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gabe in andrer Weise würde lösen lassen und setzte dann eingehend seine dahingehenden Pläne auseinander. Hinsichtlich der anderweitigen Gestaltung der Linden erklärte der Kaiser, daß das ihm vorgelegte Projeft II des Stadt­baurats Krause das einzige richtige sei. Er werde keinen andern Plan genehmigen und könne warten.

befize. Er glaube aber, daß man diese Bildwerke den Kindern, I( Zwischenrufe und lebhafte Unruhe.) Ich meine, wir follten das bewährt hat, will man sie für alle größeren Gefängnisse schaffen und hat für die fie berechnet seien, auf andre Weise näher bringe. Vertrauen zu unsrer Regierung haben, daß sie die Mittel finden dazu, wie verlautet, in erster Linie die Anstalten der Universitäts­Kinder achteten nicht auf große architektonische Bauten wird, um solchem politischen Anarchismus beizeiten zu steuern, Städte ausersehen. Hier ist es nämlich möglich, die Stellung des und deren Künstlerische Ausschmückung. Die einzelnen daß sie sich mit Händen und Füßen gegen die von der Linken ver- Gefängnisarztes, dem die neue Frrenabteilung uniersteht, mit einer Kunstwerke müssen von den Kindern gesehen werden, suchte Vergewaltigung sträuben und lieber ohne Verfassung da sich sonst der Ausführung dieser notwendigen Einrichtung Professur für gerichtliche Medizin, Psychiatrie 2c. zu verbinden, während sie im Bart tummelten und dort spielten. Ihm kommt es vor allem darauf an, daß die Kinder auch wirklich von den neuen arbeiten wird, als diesen Leuten ihre Wünsche zu erfüllen. finanzielle Schwierigkeiten in den Weg stellen würden. Die inter­  ( Unruhe.) schönen Anlagen Nugen hätten. Auf die Bemerkung des Stadt­essierten Kommunalverbände dürften die Neuerung mit baurats Hoffmann, daß ihm die Aufgabe gestellt worden sei, Diesen Ausbruch der Staatsstreichlust suchte dann der Partei Freude begrüßen; der Berliner   Stadtverwaltung z. B. erwuchsen für den Friedrichshain   einen architektonischen Abschluß zu schaffen vorsitzende 8 immermann durch die Erklärung zu mildern, daß durch die Unterbringung geisteskranker Verbrecher in den städtischen und daß die städtischen Gemeindebehörden, nachdem sie sich viele er, wenn er zur Zeit der Beratungen der lex Heinze im Reichstag Irrenanstalten   bei Ausschreitungen oder Ausbrüchen dieser gefähr Jahre im Verein mit einer Reihe von Künstlern mit dieser Auf- gesessen hätte, mit der Obstruktion durch dick und dünn gegangen lichen Patienten fortgesetzt Unannehmlichkeiten, Scherereien und Geld­gabe beschäftigt hätten, sich schwerlich entschließen würden, diese wäre. Diese Erklärung macht aber weder die Thatsache, daß ausgaben; in absehbarer Zeit dürften alle städtischen Frrenanstalten Grundideen aufzugeben, erwiderte der Kaiser, daß sich diese Auf die Reformer", außer Herrn Hans Pinsel", mit den Heinze- den Berbrechern verschlossen bleiben. Männern durch dick und dünn gegangen sind, ungeschehen, Die Typhus  - Epidemie im Bochumer   Kreise. Aus Bo chut m noch die Thatsache, daß die auch freiheitlich sich geberdende Partei wird uns berichtet: Es stellt sich bereits heraus, daß thatsächlich wie einen Dr. Giese in ihren Reihen duldet, der Verfassungsbruch und im vorigen Jahre in Duisburg   das Leitungswasser der Träger des Krankheitsteimes war, bezw. wohl noch ist. In Duisburg   hatte man Staatsstreich fordert, sobald eine Partei im Reichstage von ihren die Verbreitung der Seuche verschuldet durch Abgabe unfiltrierten Nechten pflichtgemäßen Gebrauch macht. Ruhrwassers zum Hausgebrauch und es meldet sich bereits eine Stimme, die schließen läßt, daß es in Bochum   sich ähnlich so ver­hält. Der zur Entlastung der Verantwortlichen ins Feld geführte Rohrbruch bei Steele spielt jetzt nur noch eine untergeordnete Rolle stellung beweisen, daß Wilhelm II.   in allen Buntten auf der größte Dichter sei, daß er aber trotzdem in Kunstfachen der und die Gutachter, welche dem Leitungswasser das Prädikat: batterienfrei ausstellen, werden jetzt wohl arg in Verlegenheit sein, feinen Anschauungen beharrt; über Kauffmann wurde größte Barbar sei". überhaupt nicht gesprochen. Derselbe Herr Bindewald that sodann folgenden bemerkens- denn nunmehr ist festgestellt, daß das Erdbassin der Wafferleitung bei Leitte zahlreiche Keime enthielt. Am Sonnabend ist das Bassin Unter diesen Umständen kann es nur Freisinnskretinismus fertig werten Ausspruch:" Erst wenn die Socialdemokratie einmal ab- desinfiziert worden. Noch hält man die Behauptung aufrecht, durch bringen, von Erfolgen der Stadt zu sprechen. Im übrigen gewirtschaftet haben werde, könne man vielleicht mit der socialen den angeführten Rohrbruch seien die Keime in das Bajjin gelangt. wird ja wohl der Oberbürgermeister Anlaß nehmen, das nötige in der Seite des antisemitischen Parteiprogramms mehr hervortreten." Die Nun veröffentlicht die Rh.- Westf. 3tg." aber eine Buschrift, welche Stadtverordneten- Versammlung mitzuteilen, um die nötige Antwort Herren Antisemiten werden also in der glücklichen Lage sein, niemals geeignet sein dürfte, die Aufmerksamkeit und auch wohl die Nach­zu erhalten.­das sociale Dekorationsstück ihres Programms aus dem Winkel forschungen auf eine andre Bahn zu drängen. Die Auslassung hervorholen zu müssen, fie dürfen sich alle Zeit ihrer ruhmvollen lautet: Existenz mit Judenhazz erfüllen.

