„ Daß die Reibungen mit den Bayern nicht aufhören, hängt er wieder auf den richtigen Weg kommen wird, wo wir uns freuen weiter mit der persönlichen Stellung Bollmars und seiner werden, ihn als den Unfren im vollsten Sinne des Wortes zu beBedeutung in der deutschen Socialdemokratie zusammen. Vollmar grüßen.( Lebhafter Beifall.) tann es nicht unbekannt sein, daß fortgesezt von der gegnerischen Presse versucht wird, einen Gegensatz zwischen ihm und uns zu konstruieren, und diese Versuche sind so alt schon als Vollmar alt in der Partei ist. Wir sahen sie bereits in einer Zeit, wo Vollmar
Die Debatte wird hier abgebrochen. In einer
persönlichen Bemerkung
kontraktliche Beschaffung einer Wohnung nachzuweisen. Wir wollen nicht um Auskunft darüber bitten, was die Obdachverwaltung unter „ plöglich" versteht. Die Thatsache, daß sich unter den Insassen des Obdachs leider auch böswillige, ftandalsüchtige und arbeitsscheue Elemente befinden, steht ja ohnedies fest. Sie ist auch von uns niemals bestritten oder in
wie er selber gesagt hat, sondern auf der ganz entgegengesetzten Seite. daß er das Verbot der kritischen, wissenschaftlichen Forschung für worden. noch nicht auf der äußersten rechten Seite unsrer Partei stand, verwahrt sich Ad. Hoffmann- Berlin gegen die Behauptung Davids, unfrem Kampfe gegen die Obdachverwaltung außer acht gelaffen Wir haben sogar ausdrücklich erklärt, daß die ObdachDiese Versuche sind ständig gemacht worden, aber wir warten bis Bernstein oder andere gefordert habe. Wir wünschen die kritische verwaltung uns jederzeit vollkommen auf ihrer Seite haben wird, heute noch auf ein Wort Vollmars, auf eine offene Erklärung von Forschung, aber im Rahmen der Partei und in den Kreisen wenn sie sich dieser Elemente zu erwehren sucht. Wenn trotzdem ihm, worin er diese gegnerische Infamie desavouiert. Dies Wort der Partei. habe ich oft von Dir erwartet, Bollmar, Du bist zu stolz dazu fort und fort der Versuch gemacht wird, die Skandalmacher und Auer: Genosse Bebel hat bedauernd erwähnt, daß Parvus Arbeitsscheuen dem Vorwärts" und den in dieser Angelegenheit gewesen. Wir, die wir in guten und in bösen Tagen mit Dir zu- mich im Badekostüm jammengekämpft haben, wir kennen Dein Naturell und wissen, erkläre: Wenn Barvus weiter nichts gethan hätte als das, so hätte hängen, so fügt sich diese Infamie leider nur zu gut in das den Gegnern vorgeführt habe. Ich thätigen socialdemokratischen Stadtverordneten an die Rockschöße zu weshalb Du schweigst. Die Hunderttausende draußen aber kennen ich nichts dagegen einzuwenden.( Heiterkeit.) Denn ich halte mich Dich nicht so genau, sie ziehen Folgerungen und denken, wenn die für einen ganz normalen und hübsch gewachsenen Kerl.