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Steuergesetz in Vorbereitung ist. Benn wir nun zu unsren Wählern ist eine Vorbedingung von Reformen abzwingen wollen, 19 Ehrharts( Heiterkeit) sind alle Wünsche erfüllt.

Ich bin auch dafür, daß mwas Budget ablehnt in Fällen wie in Baden oder Weimar  ; aber ur Umständen geht es nicht. Wenn man hinterher um Indemnität bn   müßte, so würde das eine kläg­liche Rolle spielen.

wieder her.

G:

unter

weil

Fischer- Weimar beantragt Schluß der Diskussion. Vorher wurde der Schluß abgelehnt, um den Süddeutschen Gelegenheit zur Antwort zu geben. Nach der außerordentlich gehaltreichen Rede Pfeiffle- Mannheim spricht gegen den Schluß. Die schwer an­gegriffenen Badenfer müßten noch sprechen. Der Schlußantrag wird angenommen. Es folgen

persönliche Bemerkungen.

tveil wir 9 unter 19 Abgeordnetfind. Wir hatten wohl auch dies- und Tattit nicht eftvas durch eine tiefe, unüberbrüdbare Kluft| Erntezeit 18 Stunden arbeiten um einen Spottlohn, 1 M. pro Tag mal den Etat zu Fall bringen men, weil bei der Haltung des Geschiedenes. Unfre Grundsäge hängen nicht hoch oben in den außer Kleinigkeiten, 50 Pf. der Scharwerker, 70-80 Pf. die Frau. Minifteriums in der Frageber Getreidezölle die Agrarier Wolfen einer Theorie, während unsre Taktit auf dem Boden der Und die Kinder verdienen in 18 Stunden 30-40 Pf. Wir fordern ein vielleicht gegen bas Budg   mitgestimmt hätten. Aber Thatsachen stehen soll. Nein, umgekehrt, unsre Taktik wird durch Verbot der Kinderarbeit und ein Verbot der Frauenarbeit 6 Wochen was hätten wir damit erg. Ich will Ihnen einmal unsre Grundfäße bedingt und gegeben.( Sehr richtig 1) Unire Tattit vor und nach der Entbindung; die Großstädter werden ja oft auf das vorführen, was wir bisher it unfrer Stärke erreicht haben: ist nicht die Möglichkeit, der Anwendung unsrer Grundsäße aus dem Felde in der Erntezeit die schwere Arbeit der Frauen die Entschädigung unschuldig Vereilter nicht nur, sondern auch der kneifen und sie jeder Zeit unter einem mehr oder minder plausiblen Vorgesehen haben, wie fie 40-50 Pfd. schwere Garben hoch aufladen unschuldig Berhafteten, eins Gabe- Aufsichts- Aftſtentin; eine Er walls über Bere weißen zu töten. Nein, unire Zatrit bebingt die huisfen, und in solchem Zustande. An Sonnabenden und an Lagen höhung der Löhne der Domänebeiter von 1,20 auf 3 M., die in möglichst strenge Anwendung unsrer Brincipien. Das Wesen unsrer vor den Festen wollen wir um 5 Uhr Feierabend haben: die fremden den Etat eingestellt sind; die Billigung von 2000 M. für das Partei- Auffassung givingt uns im allgemeinen, in normalen Fällen Arbeiter, die stundenweit nach Hause haben, haben am Sonntag ihre Arbeitersekretariat ohne jede andBedingung als der Ueberwachung das Budget als eine Vertrauenstundgebung zu der Politik der Zwergwirtschaft zu besorgen. Meine Wähler haben mich gebeten, der unparteilichen Auskunftserteig durch einen Regierungsvertreter. jeweiligen Regierung abzulehnen. Blos meint, der Frage tomme diese Wünsche vorzutragen. Wir Landarbeiter in Mecklenburg   denken Wir haben den zum mindesten malischen Erfolg erreicht, daß unser keine große Bedeutung bei, es sei eine reine Frage nicht daran, daß der socialistische Staat auf einmal hereinbricht; Bock. Vicepräsident geworden und zugleich auch in den der Theorie.Nein, ich will gerade auf Grund der Praxis, wir wollen durch praktische Reformen allmählich das Biel erreichen. Verwaltungsgerichtshof, den hsten Gerichtshof, auch über nicht auf Grund der Theorie, das Budget verweigern.( Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) die Regierung, gewählt und fot bestätigt worden ist. Nicht eine Die Pragis nötigt uns, eine möglichst einheitliche Marschroute zu einzige Versammlung wird mehrn der Polizei überwacht, alles suchen, sie zwingt uns aber noch zu etwas andrem. Gerade wenn Zugeständnisse, weil man mußte eil wir eine so starke Macht sind. wir praktische Politiker sein, wenn wir dem kapitalistischen   Staat ist Etat worden, gekommen wären und ihnen agt hätten, das alles haben wir den Massen zu weden und außerhalb der Parlamente erreicht, aber dann den Gescetat verweigert, glauben Sie, durch die organisierten Massen uns die Macht zu schaffen, unire Wähler hätten ein solches rhalten begriffen? Bergeffen Sie die allein im stande ist, den bürgerlichen Staat unfren nicht, daß wir es nicht mit auflärten und zielbewußten Berliner   Willen aufzuzwingen. Deshalb müssen wir an allem festhalten, oder Hamburger Genossen zu th haben, sondern mit einer Land- was geeignet ist, den tiefen, unüberbrüdbaren Gegensatz zwischen uns bevölkerung, der solche Widerspri unbegreiflich wären. und der gesamten bürgerlichen Gesellschaft aufzudecken, die Reibungs­Fendrich: Es ist unrichtig, daß ich irgendwo die Budget­fläche zwischen der Socialdemokratie und dem kapitalistischen   Staat zu vergrößern. Mit Rücksicht darauf müssen wir in normalen Fällen verweigerung als Blanquismus bezeichnet habe. Die einzige Stelle, die da in Betracht kommen könnte, findet sich in meinem Handbuch. das Budget ablehnen. Noch einige Worte über die Verhältnisse in Baden. Fendrich Ansicht ist, daß der Staatstarren nicht laufen muß"; daß es am Es heißt da: Anders steht natürlich die Sache, wenn man der und seine Freunde machen sich einer Spiegelfechterei schuldig besten wäre, die ganze heutige Staats- und Gesellschaftseinrichtung Ich unterstütze vollkommen dAusführungen und die Resolution wenn sie sagen, man konnte das Budget annehmen, so rasch als möglich zum Zusammenbruch zu bringen, um dann darin enthalten große Zahl von Kulturforderungen Bebel, ich kann das, weil ich h ein unschuldiges Kindlein in eine mit dem Aufbau des socialistischen Staatswesens zu beginnen. Ueber Ganz gleich, ob Sachen Butgetbewilligung bin hatte Krankheitsurlaub. Namens find. ob man nachrechnet, ein wenig Wie kann der badischen Socialdemokratie fich versichern, daß sie keine mehr oder weniger Kultur in diesen Forderungen liegt, das eine diese blanquistische Auffassung streiten wir aber nicht. Neigung hat für diese moderne Cheinung der Budgetbewilligung; haben wir festzuhalten, daß jeder einzelne Etat des Budgets ein man also sagen, ich hätte die Budgetverweigerung Blanquismus Baden ist ja das Probierlär, nicht für die Re- Spiegelbild der kapitalistischen   Stultur ist, und diese tapitalistische genannt? Ebenso muß ich mich gegen den Vorwurf Stoltens gierung. In Frankfurt   kontich für die Resolution von Kultur bedeutet die Unfultur, die Knechtung und Fesselung der verwahren, als wollte ich durch die Annahme des Amendements Baudert die Resolution Bebel zu Falle bringen. Unwahr ist es Samals stimmen; damals stani wir unter dem geschärften Ein- Massen.( Lebhafter Beifall.) In dem angeblichen Kulturbudget auch, daß ich auf dem badischen Parteitag gejagt haben soll, man druck des Socialistengesetzes, untem Ministerium Gisenlohr konnte spielt die Volksschule die Rolle des Aschenbrödels.