mit Verlust zu arbeiten. Sie würden von Woche zu Woche hin- Idem die polizeilichen Ermittelungen ergeben hatten, daß die von Arbeiter Bildungsschule. Wir machen nochmals auf den gehalten.„ Aber der angekündigte große Sieg kommt noch immer den Fremden genannte Firma in Berlin überhaupt nicht existiert, heute abend im großen Saal des Gewerkschaftshauses stattfindenden nicht, und der Absatz der Ringmilch wird in Berlin von Tag zu wurden fie jest in einem Gasthof zu Zittau ermittelt und fest- yriter- Abend( Liliencron und Falke) aufmerksam und bitten Tag geringer, weil immer neue Vorräte ringfreier Milch nach genommen. In ihrem Besiz wurden sieben Pfennige als ihr Gesamt das Bublifum, fich frühzeitig mit Billets zu versehen und pünktlich Berlin geschafft werden, und wie die Milchhändler, fo die Barbermögen vorgefunden. so zu erscheinen, damit Störungen vermieden werden.
höht worden.
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Gäste sind willkommen. Aus den Nachbarorten.
Die Stadtverordneten- Sigung in Spandan, die am Donners
Konzert und Musikvortrag. Der Giordano Bruno- Bund veranstaltet Bäcker, die Konditoren, die gesamte Arbeiterschaft, ja die ge- Prof. v. Liszt über die deutsche Justiz. Interessante Ausfamte Stadtbevölkerung mit ganz geringen Ausnahmen die Ring- führungen über den Wert gerichtlicher Zeugenaussagen machte der am Montag, den 28. Oktober, abends um 8 Uhr, einen seiner unentgeltlichen öffentlichen Bundesabende im Bürgersaal des Rathauses. Den milch in Verruf gethan haben." Das Ende werde sein, daß die berühmte Strafrechtslehrer Prof. v. Liszt kürzlich in einer Ver- Hauptvortrag des Abends wird Herr Prof. Wilhelm Freudenberg, königl. fleinen Besizer mit ihrem gauzen Milchvorrat für das nächste Jahr Glaubens in der" Philharmonie". Der Vorsitzende Rechtsanwalt Vortrag wird durch musikalische Erläuterungen und Proben illustriert fammlung des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Musikdirektor, halten, und zwar über Musik und Weltanschauung". Der draußen bleiben müssen und überhaupt keinen Abjaz nach Berlin Dr. Horwitz erstattete Bericht über den Stand der Konizer Affaire. werden, ausgeführt durch das Freudenbergsche Doppelquartett unter Witmehr finden, während die Großgrundbesitzer und Herrn Rings be- Die Einstellung des Verfahrens gegen Lewy, besonders aber durch wirkung von Frau Prof. Freudenberg. Proben aus Palestrine, Orlando sondere Freunde sich gefichert hätten. Das Flugblatt empfiehlt aur die Gutachten des Ober- Medizinal- Kollegiums, welche die di Lasso, aus neueren Muſtern wie Schubert, Freudenberg, Raff werden die wissenschaftlichen Darlegungen unterbrechen. Herr Direktor Moest hat den Vermeidung weiterer Schädigung sofortige Auflösung der dörflichen Grundlagen der Blutmord Behauptungen, den Schächtschnitt recitatorischen Teil des Abends übernommen. Zum Vortrag gelangt Milchverwertungs- Genossenschaften, die sich an die Centrale ange- und die Blutleere der Leiche, als ausgeschlossen bezeichnen, Beethovens Kreuzersonate durch die Damen Fräulein Lize Kuyper und schlossen haben. fei die Sachlage für jeden nicht Böswilligen geklärt. Fräulein Helene Ferchland. Im Anschluß an das Referat erklärte Professor v. Liszt , die UnDie elektrischen Bersuchsfahrten