( Stürmische Gesamtbild ein, das die Verteidigung des städtischen Obdachs durch Dinge immer wieder auftauchen und Vollmar schiebt über den Heiterkeit.) Aber Parvus hat etwas andres gethan, und das ist es, die bürgerliche Presse bisher geboten hat. Wolfen und hat nicht ein Wort, das seine Solidarität bekundet, worüber ich mich beschweren muß. Er hat mir einen Vorwurf ja zum Teufel, da muß am Ende doch etwas dahinter stecken." daraus gemacht, daß ich bei der Auswahl meines Vaters nicht vorDas trifft genau auf die heutige Situation zu, fichtig genug gewesen sei.( Heiterkeit.) Nun, irgendwo muß der nur daß wir heute eine ganze Anzahl von Personen haben, Mensch doch geboren sein, und alle können wir nicht aus Rawitsch die fortgesetzt von den Gegnern gelobt werden. Ich hätte gewünscht, stammen.( Stürmische Heiterkeit.) daß jene sehr richtige Bemerkung Auers in Frankfurt endlich auch einmal hier und bei den verschiedensten Gelegenheiten in den namentliche Abstimmung über die Resolution 108 und 109 Singer teilt mit, daß zwei genügend unterstüßte Anträge legten Jahren gebraucht worden wäre. David hat ja vollkommen verlangen und schließt dann die Sizung. recht, daß es nicht richtig ist, wenn man sagt, die FrantSchluß 61/4 Uhr. furter Zeitung" habe den Bernsteinschen Vortrag gelobt. Nein, sie hat ihn getadelt, aber in einer Weise, die für einen Genossen wie Bernstein außerordentlich bedauerlich ist, und wenn jemals, so hätte dieser Kritik gegenüber Bernstein das dringendste Be
Berliner Partei- Angelegenheiten. Zur
Der ,, Milchbauern"-Häuptling Herr Ring bestreitet in der Deutschen Tageszeitung", bei der Polizei beantragt zu haben, die polizeilichen Anforderungen an den Fettgehalt der Milch herabzusetzen. Diese Antwort auf einen bereits am Freitags abend in öffentlicher Versammlung erhobenen Vorwurf kommt merkwürdig spät. Herr Ring erklärt auch, auf der Generalversammlung der Milchcentrale nicht gesagt zu haben, Gott stche den Bauern näher als den Leuten in der Stadt. Er habe nur davon gesprochen, daß Gott den Bauern näher sei, da sie sein Walten in der Natur täglich vor Augen hätten. Die
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dürfnis haben müssen, in der fulminantesten Weise die Frankfurter Gefangvereine Hallesches Thor, Liedertafel Berlin Norden, Knospe. Klasse degradiert sahen, werden nach dieser Erklärung erleichtert
Zeitung" heimzuschicken. Es heißt da: Bernstein hat die Revision sehr gut begonnen. Er nahm den Marrismus vor fich und ohne auf Fragen subtilster Art einzugehen, holte er ein Stück nach dem andren heraus, zergliederte es und zeigte die Fehlschlüsse. Das haben zwar andre schon vor ihm gethan, aber wie die Dinge nun einmal liegen, mußte ein angesehener Socialdemokrat es noch einmal thun. Das ist seine historische Mission. Auf diesem Wege müßte er weitergehen, wenn er sein Werk fortseßen will, mitten in den Margismus hineingreifen und demonstrieren Wissenschaft gegen Wissenschaft. Wenn aber das eine von vorn herein als Unwissenschaft abgethan ist, dann braucht es feiner Diskussion mehr und feiner Demonstration; dann ist man am Ende. Das wäre aber sehr schade, denn Bernsteins Aufgabe ist noch lange nicht erfüllt." ( Hört! Hört!)
