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prache mit angehört. Sie war nicht so scharf, wie die Zeitungen sie gebracht gewiß nicht förderlich, wenn sachlich nötige Auseinander­Deutsches Reich. haben, sie war auch psychologisch und menschlich erklärlich, unmittelbar jegungen in allzu scharfe persönliche, vielleicht verlegende Angriffe Der Generalftreik, der Flaschenmacher ist einer Meldung nach den Ereignissen in Bremen , wo der Kaiser unzweifelhaft eine schwere ausarten, oder wenn vielleicht gar die Motive des andren eine des" Hamburgischen Korrespondent" zufolge nunmehr auch von der Wunde erlitten hatte und die Verhältnisse in Bremen noch nicht geklärt Deutung erfahren, die verlegend wirken kann. Vereinigung der deutschen Flaschenfabrikanten als beendet erklärt waren. Nichtsdestoweniger hat mich die Ansprache tief geschmerzt, Es ist denn auch, wie wir schon erwähnt haben, in verschiedenen worden. Wünschenswert wäre es im beiderseitigen Interesse, daß und ich hätte wer weiß was darum gegeben, wenn sie nicht gehalten Parteiblättern ausgesprochen worden, daß eine Zurüddrängung der die Fabrikanten mit der offiziellen Broklamation der Beendigung worden wäre. Aber sie anzuhören, dem fonnte ich mich nicht ent- allzu persönlichen Angriffe, eine Milderung des da und dort be- des Streits auch die Feindseligkeiten gegen die am Ausstand ziehen. Ich war Gast des Alexander- Regiments; hätte ich vielleicht obachteten allzu derben Tones sehr zu wünschen wäre. beteiligt geweſenen Arbeiter beziehungsweise gegen deren Organis das Lokal verlassen sollen? Das wäre eine lächerliche Taftlosigkeit fation einstellen. So lange man die zurückgekehrten Arbeiter mit gewesen.( Lebhafte Zustimmung.) Solche Dinge unternehme ich dem Uebermut des Siegers behandelt, ist an einen thatsächlichen nicht, ich bin tein Bürgermeister von Reims. ( Heiterfeit.) Frieden nicht zu denken.

In namentlicher Abstimmung wird die Resolution Langerhans mit 95 gegen 20 Stimmen angenommen. Mit der Minderheit stimmen u. a. Stadtv. Marggraff( N. L.) und Prezel Die Vorlage wegen

( Antisemit).

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Das unumwunden auszusprechen ist kein Schade; auch in diesem Punkte ist Selbstfritik nötig und nüglich, obwohl wir nicht unaus gesprochen lassen wollen, daß man auch in der Mahnung zum guten Ton leicht des Guten zu viel thun fann. Auch ein derbes Wort Die Weberschaft von Elsterberg reichte durch ihre Lohn­ist manchmal angebracht und in unsrer Parteibewegung gilt es fogar als heiliges Menschenrecht, seine Meinung ungeschminkt zu sagen. fommission sämtlichen Webwaren- Fabrikanten ein Gesuch um eine Die Partei ist darüber noch nicht zu Grunde gegangen und wird bescheidene Lohnerhöhung ein. Das Gesuch wurde durch die mißliche auch in Zukunft noch manche derbe Auseinandersetzung ohne großen Lage der Textilarbeiter im allgemeinen, bedingt durch niedrige Löhne und die rapid steigenden Lebensmittel- und Mietspreise, begründet Schaden vertragen.

