasen". Den Konsumenten verspricht er die Lieferung befferer Milch; den Landwirten will er die Möglichkeit schaffen, schlechtere Milch nach Berlin liefern zu dürfen. Den Konsumenten versichert er, die Milchhändler könnten die Milch viel billiger liefern; den Milch­Händeln erzählt er, der Konsument könne die Milch ganz gut noch teurer bezahlen. Billig und gut" lautet das Feldgeichrei, mit dem er seine Milchbauern" in den Kampf gegen die Berliner Milch raffinerien, dessen Herrschaft wir eine fortgefeßte Steigerung der Preisermäßigung für Zucker. Das Syndikat der Zucker­händler treibt, aber teurer und schlecht" scheint die Barole Preise zu verdanken haben, sieht sich gezwungen, eine Ermäßigung zu sein, die im geheimen ausgegeben ist. Ganz dasselbe Doppel­Einem Bauernfänger fiel dieser Tage ein kranter Mann in der Preise eintreten zu lassen. Der Rückgang ist allerdings nur sehr spiel wird übrigens auch mit der Futter not getrieben. Den die Hände, der hierhergekommen war, um eine Heilanstalt aufzu gering, er beträgt für Mehlis I 4 Pf. pro Pfund. Die Maßnahme Konsumenten wird gesagt, daß der trocene Sommer 1901 eine fuchen. Auf dem Schlesischen Bahnhof wandte fich der Leidende steht mit dem Fallen des Rohzuckerpreises, der in Magdeburg Futternot entstehen ließ, wie sie schlimmer seit 34 Jahren nicht arglos an einen Mann, den er dort stehen sah, mit der Frage, was im September vorigen Jahres 11,95 M. pro Centner gewesen ist", wobei natürlich verschwiegen wird, daß der höhere für ein Krankenhaus er wohl am besten beziehe. Der Gefragte gegenwärtig 7,37 M. notierte, zusammen. Das Syndikat er Preis von den Milchverteuerern schon im vorigen Jahre gefordert empfahl ihm eine Anstalt und erbot sich in der zuvorkommendsten leidet mithin aus der Preisherabsetzung keinen Schaden, sondern wurde, wo noch niemand die Futternot ahnen konnte. In einem Weise, ihn dorthin zu begleiten, da er selbst gerade im Krankenhaus es heimst im Gegensatz zum Vorjahre noch einen erhöhten Gewinn Unterwegs ließ sich der Mann von dem Kranten ein. Der Preisrückgang auf dem Rohzuckermarkt ist durch die Ueber­Aufruf an die Milchbauern aber wurde noch ganz kürzlich dem zu thun habe. Herrgott im Himmel gedankt, daß er es mit den Märkischen 14 M. geben und wollte ihm dafür die Aufnahmeförmlichkeiten be- füllung des Marktes hervorgerufen, zudem verspricht die künftige Herrgott im Himmel gedankt, daß er es mit den Märkischen sorgen und die ersten Gebühren bezahlen. Lange Zeit wartete der Campagne, die jetzt beginnt, eine sehr ertragsreiche zu werden. Bauern gut gemeint und die Futternot ins Land geschickt habe, Strante am verabredeten Ort, während der freundliche Mann im Ohne die Syndikatsbildung könnten die Konsumenten nach der Lage durch die Ausführung ihrer Pläne erleichtert werde, Krankenhaus alles für ihn bezahlen wollte. Endlich erfuhr er, daß des Marktes heute auf bedeutend niedere Preise für Zucker rechnen. weil nun von einem Milchüberfluß in diesem Herbst und im nächsten er sich einem Bauernfänger anvertraut hatte, und nahm die Hilfe Jahre nicht die Rede sein könne. der Kriminalpolizei in Anspruch.

Die Milchvertenterer renommieren, ihre Sache sei nicht nur gut, sondern stehe auch gut. Wir meinen, es muß recht schlecht um eine Sache stehen, für die mit solchen Mitteln gekämpft wird.

Wilhelm II. Zu dem Streit wegen der Durchquerung der Straße Unter den Linden bringt das Berliner Tageblatt" folgende

Frau Agnes Wallner, die Witwe Franz Wallners, der das nach ihm benannte Theater gründete, ist gestern im 77. Lebensjahr hier gestorben. Agues Wallner war eine hervorragende Schauspielerin.

Aus den Nachbarorten.

und

Die Laurahütte, das größte in Schlesien bestehende Hütten­werk, dem auch ein ausgedehnter Kohlenbergwerksbetrieb angegliedert: ist, weist in ihrer Bilanz für das Jahr 1900/1901 einen Brutto­gewinn von 8 730 841 M. auf, gegen das Vorjahr ein Minus von 975 368 M. Zur Verteilung gelangen 14 Proz. Dividende gegen 16 Proz. im Vorjahre.

