auf die Socialdemokratie aufmerksam gemacht werden. Daß sich[ laute:" Sämtliche Gesetze der einzelnen Bundesstaaten über das unfre Anhänger nicht durch Nadelstiche einschüchtern lassen, das ging Vereins- und Versammlungswesen sind aufgehoben".( Stürmischer, aus den zum Teil recht drastischen Ausführungen der Delegierten minutenlanger Beifall.) hervor. Alle Redner fügten an die Mitteilung von allerlei Drangfalierungen die Zusicherung, daß in Zukunft nur noch eifriger ge
arbeitet werden wird.
Ausland.
Der Glasarbeiter- Ausstand in Dänemark ist nun durch Verhandlungen einer gemeinsamen Kommission beigelegt worden. Reichstags- Abgeordneter Justizrat Träger, der einer Gin Es wurde beschlossen, daß in Zukunft auch in solchen Fällen die ladung gefolgt war, betonte nach einer Sympathieerklärung, daß vierzehntägige Kündigungsfrist innezuhalten ist, wo aus Anlaß von es ja eine Forderung der fortgeschritteneren Frau fei, nicht Streits oder Aussperrungen im Inland oder Ausland eine ArbeitsAus dem Bericht über die Presse ist hervorzuheben, daß im galant, sondern nach gleichem Recht behandelt zu werden. niederlegung oder Aussperrung beabsichtigt wird. Gegensatz zu früheren Jahren nicht von Gefängnisstrafen Mit Dies gleiche Recht mit den Männern sei ihnen jegt eigentlich vollDie Pariser Konfektionstürschner streifen um den Acht= teilung gemacht zu werden brauchte. Das Königsberger Blatt tam ständig geworden.( Heiterkeit. Lebhaftes Händeflatschen.) Redner im letzten Jahre mit 40 M. Geldstrafe davon; der" Landbote" er- verbreitet sich dann über die Bestimmungen des Vereinsgefeßes, stundentag. Vor Jahresfrist hatten die Unternehmer bereits diese hielt als erste Strafe seit seinem Bestehen 100 M. kennzeichnete dieses als ein reaktionäres Polizeigesez, dessen An- Forderung bewilligen müssen; sobald die flaue Zeit tam, führten Geldstrafe. Von der Landwirtschaftskammer für Ostpreußen wendung wie die jedes Polizeigesetzes vom Ermessen der Polizei ab- fie aber die neunstündige Arbeitszeit wieder ein. Jetzt wird jeder ist ein besonderer Pressedienst eingerichtet, der darin besteht, hänge, und stellte in Aussicht, daß seine Freunde bei passender Ge- Unternehmer im einzelnen durch Unterschrift verpflichtet, für die Landwirte, über die in den beiden Blättern etwas geschrieben ist. legenheit im Reichstage gegen die Landes- Vereinsgefeße Stellung nächsten 5 Jahre die achtstündige Arbeitszeit aufrecht zu erhalten. in Betracht zur Stellung von Strafanträgen oder Einsendung von Berichtigungen nehmen würden.( Großer Beifall.) Die Auslegung des Begriffs Da es sich hier um Qualitätsarbeiter handelt zu veranlassen. Der Landbote" wird sicher von 20 000 Menschenöffentliche Angelegenheiten" durch die Referentin werde von den kommen nur etliche hundert Mann, von denen manche bis zu gelesen, da die einzelnen Exemplare auf den Gütern und in den Gerichten wohl nicht geteilt werden. Redner stimmt Fräulein 12 M. pro Tag verdienen so ist ein Sieg sicher. In der That Dörfern weiter gegeben werden. Augspurg darin bei, daß der Schuß des Reichstagsgebäudes gegen hat ein großer Teil der Meister bereits bewilligt. Für sehr wünschenswert wurde es von den Delegierten aus die preußische Polizei sich auch auf die erstrecke, die mit Genehmigung Zum Lütticher Kohlenarbeiterstreik wird heute aus Brüssel Littauen und Masuren bezeichnet, daß Blätter und Kalender in ihrer des zuständigen Beamten darin tagen. gemeldet: Heute vormittag befaßte sich der Generalrat der sociaSprache herausgegeben werden. Der Ausführung stehen aber, wie Reichstags- Abgeordneter Rettor Kopf( ebenfalls eingeladen) listischen Arbeiter mit dem Grubenarbeiter- Ausstand. Es wurde be= betont wurde, große Schwierigkeiten entgegen, erstens wegen der sprach von einem Schrei der Entrüstung, der ob des Vorgehens des fchloffen, einen Aufruf an alle Grubenarbeiter Belgiens zu hohen Kosten, zweitens weil es schwer halten wird, die