der Studiengesellschaft sind sicherheit und Gefährlichkeit eines der wichtigsten Teile des Bea jetzt, nachdem hierzu die Genehmigung des Ministers erteilt worden weismaterials im Strafverfahren, der Zeugenaussagen, sei ist, auf die Strecke der Militärbahn von Marienfelde bis eine anerkannte Thatsache. Versuche hätten gezeigt, daß sich selbst tag tagte, ergab drastischer noch als bisher, wie wenig der dortige Bossen ausgedehnt worden und zwar ist die Marimal- Fahr- bei ganz unbefangenen, intelligenten Menschen zwischen der Wahrgeschwindigkeit von 100 auf 120 kilometer per Stunde ernehmung und der Aussage darüber, je nach der dazwischenliegenden Magistrat im Volle wurzelt, und wie herzlich gering diejenigen an Während der an den Vormittagsstunden statt Beit, Vorstellungen geltend machten, die das Bild trübten und den Bahl sind, die mit seinen Maßnahmen heute noch regelmäßig zu findenden Versuchsfahrten werden naturgemäß die sämtlichen Niveau- Aussagen zumindest in einzelnen Punkten ihre Zuverlässigkeit raubten. frieden sind. Uebergänge der Bahn gesperrt; gestern beteiligten sich Geh. Baurat Bei befangenen, ungebildeten Zeugen sei dies in um so höherem Die Verschleppung der Angelegenheit betr. Absendung einer Bork und Baurat Ganger von der königlichen Eisenbahndirektion Maße der Fall, ebenso bei späteren wiederholten Vernehmungen, gegen den Brotwucher gerichteten Petition um nahezu 8 Monate, Berlin an den Fahrten, die vollständig befriedigend verliefen. Nach wo die Bengen in der Regel nicht an und die schließliche Nichtbestätigung des Stadtverordneten - Beschlusses ihre ursprüng einiger Zeit soll die Höchstfahrgeschwindigkeit noch mehr gesteigert liche Wahrnehmung, sondern an ihre legte Aussage anknüpften. haben sogar die liberalen Stadtväter gewaltig vor den Kopf werden; mit der gegenwärtigen Geschwindigkeit kann die 23 Kilo- Jn Konig sei der Einfluß einer gestoßen. In der Donnerstag- Sigung unterlag diese Angelegenheit Massensuggestion meter lange Strecke Marienfelde - Bossen in rund zwölf Minuten zweifellos und die große Zahl falscher Aussagen darauf zurückzu- zugleich mit folgendem Antrage unsrer Genossen einer erneuten Bezurückgelegt werden. führen. Falsch und gefährlich sei es gewesen, auf diese Widersprüche ratung. In Erwägung, daß eine weitere Verteuerung der Lebenseine Reihe von Meineidsprozessen aufzubauen. In Koniz habe sich wieder gezeigt, daß unser gesamter friminalistischer Apparat nur bei alltäglichen, gewerbsmäßigen Verbrechen prompt arbeite, in andern Fällen aber meist berjage, nicht zum geringsten Teil wegen der mangelnden psychologischen Vorbildung der Richter und Staatsanwälte. Die Hauptforderung aller, die an einer geordneten Rechtspflege ein Interesse hätten, müsse deshalb zunächst eine Um gestaltung des ganzen Voruntersuchungsverfahrens, begründet auf einer besseren psychologischen Wertung der Zeugenaussagen, bilden.
Preußens Gaftfreundschaft. Aus Preußen ausgewiefen sind als läftige Ausländer" acht ö streichische Staatsangehörige und der italienische Drehorgelspieler Guiseppe Bertonazzi, der schon 64 Lenze zählt. Unter den Destreichern befindet sich der 19 jährige Kaufmann Oskar Kaufmann aus Wien und der 43 jährige Schaufpieler Josef Weinstock aus Lemberg .
