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Nr. 248.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

18. Jahrg.

The Insertions- Gebaye beträgt für die fechsgespaltene Kolonets geile oder beren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins­und Versammlungs- Anzeigen 20 Pfg. " Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inserate für abbie nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben. werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Telegramm Adresse: Socialdemokrat Berlin".

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.

Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

Schutzöllnerische Strömungen in

Oestreich- Ungarn .

Mittwoch, den 23. Oftober 1901.

Bau- und Nuhholz

Gerste und Gerstenmalz.

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Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

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Und sie alle find mehr oder weniger schutzölnerisch haben, daß sie die bestehenden Handelsverträge erst dann kündigen gestimmt. Teils find sie zwar zweifellos, wie z. B. die Eisen- werde, wenn neue Verträge gesichert sind. Die Note richtet sich industrie, dem Ausland gegenüber konkurrenzfähig, ziehen es gleicherweise allerdings ohne diejenigen zu bezeichnen, die solche aber, gleich den deutschen Konkurrenten, vor, sich durch hohe Sumutungen erhoben gegen die Agrarier, welche die Kün­Die Rede des östreichischen Ministerpräsidenten in der Zölle den inneren Markt zu sichern, um ihm nach Belieben digung der Handelsverträge vor der Fertigstellung des neuen Zoll­ersten Sigung des wiedereröffneten Reichsrats hat durch die hohe Preise auferlegen zu können. Teils befinden sie sich tarifs fordern. Schärfe, mit der sie sich gegen den deutschen Zolltarif wandte, thatsächlich gegenüber dem deutschen und englischen Rivalen Die Deutsche Tageszeitung", die Kreuz- Zeitung ", die Kons. in der deutschen Presse vielfach Ueberraschung hervorgerufen. in einem gewissen Nachteil. Sind fast durchweg die Löhne Korrefp." bedrängen seit Monaten die Regierung, sie solle mög= Diese Ueberraschung zeigt aber nur, daß man die mannig- in den östreichischen Industriegebieten auch etwas niedriger lichst bald die Verträge fündigen, damit, falls ein neuer Zolltarif fachen Verschiebungen in der Wirtschaftslage des Donaustaates als in den deutschen, so ist andrerseits der Steuerdruck im Reichstage nicht zu stande kommt, der Generaltarif in Kraft tritt, noch immer nicht begreift und das Destreich von 1900 noch ein stärkerer, und zudem fehlt es an billigen Bahnverbin- der alle agrarische Hochschutzzoll- und Zollkriegshoffnungen erfüllen nach dem von 1890 beurteilt. dungen und Wasserstraßen. die würde. Es verlautet bereits, daß die Konservativen alsbald nach Als 1890 die Vertragsverhandlungen begannen, die später Dennoch trotz dieser hochschutzöllnerischen Strömung in Wiederbeginn der Reichstagssession einen entsprechenden Antrag ein­zur Abschließung des deutsch - östreichischen Handelsvertrages Oestreich- Ungarn sind für Deutschland die Handhaben zur zubringen beabsichtigen. führten, spielte der Brotgetreide- Export für die östreichische Abschließung eines günstigen Handelsvertrages mit der Es ist wahrlich nichts rühmenswertes, daß die Regierung solchen Monarchie, vor allem für die östliche Reichshälfte, noch eine habsburgischen Monarchie gegeben. Kommt sie auch als verderblichen Unsinn in ihrer heutigen Note zurückweiſt. Sie würde beträchtliche Rolle. Nach der östreichischen Handelsstatistik Lieferantin für Brotgetreide nicht mehr in Betracht, so um sich damit völlig allen extrem- agrarischen Diktaten ausliefern und betrug im Jahre 1891 die Gesamteinfuhr an Getreide und so mehr als Exporteurin von Holz, Gerste, Malz, Vieh, ohne Not und Anlaß die Handelsbeziehungen mit dem Auslande Mehl nur erst 18,5, die Gesamtausfuhr aber 106,2 Millionen Eier, Obst, Hopfen, Butter, Bier, Garnen, Schuhwaren, ruinieren. Die Regierung will sich vielmehr den geeigneten Gulden, der Uebeschuß der Ausfuhr über die Einfuhr also ledernen Handschuhen usw. 87,7 Millionen Gulden oder rund 149 Millionen Mart. letzten Jahre in das deutsche Zollgebiet ein: Es führte z. B. Oestreich im Beitpunkt" für die Kündigung vorbehalten. Wenn die Note sogar zu zweifeln scheint, ob" der geeignete Allein an Roggen und Weizen gingen in jenem Jahr Zeitpunkt überhaupt eintreten wird, so ist hierin wohl nicht eine 114 085 Tonnen nach Deutschland . Speciell Ungarn war in Verschärfung der den extremen Agrariern abholden Regierungs­erheblichem Maße am Getreide- Export interessiert. Heute auffassung zu erblicken, sondern lediglich ein stilistisches ungeschick des haben sich diese Verhältnisse fast völlig verschoben. Schon Verfassers der Note. Die Meinung der Regierung geht offenbar dahin, in 1898 hat die Gesamteinfuhr von Getreide und Mehl in " an alsdraddaß jetzt nicht gekündigt werden kann, daß die Kündigung aber Oestreich- Ungarn die Ausfuhr um 17,6 Millionen Gulden über­als ein Trumpf gegen das Ausland zu geeigneter Zeit vor­stiegen, und während früher Deutschland einen bedeutenden genommen werden soll. Teil seines Brotgetreides aus den östreichischen Landen er­hielt, hat es in den drei legten Jahren weit mehr dorthin geliefert, als von dort bezogen. Ungarn , einst die wichtigste Kornkammer Mitteleuropas , sucht sich jetzt selbst der Getreide­mengen zu erwehren, die teils von Rußland , teils von den Balfanländern über seine Grenzen hereinströmen, und wie bei uns in den siebziger Jahren der Rückgang der Weizen­Immerhin ist also die östreich- ungrische Landwirtschaft ausfuhr nach England das Einlenken der bisher frei- erheblich an dem Export nach Deutschland interessiert, und händlerischen preußischen Junker in schutzöllnerische Bahnen wenn die deutsche Regierung sie an diesem Interesse packen bewirkte, hat auch in Ungarn während der letzten Jahre die wollte, wenn sie sich zu Zollermäßigungen oder wenigstens schutzöllnerische Bewegung unter den Agrariern stetig an zur Beibehaltung der bisherigen Zollfäße auf die obigen Der Generalftrekk der französischen Bergarbeiter. Ausdehnung gewonnen, so daß schon im vorigen Jahre der Ausfuhrartikel der landwirtschaftlichen Produktion Oestreichs Die gewaltige Bewegung der französischen Bergarbeiter hält ungrische Landesagrikultur- Verein einen mit Minimal- und verstände, so wäre sicher, daß bei dem Einfluß der östreich- fortgefegt die öffentliche Aufmerksamkeit rege, die ganze politische Marimalsägen ausgestatteten Zolltarif aufgestellt hat, der ungrischen Agrarier auf die Regierung des Donaustaates doch Lage in Frankreich steht stark unter ihrem Einfluß. Die Nationalisten unter andern folgende absurde Forderungen erhebt: schließlich die östreichischen Großindustriellen sich mit einer suchen, wie immer, die Dinge für sich auszunügen, unausgefeßt ge­recht wesentlichen Herabminderung ihrer verschiedenen Zoll- fällt sich ihre Presse darin, der Bewegung einen gewaltthätigen wünsche würden zufrieden geben müssen. Anstatt dessen sieht Charakter anzudichten. Dabei zeigt die Regierung durchaus nicht jedoch der deutsche Zolltarif- Entwurf unterschiedslos für fast die ruhige Haltung, die allein bei Beurteilung des Streifs nötig sämtliche Artikel der östreichischen Ausfuhr, für die landwirt - wäre, sondern sie läßt sich in dem Strudel der Heße mit fortreißen. schaftlichen wie für die industriellen, exorbitante Zollerhöhungen Ju Montceau- les- Mines hat der Präfekt des Departements

