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berufenen und gut besuchten Versammlung wurde einstimmig be­schlossen, dem Magistrat die Forderung auf Errichtung eines Gewerbe­gerichts mit der Motivierung zu unterbreiten, daß die in den Vorortsgemeinden Soraus wohnenden aber in der Stadt selbst be­schäftigten Arbeiter die Zahl 4000 erreichen dürfte und die Forderungen des§ la der neuen Gewerbegerichts- Novelle erfüllt sein

würden.

Juftiz gegen Gewerkschaft. Der Vorstand der Zahlstelle Wroute des Verbandes der Maurer wurde vom Schöffengericht in Wronke   verurteilt, weil er außer den Statuten des Centralverbandes nicht noch Statuten der Zahlstelle Wronke   der Polizeibehörde ein­gereicht hatte. Die Angeklagten behaupteten, daß die Statuten des Centralverbandes auch die Statuten der Zahlstelle seien, denn die Zahlstelle Wronte sei ein Teil des Centralverbandes. Die Straf tammer in Bosen als Berufungsinstanz bestätigte das Urteil des Schöffengerichts. Gegen diese Entscheidung ist Revision angemeldet

worden.

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die dann und Verlust der Portefeuilles. Die Barlamentsmehrheit ist abhängig und solche der Gewerbedeputation zu überreichen, Die Versammlung nahm von dem Willen des Arbeiterstandes wer diesen nicht erfüllt, wird die Auszahlung veranlassen werde. nicht gewählt. Der Wille des Arbeiterstandes wird von den Leitern schließlich eine Resolution an, in der sie gegen das Vorgehen der Krankenkassen protestiert und den Vorstand des Vereins der Wasch der Trades- Unions fommandiert."|

Wenn das so einfach wäre, wie der Herr Professor, der und Plättanstalts- Besizer beauftragt, dahin zu wirken, daß die übrigens Geologe und vermutlich kein Politiker ist, erzählt, dann Ausweisungs order zurückgenommen oder aber von der Orts- Kranken­wäre es doch höchst wunderbar, daß diese Arbeiter sich noch immer tasse ein zur Gründung einer eignen Krankenkasse notwendiger von Privatunternehmern ausbeuten lassen, anstatt der Privat- Reservefonds an den Verein der Wasch- und Plättanstalts- Inhaber ausbeutung ein rasches Ende zu machen. erstattet werde. Diese Forderungen sollen nötigenfalls auf gericht­lichen Wege zum Austrag gebracht werden. In derselben An­gelegenheit findet am 29. d. M. in der Brauerei Friedrichshain   eine große öffentliche Versammlung statt.

Versammlungen.

Kommunales.