Die Sittlichkeitsbewegung und der Kampf gegen die Prostitution beschäftigte gestern eine unter dem Vorsitz des Fräulein Anna Pappräz im Bürgersaale des Rathauses abgehaltene Versammlung. Referentin war die Vorsitzende des Dresdener ZweigDie elektrische Bahn vom Görliger Bahnhof in Berlin vereins der Jnternationalen Föderation, Frau Dr. Seheven, über Treptow , Baumschulenweg, Alt- Glienice nach Grünau kann welche eingehend über die Arbeiten des Kongreffes der jetzt als gesichert gelten. Der Firma Niedemann u. Co. in Berlin Föderation in Frankreich berichtete und an der Hand von Zahlen ist nämlich von der Eisenbahnbehörde die Genehmigung zum nachwies, wie günstig die Aufhebung der staatlichen Kontrolle auf Streuzen der Schienen der Görliger Bahn erteilt und damit das die Abnahme der Prostitution wirke. Als Beispiele führte die Haupthindernis beseitigt. Der Bau dürfte nun im Frühjahr beRednerin England an, in der es gar keine polizeiliche Aufsicht gebe, ginen. sowie Holland , die Schweiz und Frankreich , woselbst nach erfolg= reichen Versuchen die Aufhebung der staatlichen Kontrolle bevorstehe. Nach längerer Diskussion, in welcher auch Frau Minna Cauer das Verhältnis der Abnahme der Prostitution bei Aufbesserung
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Der neue Vorortbahnhof Yorkstraße" ist jetzt soweit fertig, daß er, neueren Bestimmungen zufolge, bereits am 1. Dezember d. I. zugleich mit der Berlegung des Anhalter Vorortverkehrs nach dem Potsdamer Ringbahnhof in Betrieb genommen wird.
der allgemeinen wirtschaftlichen Lage besprach, wurde folgende Resolution angenommen:" Die auf Anregung des Berliner Zweigvereins der Internationalen abolitionistischen Föderation am 25. Oftober im Bürgersaal des Rathauses veranstaltete öffentliche und Reiter gesperrt. Versammlung verurteilt das herrschende System der polizeilichen Reglementierung der Prostitution als hygienisch wertlos und moralisch verwerflich und tritt dafür ein, daß statt dessen die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten angestrebt werde Erleichterung der Kaffen- und Krankenhaus- Behandlung ohne jeden polizeilichen Zwang und ohne jeden Unterschied der Person und des Geschlechtes.
genommen.
durch
die
mittel und Bedarfsartikel durch die von der Regierung geplante Erhöhung der Zölle für Spandau , dessen Einwohnerschaft fast zu neun Zehnteln zu den arbeitenden und minder bemittelten Be völkerungsschichten gehört, von verhängnisvoller Bedeutung sein würde, indem sie die Lage des Arbeiters, des Handwerkers, des Beamten und fleinen Kaufmanns ganz erheblich verschlimmern, die Not in diesen Kreisen bedeutend steigern und die Armenlasten der Gemeinde ganz wesentlich vermehren würde, richtet die Stadtverordneten- Versammlung zu Spandau an den hohen Bundesrat und an den hohen Reichstag das dringende Ersuchen, unter teinen Umständen irgend einer Erhöhung der Zölle auf Lebensmittel und auf die unentbehrlichen Bedarfsartikel seine Zustimmung geben, sondern mit aller Macht für langfristige Handelsverträge eintreten zu wollen, welche allein eine Garantie für ein stetes und gesundes Gedeihen von Handel und Industrie bieten."
