bringen. Denn das verdient dieser Entwurf. Bis ins entferntefte[ nun ersucht, sich mit dem Erwerb einverstanden zu erklären und die Inimmt, ihre Position der Gemeinde gegenüber günstiger zu Dorf, bis in die legte Familie muß die Agitation getragen werden, Entschädigungen für die Baulichkeiten, die abgerissen und ersetzt gestalten. Der Einführung des Einheitspreises wollte die um diesem ungeheuerlichen Attentat gegen das deutiche werden müssen, zu bewilligen. Gesellschaft zustimmen, wenn im Vertrage mit der Gemeinde eint Volt zu begegnen!( Lebhafte Zustimmung!) Ganz besonders aber müssen wir neuer Paragraph folgenden Inhalts Aufnahme finden würde:„ Die Bei den Verhandlungen über den Ankauf des forstfiskalischen Gemeinde verpflichtet sich, die Entwicklung der es 11115 zur Aufgabe machen, die uns noch fernstehenden Arbeiter, die christlichen Arbeiter, die Anhänger nicker Forst war die Größe von etwa 45 Hettar angenommen worden. bemerkte ganz richtig, daß durch Annahme eines solchen Antrages Geländes( Wuhlheide) an der Oberspree im Gutsbezirk Röpe- Gesellschaft fördern zu helfen." Der Referent hierzu des Centrums aufzuklären über den Entwurf und die Haltung des Bei der Vermessung hat sich herausgestellt, daß der Flächeninhalt Centrums.( Sehr richtig!) Wir müssen hinweisen auf die Mehrder Lebensmittel entstehen durch die Belastung der Budgets für 41/2 Millionen Mark natürlich weit überschritten werden. Durch neue Die hiesige katholische Kirchengemeinde hat das Sterbeausgaben, die dem Reich und den Kommunen durch die Verteuerung annährend 55 Hektar beträgt. Da der Preis auf 10 Mt. pro Ge- ich die Gemeinde der Geſellſchaft mit Haut und Haaren überviertenmeter bemessen worden ist, so würde der Kaufpreis von liefere; niemals könne die Gemeinde später daran denken, selb= selbständig auf diesem Gebiete etwas zu unternehmen. die Krankenhäuser, Siechenanstalten, Gefängnisse, die Ber- Verhandlungen mit dem Fiskus hat sich dieser bereit erklärt, nur pflegung des Militärs usw. Daß es gerade das christliche rund 50 Hektar abzutreten. Der Magistrat ersucht nun die Stadt- geld eines Verstorbenen in ihren Säckel gesteckt, die Kosten für ist, das den Brotwucher macht, jene Partei, die auf dem Boden des neuen Testaments stehen will, das die verordneten, sich damit einverstanden zu erklären, den höheren Preis Neu- Weißensee bezahlen lassen. Die Vertretung beschloß
Centrum
schärfsten Worte gegen den Wucher enthält, jene Partei, die, wenn Christus jetzt wieder käme, zuerst von ihm aus dem Tempel gejagt würde als Zöllner und Sünder( Lebhafter Beifall), das ist die Fronie der Geschichte.
Thun wir unsre Pflicht. Unfre Stimmen fallen ins Gewicht. Wenn wir alle unsre Schuldigkeit thun, dann hoffe ich, daß es uns gelingt, dieses schamlose Attentat auf das Volt beiseite zu werfen. ( Lebhafter Beifall und Händeklatschen.)
Kiefel- Berlin beantragt, von einer Diskussion abzusehen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Die Resolution Bebel( fiche Nr. 223 des Vorwärts") gelangt hierauf zur einmütigen Annahme.
( Schluß im Hauptblatt.)
Tokales.
"
Die unschuldigen Milchbauern".