Verkrachte Banken. Aus Pforzheim wird die Zahlungs einstellung des Bankhauses R. Bloch gemeldet. Die Firma ist das weitälteste Geschäft am Plaz und stand in enger Beziehung zu der Stuttgarter Bant von J. Schweiger, die gleichfalls falliert hat.

Gerichts- Beitung.

Mitteilung: Wie uns mitgeteilt wird, sind nicht mir die kommu In Wilmersdorf beschloß die Gemeindevertretung in ihrer nalen Kreise überrascht worden, als plöglich die Mitteilung einging, lezten Sizung, die Mandatsniederlegung der fünf Gemeindevertreter daß der Kaiser einer zweiten Ueberführung der Linden durch die und des einen Schöffen anzuerkennen; der Gemeindevorstand wurde Straßenbahn im Zuge der Neustädtischen Kirchstraße seine Ge- beauftragt, die Ersagwahlen in kürzester Zeit stattfinden zu nehmigung verfage. Auch der Minister des Innern und laffen. Somit ist unsren Parteigenossen am Orte Gelegenheit der Polizeipräsident find durch die kaiserliche Antwort, gegeben, auch einen der Jhrigen ins Dorfparlament zu bringen. Die die übrigens, wie wir mitteilen können, wörtlich lautete: Bertretung wählte den Ingenieur Ramrath, gegen den sich die Die Singspielhalle als Nervenheilstätte. Wie ein altes Nein, wird unterirdisch gemacht!" gemacht 1" in eine peinliche Oppofition gekehrt hatte, einstimmig zum Schöffen. Dann wurde Situation geraten. Sowohl der Minister wie der Polizei- beschloffen, die Kaiser Allee von der Gunzelstraße bis zur solides Geschäft innerhalb weniger Jahre zu Grunde gerichtet werden präsident hatten der Stadt die weitgehendsten Konzessionen bezüglich Berlinerstraße zu regulieren, ebenso die Babelsbergerstraße. tann, lehrte eine Verhandlung, die gestern vor der vierten Straf­einer zweiten Durchquerung der Linden zugesagt und an der Bereit- Ferner faßte man den Beschluß, die Realschule zu einem fammer des Landgerichts I stattfand. Der Ingenieur Walter willigkeit des Kaisers nicht einen Augenblid gezweifelt und dies mit Reform Gymnasium auszugestalten und ihr nach Bedarf noll war beschuldigt des Bergehens gegen die Konkurs- Ordnung, um so größerer Berechtigung, als der Kaiser eigentlich der erste war, eine ſechsklassige lateinlose Realschule anzugliedern. Es wurde des übermäßigen Aufwandes und des Betruges. Der Vater des der auf die zweite Ueberführung der Linden im Zuge der Neu- schließlich in Aussicht gestellt, daß die Hauptstraßen von Wilmersdorf Angeklagten, Jugenieur Leopold Knoll, gründete im Jahre 1889 auf dem Grundstücke Linienstr. 155 eine Metallgießerei und Armaturen städtischen Kirchstraße hingewiesen hatte. Als nämlich vor einigen elektrische Beleuchtung erhalten sollen. Jahren die Stadt Berlin die Absicht hatte, mit einem Johannisthal . Nachdem die Gemeindevertretung seiner geit fabrik. Er beschäftigte durchweg 25 Arbeiter. Das Geschäft nahm einen Stoftenaufwand von etwa fünf Millionen Mart die Charlotten- beschlossen hatte, den Bosten eines Gemeindevorstehers nicht mehr normalen guten Fortgang. Im Jahre 1896 verstarb der Juhaber, sein straße verbreitern zu lassen und im Zuge derselben eine zweite ehrenamtlich zu vergeben, ist jetzt der bisherige fommissarische noch jugendlicher Sohne, der Angeklagte, dessen technische Ausbildung Ueberführung der Linden durch die Straßenbahn herzustellen, Gemeindevorsteher Kober mit 8 von 10 Stimmen auf die Dauer noch nicht abgeschlossen war und der von einem kaufmännischen Betriebe δα beschied der Kaiser dieses Gesuch ablehnend. Die von sechs Jahren gewählt worden. Das Gehalt beträgt die ersten noch weniger verstand, wurde Leiter des Geschäfts. Er begann sofort Begründung lautete damals, daß er nicht wünsche, das alte Palais drei Jahre pro Jahr 2100 m. und in den nächsten drei Jahren große Univälzungen und Vergrößerungen vorzunehmen, engagierte Kaiser Wilhelms I. von