Sind diese Mitteilungen richtig, so würde sich der Kaiser durch Abg. Bindewald benutzte wieder die Obstruktionsdebatte, um sich fein Eingehen auf die Straßenbahnfrage mit der früheren Botschaft heftig gegen den Abg. Liebermann v. Sonnenberg   zu wenden, von in Gegenſas, geſtellt haben, on habe, ebenfalls würde dieſe Dar bem er ſagte, daß er wohl- nach feiner meinen g gelegenheit nichts mehr zu

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Deutsches Reich  .

Centrumsverlegenheiten.

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Endlich gab das antisemitische Konventikel auch einen neuen, Aus dem katholischen Rheinland ist wieder über bemerkenswerte nicht uninteressanten Beitrag zum Wesen des Monarchismus Kundgebungen gegen den Lebensmittelwucher zu berichten. Es der bürgerlichen, ordnungserhaltenden, bis auf die Knochen königs­handelt sich um zwei Versammlungen in durchaus katholischen treuen Parteien. Redacteur Reuter Offenbach erklärte: Landorten. Die erste fand kürzlich in dem Dorf Merzenich bei Düren   statt. Sie war von gewerkschaftlicher Seite veranstaltet und von 150 Personen, darunter vielen Angehörigen der Landwirt­schaft, besucht. Die Versammlung sprach sich in einer mit allen gegen eine Stimme angenommenen Resolution gegen die Lebensmittel­Zollerhöhungen aus und beschloß, dem Vertreter des Wahlkreises im Reichstag, dem Centrumsabgeordneten Grafen Hompesch, hiervon Kenntnis zu geben. Gegen die Resolution stimmte mur der Orts­Schullehrer.