Ungemessene

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Der Volks

Fortführung des Kaiser und Kaiserin Friedrich Kinder­Krankenhauses Wir haben nun gemeint, wenn von verschiedenen Seiten Rügen und gleichzeitig wollte man auch dem Unternehmertum Gelegenheit beantragt Stadtv. Dr. Freudenberg( Soc.) einem Ausschuffe zu ausgesprochen worden seien über den Ton, so ist auch dies das heilige geben, bei Entgegennahme neuer Aufträge die Forderung der Weber­überweisen, da er die präcise Ausführung der Bedingungen vermißt, Menschen- und Genossenrecht derer, die es für nötig hielten wir fchaft mit in Rechnung zu ziehen. Auch wurden bei Einführung unter welchen die Nebernahme des Krankenhauses seitens der Stadt selbst hatten es nicht für nötig gehalten und wir würden es auch neuer Artikel die Höchstlöhne, ferner die zehnstündige Arbeitszeit und jetzt noch unterlassen haben, da es eben schon von andren besorgt für Warten auf Rohmaterial pro Tag 3 M. Entschädigung verlangt. erfolgen soll. Nach Ablehnung des Antrages Freudenberg erfolgt die un- worden ist und wir es nicht gerade für besonders wirksam halten, Die Weberschaft ist fest entschlossen, wenn nötig, den Kampf mit dem beränderte Annahme der Vorlage. wenn der Parteitag in eine allgemeine Klage über den schlechten Fabrikantentum aufzunehmen. Ton auslaufen sollte. Ju Aachen ist ein Weberstreit bei der Firma Waldhausen Unterm 30. September haben die Stadtvv. Singer und Aber wir sehen uns doch schließlich zu einer Aeußerung über ausgebrochen. An dem Ausstand, dessen Leitung in den Händen der Genossen folgenden dringlichen Antrag eingebracht: Die Versammlung ersucht den Magistrat um Auskunft, ob es diesen Punkt gezwungen durch unser Dessauer Parteiblatt. christlichen Textilarbeiter liegt, find 59 Weber beteiligt. Sie fordern wahr ist, daß wie Zeitungsnachrichten melden- der Kaiser Dies Blatt stellt nun bereits durch zwei Nummern Betrachtungen eine Lohnerhöhung von 10-15 Proz. gegen die Vollendung und Aufstellung der von der städtischen schon durch ihre alles überwuchernde Länge den Eindruck erwecken, über den Ton auf dem Parteitage und in der Parteipresse an, die Die Korbmacher in Lübeck haben durch Verhandlungen mit Kunstdeputation zur Ausschmückung des Friedrichs­hains bestimmten und in der Aufstellung begriffenen Märchen- als hätten wir min nach dem Parteitage gar nichts Wichtigeres der Innung eine Erhöhung der Accordpreise um 5-15 Proz. ver­zu thun, als uns gegenseitig eine allgemeine Vorlesung über guten langt. brunnen Einspruch erhoben hat. Ein chriftlicher Steinarbeiter Verband, der seinen Siz in Stadtv. Singer: Der Antrag ist gestellt, um diese ebenfalls Ton zu halten. Und wenn diese Betrachtungen noch dazu angethan wären, als gutes Beispiel zu wirken; wir wollten, so sehr es uns Regensburg haben soll, ist fürzlich auf einer Zusammenkunft von die Einwohnerschaft lebhaft beschäftigende Angelegenheit hier zur mißfällt, die Frage des Zones so in den Vordergrund gestellt 14 Delegierten in Würzburg gegründet worden. Wes Geistes Kind Sprache zu bringen; er wäre überflüssig gewesen, iven zu sehen, noch hingehen lassen. Leider verfällt unser