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bevorstehenden Wahlen erinnerte. Diese Wahlpropaganda an geheiligtem Diese lezte Nachricht erhält durch folgendes Telegramm ihre| Bathos des sühneheischenden Priesters einer entweihten Kirche- Gnadenorte scheint aber einigen der weniger centrumsgläubigen Teil- Ergänzung: das Fahrgeld der Socialdemokraten für die nehmer an der Pilgerfahrt denn doch über die Hutschuur gegangen zu Ein großer Wagenzug, der heute vormittag nach Fort Sasse des Flottenvereins. sein, und sie gaben, nachdem sie wieder heimgekehrt waren, Prospekt abgegangen war, wurde sechs Meilen von hier von den Für den Flottenverein sieht der zielbewußte Weltmachtsdeutsche ihrem unwilligen Erstaunen über die Unverfrorenheit Ausdrud, Boeren weggenommen. Der Feind verbrannte die über ein ganzes Schiff voll roter Flaggen Hiniveg. mit der man den frommen Zweck der Pilgerfahrt partei- Wagen mit den Lebensmitteln und nahm das lebende ,, Die Besteuerung des Hunger8", das vortrefflich illustrierte politisch auszunäßen versucht hatte. So läßt sich einer der vielen Vieh mit. Der Unter- Inspektor der Natal- Polizei Mansell geriet Flugblatt des Parteivorstandes, hat der Polizei da und dort Kopf­männlichen Teilnehmer an der Einsiedelnfahrt in der Schwarzwälder in Gefangenschaft, sechs Mann der Eingeborenen- Polizei fielen, zwei Schmerzen gemacht; sie hat wohl das Aufreizende in der einfachen Zeitung" folgendermaßen vernehmen: werden vermißt.

Wieder ein Sohn Krügers gefallen.

breitern wieder zurückgegeben werden.

Statt daß wir uns an dem Gnadenorte erbauen und unsre Ein Telegramm Lord Kitcheners an das Kriegsamt meldet, bildlichen Darstellung der Wahrheit gefühlt und ist dagegen ein­Andachten nach unsrem Willen und unsrer Meinung verrichten konnten, englische Soldaten, die von den Boeren bei dem Angriff auf Fort geschritten. So auch unter anderen von uns schon mitgeteilten Fällen in Ruprechtsau in der Straßburger Gegend. Leider hat auch die mußten wir Wahlpredigten anhören. Anders können diese Itala gefangen genommen, später aber freigelassen wurden, er­kaum genannt werden, da jeder unterlegte Text offen oder versteckt flärten, sie hätten die Boeren nach dem Kampfe 60 Tote beerdigen subtilste Prüfung durch den Staatsanwalt keine Handhabe zum mit einem Hinweis und einer Mahnung auf die Wahl schloß. Am sehen. Hierdurch wird offenbar die private Mitteilung, gerichtlichen Einschreiten geboten und die Blätter müßten den Ver­meisten wunderte ich mich darüber, daß auch der Ordens daß 300 Boeren getötet worden seien, widerlegt. geistliche in allen Teilen so sorgfältig unter­richtet war, daß auch er zum Wahlprediger werden mußte. Nein, so etwas hätte ich nicht für möglich gehalten! hält man nach furzer Strankheit gestorben. Tjaart Krüger hatte sich erst vor Tjaart Krüger, der Sohn des Präsidenten Krüger, ist heute früh denn uns deutsche Männer für so einfältig und blind?! So weit find wir denn doch noch nicht, wir wenigen Tagen den Engländern ergeben. daß blindlings alles thun, was man von uns verlangt. Auch ich habe mir gelobt, nie mehr mit einem Pilgerzuge zu gehen. Wenn ich mich religiös erbauen will an irgend einem Gnadworte, dann gehe ich allein!"

Der Arrangeur und Führer der famosen Centrum- Wallfahrt nach Maria- Einsiedeln war der Herr Defan Dieterle von Dogern , der Vertreter des Bezirkes Staufen im badischen Landtage.

Ausland.

Zur Lage.

Merkwürdig ist dabei, daß sie ihnen zur Arbeitsstelle ge­bracht wurden, wo sie doch gar nichts damit anfangen konnten. Die festgestellt worden. Wohnungen der Arbeiter waren doch bei der Beschlagnahme sorgsam

Parteipreffe. Aus der Redaktion der Elsaß- Lothringischen Boltszeitung" ist der bisherige Redacteur Genosse Dr. Lentsch aus­geschieden.