-
alles das wird von
bis zu rund 5 Millionen Mark zu zahlen.
die Beerdigung desselben aber die politische Gemeinde
-
Eine Genossenschafts: Schlächterei soll in nächster Zeit in gegen die Kirchengemeinde auf Herausgabe des Sterbegeldes zu flagen. Die Kosten für die Vergrößerung der Siechen Berlin errichtet werden. Praktisch geschulte Personen, die auch Barade( in der Schönstraße betragen nach einem Voranschlage gleichzeitig Mitglieder der Gesellenorganisation sind, haben hierzu 23 000 M. Zur Prüfung des Voranschlages sowie zum Ankauf eines Die Initiative ergriffen. Man glaubt auf diese Weise noch im Beruf Grundstücks hierzu wurde eine besondere Kommission eingesezt. thätige Kollegen, die sich in unabhängiger Eristenz befinden, für die Gesellenbewegung besser engagieren zu können. Auch soll das fürzlich in Beelitz bei Potsdam zugetragen. Der gjährige Sohn Ein Vorfall, der dringend der Aufklärung bedarf, hat sich Unternehmen unter Umständen gemaßregelten Kollegen wieder des Buyers Schielide wurde von einem beladenen, vom EigenArbeitsgelegenheit bieten. Die Vorarbeiten zu dieser Gründung sind tümer selbst geführten Wagen des Aderbürgers Ka az aus Beelig jedoch bis zur Zeit noch nicht zum Abschluß gebracht, so daß man überfahren und starb an den Folgen dieses Unfalles. Nach der Festerst noch abwarten muß, was die fernere Entwicklung dieser An- setzung des Termins zur Beerdigung ließ die Staatsanwaltschaft die Die Leiche zur gerichtsärztlichen Oeffnung beschlagnahmen. gelegenheit bringt. Eltern widersetzten sich in teiner Weise, weil sie ein Und noch ein Konflikt mit der Krone? Das Berliner Interesse daran hatten, bie Todesursache festgestellt zu Tageblatt" schreibt:" Der Einspruch des Kaisers gegen die Auf- fehen. Zwei Tage darauf erhielt der Vater die Benachrichtigung, stellung des Märchenbrunnens ist um so bemerkenswerter, als gleich- daß die Leiche freigegeben sei und der Beerdigung nichts mehr im zeitig gemeldet wird, daß der Kaiser auch die Genehmigung zu den Wege stehe. Die Leidtragenden, welche die Leiche wieder aufgebahrt Plänen für den Neubau der Manteuffel Brücke abgelehnt hat. Wie wähnten, waren entrüstet, als sie diese in einem Zustande fanden, verlautet, sollen auch verschiedene andre Neubauten, die die Stadt den man als standalös bezeichnen muß. Das Kind lag noch auf Berlin plant, auf ähnliche Schwierigkeiten gestoßen sein." der Bohle, auf der die Obduktion vorgenommen worden war, Die Krankenküche Brüderstraße 10, die wegen notwendiger nur mit dem blutigen Hemd bekleidet, vont unten bis Ausbesserungen während sechs Wochen geschlossen war, hat jetzt ihren oben mit Blut und Unrat besudelt. Bei dem Beginnen, Betrieb wieder eröffnet. der Leiche ein reines Hemd anzuziehen, mußte sie ein und hochgehoben werden δα ſtellte 3um Milchkriege. In unsre gestrige Entgegnung auf die An- wenig hochgehoben sich heraus, zapfungen des Herrn Ernst Ring Düppel hat sich ein Versehen ein- daß diese wohl wieder zugenäht worden war, doch hatte gefallen sein dürfte. Nach den Mitteilungen eines Milchhändlers in zuverleiben. Man kann sich denken, daß unter diesen Umgeschlichen, das sachkundigen Lesern wohl schon als solches auf- man vergessen, die Eingeweide dem Körper einder Versammlung in Moabit soll Herr Ring erklärt haben, er wolle ständen die Stimmung der Trauergefolgschaft äußerst gedrückt war. eine Herabjegung des polizeilich vorgeschriebenen Minimalfettgehalts Der Vater hat Beschwerde beim Bürgermeister erhoben, und die einvon 2,7 auf 2,5 Broz.( nicht wie gedruckt war auf 2,7 Broz.) geleitete Untersuchung wird ergeben, ob an diesem Vorfalle der beantragen. Unser Ersuchen um Aufklärung an Herrn Ring bleibt Arzt oder der bei der Obduktion beschäftigte Hilfsarbeiter die Schuld hierdurch unberührt. trägt.