Moral diese Gewerkschaft" ist, und was man von ihr zu erwarten oder uns der Magistrat auch hier die Akten vorgelegt hatte. predigender Genosse in Dessau dabei selber sehr tief in den Fehler, nicht zu erwarten hat, beweist der Umstand, daß ein königlicher Die gestrige Verhandlung in der Kunstdeputation hat den er an andern so gründlich rügt. Er wendet dabei gegen Steuerinspektor die Seele des Verbandes ist, und daß zu der Tagung die Anfrage bereits beantwortet. Wir haben Kenntnis einzelne Parteigenossen und deren Verhalten Bezeichnungen 42 Geistliche eingeladen worden sind, von denen 8 die christlichen erhalten von einem auf dem Instanzenwege uns zugegangenen Schreiben, welches den Einspruch enthält. Der Polizeipräsident teilt an, die unter keinen Umständen zu billigen sind, die am aller- Verbandsgründer, unter denen sich übrigens zwei Steinmey= uns im Auftrage des Ministers mit, daß der Kaiser die Aufstellung wenigsten dann am Plaze sind, wenn man selbst über schlechten Boliere und zwei Steinbruch- Besizer befanden, mit des Denkmals in seiner bisherigen Ausführung nicht gutheißen kann, on flagt und die nur geeignet sind, das zu fördern, was er ihrer Anwesenheit beehrten. so sehr bedauert, nämlich die Erschwerung des einmütigen und es werden eine Reihe von Abänderungsvorschlägen gemacht. Busammenarbeitens der Parteigenossen. So gut gemeint die Verbot von Gewerkschaftsversammlungen. Die Arbeiten an der Ausschmückung des Friedrichshains beruhen auf einem Beschlusse der Kunstdeputation von 1893, wonach der Eingang Predigten des Dessauer Parteiblattes sein mögen, so fann die beab- Beitung" wird telegraphiert, daß die reußische Regierung die nach einem Beschlusse der Kunstdeputation von 1893, wonach der Eingang des Hains künstlerisch ausgeschmückt und der Anlage ein archi- fichtigte Wirkung schon deswegen nicht erreicht werden, weil sie selbst gesuchte Abhaltung gewerkschaftlicher Versammlungen innerhalb des Fürstentums verboten hat. Nun können doch die Unternehmer in das schlechteste Beispiel geben. tektonischer Abschluß gegeben werden sollte. Stadibaurat Hoff­Wir könnten sie aber auch dann nicht als förderlich anerkennen, Reuß- Greiz ruhig schlafen. mann hat den schönen Gedanken der Anlage von Brunnen mit wenn sie als Musterbeispiel guten Tones gelten könnten, weil wir Ausland. Darstellungen aus der Welt der Kindermärchen gehabt und dieser sie für eine arge Uebertreibung halten. Sie sind geeignet, Zum Bergarbeiterstreik in Belgien meldet Wolffs Tele­stieß sofort auf allgemeine Sympathie; in den langen Jahren in dem Leser, der damit überschüttet wird, die Meinung graphen- Bureau", daß sich der Ausstand im Lütticher Revier am ausgiebigster Arbeit sind die Entwürfe immer noch verschönert zu eriveden, als ob der Parteitag gar nichts weiter ge- Donnerstag auf alle Stohlenbergwerte am linken Ufer der Maaß und verbessert worden, die Modelle sind bewährten Künstlern leistet bätte, als alle Moralprediger zu gerechter Entrüstung über ausgedehnt hat. Die Zahl der Ausständigen wird jezt auf 10 000 wie Mangel und Wiedemann zur Ausführung übertragen. Aus der Nachsuchung der baupolizeilichen Erlaubnis stammt geser denn doch ein falsches Bild gegeben. seinen bodenlos schlechten Ton zu entflammen. Damit wird dem geschätzt.