Aus der Frauenbewegung.
Frauen.
ge=
an eine bestimmte Partei für die Frauen ja auch noch gar keine übertragen. Die Wahl Schonerts zum 1. Borfizenden wurde gültig praktische Bedeutung. In Bezug auf ihren eignen Vortrag, an dem erklärt und Kollege Irrgang als Delegierter zur Gewerkschaftsja die Neferentin nichts auszusehen gehabt habe, betonte Fräulein tommission gewählt. Der Kaffenbericht für das 3. Quartal ergab: Ueber die bürgerliche Frauenbewegung Lüders: ste verdanke die Möglichkeit ihrer Mitarbeit im Einnahme 308,20 M., Ausgabe 295,92 m., bleibt Bestand inkl. Rest sprach am Montag, den 21. Oftober, Frau 8epler im Berein für focialen Leben gerade der Erziehung aus den Reihen der bürgerlichen 482,53 M. Der Geschäftsbericht des Arbeitsvermittlers pro HalbFrauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Sie führte etwa jahr April- September ergab, daß 80 Musikaufträge mit 349 Kollegen folgendes aus: Frau Lily Braun trat der Referentin insofern entgegen, als fte bei einem Gesamtlohn von 2718,50 M. erledigt worden sind. Der Das Wort„ Bürgerliche Frauenbewegung", wie wir es für die im Gegensatz zu ihr die Ansicht aussprach, es sei durchaus nicht zu bisherige Arbeitsvermittler Kollege Pacco II wurde für das laufende Gesamtheit der öffentlich thätigen Frauen anzuwenden pflegen, Einfluß in der Oeffentlichkeit verliere. Man unterschäße unter den vermuten, daß die bürgerliche Frauenbewegung sobald völlig ihren Halbjahr wiedergewählt. bezeichne heute durchaus nicht mehr eine durch eine gleichartige Socialistinnen überhaupt sehr stark die Gefahr, die darin liegen Bahlstelle Nirdorf erwidert auf das Eingefandt des Genossen Deutscher Holzarbeiter- Verband. Der Schriftführer der Anschamingswelt verbundene Gruppe von Frauen oder gar eine be- tönne, baß die Bürgerlichen Einfluß sowohl auf bisher noch neutrale Sturlowsky, daß in der Versammlung der strittige Beschluß mit 50 stimmte Partei mit festen politischen und wirtschaftlichen Zielen. Im Streise, wie die Handlungsgehilfinnen, als auch möglicherweise auf die gegen 10 Stimmen bei einigen Stimmenthaltungen gefaßt ist. Gegenteil finde man unter den Vertreterinnen der bürgerlichen Frauen- weibliche Arbeiterschaft selbst gewinnen könnten, sobald sie sich an mithin war der Schriftführer berechtigt, von einer großen Majorität bewegung eine wahre Musterkarte der verschiedensten Ueberzeugungen der gewerkschaftlichen Organisationsarbeit beteiligten. Wir sehen am zu sprechen, die den Antrag auf Ausschluß des Mitgliedes Kurund Persönlichkeiten. In politischer und wirtschaftlicher Hinsicht kennzeichne die bürgerlichen Frauen völlige Zerfahrenheit und Ziel- Beispiele Englands, zu welcher Stärke sich der Einfluß der bürger- lowsty stellte. losigkeit. Wir müssen uns fragen: Ist dies stets so gewesen oder lichen Frauen selbst auf die politischen Wahlen entwideln könne. Friedrichsfelde . In der Generalversammlung des Socialliegt etwa eine besondere, innere Ursache vor, die dieses Verhalten es sei bei uns in Deutschland fein Boden für eine weitere starte demokratischen Wahlverein für Friedrichsfelde und Umgegend" wurde Frau Ihrer meinte im Gegensatz zu Frau Braun ebenfalls, der Frauenrechtlerinnen im heutigen öffentlichen Leben aus der ge- Entwicklung der bürgerlichen Frauenbewegung vorhanden. Auch daß im letzten Halbjahr vier Versammlungen und sechs Vorstandsder Geschäfts- und Kassenbericht erstattet. Daraus ist zu entnehmen, schichtlichen Entwicklung der Frauenbewegung heraus erklärt und des- die Mitwirkung einzelner bürgerlicher Frauen in rein halb notwendig erscheinen läßt? werkschaftlicher Thätigkeit halte sie so Im Beginn der Emancipationsbewegung hatte diese allerdings unschädlich, ja jogar für erzieherisch für die betreffenden 89,71 W. und eine Ausgabe von 25,15 M., sodaß ein Bestand von so lange für durchaus fizungen stattfanden. Der Kaffenbericht ergab eine Einnahme von eine gewisse historische Aufgabe zu erfüllen. Diese lag darin, daß 64,56 M. verbleibt. Dem Vorstande wurde einstimmig Decharge die Frauen sich gerade in bürgerlichen Kreisen, wo der Mann im Persönlichkeiten, so lange dieselben voll und ganz auf dem Boden erteilt. Gewählt wurden die Genossen Gronwald