"
Wilmersdorf . Ueber das Thema Wohin steuern wir?" spricht Genosse Adolf Hoffmann Mittwochabend in einer vom Wahlberein bei Witte, Berlinerstr. 40, veranstalteten Vereinsversammlung. Gäste sind willkommen.
eintrat.
Milchbauern, die Milchhändler Berlins zur Unterwerfung zu bringen brochen, den Schlüssel zum Silberschrank daraus entnommen, eine Fürstenwalde im Kreise Lebus der von ksmeister ist in
Die Stadt
Je näher der Zeitpunkt heranrückt, an dem der Milchkrieg zu offenem Ausbruch kommen muß, desto heißer wird von den in der Berliner Milchcentrale geeinigten märkischen„ Milchbauern" um die Gunst der Berliner Bevölkerung gerungen. Auf den Herrgott allein das weiß auch ein„ Milchbauer" ist in einer so heiflen Sache doch am Ende kein rechter Verlaß. Diese Milchverteurer würden auf dessen Bundesgenossenschaft gern verzichten, wenn es ihnen gelänge, die Hausfrauen Berlins für sich zu gewinnen. Durch die Veröffentlichungen, die von der Milchcentrale aus gehen, durch alle Aufrufe, mit denen sie sich an das konsumierende Bublikum wenden, flingt als Grundton immer wieder die Versicherung hindurch: Wir märkischen Milchbauern sind die unschuldigsten Leute von der Welt, wir wollen keine Verteuerung der Milch; Märkische Bauern, wollt Ihr Euch das gefallen lassen? Und die wahren Milchverteuerer sind die Berliner Milchhändler. Um das wird die tonjervative Partei einen solchen Mann noch Bublifum gegen die Milchhändler einzunehmen, hat ferner in ihren Reihen dulden? Diese schwerwiegende Frage wird man dreist behauptet, daß die 132 Pf., die die„ Milchbauern" sich staunt werden die Leser fragen, ob etwa ein neuer Hammerstein die von berufener Seite, nämlich von der Staatsb. 8tg." erhoben. Erfortan für das Liter von den Händlern bezahlen lassen wollen, heiligsten Gefühle der mit Gott " für Vaterland und LebensmittelPankow. Hinter verschlossenen Thüren, das heißt in geheimer gerade nur die Selbstkosten der Milchproduktion decken würden, hat wucher kämpfenden Partei verletzt hat. Ganz so schlimm ist die Sigung, wurde in letzter Gemeindevertreter- Sigung nochmals über man andrerseits den Eindruck zu erwecken gesucht, daß der Auf- Sache zwar nicht, aber immer noch schlimm genug. Denn der Mann, den Antrag verhandelt, der die Abholung sämtlicher direkten Staatsschlag von 62 Pf., der sich bei einem Ladenpreis von der aus der konservativen Partei fliegen soll, ist kein andrer als der und Kommunalsteuern durch Gemeindebeamte fordert. Der Ge20 Pf. pro Liter ergiebt, ungeschmälert als Stein gewinn Oberanführer des Milchringes, Herr Oberamtmann Ning und das meindevorstand hob hervor, daß fast sämtliche Vorortgemeinden die in die Taschen des Händlers fließe. Daß der Händler noch Verbrechen, das ihm vorgeworfen wird, besteht darin, daß er im Steuern aus den Wohnungen der Steuerzahler abholen lassen. mancherlei nicht unbeträchtliche Geschäftsuntoften hat, lafsen hat. Es wäre allerdings die einfachste Lösung der Milchkriegs- und großer räumlicher Ausdehnung seinen Steuerzahlern das Opfer Vorwärts und nicht in der Staatsbürger- Zeitung eine Annonce er- Bankow ist der einzige Ort, welcher trotz seiner 23 000 Einwohner daß er einen Laden bezahlen muß, für