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praktischen Führung der Dinge. Das bewies die Einberufung öffent- hier in dem landläufig bürgerlichen Sinne einzig und allein Belehrung auf diesem Gebiet Remedur schaffen könne, dazu sei eine licher Versammlungen nach dem Reichstagsgebäude  , einer der in Bezug auf das Geschlechtsleben angewandt wurde; daß umgestaltung der wirtschaftlichen Verhältnisse nötig, in denen die feltenen Stätten in unfrem Vaterlande, wo ein freies Wort aber bei der Grörterung des furchtbaren Krebsschadens der Prostitution wurzele. Gebe es doch Juduſtrien, welche nur beſtehen gesprochen werden darf, und zu der die überwachende Polizei keinen Prostitution deren unfittliche Ursache, Ueberlastung der Arbeiterin tönnen, so lange die Arbeiterinnen sich einen Teil ihres Brotes durch Zutritt hat; ferner das Erstaunen der Damen über die Rücksichts- und die jämmerliche Entlohnung ihrer Arbeit, nicht in dem außer- Prostitution verdienen. Aber die Achtung vor dem weiblichen Ge­losigkeit der Polizei, die für sie keine Ausnahme in der Handhabung ordentlich eingehenden Vortrage berührt, sondern erst durch Distuifions- fchlecht könne wohl durch Schule und Haus den Knaben anerzogen der vereins- und versammlungsgeseglichen Bestimmungen machte, redner gestreift wurde. Und es waren socialdemokratische Redner, werden. sondern auch von ihnen wie von den Männern eine Anmeldung welche auf das einzige Mittel zur gänzlichen Beseitigung der Beschlüsse wurden nicht gefaßt. 24 Stunden vor der festgesezten Versammlung forderte. grauenvollen gesundheitlichen und fittlichen Schäden hinwiesen, Manchen der Kongreßbesucherinnen dürfte im Gegenfage au ihren anfänglichen Ansichten die Ueberzeugung beigebracht worden sein, daß keine Seite des menschlichen Lebens für die Frau ein Rührmichnichtan", daß ihr nichts allgemein Menschliches fremd Als Endergebnis unsrer Betrachtung können wir die Erklärung bleiben dürfe. Das ging am deutlichsten hervor aus der Behandlung abgeben, uns haben die fortschrittlichen Frauen teine neuen Gesichts­der Arbeiterinnenfrage und des Punktes Hygiene und Sittlichkeit. puutte, teine Belehrungen gebracht, wir sehen sie aber allmählich Zugleich aber ergab es sich aufs deutlichste, daß eine gründliche einem besseren Verständnis der Verhältnisse entgegenreifen, und wo Lösung dieser Probleme der bürgerlichen Frau wie der bürgerlichen sie bereit sind, auf unsrem Boden oder dem neutralen Boden ge- Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Dies' Verlag) ist soeben das Gesellschaft überhaupt unmöglich ist. In der Arbeiterinnenfrage trat es werkschaftlicher Kleinarbeit, sowie demjenigen allgemein menschheitlicher 1. Heft des 20. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: flar zu Tage, daß nur ein Eingehen auf die von der Arbeiterschaft Verbesserungen zu arbeiten, nicht als Wohlthäterinnen", sondern Ginige Kegeret. Zur Kritik des socialdemokratischen Programmentwurfes selbst geschaffenen Wege, Organisation auf rein beruflicher Grund- als zur nüglichen Arbeit sich verpflichtet fühlende Gesellschaftsglieder, 1891. Von Friedrich Engels.  - Der Parteitag in Lübed. Von R. Kautsky. Lage, wie sie in den freien Gewerkschaften gegeben, zu gedeihlichen da können wir zusammenarbeiten zur Besserstellung der Frau, zur Harlefin. Von D. Bach. Der Nationalismus in Frankreich  . I. Von Hubert Lagardelle  . König Bielen führen kann. Wie wenig die sonstigen Vereinigungen, Hirsch- Hebung der gesamten gesellschaftlichen Zustände. Wirtschaftliche Umschau. Von H. Cunow. Dunderſche Gewerkvereine und christliche Arbeitervereine beider Notiz: Was heißt ein Proletarier? Konfessionen, geeignet find, allgemeinen Nutzen für die Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Ueber Hygiene und Sittlichkeit sprach am Sonnabend, den( Stuttgart  , Dies' Verlag) ist uns soeben die Nr. 21 des 11. Jahrgangs zu­Arbeiterschaft zu bringen, ergab sich mit unwiderleglicher 5. d. M., Professor Dr. med. Flesch- Frankfurt a. M. in einer von gegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Der Partei­Klarheit. Herr Hirsch, dessen Gewerkvereine behaupten, uns Frau Caner nach dem Architektenhaus berufenen öffentlichen Ver- tag zu Lübeck  . Frauenpflicht in den wirtschaftlichen und politischen politisch zu sein, dabei aber die Angehörigen einer poli- jammlung. Kämpfen. Von W. Kähler- Dresden  . Arbeitsverhältnisse in der bayerischen tischen Partei, der Socialdemokratie, durch den bekannten Revers Aus der Bewegung. Feuilleton: Das ausschließen, versuchte die der Generalfommission angeschlossenen in den Kulturländern sich mehr und mehr ausbreiten; Hauptträger Notizenteil: Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen.- Frauenstimmrecht. Redner schildert eingehend, wie die Geschlechtskrankheiten gerade Hausindustrie. Von D. Z.­Lied vom Zorn. Bon Auguſt Geib. Not.. Bon Alara Müller.( Gedichte.) Gewerkschaften wiederholt als politische und zwar socialdemokratische und Verbreiter der Krankheit sei die Prostitution, die noch immer Frauenbewegung. hinzustellen, trotzdem diese Organisationen grundsäßlich die Frage in allen Staaten als notwendiges Uebel betrachtet werde. Da nun Wir sind so gemein.( Gedicht.) nach dem politischen und religiösen Bekenntnis unbeachtet lassen, nur feststehe, daß 80 Proz. aller Männer einmal geschlechtstrant waren, allein das Einigende, den Beruf, in Betracht ziehen. Wenn die Gewerk- ist verständlich, wie die Krankheit, getragen von Prostituierter zu vereine somit in aller Form ein politisches Bekenntnis ausschließen, Prostituierter, von Familie zu Familie, fortgeerbt wird von Ge­so geschieht dasselbe indirekt in den von andren Rednern und schlecht zu Geschlecht. Rednerinnen befürworteten Vereinigungen, wie die auf religiöser Grundlage errichteten. Solche trennenden Bezeichnungen müssen zur Zersplitterung und demnach zur Ohnmacht führen.