Eine Wahlbetrachtung sollte es sein, was wir gestern aus dem Artikel der Leipziger Volkszeitung" über den Ausfall der fächsischen Landtags- Wahlen wiedergaben; der Eetkastenteufel war aber mit dieser Kennzeichnung nicht einverstanden und machte daraus eine Wahl bewegung. Allen Willen können wir aber unrem eigensinnigen Freunde doch nicht lassen und wir bestehen des­halb darauf, daß es eine Betrachtung war.

Ein Telegramm Kitcheners aus Pretoria von gestern besagt: In der Woche seit dem 23. September sind 27 Boeren getötet, 24 ver­wundet und 274 gefangen genommen worden; 48 haben sich ergeben. Außerdem wurden eine Anzahl Gewehre und Patronen, mehrere Wagen und viele Pferde und Vieb erbeutet. In der Depesche heißt es dann weiter: Die von den Boeren bei dem Angriff auf Fort Itala am 26. September gefangen genommenen, später aber wieder frei­gelassenen Engländer erzählen, sie hätten gesehen, daß die Boeren 60 Mann in ihrem Lager beerdigt hätten. General Hamilton be­richtet, daß auch in der Nähe von Jtala mehrere Boeren beerdigt Wahlschlachten. Aus dem Wahlbezirk Belenyes werden Aus- worden seien. Am 26. und 27. waren die Boeren lediglich damit Wegen Beleidigung des meiningischen Staats­fchreitungen gemeldet. In verschiedenen Ortschaften des Bezirks beschäftigt, ihre Toten und Verwundeten zu bergen. Die Haupt- minifteriums wurde Genofie Bietsch, Redacteur des Saalfelder haben Wähler der Kossuthpartei den Pfarrer und Ortsrichter, die masse des Feindes lagert jetzt in der Nähe von Berthas- Voltsblattes", vom Landgericht Rudolstadt zu 30 M. Geldstrafe ver­der Regierungspartei angehören, mißhandelt, als sie zum Volke reden dorp. In Transvaal und dem Oranjestaat ist die urteilt. Er hatte sich in einem Artikel seines Blattes mit der Be­wollten. Es wurde Militär in den Wahlbezirk entsendet. Im Lage unverändert. In der Kaptolonie stehen die schäftigung eines Saalfelder Amtsamvalts im meiningischen Wahlbezirk Kopcjany tam es zu Zusammenstößen zwischen der Boerenkommandos von Myburgh und Fouché zum größten Ministerium beschäftigt. Der Staatsanwalt hatte 100 M. Geldstrafe Volkspartei und der liberalen Partei, wobei ein Mann verwundet Teil östlich bon Drakensburg. Im Transkei beantragt. Distritt steht Smuts , der sich vor den englischen Truppen

wurde.

Oestreich Ungarn .

Aus der Provinz, namentlich aus der Umgebung von Groß- eiligst nach Süden gewandt hat und am 28. September in der Nähe Wardein fortgesezt einlaufende Meldungen berichten über blutige von Sheldon stand. Im Süden und Westen ist die Lage un­Wahlunruhen. Biele Personen sind schwer verlegt. verändert. Das Centrum der Kolonie ist vom Feinde gesäubert, Kavallerie und Infanterie ist, nachdem die Gendarmerie sich als ohn- fast tann man dies auch vom Nordwesten fagen. Eben höre ich, mächtig erwiesen hat, nach dort entsandt worden.- daß das Lager des Obersten Kekewich bei Moedwill westlich von Magato am 30. September früh bei Tagesanbruch von Delarey und Stemp angegriffen wurde. Die Boeren wurden zurückgeworfen und zogen sich nach 6 Uhr morgens in nordwestlicher Richtung zurüd.­

Dänemark .

Der Verfassungskampf der Isländer. Nahezu alle in Kopenhagen ansässigen isländischen Akademiker und Studenten sind am Freitag bei dem Minister für Island , Alberti, vorstellig ge­worden, um gegen den Gudmundsonschen Verfassungsentwurf zu protestieren. In dem Schriftstück, das sie dem Minister überreichten, wird ausgeführt, daß es zur herbeiführung einer befriedigenden Ordnung der Verfassungsverhältnisse Jslands unumgänglich not­wendig sei, daß der Schwerpunkt der Verwaltung der isländischen Angelegenheiten nach Jsland selbst verlegt werde. Des weiteren heißt es in dem Protest: Gemeinsam mit dem größten Teil unsrer Nation geben wir uns der Hoffnung hin, daß die neue freisinnige Regierung, die in unsrem Lande mit so großer Freude begrüßt wurde, im stande sein wird, Jsland für seine besonderen Angelegen heiten eine inländische Regierung zu verschaffen, und zwar so, daß der dem Alting gegenüber verantwortliche Leiter in Island ansässig ist und vom Lande selbst besoldet wird."