den Transport der Milch wirren, wenn die„ märkischen Bauern" nach dem Rezept des Anti- auferlegt, die Steuern an beſtimmten Tagen nach dem Amte zu von Bahnhof sorgen muß, daß überdies bei dem üblichen Zugabes semitenblattes ihren eigenen Führer an die frische Luft setzen bringen. Genosse Klingenberg beantragte, bei Ab: wesen für 20 Pfg. nicht 1 Liter, sondern etwa 11/8 Liter, also 1 Liter würden! lehnung des Antrages auf Abholung der Steuern eine für inapp 18 Pfennig gegeben werden muß und den Leuten, welche stundenden„ Milchbauern" wohlweislich verschwiegen. Eine unliebsame Ueberraschung wurde dem Redacteur Robert heizbare Halle zu bauen Es ist möglich, daß sich unter den Konsumenten vereinzelt Dunime mann", bei seiner Rückkehr aus der Sommerfrische bereitet. Austerlig, dem Herausgeber der Zeitschrift Der deutsche Stauf- lang auf dem Hofe warten müßten, einen Schutz im Winter Der Fabrikant Wienice gefiel sich in allerhand GeEr zu bieten. finden, die auf diese echt agrarische Beweisführung hineinfallen und beschäftigte feit zwei Jahren einen 26 Jahre alten Oskar Löw , der Steuern bezahlten. Der Herr scheint zu vergessen, daß seine Arbeiter schimpfe auf die Arbeiter, welche die wenigsten oder überhaupt keine sie gläubig nachbeten. Die Mehrzahl der Berliner Bevölkerung sich Journalist und Specialberichterstatter der„ Neuen freien Presse" Steuern bezahlten. Der Herr scheint zu vergessen, daß seine Arbeiter aber, und vor allem die Arbeiterbevölkerung, wird wissen, was davon nannte. Da er sich bisher bewährt hatte, so" übertrug ihm A. die ihn erst in Stand ſezen, höhere Steuern zahlen zu können. Nach zu halten ist. Sie wird auch die Versicherung, daß die Milch- Leitung seines Blattes, als er am 1. Juli in die Sommerfrische ging. einer heftigen Debatte wurde in namentlicher Abstimmung bei centrale teine Verteuerung der Milch beab Als Austerlitz vor einigen Tagen nach Verlin zurückkehrte, überraschte ihn gleichem Stimmenverhältnis der Antrag angenommen, da der Amtssichtige, au würdigen wissen. Wir haben bereits mehrfach ein Liebesverhältnis unterhalten hatte, mit der Nachricht, daß ihr Geein bei Verwandten von ihm angestelltes junges Mädchen, das mit Löw vorsteher als Ausschlaggebender für die Abholung der Steuern gezeigt, daß die vertraulich geäußerten Absichten der Milchringführer liebter sich seit einigen Tagen nicht mehr habe sehen lassen. Nichts Gutes Von welcher grauenhaften Rückständigkeit das Zünftlerin trasfestem Gegensatz zu dem stehen, was von dieser Seite aus ahnend, machte er sich nun an die Durchsicht seiner Wohnung und tum beſcelt ist, lehrt eine Meldung der„ Spandauer Korrespondenz": öffentlich erklärt und versprochen wird. Gelingt es den märkischen fand seine Befürchtung bestätigt. Löw hatte den Schreibtisch er- An der unverständlichen Haltung der der Behörde verfolgte oder mit den eignen Verkaufsstellen der Milchcentrale in Berlin Bimmerthür mit einem Nachschlüssel und dann den Schrank mit dem Blan, daselbst die Errichtung einer gewerblichen Fort festen Fuß zu fassen und so den Zwischenhandel auszuschalten, so waren ein halbes Dußend filberne Meffer, Gabeln und Löffel, ein verordneten- Versammlung, in