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Die der Regierung beigelegte Befugnis, die Wahl des Bürgermeisters und der Beigeordneten nicht zu bestätigen, fann wir das Folgende: die Folge haben, daß diese Stellen zum größten Nachteil sowohl hindurch unbesezt bleiben, wenn der Gemeinderat fort während bei einer Wahl beharrt, welche die Re­gierung nicht bestätigen kann oder wenn die Wahl gänzlich ver­weigert wird.

Die dritte Abteilung hat vorgeschlagen, daß bei der zweiten Wahl die abgelehnte Person ausgeschlossen werden soll. In der Kommission ist dieser Antrag mit großer Mehrheit ver­worfen worden, weil möglicherweise Gründe, welche die Verwerfung der Wahl herbeiführten, inzwischen beseitigt sind und weil es für die Regierung gleichgültig ist, ob die Bestätigung desselben Kandidaten zweimal versagt wird oder ob die zweimalige Nichtbestätigung verschiedene Kandidaten trifft, wenn für die beiden Fälle diefelben Folgen

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Ausland.

Wirtschaftspolitik in Oestreich.

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bas Recht, diefelbe Person wiederholt zum Bürgermeister zu wählen, aber sie macht aus der Not eine Zugend und bejubelt die von weniger als 900 m. haben. Nach§ 77 des Einfommensteuer nicht zustehen und daher der Oberpräsident berechtigt sein soll, eine Katholisierung der Wissenschaft. Nicht mit Ünrecht! Als Erfolg des Gesetzes ist es auch für das Rheinland gesetzlich zulässig, Bürgern Entscheidung über die Bestätigung nicht herbeizuführen, wird auch von Klerikalismus ist die Berufung Spahns zweifellos beabsichtigt, mit einem Einkommen von 660 bis 900 m. das Kommunal- Wahl­recht zu verleihen. Davor hütete man sich hier aber, denn Social­Staatsrechtlern vom Schlage der National- 8tg." bis zur Streuz- 3tg." auch wenn sich der Kaiser in der Person vergriffen haben sollte. verfochten, nachdem sich der Oberpräsident zu ihr bekannt hat. Es ist Katholische Naturwissenschaftler werden folgen, die die Natur nach sie es nur fann. Bereits wird ein fatholischer Philosophie Profeffor gefordert. demokraten hält und macht die herrschende Klasse rechtlos, Eine vierte Wählerklasse, ähnlich wie auf von uns und in der Stadtverordneten - Versammlung hervorgehoben, ber Offenbarung des Pentateuchs docieren und die Sonne sich dem preußischen Eisenbahnen die vierte Klasse für Arbeiter, giebt's daß der Wortlaut des§ 33 solcher Auslegung flar widerspricht Gebote Gottes gemäß um die Erde drehen lassen. Wenn selbst der ja bis jetzt noch nicht. Was die Bildung betrifft, so findet und daß diese Auslegung dem Rest der Selbstverwaltung, den die Tanzunterricht fatholisiert wird, warum nicht auch die Wissenschaft! fie fich reichlich in der dritten Klasse zusammen: hohe Beamte, Städte- Ordnung stehen gelaffen hat, noch ein weiteres Teil ab Wenn sich die bürgerliche Welt diese Umkehr- Wissenschaft ge- Profefforen, Oberlehrer, Landrichter usw. usw. Doch auch die Un­bröckelt. Wie ungeheuerlich die Rechtsauffassung des Herrn fallen läßt, so ist das ihre Sache. Die Freiheit und der Fortschritt betitelten und Nichtbeamteu der dritten Klasse verfügen über gute Mommsen und seiner journalistischen Gesinnungsgenossen ist, er der Wissenschaft ruht sicher in den Händen des Proletariats. Bildung. Aber auch wenn sie gar nichts wüßten, Analphabeten weist außer dem Wortlaute des§ 33 auch flar seine Ents wären, fie fönnten in der ersten Klasse wählen, wenn sie