Die zweite Versammlung fand in dem Dorf West hoven im Kreise Mülheim   a. Rh. statt. Sie war einberufen von dem christ­lichen Metallarbeiter- Verband und besucht von 120 Personen. Trozz der Einwände der Einberufer, die auf den rein gewerkschaftlichen Zweck der Versammlung hinwiesen, erklärte man sich nach Erledigung der gewerkschaftlichen Angelegenheiten in einer Resolution gegen die Bollerhöhungen.

Wenn hier immer so sehr der monarchische Geist betont wird, der uns beseelt, so muß ich doch sagen, daß derselbe bei uns in Heffen nicht vorhanden ist.( Hört! hört!) Die Liebe zum Vaterland wird und muß in uns heffen ertötet werden, wenn wir sehen müssen, wie den socialdemokratischen Volksvertretern Andienzen bewilligt werden, wie unser Landesfürst die Socialdemokraten aufsucht und wie sie karressiert werden, während wir Bauern Not leiden. Darum müssen wir in erster Linie verlangen, daß der nationale Geist auch an der Stelle, wo gegenwärtig ein andrer Geist ob jüdischer oder englischer ist gleichgültig- herrscht, wieder zum Durchbruch gelange, ehe wir wieder zu einem Verständnis für die monarchische Ent­wicklung gelangen."

Die Lage des Centrums im Rheinland   wird täglich schwieriger. Die katholischen Arbeiter äußern sich immer entschiedener und zahlreicher gegen den Lebensmittelwucher; und die katholischen Reuter aus Offenbach   verkündete.

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Vor ca. 8 Wochen war es, da konnte man auf einer dem Gelsenkirchener   Wasserwerk gehörigen Wiese in Ueberruhr   beobachten. wie eine Reihe von Cementrohren, die mit Schligen versehen waren, in die Tiefe versenkt wurden; nach einigen Tagen war alles sorgsam applaniert. Es war zur Zeit des großen Wasser­mangels. Kurz darauf konnte man dann sehen, wie die ganze Wiese überschwemmt war, offenbar doch mit Ruhrwasser. Wir richten die ergebene Anfrage an die Direktion des Wasserwerks, ob in der That auf diesem Wege durch die Cementröhren vermittelst einier durchaus zur ungenügenden Filtration Ruhrwasser Zeit der Wassernot für den allgemeinen Verbrauch in größerem Maßstabe entnommen ist. Wenn dies der Fall ist, so dürfte wohl die Entstehung der gewaltigen Typhus­epidemie auf diesem Wege mit besserem Recht erklärt werden können, als durch den ominösen Rohrbruch in Königssteele. Daß jetzt kein Wasser mehr auf diese Weise gewonnen wird, glauben wir gern; der springende Punkt ist der: ist es damals, zur Zeit des Wassermangels geschehen?"

Jedenfalls kann man schon nicht mehr leugnen, zum Teil ver­antwortlich zu fein für die Ausbreitung der Seuche. Festgestellt ist, daß ein Erdbassin verseucht war, troßdem ließ man amtlich er­flären: das Wasser ist batterienfrei! Wie war das möglich?-

die aus Nache oder andren, ebenso edlen Motiven erfolgen, und oft Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Ein paar Denunziationen, genug jeder thatsächlichen Grundlage entbehren, hatte den Schneider Kaufmann vor die Schranken der Essener Straffammer gebracht. Die Aussagen der Denimzianten waren aber derart unwahrscheinlich und einander widersprechend, daß der Staatsanwalt selbst die Frei­sprechung von der Anklage der Majestätsbeleidigung beantragte. Was geschicht mit den Denunzianten?