Stadtv. Jenne( lib.) gab in seinem Referat eine ausführliche chronologische Uebersicht über die in dieser Sache von den Stadtverordneten, der Kommission und dem Magistrat gefaßten Beschlüsse und ging dann mehr auf die vom Magistrat hervorgekehrte„ rechtliche" Seite über, wobei er zu dem Resultat kam, daß sich die Die Görlitzerftraße von der Staligerstraße bis zur Lübbener- Stadtverordneten mit ihrem Beschluß sehr wohl im Recht straße wird wegen Umpflasterung vom 29. d. Mts. ab für Fuhrwerte befänden. Die auf Beschluß der gemischten Kommission vom früheren Kämmerer Förstemann verfaßte Petition stüßt sich in ihrer Begründung auf die Thatsache, daß in Spandau 54 Proz. der Ein Wechselschwindler wurde gestern abend in der Person Steuerzahler ein Einkommen von unter 900 m., 42 Broz. ein des galizischen Gauners Leopold Feuerstein von einem Kriminal- solches zwischen 900 und 3000 M. und nur 4 Proz. ein Einkommen beamten in der Friedrichstraße festgenommen. Feuerstein war der von über 3000 m. verſteuern. M. Wahrend das Durchschnittshiesigen Kriminalpolizei von der östreichischen schon vor längerer Einkommen der Steuerzahler in Berlin 2703 M. und in CharBeit signalisiert worden. Tottenburg gar 4382 m. beträgt, beläuft sich das Durchschnittsauf 1730 M. Der Redner Ein Heiratsschwindler wurde vorgestern, Freitagabend, fest- Einkommen in Spandau nur Der unwiderstehliche Zwang. Bei einem Diebstahl in einem genommen, als er gerade seinem Opfer 500 M. abgenommen hatte. beantragte die Einſegung eines Ausschusses, der die Warenhause in der Leipzigerstraße wurde gestern die 21 jährige Gine Witwe aus der Naunynstraße hatte in der Zeitung angezeigt, Absendung einer selbständigen Petition durch die Stadtverordneten Tochter eines Gutsbesizers abgefaßt. Das junge Mädchen daß sie sich wieder zu verheiraten wünsche. Unter den Angeboten allein beraten solle. Namens unsrer Fraktion sprach sich Stadtv. taufte ein paar Handschuhe und ließ bei dieser Gelegenheit ein befand sich auch das eines Mannes, der sich Magistratsbeamter Start Stieger in zustimmendem Sinne aus; er knüpfte daran eine scharfe Kritik an das Verhalten des Magistrats, dem die wirtschaftliche Lage zweites Paar in ihrer Tasche verschwinden. Zur Rede gestellt, Boldt nannte und Witwe um ein Zusammentreffen an erklärte das weinende Mädchen, nicht zu wissen, was sie zu dem einem von ihm vorgeschlagenen Ort bat. des weitaus größten Teils der Spandauer Bevölkerung gänzlich Die Frau ging bald den Besuch des Herrn unbekannt sein müßte, denn sonst wäre es unverständlich, weshalb Diebstahl verleitet habe. Sie will einem unwiderstehlichen Zwange nicht dorthin, erhielt aber er die von Herrn Jenne verlesenen Zahlen, die in ihrer Bedeutung Hier wußte sie durch nachgegeben haben. Von einer Strafanzeige hat die Firma Abſtand ſein hübsches Aeußere, sein feines Auftreten und die Versicherung, ganze Bände ſprächen, nicht beſſer zu würdigen verstehe. Dieſe Wenn Frauen und Töchter von Gutsbesitzern, Fabrikanten daß er am 27. Oftober beim Charlottenburger Magistrat eine Darlegungen veranlaßten den Oberbürgermeister Rölze, gegen oder sonst gut fituierten Bürgern stehlen, so liegt, was wissenschaft- Stellung als Vicerendant antreten werde, zu bestricken. Da der unsern Genossen vom Leder zu ziehen, er warf ihm vor, daß Rieger über die Spandauer Verhältnisse überhaupt nicht orientiert lich längst feststeht, allemal Kleptomanie oder sonst eine mitleid- angebliche Boldt in der Kantstraße bereits eine Wohnung gemietet sein könne, da er nur Nachts in Spandau sich auferweckend frankhafte Erscheinung vor. Um gemeinen Dieb- batte, so trug die Witwe