über einen Die Saat der Kaiserin. Zum Geburtstag der Kaiserin stimmt entsprechenden Geldsad verfügen könnten. Das Wahl- Necht" ist hier stehungsgeschichte. Die Städte- Ordnung beruht auf der im der Kreuz- Zeitung " Baul v. Roell die antike Leher. Zwei Verse wie folgt verteilt: Erste Klasse 224 Wähler und ein Ehrenbürger, Jahre 1849/1850 borberatenen Gemeinde- Ordnung, der Entwurf feien wiedergegeben: zweite Klasse 1453 Wähler, dritte Klasse 13 522 Wahler. Vor zwei zur Städte- Ordnung von 1853 nimmt deshalb zu seiner Begründung Nun ist in goldnen Aehren die Saat gereift: gereift: Jahren waren die entsprechenden Zahlen 122, 884, 12 440. Das ausdrücklich auf diese Bezug. In dem Kommissionsbericht des Zahlreiche Kirchen ragen zu Gott empor. laufende Steuerjahr brachte für eine große Zahl von Arbeitern die ( damals erste Kammer genannten) Herrenhauses heißt es wörtlich: Dieser Dichter sagt die Wahrheit.- Veranlagung zum niedrigsten Sag der Einkommensteuer, in die Wähler­Roftspielige Gefühle. In der Deutschen Tageszeitung" lesen liste wurden sie aber nicht aufgenommen, wie es das socialdemo kratische Wahlkomitee beantragt habe; der Oberbürgermeister führte Die Festlichkeiten bei Reisen des Kaisers im Lande erregen dagegen eine unbekannte Entscheidung des Ober- Verwaltungs­unbekannte Wohlmeinende Leute äußern uur gerichts all.- Der eben erwähnte Ehrenbürger ist der Elberfelder verhohlen ihre Ansicht, daß darin oft des Guten zu viel Landgerichts- Präsident, Geh. Ober- Justizrat Stomps, den das gethan werde. Und in der That: es muß faft eine Plage Stadtverordneten - Kollegium zum Ehrenbürger ernannte, als er in für den Staiſer fell fein, wenn er allenthalben, aber auch allenthalben den Ruhestand trat. Wäre er nicht Ehrenbürger, so würde er in Fahnenmaste, Guirlanden, Ausschmüdungen, oft im Uebermaß, der dritten, günstigstenfalls in der zweiten Klasse wählen. In der findet. Sollte darin nicht etwas weniger gethan werden können? ersten Klasse zu wählen ist also zugleich eine Ehre", die unsre tom­Der Kaiser selbst hat schon öfter den Wunsch geäußert, daß ihm munalen Machthabenden zu vergeben haben, etwa in dem Sinne, zugedachte Ehrungen möglichst einzuschränken wären oder mit wie der Landesfürst jemand in den Adelstand erhebt".- wenig Geldaufwendungen ausgeführt werden sollten. Jetzt scheint der Kaiser noch einen Schritt weiter gegangen zu sein. Das taiserliche Oberhofmarschallamt hat verschiedenen Krieger und Gewerkschaftsverbänden, die bei den Jagdreisen des Kaisers diesem Ovationen darbringen wollten, geautwortet, daß bei den In Ergänzung der Darlegungen unsres heutigen Leitartikels geben fleinen privaten Reisen des Kaisers Begrüßungen und Empfänge wir nachfolgende Betrachtungen unsres Wiener Korrespondenten: zu unterbleiben hätten. -st-. 23ten, 20. Oftober. Die Mißerfolge der früheren Warum ist das Oberhofmarschallamt nicht noch weiter gegangen Regierungen find freilich mit der Talentlosigkeit und Charakter­und hat die Verfügung von den Jagdreifen auf alle Steifen des losigkeit der betreffenden Männer allein nicht zu erklären, Kaisers ausgedehnt? Die Unsummen, die für ein paar Stunden und daß es Herrn v. Koerber geglückt ist, das schon auf­wieder ins Leben aus allgemeinen Mitteln bei solchen Gelegenheiten für überflüssigen gegebene Parlament rufen, beruht wie es die Es ist also die jetzt von Herrn Mommsen vertretene Anschauung Flitterpomp vergeudet worden sind, sind oft genug Gegenstand der natürlich nicht allein auf seiner Geschicklichkeit Es ist also die jetzt von Herrn Mommsen vertretene Anschauung selbst vom Herrenhause verworfen: entgegen dem Gesetz bekennt sich socialdemokratischen Stritit gewefen. Es wäre gut, wenn das Ober- Schmeichler, die jeder Mann von Erfolg so leicht findet, der Welt einreden möchten, Der Mißerfolg und der Erfolg heute dennoch zu ihr die liberale" National- Zeitung". In der Hofmarschallamt von dieser Kritik lernen wollte.