-In den übrigen belgischen Kohlenbezirken- so wird ferner gemeldet ist der Ausstand langsam im Wachsen begriffen, die jetzige Situation. Dem Kaiser erscheint die Ausführung Sind Schattenseiten vorhanden, gut, so rüge man das doch sei man noch weit entfernt von einem Generalausstand. der Idee nicht richtig und er giebt Aenderungen anheim. Dem Schreiben in angemessener Weise. Wird aber das Schattenbild ins Zu einem allgemeinen Ausstand in ganz Belgien dürfte es ist ein Ministerialrestript vorangegangen, welches die Vorlegung vergrößert und das Positive der Leistungen überhaupt nicht kommen, da sich wie wir gestern bereits be­aller derartiger Entwürfe verlangt und sich dabei auf das Bau fluchtliniengesez von 1875 und auf den Wortlaut des bei der Straßen der Parteibewegung dadurch verdunkelt, so entsteht ein Berrbild und richteten der nationale Kongreß der belgischen Bergarbeiter gegen fluchtliniengesez von 1875 und auf den Wortlaut des bei der Straßen der Schade ist schließlich größer als wie der Nußen, den eine zur denselben erklärt hat. übernahme geschlossenen Vertrages mit dem Fistus stützt. Dort ist aber rechten Zeit und im rechten Maße vorgebrachte Rüge sonst überall nur von Denkmälern die Rede; diese Brunnenanlage ist ein stiften kann. solches nicht. Der angezogene Vertrag bezieht sich über­Arbeiten wir wieder! haupt nicht auf den Friedrichshain , eine rein private Schöpfung der Stadt, wo wir, vielleicht von bau- und sicherheits- Parteikonferenzen. Die Parteigenossen des östlichen West­polizeilichen Rücksichten abgesehen, aufstellen können was uns falens und der lippischen Fürstentümer halten ihren Parteitag am beliebt. Diese Rechtsfrage liegt also flar und wir dürfen daher nicht zugeben, daß diese Anlagen der kaiserlichen Genehmigung Am 13. Oktober halten die Parteigenossen der Provinz Schles­bedürfen. Man hört ja, daß auf derselben Grundlage jetzt das wig- Holstein, des Herzogtums Lauenburg, des Fürstentums Lubed Feuerwehr- Denkmal, die Manteuffelbrücke beanstandet werden, und der freien Stadt Hamburg ihren Parteitag in Altona ab. ja, es soll sogar der Befehl ergangen sein, daß hinfort alles. Auf der Tagesordnung steht unter anderm der Entwurf eines Kom­Bauten und Anlagen beabsichtigt, ant zuvor munalwahl- Programms. der kaiserlichen Genehmigung unterbreitet werden son. Die Vertreter Berlins arbeiten jahrelang an einem Kunstwerk, Parteipreffe. Aus der Firma Fränkische Berlagsanstalt und wenden Mühe auf und geben Geld aus, und nun kommt der Buchdruckerei sind nunmehr die Genossen Herm. Sydow, Konrad Kaiser und sagt uns: Was Ihr da machen wollt, gefällt Herrmann, Hans Werthner und Georg Reuß ausgeschieden und dafür Zwecks Beilegung der Glasarbeiter- Aussperrung in mir nicht, es wird nicht gemacht. So fünstlerisch der Kaiser veranlagt vorläufig die Genossen Konrad Dorn und Max Haugenstein ein- Dänemark hat der Gesamtverband der Gewerkschaften an den sein mag, hier ist er Laie und sein Urteil kann nicht sonderlich ins getreten. Die Firma bleibt unverändert. ,, Verein der