zwei Straßenbahnlinien eingerahmt zu 2400 m. An Mietsentschädigung wurden 600 M. pro Jahr oder mehrere Reisende und verdoppelte die Arbeiterzahl. Der Umfay wurde auch vergrößert, der Verdienst hielt damit aber nicht gleichen sehen. Das Palais feines Großvaters würde vielleicht später wieder eventuelle Amtswohnung gewährt. Schritt. Wie der Bücherrevisor Doerd begutachtete, wurde im bewohnt werden. Der Kaiser wies damals selbst auf den Ausweg Am Die Schöneberger Stadtverordneten Versammlung be- Jahre 1898 bereits mit einer Unterbilang gearbeitet. hin, eine zweite Ueberführung der Linden im Zuge der November 1900 wurde der Stonkurs eröffnet, soweit Neustädtischen Kirchstraße zu bewerkstelligen, ohne sich über die schäftigte fich gestern mit dem Antrage des Magistrats, entsprechend 17. Specielle Anlage der Bahn, ob unterirdisch oder oberirdisch, aus einem Wunsch der hiesigen Lehrerschaft die Haftpflicht bis jetzt vorauszusehen, dürften die Gläubiger etwa 25 Broz. zusprechen. Die Stadt Berlin hatte feiner Zeit keine Veranlassung, versicherungskosten für lettere zu übernehmen, da nach den erhalten. Es zeigte sich, daß eine so mangelhafte Buchführung ge­des Bürgerlichen Gesetzbuches die aufficht- führt worden war, daß sie eine Vermögensübersicht nicht gewährte. diesem Projekt näher zu treten; denn die in Betracht kommenden SS 831-846 Lehrer für den für den Eintritt schadenbringender Un- Der Angeklagte, welcher unverheiratet war und zum Hausstande Linien Treptow - Behrenstraße und Mittelstraße Bankow waren da- führenden im Berufe oder bei Schülerausflügen baftbar 3 seiner Mutter gehörte, hatte noch im letzten Jahre für seine perföns mals noch nicht im Besiz der Kommune. Jezt ist, nachdem die fälle Stadt die faiserliche Anregung aufgenommen hat, der Monarch machen find. Im Hinblick darauf, daß eventuell die Freudigkeit im lichen Bedürfniffe gegen 10 000 m. verbraucht. Die Auflage erblidt Beruf leiden könnte, wenn durch einen Unfall der ihrer Aufsicht hierin den übermäßigen Aufwand. Der Angeschuldigte gab an, daß von seinem eigenen Plan wieder abgekommen." unterstellten Kinder ihre Haftpflicht eintreten würde, wurde beschlossen, er seit den legten Jahren Hochgradig nervös sei. Um während der Auf der Tagesordnung für die Sitzung der Stadt die Kosten für die Versicherung auf 5 Jahre bei der Versicherungs- Nacht schlafen zu können, habe er sich die notwendige Bett. berordneten- Versammlung am Donnerstag, den 26. September gesellschaft Wilhelma " in Magdeburg zu übernehmen. Ueber die ich were verschaffen müssen und deshalb die Gepflogenheit d. 3. nachmittags 5 Uhr, stehen u. a. folgende Gegenstände: Be- Einfprüche gegen die Richtigkeit der Wählerliste gehabt, des Abends die Singfpielhallen au be Richtig sei es auch, daß er mit einer Sängerin richterstattung über die Einsprüche gegen die Gemeinde- Wählerlisten, zu den Stadtverordnetenwahlen, die erst einem Ausschusse zur Vor- uchen. -Berichterstattung über die Vorlagen, betreffend: die Festlegung beratung unterlagen, entspann fich eine längere Diskussion. Troß ein Verhältnis unterhalten habe, welches ihm bedeutende habe. Der Vorfizende machte den einer neuen Fluchtlinie für die Südostseite der Alten Jakobstraße dem in einem Falle Stadtv. Genoffe Wafuch lebhaft dafür ein- Unkosten verursacht zwischen der Sebastians und Dresdenerstraße und den Ankauf trat, daß die Wahlfähigkeit auszusprechen fei, wenn bis zum Tage Angeklagten darauf aufmerksam, daß er wenig zweckmäßige Mittel von Grundstücks- Barzellen an der Oberspree im Gemeindebezirk der Wahl die Voraussetzungen für dieselbe erfüllt seien, wurden die angewendet habe, um seine Nerven zu beruhigen. Während des Stralau zu Gasanstalts Zweden, die Jahresabschlüsse der Ber betr. Anträge zurückgewiesen. - Im