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Reichs- Gewerbe- Ordnung sollen offene Verkaufsstellen von 9 Uhr| tastbare sei. Von den Gemeinden gehe häufig der Fortschritt aus, abends bis 5 Uhr morgens für den geschäftlichen Verkehr geschloffen fein. um tann später, wie z. B. bei der Einführung der Unentgeltlich Das Schöffengericht sprach den Angeklagten frei, weil einerseits der feit der Lehrmittel, durch die staatliche Gesetzgebung festgelegt zu Verkauf von Fischen zu den Arbeiten gehöre, welche zur Verhütung werden. Auf diese natürliche Weise mache sich überhaupt der des Verderbens von Waren unverzüglich vorgenommen werden Fortschritt Die demokratischen Staate. müssen, andrerseits der§ 139e auf den Großhandel keine Anwendung Schweizer Socialdemokraten seien teine besondren Centralisten finde. Die Straffammer hob dies Erkenntnis auf und verurteilte mehr. In dem Kantönliwesen stede ein gut Stück Demokratie und den Angeklagten. Hiergegen legte der Verteidiger, Rechtsanwalt eine gute Demokratie erscheine ohne eine gewisse Decentralisation Bintus I, mit Erfolg Revision ein. Aus den für den Großhandel nicht denkbar. Zum Schluß bemerkte Redner über die Einwirkung so wichtigen Erkenntnisgründen des Kammergerichts ist folgendes er- des schweizerischen Boltsstaats auf das ganze Boltsleben: Stein Volt wähnenswert: Die Ansicht der Straffammer, daß die Verordnung in der ganzen Welt habe soviel politisches Verständnis wie das erlassen sei zum Schuß der gewerblichen Arbeiter gegen übermäßig Schweizer Boll. Hier habe die Demokratie sich als große Bolts­lange Arbeitszeit, welche auch im Großhandel vorkomme, sei nicht erzieherin bewiesen. Ein Volt, das selbst abstimme über boll Bers zutreffend. Man wollte die Arbeiter nur gegen diejenige übermäßige feine Gesetze und diese vorher in Hunderten Arbeitszeit oder Arbeitsbereitschaft schüßen, welche nach den sammlungen bespreche, müsse ein tieferes politisches Verständnis statistischen Nachweisen im Einzelhandel die Regel bildet. Jm Groß gewinnen. Auch auf Pfarrer, Lehrer und Beamte mache sich der Zusammen 896 verh., mit 962 Kindern, 204 ledig. handel bildet diefelbe keineswegs die Regel, vielmehr beschränkt sich Einfluß der Demokratie geltend und eine andre Frucht der Demofratie Die Zahl der noch außer Beschäftigung stehenden Arbeiter ist hier die Arbeit vielfach, wie auch im vorliegenden Falle, sei das in der Schweiz sehr verbreitete Bestreben, sich gemeinnützig bestimmte furze Tageszeiten. Selbst wenn man zu machen. Die sociale Schichtung sei leider in der Schweiz mithin eine große und ist die Organisation fortgesetzt bemüht, die auf daß der§ 139e fich auch auf dieselbe, wie anderwärts. Die Schuld daran trage aber nicht die Bemaßregelten unterzubringen, sowie für Unterstügung zu forgen. aber annehmen sollte, Es ist Aussicht vorhanden, daß die Gemaßregelten bis auf 3 oder 4 den Großhandel beziehe, so würde seine Anwendung im vor- Demokratie, die vielmehr das beste Mittel zur Einführung des alle untergebracht werden. Fast aus allen Orten, wo der Streit liegenden Falle doch ausgeschlossen sein, weil der Markthallen Socialismus sei. Anfänge zu dieser seien vorhanden, namentlich auf ausbrach, kommen Erklärungen, daß trotz der Niederlage, wenn auch Berkehr als Straßenverkehr anzusehen sei. Auf den Marktverkehr dem Gebiete des Staatssocialismus, zu welchem die Genossen der nur im stillen, für die Organisation weiter gearbeitet wird. könne der erwähnte Paragraph aber nicht angezogen werden, Schweiz eine andre Stellung einnähmen, als die in Deutschland , denn nach§ 65 der Gewerbe Ordnung werde die Zeit der denn in der Schweiz sei das Volk der Staat. Die schweizerische Wochenmärkte von der zuständigen Verwaltungsbehörde fest- Socialdemokratie habe von der deutschen gelernt, er hoffe, daß diese gesetzt. Die Verwaltungsbehörden hätten es also in ihrer Hand, auch von ihr manches lernen möge. Der Vortrag fand großen eine übermäßige Verkaufszeit und die hierdurch herbei Beifall. Eine Diskussion wurde nicht beliebt.d führte Ausbeutung der Arbeitskräfte durch entsprechende Be Verband der Fabrik-, Land-, Silfsarbeiter und Arbeite schränkung der Marktzeit zu hindern und dadurch denjenigen social- rinnen. Die Zahlstelle Charlottenburg hielt am 8. d. Mts. ihre politischen Anforderungen, welchen der§ 139e für das übrige Generalversammlung ab, in der die Neuwahl der Ortsverwaltung Gewerbe gerecht wird, für den Marktverkehr im Rahmen des ört- vollzogen wurde. Dieselbe ergab folgendes Resultat: A. Pohl als lichen Bedürfnisses zu entsprechen. Der§ 139e der Reichs- Gewerbe- erster, H. Scheel als zweiter Bevollmächtigter, Brandt als Schrift­Ordnung beziehe sich somit nicht auf den Großhandel und der An- führer. Bu Revisoren wurden die Kollegen B. Schurke, Alb. Schröder, A. Seifert, und zum Hilfstassierer Kollege Tasler ernannt. geflagte müsse demgemäß freigesprochen werden. Versammlungen.