Zur Lokalfrage. Am Sonntagabend 6 Uhr veranstalten die Berliner , die sich durch Herrn Ring bereits zu Menschen zweiter Sängerfranz 1858 und Straßburg eine Festlichkeit, und zwar in der aufatmen. Bisher nicht widerrufen ist die andere Behauptung, daß Philharmonie, Bernburgerstraße. Es ist den Genossen zur Genüge es Gott mit den Bauern, gut gemeint" habe, indem er die bekannt, daß dies Lokal zur Abñaltung von Versammlungen uns Trockenheit ins Land schickte, Futternot eintreten ließ, dem Milchnicht zur Verfügung steht. Bei Anbietung von Billets zu überfluß vorbeugte und so die Milchverteuerungspläne der märkischen genanntem Vergnügen wolle man dieselben mit aller Entschiedenheit Bauern förderte. Sie kann auch gar nicht wiederrufen werden, zurückweisen. Ein Mangel an Lokalen ist in der That nicht vor weil sie schwarz auf weiß in einem gedruckten Aufruf vorliegt. handen, darum halten wir es für angebracht, auf die genannten Vereine hinzuweisen. Die Genossen wollen hiervon Notiz nehmen. Der Stadtverordneten- Ausschuß zur Abänderung der Ges Die Lokalkommission. meinde- Einkommensteuer- Ordnung der Stadt Berlin und zur Prüfung Achtung Parteigenossen der Schönhauser Vorstadt. der Abstandnahme von der Erhebung der Gemeinde EinFreitagabend 81/2 Uhr findet im Berliner Prater, Kastanien- Allee tommensteuer nach dem Sage von 4 M. hat gestern unter dem Nr. 7-9, eine Volksversammlung statt. Tagesordnung: Vorsiz des Stadtv. Kreitling und im Beisein vom Kämmerer Maaß 1. Die Neu- Organisation des sechsten Berliner Reichstags- Wahlkreises und Stadtrat Tourbié getagt. Es handelt sich hierbei um den Beschluß und die Beschlüsse des Mainzer Parteitages. 2. Diskussion. 3. Ber - der Stadtverordneten- Bersammlung, diesen Steuersatz auch ferner zu erschiedenes. heben und sämtlichen Cenfiten eine Veranlagung zukommen zu lassen. Der Magistrat war diesem Beschluß nicht beigetreten und war auf seinen Antrag, diesen Steuersatz vom 1. April 1902 bis auf weiteres nicht zu erheben, zurückgekommen, weil die Kosten der Erhebung und Sache wird nun erst später die Stadtverordneten- Versammlung beBenachrichtigung in gar feinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen. Nach längerer Beratung mußte der Gegenstand vertagt werden. Die schäftigen.
Lokales.
Die Stadtverordneten werden sich mit dem städtischen
Das sind die Hoffnungen, die in einem so hervorragenden und auch fachkundigen Blatt wie die Frankfurter Zeitung " anläßlich dieses Vortrags geäußert worden sind. Und da sage ich offen: mir hat es in der Seele web gethan, als ich eine solche Stritit über wird von der bürgerlichen Presse, namentlich von der Die Verteidigung des städtischen Obdache Bernstein in der Frankfurter Zeitung " las, ihn, der früher ganz andre Kritiken und viel schönere von jener Seite zu hören befam. freisinnigen, mit unvermindertem Eifer fortgesetzt. Die Und haben Sie es nicht alle in der bürgerlichen Presse ge- Obdachverwaltung läßt zu diesem Zweck den Blättern durch Verlesen, daß man es als Geniestreich des Grafen Bülow pries, mittelung der magistratsoffiziösen Korrespondenz Nachrichten über mill- Ablade wefen zu beschäftigen haben. Jufolge der Er daß er Bernstein nach Deutschland ließ? Zu solcher Zwei- Nachrichten zugehen. Diese halbamtlichen Auslassungen strozen so höhung der Abladegebühren von 2 auf 3 M. für die Tonne ist die deutigkeit, zu solcher Zwitterstellung hat seine Thätigkeit in der Partei sehr von unrichtigkeiten und Widersprüchen aller Müllabfuhr von 168 000 Tonnen auf 109 143 Tonnen zurückin der letzten Beit geführt. Was hat denn Bernstein in den letzten Art, daß niemand, der unsren Streit mit der Obdachverwaltung gegangen. Hinzuzurechnen sind noch 28 450 Tonnen, die nicht fort drei Jahren gethan? Haben Sie irgend eine Kritik der Gegner ge- aufmerksam und