­all- biffind im Grunde die zwei Seiten des östreichischen Staatswesens: Pragis ist die zutreffende Auslegung des§ 33 ftets an- Flotte und Freihandel. Der freisinnige Abgeordnete Müller- die nationalen Verschiedenheiten rütteln am Staate, die wirtschaft­erkannt, so bei Gelegenheit des zweimal gewählten und Sagan erzählte dieser Tage in einer Versammlung, der Marine- lichen Notwendigkeiten festigen ihn. Das Bedürfnis nach nationaler erst nach der zweiten Wahl bestätigten Stadtrats v. Henning. Gin minister v. Tirpitz habe ihm zur Zeit der weltpolitischen Flotten- Unabhängigkeit und Selbständigkeit treibt die Völker vom Staate; Ministerialbescheid vom 12. März 1860 eröffnet einem Regierungs- propaganda, um den Freifinn für die Politil auf dem Waffer zu ge- die wirtschaftlichen Bedürfnisse machen ihnen den Staat wieder präsidenten, der die Entscheidung über die Bestätigung der Wahl der innen, gefagt, jedes neue Panzerschiff bedeute ein notwendig. Daraus erklären fich die wechselnden Empfindungen, die der östreichische Staat bei seinen Völkern erweckt: in den hierzu berufenen Stelle nicht vorlegen wollte, weil sie den Ge- Gewicht in der Bagschale des Freihandels. Die Deutsche Tagesztg." und die" Post" thun sehr verwundert über Zeiten, in denen die nationalen Strömungen die Oberhand wählten für nicht zur Bestätigung geeignet erachtete, daß das diesen Ausspruch. In Wahrheit weiß jedes Kind, daß der ganze Flotten haben, das ideologische Interesse die realen Bedürfnisse unzulässig sei, daß sei, daß bielmehr wegen jeder dergleichen schwindel auf diesem schönen Gedanken beruhte. So schwärmten die unterdrückt, wird der antinationale Staat, deffen Dasein Wahl die landesherrliche Entscheidung über beren Be- Nationalsocialen, so docierten die Wafferprofefforen, so hoffte die nur möglich ist, wenn ihm die Nationen Opfer bringen, von den stätigung oder Nichtbestätigung eingeholt werden muß." Der Freifinnige Vereinigung. Und auch die Freifinnige Volkspartei Völkern gehaßt; in den Zeiten der Not, wo die erstickten materiellen Brandenburger Oberpräsident hat entgegen der flaren Rechtslage es famt den Demokraten war drauf und dran, die Zukunft des Frei Bedürfnisse ihr natürliches Gewicht wieder erlangen, wird der Staat abgelehnt, eine Entscheidung über die Bestätigung herbeizuführen. handels auf dem Waffer zu suchen und flottenfromm zu werden. zwar auch nicht geliebt, immerhin aber als Notwendigkeit Damit hat er sich in eine Sackgasse verrannt, aus der die leiber sei eine ganz besondere Schlauheit von der handelsvertragsfreundlichen gewicht der nationalen Fragen gewährt hatte, je größer die Ver­Gerade von freifinniger Seite wurde der Glaube genährt, es erkannt. Und das umso stärfer, je länger das unnatürliche Ueber­vom Stadtverordneten Ausschuß beantragte Beschwerde gegen feine Regierung, die Flottenpolitik zu betreiben, damit den ägrariern auf nachlässigung war, die die realen Interessen der Böller erlitten hatten. Weigerung allein ihn