welcher der Handwerkerstand stark verrichtigen Schlüssel geöffnet. Mit dem sauberen Vertrauensmann bildungsschule zu bewerkstelligen, gescheitert. wird, wie man zu sagen pflegt, das dickste Ende sehr bald Stästchen mit dem Schmuck der Frau A. und Wertpapiere ver- treten ist, hat sich in ihrer Mehrheit mit großer Entschiedenheit nachkommen. Wir haben sonst für den Zwischenhandel nicht viel schwunden. Wie die Ermittelungen ergeben, hatte Löw die Wert- gegen die Fortbildungsschule ausgesprochen und die Sache zu Sympathien übrig, aber in diesem Falle würde seine Beseitigung papiere schon am 9. d. Mts. zu Geld gemacht. Austerlitz ist im Falle gebracht. Man erklärte unter anderm, daß der achtjährige Beder Berliner Bevölkerung nicht Nugen, sondern Schaden bringen, ganzen um 12 000 m. geschädigt worden. Von dem Flüchtigen hat such der Volksschule für die Bildung eines Lehrlings ausreichen müſſe, weil sie den„ Milchbauern" das erstrebte einseitige Preisbestimmungs- man noch keine Spur gefunden. und daß man am besten auf die Einstellung eines Knaben verrecht sicherte und ihnen die Konsumenten auf Gnade oder Ungnade Die Fabrikarbeiterfrau Marie Hendrys geb. Soczivirezad zichte, der während der Schulzeit nicht genügend für sein Handwerk auslieferte. 3 aus Rüdersdorf , die dort, wie wir mitteilten, im Bahnsinn gelernt habe. Hinter der unschuldigen Miene, mit der die märkischen den alten Rentner Docheritz durch einen Messerstich in den Rücken Natürlich wird hier wie immer bei den Zünftlern außer der Milchbauern" vor die Berliner hintreten, verbergen sich dieselben tötete, ist gestern nach Berlin gebracht und in der Neuen Charité Feindschaft gegen die Fortbildung an sich die Angst, daß ein paar Arbeitsstunden in der Woche verloren gehen könnten, das maßBuchergeliste, die wir aus den Brotverteuerungsbestrebungen untergebracht worden. der Agrarier ja hinreichend kennen. Der Milch verteuerung Durch einen schrecklichen Unfall find die Schneider Kupke- gebende Motiv gewesen sein. Leider können die Herren sich auch kann die Berliner Bevölkerung auf eigene Faust wehren, wenn sie en Eheleute, Neue Hochstr. 18. eines Kindes beraubt worden. auf die Reichshauptstadt berufen. Auf dem dritten allgemeinen feſt zuſammenſteht, keinen Tropfen Ring milch kauft und Shre beiben Kinder Klara und Marie, 3 und 1 Jahr alt, waren bei die Vertreter Berlins , natürlich mit Ausnahme unfres Parteigenoffert Frau Kupte war am Donnerstagnachmittag mit Waschen beschäftigt. Städtetage, der hier Ende Januar d. J. abgehalten wurde, waren bei etwa eintretendem Milchmangel lieber ihren Milchverbrauch ihr. Als sie einen Sessel mit tochendem Wasser vom Feuer nahm, Singer, die einzigen, die der proletarischen Jugend das Recht auf eine Beit lang einschränkt, als daß sie in die Läden der sah sie, daß die kleine Marie auf einen Stuhl zu flettern versuchte, Fortbildung nicht sichern wollten und sich durch ihre Gegnerschaft Milchcentrale läuft. stellte daher den Kessel rasch auf den Fußboden und lief nach dem gegen die obligatorische Fortbildungsschule blamierten. Fenster. Im selben Augenblick aber kam die dreijährige Klara au Aus der Spandauer Stadtverordneten- Versammlung. Vor