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Der Verein socialdemokratischer Gast: und Schankwirte Eine Kommunalwähler- Versammlung für den 44. und hielt am 18. Oktober in Rigdorf bei Münzer eine Generalversamm­45. Bezirk tagte am Montag in Ahrens Brauerei Moabit, in lung ab, in welcher beschlossen wurde, an der Gewerbesteuerausschuß­welcher der Genoffe Dr. C. Freudenberg über die Bedeutung Wahl teilzunehmen, und wurde eine Kommission von fünf Mitgliedern zur weiteren Vorarbeit gewählt. Der Kaffenbericht vom 3. Quartal der bevorstehenden Kommunalwahlen und unsre Aufgaben im Roten zur weiteren Vorarbeit gewählt. Der Kassenbericht vom 3. Quartal Hause referierte. Der Redner sagte unter anderm, daß felten eine ergab eine Einnahme von 969 M., eine Ausgabe von 697,84 m. und verbleibt ein Bestand von 7239,91 M. Neu aufgenomment Das Gewerkschaftshaus in Stuttgart   ist durch einen großen Wahl unter so interessanten Umständen, wie die bevorstehende, statt­Anbau erweitert worden. Im Jahre 1893 gründeten die Stuttgarter   gefunden hat. wurden sechs Mitglieder. Nicht nur, daß die Wahl auf Grund Gewerkschaften ihr eigenes Heim. Dasselbe wurde mietweise in den der neuen Wahlreform vorgenommen wird, die allerdings Räumen des Gasthauses zum Hirsch untergebracht. Schon nach fünf schon dadurch gekennzeichnet ist, daß sie bon der preußis Jahren hatte das neue Unternehmen sich so gut entwickelt, daß es fchen Regierung vorgeschlagen wurde und die Zustimmung des in das täuflich für den Preis von 225 000 m. erworbene Gasthaus reaktionären preußischen Landtages erhalten hat und thatsächlich auch zum goldenen Bären übersiedeln konnte, was eine wesentliche räum­nur in einigen Bezirken einen Einfluß ausübt, sind es namentlich Der Ausschuß zur Vorberatung der Magistratsvorlage zur liche Erweiterung bedeutete. Bald erwies sich auch das neue Haus als zu flein, es wurden deshalb einige Nachbarhäuser angekauft und auch politische Momente, die bei dieser Wahl im Vordergrund stehen Umgestaltung der Straße Unter den Linden  " beschäftigte an deren Stelle im vergangenen Sommer der Erweiterungsbau auf- und die Frage aufwerfen ob Männer oder Waschlappen in das sich am Dienstagabend nochmals mit den Plänen des Stadtbaurats Stadtparlament gewählt werden sollen. Der Referent erinnerte an das Strause. Die Mitglieder Stadtv. Borgmann, Lange und geführt. In den neuen Räumen können sich nunmehr gleichzeitig wiederholte Eingreifen der Krone in die Selbstverwaltung der Stadt- Rosenow erhoben bei Gröffnung der Sigung Einspruch gegen eine 2000 Personen aufhalten und 100 Fremde beherbergt werden. Das Gewerkschaftshaus in seiner gegenwärtigen Gestalt repräsentiert einen gemeinde Berlin  , an das byzantinische Verhalten der Kommunalfrei- neue Verhandlung, weil sie den Ausschuß nicht für legitimiert Wert von 640 000 m. Ein gutes Zeichen für die finanzielle finnigen bei der Nichtbeſtätigung des Bürgermeisters Kauffmann, sowie erachten, nochmals in dieser Sache zu verhandeln, weil die in der Straßenbahnfrage und in Sachen der Märchenbrunnen, wobei Verhandlung durch einen Beschluß vorläufig ihren Abschluß Leistungsfähigkeit der Stuttgarter   Gewerkschaften, die sich hoffentlich wieder recht eindringlich der Beweis erbracht wurde, daß unter den gefunden hätte, der Vorsitzende Baurat kyllmann beauf­auch in der Zukunft kräftig weiter