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in Dresden  :

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Deutsches Reich  .

Drakonische Militärjustiz.

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Zolltarif- Debatte

Vielleicht bethätigt Graf Walderfee seine bewährte Rede- 14. Leipziger   Kreise zu Tage, wo der Socialdemokrat Geyer 4804| benugung durch Private und welche Gebühren dafür bezahlt werden. funst in einer gründlichen Aussprache über die Urheberschaft dieser Stimmen erhielt, sein reaktionärer Gegner kaum die Hälfte, nämlich| Der Minister sagte eine Erfüllung dieses Wunsches zu. In dem heutigen Einlauf der Kammer befand sich u. a. auch Chinabeute und über den Inhalt der Regierungserklärung, in der er 2430 Stimmen. In Chemnis ist es ähnlich. Hier siegte" der in verschiedenen reaktionären Farben schillernde Fabrikant Reinecker ein Gesezentivurf, der für die Beschaffung von Wohnungen für die der Angeklagte iſt. mit 3800 Stimmen über unsren Genossen Seyfert ,, der 5780 er Beamten und Bediensteten der Staatsbahnen den Betrag von hielt. Im 16. städtischen Wahlkreise erreichten wir in der 4500 000 m. fordert. dritten Klasse 4193 Stimmen, die Gegner 1369 Stimmen. Diese gewaltige Differenz hat die zweite Klasse der gegnerischen Ueber die Prinz Tschuns' Dank. Prinz Tschun hat von der Grenzstation Wähler nicht wett machen können. Solche Stimmenverhältnisse und Kufstein   aus ein Telegramm an Raiser Wilhelm II.   nach Rominten folche fonservative Siege müssen aufreizender als die am Donnerstag wird telegraphisch gemeldet: gerichtet, worin er seinem tiefgefühlten Danke für die während seines scharf ste tede wirken. Sie veranschaulichen die Ent Abg. Heim begründet die Interpellation des Aufenthaltes in Deutschland   genossene Gastfreundschaft und die herz rechtung des Voltes ziffernmäßig und ziffernmäßig und müssen Centrum über die Stellung der bayrischen Staatsregierung zum liche Aufnahme durch den Kaiser und die Kaiserin Ausdruck gab, eine um so furchtbarere Waffe gegen die Wahlrechtsräuber, wie Bolltarif. Ministerpräsident Graf Crailsheim erwidert, die die besondere Freude über die ihm gewordene Ordensdekoration und gegen das Dreiklassenwahlrecht bilden, je zahlreicher sich das bayrische Regierung sei stets bestrebt, der Landwirtschaft in ihrer die Bitte ausspricht, es möchten die bisherigen freundschaftlichen Be- Bolt den Landtagswahlen beteiligt. Noch unangenehmer schwierigen Lage zu helfen; dazu gehöre auch die Gewährung ziehungen zwischen dem deutschen   und chinesischen Kaiserreiche noch aber als diese Zahlen ist den sächsischen Reaktionären verstärkten gollschuhe 3. Die mehr gefestigt und die kulturelle Entwicklung des chinesischen Reiches die Thatsache, daß in mehreren Erhöhung der land: Kreiſen trop eifriger wirtschaftlichen Zölle finde jedoch ihre Grenze in der Rückſichtnahme durch die machtvolle Unterstützung Kaiser Wilhelms II. gefördert Ausnügung aller Machtmittel die ordnungsparteilichen auf die Gesamtheit der Konsumenten sowie auf die Möglichkeit des Stimmen zurüdgegangen sind, und die kläglichen Man muß gestehen, der chinesische Prinz hat sich in die Ge: Resultate in der dritten Wählerklasse. In Chemnitz   stehen 5254 social- Abschlusses langfristiger Handelsverträge. Der neue Zolltarif- Entwurf jebe einen namhaft erhöhten Zollschutz für landwirtschaftliche Erzeug­daß es ihm zur Einkleidung bissigster Fronie graziöse Dienste demokraten gewannen seit der letzten Wahl vor sechs Jahren Regierung eintreten. Der Minister legt sodann die Gründe heimnisse des europäischen   Hofceremoniels so vorzüglich eingelebt, demokratischen Stimmen 1180 gegnerische gegenüber, die Social- ehe einen