kein Bedenken, ihn auch mit Geldmitteln stahl, der moralisch gar nicht streng genug verurteilt werden kann, zu unterstützen, damit er die verlangte Kaution von 1500 M. zu halte und allenfalls abends in die Versammlungen ginge um dort handelt es sich dagegen allemal, wenn eine Arbeiterfrau für fammenbringe. Daran fehlten noch 600 W. Die Frau, die aus Prenzlau die nächste Notiz im„ Borwärts", in welcher Rieger schreiben würde, die Unzufriedenheit zu schüren. Er freue sich schon auf ihr Kind ein paar Socken oder ein Höschen wegnimmt. gebürtig ist und dort noch ein Guthaben von ihren Eltern liegen Altes Steingerümpel. Die acht Sandsteinfiguren, die in den hatte, fuhr hin, um sich dieses auszahlen zu lassen und betam auch sofort er habe den Magistrat gründlich abgeführt. 500 W. Damit tehrte sie vorgestern abend zurück. Auf dem Stettiner Herr Kölge irrt, diesmal hat er sich ganz allein abgefertigt", Anlagen des Leipzigerplages stehen und deren Ausbesserung schon Bahnhof erwartete sie um 6 Uhr Herr Boldt, der das Geld sofort in denn in seinen weiteren Ausführungen verriet er solch erstaunliches vor Jahresfrist in Angriff genommen werden sollte, gehen immer Empfang nahm. Ohne sein Wissen hatte sich aber auch ein hier an- Maß von socialer Erkenntnis, daß ihn schwerlich jemand darum bemehr ihrem Berfall entgegen. Kürzlich find sie wieder von einer gestellter Bruder der heiratslustigen Frau, dem die Geschichte etwas neiden wird. Kommission besichtigt worden, doch ist man sich über die Ausbesserung verdächtig vorgekommen war, eingefunden. Der Mann war auch so Der Antrag Jenne wurde hierauf einstimmig an noch nicht schlüssig geworden. Diese dürfte auch, wie der Augen- vorsichtig gewesen, seinen Verdacht den auf dem Stettiner Bahnhof genommen und in den Ausschuß von unsrer Seite der Stadt= schein lehrt, faum noch möglich sein oder sich wenigstens sehr ftationierten Kriminalbeamten mitzuteilen, und rettete so seiner Schwester verordnete Scholz gewählt. schwierig gestalten, denn die Doppelfiguren sind arg verstümmelt. Das Geld. Der Beamte nahm Herrn Boldt fest, sobald er sah, daß er das Die Angst vor der socialdemokratischen Sturmflut hat in Fast allen fehlen die Nasen, den meisten auch noch andre Glied Geld erhalten hatte. Die Witwe war zwar anfangs damit keineswegs Spandau im bürgerlichen Lager Freunde und Feinde einander in maßen, wie Arme oder Füße. Irgendwelchen höheren Wert haben einverstanden, freute sich aber nachher um so mehr, daß es so ge- die Arme getrieben. Dreizehn Vereine haben sich zu gemeinsamem die Bildwerke nicht. Ihre künstlerische Bedeutung steht noch unter kommen war, denn Herr Boldt entpuppte fich nun bald als ein Handeln bei den am 12. November beginnenden Stadtverordnetender mancher Figuren in der Siegesallee . Schwindler. Seine Behauptung, daß er in Treptow wohne, wurde Wahlen zusammengethan, um mit vereinten Kräften den bösen Socis In Sachen der Beschränkung des Straßenhandel8 bereiten ihm in furzer Zeit als unwahr nachgewiesen. Und als er schließlich an den Stragen zu gehen. In lieblicher Harmonie präsentieren sich die Straßenhändler, einer Anregung des Oberbürgermeisters folgend, feinen Ausweg mehr sah, räumte er auch ein, daß er kein Magistrats- neben den Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereinen" die organisierten eine Denkschrift über die jetzigen Zustände im Straßenhandel, über beamter Starl Boldt, sondern ein beschäftigungs- und wohnungsloser Haus- und Grundbefizer, die vom legten Anziehen der Mietsschraube ihre Wünsche und Beschwerden vor, die als Material einer neuen, an Franz Pantschke sei, der früher einmal eine Weinstube gehabt habe. noch nicht recht verschnauft haben. Vor der„ roten Gefahr" hört bei den Magistrat gerichteten Protesteingabe gegen die geplante Polizeiden edlen Brüdern, die einer des andern wert sind, eben alle Feindverordnung dienen soll. Auch eine weitere öffentliche Straßenhändler der Zimmerstr. 