entwickeln und gedeihen werden. Freisinnsmannen nicht die Energie vorhanden ist, um die Rechte der fragt worden sei, über diesen Beschluß der Stadtverordneten­Die Neuwahl von Knappschaftsältesten im Ruhrrevier fand Bürgerschaft zu wahren oder gar noch zu erweitern. Bei einer Bersammlung zu berichten und weil der Ausschuß offensichtlich zu Der so- Körperschaft wie der Berliner   Stadtverordneten- Versammlung, die dem Zweck zusammenberufen worden sei, um seinen nach erschöpfender am 19. Oktober in 12 neugebildeten Sprengeln statt. genannte alte Verband und der christliche Gewerkverein gingen ge- zuni weitaus größten Teil aus waschechten Hausagrariern zu Verhandlung gefaßten, wohlüberlegten Beschluß den Wünschen höheren trennt vor. Merkwürdigerweise hat der alte Verband in Essen   und fammengesezt ist, fann ein andres Verhalten auch gar nicht er- Ortes entsprechend zu ändern. Diesem Einspruch wurde lebhaft Alteneffen in dem Sprengel gesiegt, der thatsächlich vor der Thüre wartet werden. Die Vertreter der privilegierten ersten und zweiten widersprochen, worauf die drei Genannten den Ausschuß verließen. des Gewerkvereins- Vorsitzenden Brust liegt und die Angaben Brusts Wählerklasse verzichten auf das liberale Mäntelchen, fie be- Nach einer Geschäftsordnungs- Debatte wurde dann beschlossen, in zu Schanden gemacht, daß er dort dreimal mehr Mitglieder habe wie schränken sich auf die reine Interessen Politik zu Gunsten die Beratung einzutreten und nach langer Erörterung die Sigurg der alte Verband unter Führung der roten Brüder". In Effen der Großbourgeoisie. Aufgabe der Wähler in der dritten Klasse vertagt. Man will zunächst noch nähere Erhebungen über die Kosten siegten die alten Verbändler mit 80 refp. 73 Stimmen über die muß es dehalb sein, socialdemokratische Vertreter ins Stadtparlament der Umgestaltung abwarten. Zechenpartei; der Gewerkverein erhielt nur 23 resp. 19 Stimmen. zu senden, die mit Energie die Interessen der Bevölkerung wahren. Ein Gegenkandidat für den Stadtverordneten Jacobi. In Altenessen   erhielten die Kandidaten des Verbandes 131 resp. 126, Der Redner schilderte in seinen weiteren Ausführungen die Mängel die Gewerkvereinler blieben mit 120 resp. 115 Mitglieder in der auf den Gebieten des Schul- und öffentlichen Gesundheitswesens und In dem Wahlbezirk des Stadtverordneten Jacobi hat am Dienstag­Minorität. Auch in Lünen   siegte der alte Verband. ihre Folgen, er verivies darauf, daß allen Verbesserungsanträgen der abend eine Vorbesprechung derjenigen liberalen Wähler stattgefunden, Socialdemokratie, so auch in Bezug auf die Arbeitsbedingungen der die nicht für Herrn Jacobi eintreten wollen, sondern die Aufstellung städtischen Arbeiter, von den" Liberalen  " der heftigste Widerstand eines andren liberalen Kandidaten wünschen. Die von etwa 70 Personen entgegengesetzt wurde und er zeigte an der famojen Lösung der besuchte Versammlung wurde geleitet von Herrn Rechtsanwalt Bieber, Wohnungsfrage, wohin es führte, wenn fast 2/3 einer Gemeinde- der vor 8 Tagen in der allgemeinen Wählerversammlung zuerst und vertretung von einer Slique ernannt und nur 1/3 von der Bevölkerung am heftigsten gegen Jacobi gesprochen hatte. Vor Eintritt in die Besprechung wies Herr Bieber die Anhänger Jacobis, etwa zehn wirklich gewählt wird. ein Verfahren, das er damit begründete, Herren, aus dem Saal

Aus Anlaß des Cunewalder Weberstreiks ist Genosse Schulze in Dresden  , der bei der Leitung des Streiks thätig war, von dem Fabrikanten Kalauch wegen Beleidigung verklagt worden. Das Schöffengericht hatte Schulze zu 75 m. verurteilt, das Land­gericht dagegen sprach ihn frei.

Ausland.

Die Arbeiter der Steinbrüche von Leffines( Belgien  ) be­finden sich seit 6 Wochen im Streit, sie wollen einen höheren Tarif durchsetzen.

vornehmen.

Sociales.

Eine Zählung der Arbeitslosen wird das Gewerkschafts­fartell in Braunschweig   in den Tagen vom 4. bis 6. November Eine Arbeitslosen- Versammlung in Mannheim  , in der auch Vertreter der städtischen Behörden das Wort ergriffen und möglichste Berücksichtigung der Wünsche der Arbeitslosen zusagten, hat folgende Resolution angenommen:

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Arbeiterherrschaft in Neuseeland  .

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Die Ausführungen des Referenten wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. In der Diskussion beleuchtete auch der Kandidat des daß die Besprechung eine vertrauliche und nur für Gegner Jacobis Die Besprechung selber bot wenig Bemerkens­44. Wahlbezirks, Genoffe Glode, das Verhalten der Freifinnigen bestimmt sei. in der gegenwärtigen Wahlbewegung, die allerdings nach all den wertes. Als Kandidaten wurden vorgeschlagen: Justizrat Stern, Vorkommnissen das Gefühl haben müssen, daß sie in den öffentlichen der eine Kandidatur ablehnte, ferner Bezirksvorsteher Charton Rechtsanwalt Bieber. Herr Charton empfahl sich der Versammlungen nichts zu bestellen haben, und nun im stillen mit und den Worten, er sei ein sogenannter allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln für den Kandidaten, der Versammlung mit Mann". Gegen Herrn Bieber wurde geltend den Mischmasch vertreten soll, wirken. Die Agitation, mit der liberaler Social­er stehe vielfach dem Nuf, der die Hausverwalter beauftragt sind, bedeutet für die vielen gemacht, Beamten in diesem Bezirk die Einführung des schwarzen Listen- de motratie zuzuneigen; das könne leicht gegen ihn aus­systems, und ein Vorgehen, das den Thaten des Freifimus im Noten genutzt werden. Herr Bieber wies diesen Vorwurf zurück. Die Hause würdig angereiht werden kann. Der Redner forderte die Abstimmung ergab 10 Stimmen für Charton und 24 für Bicber; Parteigenoffen auf, ihre Thätigkeit den Verhältnissen entsprechend etwa die Hälfte der Versammlung enthielt sich der Stimmie. Herr einzurichten und dafür zu sorgen, daß am 6. November die Social- Bieber soll auf Grund dieses Beschlusses in einer demnächst einzuberufenden allgemeinen Wählerversammlung als Gegen­demokratie als Sieger hervorgeht. tandidat aufgestellt werden.

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Trotz wiederholter Aufforderung meldeten sich keine Gegner zum Die am 19. Oftober, vormittags 10 Uhr, in der Central- Wort. Nachdem der Vorsitzende noch bekannt gegeben, daß am halle" tagende Arbeitslosen Versammlung erwartet bestimmt von Donnerstag eine Versammlung im Victoria- Salon, Perlebergerstraße, der städtischen wie von der staatlichen Verwaltung die ungesäumte und am Sonntag eine Flugblattverbreitung stattfindet, sowie zur Inangriffnahme der bereits bewilligten öffentlichen Arbeiten regen Bethätigung aufgefordert hatte, erfolgte der Schluß der Ver: Lehte Nachrichten und Depelthen. in den der allgemeinen Arbeitsnot entsprechendem Umfange, sammlung mit einem kräftigen Hoch auf die Socialdemokratie. Oestreichisches Abgeordnetenhaus.dat nötigenfalls die Herbeiführung weiterer Bewilligungen zu diesem Ueber die Bedeutung der Kommunalwahl im 36. Bezirk Wien  , 22. Oftober.( W. T. B.) Im Verlaufe der Sizung Zwede. Sie erwartet, daß in erster Linie die in Aussicht ge- sprach am Montag Genosse Dr. Weyl in einer Kommunalwähler- erklärte der Minister für Kultus und Unterricht in Beantwortung der nommenen Abbruchs-, Wald- und Erdarbeiten unter Vermeidung Bersammlung bei Kranz in der Badstraße. Einleitend ersuchte der Interpellation Groß und Genossen über die Einwanderung des Unteraccordantenwesens unternommen werden, daß im übrigen die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Arbeitenden nach Möglich- Redner die Genossen, sich nicht der Meinung hinzugeben, daß, weil von Klerikern in Oestreich, bisher seien von französischen feit berücksichtigt wird, und daß das Steinklopfen den sich freiwillig von den Gegnern bezüglich der Wahl scheinbar nichts geschieht, diese Songregationen nur drei Gesuche um vorübergehende Nieder­Die Genehmigung zur Niederlassung hierzu erbietenden Arbeitern mit den zur Erhaltung der Gesund überhaupt nicht auf den Plan treten würden. Die Gegner hätten laffung eingelaufen. nur der zwanzig Professen und fünf Laien­große Organisationen und würden ihre Agitation wahrscheinlich erst sei bisher heit erforderlichen Bedingungen übertragen wird. Sie erwartet, furz vor der Wahl beginnen, wo man keine Gelegenheit mehr hätte, Schwestern zählenden Karmeliterinnen- Kongregation in Versailles  daß Staat und Gemeinde ihren ganzen Einfluß aufbieten, um sie zu widerlegen. In fesselnder Weise übte Dr. Weyl dann eine für Salzburg   erteilt worden. Die beiden andern Gesuche befänden durch Einrichtung ihrer eignen Arbeiten wie durch Beeinflussung äußerst scharfe Kritik an den Thaten der freisinnigen Pantoffelhelden, sich in Stadium der Vorbereitung. Selbstverständlich würden bei der Privatindustrie die möglichste Vermeidung von Arbeiter entlassung und die Vermehrung und gleichmäßige Verteilung der die es mit ihrem Duckmäuſerſtandpunkt nicht fertigbringen, folchen Gesuchen die genauesten Erhebungen gepflogen. Bisher sei entlassung und die Vermehrung und gleichmäßige Berteilung der Arbeitsgelegenheit herbeizuführen. Sie verlangt nicht den völligen der Ausdehnung des persönlichen Regiments einen Damm entgegen- tein Gesuch einer franzöfifchen Stongregation um Verleihung der Ausschluß auswärtiger Arbeitskräfte, wohl aber die vorzugsweise zustellen. Der Redner zeigte, wie rücksichtsvoll diese Herren der östreichischen Staatsbürgerschaft eingereicht worden, auf Grund Berücksichtigung der hier ansässigen nicht nur der unterstügungs- Strone entgegenkommen, wie rücksichtslos sie der großen Masse der welcher auf die Ausübung der Seelsorge oder der Lehrthätig­Abgeordneter Eisenkolb wohnsigberechtigten Arbeiter wie der Familienhäupter als all- Bevölkerung gegenüber sich verhalten, wie unfähig sie sind, in social- feit Anspruch erhoben werden könnte. gemeinen Grundsatz für alle für Rechnung der öffentlichen Behörden politischer Beziehung etwas zu leisten, und welch klaffender Wider brachte einen Dringlichkeitsantrag ein, in welchem er die Regierung spruch zwischen der Auffassung der Socialdemokratie, nach der die auffordert, eine Gesetzesvorlage einzubringen, wonach die Neu auszuführenden Arbeiten." Zur Feststellung der Zahl der Arbeitslosen sind in verschiedenen der Freisimmigen besteht, die den Befiglosen ein paar Almosen zuwerfen, wird, die bestehenden Klöster und Kongregationen die Genehmigung Stadt eine große sociale Gemeinschaft seien soll, und der Auffassung Errichtung von Klöstern von einem Geschatte abhängig gemacht Lokalen Listen zum Einzeichnen ausgelegt.- es aber als ihre Hauptaufgabe betrachten, die brutal kapitalistisch einzuholen haben, und nach welchem ferner die Orden und Kon­agrarischen Interessen zu vertreten. Zum Schluß seiner interessanten gregationen dem Vereinsgefeß unterworfen werden, gleichzeitig ihnen Ausführungen erinnerte der Vortragende die Genossen an ihre aber jede Lehrthätigkeit untersagt werden soll. Pflicht, aufs eifrigste dafür zu wirken, daß der Vertreter der Der Präsident beantwortet schon am Schlusse der Sigung die In einem Buche über Neuseeland   erzählt ein Profeffor Arbeiterschaft mit überwältigender Mehrheit ins Rote Haus geschickt heutige Anfrage des alldeutschen Abgeordneten Stein. Der Präsident v. Lendenfeld, wie wir der Wolfschen Zeitschrift für Socialwissen werde und der Kapitalistentlüngel gründlich aufs Haupt geschlagen erklärt, er habe sofort, nachdem das verabscheuungswürdige Attentat schaft entnehmen, eine merkwürdige Geschichte über die Herrschaft werde. Nach dem Vortrag, der mit lebhaftestem Beifall auf- auf Mc Kinley bekannt geworden sei, dem Gesandten der Ver­der Gewerkvereine in der australischen Kolonie Neuseeland  . Nachdem genommen wurde, gelangte eine im Sinne des Referats gehaltene einigten Staaten persönlich seine innigste Teilnahme ausgesprochen. er eine Anzahl Daten über die gesetzgebenden Faktoren der Kolonie Resolution zur einstimmigen Annahme. Genosse Raschke regt an, Nach dem Tode Me Ninleys habe er abermals dem Gesandten im gebracht hat, sagt er: daß diejenigen Wähler der 2. Klasse, die unsre Ansichten teilen, dem Namen des Hauses das tiefste Beileid zum Ausdruck gebracht und hierfür den Dank des Gesandten entgegengenommen. In Anbetracht Diese Einrichtungen tragen einen sehr freiheitlichen und liberalen Genossen Singer ihre Stimme geben. Charakter und man tönnte beim ersten Blick glauben, daß durch sie die Bedürfnisse und Interessen der verschiedensten der etwa 400 Personen teilnahmen, tagte am Montag in Sellers Savon sein, daß irgend ein andrer Faktor ihn zu seinem Entschlusse Eine Volksversammlung für den IV. Berliner   Wahlfreis, an deffen, daß seitdem lange Zeit verflossen sei, habe er es nicht für geboten gehalten,( arauf zurückzukommen. irgend eines Teiles der Bevölkerung durch einen andren unmöglich rierte über die Socialdemokratie und Arbeiterbewegung bestimmt habe. Berufsklaffen im richtigen Maße berücksichtigt und die Unterdrückung Festsälen, Koppenstr. 29. Genosse Robert Seidel Zürich   refe: Davon sein, daß irgend ein andrer Faktor ihn zu seinem Entſchluſſe werden müßte. In Wahrheit verhält es sich aber ganz anders. In schweizerischen Republik  ". Der Vortrag, über den wir bereits gestern folge des allgemeinen Stimmrechts übt natürlich der Arbeiterstand anläßlich der Bersammlung im III. Wahlkreis berichtet haben, fand der Frankfurter Beitung" aus Mainz   hat die socialdemo Frankfurt   a. M., 22. Oktober.  ( B. H.  ) Nach einer Depesche bei der Wahl einen entscheidenden Einfluß aus, im allgemeinen haben auch hier lebhaften Beifall. Diskutiert wurde nicht. Mit einem Hoch tratische Fraktion der zweiten Hessischen   Ständekammer nur die diesem Stande genehmen Kandidaten Aussicht auf Erfolg. auf die internationale völkerbefreiende Socialdemokratie ging die Nun wäre das an sich ja ganz gut, denn es ist unzweifelhaft, daß Bersammlung auseinander. folgenden Antrag eingebracht: Die Kammer wolle beschließen, die großherzogliche Regierung zu ersuchen, behufs Linderung der neuseeländische Arbeiter in seiner Sphäre tüchtiger ist als Der neuseeländische Gebildete" in