Minimaljaz pro

9 M.

5

Marimaljazz pro 100 Kilogr.

Jeziger allgemeiner Tarif

1,50,

1909

100 Kilogr.

Weizen Roggen

11 M.

3 M.

7

3

"

17

"

Gerste

3

5

bor.

"

"

Hopfen Malz

60

90

20

"

"

"

8

3

"

"

"

Cier

.. 10

15

3

"

12

feines

Eier und Eigelb Ochsen

"

92,9 Mill. Mark 64,5

"

"

47,8

"

"

25,6

"

Kühe und Jungvieh.

18,1

Pferde.

8,9

"

Saat( Kleesaat, Luzerite 2c.)

9,3

"

Obst

8,1

"

Hopfen.

6,7

Butter

6,0

"

"

Bier in Fässern

9,9

19

9,1

"

8,1" 6,4

"

Garne, ungefärbt Handschuhe, lederne Schuhwaren, feine

Dieser Trumpf ist natürlich nur eine lächerliche Illusion. In welchem Stadium der zollpolitischen Verhandlungen immer die Kündigung erfolgen würde, irgend welche Vorteile würden hierdurch nicht erzielt werden können.

Wohl aber wird durch die Erklärung der Absicht, vor Siche= rung neuer Verträge zu geeignetem Zeitpunkt" zu fündigen, dauernd Beunruhigung in das gesamte Gewerbsleben getragen und schwerer Schaden für Handel, Industrie und Arbeiterbevölkerung in Aussicht gestellt.