dänischen Flaschenfabrikanten" sowie an den Dänischen Gewicht fallen. Jene Einwendungen können doch aber auch unmöglich erst Totenliste der Partei. In Greppin in der Provinz Glasarbeiter- Verband" die Aufforderung gerichtet, eine gemeinsame im Moment der Fertigstellung gemacht werden. Wenn also den Sachsen erschoß sich der Parteigenosse August Thomas. Der Kommission mit Hinzuziehung zweier unparteiischer Personen zu Ansichten des Kaisers Rechnung getragen werden soll, müßte der Verstorbene war in der Gewerkschaftsbewegung ebenso eifrig thätig wählen. Beide Parteien sollen sich verpflichten, sich den Beschlüssen Kaiser an den Sizungen der Kunstdeputation teilnehmen und wie in der Partei. Liebesgram wird als Motiv der That genannt. dieser Kommission zu fügen. von Anfang an seine Einwendungen machen, die dann eventuell zu berücksichtigen wären.( Heiterfeit.) Geht die Mehrheit auf dem Polizeiliches, Gerichtliches usw. Wege des Verwaltungsstreitverfahrens vor, so wird die Rechtsfrage Gehaussucht, natürlich mit negativem Erfolge, wurde am jedenfalls endgültig entschieden werden. Ich glaube nicht, daß Dienstag in der Redaktion des Weckruf" in Essen . Die Staats­das Ober- Verwaltungsgericht dem Polizeipräsidenten recht giebt, anwaltschaft trägt Verlangen nach Manuskripten betreffend Veröffent­fürchte aber auch nichts davon. In der Bresse hat man die gestrigen lichungen über Krupps neuer Militärvorlage. Daß solche Publikationen Verhandlungen der Deputation falsch wiedergegeben und sogar zu der Firma für Prozentpatriotismus unbequem find, finden wir bes verdunkeln gesucht. Es ist nicht versucht worden, sich den Anschauungen greiflich nicht aber den Glauben, Dokumente darüber zu finden. des Kaisers anzupassen, es ist beschlossen worden, dem Magistrat zu Dem Genossen Düwell, Redacteur des" Weckruf", wurde bei empfehlen, den Polizeipräsidenten um eine definitive Aeußerung, seiner Vernehmung die Zwangshaft angedroht, da er die Aussage ob er die baupolizeiliche Genehmigung geben will, zu bitten und über seine Gewährsmänner verweigerte. Ein Beamter ist des Ver im Verweigerungsfall eine Klage in Erwägung zu nehmen. Der rats an Fabrikgeheimnissen angeklagt. Zustand, daß jedes öffentliche Bildwerk in Berlin königlicher Ge­3u 30 M. Geldstrafe wurde der verantwortliche Redacteur nehmigung unterliegt, hat zur Zeit Friedrich Wilhelms IV. bestanden und diese Zeit wünschen wir doch nicht zurück. Was würden die des Boltsblattes" für Dessau , Genoffe M. Günther verurteilt, Regierungsorgane und der Kaiser selbst sagen, wenn die städtische weil er in einer Preßpolemit den Redacteur eines Amtsblattes bes Verwaltung die von ihm aufgestellten Hohenzollern - Fürsten kritisierte, leidigt haben soll. wenn sie die Jdee des Rolands- Brunnens für den Kemperplatz abfällig beurteilte? Sie würde einfach als unbotmäßig und frech erscheinen( Heiterkeit.) Hoffentlich stellt sich der Magistrat und die Versammlung auf den Boden der bon mir entwickelten Auffassung. Die Sache wird damit nicht für alle Zeit geordnet fein, aber wir bekommen dann wenigstens auch auf diesem Gebiete Stlarheit, selbst wenn das Gericht uns Unrecht geben sollte.