heraushelfen könnte. Will die Stadtverordneten - die Weise die Waffen aus der Hand genommen würden. Wenn jetzt Nach dem Bausch folgt der Kazenjammer, und so ist eigentlich der Versammlung ihr Recht der Selbstverwaltung wahren, so müßte fie der Berliner Berichterstatter der Frankfurter Beitung" tonstatiert, Erfolg der Koerberfchen Politit das natürliche Ergebnis der Miß­diesen Beschwerdeweg verwerfen. Die Stadt kann warten, gleich- daß noch ganz andre staatsmännische Persönlich erfolge feiner vielen Borgänger. In den Epochen, wo die nationalen biel, ob ein Strafkommissar ihr zugesandt wird oder nicht. Der feiten als Herr v. Tirpitz in der kritischen Zeit der Flottenvermehrung Dinge das lebergewicht erlangen, muß jede östreichische Regierung Magistrat und der Oberpräsident ist aber nach§ 77 der Städteordnung mit dem Argument, daß Seeluft fret ma che und daß die scheitern; wenn sich die Leidenschaften abgekühlt haben, fann es jeder berpflichtet, einen Beschluß der Stadtverordneten- Bersammlung, eine Flotte ein natürliches Schwergewicht zum freien Welthandel bedeute, glücken. Herr v. Stoerber hatte das Glüd, zur Zeit der Flut Neuwahl bis zum Eingang einer Entscheidung über die Bestätigung recht träftig und ausdauernd operiert haben" so ist das nur ein bes öftreichischen Patriotismus zu kommen; die Stunft seines Regierens offenes Geheimnis.mi besteht darin, die Notwendigkeit des Staates wirksam abzuwarten, anzufechten, falls dieser Beschluß von ihnen für ungefeg­Die Andeutung zielt auf den guten Grafen Bernhard Bülow , au machen. Wenn die Wölfer im Kriege stehen gegen den Staat, lich erachtet wird. Die Entscheidung steht dann dem Ober- der zur Zeit Reichskanzler ist. Nur sollten die Leute, die jetzt alles hören sie und verstehen sie das Wort der Vernunft nicht. Aber wenn Verwaltungsgericht zu. Wird der Beschluß nicht angefochten, so er- längst gewußt haben, fich erinnern, daß sie selbst keineswegs immun fie an ihre gemeinsame Not, an ihre gemeinsamen Sorgen denken, kennt dadurch der Oberpräsident an, daß sein Vorgehen ein un- gegen die Lodungen der geheimen" Freihändler in der Regierung fo fann man zu ihnen allen reden. Herr v. Roerber hat seine gesetzliches war. Aus diesem Dilemma würde er nicht heraus- waren. Sie ließen sich alle dupieren, und in dem Flotten wie in Regierung damit begonnen, daß er von den Völkern nationale Opfer kommen, wenn der von der Stadtverordneten- Versammlung vor dem Chinarummel war es allein die Socialdemokratie, die den verlangte. Er wurde niedergeschrien, das Barlament ging in Verstand nicht verloren hatte. geschlagene Weg der Beschwerde abgelehnt wird. Trümmer. Jezt redet er davon, daß man die Industrie entwickeln Verjudete Antisemiten. Am Dienstag gelangte in Raffel die müffe, die Schäße des Bodens fruchtbarer gestalten solle, davon, daß Der Professor des Kaisers. Aus Straßburg i. E. wird bekannte Beleidigungstlage des antisemitischen Reichstags Abgeord sich Destreich gegen die Uebergriffe Ungarns zur Wehe jetzen müsse, daß uns zum Fall Spahn noch geschrieben: Die Professoren der durch neten Werner gegen den früheren antisemitischen, jetzt national- der Raubzug der deutschen Agrarier nicht bloß die Lebenshaltung des die Berufung Dr. Spahns vergewaltigten philofophischen Fakultät socialen Redacteur Erdmannsdörfer zur Verhandlung. Der Gerichts- deutschen Volkes, sondern auch die Interessen der östreichischen Pro. duktion mit Gefahr bedrohe. Das nun