Zur Boykottbewegung gegen England
wird von einem Depeschenbureau aus Havre gemeldet:
Die Vertreter der Amsterdamer Dockarbeiter wurden von den hiesigen Dockarbeitern begeistert empfangen. Es steht außer Zweifel, daß die hiesigen Hafenarbeiter der Boykottbewegung gegen die englischen Frachtschiffe beitreten werden. Auch die Kopenhagener Dockarbeiter haben sich der Bewegung angeschlossen und bereits einen diesbezüglichen Ausschuß ernannt.
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Achtung Kürschner ! Der Streit der Pariser Kollegen Zur Kennzeichnung christlicher Gewerkschaften. Das Eisener dauert noch unverändert fort, darum ist der Zuzug nach Gewerkschaftskartell hatte bei den christlichen Gewerkschaften und Paris streng fernzuhalten. den Hirsch- Dunderschen Vereinen angeregt, der Stadtverwaltung Der Vertrauensmann der Kürschner Berlins gemeinsam eine Eingabe zu unterbreiten. Dieselbe follte folgende Achtung Klempner! Die Klempner der Firma Sturtevant- Anträge mit Begründung enthalten: Erhöhung des ortsüblichen Ventilatorenfabrik( 16 Mann) haben wegen Lohndifferenzen die Tagelohnes( der bisherige Sag beträgt 2,80 M.); Buziehung der Arbeit niedergelegt. Arbeiter bei Verwaltung des Arbeitsnachweises und Erlaß von Deutscher Metallarbeiter- Verband , Ortsverwaltung Berlin . Vorschriften betr. achttägiger Lohnzahlungsfristen, unter Ausschluß Vom Streit der Bauanschläger sind zur Zeit noch 30 der der Sonnabende, Sonntage und Montage als Löhnungstage. Die Die Volks- 8tg." meldet: In der Nacht vom Freitag, Ausständigen ohne Arbeit und deshalb zu unterstützen. Da die angegangenen Vereine erklärten sich mit der gemeinsamen Eingabe einverstanden, das geschah auch bei den Beratungen. Die Be wurden im Hamburger Hafen 25000 kisten Kartoffeln mehr zu erwarten sind, so beschloß der Verein der Bauanschläger in rechtigung der Forderungen erkannte man unumwunden an. Trozz18. Oktober, zum Sonnabend, 19. Oktober, und die folgenden Tage Streiftasse erschöpft ist und Beiträge von andren Gewerkschaften nicht wurden im Hamburger pafen 25000 kisten kartoffeln seiner Generalversammlung am Donnerstag, daß am Sonnabend, Kartell, erst einige Stadtverordnete Ehrenvorsitzende von christ dem erklärte, als die Eingabe ausgearbeitet vorlag, das christliche -( die Kartoffeln nach England gehen in Säden) auf den 26 d. M. die leßte Streifunterstügung ausgezahlt wird. dem Dampfer der deutschaustralischen Dampfschiffahrts- Gesellschaft„ Duisburg " verladen, der am Dienstag, den 22. Oktober, ab- Gleichzeitig wird mit demselben Tage das Streitbureau auflichen Arbeitervereinen- betreffs der gemeinsamen Eingabe begegangen ist. Am 29. Oktober geht der Dampfer„ Apolda " derselben gehoben. Die Arbeitsausgabe findet wieder in den alten Arbeits- fragen zu wollen. Obwohl mittlerweile wieder vier Wochen ins Linie ab. Die Gesellschaft bat, um Ladung zu bekommen, Extra- Frachtsäße Neue Schönhauser str. 9, statt. Ferner wurde der bisher ge Gewerkschaftskartell und die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereine haben nachweisen bei Opaz, Sebastian str. 50, und Döring. Stadtväter- Ehrenvorsitzenden noch nicht eingegangen zu sein. Das Land gegangen sind, scheint bei den Christlichen die Antwort der für Kartoffeln nach Kapstadt , Alava- Bay und Mossel- Bay bekannt ge= macht. Es unterliegt gar feinem Zweifel, daß die für englische zahlte wöchentliche Beitrag von 3,35 M. vom 28. Oktober ab auf nunmehr ohne die Christlichen die betreffende Eingabe an die Stadtwöchentlich 35 Pf. und einen Extrabeitrag von 10 Pf. täglich fest verwaltung abgehen lassen. Rechnung gekauften Kartoffeln für die englischen Truppen in Süd- Afrika bestimmt sind. Wenn man bedenkt, wie gelegt. Denjenigen, welche mit diesen Beiträgen noch im Rückstande Es ist auch das beste, wenn man diese Leute, die sich von ihren find, wird eine Frist bis zum 8. Dezember dieses Jahres gewährt. die Engländer rücksichtslos deutsche Postdampfer auf den leeren Ver- Wer bis dahin seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, geht der Mit- chriftlich- stadtväterlichen Ehrenvorsitzenden derart beeinflussen lassen, dacht, daß sie Kriegskonterbande führten, beschlagnahmen ließen, so daß sie darüber auch die bescheidensten Vertretungen von Arbeitermuß es befremden, daß eine deutsche Dampfergesellschaft sich dazu gliedschaft verlustig. Ebenso sollen sämtliche noch außenstehende interessen vergessen, ihren Weg allein gehen läßt. versteht, den Engländern in diesem grauenhaften Vernichtungstriege 26. werden. gegen die Boerennation behilflich zu sein.