gewissenhaft verfolgt hat, über ihren Wert in Zweifel geschafft, sondern auf dem Abladeplatz in der Müllerstraße gelesen, Brentano, Wagner, Schmoller, Sombart ? Nein, Marg und Engels hat er kritisiert. Bei der Neu- Auflage feines Buches hat er fein tann. Es kennzeichnet die freisinnige Presse, stapelt wurden. Die Folge ist nicht nur eine Minder- Einnahme an die schärfften Angriffe gegen Brentano gestrichen, die scharfen daß sie trotzdem begierig danach greift und sich zu ihrer Weiter- bladegebühren sondern auch eine entsprechende Minder- Ausgabe Angriffe gegen Engels und Mary hat er ruhig stehen lassen. verbreitung hergiebt. für die Fortschaffung nach Binnow und Spreenhagen , den städtischen Wir wissen heute noch nicht, wie Bernstein zu einer ganzen Reihe Die neueste Notiz aus dem Obdach nimmt auf unsre erste Ver- tosten haben sich im Durchschnitt auf 3,19 M. für die Tonne, also Abladeplägen, an der Havel und der Spree . Die Fortschaffungshochwichtiger Fragen steht, zu unsrer parlamentarischen Thätigkeit, öffentlichung vom 1. September Bezug und sucht den Nachweis zu da im Etat nur 2,85 M. angenommen waren, um 34 Pf. höher der Militär-, Marine-, Kolonial-, der Weltpolitik, dem China - Abenteuer. führen, daß die Obdachverwaltung durchaus richtig handelt, wenn gestellt. Es ist deshalb zur Bilanzierung des Contos für das AbladeIst das eine Art des Stampfes bei einem so hervorragenden, intelligenten sie Familien, die nach längerem Aufenthalt im Familienobbach wesen ein etwas höherer Borschuß aus der Hauptkaffe Barteigenoffen? Ich habe schon gestern gesagt, es macht den Eindrud, als ich noch immer teine Wohnung beschafft haben, aus der städtischen Werte erforderlich geworden. Die Schulden tönne er feinen Abend ruhig zu Bett gehen, ohne nach einer neuen Stelle zu suchen, gegen die er in unserm Programm seine dieser Abteilung in die Baraden verlegt. Es ist uns nie der Abladeplätze haben am Schluß des Etatsjahres am 31. März 1901 Pfeile richten kann. Wir sind wahrhaftig für die Freiheit der Kritit, eingefallen, diese Maßregel an sich zu bemängeln. Wenn man im rund 515 000 M. betragen. aber ich habe den legten Vortrag gelesen, zweimal, und habe den Bureau der Obdachverwaltung und in den Redaktionen der frei- Zur Straßenbahnfrage meldet man magistrats- officiös: Zur Eindruck bekommen, daß es sich dabei sehr viel um die reinsten sinnigen Blätter die Güte haben will, unsre Ausführungen Frage der Ueberführung der beiden ehemaligen Straßenbahnen von Kritikastereien handelt, nicht um eine Stritit, nein, unt die vom 1. September und alle fich daran anschließenden Ber - über die Straße Unter den Linden im Zuge der Neustädtischen Kirchanschließenden Ber- Siemens u. Halste, Treptow - Behrenstraße und Mittelstraße- Bankow noch ein zweites Mal und zivar genauer straße bringt heute ein hiesiges Lokalblatt Mitteilungen, die
fegen.
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verstorbene Rentner Jul. Sorte hat die Gemeinde Berlin zur UniversalEin Legat zu Gunsten des Kinderasyls. Der im Auguft d. J. erbin seines Nachlasses eingesetzt, mit der Bestimmung, diesen zur Bergrößerung des Kinderafyls in der Küraffierstraße zu verwenden. zum Nachlaß gehört das Grundstück Adalbertstraße 98 umweit der Dresdenerstraße, dessen Wert auf etwa 120 000 W. geschätzt wird. Auf dem Grundstück ruht nur eine Hypothek von 37 000 wr. Die Höhe des Kapitalvermögens läßt sich noch nicht angeben, weil die Höhe der Schulden noch nicht feststeht und einige kleinere Legete schafterin des Erblaffers geerbt. Die Gesamterbschaft soll sich auf rund in Abzug zu bringen find. Das vorhandene Mobiliar hat die Mirts 150 000 m. belaufen. Die Stadtverordneten- Versammlung wird vom Magistrat ersucht sich mit der Annahme des Nachlasses im Sinne des Erblaffers einverstanden zu erklären.