( Sehr wahr) müiffe die Ideale in den Hintergrund stellen. Bebel stützt sich da man wahrhaftig kein Budget billigen. Die badische Regierung Fendrich fagt, in Baden könne man das Budget bewilligen, denn hat feine Begründung dafür beamen, weshalb die socialdemos dort herrsche fein Ausnahmegesez. Aber ist uns denn nicht das auf einen Bericht, der von einem unfähigen jungen Mann her­fratische Fraktion damals so und eute so stimmte. Man hat fich allgemeine gleiche Wahlrecht vorenthalten? Und wenn dieſes Aus- stammt und den ich nicht berichtigen konnte, da ich unmittelbar nach dem Parteitage meines Gesundheitszustandes wegen in die Schweiz  damit begnügt, gegen die Aparenerhöhung für den notleidenden nahmerecht den Charakter des gemeingültigen trägt, um so schlimmer, reiste. Es ist ferner nicht richtig, daß unsre Enthaltung bei der Ab­Hof zu stimmen; dies allei hätte mich gezwungen, das denn dann kommt ganz unverhüllt der Klassencharakter des badischen Budget abzulehnen. Dazu hat n die Petitionen der Eisenbahner Staates darin zum Ausdruck. und mehr noch, durch die Wahlkreis- Stimmung über den Kultusetat dazu geführt hätte, daß Kirchenforderungen der Alt- Katholiken bewilligt wurden. Diese Behauptung stammt von statt sie empfehlend der Regierunu überweisen, sie in Gemeinschaft geometrie der Regierung wird dies Wahlrecht zum gemeinsten Unrecht bem Centrumsblatt in Karlsruhe  , ist aber später zurüdgenommen. mit den bürgerlichen Parteien mzur Kenntnisnahme überwiesen, dem Volke gegenüber.( Sehr gut!) ein Begräbnis erster Klasse. bin überzeugt, die badischen Nehmen Sie den Antrag Bebel einstimmig an ohne die Auf die Parteistreitigkeiten in Baden bin ich absichtlich nicht ein­Genossen werden mit dem Beschl des Parteitages durchaus ein- Singersche Streichung. Wir müssen mit bestimmten Ausnahmen gegangen, ich beschränke mich auch jetzt auf die Mitteilung, daß der verstanden sein. Man hat mir ine Erklärung auf dem Mainzer rechnen. Ich befürchte tein Hinterthürchen, teine Sophisterei, ich Beschluß, dem Budget zuzustimmen, in der Fraktion einstimmig ge­faßt ift( hört! hört!, und zwar bei Anwesenheit aller Fraktions­Parteitag in Sachen der Wahlit verübelt; es war das nur glaube an die Loyalität der Genossen; gegen Jlloyalität schüßt uns mitglieder. Dreesbach teilt mit, daß auch Adolf Geck   nicht ein Wint mit dem Baumpfahl, ei Mahnung an die Konsuln, daß auch die feinstgeschliffene Resolution nicht. Und sollte es doch solche widersprochen hat. Warum werden solche Vorwürfe hier und nicht etwas faul ist in Baden. Stm wir die früheren Zustände Genossen geben, so ist der Parteitag dazu da, ihnen den Kopf gründ- auf dem badischen Parteitag erhoben? gründ- widersprochen lich zu waschen. Zeigen Sie, daß wir nicht nur die ungemauferte, sondern auch war am 28. Mai und Adolf Geck   befand sich vom 3. April bis 10. Juli gar Haverkamp- helmshaven: Geck: Der Vorredner ist im Irrtum. Die Budgetabstimmung Ich verstehe es nicht, wie Baigenoffen es fiber fich gewinnen die einige Socialdemokratie sind.( Lebhafter Beifall.) nicht in der Kammer, sondern als Einsiedler im Schwarzwald   und konnte können, trog der von Bebel konstatten Thatsachen den Regierungen daher nicht an der Abstimmung teilnehmen. Ich halte also meine Jungferns Vertrauensvoten zu erteilen durchle Etatsbewilligung. Es war mir noch selten schwerer, das Wort zu ergreifen, wie zu schaft in der Beziehung aufrecht. Auf dem badischen Parteitag habe Einzelregierung ist ja ein Teil ai der deutschen Gesamtregierung diefem Punkt der Tagesordnung. Ich bedauere, daß Vollmar und ich gegen die Ausführungen des Fraktionsredners principiell Stellung und mit verantwortlich für den zigen Hunnenkurs. Unfre Ab- Dreesbach verhindert sind, hier zu sein. Gerade Wurm sollte nicht genommen und erklärt, ich bin mit der Taktik nicht einverstanden. solcher Schärfe der Resolution, wie tann gehen und Kniehosen anziehen werden. Leider habe ich nur die Lloyddampfer aus China   gmmen sind. Wir follten man da einen