In der Deputiertenkammer, die am Dienstag zusammentrat, ist der

Daß ein solches Verfahren die auf die Ausfuhr Saône- et- Loire provisorisch den Verkauf und den Transport un­nach Deutschland angewiesenen östreich- ungrischen Agrarier geänderter Militärgewehre und der dazu gehörigen Munition unter­in die Arme der industriellen Hochschutzöllner treiben, daß es fagt. Die Besizer solcher Gewehre werden angewiesen, dieselben Zugleich mit dem Rückgang seiner Bedeutung als als ein dem ganzen östreichischen Wirtschaftsleben zugedachter innerhalb dreier Tage auf der Mairie oder dem Polizeikommissariate Getreide- Exportland aber hat sich in Ungarn , unterstützt durch Schlag empfunden werden muß, ist um so begreiflicher, als abzuliefern. Nach Ablauf dieser Frist werden die nicht abgelieferten Subventionen und die Eisenbahnpolitik der ungrischen Re- für das ärmere Oestreich die Ausfuhr nach Deutschland eine Waffen mit Beschlag belegt, und es wird gegen die Schuldigen ge­gierung, eine nicht unbeträchtliche einheimische Industrie ungleich größere wirtschaftliche Bedeutung hat, als für richtlich vorgegangen werden. entwickelt, die für sich den einheimischen Markt als Deutschland seine Ausfuhr nach Oestreich- Ungarn . Denn Diese Verfügung, wie das ganze nervöse Verhalten der Ne­ihr natürliches Absatzgebiet reklamiert und, um sich die der Export des letteren nach Deutschland hat sich in gierung ist nur geeignet, die Erregung unter den Bergarbeitern zu fremde Konkurrenz vom Leibe zu halten, ebenfalls hohen den letzten sechs Jahren zwischen 47,2 bis 48,4 roz. steigern, anstatt beruhigend zu wirken. Zollschutz für ihre Fabrikate fordert: ein Verlangen, in dem Gesamterports bewegt, während die Ausfuhr sie von der ungrischen Regierung wie von einem großen Teil Deutschlands nach seinem südlichen Nachbarn in diesem Zeit- Bergarbeiter- Streit sofort Gegenstand der Verhandlung gewesen. der ungrischen Latifundienbesitzer unterstügt wird. Aehnlich raum nie 12,7 Proz. feines Totalerports überschritten hat. Der Deputierte für Pas- de- Calais Bergarbeiter Basly brachte wie in den Jahren 1878/79 in Deutschland ist auch in Ungarn Stampf, den uns nach allen Seiten hin der neue Zoll- ben Bergwerken verlangt. Ferner verlangt er den Arbeitstag auf Die Koerbersche Rede ist nur erst die Ouverture zum einen Antrag ein, welcher die Einführung eines Mindestlohnes in zwischen Großgrundbesitz und Großindustrie eine Art Koalition zu stande gekommen. Die Industrie unterstützt die Agrar- tarif eintragen wird. Die nächste Folge wird sein, daß 8 Stunden zu beschränken und ein Ruhegehalt von täglich 2 Frank zollforderungen der Großlandwirte, und diese wieder als Destreich mit einem Tarif herausrückt, der den deutschen Ent- nach 25jähriger Dienstzeit gesetzlich festzusetzen. Entgelt jene der Industriellen: ein Profitbündnis, das in wurf noch übertrumpft. Als schließliches Facit ergiebt sich Walded Rousseau erklärte, die Regierung habe ihre dem Antagonismus des Magyarentums gegen Oestreich und entweder der Zollfrieg oder eine Karikatur von Handels- Ansicht über das Minimalgehalt geäußert und ihre Meinung in der häufigen Beteiligung der ungrischen Magnaten an bertrag, welche die beiderseitigen Handelsbeziehungen stark nicht geändert; er sei aber bereit, die Frage der Altersversorgung industriellen Unternehmungen noch eine weitere Grundlage reduziert, beide Teile schädigt und neben den wirtschaftlichen ebenso wie diejenige des achtstündigen Arbeitstages zu erörtern. An scharfe politische Gegenfäße schafft. derartige Fragen müsse man jedoch mit großer Vorsicht herantreten. Die Regierung sei geneigt, die Reformen fortzuführen, welche sie be­gonnen habe, aber er wolle keine Versprechungen machen, welche er nicht halten könnte. Redner nimmt die Dringlichkeit an, lehnt jedoch die sofortige Beratung ab.

findet.

Die

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Politische Webericht.