Sucht, immer wieder etwas in Zweifel zu ziehen, mit Behagen öffentlichungen seinen Scharfsinn daran zu wezen. Heine hat ganz richtig gesagt, wir sind eine Partei des Handelns. als beim ersten Mal zu lesen, fo wird man über die uns als falsch bezeichnet werden. Von dem Plan einer Halsteichen Auch ich bin der Meinung, daß die meisten von uns das, was Sie bloße Verweisung in die Baraden tein Wort Untergrundbahn zur Berbindung des Wedding mit Schöneberg fönne gar wissen, im praktischen Kampf, nicht durch theoretische Stritit gelernt ber Mißbilligung finden. Wohl aber haben wir unsre nicht gesprochen werden. Siemens u. Salte bauen nur eine Unterhaben, weil unsre Schulung nicht so weit geht, daß wir Marg in allen Empörung darüber geäußert, daß die in die Baracken vergrundbahn zur Verbindung des Potsdamer Plazes mit dem Bunkten verstehen können. Dazu aber haben wir die Theoretifer, und wiesenen Frauen mit ihren Kindern, ja mit Alexanderplatz und weiter nach Osten als Fortseßung der elektrischen darum find wir nicht nur eine Partei des praktischen Handelns, sondern auch Säuglingen, den Tag über auf der Straße zubringen Hochbahn , während die Stadt Berlin eine sogenannte Nordfüdlinie eine theoretische Partei, eine Partei, die fortgefeßt ihre Stellung mußten. Das war uns das wesentlichste und eigentlich wichtige an im Zuge der Friedrichstraße zwischen dem Wedding und der Dorkuntersucht und die, wie keine andre Bartei, so den Zeiterscheinungen der ganzen Angelegenheit, und es kann das auch niemand entgangen straße ins Auge gefaßt und mit den Vorarbeiten die Gesechaft und Veränderungen in der Gesellschaft folgt. Sonst wären wir nicht sein, der jenen Artikel vorurteilslos gelesen hat. Allerdings hat sich für Untergrundbahnen( Holzmann und in 30 Jahren zu dem vierten Programm gekommen; es werden die Obdachverwaltung mit der Vorsicht des bösen nannten Comp., Frankfurt a. M) betraut hat. An eine Unterführung der beiden ge= wenige Jahre vergehen und wir haben das fünfte. Ich bin Gewissens um diesen Punkt herumgedrückt, und die der Neustädtischen Kirchstraße kann vorläufig nicht gedacht werden, Straßenbahnen unterhalb der Linden in Buge nicht der Meinung Heines, daß wir noch längere Jahre unser jetziges Programm ungeändert behalten werden. Nein, mir bürgerliche Presse, vornehmlich die freifinnige, hat es ihr nach weil Unter den Linden sich ein sogenannter Rotanslaẞ befindet, presstert es etwas mehr; ich will nicht, daß wir, während fortgesetzt gemacht. Die Obdachverwaltung wollte ja zunächst womöglich der sehr wenig Gefälle aufweist. Dieser Umstand bietet selbst dem die Grundanschauungen des Programms fritisiert werden, mit alles bestreiten. Nicht einmal die Verweisung in die Baraden Unternehmen einer Untergrundbahn große technische Schwierigkeiten, diesem Programm in den Kampf ziehen, und ich habe gar nichts wollte sie eingestehen, geschweige die Entziehung des Mittageffens um vieles mehr noch aber einer Straßenbahnunterführung. Auch dagegen, daß wir im nächsten Jahre eine Revisionskommission ein- oder gar die llumenschlichkeit, die Frauen mit den Kindern wie nächt die weitere Nachricht des Lokalblattes, daß der Aufsichtsrat der eheNun hat Bernstein gestern allerdings hervorgehoben, daß einlich Obdachloje auf die Straße zu jagen. In