45 bei einem Zimmerbrande zu, der Sonnabend früh Schmerzhafte Brandwunden zog sich der Privatier Wolf in schaft auf, und da wird dann auch tüchtig mit dem Säbel geBersammlung wird in den nächsten Tagen stattfinden. Die Straßenhändler klagen, wie berichtet wird, übrigens selbst über 8 Uhr erfolgte. Wolf, der schon wiederholt Krankenfuren durch- Ihre Kandidaten haben die Herren auch bereits nominiert, zwiefache Stonkurrenz; erstens treibe die zunehmende Arbeitslosigkeit gemacht hat, leidet besonders an Schlaflosigkeit. In letter Nacht hoffentlich erweisen ihnen die Wähler der dritten Abteilung, die immer mehr Leute zum Straßenhandel und zweitens bemächtige war nun durch die umgeworfene Tischlampe das Bett in Brand doch wahrhaftig in den letzten Jahren mit dem Kommunalfreisiun sich das Großunternehmertum in stets steigendem Maße geraten, wobei der Wohnungsinhaber Brandwunden an der Brust genügend trübe Erfahrungen gemacht haben, nicht den Gefallen, die dieses Handelszweiges. Die Großhändler fenden entweder ihre erlitt, die von Samaritern der Feuerwehr verbunden wurden und Kandidaten der vereinigten Ordnungsparteien" fchmackhaft zu Wolf war noch selbst nach der benach finden. Wer irgen denken gelernt hat, wählt am 12. November Wagen in großer Zahl unter Aufsicht unmittelbarer Angestellter auf nicht gefährlich sind. um den nur die Kandidaten des Klaffenbewußten Proletariats. Diese sind: die Straße, oder sie überlassen den Händlern mietsweise Wagen barten Feuerwehr in der Lindenstraße gegangen, melden. Letterer blieb auf das Bett Tischler Albert Neue, Schuhmachermeister G. Stellenberg, schränkt. Kurz vorher brannte Kurfürstenstr. 18 der Fußboden. Emanuelkirchstr. 37 wurden Zimmermöbel durch Feuer Schneidermeister Aug. Staar und Restaurateur G. Wehe. beschädigt. Hölzer und Hobelbänke wurden Reichenbergerstr. 118a in einer Stuhlfabrik eingeäschert. Ein Alarm nach der Kaserne in Am Morgen des 11. November tritt eine ringförmige der Bring Friedrich Carlstraße war auf einen Schornsteinbrand zurüd Sonnenfinsternis ein, die bei uns als teilweise Sonnen- zuführen. Vom Anhalter Güterbahnhofe wurde ein Preßfohlen finsternis wahrzunehmen sein wird. In Deutschland fann man nur brand und von Friedrichstr. 52 ein Kellerbrand gemeldet. Sonndas Ende der Erscheinung beobachten, die Sonne geht noch etwa zur abendnachmittag war Prinzen- Allee 69 Stroh und Reifig im Garten Hälfte verfinstert auf. Das Ende der Sonnenfinsternis tritt in Berlin in Brand geraten und gleichzeitig mußte Kleine Hamburgerstr. 7 um 8 Uhr 11,2 Minuten ein, in Magdeburg 8 Uhr 10,2 Minuten, ein kleiner Brand abgelöscht werden, der durch übergekochten Teer verursacht war. in Hannover 8 Uhr 9,6 Miniten. Die Verhaftung dreier Berliner Geschäftsreisender wird Im Zoologischen Garten ist jetzt zum erstenmal ein 4 Zimmern und Zubehör, 104 Wohnungen von je 5 Zimmern und aus Bittan in Sachsen gemeldet. Es wird ihnen folgendes Schwindel- asiatisches Riesen Wild- Schaf ausgestellt, eines jener Zubehör, 355 Wohnungen von je 6, 7 und 8 Zimmern und von je 9 und 10 gimmern und manöver zur Last gelegt: Sie bereisten die Städte Sachfens, um gewaltigen Tiere, welche die Gebirge des nördlichen und mittleren Zubehör, 72 Wohnungen den Einwohnern an der Hand vielversprechender bedruckter An- Aftens bewohnen und deren Hörner