während die wirtschaftliche und sociale Umgestaltung der Dinge von findenden öffentlichen Bersammlung in Obst'  s Festfälen werden die Frauen Schönebergs. In der am Dienstagabend statt­bürgerlicher Seite noch manche durch gute Lehren und Religions- findenden öffentlichen Versammlung in Obst'  s Festfälen werden die übungen, Hygiene und Sittlichkeit zu fördern hofften. örtlichen sowie die Kreis- Vertrauenspersonen neugewählt. Siehe auch das Inserat in der heutigen Nummer. Die Vertrauensperson. Eingegangene Druckschriften.

X.

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1

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Marktpreise von Berlin   am 5. Oktober 1901 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. D.- Ctr.

Welzen, gut

Roggen, gut

Kalbfleisch

Schweinefleisch

Hammelfleisch Butter

Eier

8,-1,70 1,20

erscheinen laffen. Das farbige Titelbild, einen Schweinestall darstellend, Der Wahre Jacob" hat soeben die 21. Nummer feines 18. Jahrganges verspottet das Dienstbarkeitsverhältnis, in welches sich die Regierung durch den Zolltarif zu dem Junkertum gebracht hat. Das farbige Rückbild Der Bauchtanz" ist eine Satire auf die letzten Vorgänge in der auswärtigen Bisher sei weder vom hygienischen noch sittlichen Standpunkt Politit der europäischen   Mächte. Das Bild Gaunerglück" nimmt Bezug etwas geschehen, das geeignet wäre, diesen Krebsschaden verschwinden auf die verschiedenen Bankkrachs der letzten Zeit. Das politische Leitgedicht ,, Kitchener an König Eduard den Dicken" ist der wenig rosigen Lage der zu machen. Das einzige, was Bei Erörterung der Waisenpflege und Fürsorgeerziehung ergab es sei die leberwachung der Prostituierten durch von Staats wegen geschehe, Engländer in Südafrika  , die Satire Der Wurstdieb" neuerlichen Vor­die Sitten kommnissen in der Justiz gewidmet. Der Preis der Nummer ist 10 Pf. fich wieder zur Evidenz, daß mit der Kenntnis des Uebels und dem polizei und die ärztliche Untersuchung der int die guten Herzen allein das Uebel durchaus nicht beseitigt werden kann. Polizeilisten Eingetragenen. Dieses Mittel sei schon völlig Die scharfe Betonung der Notwendigkeit der strengsten Handwertlos und unwirksam, weil hiermit nicht die Ursachen des Uebels habung der Fürsorgeerziehung und der Ausfall gegen ausgerottet werden, ja nicht einmal die weitere Verschleppung der Die Pflegeeltern, welche die Pflegebefohlenen nicht zum Beten an- verheerenden Krankheit verhindert werden kann, so lange nur die halten, ließ den Gedanken aufkommen, daß nach dem Willen der Prostituierte dieser Untersuchung unterzogen werde. Dänemark   sei Vertreterinnen dieser Richtung der politische Bescholtene", der Preß das einzige Land, das dem Arzt auch Anzeigepflicht für den kranken fünder, der Ungläubige als Vater oder Mutter gar leicht ihres Mann auferlegt. Erziehungsrechtes verlustig erklärt werden könnten. Auch wurde Eine Bekämpfung der Prostitution und deren so traurigen