Die Stuccateure der Firma Boswau u. Knauer haben auf der Düsseldorfer Ausstellung die Arbeit niedergelegt. Da die Firma in mehreren Städten Filialen hat, werden die Arbeiter gebeten, feine Aufträge nach Düsseldorf anzunehmen.

Ausland.

d

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Der Generalftreik der französischen Vergarbeiter. Noch erscheint es unbestimmt, ob die französischen Bergarbeiter wirklich zu der bedeutsamen Aktion übergehen und für den ganzen Bergwerkbetrieb die Arbeitseinstellung proklamieren werden; schreitet man aber dazu, dann ist nach allem, was bisher darüber befannt wurde, kaum ein glücklicher Ausgang des Unternehmens zu erwarten. Bunächst ist die Geschäftslage die denkbar ungünstigste für Tehte Nachrichten und Depeschen. einen solchen Streit. Unfre deutschen Grubenbefizer und Die Krankenkassen Vorstände und Verwaltungsbeamten Hamburg , 18. Oft.( Privatdepesche des Vorwärts"). Die Vers nicht minder die belgischen und englischen könnten nichts hielten am Donnerstag eine stark besuchte Versammlung im großen fammlung der drei Wahlkreise verwarf den Antrag auf sofortigen mit größerer Inbrunst herbeifehnen, als diesen Streit. Saale des Gewerkschaftshauses ab. Zunächst berichtete der Vor­Die französische Industrie käme kaum in Berlegenheit, ihren Bedarf fizzende der Centralkommission E. Simanowski über den Stand Ausschluß der Accordmaurer und nahm den Antrag Legien an, nach an Kohlen zu decken, denn mit Freuden würden die angesammelten des Apotheken- Boykotts und über die auf Veranlassung des Ober- welchem eine Kommission von fünf Mitgliedern gewählt wird, welche gewaltigen Borräte unsrer und der Grubenbefizer des Auslandes präsidenten der Proving Brandenburg und des Oberbürgermeisters einen letzten Versuch machen soll, die Accordmaurer zu bewegen, ihre Lagerbestände nach Frankreich hineinwerfen. Es ist uns ganz Kirschner bon der Betriebs- Krankenkasse der Stadtgemeinde ihre Sonderorganisation aufzugeben und zu dem Verband zurüd unverständlich, daß die leitenden Personen dieser Bewegung so ganz unter Berlin eingeleiteten Einigungsverhandlungen. Danach hat bisher zukehren; mißlingt dieser Versuch, dann schließen die einzelnen Bartei­Außerachtlassung dieser bedeutsamen Momente die Situation beurteilen. nur eine bom Vorsitzenden der Betriebs- Krankenkasse der bereine die Accordmaurer aus. Allerdings, die Bewegung ist überhaupt für deutsche Verhältnisse Stadtgemeinde Berlin , Herrn Direktor v. Schulz, einberufene und unvergleichbar. Bei dem gegenwärtigen Stand der Gewerkschafts - unverbindliche Vorbesprechung stattgefunden. In dieser Sigung, an bewegung fönnten wir uns teine Organisation in Deutschland denken, der die Vertreter der Apotheker Vereinigung und die Central­die für eine Urabstimmung die Anordnung trifft, daß diejenigen, die kommission teilgenommen, habe beide Parteien ihre Bustimmung zur nicht mitstimmen, zu den Streifbefürwortern gezählt werden. Ein Einleitung der Einigungsverhandlungen gegeben. Ueber die materielle solcher Beschluß verdeckt nur die Schwäche der Organisation und der Frage wurde in dieser Sigung nicht diskutiert. Bewegung überhaupt. Mit größerer Sicherheit kann darauf gerechnet werden, daß die Nichtbeteiligten indifferente Ar­beiter sind. Sehen wir uns mun das Resultat der Abstimmung an. Von 127 000 Bergarbeitern über 18 Jahre stimmen 40 000 für den Streit und 10 000 dagegen. Das Resultat ist geradezu ein Tägliches und deutet von vornherein auf eine sehr geringe Sympathie für den Streit hin. Noch weniger ermutigend liegen die Dinge betreffs der Organisation der Bergarbeiter. Der Streit in Montceau les Mines in diesem Frühjahr hat alle Kaffen erschöpft, ohne Geld einen Generalstreit inscenieren mag in Frant reich mit lebhafter Begeisterung möglich sein, aber schließlich wird es den Franzosen auch noch flar werden, daß ohne dauernde Unterstützung die Begeisterung bald verpufft, an Beispielen dazu fehlt es ihnen eigentlich nicht.

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Gerichts- Beitung.

Der deutsche Zolltarif im öftreichischen Abgeordnetenhause. Debatte über den Dringlichkeitsantrag des Abgeordneten Forscht Wien, 18. Oftober.( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. Aus der Debatte über den Dringlichkeitsantrag des Abgeordneten Forscht ist folgendes hervorzuheben. Abg. Lecher hält es nicht für aus­Nach einer furzen Diskussion über den Bericht, in der betont gefchloffen, daß Graf Bülow bei der Veröffentlichung des deutschen wurde, daß die Situation für die Kassen eine sehr günstige ist, daß 8oltarif Entwurfs sich auch von den Beweggrund habe leiden dieselben fast ausnahmslos recht erhebliche finanzielle Vorteile durch lassen, daß man sich in die Oeffentlichkeit flüchten müsse, um allzu Berringerung der Arzneikosten während des Kampfes zu verzeichnen hohen Forderungen eines andren Compaciscenten vorzubeugen. haben und die Kaffen bezw. die Mitglieder durchaus nicht auf eine Stebner stimmt dem Ministerpräsidenten vollständig darin zu, daß Henderung der gegenwärtigen Verhältnisse drängen, wurde mit allen das Parlament die Regierung in der Abwehr unberechtigter Forderungen gegen 3 Stimmen die Centraltommiffion ermächtigt, unterstützen müsse.( Beifall.) Abg. Kaftan weist auf die bösen auf Grundlage der im Juli beschlossenen BedinFolgen bin, welche der östreichischen Industrie und Land­durch Annahme eines Handelsvertrages init gungen in die Verhandlungen einzutreten. Keines wirtschaft falls foll aber etwa einem Frieden unter allen Umständen, sondern Deutschland auf Grund des veröffentlichten Zolltarifs erwachsen nur, wenn derselbe den Kaffen entsprechende Vorteile fichert, zu würden. Rebner begrüßt das Wort des Ministerpräsidenten, daß gestimmt und eventuell Vereinbarungen unter Vorbehalt der Destreich sich auf eigne Füße stellen müsse. Dies sollte aber nicht nur in der Frage der Handelsverträge. sondern auch in der aus­Beschlußfassung einer Versammlung getroffen werden.