Frankreich .

Partei- Nachrichten.

Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich .

ver=

Die Situation nach dem Glasarbeiterstreik. Die Leitung des Glasarbeiter- Verbandes schreibt uns: Die Einstellung von Streifenden konnte bisher nur in ganz minimaler Weise stattfinden. Die Glasöfen bedürfen beim An­feuern der größten Vorsicht und wird der vollständige Betrieb Die Ar erst zu Beginn nächster Woche stattfinden können. beiter, welche sich zur Aufnahme der Arbeit meldeten, hatten die schwersten Vorwürfe zu erdulden. In den schiedenen Betrieben mußten Verträge unterzeichnet werden, Die Parteipreffe und der Parteitag. die dem Gesetz zuwiderlaufen. Ju einigen Betrieben ist der Solveit die Parteipresse bis jetzt zu den Verhandlungen und Austritt aus der Organisation zur Pflicht gemacht Beschliffen des Parteitags Stellung nehmen konnte, geht ein worden, auch die Verbandsbücher wurden abverlangt. Kurz alles, Grundton durch alle diese Betrachtungen: die hohe Befriedigung was man dem Wehrlosen bieten konnte, ist unternommen worden. über die Beschlüsse in den drei wichtigsten inneren Parteifragen, die Die Lage der Streikenden ist gegenwärtig eine den Parteitag beschäftigten: die Angelegenheit des Genossen Bernstein , trost lose. Die Streikenden, die sich während des langen die Frage der Accordmaurer und die Frage der Budgetbewilligung. All- Stampfes mit der geringsten Unterstützung begnügt haben, stehen jetzt gemein ist die Befriedigung über die Beschlüsse und ebenso allgemein völlig mittellos da. Die Verbandskaffe ist völlig geleert über die große Einmütigkeit, mit der sie gefaßt wurden. Es und kann deshalb den Streifenden nicht die geringste macht sich überall die Empfindung geltend, daß der Parteitag in allen Unterstützung gegeben werden. Auch die Behandlung, die sich diesen Fragen, die soviel Erregung hervorgerufen haben, die richtigste die Arbeiter von den Beamten gefallen lassen müssen, ist unbeschreib­Lösung gefunden hat. lich. Es ist stets Sitte, daß, wenn die erste Woche gearbeitet ist, ein Mehr oder weniger deutlich wird aber zugleich ausgesprochen, kleiner Vorschuß gegeben wird. Als diejenigen, die eine Woche Die Religionsgemeinschaften und das Vereinsgefeh. Mit dem 3. Oktober läuft die Periode, während welcher die Kongregationen daß die Debatten nicht immer so erfreulich gewesen sind und in gearbeitet hatten, den Vorschuß begehrten, hieß es:" Geht zum Streif­die Autorisierung nachsuchen konnten, ab. Diejenigen, die es bis nun einigen Blättern wird auch der Wunsch ausgesprochen, daß wir nicht komitee." In ganz gemeiner Weise gingen einige nicht gethan haben, müssen Frankreich verlassen oder sich auflösen. gleich wieder so stark persönlich zugespitzte Auseinandersetzungen Die Zahl der auswandernden Religionsgesellschaften ist größer. als haben möchten, daß das persönliche Element im Meinungsstreit willige in Dresden gegen unsre Kollegen vor. Als ein Kollege den Arbeitsplatz auf eine furze Zeit verließ, da fand er bei der anfangs angenommen