Auf Berlin , den 22. Oktober. Die Kündigung der Handelsverträge. Norddeutsche Allgemeine Beitung" ver­an hervorragender Stelle folgende offizielle Regierungs­

Viviani( Soc.) und Bouvry bestehen auf der sofortigen Be­sprechung. Schließlich nahm das Haus die Dringlichkeit an und Ichute mit 321 gegen 254 Stimmen die sofortige Beratung ab. Die Mehrheit der Regierung war also sehr klein. Die Antwort " In verschiedenen Blättern begegnen wir der Behauptung, des Ministerpräsidenten hält sich ganz in den engen Grenzen feines daß die deutsche Regierung beabsichtige, die handels- Schreibens, das er an die Leitung der Bergarbeiter selbst richtete. verträge überhaupt nicht zu fündigen. Es ist nicht Sie läßt nicht erkennen, daß die Arbeiter auf irgendwie erhebliche recht verständlich, wie eine solche Auffassung entstehen fonnte, focialpolitische Zugeständnisse zu rechnen haben.

Und diese ungrischen Schutzzollbestrebungen gelten nicht nur der fremdländischen Konkurrenz; sie richten sich, wenigstens was die Industriellen anbetrifft, nicht minder gegen die Industrie­länder der westlichen Reichshälfte, vornehmlich Nieder- Destreichs und Böhmens , deren Fabrikate noch immer im großen und ganzen den ungrischen Markt behaupten. Die ungrischen Industriellen fordern deshalb eine Art wirtschaftlicher Autonomie Ungarns , öffentlicht und manchem erscheint es nur als vorteilhaft, wenn die jebige Note: Bolleinheit mit Destreich, die auf einer gebrechlichen Not­zwangsverordnung des§ 14 aus dem Jahre 1899 beruht, baldigst in die Brüche gehen wollte. Zum mindesten fordern sie, daß der sogenannte Ausgleich ihnen gegen die Konkurrenz der östreichischen Industrie Industrie Länder gewisse Vorteile zusichert. Diese Bestrebungen sind es, auf die sich die Worte der Stoerberschen Rede beziehen: Es ist ein Lebensinteresse des Gesamtreiches, daß jede Hälfte wisse und anerkenne, daß sie den nächsten und zuverlässigsten Markt in der andren besiße und daß sie mit ihren Produkten über die Grenzen der Monarchie nur dann erfolgreich hinaus­dringen kann, wenn die engherzigen Rivalitäten innerhalb derselben aufhören."

"

Doch auch in der Westhälfte des Reiches hat sich in den letzten zehn Jahren eine weitere Industrialisierung vollzogen. Die Eisen-, Maschinen- und Zuckerindustrie hat bedeutend an Umfang zugenommen, ebenso die chemische Industrie, die Baumwollweberei, die Papier - und Lederindustrie, die böh­mische Leinen, Quincaillerie- und Glasfabrikation usw.

wo

ein neuer Zolltarif ausgearbeitet und allgemein be- Eine Entscheidung des Bundesausschusses der Bergarbeiter in kannt ist, daß die deutsche Regierung mit Hilfe dieses Saint Etienne liegt noch nicht vor, die Verhandlungen werden ge­Bolltarifs zu einer neuen Regelung der Handelspolitischen Beziehungen zum Auslande, insbesondere unter stärkerem Schuße der Bergarbeiter im Departement Pas- de- Calais , ein Schreiben, in heim gehalten. Der Ausschuß richtete an Lamendin, den Sekretär der heimischen Agrarprodukte, zu gelangen bezweckt. Der Entschluß, die geltenden Handelsverträge überhaupt nicht zu welchem er demselben nahelegt, im Falle der Proklamierung des kündigen, wäre zivecwidrig und würde nur eine Stärkung der allgemeinen Ausstandes eine Versammlung des internationalen Aus­Position der ausländischen Staaten bedeuten, mit denen wir schusses einzuberufen, damit man sich auf die ausländischen Verbände Handelsverträge auf neuer Basis abschließen wollen. Die deutsche stützen könne. Regierung muß sich also selbstverständlich freie hand vorbehalten, im geeigneten Zeitpuntte die die bestehenden Handelsverträge zu tündigen. Ob und wann dieser Zeitpunkt eintritt, hängt von dem weiteren Verlauf der Dinge, insbesondere von dem Zustandekommen des neuen Zolltarifs und von den Verhandlungen mit den andren Staaten, ab."

s 36519

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Deutsches Reich.

Nochmals die Sackgasse.

Man schreibt uns: Die von dem Stadtverordneten Bankdirettor

Die Note richtet sich gegen zwei Seiten, nicht nur gegen die- Mommisen in der Berliner Bürgermeisterfrage an dem jenigen, die etwa der Regierung die vernünftige Absicht zugemutets 33 der Städte- Ordnung versuchte Auslegung, nach der einer Stadt