zum 1., Kacza zum der neutralen Gewerkschaftsbewegung stehen Die Handlungswürden der Binjete); fociale und geistige Freiheit genoß, am Klarsten der tiefen Abhängig schaftlichen Verhältnisse schon von selbst mehr und mehr dazu ge- Dänide zum Kassierer; als Beisiger die Genossen Pinseler und gehilfinnen würden im Laufe der Zeit durch die Zuspigung der wirt- 2. feit und Unfreiheit bewußt werden konnten, die das Weib in geschlecht drängt werden, reine Stampforganisationen gegen das Unternehmer- Riebe, Brunk und Wenzel, in die Zeitungskommission Brunk Unternehmer- ratovi, In die Lokalkommission wurden die Genossen licher wie in wirtschaftlicher Beziehung niederhielt. Die Reaktion gegen tum zu bilden und sich damit von dem Einfluß der Bürgerlichen los- Riebe, Brunt und Wenzel, in die Zeitungskommission Brunk diese Abhängigkeit äußerte sich deshalb in der Bourgeoisie zuerst zulösen, die in dem Hilfsverein für weibliche Handelsangestellte" heute Beliz bestimmt, als Delegierte zur Kreiskonferenz wurden Riebe Zu Revisoren wurden die Genossen Thrafovski und und zwar naturgemäß in der Form der Auflehnung gegen die allerdings unter diesen nur ein falsches Standesbewußtsein pflegen. und Wenzel gewählt. Der Bericht des Bertrauensmannes ergab geschlechtliche Sklaverei, in der Form des Kampfes der Frau gegen Darauf erwiderte ein Mitglied dieses Vereins, Frau Cauer eine Einnahme von 127,22 M. und eine Ausgabe von 105,60 m., den Mann. Diese Auffassung beherrschte damals die Emancipationsbewegung und war die Grundlage der geistigen Verbindung unter pflege dort das Standesbewußtsein nur, insofern fie die Mädchen bleibt ein Bestand von 21,60 m. Es fanden sechs öffentliche Ver den kämpfenden Frauen. Aber durch die socialistische Gesellschaftskritit, die anfing die Hilfsverein und seine Thätigkeit persönlich sehr genau kennt, fammlungen statt, fünf in Friedrichsfelde und eine in Karlshorst . Welt zu bewegen, trat die Betrachtung der Frauenfrage balb charakterisierte dagegen in sehr scharfen Worten die Leitung des Genoffe Pinseler wurde einstimmig zum Vertrauensmann wieberin ein andres Stadium. Durch diese Kritik wurde das weit tiefere Vereins, die viel mehr die Interessen der Unternehmer, als die der gewählt. Zum letzten Punkt der Tagesordnung:„ Wie stellen wir uns zur nächsten Gemeindevertreter- Wahl?" wurde nach kurzem Elend der Poletarierinnen der Welt enthüllt, die Not der weiblichen Angestellten zu wahren wisse. Arbeiterschaft, der Heimarbeiterin, die tiefe Erniedrigung des Weibes Im Schlußwort wandte sich Frau Bepler Hauptsächlich gegen die Bericht des Vorstzenden Genossen Pinseler und Diskussion eine in der Prostituierten usw. Man mußte erkennen, daß die geistige und Entgegnung von Frl. Lüders. Es sei allerdings bisher stets Gebrauch Kommission von drei Mitgliedern mit den Vorarbeiten betraut. Allgemeine Familien- Sterbe- Kaffe. gewesen, wichtige Forderungen, die im Programm eines Vereins Heute Sahltag: Ackerstr. 128 wirtschaftliche Gleichstellung der Frau mit dem Manne, von der die vertreten werden, bei einem an so öffentlicher Stelle gehaltenen bei Dieke und Martannenstr. 48 bei Liebehenschel von 3-6 Uhr. bürgerliche Frauenbewegung alles Heil erhoffte, die sociale KnechtCentral- Kranken- und Begräbniskaffe für Frauen und Mädchen schaft des Weibes durchaus noch nicht aufheben könne, daß viel- ortrag über das betreffende Thema auch deutlich zum Ausdruck zu Deutschlands ( E.§. 26), Berwaltungsstelle Berlin 1. mehr die Wurzel des Montag, den Uebels weit tiefer zu juchen sei. bringen. Es sei überhaupt sehr zu bedauern, daß uns Fräulein 28. Ottober, abends 8 Uhr, Sauptversammlung im Gewerkschaftshauſe, Lüders von der Einigkeit und dem Zielbewußtsein, das ihrer An- Engelufer 15, Saal 3. Tagesordnung: I. Kaffenbericht pro III. Quartal. Der Glaube ant die Notwendigkeit des Kampfes der Frau die Vorrechte des gegen Mannes begann schauung nach im Verband fortschrittlicher Frauenvereine herriche, 2. Bericht über die Angelegenheit A. Sted. damit 3. Wahl eines Kassierers. daß fie uns diese Ziele 4. Verschiedene Kaffenangelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimiert. Zahlreichen auch unter den Bürgerlichen langsam zu