Unterschied machen zwischen Gemeinde und Staat? Bustimmung eines Redners gefunden. Mit Rücksicht auf die bevor­uns mehr mit theoretischen ragen beschäftigen, die Ge- Die Gemeinden sind nicht minder ein Fundament des heutigen stehende badische Landtagswahl kann ich hier nicht alles sagen, was werkschaftsfragen, die 11113 Tage beschäftigt haben, selafienstaates, und wenn Sie ihr Budget zu ihrer weiteren Existenz ich sonst sagen würde. Es ist unrichtig, daß ich mich der Verpflichtung gehören auf den Gewerkschaftsforeß. Den Genoffen in den votieren, so halten Sie auch den heutigen Klassenstaat in seinen entzogen habe, in den badischen Landtag einzutreten. Ich habe mich Ginzelstaaten muß das Gewissen chärft werden, damit sie nicht Wurzeln in der Gemeindevertretung. Die Berliner   Genossen und bereit erklärt zu kandidieren, wenn ich die moderne Revisionsbewegung auf die abschüssige Bahu geraten. hmen Sie die Resolution Bebel speciell Singer, der, wenn es gegen uns geht, der Radikalfte der nicht mitzumachen, keine Kniehosen anzuziehen und nicht für das einstimmig an. Wie man im Klaffeaat den Landesetat socialistisch Radikalen ist, was thut er in seinem Berlin  ; hat er nicht sogar die Budget zu stimmen brauche. Was darauf erfolgt ist, kann ich hier gestalten kann, begreife ich nicht. Kosten für den Einzug des östreichischen Kaisers bewilligt?( Lebhafter nicht auseinandersetzen. Ich habe das Mandat angenommen, nachher Widerspruch und Heiterfeit.) aber meine Kandidatur zurückgezogen. Der Fall Rüdt, den Ehrhart Bebel hat zwei Fälle genannt, wo wir für das Budget stimmen in die Debatte wirft, hat nicht zwischen mir, sondern zwischen fönnen. Zunächst um Unglücklicheres zu vermeiden; wo bleibt da Dreesbach und Rüdt gespielt. In dem Augenblick, wo der Parteitag die Konsequenz. im Klassenstaat! 8weitens, wenn wir das Budget erklärte, daß Rüdt gegen die Principien verstoßen hat, brach ich mit nach unfren Ansichten gestaltet haben; ich glaube, derjenige, der das ihm, aber so lange jemand noch nicht in der Partei begraben ist, Ehrhart: Lehnen Sie den hlußantrag auf jeden Fall ab. in absehbarer Zeit erwartet, der wird im Parlament im Mond zu hat er das Recht wie jeder andre Genosse. Es find so gravierende Dinge vorgelcht worden, daß es beschämend Hause sein, aber nicht bei uns. Wenn wir zu drei- Bebel: Daß meine Auffassung, die Ablehnung des Budgets be wäre, wollte man den Betreffenden cht die Möglichkeit geben, sie vierteln in der Landesvertretung ſizen, es wird uns ird uns nicht trachte Fendrich als Blanquismus, richtig ist, beweist die von zurückzuweisen. wir es wollen; ihm verlesene Stelle und vor allem die nachfolgenden Säße: Die Röske- Haturg: and henn wir es ablehnen, wind on uns die Klappe vor der Maje Mitglieder der socialdemokratischen Landtagsfraktion in Baden an­Ich stehe auf dem Standpunktdaß die Socialdemokraten in zumachen, das Wahlrecht einfach beseitigen. erkennen, abgesehen von einigen triftigen anderen Gründen, mit allen Störperschaften, in denen sie itreten sind, das socialistische Ich bin tein Kleber und feiner meiner Parteigenossen im Land- ihrem Eintritt in den Landtag und mit Ablegung des Verfassungs­Brincip nicht verlegen dürfen, und 28 würde geschehen durch Betag, Annehmlichkeiten haben wir da nicht; aber wenn fie auf dem eides die heutige Verfaſſung, deren Abänderung, ſhe aluar, en, aller sie zwar mit willigung des Budgets an die ntisocialistischen Regierungen. Standpunkt stehen, diefe Arbeiten gereichen der Partei zum Vorteil, gefeßlichen Mitteln anstreben, die sich aber durch einfaches, wenn Nehmen Sie die Resolution Bebel ihrem ganzen Umfange an. so müssen Sie sie dort arbeiten lassen.! auch noch so oft wiederholtes Negieren nicht aus der Welt schaffen 1903 le mediello Ich stimme für den Autrag Baudert und im Notfall für den läßt." Von den Altkatholiken habe ich kein Wort gesagt; sondern - Auz: David- Anz: wie es erwähnt, daß die badischen Genossen nicht, Antrag Bebel um Schlimmeres zu verhüten.