Aus Hamburg wird ferner berichtet: Mit dem gestern abend von hier nach London abgegangenen Dampfer" Virgo"( Kapitän Wells) sind an den St. Pauli- Landungsbrüden 80 große fräftige Pferde zur Verschiffung gekommen, die für Transvaal bestimmt sind und von England mit einem englischen Subventionsdampfer nach Kapstadt transportiert werden sollen.
Aus Industrie und Handel.
Die Reichsbaut weist in ihrer Wochenübersicht abermals eine erhebliche Stärkung auf. Die Wechsel- und Lombardconten find um 61 252 000 M. zurückgegangen und beziffern sich auf 943 055 000 m. Der Metallbestand stieg um 51 067 000 M., während der Notenumlauf um 50 370 000 m. zurüdging. Die steuerfreie Notenrejerve hat sich auf rund 174 000 000 m. erhöht.
In der Lohnbewegung der Berliner Schlächtergesellen ist jetzt eine Aenderung insofern eingetreten, als zur Zeit Berhandlungen mit einigen Meister- Korporationen gepflogen werden. Die bisherigen Rücksprachen haben ergeben, daß die Meister eventuell geneigt find, die Sonntagskündigung und-Entlassung abzuschaffen und eine bessere Regelung der Arbeitsvermittelung durchzuführen. Der vollständige Abschluß der Unterhandlungen ist jedoch vor Mitte November nicht
zu erwarten.
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In der Drahtzaunfabrik von Paul Heinze in Lichtenberg wurde- wie uns die Ortsverwaltung des Metallarbeiter- Verbandes mitteilt vor einiger Zeit versucht, den Arbeitern Lohnabzüge zu machen, was jedoch nicht gelang, weil die Arbeiter solidarisch zusammen hielten. In der Fabrik arbeiten 15 Schlosser, 12 Geflechts pinner und 5 Nadler. Neuerdings wurden nun alle Arbeiter mit Ausnahme von 5 Spinnern nach Fertigstellung ihrer Arbeit entlassen, angeblich wegen Arbeitsmangel. Bald darauf wurden aber neue Arbeitskräfte eingestellt und zwar zu niedrigeren Löhnen als die Entlassenen erhalten hatten.
Deutsche Roheisen- Erzengung. Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller Für die Orts- Krankenkasse der Tischler und Pianofortebelief sich die Roheisenproduktion des Deutschen Reiches( einschließlich Arbeiter finden heute vormittag 10 Uhr die Delegiertenwahlen im Luxemburgs) im Monat September 1901 auf 625 220 To. Die Gewerkschaftshause, Engelufer 15, und bei Brochnow. Weberstr. 17, Produktion im August 1901 betrug 643 321 To., im September 1900 statt. Die Mitglieder seien hiermit darauf aufmerksam gemacht. 717 100 To. Es hat also gegenüber dem Vormonat eine weitere Berringerung um 18 101 To. stattgefunden, während im Vergleich zum Vorjahrsmonat ein Rückgang um 91 880 To. oder um 12,8 Proz. stattgefunden hat. Vom 1. Januar bis 30. September 1901 wurden produziert 5 871 859 To. gegen 6 249 314 To. im gleichen Zeitraum des Vorjahres, also 377 455 To. oder rund 6 Broz. weniger.