abfolute Berliner Polizeipräsidenten überall in Deutschland ertönt sei, und richten, worin dieselben ersucht werden, die Ausständischen des Gewißheit zu erlangen, daß die Uebersetzung durchaus forrett erfuhr noch eine Weile fort, in dieser Weise mit schönem Bathos den Lütticher folgt. In Bezug auf den„ Landboten " wurde beschlossen, die fortschrittlichen Frauen seine Anteilnahme zu bekunden. Aus seinen stüßen. Der Vorschlag des allgemeinen Ausstandes wurde verBezirksmeich Parteileitung in Königsberg möge in Gemeinschaft mit dem Partei- Ausführungen sprach, wie aus denen der Borredner, ein kräftiger worfen. Ferner wurde beschlossen, eine Versammlung von Delevorstand für die Herausgabe einer monatlich erscheinenden Ausgabe Polizeihaß. gierten des Generalrates und des Grubenarbeiter- Syndikats Sorge tragen. Ferner wurde dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß Herr v. Gerlach, der dritte eingeladene Redner, gab Er bes Lütticher Bezirts einzuberufen. Der Abgeordnete ab und zu ein tüchtiger Redner aus dem Westen nach Oststpreußen fahrungen der Nationalsocialen mit dem Vereinsgefez zum besten nfe ele, welcher ein Gegner des allgemeinen Ausstandes ist, ergeschickt werden möge. Der nächste Parteitag wird wieder in Königs- und hob hervor, daß die proletarische Frauenbewegung flärte fich zur Uebernahme der Vermittlerrolle bereit berg stattfinden. schon längst das Vereinsgesetz nach dem„ freien Ermessen" der und wurde ihm dieses Amt übertragen. In der heute abend stattAls nach 6½stündiger Verhandlung die Beratungen zu Ende Polizei zu kosten bekommen habe. Mit Genug thuung müßte findenden zweiten Sigung wird der Wortlaut des Aufrufs an die waren und die Delegierten einen Vers der Arbeiter Marseillaise es die bürgerliche Frauenbewegung erfüllen, wenn die Bergarbeiter Belgiens festgestellt werden. fangen, sorgte der überwachende Polizei Inspektor für einen ver- Bolizei sage, ste wolle das Gesetz so scharf, als jemals gegen die gnügten Abschluß. Er verbot das Singen, weil die Versammlung Proletarierinnen, auch gegen sie anwenden. Die bürgerlichen fein Gesangverein sei. Wennt ein Mann singe, habe er nichts da Frauen könnten aus dem Vorgehen der Polizei ersehen, daß gegen. Genosse Haase ließ dem Beamten in humorvoller Weise, zum sie ein gut Stück vorwärts geschritten seien. Und mit Freuden größten Vergnügen besonders der Landleute, eine Belehrung darüber sei zu begrüßen, daß infolge des Verhaltens der zu teil werden, daß keine Neigung vorhanden sei, noch singend weitere Bolizei der Gedanke in den bürgerlichen Frauen wach werde, den Erörterungen vorzunehmen, daß er sich um das Singen nichts zu die Proletarierinnen schon lange verträten: Fort mit unstem fümmern habe und daß etwaigen Uebergriffen ganz energisch entgegen- Vereinsgesetz!( Lebhafte Zustimmung.) getreten werde.
es
Von einer Distuffion wurde durch Beschluß der Versammlung Abstand genommen, um den guten Eindruck nicht abzuschwächen. Der Volkszorn gegen den Brotwucher kommt zu wuchtigem Gegen zwei männliche Stimmen wurde darauf eine scharfe Proteft. Ausdrud durch die zahlreichen Unterschriften, die unsre Petition resolution gegen das Vorgehen der Polizei angenommen, worin die namentlich in den ärmeren Bezirken des Reiches findet, wo die Bereichsgefegliche Regelung des Vereinsrechtes in der Weise gefordert völkerung ohnehin am Hungertuche nagt und der Arbeiterhaushalt wird, daß einfach alle landesrechtlichen Vorschriften über Vereinsdurch jeden Pfennig Neubelastung irritiert wird. Den mehrfachen und Versammlungswesen aufgehoben werden. Mitteilungen über solche allgemeine Empörung ganzer Einwohners schaften tönnen wir heute eine neue hinzufügen. In den in der Zwidauer Gegend gelegenen Dörfern Riederhaßlau, Oberhaßlan, Bielau, Mülsen , St. Niklas und Rosenthal fand unsre Petition rund 31/2 Tausend Unterschriften. Das bedeutet, daß ein Viertel der Einwohnerschaft unterschrieben hat.