wurde. Ein Cirkular, welches der Justiz- etwas mehr zurückgedrängt werden möchte. Kann man sich wohl minister soeben an die Behörden erläßt, fordert das strengste Vor­Auch der Meinung begegnen wir, daß die sogenannte Bernstein - Rückkehr sein Werkzeug mit Theer beschmiert. etwas Nichtswürdigeres vorstellen? Erst den Kämpfenden in den gehen gegen die Religionsgesellschaften, die fich dem Gesetz nicht Debatte mehr das Produkt unnüßer Aufbauschung gewesen sei. imterwerfen bezw. versuchen, es zu umgehen. In dem Cirkular wird So weit Meinungsäußerungen über die geschlossene Sigung vor- Rücken fallen und dann nach das Werkzeug der Rückkehrenden be­In Nienburg sind noch ca. 200 Kollegen, die Anfang den Verwaltungs- beziehentlich den Gerichtsbehörden anbefohlen, liegen, überwiegt die Meinung, daß die Verhandlungen in dieser die schmußen. unverzüglich gegen die Gesellschaften vorzugehen. Die weiter Notwendigkeit des Ausschlusses der Oeffentlichkeit nicht gerechtfertigt dieser Woche noch nicht eingestellt waren. In Gerresheim sind circa bestehenden, nicht autorisierten Gesellschaften werden als hätten. 100 Gemaßregelte, die auf Wiedereinstellung verzichten müssen. gesetzlich erklärt, ihre Niederlassungen durch die Behörden geschlossen, Der gleichen Meinung, wie die meisten deutschen Parteiblätter, Fast an allen Orten sind eine Anzahl gemaßregelte Kollegen des Gejezes ver- giebt über den Ausgang des Bernstein - Streites auch unser Wiener zu verzeichnen. Erst Anfang nächster Woche wird der Betrieb ihre Mitglieder strafrechtlich auf Grund folgt. In solchem Fall erfolgt die Liquidation durch einen von Bruderblatt Ausdruck. Wir sehen in dieser Zustimmung auch des in allen Fabriken gänzlich aufgenommen werden können. den Behörden eingesetzten Liquidator. Der Minister giebt sodann öftreichischen Parteiblattes eine besondere Gewähr dafür, daß der Unterstützung ist den Streitenden seit dem 14. vor. Mts. nicht mehr gezahlt worden. Das Elend und die ganze eingehende Verhaltungsmaßregeln an die Staatsanwaltschaften, die Parteitag schließlich den richtigen Ausweg gefunden hat. Lage der Streifenden ist geradezu unbeschreiblich. Auch seitens Versuche der Religionsgesellschaften, das Gesetz zu umgehen, zu ver­eiteln und zu verfolgen. Scheinverkäufe, ins Werk gesetzt, um das Zu dem Parteitagsbeschluß über den Hamburger Schieds- des Verbandes kann an eine Hebung dieser Lage nicht gedacht werden, Weiterbestehen der Niederlaffungen unter dem Namen Dritter( Privat- spruch schreibt der Correspondent für Deutschlands Buchdrucker" in da die Kassen geleert sind. personen) zu ermöglichen, sind null und nichtig; nichtig sind auch seiner neuesten Nummer: vom 3. Oktober ab Verkäufe an einen Dritten, welcher die Herkunft des Kaufobjekts tannte. Die Liquidation von Vermögen und Liegen­schaften der Kongregationen darf vom 3. Oktober ab nur unter Mitwirkung und Aufsicht der Staatsbehörden geschehen. Aufgelöste Kongregationen dürfen keinerlei Unterricht erteilen oder durch andre erteilen lassen.