Was wird der Oktoberumzug bringen? den Kessel, stürzte rücklings hinein und fiel mit ihm um. An Rücken Eintritt in die Tagesordnung giebt der Stadtverordneten- Vorsteher, Die Tage des Umzuges find wieder da, des großen Oktober- und Brust entfeßlich verbrüht, wurde die Kleine mit einer Droschke Herr Sturm, in der bekannten Kohlenlieferungs umzuges, der alljährlich in Berlin eine Viertelmillion Menschen aus nach dem Kaiser und Kaiserin Friedrich- Krankenhauje gebracht. Hier Angelegenheit eine längere Erklärung ab, die sich gegen den ihrem bisherigen Heim aufscheucht. Was wird uns diesmal der starb fic. Stadtverordneten Rupfe richtet und dahin austönt, daß Fehler in Oftoberumzug bringen? Werden sich die traurigen Zustände wieder- Straßensperrung. Die Straßburgerstraße von der Meter: bis allen Geschäften vorkommen. Stadtv. Rieger( Soc.) führt aus, holen, die wir im Oktober vorigen Jahres erlebt haben, jener ge- zur Belforterstraße wird behufs Umpflasterung vom 3. t. M. bis auf daß Herr Sturm diese ganze unerquickliche Angelegenheit verschuldet habe; er als Stadtverordneten- Vorsteher hätte auf alle Geschäfte mit waltige Ansturm wohnungslos gewordener Familien weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. der Stadtgemeinde von vornherein verzichten müssen, wollte er sich derauf das städtische Obdach, der noch in der Erinnerung ist? Feuerbericht. Sonnabendnachmittag tam Kurfürstenstraße 45 Oder wird, wie im April dieses Jahres, so auch jetzt die Obdach Leitung ein Schadenfeuer aus, welches Werkzeuge und Maschinen- ein schlechtes Zeugnis ausstellen, wollten sie alle diese Konsequenz in der Glühlampenfabrik von Herre durch Kurzschluß der elektrischenartige Verdächtigungen ersparen. Herr Sturm hält dies für falsch; die Stadtverordneten, soweit sie Geschäftsleute sind, würden sich selbst Tofigkeit auf einem kleineren Streis als damals beschränkt bleiben? apparate einäscherte und die Wehr längere Zeit beschäftigte. Eine In dem einen wie in dem andren Falle wird zweifellos auch Betriebsstörung findet nicht statt. Vorher hatte die Wehr in der ziehen! Der Magistrat teilte mit, daß Herr Kämmerer Förstemann diesmal wieder der Versuch gemacht werden, das Vorhanden Liegmannstraße 1 zu thun, wo in der Räucherkammer einer Schläch- am 1. Oktober den städtischen Dienst quittiert. In die Kommiſſion fein einer eigentlichen Wohnungsnotabzuleugnen. terei ein Brand entstanden war, der mit einem Rohr abgelöscht für die Wiederbefezung dieses Postens wird Stadtverordneter Radke( Soc.), in die Kommission betreffend Hausbesizer und städtische Verwaltung gehen in dieser Beziehung werden mußte. Ein größerer Posten Fleisch- und Wurstwaren wurde Umwandlung des Nachtwachtwesens Stadtverordneter Nieger( Soc.), Hand in Hand. Beide haben ja auch ein gleich lebhaftes Jutereffe erstört. und in die gentischte Kommission zur Beratung eines Statuts daran, daß die Bevölkerung über den Umfang der Wohnungsnot betreffend die Zusammensetzung der Verwaltungsdeputationen möglichst im Untlaren bleibt. Die städtischen Behörden, Stadtv. Scholz( Soc.) gewählt. Des ferneren wurde der Wahlder Magistrat wie die freisinnige Mehrheit der Stadtverordneten - Eine Matinee zum Besten der Glas- und Tabatarbeiter ver- vorstand für die kommenden Stadtverordnetenwahlen, bestehend aus Bersammlung, wollen eine Verpflichtung der Stadtgemeinde, in anstaltet das Gewerkschaftskartell heute mittag in Lantners Festfälen, 16 Mitgliedern und 16 Stellvertretern( darunter unser Genosse wirklich durchgreifender Weise für Beseitigung des Wohnungs. Bergstr. 