Bei der Nachwahl zum lippischen Landtag, die am Dienstag stattfand, tam, wie uns ein Privattelegramm aus Detmold meldet, unser Genoffe Domscheit in die Stichwahl mit dem freisinnigen Kandidaten Wißmann. Die Nachwahl war notwendig geworden, weil der Landtag die Wahl des Nationalsocialen Neumann- Hofer für ungültig erklärt hatte. Ob wir Aussicht haben, das Mandat zu erlangen, vermögen wir nicht zu beurteilen, da uns noch nähere Nachrichten fehlen.
Gemeindewahlen in Hessen . In Griesheim wurden 5 socialdemokratische Kandidaten und 2 Gegner gewählt, während in Michelstadt unter 6 Gewählten zum erstenmal ein Socialdemokrat in das Gemeindekollegium eintritt.
Die Parteigenossen des Regierungsbezirks Merseburg , die am Sonntag in einer Konferenz in Halbe zusammengefommen waren, nahmen eine Resolution an, worin die Gründung von socialdemokratischen Vereinen als für die Weiterentwicklung der Partei im Bezirke dringend notwendig empfohlen wird.
Zur Förderung unsres Einflusses in den Gemeindeverwaltungen soll eine Gemeindevertreter- Konferenz dienen, deren baldige Einberufung der Agitationskommission aufgetragen wurde.
Als Reichstagskandidat für die Nachwahl im 2. naffauischen Wahlkreise( Wiesbaden ) wurde von einer Streiskonferenz, die am Sonntag in Biebrich tagte, Genosse Quard wieder einstimmig proflamiert.
Arbeitersekretariate. Zu der Liste der gestern mitgeteilten Arbeitersekretariate wird uns aus Wolgast in Pommern geschrieben, daß auch dort ein Arbeiterfekretariat errichtet worden ist, das sich Stronwiefstr. 4 befindet.
Das Frauenstimmrecht in Belgien . Man schreibt uns aus Brüssel :
Der Allgemeine Rat der socialdemokratischen Partei bereinigte sich am Sonntag, um die Frage des Frauenstimmrechts zu be sprechen, das zu fordern von einigen Parteigenossen augenblicklich nicht für opportun gehalten wird.
Die Sache steht so: Kämpfen wir für das allgemeine Stimmrecht für Männer und Frauen, so machen die andren demokratischen ( Bürger-) Parteien nicht mit, und wir laufen Gefahr weder das eine noch das andre zu bekommen.
Sehen nun die Klerikalen die Unmöglichkeit, unfrer Bewegung zu widerstehen, und führen Sie mit uns das Frauen- Stimmrecht ein, so find wir auch sicher, noch ein Viertel Jahrhundert unfre flerikale tonjervative Regierung zu behalten.
Verzichten wir momentan auf das Frauen- Stimmrecht ohne es aus unsrem Programm zu entfern, so unterstüßen uns die demokratischen Bürgerparteien und wir sind sicher, das allgemeine, nicht- plurale Stimmrecht zu erhalten oder zu erzwingen.
Der Bund der socialdemokratischen Frauen hat selbst diese lette Lösung durch Frau Bandervelde vorschlagen lassen, und ihre Tagesordnung, in diesem Sinne verfaßt, wurde einstimmig angenommen.
Gewerkschaftliches.
und
durch Geld
unters
besprachen gestern abend in gut besuchten Versammlungen die Ergebnisse der Verhandlungen des Parteitages, nachdem die Berichterstattung über die Konferenz für die Provinz Brandenburg vorausgegangen war und die Vertrauensleute sowie die Mitglieder der Lokal-, Preß- und Agitationstommission über ihre Thätigkeit Rechenschaft abgelegt hatten.