versteht jeder, denn die unfrer Kaiser Wilhelms- Universität scheinen nun, nachdem das Patent hof erkannte, daß der Wahrheitsbeweis der Behauptung wirtschaftlichen Dinge sind das einzige Gemein­des kaiserlichen Günſtlings ganz ohne ihr Buthun vollzogen wurde, Erdmannsbörfers, der Abg. Werner habe, obwohl Antifemit an fam- Destreichische, und so ist es nicht weiter erstaunlich, daß doch etwas aufmuden zu wollen. In der Straßb. Bost" wendet den jüdischen Journalisten Hamburger gegen Bezahlung solche Worte das Ohr der Hörer zwingen und das Selbstbewußtsein fich einer der Herren gegen einige von dem Blatte in der Spahn- parlamentarische Berichte geliefert, erbracht sei. Erdmanns- solche Worte das Ohr der Hörer zwingen und das Selbstbewußtsein Affaire aufgestellte Behauptungen, indem er u. a. schreibt: dörfer wurde deshalb freigesprochen. Doch wurde er in einem des Parlaments wecken. Visher war es durchaus üblich, daß die Regierung bei Be- andren Falle wegen einer formellen Beleidigung zu 50 M. Geldstrafe Fragen zurückzustellen, von den Parteien verlangt, daß sie ihr Wenn die Regierung dem Barlament zuruft, die nationalen rufungen die Vorschläge der Fakultäten berücksichtigte. Dies alte verurteilt. Interesse den wirtschaftlichen Dingen zuwenden, so ist das nicht etwa Gewohnheitsrecht deutscher Universitäten wird ja freilich in Die Reichstags- Erfahwahl in Wiesbaden ist auf Soun- ein tattisches Kunststück, sondern sehr aktuelle Politit. Wie hoch nenerer Zeit gerade in Preußen öfter verlegt, sicher nicht zum Heil abend, den 30. November, festgesetzt worden. Die Eile, mit der die immer man die nationalen Zwiftigkeiten werten will der Anstalten und der Wissenschaft. Gine verhängnisvolle Regierung die Wahl vornehmen läßt, dürfte den bürgerlichen schaftlichen Fragen sind so unmittelbarer und zwingender Art, fie Maßregel war es aber, eine neue Stelle zu besetzen, ohne Barteien recht unangenehm sein. Das Centrum hat immer noch berühren die Wirtschaft aller Wölfer, daß sich ihrem Drud niemand daß die Fakultät auch nur irgend befragt worden teinen Durchfallskandidaten; Herr Fuchs in Köln hat sich offenbar zu entziehen vermag. Ginesteils ist es die industrielle Krise, die das wäre; allerdings mochte man wohl ahnen, daß dieselbe nicht für diese Ehre bedankt. Eine vorige Woche in Eltville statt- Barlament zum Ernst mahnt, und andernteils fezen die Berhand­mit dieser Neuerung einverstanden sein werde. Meines Wiffens gehabte zweite Vertrauensmänner- Sigung ist refultatios verlaufen. lungen über die Handelsverträge mit dem Auslande voraus, daß hat der Landesausschus niemals den Wunsch nach Nach einer anderweitigen Meldung ist Professor Bedewer das Verhältnis zwischen Oestreich und Ungarn , das derzeit auf dent tatholischen" Professoren ausgesprochen, für das Centrum aufgestellt worden. Ned.) Auch die Kon- Zwirnsfaden der Reciprocität beruht, in feste Verträge gebracht sondern haben bas mur einzelne ultramontane fervativen und Nationalliberalen wissen noch nicht, was sie werde. In dieser Hinsicht war die Rede des östreichischen Minister­Mitglieder desselben gethan. Und diese Herren werden machen. Für einen Durchfallskandidaten scheint sich der Polizei präsidenten ein ganz unerwartetes Ereignis; so entschiedene Worte doch weder in diesem Falle noch sonst je befriedigt werden. präsident Brinz Ratibor doch etwas zu gut zu halten. Vielleicht find von einer östreichischen Regierung noch nicht vernommen Der