so groß sind, daß ein kleiner Zubehör und 28 Wohnungen von je 11 und mehr Zimmern und Von diesen waren Mitte preisungskarten Vergrößerungen von Photographien in Kreide voll- Wüstenfuchs sich bequem darin verbergen könnte. Es giebt derartige Zubehör, insgesamt 978 Wohnungen. von 1 Zimmer ohne und 6 tommen fostenfrei zu offerieren, vorausgesetzt, daß man ihrer Firma Riesen, daß ihr Schädel mit dem Gehörn fast einen halben Centner Oktober noch unvermietet 1 dafür durch Bestellung des dazu gehörigen Rahmens zu dem Preise wiegt und daß die Gehörnspizen von einander über einen Meter von je 1 Bimmer mit Küche, 28 von 2, 70 von 3, 90 von 8 M. entgegenkomme. Auf das verlockende Angebot hin fanden entfernt find. Besonders merkwürdig ist, daß der hier ausgestellte, von 4, 64 von 5, 285 von 6, 7 und 8, 64 von 9 und 10' und von 11 und mehr Zimmern. Geschäftslokale mit fich auch zahlreiche Besteller, und einige Tage später meldete sich bei von Hagenbed eingeführte, prächtige Bock zu einer in den meisten 23 waren zum Ottober- Termin 170 und ohne diesen, der Verabredung gemäß, ein weiterer Bertreter der Gefell Museen noch nicht vorhandenen, vor furzer Zeit erst neu beschriebenen Wohnungen schaft, um ihnen unter Vorzeigung eines ziemlich fertigen Kreideporträts Art gehört, dem westsibirischen Bergschaf. Ovis sairensis Lydekker. Wohnungen 125 frei, insgesamt 295. Hiervon waren Mitte Oktober irgend eines andren Bestellers aus der betreffenden Straße Bildschafe waren früher über ganz Europa , Nordafrika , Nord- und vermietet 114 mit und 84 ohne Wohnungen. Im ganzen entspricht Nahmenmuster zur Wahl vorzulegen. Der Kauf solcher Rahmen Mittel- Asien und Nordwest- Amerika verbreitet; heute sind sie in der jetzt vorhandene Vorrat an Wohnungen( 626) dem vor etwa zwei wurde denn auch daraufhin abgeschlossen, wobei der Fremde die ent- Europa fast ausgestorben und nur noch auf Sardinien , Korsika und Jahren( Anfang November 1899) ermittelten Bestande( 636), nur day sprechenden Beträge gegen Quittung gleich in Empfang nahm. Die Kreta vorhanden. Auch in den meisten Gegenden von Sibirien find damals mehr kleine Wohnungen vorhanden waren( 18 mit einem, Besteller mußten jedoch schließlich die Wahrnehmung machen, daß sie Wildschafe selten geworden. Jedes Flußsystem hat eine eigentümliche 30 mit zwei, 119 mit drei Zimmern usw.) jetzt mehr große. Dag Charlottenburger Statistische Amt( Rosinenstraße 12) lägt übrigens einem Schwindler- Konsortium in die Hände geraten waren; denn die Form des Wildschafes aufzuweisen. Leute erhielten weder Porträt noch Rahmen, und die Spizbuben Berliner Aquarium. Der Eintrittspreis beträgt heute, am letzten Wohnungsuchende Einsicht in die Adressen der freien Wohnungen hatten inzwischen auf Nimmerwiedersehen die Stadt verlassen. Nach Sonntag im Monat, nur 25 Pf. pro Person.
und Waren.
Das Lette: Haus in der Königgrägerstraße läßt sich am Victoria Luifeplatz in Schöneberg einen Neubau errichten. Gestern ist der Grundstein dazu gelegt worden.
Brand
Bit
be=
raffelt.
Das Statistische Amt der Stadt Charlottenburg hatte mit Hilfe der Polizeidirektion zu Anfang September die zum OktoberTermin frei werdenden Wohnungen und Geschäftslotale ermitteln lassen, und zwar sowohl die damals leerstehenden wie die damals noch benuzten und hat dann Mitte Oktober festgestellt, welche Lokalitäten zu diesem Zeitpunkt noch leer standen. Dabei ergab sich folgendes: Zum Ottober- Termin waren frei 10 Wohnugen von je 1 Zimmer ohne Küche, 36 Wohnungen von je 1 Bimmer mit Küche, 76 Wohnungen von je 2 Zimmern mit Küche, 148 Wohnungen von je 3 Zimmern und Zubehör, 149 Wohnungen von je
nehmen.