namhaft erhöhten Zollschutz für landwirtschaftliche Erzeug­Social- nisse vor. Für solchengollschuß werde die bayerische 31336 1836 Stimmen, die Gegner aber haben bemoratischen bar, welche gegen die Forderung eines gleichen Polliates für loren. In Crimmitschau   standen 2358 socialdemokratischen alle Getreidearten sprechen. Er betont, daß eine allzu große Oestreich und der deutsche   Zolltarif. Stimmen in der britten Klasse 858 gegnerische gegen Erhöhung des Hopfenzolles eine gewisse Gefahr für den leber die Attion Destreich- Ungarns gegen den deutschen   Boll- über, in Werdau   1835 socialdemokratischen 511 ordnungsparteiliche bayerischen Hopfenerport mit sich bringe, und warnt im Jntereffe tarif erfährt die Frautf. Zeitg." aus Wien   folgendes Authentische Stimmen, im 14. ländlichen Streise wurden 1592 socialdemokratische der Bierbrauindustrie, speciell auch der fleinen Bierbrauer, Gleich nach dem Bekanntwerden des deutschen   Bolltarif- Entwurfs und 609 gegnerische Stimmen abgegeben. In vielen Gemeinden vor einer übermäßigen Erhöhung des Gerstenzolles. Finanzminister kam der ungrische Ministerpräsident Szell   nach Wien  , um mit waren bei 60 bis 80 socialdemokratischen Stimmen nur 1 bis Frhr. v. Riedel äußert sich in gleichem Simne. In der Be Körber, dem östreichischen Ministerpräsidenten, hierüber zu 5 gegnerische zu verzeichnen. tonferieren. Es wurde sodann an den gemeinsamen Minister des Wir haben zum drittenmal unter dem Dreiklassen- Wahlsystem Centrums und des Bauernbundes höhere Hopfen- und Gerstenzölle. sprechung der Juterpellation fordern alle Redner des Auswärtigen, Grafen Goluchowski herangetreten, der den gewählt. Der Wahlausfall im Jahre 1897 fonnte uns nicht be- Minister Frhr.   v. Feilitsch erklärt, daß die bayerische   Regierung Berliner   Botschafter Szögheny Samit betraute. die friedigen. Unfre Stimmenzahlen blieben zumeist hinter denen der im Bundesrat beantragen werde, die bisherige Begünstigung deutsche   Negierung in freundschaftlicher Weise die letzten Wahlen in diesen Kreisen zurück und die Gegner gewannen schweren Besorgnisse aufmertjam zu machen, die bei den Bro- eine verhältnismäßig große Anzahl Wahlmänner der 3. Klasse und für die Grenzbewohner bezüglich der Einfuhr von duzenten Destreich- Ungarns   durch den Tarifentwurf für das Ver- im Jahre 1899 war es cher schlimmer als besser. Damals fchrieb 3ucht- und Nuyvieh fortbestehen zu lassen oder mindestens eine fünfjährige Uebergangsfrist zu gewähren. Die trags- Regime hervorgerufen wurden. Szögheny entledigte sich, da unire Zeitung:„ der Wahlausfall ist beschämend für die Social Weiterberatung der Interpellation wird sodann auf Freitag ver­Bülow abwesend war, seiner Mission gegenüber Richthofen, der demokratie." In diesem Jahre sieht es schon viel tagt. erflärte, der Tarifentwurf bedeute noch nichts Abschließendes, beffer au 3. Noch ist die grollende Unthätigkeit und Lethargie da erst in den Vertragsverhandlungen der Vertragstarif festzustellen nicht völlig überwunden, aber wir haben sie doch etwas beseitigt. Vor der badischen Landtagswahl. Aus Karlsruhe   wird ge­sein werde. Das giebt uns die Zuversicht, daß wir in späteren Jahren bei meldet: In einer von über 3000 Personen besuchten Versammlung regerer Agitation auch bessere Erfolge haben werden. Das wissen der Oppositionsparteien sprach v. Bollmar gegen die Politik der auch die Gegner, darum verstimmt sie in erster Linie der Fortschritt, Nationalliberalen vom politischen, socialen und wirtschaftlichen Stand­In der Sächsischen Arbeiter Zeitung" findet sich folgender Man vergesse aber nicht, daß die Gegner die Kirchhofsruhe haben Reichstags- Wahlrechts, das sie in demselben Augenblicke