Folgen durchaus nicht genügend darauf hingewiesen, daß der gerügte sei nur denkbar, wenn alle Boltskreise daran gehen, diesen sittlichen Mißstand, daß die Pflegefinder gerade in den, ärmsten Bevölkerungs- und hygienischen Schäden entgegen zu treten. Vor allen fei hierzu schichten" untergebracht seien, eigentlich die Schuld der besseren die Frau berufen, weil sie giveifellos der am meisten leidende bürgerlichen Familien ist, die jene Kinder für die gering- Teil dabei sei. Die polizeiliche Reglementierung sei eine Entwürdung fügige Bezahlung nicht bei sich aufnehmen wollen, daß diese des Weibes, darum vom sittlichen Standpunkt verwerflich; vom bürgerlichen Kreise also wohl christlich beten, aber durch ihr Beispiel hygienischen Standpunkt aber wertlos, weil die Verschleppung der histroh nicht christlich handeln lehren. Die Frage der gemeinschaftlichen Er- Krankheit doch nicht verhindert werde. ziehung beider Geschlechter wurde im großen ganzen auch mehr von dem Gesichtspunkte aus behandelt, den Töchtern besserer Stände alle Bildungspforten zu erschließen, als vielmehr von allgemein socialen und volkspädagogischen Gesichtspunkten. Die Forderung der unent geltlichen Erziehungs- und Bildungsmittel wurde nicht einmal ge­streift, ebenso wenig wie die der allgemeinen Volksschule als Basis für alle Weiterbildung beider Geschlechter. Somit wird die Klassen sonderung nach dem Geldbeutel für die erziehungs­bedürftige Jugend durchaus nicht beeinflußt durch die Forderung der Gemeinsamkeit der Geschlechter in der Erziehung.

Hervorgegangen sei die Prostitution aus den Uebelständen unsrer socialen und ökonomischen Verhältnisse; falsche Erziehungsgrundsäge, die den Geschlechtstrieb bei jungen Männern fördern, begünstigen sie. Völlige Umgestaltung der Erziehung, vor allem gemeinsame Erziehung von Knaben und Mädchen, werden einerseits zur Ab schwächung des Sinnlichkeitsreizes führen und andrerseits den Knaben Achtung vor dem weiblichen Geschlecht einzuprägen geeignet sein. Die Mütter müssen ihr Teil dazu beitragen, die Söhne frühzeitig zu belehren, welche Gefahren der geschlechtliche Verkehr mit sich bringen fann. Die Jugend müsse auch darüber belehrt werden, daß jeder Mensch die Konsequenzen seines Thuns zu tragen habe. Dem Vortrage folgte eine äußerst rege Diskussion, an der nicht nur eine Reihe Frauen, sondern auch verschiedene Herren sich beteiligten. Wir erwähnen daraus uur, daß Dr. Blaschko, dessen fachkundige Selbst in der gründlichen und recht einsichtsvollen Behandlung Broschüre von fast allen Rednern citiert wurde, erklärte, er teile nicht des Themas Hygiene und Sittlichkeit" sehen wir, daß Sittlichkeit" I den Optimismus des Referenten, daß man durch Erziehung und

Aehnlich verhielten sich die Kongreßmitglieder auch in den übrigen Fragen, die sie behandelten, sie betonten die bekannten Forderungen der bürgerlichen Frauenrechtlerinnen nochmals, ohne dabei grundlegende Reformen anzubahnen.