Ganzen wurden unter Ab- lezten Jahres hatte der Angeklagte seiner Geldverlegenheit dadurch waltung der Markthallen, des Hafens am Urban und des Ablade änderung einiger Magistratsanträge von den 36 Reklamationen 29 abzuhelfen versucht, daß er mit andren Firmen Wechselaccepte aus­tauschte. Es wurden für etwa 100 000 m. folcher Wechsel in Ums wesens, sowie der Stadt Hauptkaffe für das Etatsjahr 1900, bie als begründet und sieben als unbegründet erachtet. Krantenversicherung der Hausgewerbetreiben. In geheimer Sigung handelte es sich um eine Erhöhung der lauf gefeßt, wovon gegen 10 000 m. nicht eingelöst wurden. Als die den, die Regulierung der Straßen auf der der Stadtgemeinde dem Fuhrunternehmer Stnauer zu zahlenden Entschädigung von betreffenden Banten bemerkten, daß es teine Geschäftswechsel waren, Berlin gehörigen, sogenannten Stralauer Spize, die Räumung des 2000 Mart, die feitens des Magistrats früher bereits befürwortet wie ausdrücklich zur Bedingung gemacht war, sondern Gefälligkeits­hielten fte fich für betrogen und erstatteten Stein Depotplates auf dem Brunnenplage und Errichtung eines worden war, trotzdem von unsren Vertretern auf die ausdrücklichen wechsel, Ersatzdepots auf dem städtischen Grundstücke an der Ecke der See- Bestimmungen des mit dem Petenten geschlossenen Vertrages ver- Anzeige wegen Betruges. Knoll versicherte, daß er von Wechsel­straße und des Nord- Ufers. Außerdem findet in dieser. Sizung, wiesen wurde. Die Versammlung stimmt der Erhöhung zu. Wes- fachen keine Ahnung habe, jede betrügerische Absicht hätte ihm fern­und zwar um 6 Uhr, die Wahl eines unbefoldeten Stadthalb gerade diese Sache stets hinter verschlossenen Thüren verhandelt gelegen und er habe geglaubt, die 10 000 m. Wechsel würden ebenso rats statt. wird, dürfte manchem nicht ganz einleuchten. Jedenfalls hat die eingelöst, wie es seitens der übrigen Wechsel zum Gesamtbetrage von Oeffentlichkeit ein großes Jnteresse daran, zu erfahren, warum diesem 90 000 Mart geschehen sei. Der Staatsanwalt hielt diese Angaben Ein Berliner Handwirt. Aus welchen Motiven zuweilen Unternehmer noch eine Prämie auf den mit der Stadt abgeschlossenen des Angeklagten nicht widerlegbar; er ließ deshalb die Anklage Ermissionsprozesse angestrengt werden, lehrt der Verlauf eines der Vertrag zugelegt werden soll. wegen Betruges fallen und beantragte wegen des Konkursvergehens artigen Rechtsstreits, welchen der Wirt des Hauses Möckernstr. 66 Zu dem Betriebsunfall auf dem Bau des Krankenhauses in Dr. Werthauer, beantragte wegen der unerfahrenheit des Angeklagten awei Monate Gefängnis. Der Verteidiger, Rechtsanwalt gegen seinen mehrjährigen Mieter M. angestrengt hat. Der Bes flagte hatte fich im zweiten Jahre seiner Mietszeit einen jungen Westend wird uns gemeldet, daß der Verunglückte der Arbeiter ein niedrigeres Strafmaß. Das Urteil lautete auf einen Monat Hund zugelegt, an dem auch der Wirt monatelang seine Freude zu Giersch ist. Der herabfallende Stein traf den Arbeiter nicht, Gefängnis. erkennen gab. Im Mietskontrakte ist aber die Bestimmung enthalten, biefer fiel vielmehr infolge des Luftdrucs mit dem Stopf gegen einen daß Hunde ohne schriftliche Genehmigung des Vermieters nicht ge- Fuß des Windenbodes, wo er bewußtlos liegen blieb. Die Wieders halten werden dürfen. Nach dem Vorkommen einer geringfügigen belebungsversuche hatten Erfolg und Gierzsch wurde, wie heute mit Differenz zwischen Wirt und Mieter forderte ersterer den Tegteren geteilt wird, 20 Minuten nach erfolgter Anrufung mit einem Wagen

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Drei Monat unschuldig in Saft. Einen durchaus sympathischen Einbrud machte die Frau, die gestern als die Bitive Anna Jauernid geb. Schulz vor den Geschworenen stand, um sich auf