151/152. Des guten Zwedes halber wird auf zahlreichen Stable) gebildet. Hierbei teilte der Oberbürgermeister mit, daß die Besuch dieser inter essanten Veranstaltung gerechnet. diesjährigen Wahlen für die III. Abteilung wieder in ver mangels und Besserung der Wohnungsverhältnisse zu sorgen, nicht Neu- Weißensee. Die Gemeindevertretung beschäftigte sich in schiedenen Lokalen, nach Buchstaben getrennt, stattfinden werden. anerkennen. Die Hausbesizer aber erklären sich gegen eine ihrer letzten Sigung mit der Regulierung der Bürgersteige an der Die ganze III. Abteilung wählt in Spandau in einem solche Forderung, schon mit Rücksicht auf ihren Vorteil, und sie sönig- Chauffee. In Ermangelung einer gefeglichen Hand- Bezirk Stadto. Rieger ersuchte, die Wahldauer auch für die zweite wissen den Einfluß auf die Gemeindeverwaltung, den sie auf Grund habe, die störrischen Hause und Grundbesiger dieser Straße zur Abteilung bis 8 Uhr abends auszudehnen. Der Vorsteher teilte mit, eines längst veralteten Vorrechts immer noch besigen, in diesem Zustandsetzung der Fußwege heranzuziehen, wurde die Herstellung daß die Stadtv. Ducich, Pied und untel( Soc.) schriftlich die Es geschah dies aus Sinne auszunuzen. auf Kosten der Gemeinde beschlossen, die Adjazenten sollen nur die Niederlegung ihres. Mandats angezeigt haben. Hälfte der Kosten hierzu beitragen. Zur Errichtung einer Anlaß der bekannten Auseinandersetzung mit Ducksch; die Mandate Der Magistrat beabsichtigt, die Borhagenerstraße elettrischen Kraftstation feitens der Gemeinde soll wären ohnehin am 1. Januar abgelaufen. Es folgte eine geheime zwischen Frankfurter Allee und Warschauerstraße, die alte zunächst Material über den Umfang des Verbrauchs von Sigung. Landstraße zwischen Berlin und Rummelsburg , zu verbreitern und zu elektrischer Kraft gesammelt werden. Die hierzu eingesezte Kommission Elf von soll in Gemeinschaft mit der Beleuchtungskommission arbeiten. Macht. Montag, den 30. d. M., abends 10 Uhr, bei Bauer, Rosenthaler Bildungsverein der Barbiere. Macht ist Wissen und Wissen ist diesem Zweck fünfzehn verschiedene Flächen zu erwerben. diesen Flächen liegen auf der nordöstlichen und der Rest auf der Letzterer gehört von unsrer Seite der Genosse Taubmann an. straße 57: Sigung. Gäste willkommen. südwestlichen Seite der Straße, die eine durchgehende Breite von An die Einführung eines Einheitspreises für Gas fann 17,3 Meter befigt und auf 22,6 Meter verbreitert werden soll. Die zur Zeit nicht gedacht werden, da die Gemeinde an den bis 1938 Flächen sollen freihändig zu einem Durchschnittspreise von 25 M. laufenden Vertrag mit der Imperial Gas Association gepro Geviertmeter erworben werden. Die Stadtverordneten werden bunden ist, und diese Gesellschaft jede Gelegenheit wahr
Aus den Nachbarorten.
0
=
unter andern