der seinigen. Die Juhaber von Wasch- und Plättaustalten hielten Mon- überall sich fühlbar machenden Arbeitslosigkeit alle irgendwie in Fast alle Arbeiter gehören aber den Trades- Unions" an, und tagabend in der Ressource, Kommandantenstraße, eine von 800 Per- Frage kommenden Staatsarbeiten in beschleunigter Weise in Angriff diese stehen wieder unter der Leitung einzelner Leute von oft sonen besuchte Versammlung ab, um gegen eine Verfügung der nehmen und eventuell der Kammer eine Vorlage über Notstands­fragwürdigem Charakter. Innerhalb der Trades- Unions herrscht Orts- Krankenkasse für Wäschefabrikation zu protestieren. Diese Kasse arbeiten zugehen zu lassen. Wien  , 22. Oktober.  ( B. H.  ) Der volkswirtschaftliche Ausschuß sehr stramme Disciplin, da giebt es feine lauwarme Toleranz und hat durch Rundschreiben bekannt gegeben, daß sie vom 27. Oftober cr. teinen Liberalismus, sondern nur scharfe Befehle von feiten des ab alle in Alt- Blättereien und Wäschereien beschäftigten Kaffen des Abgeordnetenhauses beschloß, ein Verbot des Getreides Präsidenten und unbedingten Gehorsam von seiten der Mitglieder. mitglieder ausschließe. Wie der Verlauf der Versammlung zeigte, Terminhandels sowie die Reformierung der Produktenbörse Wer nicht gehorcht, wird sicher ausgeschlossen, bekommt nirgends mehr stößt die Ausweisungsorder bei den davon Betroffenen auf heftigen zu beantragen. Wien  , 22. Oktober.  ( W. T. B.) Der Gemeinderat Es wurde hervorgehoben, daß das Personal der Arbeit und hat gute Aussicht, durchgeprügelt oder totgeschlagen zu werden. Widerstand. Stadtrates über Unter diesen Umständen ist es klar, daß die Vorstände der Trades- Unions Plättereien und Wäschereien im Jahre 1893 geradezu auf behörd  - verhängte gemäß den Anträgen des Bau und Betriebsgesellschaft für Straßen­in Wahrheit bestimmen, wer in das Parlament kommen soll, und daß auch liche Veranlassung jener Kasse überwiesen sei und daß seitdem die nach der Wahl sie es sind, von denen die Ratschläge ausgehen, ganz erhebliche Beiträge an legtere abgeführt wären. Die Gewerbe- bahnen in Wien   eine Konventionalstrafe im Betrage von welche dem gewählten Vertreter von seiten seiner Wähler ab und zu deputation habe denn auch auf erhobene Vorstellung angedeutet, daß 481 100 Stronen wegen Nichteinhaltung des vertragsmäßig festgesetzten erteilt werden. Ein Abgeordneter, der dann nicht diesen Winken das Vorgehen der Orts Krankenkasse unberechtigt sei. Es wurde Fahrplans in 72 Fällen. folgt, hat keine Aussicht auf Wiederwahl. mun empfohlen, etwaige neue Mitglieder auch nach dem 27. Oftober Paris  , 22. Oktober.  ( W. T. B.) Jn der Deputiertenkammer Wenn man also die Sache ansieht, wie sie wirklich ist, bei der bezüglichen Stasse anzumelden und bei verweigerter Auf- brachte Viviani im Namen der socialistischen Gruppe einen so erkennt man, daß eigentlich diese paar Demagogen, welche fich nahme Beschwerde bei der Gewerbedeputution einzulegen. Bei Antrag auf Aufhebung des sogenannten Anarchistengesetzes vom zur Herrschaft in den Trades- Unions aufgeschwungen haben, etwaigen Erfrankungen bisheriger Mitglieder sollten diese ruhig Jahre 1894 ein. Neuseeland   regieren. Paris  , 22. Oftober.( W. T. B.) Der vor kurzem vom Buchts Der Statthalter muß thun, was das einen Krantenschein fordern und bei Nichtgewährung irgend mit der Arzt Behandlung betrauen. Indes Ministerium ihm sagt, sonst erfolgt Secession und Abfall einen jei polizeigericht zu 6 Monaten Gefängnis verurteilte verantwort erforderlich, fich eine ärztliche der Kolonie bom Mutterlande. Das Ministerium miß thun, was dabei Bescheinigung über liche Redacteur des anarchistischen Blattes Libertaire", Krankheit und Arbeitsunfähigkeit ausstellen zu lassen Grandidier, ist heute vormittag verhaftet worden. die Mehrheit des Unterhauses sagt, sonst giebt es Mißtrauensvotum die Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt. Berantwortlicher Rebacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  .

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