der neuesten Notiz worden sei, um sich mit der Entscheidung über die abgelchute Durchmaligen Siemens u. Halskeschen Straßenbahnen zusammenberufen Erfolg seiner Stritit die Aenderung des Programms der östreichischen aus dem Obdach wird jetzt wenigstens das ruhig zugegeben, querung der Straße Unter den Linden durch diese Bahnen zu bePartei gewesen sei. Nun, einer der Hauptmitarbeiter an diesem daß thatsächlich Familien bei Nichtbeschaffung einer Wohnung in fassen, wird uns als falsch bezeichnet. neuen Programm, Adler, erklärt in der östreichischen Arbeiter- die Baraden verlegt werden und dann nur Morgen- und zeitung", daß auch nicht ein einziger der alten Programm- Abendkost erhalten. Die Freifinnige Zeitung" giebt jäge durch den Kritizismus" durch die Bernsteinerei" diese Mitteilung als einte Richtigstellung socialdemokratischer erschüttert sei.( hört! hört!) Aber" so schreibt er weiter Verdrehungen des Thatbestandes". Das Blatt leistet sich da leicht ebenso zeigt es sich, daß man einige jener alten Säße heute nicht fertigerweise selber eine Berdrehung. Die Mitteilung ist lediglich mehr lesen fann gerade wegen jener Diskussion, ohne zu empfinden, eine Richtigstellung magistratsoffiziöser Verdrehungen des daß fie dem Mißverständnis und der Unterschiebung ausgesegt sein können. Bernstein hat bekanntlich neben etlichen wirklichen Verdiensten Thatbestandes, die wohl nur deshalb jetzt gleichfalls von magistratsdas vermeintliche, der Erfinder des granum salis zu sein, des offiziöser Seite verbreitet und von freifinnigen Blättern veröffentlicht Körnchens Salz, mit dem man jeden allgemeinen, generalisierenden wird, weil die Verteidiger des Obdachs so konfuse geworden sind, Gas- und aus folchen besteht ein Brogramm lesen miiffe." daß fie felber nicht mehr wissen, was sie vorher abgestritten haben. müsse." Und in der Neuen Zeit" fagt er: Das ganze Auftreten Bernsteins In dieser Richtigstellung magistratsoffiziöser Berdrehungen wird nur würde in der Partei lange nicht die Bedeutung gehabt haben, an der einen Behauptung von früher her festgehalten, daß die in den wenn wir nicht eine Prosperitätsepoche von ungewöhnlicher ungewöhnlicher Baracken verlegten Familien auch am Tage darin verweilen Dauer gehabt hätten und diese nicht in einer Menge von Köpfen unter uns in der That den Glauben an die Richtigkeit unsrer bis der Veröffentlichungen des„ Vorwärts" und der von den social- melden: Für seine Verdienste um die Architekturansstellung der Stadt dürfen. Das ist jetzt in der That der Fall; aber erst infolge Die deutsche Kunst im 20. Jahrhundert. Hiesige Blätter herigen Voraussetzungen erschüttert hätte. Nun ist die Krise gekommen und so bedenklich sie ist wegen ihrer entjeglichen Wirkungen demokratischen Heimann und Stadthagen Berlin auf der diesjährigen großen Kunstausstellung war dem Stadtfür Hunderttausende und Millionen von Arbeitern, vom Stand- im Obdachkuratorium gegebenen Darstellung ist es Den punkt der Partei selber ist sie eine rettende That. Sie hat mit Familien wieder gestattet worden. Noch manches andre ist übrigens große" Medaille zuerkannt worden; trotzdem dieser Beschluß der baurat, der das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig erbaut hat, die elektrischem Licht gezeigt, wie es in Wahrheit in