Afrika .

1in=

Arbeits­

Eine

Wir bitten deshalb die Parteigenossen dringend, uns zur Linderung der Not noch einige Unter st üßung zukommen zu lassen, damit die Gemaßregelten, die im Vordergrund der Bewegung gestanden haben, über Wasser ge halten werden können. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck ersucht.

Der Parteitag hat sich mit Annahme dieses Antrags( gemeint ist der Antrag 114. N. d. V.") auf den Boden der Motive zum verflossenen Buchthausgefeß gestellt, daß die Arbeitswilligen recte Streitbrecher als nützliche Stützen des Staates geschützt werden müssen und zugleich auf den Unternehmerstandpunkt, daß man zwar diese Leute aus sittlichen Gründen verachien, aber so lange An alle Arbeiter der Lederwaren- Industrie( Buchbinder, Leders Abrüstungsantrag. Bei Wiederzusammentritt der französischen fie unbedingte Heeresfolge leisten, nicht strafen kann." Kaminer wird ein socialistischer Deputierter einen Antrag stellen, wo- Diese böswillige Verleumdung wird wohl am besten durch den galanterie- Arbeiter, Portefeuiller, Sattler und Schuhmacher) erläßt nach die französische Regierung aufgefordert wird, durch ihren Hinweis auf die Thatsache widerlegt, daß dieser Beschluß mit 230 eine in Leipzig bestehende Stommission obiger Berufe einen Aufruf, Delegierten zur internationalen Friedenskonferenz den andren Mächten gegen nur 3 Stimmen gefaßt worden ist, und daß sich unter denen, des Inhalts, daß die Lederarbeiter Deutschlands in allen Orten ge­folgende Borschläge zu unterbreiten: Errichtung eines Schieds- die den Antrag annahmen, eine Anzahl der bekanntesten Führer meinsame Protestversammlungen gegen den Zolltarif- Entwurf Es wird darauf hingewiesen, daß der neue gerichts für alle Staaten, die auf der Konferenz vertreten waren; großer Gewerkschaften befanden, daß kein einziger der auf dem veranstalten möchten. Umwandlung der stehenden Heere in Miligen; gleichmäßige Herab Barteitage anvejenden Gewerkschaftsführer gegen diesen Antrag Bolltarif außer den Zollerhöhungen auf Lebensmittel auch solche auf sezung der Heerespräsenz; periodische Zusammenfünfte der inter - stimmte. Alle diese Leute werden nunmehr von Rexhäuser Felle, Leder, Lederwaren, Seide 2c. enthält, und die in der Leder­nationalen Konferenz, um ein internationales Recht herauszubilden.in den großen Topf der zuchthausfreundlichen Gewerkschafts- industrie beschäftigten Arbeiter daher besondere Ursache haben, gegen verräter geworfen. Diese neueste Rerhäuserei ist ein Haffischer diese sie in ihren Erwerbsverhältnissen schädigenden Zölle Protest zu Rußland . Beweis für die Unfähigkeit der bornierten Gewerkschaftszünftlerei, erheben. In den gemeinsamen Versammlungen sollen Protest Ruffische Preßzustände. Auf Anordnung des Ministers des die Interessen der Arbeiterflaffe wahrzunehmen. Wenn es je eine resolutionen gefaßt und dem Reichstage sowie dem Bundesrat zu= Innern wurde der Straßenverkauf der Petersburgstaya Gazeta" gefährlichere Verhegung, eine Schädigung der allgemeinen Arbeiter gestellt werden. für einen Monat untersagt. Diese Strafe wurde dem Blatt auf- interessen gegeben hat, so ist es diese hämische Verdrehung des That­Die Buchbinder in München beschloffen am legten Sonnabend erlegt, weil es eine übrigens ganz unbedeutende Nachricht über bestandes. Alle auf dem Parteitage auwesenden Führer der Gewerk in gut besuchter Versammlung, den Prinzipalen folgende ohn­Tolstois Aufenthalt in der Krim gebracht hatte. Es war, wie schaften einigen sich mit den Parteivertretern auf eine alle Teile forderungen zu unterbreiten: 1. neunstündige Arbeitszeit; erinnerlich, den Zeitungen stritte untersagt, irgend welche Nachricht befriedigende Beilegung eines Streitfalles, der die Gemüter mehr 2. Minimallohu: für Arbeiter 21 M., für Ausgelernte 18 M., für über den großen russischen Schriftsteller zu veröffentlichen. als gut erregt hat und mun kommt ein von dem Vertrauen einer geübte Arbeiterinnen 13 M., für besonders geübte 15 M., für un­großen Gewerkschaft auf einen verantwortungsreichen Posten gestellter geübte Arbeiterinnen das erste halbe Jahr 7 M., das zweite halbe Mann daher und stellt diese Lösung auf eine Stufe mit der Jahr 9 M., für Arbeiterinnen unter 16 Jahren das erste Jahr 6 M., Zum spanisch- marokkanischen Konflikt. Einer Drahtmeldung Buchthausvorlage! Die einmütig gefundene Lösung des Konflikts das zweite Jahr 7 M., das dritte Jahr 9 M.; 3. Bezahlung der gefeßlichen