beseitigen den wir gemacht haben. Ueberwältigend ist dieser freilich auch nicht. punkte aus und erinnerte besonders an deren Haltung in Sachen des Bericht über eine Verhandlung des Kriegsgerichts der I. Division und das Bolt einlullen wollten. Das haben wir trog aller wollen, wo sie einmal die Majorität hätten. Eine Aufgabe der " Bu einem Soldatencyceß tam es am Abend des 1. September Schwierigkeiten verhindert. in dem Orte Ecartsberg bei Zittau  . Das 1. Feldartillerie­Bon großer Bedeutung aber ist, daß die socialdemokrasüddeutschen Parlamente müsse es sein, der deutschen   Regierung zu beweisen, daß anders als bisher gewirtschaftet werden müsse. Nechts­Regiment Nr. 12 war dort zum Teile einquartiert, und da es lähmenden Einflusses der Dreiklaffenwahl gewachsen sind. In in Karlsruhe   für einen direkten Gegensatz zu politischer Treue und tischen Stimmenzahlen trotz der Schwierigkeiten und des anwalt Mujer( Demokrat) erflärte das Verhalten der Freisinnigen gerade Sonntag war, so wimmelte es auf dem Tanzboden des den beiden Dresdner   Kreisen ist der Zuwachs allerdings nur gering. Charakterfestigkeit. Er segne heute den Tag, wo in Baden sich die dortigen Gasthofes von Soldaten aller Gattungen und Grade. Im zweiten Kreise haben sich unsre Stimmen seit 1895 nur von Besonders an einem Tische ging es lustig her. Der Quartierwitt 3027 auf 3164 vermehrt, im dritten Wahlkreise von 1933 auf 1970 Greifinnigen von den Demokraten getrennt haben. des Friseurs und jetzigen Kanoniers Wilhelm August Blume von In veipzig aber ist der Zuwachs beträchtlich. Unfre Stimmenzahl der 6. Batterie des genannten Truppenteils trattierte die Soldaten vermehrte sich seit 1895 im dortigen zweiten Wahlkreise von 1953 ftrittenen Mandate in der Residenzstadt bei der am Freitag statt­zur Feier von Sedan   mit Schnaps, wobei legterer auf 2265, im vierten Wahlkreise von 3889 auf 4804. Allerdings sind etwas allzu reichlich geflossen zu sein scheint. auch die gegnerischen Stimmen in fast demselben Maße angewachsen. Wegen Majestätsbeleidigung hatte sich heute der Maler Blume drehte sich eben luftig im Kreise mit einer Dorfschönen, als ihn vom Wachstum unsrer Stimmen zeugt auch ein Vergleich der Maximilian Foellmer zu Neu- Rahnsdorf vor der zweiten Straf der Unteroffizier Bamsch zu sich rief. Nach Beendigung des Tanzes Wahlrefultate im 9. ländlichen Wahlkreise. Dort erhielten wir 1895, fammer vom Landgericht II Berlin   zu verantworten. Zur Zeit der ging der Soldat zum Unteroffizier hin, worauf ihm dieser befahl also unter dem Censuswahlrecht, 572 Stimmen, bei der ersten Wahl Landestrauer für die Kaiserin Friedrich   befand sich der Angeklagte fofort sein( des Unteroffiziers) Pferd zu puzen. Hierauf unter dem Dreitlassen- Wahlsystem 687 und jetzt beinahe 1100 St. in einem Restaurant seines Wohnortes. Dort wollte er den im entgegnete Blume, er habe kein Buzzeug da, und auf einen dies: Ganz besonders erfreulich ist das Ergebnis im 6. ländlichen Wahl- Lokale aufgestellten Musik- Automaten spielen lassen. Ein Polizei­bezüglichen Einwand des andern:„ Na, dann werden Sie es wohl freise( Amtsgerichtsbezirke Neusalza und Schirgiswalde  ). Dort er- beamter in Civil, der zufällig anwesend war, hielt dies mit Rücksicht allein puzen können." Diese Aeußerung hörte der patrouillierende hielten wir 1895 im ganzen Kreise 173 Stimmen. Bei den jezigen auf die Landestrauer für unzulässig und riet dem Angeklagten, Unteroffizier Michel, der den Soldaten deshalb zur Rede jetzte. Wahlen haben wir dort in der 3. Klasse 16 Wahlmänner durch davon abzulassen. Dieser beleidigte darauf die verstorbene Kaiserin In seiner Zecherlaune antwortete Blume aber:" Herr Unter- gebracht. Stimmenzahlen