der bürgerlichen inzwischen anders geworden. Gesellschaft aussicht, und ich bin überzeugt, wäre die Krije vor Familien in den Baracken außer dem Morgen- und Abendimbißstätigung; der Kaiser bestimmte vielmehr, daß Herrn Hoffmann nur Beispielsweise bekommen jetzt die Breisrichter einstimmig erfolgte, fand er nicht die kaiserliche Be21/2 Jahren gekommen, statt in diesem Frühjahr, das Bernsteinſche auch Mittagessen; hier hat also der Magistratsoffiziofus einmal bie fleine goldene Medaille zuzusprechen sei. Ueber die Gründe Buch wäre nicht geschrieben worden.( Sehr richtig!) Also es kann gar kein Zweifel sein, wie wir uns dem Auftreten diesen Familien nach wie vor kein Anspruch auf Mittagessen zu gesprochen haben, daß die künstlerische Richtung des Berliner Stadtzu Ungunsten der Obbachverwaltung berichtet. Allerdings wird dieser Entscheidung soll sich der Kaiser, wie verlautet, dahin aus. Bernsteins gegenüber zu verhalten haben. Bernstein hat sich große Verdienste um die Partei erworben; niemand weiß das besser als gestanden. Sie bekommen nur, was übrig bleibt, aber es bleibt baurats seinen Intentionen nicht entspreche. Danach also werden ich, der ich in den schweren Zeiten des Socialistengefeßes in der meist genug übrig, sodaß uns in dieser Hinsicht teine Klagen mehr Medaillen vergeben; Hoffmann hat übrigens einen Leidens. engsten persönlichen Fühlung mit ihm stand. Aber ich behaupte, daß zu Ohren gekommen sind. Daß auch die Behandlung mit die Thätigkeit der letzten Jahre seine Verdienste um die Partei in einem Male eine andre geworden ist, wollen wir gleichfalls nicht gefährten in dem Erbauer des Reichstagsgebäudes, Wallot. fehr erheblichem Maße geschmälert hat. Leider! Wenn wir diese unerwähnt lassen. Beschwerden der Straßenbahuer. Aus den Kreisen der ges Tattit allesamt verfolgt hätten, dann hätten wir uns heute die Wem die Obdachverivaltung sich aus eignem Antriebe werkschaftlichen Organisation der Straßenbahn- Angestellten schreibt Trümmer der socialdemokratischen Partei beschen können.( Bewegung.) dazu entschlossen hätte, die Obdachlosen menschenwür- man uns: Der Betrieb der Großen Berliner Straßenbahn muß bes Aus diesem Grunde bitte ich Sie dringend: Nehmen Sie die von uns vorgeschlagene Resolution an. diger zu behandeln, dann hätten wir wahrscheinlich bis auf tanntlich bis zum 1. April nächsten Jahres völlig in einen elektrischen Man wirft ihr vor, den heutigen Tag über die Verweisung bestimmter Familien in be- mit dem elektrischen Fahren noch nicht vertraut sind, eine viera umgewandelt jein, und daher haben jetzt alle älteren Kutscher, die enthalte ein Bernstein beleidigendes Urteil; das ist nicht wahr. Die Resolution fonstatiert einfach nackte Thatsachen und ſondere Räume kein Wort verloren, zur Rechtfertigung dieser Maßregel wöchentliche Lehrzeit durchzumachen. Die Lehrstunden finden täglich wir können sagen: wir hoffen, daß Bernstein zu der Erkenntnis teilt die Obdachverwaltung mit, von 75 seit dem 29. Juni in die Baracken vormittags von 8 bis 12 Uhr statt. tonmmen wird, daß er einen Fehlschritt gethan hat. Wir hoffen, daß verwiesenen Familien seien 51 dann„ plöglich" im stande gewesen, die nehmen, daß die Große" den alten " Große" den alten Beamten, die zum
Say
fie
-
Stadtverordneten
Man sollte mun ans.