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

Theater.

Dienstag, 8. Oktober. Opernhaus. Marie, die Tochter

Schiller Theater Urania. Thalia- Theater.

( Wallner- Theater). Dienstagabend 8 Uhr: Jugend.

Ein Liebesdrama in 3 Aufzügen von Mar Halbe.

Mittwoch abend 8 Uhr: Bum erstenmal: Ein toller Tag oder: Figaros Hochzeit  . Donnerstagabend 8 Uhr:

des Regiments.- Aschenbröbel. Ein toller Tag ober: Figaros Hochzeit  

Anfang 712 Uhr.

Schauspielhaus. Der wilde Reut­ lingen  

. Anfang 71/2 Uhr. Nenes Opern Theater( Kroll). Geschlossen.

Schiller. Jugend. Anfang 8 Uhr. Deutsches. Die Hoffnung. Anfang 71/2 Uhr.

Berliner  . Nacht und Morgen. Ans fang 7 Uhr. Lessing  . Die Fee Caprice. Anfang 712 Uhr. Residenz. Sein Doppelgänger. Vor­her: Im Coupé. Anfang 712 Uhr. Neues. Das Ewig- Weibliche. An­fang 7 Uhr. Westen. Die lustigen Weiber von von Windsor. Anfang 72 Uhr. Secessionsbühne. Detlev Bilien: crons Buntes Brettl. 8 Uhr. Central. Lose Blätter. Anfang Uhr.

Central- Theater.

Seute Anf. 28 Uhr. Zum 1. Male:

Lose Blätter.

Ein Kunterbunt in 3 Abteilungen. 1. Abteilung: Vorspiel auf dem 3. Abteilung: Diogenes  . Operette in Theater. 2. Abteil.: Lose Blätter. einem Att von Julius Freund. Musik von Dr. Bogumil Bepler.

Morgen und folgende Tage: Lose Blätter.

Metropol- Theater.

Anfang Schön war's doch!

Thalia. Ein tolles Geschäft. An: fang 7 Uhr.

Luifen. Der Verschwender. Anfang 8 Uhr.

Carl Weik. Berliner   Rangen. An fang 7 Uhr. Friedrich Wilhelmstädtisches.

Die Landstretcher. Anf. 71/2 Uhr. Belle- Alliance. Talolo. Anfang 8 Uhr.

Cafino Theater. Berlin   W-

Gr.   Berliner Ausstattungsposse mit Gesang u. Tanz in 5 Bildern. Emil Thomas a. G. Joseph   Josephi a. D.  

Berlin N. Specialitäten. An H. Bender. G. Kaiser. An H. Bender. G. Kaiser.

fang 712 Uhr.

Metropol. Specialitätenvorstellung. Schön war's doch. Anfang 72 Uhr.

Apollo. Specialitäten Borstellung. Frau Luna. Anfang 7 Uhr. Palaft.

Else de Veré a. D.

Tauben- Strasse 48/49. Im Theater um 8 Uhr: Ueber den Wolken Im Hörsaal: Dr. Donath Der elektrische Strom". Invalidenstr. 57/62.

Tagl. Sternwarte.

Castans Panopticum.

Friedrichstr. 165.

Horwarths wunderbare

Dresdenerstr. 72. Seute u. folg. Eage: Ein tolles Geschäft.

Große Ausstattungspoffe. mit Gefang und Tanz in 4 Bildern. Paula Worm in 8 Verwandlungen. Guido   Thielscher in 11 Berwandlungen Fritz Helmerding als Wolzogen. Junkermann, Bojé. Anfang 71/2 Uhr.

Carl

Weiss- Theater. Weiss- Theater.

Startoffeln, neue, D- Ctr.