Im Nachfolgenden bringen wir vorläufig kurze Berichte über die Parteiversammlungen:
Die Parteigenossen des ersten Kreises, die in den „ Arminhallen" tagten, wählten nach erfolgter Berichts erstattung G. Oppel und G. Weinacht als Vertrauensmämter. In die Preßfommission wurden Fr. Fellgentreff und Saliste, in die Lokalkommission 2ucht und Schmoll und in die Agitationskommission der Provinz Brandenburg W. Man affe delegiert. Zu Revisoren wurde die Genossen Woldt, Strelow und Fischer wiedergewählt.
In der Parteiversammlung für den zweiten Wahlkreis, die unter Vorsitz von Woldersky stattfand, wurden die bisberigen Vertrauensleute Scholz und Schmidt und die bisherigen Mitglieder der Breßkommission Fülle und Köderig einstimmig wiedergewählt; ebenso einstimmig in die Lokalkommission Mews und Palinske. An den Bericht über den Lübecker Parteitag, den Fülle erstattete, schloß sich eine angeregte Distuffion, an der sich Meyer, Hensel, Fischer, Scholz, Fritsch, Stadthagen , Auer 2c. beteiligten und die erst nach Mitternacht ihren Abschluß fand.
Die Versammlung des dritten Wahlkreises, die in der Berliner Ressource tagte, war nur schwach besucht. Die Wahlen hatten folgendes Ergebnis: zum Vertrauensmann wurde Hoch gewählt, in die Preßkommission Albold und Wahle, in die Lokalkommission in und Schulz, in die Agitationsfommission für die Provinz Brandenburg Dimmid, git Eine lebhafte Revisoren Voß, Schmidt und Tschernig.
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Im sechsten Wahlkreise wurden die Wahlen sowie die
An die Arbeiterschaft Berlins ! Wie Euch bekannt sein wird, waren wir gezwungen, den Streit der Bauanschläger Debatte rief der Bericht der Delegierten vom Lübecker Parteitag Berlins aufzuheben. Nicht allein, daß sich aus anderen Berufen hervor. Albold, der sich mit dem Ergebnis desselben eine große Zahl von Streitbrechern gefunden hat, auch ein Teil der nicht einverstanden erklärte, beantragte zwei Resolutionen. Die eigenen Berufskollegen hat den Arbeitgebern in dem Kampf gegen unsre eine fordert die Genossen des dritten Streises auf, von der Organisation Vorspanndienste geleistet, um denselben hierdurch end- Ablieferung von Geldern an die Parteikasse so lange Abstand zu gültig zu unsren Ungimften zu entscheiden. Genossen! Haben wir Euch zur Zeit ersucht, zur Zeit ersucht, uns innehmen, bis die von Gerisch in seinem Staffenbericht erwähnten, aber diesem Kampfe moralisch zu unterstüßen, so sind wir jetzt nicht mit Namen aufgeführten 13 Wahlkreise ihren Verpflichtungen leider gezwungen, auch Gure petuniäre Unterstützung der Partei gegenüber nachgekommen sind. Die atveite wendet sich zu erbitten, welche infolge gegen die Resolution Bernstein in der Angelegenheit der Accorddiejenigen Kollegen, welche des Streits arbeitslos geworden sind und, weil sie treu maurer. Beide wurden abgelehnt. Aus der Frauenbewegung. zur Sache gehalten haben, vorläufig talt gestellt sind, über Wasser Unfre eignen Mittel sind vollkommen erschöpft, Die zahlreich besuchte Versammlung für den 4. Wahlkreis halten zu können. Die bürgerlichen Franen gegen das Vereinsgesch. Die Anwendung des Vereinsgesetzes auf dem Kongreß der fort im Intereſſe unsrer Organisation liegt es aber, daß wir diese wählte als Vertrauensleute für den Often die Genossen Frante Die Anwendung des Vereinsgesetzes auf dem Kongreß der fort als schrittlichen Frauenvereine, wodurch dessen Tagung im Reichstags Kollegen, welche sich nfs unsre Kerntruppen bewährt haben, vor noch und Paul Schneider und für den Südosten die Genoffent Emil Vogt und R. Hadelbusch. Jn die Preßkommission wurden delegiert gebäude unmöglich gemacht und eine weitere Sigung wegen nicht größerer wirtschaftlicher Schädigung bewahren. Genossen! Wenn wir diesen Appell an Euch richten, so wiffen die