( Heiterkeit). Beurteilen nur alle Ged hat Ihnen mitgeteilt, daßr in Bezug auf die Budget- Sie die Thätigkeit der Abgeordneten in den Einzellandtagen nicht das Programm vorschreibt, gegen Forderungen für und Geistlichkeit betvilligung sich noch im Stande delluschuld befindet; aber 1894 nach ihrer Endabstimmung über das Budget. Kirche stimmten, sondern sich sondern sich der Ab­war er in Grantfurt bereit, ſeine ſchulb aufzugeben. Auch für hätte ja noch auf manches einzugehen, ich kann ja es aber nicht ſtimmung enthielten. Ich Das steht auch in der Fendrichschen ihn ist die Unschuld zweckmäßigkeits ge( Heiterkeit), ausnahmsweise wegen unsres Großglockners.( Heiterfeit.) Ged sagt, die Zustände Broschüre.  ( Hört! hört!) Ich habe dann allerdings hinzugefügt, daß hält er es für gestattet, aus der Stande der Unschuld auszu- in Baden sind zurückzuführen auf die Bernsteinerei; o nein, Adolph, in einem Fall ihre Abstimmung dazu beigetragen hat, daß eine treten. Aber die ganz ausnahmeise schräg abfallende schiefe daran ist der persönliche Strafehl schuld, an dem Du nicht Bofition genehmigt wurde. Das ist die Position für den Altkatholi­Ebene in Baden hat ihn kopfsch gemacht. Da ist es doch unbeteiligt bist; das war schon beim Fall Rüdt. Leute, cismus, bei der es sich um einige Tausend Mark handelte. Das merkwürdig, daß der it Jahren Mitglied der die so alt in der Partei sind wie Dreesbach, follten stand in der Zeitung und wenn es nicht richtig ist, so bedauere ich, badischen Landtagsfraktion war undie Fraktionsbeschlüsse wissen vor solchen Beschuldigungen, wie die von Bebel, geschüßt sein, daß ich die Entgegnung nicht gelesen habe. Bei meinen weiteren mußte, nicht die Alarmglode schon läit in Bewegung gefeßt, sondern ebenso seine Stollegen im Landtag, Das sieht ja so aus, als ob die Ausführungen habe ich mich auf das Protokoll über den badischen Es ist bedauerlich, daß die Genossen nicht erst des Klöppels Bebel bedarf, unwarum lehnt er ein Landtags- Sieben die Stegmüller in einer schärferen Ausgabe wären.( Bebel: Parteitag geſtügt. wenn Unfinn im mandat ab und sieht dort nicht den pportunisten auf die Finger? Jawohl!) Ich bedauere, daß Bebel hier solche Anschuldigungen vor für ein richtiges Protokoll forgen, aber steht, so fann doch der, der sich darauf Auch für die württembergischen Genen ist die Budgetverweigerung dem ganzen Parteitag erhebt; in die badische Landesversammlung Brotokoll nur eine Frage der Taftit; ihrer Stimmung über das Budget hätte er gehen sollen, aber hier blamieren wir die ganze Partei. bezieht, nichts dafür.( Sehr wahr!) Daß mir Ehrhardt zumutet, fügen sie ja auch eine Reihe von Guden bei.( Hört! hört!) Ich protestiere gegen diese Art, lang verdiente Parteigenossen herab- auf den badischen Parteitag zu gehen und dort meine Rede zu Die Gestaltung der Verhältnisser Gotha wird Ihnen ja allen zusetzen. halten, hat mich am meisten überrascht, ich kann doch unmöglich alle Landesversammlungen besuchen. Das geht nur, wenn ich eingeladen oder vom Vorstand delegiert werde. Beides ist nicht der Fall ge= wesen. Ich kann auch nicht voraus wissen, was da gesagt wird. wäre ich erschienen, so hätte man mir vorgeworfen, der Bebel mischt sich wieder ein. Ich werde aber in Zukunft anders verfahren, Ihr werdet Euer blaues Wunder erleben.( Heiterkeit.)