"

"

mittel gering

n

"

Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch

1,30 1,-

"

1,60 1,30

"

"

Gerste, gut

mittel gering

1,70 1,10

"

"

1,60 1,10

"

"

14,40 13,70

2,802,-

"

mittel gering afer, gut

13,60 12,90

60 Stat

4,40 2,40

"

"

12,80 12,20

16,10 15,30

"

15,20 14,40 14,30 13,50

Karpfen Aale Bander

1 kg

2,20 1,20

2,50 1,20

2,60 1,20

2,-1,20

"

7,16 6,82

Barsche

1,80 0,80

"

8,- 6,10

Schleie

2,60 1,20

19

40,-

25,- Bleie

1,40 0,80

50,-

25,-

Krebse

per Sajot 16,-

2,50

60

30,-

Hen

"

Eibsen

mittel gering

Speisebohnen  

Linfen

Hechte

* frei Wagen und ab Bahn. einen Wechsel der Tendenz zu verzeichnen. Das plöglich mit aller Schärfe Produktenmarkt vom 7. Oftober. Der Getreideverkehr hatte heute hereingebrochene herbstliche Wetter wirfte in hohem Grade anregend anf die Sauflust für effettive Ware und Lieferungen. Namentlich die Proving trat mit gesteigerter Konsumfrage hervor und das Angebot vom In- und Aus­lande war knapp gehalten. Abgeber bewahrten größte Reserviertheit. Dazu tamen höhere Preismeldungen aus New   York und   Chicago, Liverpool und ganz besonders aus Pest. Weizen und Roggen setzten bereits am Früh­markte höher ein und zogen mittags bei vielfachen Deckungen und Neu­Roggen 1/2 bis 3/4 M. höher als gestern. Mehl war unverändert. Bon fäufen noch weiter an. Die Preise stellten sich für Weizen über 1 M., für Futterartikeln blieb Hafer matt, Mais unverändert. Rüböl konnte sich nach den Preis abschlägen der letzten und der vorletzten Woche etwas erholen. Spiritus unverändert, 70 er loco 39 m.

Cirkus Albert  

Schumann.

Renz- Gebäude. Karlstrasse. Dienstag, den 8. Oktober 1901,

abends präc. Uhr: Außerordentl. Gala- Vorstellung. Jede Nummer des für   Berlin vollständig neuen Programms ein Schlager. U. a.: Die phänomenalen 5 Amerit. Johnsons. Klub- Jugglers.

Monf. u. Mad. Daffie. Clown Adolph, 2onf.

der Unverwüstliche. Mad. Mathilde Große Frankfurterstr. 132. Renz. Herr Ernst   Renz. Mlle. Blanche und Mule. Rita Alarty mit ihren dress. Anfang 8 Uhr! Anfang 8 Uhr! Meharas. Ein Stündchen in der  Berliner Rangen! Arche Noahs. Dir. Albert   Schumann. Große Ausstattungspoffe mit Gesang 120 Gr. Ballettivertiſſement, 120

in 5 Aften und 7 Bildern v. G. Albert. Musik von R. Leonard. Morgen: Dieselbe Vorstellung.

6 Liliputaner Apollo- Theater.

mit ihren kleinsten Pferden der Welt

und Pracht- Equipage!

Nur noch bis zum 15. Oktober:

FrauLuna

und der Solotänzerin Binquegrani. getanzt von Damen Original- Clown Paul Bojanowski, der urkom.   Berliner. Cottrell. Carry u. Morla, die lustigen Chinesen 2c. 2c. Das Schulpferd in

Fener ut. Flammen.

Neueste Erfindung des Direktors

Les 8 Bugens. Les roi du tapis.

Die fliegenden Hunde des Mr. Wiltes. Miß Mlle. Aida.

Luftballett ,, Grigolatis".

Wallno u. Mariette

Passage- Theater.

Anf. wochent. 5, Sonntags 3, Ende 11 Uhr. Beginn des Abendprogramms 8 Uhr.

Adelina Sozo

Prima ballerina assoluta.

Traudchen Hundgeburth,

die Kuhmagd aus dem Rhein­

lande.

Hasl und Franzl,

is label O'Brien.

Mlle. Eugenie. Mlle. Antoinette 2c.

Rob. Steidl Lucie Verdier Reichshallen.

und die vorzüglichen Specialitäten.

Kasseneröffnung 7 Uhr.

Anfang 8 Uhr.