Genossen Büchner( Often) und Rich. Weise( Südosten). Bu Lokalrechtzeitiger Anmeldung verhindert wurde, hat unter den Anhängerinnen der bürgerlichen Frauenbewegung heftige Erregung hervor- wir, derselbe wird nicht ungehört verhallen. Hinweisen möchten wir kommissions- Mitgliedern bestimmte man für den Osten die Genossen hängerinnen der bürgerlichen Frauenbewegung heftige Erregung hervor noch darauf, daß schnelle Silfe nötig ist. Ferner appellieren Blume und Otto Galle, für den Südosten die Genossen gerufen. Was die Arbeiter und Arbeiterinnen längst gewöhnt sind, war Sedler, Bär und Hauschild. Die Genossen Wase wit ihnen neu. Diese ihnen aufgezwungene Kenntnisnahme einiger Schön- wir an Guch, stellt immer wieder an jeden arbeitenden Anschläger die Frage, ob er eine von uns ausgestellte Arbeitsberechtigungs. heiten unsres Vereins- und Versammlungs-" Rechts" hat die Damen aufs arte hat; ist dies der Fall, so achtet darauf, daß in dieser Karte( Often) und Jöchel( Südosten) wurden in die Brandenburger gerüttelt und zur Einberufung einer rotest- Versammlung bis Sonnabend, den 5. Oftober, der 36. Tag mit einer 50 Pfennig- Agitationskommission gewählt. Revisoren wurden die Genossen Stunert, veranlaßt, welche am Montag in der Berliner Ressource tagte. Saal Marke geklebt resp. abgestempelt sein muß. Kandale, Ostar Zimmermann und Barenthin( Often), fotvie und Galerien waren überfüllt, die Frauen aus dem Bürgertum in Alle Sendungen bitten wir zu richten an Aug. Krüdmann, Erbe, Berlin und Hermann Vogt( Südosten). Der Beder Mehrheit. Fräulein Dr. jur. Augspurg referierte. Sie fündigte an, daß man sich über das Vorgehen der Polizei, worin sie Borſizenden der Lohnkommiffion, Grenadierstr. 33 bei richterstattung über den Parteitag folgte eine Debatte, in der die Buste , oder an die Gewerkschaftskommission, Engel- ilfer 15. meisten Redner sich mit dem Ergebnis des Parteitags einverstanden eine leberschreitung der Amtsgewalt erblickt, beim OberDie Lohnkommission der Bauanschläger Präsidenten beschweren erklärten. Eine in diesem Sinne gehaltene Resolution fand fast und eventuell im VerwaltungsBerlins und Umgegend. Streitverfahren llagen werde. Das Berlangen der preußieinstimmig Annahme. Deutsches Reich . fchen Polizei, die Verhandlungen eines im Reichstags gebäude tagenden Kongresses auf Grund des preußischen Ein Central- Verband der Kürschner Deutschlands ist auf Vereinsgefeßes durch uniformierte Beamte überwachen zu dem Kongreß der Kürschner, Zurichter und Mügenmacher, der am Berichte der Vertrauensleute und Kommissionen von der Tageslaffen,( durch Bolizeibeamte in Civilkleidung sind die Ver Sonntag und Montag in Leipzig tagte, gegründet worden. Der ordnung abgefeßt und nur die Berichte von der Brandenburger Handlungen der Damen im Reichstage schon früher überwacht worden), Kongreß war besucht von 18 Delegierten aus Hamburg , Weißenfels , Provinzialtonferenz und vom Lübecker Parteitag entgegengenommen. sei schon deshalb unberechtigt, weil das Reichs Schleudig, Rötha , Markranstädt , Berlin , Leipzig und Lindenau. tags Gebäude dem Reiche überantwortet fei und Außerdem war ein Vertreter des Centralverbandes der Schneider damit aus dem preußischen Staatsgebiete aus- und als Vertreter der Generalfommission Genosse Sabath anwesend. geschieden wäre. Und im Reichstage übe Bureaudirektor Knad Für die genannten Branchen bestanden bisher Anzahl Liebenswürdigkeit man die Vergünstigung, im Reichstagsgebäude zu Centralverband aufgehen werden, dessen Gründung der Kongreß gegen Memel , 8. Oktober. ( B. S.) Auf dem Gute Warupönen bei tagen, zum wiederholten Male zu verdanken hatte. Sie bestreite zwei Stimmen beschloß. Zur Vorberatung der Statuten wurde eine Bilkallen wurde ein zweijähriges Kind von einem achtjährigen Herrn von Windheim( der