was Berlin

6. Oftober in Bielefeld ab.

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Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Achtung, Zimmerer! Laut Bertrag beträgt von nächster Woche ab bis 15. November die tägliche Arbeitszeit 9 Stunden, und zwar von 71/2 bis 5 Uhr mit 1/2 Stunde Frühstück und 1 Stunde Mittag. Oberbürgermeister Kirschner: Auch ich habe von der Ent Wir geben dieses mit dem Bemerken bekannt, die angegebene Ar­scheidung zuerst durch die Presse und dann amtlich Kenntnis beitszeit stritte inne zu halten. Ferner soll auf jedem Bau oder erhalten. Am 27. September ist bei uns ein Schreiben Platz der Vertrag aushängen. Ist dieses nicht der Fall, so muß es des Polizeipräsidenten bom 24. eingegangen, nachdem die unverzüglich geschehen, und sind Eremplare des Vertrags im Bureau, Allerhöchste Ablehnung bereits in der Presse bekannt war. Engel- Ufer 15, sowie bei den Bezirkstaffierern zu haben. ( Hört! hört!) Die baupolizeiliche Genehmigung wird nicht verweigert, Die Verbandsleitung. sondern es wird mitgeteilt, daß Se. Majestät sich nicht habe entschließen Die Lohukommission der Nabitspanner ersucht uns um fönnen, feine Genehmigung zu erteilen und es ist eine Reihe kunst­ästhetischer Erörterungen beigefügt, in denen u. a. anheimgegeben Aufnahme folgender Erilärung: In dem vom Genossen Rater auf dem 5. Kongres der durch wird, die geplante Anlage in fleine Gruppen aufzulösen. Die Kunst- Deputation hat sich bereits mit der Sache beschäftigt, Vertrauensmänner centralisierten Gewerkschaften gegebenen Geschäfts­der Magistrat noch nicht. Das Material liegt der Ver- bericht( Nr. 223 des Vorwärts" vom 24. September 1901) heißt es sammlung noch nicht vor, der Beschluß der Deputation ist im Absatz 2 desselben Zeile 3: Der Centralisation sind seit dem für die Versammlung noch nicht da. Ob eine materielle Diskussion letzten Kongreß beigetreten jest schon zwedmäßig wäre, ist mir daher gtveifelhaft. Die Wit- panner. teilungen in der Presse sind unrichtig, ich habe sie nicht veranlaßt. Richtig ist, was Herr Singer darüber mitgeteilt hat. Auf Antrag der Stadtvv. Cassel und Hugo Sachs und mit Bustimmung des Antragstellers Singer wird die weitere Distuision vertagt.

Schluß 1/29 Uhr.

Partei- Nachrichten.

Ueber den guten Ton.

... der Verband der Rabiz­

Dies entspricht nicht der Wahrheit. Der Verband der Nabig. Spanner besteht als Filiale V Berlin des Verbandes der Bau-, Erd­und gewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands nach wie vor, nur ein fleiner Bruchteil von 20 bis 30 Mann, denen die Mehrheit bei der letzten Neuwahl der Ortsverwaltung nicht Rechnung trug, sonderte sich ab und segelt nun unter dieser Flagge.

Sämtliche Postkutscher Kopenhagens sind in den Streit eingetreten, weil ihre Forderung einer Lohnzulage von 10 Kronen zu ihrem jezt im Durchschnitt 80 Kr. betragenden Monatsgehalt nicht bewilligt wurde. Am 14. September hatten sie ihre Kündigung ein­gereicht. Dem Posthalter war es infolge der herrschenden Arbeits­losigkeit gelungen, Ersatz zu schaffen. Als die Streikbrecher am Dienstag zum erstenmal ausfahren sollten, hatte sich eine große Menschenmenge versammelt, die den Streifbrechern natürlich nicht besonders freundlich gesinnt war. Das zahlreich erschienene Polizei­aufgebot fand aber keine Ursache zum Einschreiten. Das Post- Fuhrivesen in Kopenhagen ist Monopol eines Privat­mannes, der daraus ein Jahreseinkommen von 78 000 r. bezieht. In der nächsten Reichstagssession wird jedenfalls ein Antrag auf Aufhebung dieses veralteten Privilegiums gestellt werden.

Lehte Machrichten und Depelthen.

( W. T. B.) Bochum , 3. Oktober. Wie die Westfälische Volkszeitung" meldet, wurden auf der Zeche Baakermulde zwei italienische Bergleute durch vorzeitiges Losgehen eines Sprengschusses im Querschlage schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht, wo beide ihren Verlegungen erlegen sind.

Mainz , 3. Oktober. ( B. H. ) Wie wir zuverlässig hören, tommt in Kürze das Verbot der Benutzung einer Reihe vordem be­stehender Sonntagsfahrkarten und Gesellschaftsfahrkarten für die hessischen Staaten im Eisenbahn - Direktionsbezirk Mainz wieder in Wegfall.