Diese Ausführungen fanden nach dem uns vorliegenden Bericht von feiner Seite Widerspruch. Der antisemitische Parteitag hat sich damit zu demselben Monarchismus bekannt, den der Delegierte Agrarier schreien nach dem 7,50 Mart- 3oll, wie sie das noch Der Großherzog von Hessen   hat eine einzige Unterredung mit am vorigen Sonntag in einer in Düren   von dem Bund der Land- dem socialdemokratischen Landtags- Abgeordneten Ullrich gehabt, virte abgehaltenen Bersammlung in einer Resolution thaten. Zur um so eine unmittelbare Kenntnis socialdemokratischen Wesens selben Stunde tagte in der benachbarten Kleinstadt Euskirchen   und focialdemokratischer Anschauungen zu gewinnen. Die winzige eine von dem Bolksverein für das kotholische Deutschland   an beraumte Volksversammlung. Der Generalsekretär des Vereins, Ausübung dieser selbstverständlichen Pflicht eines Landesfürsten hat Dr. Pieper aus M.- Gladbach, bat die katholischen Bauern in be- den Monarchismus der hessischen Antisemiten ertötet. Die deutsch­wegten Worten, am rheinischen Bauernverein festzuhalten und sich sociale Reformpartei liefert die eifrigsten Schreier der monarchischen nicht durch die maßlosen Forderungen des Bundes der Landwirte irre Loyalität; keine Versammlung dieser Leute ohne lauten Tamtam machen zu lassen. Auch der Reichstags- Abgeordnete Trimborn- Köln monarchischer Beteuerungen und schwulstige Telegramme an Landes­mahute die Landwirte, die Augen aufzuhalten gegenüber den ver- fürsten. Jetzt ist zugestanden, daß dieser Monarchismus fich sofort in lockenden Verheißungen des Bundes, und dem Bauernverein treu erbitterte Monarchenschmähung verkehrt, sobald der Monarch der zu bleiben. Aus diesen beiden Reden spricht die bleiche Angst, die allerdings angesichts der Dinge, die sich entwickeln, vollauf be- die Freiheit nimmt, Politiker zu hören, die den Antisemiten nicht ge- wandern.- allerdings angesichts der Dinge, die sich entwickeln, vollauf be- antisemitischen Gesellschaft nicht völlig zu Willen ist und sich nur so beschloß das Gericht, auf fünf Wonate ins Gefängnis rechtigt ist.

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Auch ein Kronrecht. Die Erweiterung der Kronrechte macht rapide Fortschritte. Von der Beanspruchung eines besonders mert würdigen Kronrechts wissen seit einiger Zeit ausländische Blätter aus dem deutschen   Bundesstaat Reuß ä. 2. zu berichten.

Nachdem die Angelegenheit auch in der reichsdeutschen bürger­lichen Presse erörtert wird, kann man an ihr nicht mehr vorüber gehen.

Es handelt sich um folgendes:

fallen!

So ist der Monarchismus der Monarchisten allüberall. Nur find nicht alle so dumm wie der Antisemit aus Offenbach  , ihre Gesinnung so offenherzig zu bekennen. Darum aber verdient dieses Bekenntnis wohl aufbewahrt zu werden.

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Die Straffammer in Dortmund   verhandelte am Dienstag ebenfalls wegen Majestätsbeleidigung. Sier war es ein Bäckermeister, der sich schuldig gemacht haben sollte. In der Wirtschaft hatte man die bekannte Bremerhavener   Nede Wilhelm II  . kritisiert; bei dieser Gelegenheit soll die Beleidigung ausgestoßen worden sein. Auch nock bei einer andren Gelegenheit soll sich der Sünder in einer nich achtbaren Weise über Wilhelm II  . geäußert haben. Er muß dafür,

Ausland.

Der Nicaragua- Kanal und seine Handelsbedeutung.