liegen leider nur aus 9 Bezirken vor. und im Anschluß daran auch den jetzigen Kaiser. Die Verhandlung offizier, Sie haben jetzt nichts zu sagen!" Darauf forderte ihn aber schon in diesen neun Orten beträgt unsre Stimmenzahl 531, fand in nicht öffentlicher Sigung statt und endete mit der Ver­die Patrouille auf, mit aus dem Saale zu kommen, aber ohne also schon dreimal mehr als 1895. Erfolg. Blume soll vielmehr höhnisch lächelnd und die Hände in bis 1000 Stimmen in diesem Wahlkreise, dem schwarzen Winkel der In Wirklichkeit dürften wir 900 urteilung des Angeklagten zu vier Monaten Gefängnis. die Hosentaschen gesteckt auf die andre Seite des Saales ge- Lausitz, erreicht haben. gangen, schließlich aber auf Zureden seines Quartierwirtes bis zur 16. städtischen Wahlkreis. Erfreulich sind auch die Fortschritte im Dort hatten wir 1895 2320 Stimmen, Saalthür gefolgt sein. Auf die abermalige Aufforderung, nach Hause bei den diesjährigen Wahlen aber allein schon in der 3. Klasse 4193. zu gehen, gab er zur Antwort:" Ich gehe noch nicht zu Hause. Unfre Stimmenzahl hat sich mithin verdoppelt. In diesem Kreise es ist noch nicht 10 Uhr und werde erst meinen Kameraden noch dürfte indes der Fortfall des Census von Einfluß gewesen Gute Nacht" sagen!" Den auf ihn beschwichtigend einredenden sein, was in den übrigen Wahlkreisen nicht der Fall ist. als Ergebnis des gestrigen Wahltages einen großen Sieg der Budapest  , 3. Oftober.( W. T. B.) Die Blätter fonstatieren Unteroffizier Pfeil wies er mit den Worten ab:„ Du hast hier find Jm 41. ländlichen Kreise wir vont 1250 nichts zu suchen, scher' Dich weg!" Unteroffizier Michel erklärte Stimmen Sämtliche Oppositionsparteien dürften ihn nunmehr für arretiert, zumal schon eine Anzahl Civil- britten Klasse abgegeben wurden. Regierungspartei. auf 1592 Stimmen gestiegen, die allein schon in der Zu alledem kommit noch, daß zusammen nicht mehr als ein Drittel des Abgeordnetenhauses bilden. personen sich einmischen wollten, und beauftragte den Gefreiten wir auch in der zweiten Wählerklasse vereinzelt Erfolge erzielt haben. Die Presse hebt die auffällige Verminderung der Klerikalen Volts­Ahnert mit dem Transport des Blume nach der Wache. Troz Man sieht überall ein erfreuliches Vorwärtsschreiten, wohin der Blick Partei hervor. Von 293 Abgeordneten gehören 197 der Regierungss sonst sicher bereuen würde, erklärte der Arrestant nach einer Weile. Entmutigung der socialdemokratischen Wählerschaft ist nirgends zu Parteilos, 3 sind auf ein Nationalitätenprogramm gewählt, einer ist er gehe nicht weiter mit. Dem Gefreiten blieb schließlich bemerken. Nur macht sich zum Teil die Empörung über den Wahl­nichts weiter übrig, als wieder umzukehren und den Unteroffizier rechtsraub durch eine grollende Gleichgiltigkeit bemerkbar, die wir noch niemals so ruhig verlaufen find, wie diesmal. Immerhin Ferner stellen die Blätter mit Genngthuung fest, daß die Wahlen Michel davon zu benachrichtigen. Es wurden nunmehr die Kanoniere Quosdorf und Lippmann zum Transport befohlen. Stimmenzahlen noch deutlicher reden und den Gegnern sehr un- ereigneten sich einige Zwischenfälle, bei denen infolge der Auf­durch regere Agitation beseitigen werden. Dann werden unire noch niemals so ruhig verlaufen sind, wie diesmal. regung die Wähler gegeneinander gerieten und mehrere verwundet bequem werden. der Waffe Gebrauch machen, so daß einige Personen verletzt wurden. wurden. Militär mußte nur in zwei Bezirken einschreiten und von Die Wahlhandlung mußte im Pinczehelyer Bezirl infolge der Terrorisierung durch die Volkspartei, wo das Militär aus Notwehr die Waffe gebrauchte, suspendiert und im Stomfaer Bezirk für un­gültig erklärt werden.

auch der Unteroffizier Michel ging mit. Unterwegs forderte Letzterer ihn auf, schneller zu gehen, doch dieser erklärte: Jh habe

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Es ist zu hoffen, daß die Socialdemokratie ihre heiß um findenden Wahl erhalten wird.

Demokrat.

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Ausland. Oestreich Ungarn  .

Die ungrischen Wahlen.

Frankreich  .

Paris  , 3. Oftober. Mehreren Blättern zufolge wird die Re: gierung die Kammern nicht, wie ursprünglich beschlossen, ant 22. Oft., sondern erst am 15. November einberufen, um der Budgetkommission Beit zu geben, ihre Beratungen zu Ende zu führen.

Nationalistischer Vorstok.

doch nicht das Galopplaufen gelernt, ich bin Friseur und Barbier. giebt auch die Leipziger Wolfzeitung" zu. Sie schreibt au Schlusse Wir sind auf dem richtigen Wege mit der Wahlbeteiligung, das Sie aber bloß Marienberger!" Sturz vor der Wache warf er fich einer Betrachtung über die Landtagswahlen: ins Gras, stand auch nicht wieder auf, sondern sagte zu Michel: „ Keinesfalls darf uns das Dreitlasien- Wahlrecht, dieses un­Unteroffizier, scheren Sie sich her, Sie haben bei mir Wache zu stehen!" Schließlich mußte noch zur Unterstützung der Transporteure gerechteste aller Wahlsysteme. wieder auf die Bahn der Wahl­der Fahrer Vetter geholt werden. doch nunmehr leistete Blume ver­enthaltung treiben. Die Parteiverhältnisse, die politischen und zweifelten Widerstand. Er stemmte sich mit Händen und Füßen socialen Zustände sind in Sachsen   so erbärmliche. daß die Wahl­und schlug den Unteroffizier ins Gesicht und gegen die Brust daß enthaltung diefen erbärmlichen Zuständen Vorschub leisten hieße dieser noch am nächsten Tage blaue Flecken hatte. Sein Verhalten bie Wahlenthaltung würde nur der Reaktion zu ſtatten änderte er auch nicht, als er in die Parkwache geschafft wurde. fommen. Schließlich bietet aber die Wahlbeteiligung das beste Er rief dem Wachthabenden zu: Guten Abend, Kamerad. ich Mittel, gegen das Wahlsystem selbst Sturm zu laufen. Je ent: melde mich als Arrestant!" Die Handlungsweise des Blume, der schiedener und eifriger wir auch unter dem Klassenwahliyſtem an sich vor dem Kriegsgericht der 1. Devision Nr 23 wegen Achtungs­die Wahlurne gehen, um so sicherer winken uns praktische Er­verlegung, Beleidigung eines Vorgesezten, ausdrücklichen Ün­folge, wenn auch zunächst nicht an Mandaten, so doch durch die Paris  , 3. Oftober. Eine halbamtliche Note erklärt, die gehorsams gegen einen Befehl in Dienstsachen, Beharrens im Un­Ausdehnung unsrer Partei. Je stärker aber nufre Partei wird. gehorsam, Wiberseglichkeit und thätlichen Angriffs auf einen Vor­je mehr es uns gelingt, das Bürgertum gegen die Reaktion scharf Regierung habe sich bei der Ernennung des Generals Florentin zu gesezten zu verantworten hatte, erscheint beinahe unerklärlich. zu machen, um so eher wird die Zeit kommen, da das elendeste Großkanzler der Ehrenlegion durchaus nicht von politischen Beweg­gründen leiten lassen. General Florentin habe für feine lang= Angeklagter ist durchaus nicht renitent veranlagt, bisher noch aller Wahlsysteme in Scherben am Boden liegt." gänzlich unbestraft und erfährt auch von seinen rechtung des sächsischen Volkes fann nicht eindringlicher, als durch sei der Ansicht gewesen, daß General   Dabout, ber fechs Wir stimmen dem rückhaltlos zu, bemerken nur noch: Die Ent- jährigen Dienste eine Belohnung verdient und die Regierung Vorgesezten eine gute Beurteilung. Großkanzler funktionierte, den Posten erklärte er in der Verhandlung, daß er wohl in Betrunkenheit Leipzig  , veröffentlicht haben. Die Thatsache, daß ein reaktionärer Lange solche Zahlen dargethan werden, wie wir sie aus Chemnitz   und Jahre hindurch als habe. in egehabt Durch die Entscheidung gehandelt haben müffe. Das Gericht andere die Vergehen mit kandidat, fiegen famt, obwohl er nicht die Hälfte der Stimmen- der Regierung, habe Davout   the event werden Vice Admiral Lefèvre gestern abend seine Die Härte dieses Urteils des Kriegsgerichts zu Dresden   ist wahlentrechtung auch aufs äußerste steigen. Solche Zahlen werden Entlassung als Mitglied des Ordensrates der Ehrenlegion eins nationalistischen Blättern militärischer Disciplin gerechtfertigt. Den Anlaß der Verfehlungen das Dreiklassen- Wahlrecht bilden. Diese Waffe erlangen wir aber zufolge, aus dem Ordensrat austreten. des Soldaten gab ein Befehl des Unteroffiziers, der dienstlich uns nur durch die Wahlbeteiligung. Budem treibt uns die Landtagswahl tönnte, von seinem Posten zurückzutreten. Die Regierung habe dieje berechtigt war und nur die Macht des Vorgesezten zu außerdienst nur durch die Wahlbeteiligung. Zudem treibt uns die Landtagswahl General Florentin unter diesen Umständen sich leicht entschließen lichen Zwecken benuzte. der Widerstand zu infensiverer Agitation. Wenn diese vorläufig auch nicht zu daten unter den Wirkungen bes Schnapsgenusies, daher praktischen Erfolgen führt, so kommt sie doch unsrer Presse und der Möglichkeit bereits ins Auge gefaßt und werde sich entschließen, in clle Weiterungen, die vem Standpunkt der Disciplin straf Organisation zu gute und schließlich werden wir bei den Reichstags- diesem Fall dem früheren Präsidenten der Republik Casimir Perier  den Posten des Großtanzlers anzutragen. würdig erscheinen mögen, aber doch nichts weniger als wahlen ernten, was wir bei den Landtagswahlen gejäet haben. bewußte, absichtliche Auflehnung bedeuten. Unter diesen Um

zwei Jahren sechs Monaten Gefängnis.

wird.

Daher

Weinend

des Col

zahl auf sich vereinigt hat, muß

genug

Türkei  .

an, daß

ständen hätte eine Strafe von einigen Wohen sicherlich allen An- München  , 2. Oktober.  ( Eig. Ber.) Bayrischer Landtag. Der englisch  - türkische Streitfall. forderungen der Disciplin genügt. Die furchtbar schwere Bestrafung In der heutigen Sigung erstattete die vor 2 Jahren von der Konstantinopel  , 3. Oft. Von zuständiger türkischer Seite wird jede mit 22 Jahren Gefängnis aber ist unverständlich und wahrlich nicht stammer eingesetzte Hochwasserkommission ihren Bericht. Bei dieser Absicht der ottomanischen Regierung, zur Besetzung soweits( am geeignet, in der Bevölkerung Sympathien für das Heer zu erweden Gelegenheit fündigte der Minister des Junern einen neuen Gesez persischen Meerbusen) zu schreiten, bestimmt mit der Erklärung be Es ist zu hoffen, daß die obere Gerichtsinstanz das drakonische Ur- entwurf an, der möglichst bald der Kammer vorgelegt werden soll stritten, daß dies nicht im türkischen Interesse läge, überdies auch teil beseitigen und das Vergehen des Soldaten menschlicher beurteilen und der eine einheitliche Regelung der Wassergesetzgebung bezweckt. auf den entschlossenen Widerstand Englands stoßen würde. Die Es soll dabei auch auf eine rationelle staatliche ottonianische Regierung wünsche nur die Behinderung der Waffen­Ausnüzung der vorhandenen Wasserkräfte einfuhr nach Arabien   über Koweit, wie sie zwischen England und Das Ergebnis der fächsischen Landtagswahl. im Interesse der Allgemeinheit Rücksicht ge- der Pforte beim Abschluß des llebereinkommens aus Anlaß des Die von uns am Sonntag veröffentlichte Betrachtung über den nommen werden. Der Centrums Abgeordnete Steininger früheren Zwischenfalls in Soweit vereinbart worden sei. Die Amts­Ausfall der sächsischen Wahlen wird durch einen Artikel der Sächs. beklagte, daß viele private Triebwerksbefizer durch die Flußkorrektionen entsegung des Wali von Basra  , Ali Muhsin- Pafcha, wird auf dessen Arb.- 3tg." wertvoll ergänzt. Wir entnehmen demselben folgende und namentlich durch die Hauptstädtischen Wasserleitungsanlagen im schlechte Verwaltung zurückgeführt. thatsächliche Mitteilungen und das abschließende Urteil: Quellengebiet des Mangfallthales geschädigt würden. Er verlangte, Amerika  . Biele Einzelergebnisse reden eindringliche. ja geradezu auf man solle dem Entzug von Wasserkräften durch solche großstädtische reizende Sprache. In Leipzig   3. B. entfielen im zweiten Wahl- Wasserleitungsanlagen Einhalt thun. Most freigesprochen. Dem B. T." wird aus New York  treise auf den Socialdemokraten Heinisch 2265 Stimmen, auf den Gegen diese agrarischen Wünsche protestierte Abgeordneter Ad. gemeldet: Johann Most   wurde heute vom Gerichtshof frei­Wahlrechtsverschlechterer Schill 2061. Und doch hat Schill geftegt". Miller( Soc.) mit Entschiedenheit. Letzterer verlangte auch von gesprochen, da ihm nicht nachgewiesen werden konnte, daß er Noch deutlicher traten die Schönheiten des Wahlunrechts im der Regierung Nachweisungen über die jetzige Lage der Wasserkraft. in seinen Reden Anfreizungen begangen hat.

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