Straßburg i. E., 3. Oftober.( B. H. ) In der Grenzstadt Renoieremont ist der Straßb. 8tg." zufolge die Spinnerei Menzel gänzlich abgebrannt. Der Schaden beträgt über 1 Million Franks.

Backnang , 3. Oktober. ( W. T. V.) Die hiesige Oberamts­Sparkasse ist behördlich geschlossen worden. Der Kassierer Lober ist nach Verübung von Unterschlagungen und Bücherfälschungen ge­flüchtet.

Kalmar, 3. Oftober.( W. T. B.) Der deutsche Dampfer " Maja" ist vollständig gesunken auf 75 Ellen Tiefe, südöstlich vom Leuchtturm von Segerstad. Die Bergung des Dampfers ist an scheinend unmöglich.

Paris , 3. Oftober.( B. 5.) Wie halbamtlich verlautet, herrscht unter den Ministern über die der Türkei gegenüber einzunehmende Haltung nicht vollkommenes Einverständnis. Die Mehrzahl ist entschlossen, mit Gewalt die Pforte zum Nachgeben zu zwingen. Die zweite Division des Mittelmeergeschwaders wird morgen bereit sein, auf das erste Signal hin nach der Levante ab­dampfen. Die Presse ist ziemlich einmütig auf seiten der Re­gierung und vertritt ebenfalls die Ansicht, daß die Türkei nur mit Gewalt zum Nachgeben gebracht werden könnte.

Marseille , 3. Oktober. ( W. T. B.) Der Fiumer Dampfer Szacary", welcher in Neapel 90 Auswanderer an Bord genommen hatte und in Marseille ausschiffen wollte, wurde unter Quarantäne gestellt, weil ein Matrofe unter verdächtigen Erscheinungen er frankt ist.

Madrid 3. Oftober.( W. T. B.) Durch wollenbruchartige Regenfälle sind in der Provinz Alicante mehrere Ortschaften unter Wasser gesetzt worden.

Daß hierdurch die Rabigspanner, aber auch die Unternehmer, welch legtere ihre Arbeitskräfte häufig von dem Arbeitsnachweis der Grimsby , 3. Oktober. ( W. T. B.) Das Verdikt des Leichen Filiale V Berlin entnahmen, irre geführt werden, ist selbstverständlich. schaugerichts hinsichtlich der bei dem Untergang der ums Leben ge Da Irrtümer dieser Art schon vorgekommen find, find wir be- tommenen Mannschaften bejagt, die Mannschaften seien ertrunten, auftragt zu erklären, daß die Filiale V Berlin des Verbandes der weil die Cobra" aus unbekannter Ursache bei 10 Faden Wasser­Der Parteitag in Lübed war reich an persönlichen Auseinander- Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands ( Rabi- tiefe entzweibrach. Der Gerichtshof wies darauf hin, daß nach seiner Ansicht die Cobra" zu leicht gebaut gewesen sei, und sprach die segungen und diese haben sich gewiß nicht immer in den Grenzen spanner) nach wie vor auf dem Boden der Centralisation steht. Die Lohnkommission. J. A.: Karl Heidemann . Hoffnung aus, daß die Negierung stärkere Torpedobootsjäger bauen gehalten, die man die als wünschbar bezeichnen möchte; Der Verband der Lederarbeiter( Gerber, Lederfärber 2c.) hat werde. Junehaltung dieser Grenzen ist dann um so wünschbarer, wenn die San Francisco , 3. Oktober. ( W. T. B.) Der Ausstand der Auseinandersehungen selber den Beschwerden über schlechten Ton am 1. Oktober sein Verbandsbureau sowie die Redaktion und gelten. Es ist dem Zusammenarbeiten der Genossen untereinander| Expedition der Lederarbeiter- Zeitung" nach Brunnenstr. 102 verlegt. Safenarbeiter, der vor 10 Wochen begann, ist nunmehr beigelegt Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt. Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .