zwar
Lokales.
Die Bundesgenoffen der Hausagrarier bei den Stadtverordneten- Wahlen.
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flusschuß zur Vorberatung der Vorlage über den Einfluß der Bebel hat in Lübeck darauf hingewiesen, wie die Agrarier Krankenhauspflege auf das Wahlrecht auch mit dem bestrebt sind, mittels Genossenschaften den Verkauf der notwendigsten Antrage des Stadtv. Augustin und Genossen über die Einräumung Lebensmittel zu monopolisieren und durch Preistreibereien die städtische des Rechts für diejenigen den Unterstüßungswohnsiz in Berlin be- Bevölkerung zu schädigen. Die Publikationen des Milchrings erDer den Grundbesiger Vereinen vom Stadtverordneten unentgeltliche Aufnahme in einem städtischen Krankenhause zu solle, daß die andern Lebensmittel folgen würden. Die Gefahr ist fizenden Personen, im Falle einer Anstaltspflegebedürftigkeit die klären deutlich, daß mit der Milch nur der Anfang gemacht werden allach gemachte Borschlag, sich bei den Stadtverordneten- Wahlen verlangen, beschäftigen. auch diesmal wieder an die freisinnigen Bezirksvereine und Wahl- Ländliche Arbeiterwohnungen. In der gestrigen Sitzung also nicht gering. Auch Hello konstatiert schließlich die Gefahren komitees anzuschließen und überall für die Kandidaten des der städtischen Kanal- Deputation wurde unter anderm einer Monopolstellung des Milchrings. Wozu also die ganze Be Freisinns einzutreten, ist bei den Grundbesitzern viel- beschlossen, auf den Rieselgütern Faltenberg, Hellersdorf und trachtung? fachem Widerspruch begegnet. Der Berliner Freifinn hat Dietersdorf je ein Achtfamilien- Wohnhaus zu erbauen. Bei Ueber Typhnserkrankungen unter den Truppen des die Interessen des Grundbesizes allezeit so eifrig in Hellersdorf und Falkenberg ist die Erbauung durch Zukauf von hiesigen Standorts laufen allerhand Gerüchte um. Diese entbehren, der Stadtverordneten- Versammlung gefördert, daß er zum Haus- weiteren Ländereien notwendig geworden, Dietersdorf aber, welches wie ein Berichterstatter meldet, jeder Begründung. Wahrscheinlich agrariertum sagen darf:" Ich habe schon so viel für Dich gethau, des Ministers befunden, der es für eine Stiftung zu ver- verwaltung bei der Einziehung der Rekruten aus Gegenden, in denen verpachtet ist, hat sich bis vor kurzem unter der Aufsicht sind sie zurückzuführen auf Vorsichtsmaßregeln, die die Militärdaß mir zu thun fast nichts mehr übrig bleibt." Aber den Haus- walten hatte. Die Stadt hat dies Gut erst vor Jahresfrist er der Typhus herrscht, getroffen hat. So find 30 Rekruten der Eisenagrariern in ihrer Unersättlichkeit ist auch das noch nicht genug. worben und dort Arbeiterwohnungen vorgefunden, die jeder bahnbrigade, die aus den Bezirken Bochum , Essen und Gelsenkirchen kamen, Sie wollen nicht eher ruhen, als bis sie die völlig un- Beschreibung spotten. Allseitig wurde anerkannt, daß dieser einstweilen gesondert in den von der Militär- Luftschifferabteilung bestrittene Alleinherrschaft in der städtischen standalöse Zustand sofort beseitigt werden müsse. Es ist nur zu be- bei ihrer Uebersiedelung nach Tegel geräumten Baracken auf dem Verwaltung haben. Um das möglichst sicher und möglichst rasch wundern, daß solche Zustände vor den Thoren Berlins noch möglich Tempelhofer Felde untergebracht werden. Die Leute sollen hier vorzu erreichen, halten es viele Grundbesitzer für wünschenswert und sind. War denn da kein Landrat da, der den Minister auf die läufig vier Wochen bleiben und worden jeden Tag von den Aerzten nottvendig, ihre Sache in der Stadtverordneten- Versammlung lieber Arbeiterwohnungen in Dietersdorf aufmerksam machte? der Brigade besucht und auf das genaueste überwacht. Bei andren durch solche Männer betreiben zu lassen, die sich ausschließlich Aus den Thielenschen Musterbetrieben. Die Arbeiter Truppenteilen hat man die Rekruten aus jenen Gegenden in beder Förderung der Grundbefizer Interessen zu widmen bereit sind. entlassungen und Arbeitsbeschränkungen bei unsrer Eisenbahn - sondere Zimmer der Kasernen gelegt. Mit wirklichen Erkrankungen Und von dieser Erwägung ausgehend, fordern die Undankbaren, verwaltung nehmen jetzt einen größeren Umfang an. Am ver- hat das aber nichts zu thun, sondern es handelt sich, wie den Gerüchten gegenüber nochmals hervorgehoben sei, nur um eine Vorsichtsden bisherigen auf den Freifinn eingeschworenen und auch in der schlossen, um Etatsüberschreitungen zu vermeiden, wie es in dem maßregel gegen eine etwaige Einschleppung des Typhus aus verMittwoch waren die Betriebswerkstätten in Potsdam germaßregel Förderung der Interessen des Grundbesitzes durchaus bewährten betreffenden Anschlag in den Werkstätten hieß. Sämtliche Arbeiter, feuchten Gegenden. Vertretern lieblos den Laufpaß zu geben und ihre eignen Leute an etwa 600, feierten, weil man auf diesem Wege Lohnherabjegungen deren Stelle zu setzen! Unfälle. Am Sonntag, furz nach 2 Uhr nachmittags, wurde die und Arbeiterentlassungen zu vermeiden hofft.& 3 Allerdings wird Herr Wallach, als er die Erneuerung des alten fortan bis zum soll Feuerwehr nach dem Prenzlauer Thor gerufen, wo ein Schutz1. April 1902 alle 14 Tage mann bei Ausübung seines Berufs von einem elektrischen Straßens Bündnisses zwischen Grundbesitz und Freifinn empfahl, selber nicht einmal ein Arbeitstag ausfallen, damit bahnwagen überfahren worden war. Der Verletzte wurde nach dem mehr auf allgemeine Zustimmung in den Kreisen seiner haus- wird. Diese Maßnahme soll in sämtlichen Betriebswerkstätten der ein Alarm nach dem Königsthor, wo bei einem Zusammenstoß auf diesem Wege eine Rohnersparnis erzielt Strankenhause am Friedrichshain befördert. Gleichzeitig erfolgte agrarischen Freunde und Gesinnungsgenossen gerechnet haben. Schon Eisenbahn - Direktion Berlin , also in Grunewald , Tempelhof usw.. mit einem Wagen ein Pferd unter den elektrischen Straßenbahnfeit einer Reihe von Jahren ist in den Hausbefizer- Vereinen das gleichfalls zur Anwendung kommen, wodurch man hofft, den Etat wagen geraten war. Die Feuerwehr. holte das Tier, welches schon Bestreben hervorgetreten, bei den Stadtverordneten- Wahlen möglichst zum Balancieren zu bringen. In andren Direktionsbezirken hat man tot war, unter dem Wagen hervor und beseitigte dadurch das Vereigne Kandidaten durchzubringen. Diese Strömung hat sich von dagegen Arbeiterentlassungen in den Betriebswerkstätten bor- fehrshindernis. Wahl zu Wahl mehr geltend gemacht, diesmal jedoch ist sie genommen. Auch im Außendienst macht sich das Sparsamkeits- einem elektrischen Straßenbahnwagen überfahren und, nachdem man Am Morigplatz wurde abends ein Mann von besonders start. Das hat aber auch seine wohlüberlegten Gründe. Es princip der Eisenbahn - Verwaltung geltend. So wurden jetzt ihn befreit hatte, in einer Unfallstation verbunden. In der ist klar, daß sich die städtischen Behörden auf die Dauer der Pflicht nicht acht Arbeiter der Bahmneisterei Potsdam, die längere Zeit Bergmannstr. 68 wurde der Arbeiter Emil Güngel bei dem Einsturz werden entziehen können, wenigstens etwas zur Lösung der Auf- dort beschäftigt waren, gekündigt, auch auf dem Hauptbahnhof einer Mauer verschüttet. Es glückte, ihn schnell zu befreien; er wurde gaben beizutragen, die ihnen auf dem Gebiete des Wohnungshilfsarbeitern 2c. bevor. Sämtliche Bahnmeistereien sind angewiesen, in Potsdam und anderwärts stehen Entlassungen von Wagenschiebern, ebenfalls in einer Unfallstation verbunden. wesens gestellt sind. Generelle Beschlüsse in dieser Nichtung, die thunlichst ihre Arbeitskräfte zu vermindern. In Potsdam haben am Mordanschlag. Am Sonnabend, kurz vor 10 Uhr abends, allerdings nur von geringer Tragweite sind, hat man ja bereits Sonnabendabend bereits die in den Ortsverein der Maschinenbau - wurde in der Huffitenstraße 10 die Witwe Franke von dem Arbeiter gefaßt; an ihre Ausführung wird in der nächsten Zeit endlich heran- und Metallarbeiter meistens eingetretenen Eisenbahnarbeiter in einer Rarl Korn, der sie mit Liebesanträgen verfolgte, aber kein Gehör gegangen werden müssen. Für den Grundbesiz gilt es an Versammlung die Sachlage erörtert. Sie empfinden es peinlich, daß fand, durch zwei Revolverschüsse schwer verletzt. Beide geln gesichts dieser Sachlage auf dem Bosten zu sein und jedem Ver- vor der Anordnung des Ausfalles eines Arbeitstages der für die drangen ihr zwischen den Schulterblättern in den Rücken ein. such einer Beschränkung seiner Macht und seines Eisenbahnwerkstätten eingesetzte Arbeiter- Ausschuß nicht gehört wurde. Während die Getroffene um Hilfe schrie, eilte Korn mit dem noch Profites zu wehren. Darum wird die Forderung Haus- während er sonst bei jeder Kleinigkeit hinzugezogen würde, nament- viermal geladenen Revolver in der Hand die Treppe hinunter und agrarischer Sonderkandidaturen jetzt lauter als je erhoben. lich wenn es galt, Sollekten unter den Arbeitern für irgend einen fuchie zu entkommen. Er traf jedoch im Hausflur die beiden Söhne Bessen man sich von diesen Hausbefizer- Kandidaten zu versehen wohlthätigen Zwed, zum Beispiel für die Witwen und Baisen von der Berletzten; dem ältesten, der ihn festnehmen wollte, schlug Storn Arbeitern oder für invalide Arbeiter, zu veranstalten. mit der Waffe über den Kopf. Auf der Straße wurde dann der hat, das zeigt ein Artikel, den der Vorsitzende des HausbesitzerThäter gepackt und der Polizei übergeben. Die verlegte Frau wurde vereins„ Süden", Herr Hermann Schulz, der eifrigste Wortführer sonstigen Angestellten Dienst wohnungen gewährt werden, find Ueber den Umfang, in welchem städtischen Beamten und nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht. der„ Unpolitischen" unter den Hausagrariern, im Grundeigentum" im Ausschusse, der die Maßnahmen gegen die Wohnungenot zugestern nachmittag in der Möbelfabrik von Lenning u. Jazzki am Arbeiterrisiko. Ein schweres Fahrstuhl- Unglück ereignete sich veröffentlicht. Was da von den Stadtverordneten gefordert, das ist beraten hat, folgende Angaben gemacht worden: Nach dem im gestern nachmittag in der Möbelfabrik von Lemning u. Jazki am die allerkrasseste Förderung der Grundbefizer Generalbureau geführten Verzeichnis gewährte der Magistrat tüstriner- Platz. Dort war der Monteur Thiede im Auftrage der Interessent. Dem Herrn genügt es nicht, daß ein Stadt- 1040 Dienstwohnungen, von welchen 256 außerhalb der Stadt Elektromotor- Gesellschaft mit der Einrichtung einer elektrischen Anverordneter lediglich Hausbesitzer ist er soll sich auch wie ein echter belegen sind. 340 Dienstwohnungen entfallen auf Direktoren, Ober- lage beschäftigt. Zwischen dem dritten und vierten Stock geriet er Hausbefizer benehmen, d. h. rücksichtslos für alles das eintreten, lehrer, Rektoren, Aerzte, Ingenieure, Administratoren und andre plöglich zwischen Wand und Fahrstuhl und wurde so zu Tode gewas dem Hausagrariertum dient. Bon jenen Muß- Hausbefizern, höhere Stellingen , 280 auf fleinere Beamte, Lehrer und Lehrerinnen, brückt. Der Arzt der Unfallstation Grüner Weg 17 war sofort zur die„ der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb" die Hausbefizer- Bertmeister, Oberaufseher und ähnliche, 420 auf Aufseher, Schul Stelle und veranstaltete künstliche Wiederbelebungsversuche, die indes Qualität nur deshalb erwerben, weil in dem betreffenden Bezirk gerade wächter und Stadtsergeanten. Diener, Heizer, Wärter, Gehilfen, Kutscher, Portiers, Nacht- ohne Erfolg blieben. ein Hausbesitzer gewählt werden muß, spricht Herr Schulz mit grimmiger Berachtung. Er findet, daß selbst diejenigen Hausbesizer, deren Obstkultur auf den städtischen Riefelgütern. Bei der Obst Besitz nicht ausschließlich in Grundeigentum besteht, mit Vorsicht und bau- Ausstellung in Potsdam haben die beiden Obergärtner der Mißtrauen zu behandeln sind. Allein die Nur Hausbesiyer hat in diesem Jahre wesentlich höhere Erträge als früher gebracht; Rieselgüter mehrere hervorragende Preise erhalten. Die Obstnußung find nach Herrn Schulz würdig, in der Stadtverordneten - Verfanim- die Verwaltung will nun im nächsten Jahre erfreulicherweise den lung zu fizen. Sie sind ihm das Rückgrat" der städtischen Verwaltung! Auch der„ Bund der Berliner Grundbesitzer- Vereine" richtet an die Hausbefizer die„ dringende Aufforderung", sich mit aller Straft an den Vorarbeiten zu den Wahlen zu beteiligen. Es gilt zu zeigen", heißt es da,„ daß der Hausbesizerstand noch immer das
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Versuch machen, das Obst nicht mehr zu verpachten, sondern dessen Vertrieb in eigene Regie zu übernehmen. Man hofft so die Erträge noch erheblich zu steigern, weil durch die eigene Regie eine mehr fachkundige Behandlung des Obstes gewährleistet
wird.
In der geftrigen Sitzung der städtischen Gas deputation wurde mitgeteilt, daß die Einführung der Münzgasmesser( Auto
Meldungen vor. Es wurde deshalb beschlossen, 1100 solcher Münze gasmesser nachzubestellen, die den Konsumenten ohne jedes Entgelt aufgestellt werden.
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Uuthat eines Geisteskranken. Sonntagvormittag hat der in der Prenzlauer- Allee 15 wohnhafte Selempner Maibohm versucht, seine Frau durch Beilhiebe zu töten. Er geriet mit ihr wegen Küchenagt ergriff und auf die Frau einschlug. Durch die Hilferufe einer Geringfügigkeit in Streit, in dessen Verlauf er plöglich die der Frau wurden Hausbewohner herbeigelockt, bei deren Ankunft der Klempner die Wohnung verließ. Frau W. wurde mit schweren Ber lezingen am Kopf nach dem Krankenhause Friedrichshain gebracht. Der Thäter wurde bald darauf auf der Straße verhaftet. Waibohm, der bereits früher in einer Irrenanstalt war, scheint die That in einem Anfall von Geistesstörung. verübt zu haben; er wurde heute wieder in eine Jrrenanstalt überführt.
Er tam am
Princip der Seßhaftigkeit, der Stetigkeit und Nuhe in der Flucht maten) außerordentliche Fortschritte macht, es lagen 671 neue ein 31 Jahre alter Handlungsreisender Karl Schulze erschossen, der der Erscheinungen im gemeindlichen Leben repräsentiert und daß er seine Straft auch zu benußen weiß, solche Männer zur Vertretung feiner Interessen zu wählen, die sich nicht durch politische Strömungen und Specialneigungen bei der Ausübung ihrer Stadtverordneten pflichten leiten lassen, sondern die als ihre oberste Aufgabe die wirt- 80. Geburtstag hat mir aus der Nähe und Ferne so viele herzliche Rudolf Virchow veröffentlicht folgende Dantjagung: Mein schaftliche Förderung der Interessen der Stadt und ihrer Bewohner und weit über Gebühr anerkennende Glückwünsche gebracht, daß ich ( soll heißen: des häufleins der Hausbesizer!) betrachten. tief ergriffen davon bin und gern jedem einzelnen danken möchte. Das aber ist unzweifelhaft, vom städtischen Haus- und Grundbesitz Das ist jedoch nicht ausführbar; ich muß mich darauf beschränken, ergießt sich Leben und gedeihliche Kraft in alle Kanäle des gemeind meinen Dank durch einige gedruckte Worte allen auszusprechen, und lichen Organismus." Und so weiter! Darum soll jeder Haus zugleich zu melden, daß ich aus dieser Probe unversehrt hervor besizer bei den Wahlen zeigen, daß es für ihn keine höhere gegangen bin. Rudolf Virchow ." Aufgabe giebt, als dem Socialismus und seinen alles zerseßenden Elementen entgegenzuarbeiten."
Was in der That zu wünschen war! Reichstags- Abgeordneter Dr. v. Siemens liegt dem„ Berl. Gegen alles das hätte ja auch Herr Wallach und sein zum Frei- Tagebl." zufolge so schwer am Magenkrebs danieder," daß an sein finn schwörender Anhang nichts einzuwenden. Auch mit der Be- Auftommen nicht mehr zu denken ist. Herr v. Siemens steht im tämpfung des Socialismus find fie durchaus einverstanden; denn 62. Lebensjahre.
daß
zerbricht fich Die Socialdemokratie
Selbstmord. Im Gewerkschaftshaus hat sich Sonntagmorgen ein Gasuhrengeschäft vertrat. Schulze war schon mehrmals von seinen Reisen über die Zeit ausgeblieben. Sein Geschäftsherr hatte ihm das jedoch immer verziehen und ihn behalten. Am Sonnabend von auswärtigen Kunden die Mitteilung erhalten, daß Schulze auf erschien er um 9 Uhr im Gewerkschaftshaus am Engelufer 15 und übernachtete dort in der Herberge. Unterbeffen hatte sein Brinzipal feiner letzten Reife Unterschlagungen verübt habe. Sonntagmorgen um 8 Uhr in das Gewerkschaftshaus, um den Reisenden zur Rede zu stellen. Staum hatte er gesagt:„ Nun wollen wir einmal abrechnen", da ging Schulze mit den Worten:„ Einen Augenblick!" weg, als ob er etwas holen wollte, er begab sich auf die Toilette und feuerte aus einem Revolver zwei Schüsse auf sich ab. Die erste Kugel streifte die rechte Wange, die zweite aber drang an der rechten Stirnfeite in den Kopf ein und führte nach fünf Minuten den Tod herbei. Wie viel der Selbstmörder unterschlagen hat, ließ sich noch nicht feststellen.
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22 Anzeigen über Kinderberaubungen sind in der letzten natürlich wissen auch sie, daß das Hausagrariertum von Zum Milchkrieg erklärt der Mitarbeiter der Welt am Montag" Woche bei der Polizei erstattet worden. Die Diebe Stets niemand so energisch betämpft wird wie von Hello, es sei ihm unbegreiflich, wie die Socialdemokratie jo ohne Frauenspersonen entwvideln ein besonderes Raffinement, um den der Socialdemokratie. Aber das eine schmerzt Herrn weiteres die Sache der Milchhändler zu ihrer eignen hätte machen leichtgläubigen Kindern die Beute abzunehmen. In mehreren Ballach und seine Gefolgschaft aus dem Lager des Freisinns, daß können". Darauf stellt er einige Erwägungen darüber an, daß man Fällen wurden den Kindern Geld oder Wertgegenstände gewaltsam diese hausagrarischen Heißsporne selbst davor nicht zurückschrecken, den Junkern die Selbsthilfe" nicht verübeln könne, geraubt. Direkte Gegner des Freisinns zu unterstügen, sofern von ihnen eine nicht jeder Zwischenhandel nationalökonomisch wertvoll sei, Feuerbericht. Montagnachmittag brannten Rüdersdorferstr. 7 wirksame Bertretung der Hausbesigerinteressen zu erwarten ist. Unter den und daß die„ Organisation der Produktion" das Biel Lumpen und Säcke in einer chemischen Wäscherei. Wieſenſtr. 37 eignen Kandidaten, die die Hausbesigervereine in etlichen Bezirken auf der Socialdemokratie bilde. Herr Hello wurden vorher Betten durch Feuer beschädigt, ebenso Stralsunders den Schild erhoben haben und den Wählern präsentieren, befinden damit ganz überflüssigerweise den Kopf. straße 29. Wilsnackerstr. 61 brannte Wäsche und Schlesischestr. 20 der Fußboden. fich Männer, bie bas helle Entzücken jener Streise erregen, die sich als solche hätte an sich dem Kriege kühl zusehen können, wenn aber Blag 4 gerufen, wo tagnachmittag wurde die mehr nach Süftriner der Möbelfabrik von Lenning u. Jazzki der als Mittelstand bezeichnen und zu der angeblich unpolitischen die Berliner Arbeiter in ihrer großen Masse den Bestrebungen des Monteur Thiede zwischen Fahrstuhl und Wand eingeklemmt war. Bürgerpartei halten. Das wirft ein grelles Licht fowohl Milchringes kraftvoll entgegengetreten find, so haben sie dabei nicht Ehe man ihn befreien konnte, war der Tod bereits eingetreten. auf die Hausbefizer- Vereine wie auf die mittelstandrettende Bürger- die Sache der Milchhändler, sondern ihre eigne Sache, die der Sonntagnachmittag wurde am Prenzlauer Thor ein Schuhmann partei. Konsumenten geführt. So hat auch Genosse Heine, der gegen im Dienst von der elektrischen Straßenbahn überfahren und Der Freifinn wird sich also diesmal mit der Bürger die Milchring- Bestrebungen öffentlich gesprochen hat, ausdrücklich erklärt, so fchiver verlegt, daß er nach seiner Befreiung durch die partei in die Unterstügung des Hausagrarier- daß er nicht von dem Bestreben geleitet wäre, für den Zwischenhandel Feuerwehr nach dem Krankenhause Am Friedrichshain gebracht werden tums zu teilen haben. In der 3. Abteilung wird die social- gegen die Produzenten Stellung zu nehmen, sondern daß er in den Straßenbahn umgefahren, was zu einer Alarmierung der Wehr mußte. Zur selben Zeit wurde Am Königsthor ein Pferd von der demokratische Arbeiterbevölkerung dafür sorgen, daß dieses Vergnügen Streit nur eingreife, um die vom Milchring drohende Verführte. Auch am Moripplag überfuhr in der Sonntagsnacht die beiden recht schlecht bekommt. teuerung zu bekämpfen. Gegen die Selbsthilfe" der Pro- elektrische Bahn einen Mann, der jedoch anscheinend teine lebensduzenten gilt es die Selbsthilfe der Konsumenten gefährlichen Verlegungen davontrug. Der Ausschuß zur Wahl eines befoldeten Stadtrats hat mobil zu machen. Sonntagnachmittag wurde Wenn Hello auf die Organisation der ein größeres Löschgebot nach Danzigerstr. 12 gerufen, wo Leer am Montag verhandelt. Es sind 20 Meldungen eingegangen. Nach Die enorme Verqualmung ließ die Gefahr größer ereiner Diskussion wurde beschlossen, die Wahl auf 14 Tage zu ver- Produktion" als Ziel der Socialdemokratie hinweist, so sei er daran brannte. vererinnert, tagen, um den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, die Kandidaten- erinnert, daß zwischen Organisation der Produktion zu Gunsten scheinen, als sie war. frage zu prüfen. des Volks und solcher zu Gunsten einer bevorrechteten Klasse Orgelfonzert. Beim Dienelfchen Orgelvortrag in der Marienkirche ein gewisser Unterschied besteht, und daß manches in der heutigen am Mittwoch, den 23. Ottober, mittags 12 Uhr, wirten außer Herrn MusikAus der Stadtverordneten- Versammlung. Am Dienstag Gesellschaft den Stempel der Volksfeindschaft tragen kann, was in direktor Dienel noch mit: Frau Herrmann- Prätorius, Frl. Rosa Vernier, treten die Ausschüsse zur Beratung der Magistratsvorlagen über die Opernsängerin aus Budapest , Frl. Marianne Beher, Herr Herm. Gerlach, Umgestaltung der Straße Unter den Linden , über die einer demokratischen Gesellschaft einen Fortschritt bedeuten würde; Mitglied der königlichen Kapelle, und Herr Abolf Bolte. Der Eintritt Erhöhung der tarifmäßigen Gebühren bei der städtischen weshalb es denn seiner Zeit der Socialdemokratie auch nicht ein- ist frei. Feuer Societät und der Ausschuß für die Wahlen von un- gefallen ist, für Bismards Tabaksmonopol Pläne oder seine Eisenbesoldeten Gemeindebeamten zusammen. Am Mittwoch wird sich der Bahn- Verstaatlichung einzutreten.
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