Die oberschlesische Kohlenkonvention schließt sich in ihrer Preisbestimmung vollkommen dem rheinisch- westfälischen Sohlensyndikat an. Wie berichtet wird, dente man gar nicht daran, in der nächsten Sigung, die Anfangs November stattfindet, eine Preisermäßigung zu befürworten, wohl aber ist eine Fördereinschränkung in Aussicht genommen. Einer Ermäßigung der Preise soll erst für den Sommer näher getreten werden, so daß Abschlüsse vom 1. April nächsten Jahres ab davon profitieren, In der Ausbeutung der Konsumenten herrscht danach innerhalb beider Jnteressengruppen eine rührende Einigkeit.
Der Kampf des Kalisyndikats gegen die Konkurrenz. Wie verlautet, hat das Kalisyndikat beschlossen, mumehr auch den Kampf gegen die Gewerkschaft Hohenzollern aufzunehmen, und falls bis Ende November eine Kündigung nicht erzielt ist, den Preis für Chlorkalium von 15 auf 10 M. zu ermäßigen. Die Preisunterbietung geschieht, um das außerhalb des Syndikats stehende Werk zum Anschluß zu zwingen. Ganz dieselbe Taktik ist, wie wir vor kurzem berichteten, gegen die Gewerkschaft Kaiseroda im Weimarischen eingeschlagen.
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Die Situation nach dem Glasarbeiter- Streik stellt der Verbandsvorstand wie folgt dar:
Nach den bis zum 26. Oktober bei uns eingegangenen Nach richten der Vertrauensmänner sind in den nachstehenden Orten noch ausgesperrt: Nienburg : Firma Hehe. verh. 63 mit 151 Kindern, ledig 16 Firma Hinili Obernkirchen Porta. Dresden , Minden
Bergedorf Gerresheim . Brackwede Döhlen
Stadthagen Kreuznach Hainholz. Rinteln Oldenburg Brunshausen
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Ausland.
Der Bergarbeiterstreik im Lütticher Kohlenrevier ist vollkommen erloschen bis auf die Gruben von Marihaye; dort wird noch gestreift. Die Streifenden dieser Schächte haben bei der Direktion nochmals den Versuch gemacht, eine Berständigung zu er zielen; dieselbe bleibt unerbittlich. Die Streifenden haben hierauf eine Delegation an den Gouverneur von Lüttich gesandt, der als Vermittler dienen soll; derselbe hat zugesagt.
Die Vergolder in Göteborg ( Schweden ) befinden sich in der Lohnbewegung. Sie verlangen, daß die 571/ eftündige Arbeitswoche und ein Minimallohn von 38 Dere pro Stunde, wie sie in einer Fabrik bereits bestehen, allgemein durchgeführt werden. Die Arbeitgeber verhalten sich ablehnend. In E. Olsens Vergolderei und Goldleisten- Fabrik ist es bereits zum Streit gekommen.
Der Generalstreik und die Arbeiterkommune Stockholms. ueber den Generalstreit, den die Arbeiter Schwedens , wenn alle friedlichen Mittel zur Erringung des allgemeinen Wahlrechts fehlschlagen sollten, eröffnen wollen, wird mit immer größerem Eifer im ganzen Lande diskutiert und selbst aus den kleinsten Landstädten laufen Berichte über zahlreich besuchte Versammlungen ein, die sich einstimmig für die eventuelle Anwendung dieses legten Stampfmittels erklären. Am Mittwoch hat nun auch Stock holms Arbeiterkommune( das Kartell der dortigen Arbeiterorganisationen) in einer überaus zahlreich besuchten Versammlung imt großen Saal des neuen Bolkshauses zu dieser Frage Stellung genommen und nach einem Vortrage Hi. Brantings einstimmig beschlossen, daß im äußersten Notfall zur Anwendung des Generalstreits zweds Erringung des allgemeinen, gleichen Wahlrechts geschritten werden soll, zuvor aber soll sich noch ein besonderer Parteitag mit der Sache beschäftigen. Die Ver sammlung gestaltete sich zu einer von Begeisterung getragenen Demonstration und lieferte wiederum einen Beweis dafür, daß die schwedischen Arbeiter fest entschlossen sind, ihr Aeußerstes an die Erfämpfung ihrer staatsbürgerlichen Rechte zu segen.-
3 Die Verhandlungen zwischen Apothekern und Krankenkassen,
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die gestern abend stattfanden, haben bisher ein Ergebnis nicht Die Apotheker lehnten zunächst den„ Rezepturgezeitigt. Rabatt" wiederum ab und versuchten ihrerseits durch vage Versprechungen von„ Handverkaufs Vergünstigungen" usw. die Verhandlungen hinzuziehen. Da nicht zu erreichen war, daß die Höhe der zu gewährenden Vergünstigungen auch nur annähernd bezeichnet werden, wurden schließlich die Verhandlungen vertagt, um den Apothekern die Gelegenheit zur Befragung ihrer Auftraggeber und zur Beantwortung der Frage in einer späteren Verhandlung zu geben. Ein eingehender Bericht folgt.
Arbeiterentlaffungen. Auf verschiedenen mitteldeutschen KohlenEs mag ja möglich sein, daß noch ein Teil der Ausständigen im werken haben infolge der schlechten Geschäftslage Arbeiterentlassungen Laufe der nächsten Woche Arbeit erhält, doch dürfte der größte Lehte Nachrichten und Depelihen. stattgefunden; auf mehreren Gruben ist der Betrieb eingeschränkt Teil noch wochenlang als ausgesperrt zu betrachten sein. An den und mit der Einlegung von Feierschichten begonnen worden. meisten Orten sind die Vertrauensleute nicht Zahnarzt wegen Sittlichkeitsverbrechen verhaftet. wieder eingestellt worden. Es scheint, als ob der Ning Thorn, 26. Oktober. ( Privat- Depesch c.) Großes AufGeschäftsberichte der Aktiengesellschaften. Die Deutsche der Fabrikanten beschlossen hat, die Leiter der örtlichen Verwaltungsfehen erregt erregt hier die Verhaftung des Zahnarztes Gasglühlichtgesellschaft( Auergesellschaft) erzielte im ver- stellen aus hungern zu lassen. Die Herren dürften aber damit Dr. dent. surg. Grün, welche auf Anordnung der Staatsanwalt flossenen Geschäftsjahr einen Reingewinnt von 552 134 M.( im Vor- kein Glück haben, da am Sonnabend, den 26. Oktober, an die Aus- fchaft durch den Polizei- Inspektor erfolgte. Grün wird beschuldigt, jahre 639 397 M.), Dividende 28 Proz.( 33 Proz.). Die Berliner ständigen die Summe von 5700 W. ausgezahlt werden konnte. Wir fich gegen ein Dienstmädchen des Kreis- Tierarztes Magter, welches Elettricitätswerte schließen mit einem Gewinn ab, der können behaupten, daß nicht ein einziger Betrieb voll besetzt ist, daß sich zu ihm in Behandlung begeben hatte, während der Nar 330 548 M. niedriger ist als im Vorjahre. Dividende 7 Proz. alle Betriebe mit Arbeit überhäuft sind und trotzdem noch 398 aus- tofe feruell vergangen zu haben. Dem Angebot des An( 10 Proz.). Kirchner u. Co., Maschinenfabrik in Leipzig , gesperrte Kollegen. Die Absicht der Unternehmer, die Organisation geschuldigten, ihn gegen eine Kaution von 70 000 M. freizulassen, berichten über einen Verlust von 555 000 M.( Gewinn 451 534 M.). zu vernichten, scheint diesen Herren wenig genügt zu haben, denn wurde nicht entsprochen. Borjährige Dividende 14 Proz. Der Verlust wurde beglichen durch unausgesezt tommen Mitteilungen, daß die Kollegen der Vernichtung von 500 000 M. Aftien, die der Werkbefizer Kirchner zur Organisation treu bleiben. Wir ersuchen die ParteiZum Bergarbeiter- Ausstaud in Frankreich . Verfügung stellt. 55 000. werden dem Reservefonds entnommen. genossen, so weit es in ihren Kräften steht, die Ausgesperrten auch Paris , 26. Oktober. ( W. T. B.) Der Arbeitsminister Die Lothringer Eisenwerte hatten einen Reingewinn ferner noch zu unterstützen. erklärte heute in der Arbeitskommission der Kammer, daß das Don 69 341 W.( 239 349 M.). Dividende für Brioritätsaktien Der Vorstand. J. A.: Emil Girbig . Ministerium in betreff der Frage des Minimallohnes 11/2 Proz.( 6 Proz.). Die Gasmotoren Fabrik Deut nicht interveniren werde, da dieselbe nur direkt Zur Beilegung des Ausstandes in Nordhausen wird der giebt den Reingewinn auf 1 126 242 M. an( 1 588 861 M.). Dividende zwischen Arbeitern und Arbeitgebern geregelt werden könne. Erfurter„ Tribüne" geschrieben: 5 Proz. Der Märkisch- Westfälische Bergwerksberein verzeichnet einen Auf Beschluß einer Versammlung wurden die Kommissionen der Bezüglich des Achtstundentages bemerkte der Minister, es sei Gesamtverlust von 1426 789. Tabatarbeiter nochmals bei den acht bekannten Fabrikanten vor- hiver, eine einheitliche Arbeitsdauer für alle Bergwerke festzustellen, Der Bergwerksbetrieb soll eingeschränkt werden. Die Rombacher itellig, un bezüglich der Einstellung der Arbeiter zu unterhandeln. Die da dieselbe von den jeweiligen Verhältnissen bei den Bergiverken Sütte verfügt über einen Reingewinn von 1748 264 M. Dividende Fabrikanten erklärten zunächst, einen kleinen Teil einstellen zu wollen. abhänge, aber man könne fich immerhin bemühen, die Frage auf 10 Broz.( 20 Broz.) Die Brauerei Königstadt in Berlin verteilt wie im vorigen Jahre 5 Proz. Dividende. Der General Hierauf wurden die Abstimmungen in den einzelnen Fabriken vorversammlung soll der Rückkauf von 1 200 000 m. Attien unterbreitet genommen und einigte man sich überall dahin, den Widerstand werden. Das Eisenhüttenwert Rote Erde in Dortmund schließt wirkliche Ende des nunmehr in der 27. Woche tobenden Kampfes dürfte des ungünstigen Standes des Kampfes wegen aufzugeben. Das mit einem Verlust von 49 414 M. ab. Die Deckung erfolgt aus dem nach den gegebenen Verhältnissen noch eine Zeit ausstehen. Der Dispositions- und Reservefonds. Die Berliner Weißbier= Brauerei vormals andré zahlt 10 Proz. Dividende( 11 Proz.). Jahr im Stampfe gestandenen Tabakarbeiter die Arbeit wieder auf. Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe, nehmen die ein halbes Die Eisengießerei und Maschinenfabrit vorm. Das Soalitionsrecht ist errungen. Berlin , 26. Oktober. ( W. T. B.) Die Generalversammlung Die 8 Fabrikanten Freund in Charlottenburg hatte einen Reingewinn von 648 506 haben erklärt, nichts gegen den Berband fernerhin unternehmen zu fchaft beschloß mit 360 gegen 113 Stimmen die Umwandlung der Korporation del Aeltesten der Berliner KaufmannDividende 12 Proz.( 21 Proz.) Die Zeiger Eisengießerei wollen. Gut denn, wir wollen jehen! Bei den letzten Verhandlungen der Korporation in eine Handelskammer unter Beiund Maschinenbau- Aktiengesellschaft giebt ihren über die Einstellung scheute man sich nicht, wiederum durchblicken zu Reingewinn auf 350 987 M. an( 485 248 M.). Dividende 14 Proz. laffen, daß für die in Arbeit tretenden gewisse Paragraphen bereit Statut gehören von den 36 Mitgliedern der Handelskammer 12 der behaltung des bisherigen Namens. Nach dem beschlossenen ( 20 Proz.) Eisenindustrie zu Menden und Schwerte liegen, um sie event. aufs neue zu tnebeln. erlangte einen Reingewinn von 391 200 m.( 1 004 362 M.) Dividende Die 12 Börsenvertreter werden auf der Grundlage des gleichen Börse an, nämlich 9 der Fondsbörse und 3 der Produktenbörse. 4 Proz.( 15 Proz.) Wahlrechts gewählt.
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So lange die Lebensfragen der Tabatarbeiter: 1. Bolle, un: beschränkte Gewährung des Koalitionsrechts, 2. Regelung des Verbot des Terminhandels in Getreide, Mehl und Wolle Lehrlingswesens, 3. Die langjährig zugestandene Aufbesserung der fordert der Kammerausschuß des französischen Parlaments. Röllchenmacher Löhne, nicht gewährleistet sind, so lange ist es nach In allen andren Waren sollen Zeitgeschäfte nur mit der Absicht wirk- wie vor eine Notwendigkeit für alle in Betracht kommenden licher Lieferung und Abnahme gestattet werden; ein Leerkäufer, Konsumenten, eine derartige Stellungnahme zu beobachten, welche
gesetzgeberischem Wege zu regeln.
Das socialistische Somitee für den Gesamtstreit veröffentlicht einen von allen großen Arbeiterverbänden an die erklärt wird, es sei im Falle eines Gesamtausstandes der Bergleute Arbeitergenossenschaften gerichteten Aufruf, in welchem Pflicht aller Arbeiter, gleichfalls in den Ausstand zu treten.
der am Fristtage nicht liefern tann, soll als Betrüger verfolgt den Arbeitern endgi Kämpfenden liegt zur Zeit noch auf der den Reichstag abgesandt, in welcher es unter ander heißt, daß die
werden.
Gewerkschaftliches.
Der größte der Straße und ist die Not in den Reihen der Männer und Frauen eingerissen; die Unterstügung ist deshalb nach wie vor eine Notwendigkeit.
Köln , 26. Oktober. ( B. H. ) Die Köln . 3tg." meldet aus Solingen : Einem Beschlusse der Stadtverordneten- Bersammlung gemäß hat Oberbürgermeister Dicke gestern eine Eingabe gegen die Erhöhung der Getreidezölle an den Reichskanzler und an daß durch Erhöhung der Getreidezölle mit den Ländern, welche für Fabriken und Exporteure Solingens die Befürchtung hegen, sie das größte Absatzgebiet bilden, 8olltriege entstehen, welche jeden Handelsverkehr völlig unmöglich machen oder Im Gothaer Fleischergewerbe sind zwischen Meistern und schr erschweren würden. Achtung, Gewerkschaften! Wir ersuchen hiermit alle, die Gefellen Differenzen ausgebrochen. Die Innungsmeister haben Bern , 26. Oktober. ( W. T. B.) Das Budget der Gid. noch im Besitze von Sammellisten für die Glasarbeiter sind, es nämlich auf die Sprengung der Berwaltungsstelle des Fleischer- genossenschaft für das Jahr 1902 schließt bei 102 240 000 Fr. möglichst umgehend Listen und Gelder an unser Bureau abzuliefern. verbandes abgesehen, weil deren Mitglieder seiner Zeit eine Einnahmen und 108 120 000 Fr. Ausgaben mit einem FehlDie Listen tragen den Stempel der Berliner Gewerkschafts- Petition an den Stadtrat unterzeichnet hatten, die eine frühere be trage von 5 880 000 Fr. ab, was gegenüber dem Budget von 1901 Kommission und sind, laut Regulativ der Berliner Gewerkschafts- Schließung des Schlachthofes bezweckte. Da sich der Stadtrat dieser eine Steigerung des Fehlbetrags um 3070 000 Fr. bedeutet. Kommission, Listen und Gelder nur auf unsrem Bureau ab- Sache auch annahm, die Meister hiervon jedoch nichts wissen Paris , 26. Oktober. ( B. H. ) Der nationalistische Abg. Berry zurechnen. wollten, so suchten diese an den Urhebern der Eingabe, an den wird demnächst in der Kammer folgenden Antrag einbringen: Die Der Ausschuß Leitern der Gesellen- Organisation, ihr Mütchen zu fühlen. Sie Kammer ersucht die Regierung, im Einvernehmen mit den der Berliner Gewerkschafts kündigten einfach diesen Personen und glaubten durch Beseitigung andern Mächten die notwendigen Maßregeln zu erwägen, Engel- Ufer 15, part. der Führer auch die Organisation beseitigt. Die Herren Junungs- um England zu veranlassen, Frauen, Kinder und Greise meister haben sich dabei aber gewaltig verrechnet, denn das Gothaer nicht länger in den Konzentrationslagern in Südafrika Gewerkschaftskartell hat beschlossen, den Kampf der jungen Organi- au lassen, sondern dieselben auf neutralisiertem und gesundem Gebiete sation der Fleischer mit alleni Nachdruck zu unterstützen. unterzubringen.
Kommission,
Achtung Vergolder! Die Differenzen bei der Firma Leo Berg u. Co. sind beigelegt. Die Ortsverwaltung. J. A.: E. Dehlert.
Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin .
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