worfen.

laufen ist.

Staaten.

Der Generalredner Kozlowski erörtert

Pestfälle.

Hierauf hielt Herr Rechtsanwalt Steinschneider wärtigen Politik überhaupt der Fall sein. Abg. Chiari kann sich So finden wir nicht ein Moment, das günstig für diesen Streit einen Vortrag über: Wie können die Krantentassen bei den engent wirtschaftlichen und geistigen Beziehungen zwischen spricht, die Grubenbesiger selbst haben sich bei dem letzten Streit als ben Bezug und die Abgabe von Arzneimitteln Deutschland und Destreich einen Zollkrieg zwischen diesen beiden fehr kapitalfräftige und brutale Unternehmer gezeigt, die ohne organisieren? Der Referent begründete in eingehender Weise Staaten nicht vorstellen. Bolltarif und betont, Ivenn nicht recht­fchweren Kampf ihre Position nicht aufgeben. Wir wünschen deshalb unter Berücksichtigung aller in Betracht kommenden, teilweise sich den deutschen nichts sehnlicher, als daß der Streit auf eine beffere Beit vertagt würde widersprechenden oder unklaren Geseze und Verordnungen sowie zeitig Vorkehrungen zum Zweck des Schutzes der östreichischen und durch einen Drud auf die Regierung die geforderte Altersversorgung der bereits vorhandenen gerichtlichen Entscheidungen nachstehende südwirkung auf das politische Gebiet an be­fei eine unvermeidliche Interessen getroffen würden, der Bergarbeiter einer schnellen Erledigung entgegengeht. Das Fehl Leitfäße: fchlagen der groß angelegten Bewegung würde der französischen 1. Die Organisation des gemeinsamen Bezuges der Heilmittel fürchten. Die Einführung diefes Tarifs würde eine Gewerkschaftsbewegung schwere Opfer auferlegen und den geforderten durch die Krankenkassen ist erwünscht und liegt im Sinne des Kranken- Katastrophe für das wirtschaftliche Leben Destreichs bedeuten, welche nicht ohne eine energische Rüdivirtung auf die äußere Politik Achtstundentag eher ferner als näher rüden. kassen- Gesetzes. 2. Dem gemeinsamen Bezug und der Abgabe der Heilmittel an bleiben könne. Nach Buweisung des Dringlichkeitsantrages Forscht an den Ausgleichsausschuß wurde die Dringlichkeit eines Paris , 17. Oftober. Der Minister für öffentliche Arbeiten, die einzelnen Mitglieder seitens einer einzelnen Kasse steht der Baudin , empfing heute die Deputierten Basly, Lamendin und mehrere§ 367 No. 3 des Strafgesetzbuchs( Apotheker- Privilegium) zum mindesten Antrags Kaftan, in dem die Regierung aufgefordert wird, die Not­Delegierte der Bergarbeiter, die gekommen waren, um sich mit dann nicht entgegen, wenn die Heilmittel entweder dem freien Ver- lage der Eisen- und Maschinenindustrie Destreichs durch sofortige thm über die Kommission zur Regelung der Arbeitszeit zu besprechen tehr überlassen sind, oder von einem Apotheker geliefert werden und Bestellungen zu mildern, sowie der Antrag selbst seinem fachlichen Inhalt nach angenommen. Die nächste Sigung ist auf Dienstag und ihn über die Entscheidung zu befragen, welche die Regierung dem Handverkauf freigegeben find. treffen würde. Baudin ist der Ansicht, die Regierung lönne nur das 3. Der gemeinsame Bezug kann unter vorstehenden Boraus. festgefeßt. Ende der wichtigen Arbeiten der Kommission abwarten, um Aufsetzungen auch durch eine Vereinigung mehrerer Krankenkassen er flärung zu erhalten über die Folgen der Verkürzung des Arbeits- folgen. Hat aber die Vereinigung einen forporativen Charakter, so Rom , 18. Oktober. ( W. 2. B.) Durch Verordmung des tages auf acht Stunden und bezüglich der Altersversorgung. barf fie aus dem Vertriebe nicht ein eignes Geschäft machen, sondern Ministeriums des Innern werden die Häfen des Bosporus Die Regierung werde erst die Entscheidung treffen tönnen, wenn diesen nur als Beauftragte der einzelnen Kaffen besorgen. bas Parlament sich über die allgemeine Organisation der 4. So lange die fünftige Gestaltung des Kranken- Versicherungs- für verfeucht erklärt und die aus diesen Häfen kommenden Arbeiterversorgungs- Anstalten und über den allgemeinen Aus- wesens nach dem in Aussicht stehenden neuen Gefeße nicht feststeht. Schiffe den bezüglichen gesundheispolizeilichen Vorschriften unter­stand geäußert haben wird. Baudin glaubt, ein solcher Ausstand empfiehlt es sich, feine Korporation( gesetzlicher Verband, eingetragene Konstantinopel , 18. Oktober. ( Meldung des Wiener f. f. zu Beginn des Winters sei schädlich namentlich für die kleinen Genossenschaft), sondern nur eine auf Vertrag beruhende Vereinigung Tel.- Corr.- Bureaus". In einer hiesigen Familie wurden gestern Haushaltungen der Arbeiter; er bat schließlich die Delegierten,( Sartell) herzustellen, deren Gründung kein gesegliches Hindernis daß sie ihre Kameraden zur Vorsicht und leberlegung auffordern entgegensteht. Eine Angliederung an bestehende Organisationen des vier Bestfälle festgestellt, von denen einer bereits tödlich ver­möchten. Konsums ist ausgeschlossen. Eine Diskussion fand nicht statt, doch soll diese Frage zu ge­Berlin, 18. Oftober. Die Frff. 8tg." meldet: Gegenüber dem gebener Zeit zur Beratung gestellt werden und wurde Herr Stein­schneider ersucht, sein Referat in der Preffe zu veröffentlichen. Heber Artikel eines konservativen Blattes, der baldige Kündigung der Beftechung und Beleidigung von Mitgliedern der be- die Abgabe von Arzneimitteln durch die Krankenkassen( worüber Handelsverträge verlangt, wird von unterrichteter Seite feſtgeſtellt, waffneten Macht sowie Vergehen gegen das Postgesetz wurde dem schon in der vorigen Versammlung diskutiert worden ist, berichtete daß die Reichsregierung nicht die Absicht hat, die jetzigen Journalisten starI Schelsy zur Last gelegt, welcher gestern vor Herr Dr. Freudenberg, daß alle durch die Gentralkommission ver- Sandelsverträge vor dem Abschluß neuer zu fündigen. Auch glaubt der fiebenten Straftammer des Landgerichts 1 stand. Der An- tretenen Strankenkassen. bis auf zwei fleinere mit nur einigen man nicht an eine Sündigungsabsicht der anderen Vertragschließenden getlagte hat im Februar d. I. an die Feldwebel und Divisions- hundert Mitgliedern, sich für die Abgabe der vorgeschlagenen Arznei- Erfurt, 18. Oftober.( W. T. B.) Wie amtlich mitgeteilt wird, schreiber verschiedener Truppenteile Briefe gerichtet, in denen er die mittel erklärt haben. Eine große Stasse hat auch bereits in diesem Adressaten ersuchte, feine Mitarbeiter zu werden. Sie möchten ihm Sinne gehandelt und bei dem ersten Auftrage eine Ersparnis von stieß gestern auf der Station Creidlig der um 7 Uhr 58 Min. dort über allerlei Borkommnisse in ihrem Regiment, über Selbstmorde, 300 M. erzielt. Dr. Freudenberg empfiehlt ein geschlossenes Vor- von Rosfach eintreffende Personenzug auf den Prellbock Unglüdsfälle, Jubiläen, Versegungen u. dergl. Mitteilungen machen. geben sämtlicher Staffen und erachtet es für zwedmäßig, daß sich die eines stumpfen Geleises. Die Maschine und ein Personenwagen ent­Er würde ihnen gutes Honorar zahlen und in Betreff Staffen vorläufig auf die Auschaffung und Abgabe von drei Mitteln: gleisten, Personen wurden nicht verletzt. ihrer Persönlichkeiten strengste Verschwiegenheit beobachten. Am Santalkapseln, Aromatische Eisentinttur und Königsberg i. Pr., 18. Oftober.( W. T. B.) Die Abend­meisten sei ihm an an China - Briefen" gelegen. Den Russischer Spiritus beschränken. Ohne Diskussion wurde mit blätter melden aus Tilsit die Verhaftung des Meiereibesizers einen der Briefe verfah der Angeklagte mit dem Bermert: Eigne allen gegen 2 Stimmen dem Vorschlage ent- Gerull in Splitter, welcher mit 300 000 r. Passiva fallierte. Angelegenheit des Empfängers" und erzielte dadurch freie Beförderung iprechend beschlossen. Der Beschluß gelangt sofort zur Aus­Hannover, 18. Oktober. ( W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: des Briefes. Der genannte Vermerk darf indessen nicht angewendet führung und werden die Herren Aerzte hiervon in Kenntnis gefeßt Gestern abend 10 Uhr 35 Min. fuhr der Schnellzug 18, Richtung werden, wenn es sich um gewerbliche Interessen des Absenders oder werden. In der Versammlung waren vertreten: 43 Orts, 27 Silfs, Berlin - Hannover , vor Bahnhof Ifenbüttel auf einen in der Ein= des Empfängers handelt. Die Adressaten übergaben die Briefe ihren 7 Betriebs-, 7 Vororts- und 4 Jnnungs- Krankenkassen, außerdem der fahrt begriffenen Güterzug. Beschädigt wurden einige Borgesetzten, welche gegen den Angeklagten Strafantrag stellten. Eine Medicinalverband der deutschen Gewerkvereine. Wagen und eine Maschine. Neisende und Personal wurden nicht ver von der Polizei eingeholte Auskunft lautete dahin, daß der Angeklagte In einer von den socialdemokratischen Fauen einberufenen letzt. Nach den angestellten Erhebungen ist der Unfall darauf zurück­im guten Rufe stehe und es nicht anzunehmen sei, daß derselbe die Versammlung, die am Donnerstag bei Habel, Bergmannstraße, zuführen, daß der Lokomotivführer des Schnellzuges 18 infolge Absicht hatte, die militärischen Einrichtungen herabzusetzen. Der tagte, sprach Genosse Sobert Seibel aus Zürich über starten Rebels das zwischen Fallersleben und Jfenbüttel befindliche Angeflagte gab im Termine an, daß er als Einjähriger gedient habe ben schweizerischen Volksstaat. Redner schilderte die geschichtliche Blockfignal, welches auf Halt stand, übersehen hat. Das Geleiſe und dann noch 2 Jahre Unteroffizier gewesen sei. Gerade aus letzterem Entwicklung des schweizerischen Staatslebens von den Anfängen der Richtung Hannover - Berlin war nur vorübergehend gesperrt, Grunde wollte der Staatsanwalt nicht glauben, daß der Angeklagte, Eidgenossenschaft bis in die neuere Zeit, um dann unter Berüd- während das Geleise der Richtung Berlin - Hannover nach 7 Stunden wie dieser angab, von der Strafbarkeit seiner Handlungsweise teine fichtigung der Bundesverfaffung von 1874 und der Verfassungszustände wieder fahrbar war. Stenntnis gehabt habe. Der Angeklagte, der selbst Rekruten aus in den einzelnen Kantonen ein anschauliches Bild von den Straßburg i. E., 18. Oftober.( W. T. B.) Bei dem Brande gebildet habe, mußte wissen, daß es den Soldaten unter Androhung politischen und socialen Getriebe in der Schweiz zu geben. Wie eines Heuschobers in Drusenheim kamen drei Knaben in den Strenger Strafen geboten fei, über militärische Vorkommnisse Vers schwiegenheit zu bewahren. Das Vorgehen des Angeklagten erheische Zwischenrufe und Beifallsäußerungen bewiesen, nahmen die Ver- Flammen um. Dedenburg, 18. Oktober. ( W. T. B.) Der Präsident der in eine firenge Sühne. Der Staatsanwalt beantragte wegen der Be- fammelten die Gelegenheit wahr, Bergleiche anzustellen zwischen stechung und Beleidigung eine Gefängnisstrafe von bret preußisch- deutschem Absolutismus und Kaftengeist und ben freiheit Konturs geratenen Oedenburger Bau- und Boden. Monaten, wegen des Vergehens gegen das Postgesetz 3 M. Geld- anders gearteten Boltsleben. In Anbetracht der preußischen Ber: liert, wurde vom Schlage getroffen. Das Attienkapital der Bank Gelblichen, demokratischen Einrichtungen der Schweiz , wie ihrem ganz redit Bant, Kaufmann Ruß, der sein ganzes Vermögen ver­strafe. Das Urteil lautete dem Antrage gemäß. hältnisse besonders interessant waren die Ausführungen über betrug 480 000 kronen, Einlagen und Kassenscheine beliefen sich auf das Bolk, das freie Ber: 1 500 000 kronen. Die Arbeitszeit im Großhandel. Vor kurzem brachten wir die direkte Gesetzgebung durch das Volk, das freie und über Versammlungsrecht Bolts­bas Batum, 18. Oktober. ( W. T. B.) Gestern nacht war es die Mitteilung, daß das Kammergericht entschieden habe, daß eins Die Thatsache, daß jeder wehrpflichtige Bürger einer bewaffneten Bande gelungen, in den aus Batum die§§ 139e und 146a der Gewerbe Ordnung nicht auf den heer. Großhandel in der Central- Martthalle, sondern feine Waffe im Hause habe, bezeichnete Redner unter Beifall als abgehenden 8ug der transtautastichen Bahn eine nur auf den Detailhandel Bezug hätten. Der Großfischhändler bestes Mittel zum Schuße einer Verfassung. Die Lust zu einem zubringen. Die Bande ermordete einen Beamten, der Geld bei Lichtenberg hatte am 31. Dezember 1900 furz vor 5 1hr morgens Staatsstreich könnte da gar nicht auftommen. Mit großer Genug- fich führte, und zwei Wächter, brachte den Zug durch die Westinghouse einem Delailhändler 1 Centner Fische verkauft. Nach§ 139 e der thuung betonte er, daß die Gemeindefreiheit eine große und unan- Bremse zum Stehen und floh unter Mitnahme von 2000 Rubel. Hierzu 2 Beilagen. Verantwortlicher Nebacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin .

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