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die Neutralität des Kanals

An genauen Mitteilungen über die Bestimmungen des Vertrages, der nach gestriger Meldung zwischen England und den Vereinigten Mit einem ,, entlarvten Hunnenbrief" wird wieder einmal Staaten bezüglich der Erbauung und Verwaltung des Nicaragua­in der Ordnungspreffe Unfug verübt. Man liest darüber: Ein Kanals vereinbart ist, fehlt es noch, doch scheint aus den kurzen Amtsblatt, Die fräntischen Nachrichten", veröffentlichte im letzten Andeutungen des Daily Chronicle", die in der Hauptsache vom März den Brief eines bayerischen Unteroffiziers, der in der Nacht Daily Telegraph  " " Telegraph" bestätigt werden, hervorzugehen, daß jene vom amerikanischen   Senat veränderte Fassung Im Fürstentum Reuß   ä. 2. war seit einiger Zeit das Gerücht vom 23. zum 24. November 1900 vier Stunden vor Peking   mit ihm Hay- Bauncefote- Vertrages zu Grunde liegt, den Mc berbreitet, der Fürst Heinrich XXII  . habe Kindern, die irgend 32 Mann seiner Kompagnie sehr den Angriff der Chinesen auszu- des halten hatte. Es hieß in demselben: Wir hatten 13 Boyer tot und Kinley Weihnachten vorigen Jahres der englischen   Regierung zur eine Strafe abzubüßen hatten, die Strafe unter der Bedingung er- 32 leicht und schwer verwundet, diese wurden alle in den Beiho ge- Ratifizierung überfandte, der aber damals von England zurüd­Lassen, daß sich die betr. Schulkinder in seinem Zimmer, im worfen. Wie das preußische Kriegsministerium in den gewiesen wurde. Trifft dies zu, so erhält die Regierung der Ver­Beisein des Fürsten  , von ihm selbst oder vom Vater des" Kirchlich- socialen Blättern" nunmehr mitteilt, ist der Schreiber dieses einigten Staaten nicht nur völlig freie Hand in Bezug auf die Kindes prügeln ließen! Bei einigen Kindern, darunter einem Briefes ermittelt und hat eingestanden, den Inhalt des Ordnung und Verwaltung" des Kanals, sondern auch das Recht, Mädchen, befahl der Fürst Heinrich XXII  . sogar, daß dieselben Briefes zum großen Teil erlogen bez. start übertrieben zu haben. im Kriegsfall zu seiner Verteidigung und zum Schuß seiner Juter­über Bestimmungen sich nackend auszuziehen hätten! Er hat ausgesagt: Es ist durchaus unwahr, wenn ich damals essen die Vor kurzem tam die Sache durch einen Photographen in geschrieben habe, daß tote, leicht und schwer verwundete Chinesen aufzuheben, also seine Eingänge durch eine Blockade zu schließen, Mohlsdorf   ans Licht. Die Einwohner des Fürstenlandes erhielten und noch dazu in so hoher Anzahl, in den Beiho geworfen worden Kriegsschiffe im Kanal zu stationieren, dort Kriegsmaterial oder Flugblätter in verschlossenem Couvert, worin die Sache in aller Aus- feien. Außer den beiden Toten, die sofort infolge des erhaltenen Truppen zu lagern und einzufchiffen 2c. Deutlich heißt es in dieser Schlages bei dem nächtlichen Kampf über Bord gingen, ist überhaupt Beziehung in der vom Senat festgesetzten Formulierung des Hay­führlichkeit geschildert wurde. Ein amtliches Dementi blieb aus. niemand in den Peiho geworfen worden." Pauncefote- Bertrages unter II, 5:" Neuerdings lassen sich nun die Leipziger Neuesten Wir sind der Ansicht, daß es ein unglaublich naives Verfahren Keiner der Punkte 1, 2, 3, 4 und 5( d. h. der Bestimmungen Nachrichten", ein alldeutsch konservatives Blatt, aus Greiz   ist, wenn man die Richtigkeit oder Unrichtigkeit des Juhalts