Schall und Rauch,

Unter den Linden 44. Wegen baulicher Schwierig­keiten ist die

Eröffnungs- Vorstellung

bis zum 9. Oktober verschoben. Anfang 82 Uhr.

Preise der Plätze: Fauteuil 10 M. Loge 6 M. Parkett 6, 5, 3 M.

Frid- Frid. F. Georgette. die bayrischen Juxbrüder und   Sanssouci

Gastspiel:

Specialitäten- Bortellung. Saharet!

Weibliche Barbiere. Anfang 7 Uhr.

Anfang 8 Uhr.

Passage Theater. Specialitäten: Rauchen überall gestattet.

Vorstellung. Anfang mittags 12 Uhr.

Paffage Panoptikum. Speciali. W. Noacks Theater.

täten- Borstellung.

Reichshallen. Stettiner Sänger. Anfang 8 Uhr.

Urania. Taubenstr. 48/49.( Jm Theatersaal.) Abends 8 Uhr: Ueber den Wolken. Juvalidenstraße 57/62.

Täglich abends von 5-10 Uhr: Sternwarte.

Brunnenstraße 16.

Die wilde Kayze.

Boffe mit Gesang in vier Aften von Mannstädt und Weller. Musit von G. Steffens. Vorstellung:

Nach der Lanzkränzchen.

Mittwoch: Die Else vom Erlenhof.

18 erstkl. Nummern.  

Deutsche Konzerthallen,

An der Spandauer Brücke 3. Vornehmst. Vergnügungslokal! Täglich: Internationale

Konzerte. Specialität.- Doppel- Vorstellung von nur erstklassigen Kräften.

Special- Ausschank der  Berliner Bock- Brauerei.

Vorzügliche Küche. Gut gepflegte Biere.

Kottbuserstr. 4 a. Wiederauftreten von Adolf   Hoffmann. Jeden Sonntag, Montag und Donnerstag Hoffmanns

Norddeutsche Sänger

Nach jeder Soiree: Tanz. Anfang Sonntags 7 Uhr, von 5-7 Uhr Konzert Entree 50 und 75 Pf. Wochentags Anfang 8 Uhr, Entree 30 u. 50 Pf. Wochentags Vereinsbillets gültig und Tanz frei. Alle andern Tage bleiben die Säle zu Festlichkeiten und Ber: sammlungen frei.

9976]

Stettine Sänger

1. a.

Herrliches Programm, ,, Bosco". Anfang 8 Uhr. Sonntags 7 Uhr.

Cirkus

Busch.

Dienstag, den 8. Oftober, 712 Uhr: Grosser Sports- Abend. ,, Hie guet Brandenburg allewege." Großes Ritter- und Schaustüd zu Wasser und zu Lande. Amerikaner Gifford als einbeiniger Besonders hervorzuheben: Der Hochspringer auf seinem Rad. Außer dem: Gala- Programmnummern.

Palast- Theater

( früher Feen- Palast) Burgite. 22. Direktion: Winkler u. Fröbel. Einen durchschlagenden Erfolg hat das neue Oktober- Programm.

15 Sensations- Nummern.

Nur vom Besten das Beste. Um 82 Uhr Direktor W. Fröbel als Schlächtermstr. in der Operette

Weibliche Barbiere.

Neueste Tagesereignisse. Die drei Silbersterne. Der Musik- Sport- Akt. Lebende Riesen- Photographien. Anf. 7 Uhr. Kaffeneröffn. 6 Uhr. Billetvorverkauf von 11-1 Uhr.

Casino- Theater

Lothringerstrasse 37.

Mary Ellys Fritz Steidl

und das übrige sensationelle Specialitätenprogramm. Dazu der Schlager der Saison  

Berlin N.   Berlin W.

Anf. wochent. 8, Sonntags 712 Uhr.

Vereinszimmer,

große, find Neue Friedrichstr. 20 7296* zu vergeben.

In der

Markthalle am Vinetaplatz 3

sind jetzt sämtliche Stände von nur

selbständigen Gewerbetreibenden

bestens besetzt, welche die verehrten Hausfrauen um ihren werten Besuch bitten.

Wer ein Cigarren- Geschäft eröffnen will, wende sich zuvor an Adolf Adler, Belforterstrasse 25. Verkauf nur an Cigarren- Händler und Grossisten.[ 2331L