Wortlaut der Immediateingabe der Fakultät an Se. Maj. den bringt hjekt die Not die politischen Gegner zusammen, so daß wir worden. So oft seit dem Bestande des Dualismus Oestreich Kaiser darf nicht veröffentlicht werden. Ich darf aber wohl aus- von Anfang an mit einem Kuddelmuddel zu thun haben. mit Ungarn in Vertragsverhandlungen trat, stand die Sache immer sprechen, daß darin von dem Vater Dr. Spahns und Denn mit einem Kuddelmuddel wird ja die Wahl doch so, daß die Ungarn den Ausgleich schlossen, wenn er und weil er dessen Stellung im Centrum natürlich nicht die Rede enden. In theinischen Bauernfreisen muntelt man jezt von einer ihnen Vorteile brachte, die Oestreicher aber den Auftrag hatten, den war. Schließlich noch, daß der auch von der Fakultät bündlerischen Kandidatur. Daß die Rheingauer Bauern nicht frei Ausgleich unter allen Umständen abzuschließen. Dieses Verhältnis vorgeschlagene Profeffor Rachfah! katholisch ist." sinnig sind, bedarf wohl kaum eines näheren Beweises. Und daß bedingte, daß jeder Ausgleich Oestreich neue Opfer brachte; der Aus der Zuschrift geht ferner die bisher nicht bekannte That auch das Centrum ihnen nicht traut, beweist die Baghaftigkeit, mit Batriotismus der Ungarn wurde aus den Taschen Oestreichs bezahlt. fache hervor, daß die Straßburger philosophische Fakultät von der es die Kandidatenfrage behandelt.- Aber nicht bloß die gebrachten Opfer kommen auf die Rechnung der der Absicht der Regierung, eine Doppelbefezung der in Betracht Die Verpreußung der thüringischen Bahnen, von der jüngst Deftreicher, nicht minder flagt man in Oestreich über die illoyale, kommenden Stelle vorzunehmen und den Profeſſor Spahn gemeldet wurde, bestätigt sich nicht. Es ist lediglich die von liftige Art, mit der in Ungarn das Ausgleichsgefez gehandhabt wird. neben dem von der Fakultät vorgeschlagenen Dr. Meine de, dazu Salzungen abzweigende schmalspurige weimarische Feldabahn von Ueber die Nachgiebigkeit der öftreichischen Regierungen kann Herr heranzuziehen, überhaupt in feiner Weise benach. Preußen übernommen worden; sie soll zum Anschluß an die geplante v. Koerber sogar aus eigner Erfahrung reden: sein Vergleich mit richtigt worden war, daß man in Berlin das alte Gewohnheits: Bahn Gerstungen- Bacha- Hünfeld bis Bacha normalipurig ausgebaut Herrn v. Szell über die bosnischen Bahnen war wohl die letzte recht der Universitäten" vielmehr völlig ignorierte. Des ferneren bestätigt auch die Straßb. Post" die Behauptung der Profefforen- werden. Hierzu ist für eine kurze Strecke im meininger Staatsgebiet der öftreichischen Kapitulationen, aber sicherlich nicht die kleinste. bestätigt auch die Straßb. Post" die Behauptung der Profefforen neuer Grunderwerb nötig, und die unentgeltliche lieberlaffung des Das for sich nun, so hat Herr v. Koerber angekündigt, gründlich Zuſchrift, daß die reichsländische Boltsvertretung erforderlichen Bodens und des Mitbenutzungsrechts an der Land- ändern. niemals einen Beschluß im Sinne der Berufung straße ist nun zum Gegenstand eines Staatsvertrages zwischen Die Regierung, versicherte der Ministerpräsident unter dem leb­tatholischer Professoren gefaßt hat. Es ist also fchlechterdings nicht einzusehen, worauf sich der Baffus im Spahn Breußen und Meiningen gemacht. Dieser Vertrag ist jetzt dem haften Veifall des ganzen Parlaments, werde die Intereffen meininger Landtag vorgelegt. Oestreichs mit aller Energie wahrnehmen", sie sei entschlossen, eine