eines über die Neutralität des Kanals und feiner nächsten Umgebung) schreiben: " Hunnenbriefes" lediglich dadurch festzustellen sucht, daß man sich findet aber auf Maßregeln Anwendung, welche die Vereinigten Die von hier aus verbreitete Thatsache, daß der Fürst von an den ermittelten Verfasser um Auskunft wendet. Wer garantiert Staaten zur Sicherung ihrer Verteidigung und zur Aufrechterhaltung Reuß ä. L. eine Züchtigung der Kinder, die mit geringen denn, daß der Mann, indem er seine brieflichen Mitteilungen wider der öffentlichen Ordnung mit ihren eignen Machtmitteln für not­Gefängnisstrafen belegt waren, angeordnet und ausführen ruft, munmehr die Wahrheit spricht? Im Gegenteil, find die wendig erachten sollten." Und eine weitere Bestimmung( Punkt 7) besagt: Lassen hat in Gegenwart der Eltern, bestätigt sich. quirierte alle Ursache haben, dieselben einfach abzuleugnen, erzählten Schandthaten wirklich passiert, so wird der Ju­ Es soll keine den Kanal oder die nächstgelegenen Gewässer be­Für die Züchtigung wurde den Kindern die Strafe erlassen. Es um jeder Verantwortlichkeit und Unbequemlichkeit zu entgehen. Herrschende Befestigung angelegt werden; nur die Bereinigten wurden sowohl Knaben wie Mädchen gezüchtigt." Und er wird das um so mehr thun, als er dabei das Staaten sollen das echt haben, die Militärpolizei längs des Kanals Es ist nicht unfre Aufgabe, die privaten Eigentümlichkeiten der wohlthuende Bewußtsein hat, im Juteresse des Ansehens des in dem Maße auszulben, soweit das zu dessen Schuße gegen un deutschen   Bundesfürsten zu erörtern das thun die Hofdamen und deutschen Heeres" zu handeln. Will man wirklich erfahren, ob die berechtigte Angriffe und Störungen der Ruhe notwendig erscheint." hat thatsächlich, wie fast sicher scheint, England diese amerika­Kammerherren in ergiebigem Maß. Hier aber handelt es sich Briefe ermittelter Shafifämpfer Wahrheit oder Lüge enthielten, so offenbar um einen franken Mann, dessen Thun   geeignet ist, muß man schon ein weniger bequemes, dafür aber gründlicheres nischen Formulierungen angenommen, so erhalten die Vereinigten schlimmste Wirkungen zu zeitigen. Eine Ausnutzung des Begnadigungs- und umfassenderes Ermittelungsverfahren anstellen, z. B. sämtliche Staaten die unbestrittene Herrschaft über den zu bauenden Kanal rechts zur Befriedigung franthafter Neigungen fann unter feinen Teilnehmer an der geschilderten Episode eidlich vernehmen lassen. und damit ein Mittel zur Förderung ihrer Macht und Handels­Den Erklärungen der direkt oder indirekt Be- interessen ausgeliefert, daß ihnen in der Zukunft nicht nur im Umständen geduldet werden. Gerade die Monarchisten sollten ein schuldigten hat bis jetzt noch kein Gerichtshof der Welt eine faraibischen Meer, sondern auch im nördlichen Teil des Stillen Interesse daran haben, daß Heinrich XXII  . sich schleunigst in ärztliche besonders überzeugende Beweiskraft zuerkannt. Oceans die dominierende Stellung sichert. Seit Jahren, Behandlung begiebt. besonders aber seit der Annerion der Havaii Inseln und sowohl solcher, welche bei der nach Begehung der Strafthat un- nischen imperialistischen Die Frage der Unterbringung geifteskranker Verbrecher, der Philippinen, ist es das eifrigste Streben der amerika­Geschäftspolitiker, ihren politischen zurechnungsfähig waren bezw. geworden sind, als auch solcher, die Einfluß wie ihren Handel in Ostasien   und