als Urheber jener Verfügung ermittelt Stommission eingefeßt. Als internationales Fachargan soll die in Mädchen gräßlich verstümmelt. Die eine Hand wurde ihm vom fei) aber auch das materielle Recht, in die meisten der Sizungen des Brüssel erscheinende Zeitung Der Kürschner" beibehalten werden. Handgelenk rund umschnitten, während die andre Hand total abKongresses Polizeibeamte zu senden, denn es habe sich, abgesehen von Ferner beschloß der Kongreß, daß das in Hamburg bestehende inter - geschnitten wurde. der Dienstbotenfrage, nicht um öffentliche Angelegenheiten gehandelt. nationale Sekretariat der Kirschner neben dem Verbande bestehen Wilhelmshaven , 8. Oktober. ( B. H. ) Die 10 000 m. entAuch die Verhandlung über die politische Erziehung der Frau habe bleibe, und daß es von den Lokalverwaltungen zu unterstützen sei. haltende Schiffstaffe des Torpedobootes D 2", welche heutzutage nur die Bedeutung einer akademischen Auseinandersetzung, Achtung, Steinarbeiter! Bei der Firma H. A. Kloß in Ende August auf unaufgeklärte Weise verschwunden, ist heute morgen ebenso diene ein Vortrag über Strantentassenwesen nur der Be- Löbau( Granitfabrit) wurde im Laufe der vergangenen Woche fämt auf dem Torpedo- Ererzierplay versteckt wiedergefunden lehrung. Rednerin stellte ohne jede Begründung die BeHauptung auf, daß die Socialistin Clara Bettin in der„ Gleichheit" lichen Arbeitern eine Lohnreduktion angekündigt. Die Firma be- worden. Es fehlten nur wenige Mart. Oldenburg , 8. Oktober. ( W. T. B.) Bei einer in offenem ben Frauentongreß denunciert und so Herrn v. Windheim aus gründete" ihre Maßnahme damit, sie sei unter den jetzigen Verhält dem Gleichgewicht gebracht habe.( Hierauf wird ja Genoffin Zetkin niffen nicht mehr im stande, auf dem Weltmarkte zu konkurrieren. Segelboot auf der Weser unternommenen Fahrt von Hammelwarden Es ist für die gesamte schwarze schwedische Grabsteinbranche Deutsch - nach Rönnebed verunglückten die Insassen, der Schiffsbaumeister selbst die entsprechende Antwort geben. St. d.„ V.") Was Fräulein lands, besonders aber für die Laufig, von außerordentlicher Bedeutung, Schierloh, beffen Sohn und der Schiffszimmermann Schweers, durch Augspurg noch allgemein über Polizeiwirtschaft und Polizeigeist daß diese Lohnreduktion abgewehrt wird, weshalb Arbeitsangebote Kentern des Bootes und ertranken. fagte, war aum Teil recht treffend. Grodno , 8. Oktober. ( W. T. B.) Jm Dorfe Stornph im Bejedoch von den scharfen Worten der Kritik der unverhüllt nach Löbau zu vermeiden sind. ausgesprochene Wunsch ab, die Polizei sollte coulanter sein, wie Der Centralverein deutscher Schuhmacher soll durchaus airt Bjeloftot find 126 Gebäude und die ganze Ernte durch eine fie ja schon häufig ulang gezeigt habe. Der Vortrag eine Versicherungsanstalt sein. Diese Ansicht bertritt Fenersbrunst vernichtet worden. Petrofawodsk, 8. Oktober. ( W. T. B.) Gestern brach im flang dann aber aus in einem energischen Kampfruf gegen alle das wenigstens die Staatsanwaltschaft in Magdeburg , welche Berufung Vereins- und Versammlungsrecht beschränkenden Landesgesetze, ins- eingelegt hat gegen das Urteil des dortigen Schöffengerichts, wodurch Wirtschaftsgebäude der hiesigen Branntwein- Niederlage Feuer aus, besondere gegen das preußische Vereinsgesetz. Vom Reichstage müsse die Magdeburger Zahlstelle der genannten Gewerkschaft nicht als welches mit Ausnahme des Gebäudes der Niederlage und der Spiritusabteilung alles zerstörte. eber Reichsbürger ein Gesetz verlangen, dessen einziger Paragraph Versicherungsanstalt anzusehen ist.
als Vertreter des Reichs die Reichspolizei aus, derselbe Herr, dessen lokaler Organisationen, die also nummehr in dem neugeschaffen Tehte Nachrichten und Depelthen.
Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.