Telegramm des Staisers, der von der Erfüllung eines lange ge­Klärung herbeizuführen, welche dem Dunkel einer früheren Beit hegten Wunsches meiner Elsaß Lothringer" spricht, eigentlich Die Schönheiten des Dreiklaffen Wahlsystems. Aus ein Ende bereitet", fie werde tein östreichisches Interesse stüßen will. Elberfeld wird uns geschrieben: Gin Streifzug durch die an wen immer preisgeben"; folle man mur Opfer von Oestreich Kommunal- Wählerlisten ist immer sehr interessant. Bildung und fordern und dafür keine Vorteile gewähren wollen, so werde sie die Die Germania " erblickt in dem Telegramm Wilhelms II. eine Besitz" finden sich da wohl bei einander, aber durch Klassen getrennt. Rolle des geduldigen Lammes ablehnen". Der Ernst dieser Sprache programmatische Kundgebung ersten] Ranges und dies, obwohl Ob der dem Kommunal- Wahl- Recht" zu Grunde gelegte Geldfad ge- tam um so deutlicher zum Bewußtsein, weil Herr v. Koerber auch die klerikale Preffe des Reichslandes vor der Depesche Spahn als drittelt oder wie hier jest gezwölftelt ist und dementsprechend die die Anklage nicht scheute. Vielleicht dem Wortlaute des Vertrages einen Abtrünnigen behandelt hat. Die" Germania " hofft, daß es wählerzahl gedrittelt wird, das ändert an der Sache gar nichts. mit Ungarn nicht, aber sicherlich seinem Geifte werde Gewalt an Herrn Prof. Dr. Spahn nicht schwer fallen werde, das Mißtrauen Der Geldsack herrscht. Die vorgenommenen Scheinreförmchen gethan; nur die unbedingteste Loyalität, nicht bloß im Augenblicke fatholischer Kreise trotz schwerer einzelner Fehler zu überwinden, hatten nur den Zwed, den wenigen zur Gattung Besitz der Abmachung, sondern während der ganzen Dauer ihrer Gültigkeit, da er in seiner Treue zum katholischen Glauben und zur gehörigen Individuen einige Exemplare beizugesellen, so nur die unausgesetzte schonungsvolle Nücksichtnahme auch auf den katholischen Kirche auch nach dem Zeugnisse seiner Gegner bezw. eine Art kommunaler Pairs- Schub. Die zweite Klasie hat ebenso andren Theil verleiht dem Vertrage seinen eigentlichen Wert". Wenn feiner falschen Freunde vom Evangelischen Bunde niemals wie die erste etwas Zuwachs erhalten. In der dritten Klasse aber Herr v. Koerber damit nicht bloß eine Fechterstellung eingenommen wankend geworden ist. Auch das taiserliche Telegramm tummelt sich einerseits ein Heer von Beamten und eine sehr große hat, um die Abgeordneten zu verblüffen, dem Parlament zu setzt bei dem Prof. Dr. Spahn eine unzweifelhafte katholische Bahl Behäbiger", die nicht gern in ihrer Berdauung gestört werden, imponieren, wenn diese Worte mehr sind als ein parlamentarischer Glaubensüberzeugung ebenso voraus, wie es die Water- andrerseits finden sich in ihr die Arbeiter, die es so weit gebracht Kunstgriff, so deuten sie unzweifelhaft einen großen Umschwung nicht landsliebe zu einer Basis" für die Berufung macht". haben, den zur Wahlberechtigung erforderlichen Cenfus von 6 M. Ein- bloß bei der Wiener Regierung, sondern auch bei der Krone an. Es wäre der Germania" gewiß lieber gewesen, wenn der tommensteuer oder mehr zu zahlen. Jenseits der Grenze der 3. Klasse findet wie weit Herr v. Koerber befähigt ist, seine energischen Worte ein­Kaiser einen Schwarzen ohne schwere fehler" ernannt hätte, sich die große Zahl der Rechtlosen, derjenigen Arbeiter, die ein Einkommen zulösen, wird man freilich erst dann wissen, wenn er den Entwurf

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