der oceanischen Insel­während der Verbüßung ihrer Strafe in Geiftestrautheit verfallen, welt auszudehnen, und wie die Thatsachen beweisen, mit starkem Er­beschäftigt, wie eine Korrespondenz mitteilt, feit längerer Zeit die folg. Ist doch in vier Jahren, von dem Fiskaljahr 1895/96 bis zuständigen Ministerien des Junern und der Medizinal- Angelegen 1899/1900 der Warenabsaz der Union   nach Asien   von 25,6 auf heiten. Den Anstoß zu diesen Ertvägungen hat dem Vernehmen nach 64,9 Dollar( ca. 273 Millionen Mark) ge= fich gleichzeitig die Warenausfuhr nach Das Vorstands Mitglied Dr. Giese kam auf die eine größere Zahl von Jrrenanstalten gegeben, denen die geistesfranken stiegen, während Vorstands- Mitglied Verbrecher bisher überwiesen zu werden pflegten. Diese Anstalten Oceanien bon 17,2 auf 43,4 Millionen Dollar hob. Das Reichstags, obstruktion" zu sprechen; er wendete sich gegen wollen die Aufnahme dieser gefährlichen Patienten fünftig ablehnen, weil östliche Asien   sowie die Infelgruppen der Südsee gelten die, wie er sagt, bei Gelegenheit der Beratungen über den Zolltarif sie die Verantwortlichkeit für dieselben nicht länger über den imperialistischen Beutepolitikern als die nächsten Gebiete, beabsichtigte Obstruktion und führte aus: nehmen und ferner auch ihren unbescholtenen, den bürgerlichen wo die mächtig aufstrebende amerikanische   Industrie und der zu­Die Regierung darf sich diese Manipulationen der Brotwuchertreisen angehörenden Pfleglingen nicht zumuten möchten, mit nehmende Kapitalreichtum ihre Absatz- und Anlagemärkte zu fuchen schreier auf keinen Fall gefallen lassen. Dieselbe Geschichte erbrechern in den gemeinsamen Anstaltsräumen haben. Als ein Mittel, zu diesem Ziel zu gelangen, erschien ihnen der haben wir schon bei Gelegenheit der lex Heinze erlebt sammen zu sein. Im Königreich Sachsen besteht be- Besitz der Philippinen, wo die Bai von Manila einen vorzüglichen Stapel­famtlich eine besondere Frrenanstalt für geisteskranke Ver- platz für den Handel nach China  , Indien   und dem Indischen Archipel und wenn die Herren von der Linken jetzt ebenso vorgehen brecher; bei uns beabsichtigt die Regierung bei den größeren bietet, und ein weiteres noch geeigneteres Mittel liefert der langprojektierte sollten, so, meine ich, bleibt der Regierung gar keine andre Wahl, Gefängnissen besondere Jrrenabteilungen ein- Nicaragua- Kanal, dessen Ban nun, nachdem die ihm entgegen als einmal ernst zu machen, denn durch ein solches Ver- richten zu laffen, wie eine solche bereits im Moabiter   Zuchthause be- stehenden Hindernisse gefallen sind, sicherlich mit echt amerikanischer Schafft doch der Kanal dem halten der Herren wird der Staatsstreich zur Notwendigkeit steht. Versuchsweise ist die Einrichtung auch schon in andren Städten, Energie betrieben werden wird. und ich habe das Vertrauen zu unsrer Regierung, daß sie vie Halle, Breslau   und Köln  , eingeführt worden. Da sich diese Neuerung industriellen Osten der Union   einen leichten und bequemen Zugang

Traurig ist es nur, daß es Eltern giebt, die sich zum Werkzeug dieser fürstlichen Neigungen gebrauchen ließen.-

Episoden vom Antisemitentage. Die Zusammenkunft der deutsch  - socialen Reformpartei" in Leipzig   hat am Montag noch einige Scenen gebracht, die die politische Konfusion und Reaktion dieser Leutchen bestätigt haben.

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