des Madrider Korrespondenten der Morning Post" zufolge, hat der mag den Herrn ja schmerzen, aber ist die Arbeiterbewegung dazu da, und vom Geschäft angeordneten Feiertage; Lohnzuschlag von 10 Proz spanische Gesandte in Tanger seiner Regierung berichtet, Saavedra die persönlichen Nachegefühle einzelner Personen zu befriedigen? für alle von diesen Forderungen nicht berührten Kollegen und fei in Marraktesch angekommen und habe die Note der spanischen Regierung dem Sultan in Gegenwart feiner Minister überreicht. Eine schauderhafte Geschichte. Auf dem Dampfer, der unfre Kolleginnen; die Zuschläge für Ueberzeitarbeit die erste Stunde 10 Pf., zweite Stunde 15 Pf., dritte Stunde und Sonntagsarbeit Derselbe habe versprochen, allen Forderungen Spaniens genügen Parteidelegierten vorige Woche ein Stück in die Ostsee hinausfuhr, 20 B., Arbeiterinnen erhalten 5, 8 und 10 Pf., Accordarbeit ist ein und ein, diese Verpflichtung enthaltendes Dokument unterzeichnen zu wehte natürlich die rote Flagge. Wäre das in Preußen oder gar begriffen. 6. Für Accordarbeit ist der Lohntarif der Leipziger Tarif­wollen. Die marokkanischen Truppen, welche zur Züchtigung der in Sachsen passiert, so wäre es an sich schon schauderhaft. Durch kommission einzuführen; 7. Freigabe des 1. Mai; 8. Anerkennung Kabylen wegen des Raubes zweier spanischer Kinder ausgefandt die begleitenden Umstände, die jetzt der Redacteur eines libischen fommission einzuführen; 7. Freigabe des 1. Mai; 8. Anerkennung find, werben von einem spanischen Beamten begleitet werden, der Ordnungsblattes enthüllt, wird es aber auch für die Republik Lübed des Arbeitsnachweises der Zahlstelle München des Deutschen Buch dafür zu forgen hat, daß die Expedition ihren Auftrag vorschrifts zu einer That, die schwer zu fühnen ist. mäßig erledigt. Das Dampfschiff führt nämlich zunächst den Namen des Admirals Steinsetzer. Die Differenzen in Langensalza find beigelegt. Hollmann; dem Aufsichtsrat der Dampfergesellschaft, der das Schiff Der Steinfegmeister Bartel aus Gotha hatte die Absicht, den Stunden­gehört, fizt ein Herr Kommerzienrat Sartori vor; dieser ist nicht lohn von 60 auf 50 Pf. herunter zu setzen. Infolge des einmütigen nur Kommerzienrat, sondern auch Mitglied des faiserlichen Yacht- Widerstandes der organisierten Steinsetzer hat der Herr sich bereit Ilubs, erste straft im Deutschen Flottenverein, Herausgeber einer erklärt, die bisherigen Löhne weiter zu zahlen. Zu den Kämpfen bei Fort Jtala Zeitung, die alltäglich die Socialdemokratie vernichtet, Hauptbesitzer Die Kupferschmiede Hamburgs haben bekanntlich vor einiger wird noch gemeldet: Nach mmmehr eingegangenen weiteren Nach der Linie Kiel - Korfoer, die von der kaiserlichen Post soll heißen Beit den Streit aufgehoben, die Sperre über Hamburg- Altona aber richten haben die Boeren vor dem Fort Jtala 305 Mann auf dem Reichspost einen monatlichen Zuschuß von 14 000 M. bekommt. weiter bestehen lassen. Einem Antrag der Lohnkommission zufolge Schlachtfeld gelassen. Dieser Herr hat zugelaffen, daß auf einem Schiffe namens Admiral Ein weiteres Telegramm meldet: Der Erfolg der Engländer Hollmann, auf einem Schiffe, das alltäglich im Dienste der faiser- beschloß eine am letzten Sonnabend abgehaltene Mitgliederversamm kaiser- lung der Kupferschmiede mit 48 gegen 46 Stimmen, munmehr auch im Zululand stellt sich jetzt als viel bedeutender heraus, als bisher lichen Werft steht, nicht nur der socialdemokratische Parteitag in die die Sperre aufzuheben. gemeldet war. 200 Boeren wurden getötet und über Ostsee gefahren wird wenn es noch in die Hölle gewesen wäre 300 verwundet und gefangen genommen.(?) Major nein, jogar, daß auf diesem Schiffe die rote Flagge geführt wurde! Gerichtliche Nachspiele zum Glasarbeiter Streit. Chapman hat Vorzügliches geleistet. Einige Mann der Eingeborenen- Das ist ein schwer zu fühnender Frevel! Aber ganz unfühubar Schöffengericht in Rinteln ist ein Arbeiter, der einen Arbeitswillig en Polizei find getötet worden. Ein Polizei- Offizier und der britische ist er nicht. Nicht wir, nein, der Herr Ordnungsretter aus der Streitbrecher" nainte, zu zwei Wochen Gefängnis ver­Convoy sind aber den Boeren in die Hände gefallen. Republik fordert und nicht im Scherz, sondern mit dem ganzen lurteilt worden. Ein andrer Glasarbeiter wird sich demnächst vor

Der Boeren- Krieg.

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binder- Verbandes.

Vom