Eine jede

Ehrhardt:

after Befall.

geordneten sollten die Regierung iMeichstag auch wegen der Sie doch den gegen die Budgetbewilliger sprechen. Lesen Ich habe auch ausgeführt, daß wir in Zukunft wohl noch weiter

Emmel- Mülhausen begründetinen Schlußantrag. Die Be­schlüsse werden durch die weiteredebatte nicht mehr beeinflußt werden. Wir wollen heute Abend h das Referat Bebels über die Handelsverträge hören.

er,

zu denken gegeben haben. Wenn disothaer Genossen Reihe von im Landtag

auch die Mehrheit erhalten, sie irden doch

=

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Happe

Bömelburg- Hamburg   beantragt Schluß der Diskussion. Groth Rostock spricht gegen den Schluß. Irrtümlich ist auch Positionen nicht ändern können, e gegen die Interessen des der Antrag 106 für nicht genügend unterstüßt erklärt, obgleich er Proletariats und gegen unsre rderungen find, weil sie schon 20 unterschriften hatte. Es ist das der Landarbeiter- Antrag. verfassungsrechtlich festgelegt sind. Ein socialistisches Budget Der Antragsteller, der mecklenburgische Hofgänger Genoffe Sieben fönnen fie also nicht machen, stemüssen auch dann für ein Klaffenstaats- Budget stimmen. Der ersuch eines Konflikte würde eicher, steht als nächster Redner auf der Rednerliste. in seiner Konsequenz zu einer Wahlerechtung führen, gerade wie Der Schlußantrag wird hierauf abgelehnt. in Sachsen  .

heilisme

Zur Landarbeiterfrage. Siebeneicher- Westenbrügge:

fieilliams

82

Fendrich: Wir waren alle der Meinung, daß Geck in der Fraktionsfigung, wo wir über die Stellung zum Budget beschlossen, anwesend war. Trotz der Erklärung von Ged fann ich meine Be­hauptung nicht zurücknehmen, ich halte daran fest, verspreche aber,

Sache Presse zu denn 28 Bir medfenburgiften Kanarbeiter bones mit infrem Antrage bie Eddie in her preſe au erörtern, dem Ged wird ſelbſtverſtändlich

Wurm:

Ein Mißtrauensvotum bringt m zum Ausdruck bei dem Ge­halt des Bundesratsvertreters, der Wäster, besonders des Staats ministers. Die Parteigenossen und ler wissen es meistens gar nicht, tein Mensch fümmert sich um ie formale Frage. Die Ver- der Reichstagsfraktion fein Mißtrauensvotum erteilen, sondern wollen durch Beweise zu entkräften. hältnisse in der Berliner   Stadtverdneten- Bersammlung liegen nur auf unfre so sehr gedrückte Lage aufmerksam machen. Die Das Schlußwort hat insofern ganz gleich, als auch die Bener am Schluß der Budget- meisten unsrer Forderungen sind ja in dem Erfurter Programm beratung sich über die Steuersumme tüssig machen müssen, in der viel besser ausgesprochen, als in unfrem Antrage, aber wir möchten Ich bin in der angenehmen Lage festzustellen, daß die Thätig. sich gewissermaßen das Finanzbewvillungsrecht für alle Einzel- gern, daß die Frattion im Reichstage bei gegebener Gelegen- feit der Reichstagsfraktion von teiner Seite beanstandet worden ist. forderungen befindet; da müßten Sie ritte mit Rein stimmen. heit für uns eintritt. Wir fordern erstens eine wirkliche Stranfen- Der Antrag des Genossen Siebeneicher, der als erster Landarbeiter Einen Fortschritt zeigt piese Dette: Wie hat both eine Ent- versicherung. Bei uns ist fie den Ritterschaften ſelbſt überlaſſen auf unjren Parteitagen hier erschienen ist, wird in Erwägung ges widlung zu verständigeren Ansichtengemacht als in Frankfurt  . worden. Der Gutsbesizer giebt Arzt und Apotheker. Wird nun ein zogen werden. Es sind sehr dankenswerte Mitteilungen, die er über Damals wollte Bebel auch die Anahmefälle, die ein Antrag Tagelöhner frant oder seine Frau oder das Kind, dann muß er erft die traurige Lage der Hofgänger gemacht hat.( Lebhafte Bu Stadthagen im Auge hatte, nicht zulait.( Beifall.) auf den Hof gehen und um Erlaubnis fragen, ob der Dottor ge- stimmung.)

Frau Betki:

holt werden darf, und erst wenn der Herr meint, daß es wirklich Krank- Auf die Angriffe gegen unsre Thätigkeit in der Berliner   Stadt­heit ist, wird der Arzt geholt; wenn er aber meint, daß der Arbeiter verordneten- Versammlung erwidere ich: 1. Es ist ein Grundirrtum, Ich möchte zunächst zu den Bemerngen Davids das eine fagen: nur aus Faulheit trant ist, dann muß er ohne Arzt bleiben. Auf dem daß wir für den Etat der Stadt Berlin   jemals gestimmt haben; In der Erklärung unsrer württembergchen Landtags- Abgeordneten Domanium liegt die Sache so, daß die Freihäusler und Gütler, die 2. es ist nicht richtig, daß die Verhältnisse einer Stadt und eines zur Budgetver: veigerung war ganz flip und klar ausgesprochen, daß außerhalb auf Arbeit gehen, von der Dorf- Krankenkasse nicht auf Staates dieselben sind. Ein Staat ist autonom, macht sich die Ge­das Budget sowohl in seinen einzelnerteilen, wie in seiner Gesamt- genommen werden, wenn sie nicht auf dem Domanium selbst arbeiten seze selbst, nach denen er sich verwaltet. Eine Stadt aber verwaltet heit der Ausdruck des Klassencharatters s württembergischen Staates und von der Ritterschaft auch nicht. Dann fordern wir die fich nach den Gesetzen, die ihr der Staat vorschreibt. Wenn wir ist. Ich glaube, durch diese Erklärus war die Stellung unsrer Abschaffung der Gesinde- Ordnung, freies Koalitions- und Versamm über die Stellung in den Gemeinden einmal gesondert diskutieren, Genossen genügend gekennzeichnet. lebrins ist es ein ziemlich mäßiger lungsrecht. Bei uns in Mecklenburg   dürfen Bersammlungen über jo wird das auch sehr nüßlich sein, denn erfreulicherweise nimmt ja Wortstreit, sich darüber zu unterhalter ob die Frage der Budget- haupt nicht abgehalten werden ohne ministerielle Erlaubnis. Wir die Zahl unsrer Vertreter in den Gemeinden immer mehr zu, bewilligung eine grundsägliche oder ne taktische ist, und zwar fordern den Zehnstundentag. Im Erfurter Programm steht ja der und es tommen Fälle vor, in denen sie nicht wissen, wie sie aus einem bestimmten Grunde. Nach mner Auffassung sind Brincip Achtstundentag, aber wir Landarbeiter müssen noch heut in der sich zu verhalten haben. Was Ehrhardt über die Berliner   gesagt hat,