wanten, um so mehr, als nicht dadurch überzeugt habe, inzwischen die dringendsten Forderungen der Frauenrechtlerei, Er die durch) Fräulein Augspurg vertretene Stellung der bürger- Personen von großer Wichtigkeit ist eine Versammlung, die am Dienstags in flaren Worten darlegte. Auch Besuch erwartet Die Ortsverwaltung. Für die in Alt- Plättereien und Waschanstalten beschäftigten öffnung aller Bildungsanstalten und manches andre, bereits erobert worden war. Damit war aber zugleich das verbindende Grund- lichen Frauen im politischen Leben habe Fräulein Lüders durchaus abend in der Brauerei Friedrichshain am Königsthor stattfindet. Es soll princip unter den Frauenrechtlerinnen, die Grundlage ihrer nicht verständlicher erscheinen laffen. Wenn die Damen, wie sie baſelbſt Stellung genommen werden zu den bevorstehenden Delegiertenganzen socialen Anschauungen gefallen. Für die weitere Gr- fagte, an sämtlichen bestehenden Parteien sehr viel auszusehen wahlen für die Oris- Krankenkasse der Wäschefabrikation, insbesondere auch hätten, dann müßten sie eben ihre politischen Anschauungen, die nach gegen den Beschluß des Vorstandes, nach welchem vom Sonnabend, den oberung wirtschaftlicher Gleichberechtigung für das weibliche Geschlecht trat nun die Socialdemokratie mit ihrer starken Fräulein Lüders ja vorhanden wären, in dem Programm einer 26. Oktober cr., alle in Alt- Blättereien und Wäschereien beschäftigten Staffentfocialen Macht ein; dagegen begannen in den Reihen der eigenen Partei zum Ausdruck bringen; sonst bleibe es nach wie vor mitglieder von der Kasse ausgeschlossen und trop langjähriger Beitragsbürgerlichen Frauen viele sich von ihrem früheren Arbeitsfelde ab- ganz unklar, auf welche Art sie sich den politisch bethätigen zahlung im Falle eintretender Krankheit hilfs- und mittellos gemacht sind. Deshalb müssen auch diese Kolleginnen alle erscheinen und werden die Herren zuwenden und sich in mehr oder weniger modernem Sinne mit Blättereibefizer die bei ihnen beschäftigten Blätterinnen auf die Bedeutung veiteren focialen Problemen der Arbeiterinnen der Prostitutionsdieser Versammlung ganz besonders aufmerksam machen. frage usw. zu beschäftigen. Diese Frauen bilden den radikaleren verein von Kopenhagen beauftragt, im nächsten Jahr einen Kongreß Der Kongreß der Hebammen Dänemarke hat den HebammenFlügel der Frauenbewegung, der im Verband fortschrittlicher Frauenvereine organisiert ist, zum Teil auf einem wirtschaftlich moderneren einzuberufen, der sich mit der Gründung eines Centralverbandes Standpunkte steht, aber dafür wie die ganze heutige Frauenbewegung Städten und Aemtern lofalorganisiert. befassen soll. Gegenwärtig find die dänischen Hebammen in vielen irgend einer einheitlichen, politischen oder geistigen Anschauungswelt sollen die lokalen Organisationen vorläufig 25 Qere pro Mitglied Für Organisationszwecke völlig erniangelt. Diese geistige Verbindungslosigkeit unter den einzelnen aur Gründung eines gemeinsamen Fonds zahlen.
Führerinnen trat auf dem legten Verbandstag des Verbandes fortschrittlicher Frauenvereine schroff zu Tage, wie die Referentin nun an der Hand einiger der dort gehaltenen Vorträge nachzuweisen fuchte.
und
wollten.
Versammlungen.
Schriften- Eingang.
Der Kampf um Arbeit! von Dr. Klaus Buschmann Heidel hunderts. München 1901.(. Brudmann.) Preis 0,50 M. berg. Stuttgart 1901. Verlag Heimdall( Rudolf Blaebel).( Preis 1 M.) Kritische Urteile über Chamberlains Grundlagen des 19. Jahr:
Die Mecklenburgische Berfaffung. Ein Beitrag zur Geschichte des Junkertums. Von Joseph Herzfeld . I. Teil. Bis zum landesgrundgefeßlichen Erbvergleich. Preis 20 Pf. Rostock . Buchhandlung der„ Mecklen burgischen Volkszeitung". Witterungsübersicht vom 26. Oktober 1901, morgens 8 1hr.
Stationen
Barometer
stand mm
Wind
richtung
Windstärke
768
Wetter
Die selbständigen Barbiere und Friseure der Schönhauser Fräulein Lüders behandelte dort die Arbeiterinnenfrage und Vorstadt hielten am Mittwoch eine öffentliche Versammlung ab, zwar in durchaus umfaffender und vorurteilsfreier Weise. Mit diesem in der Herr Klarbaum über" Die allgemeine wirtschaftliche Bortrag stände Fräulein Lüders ganz auf dem Boden der modernsten Lage und unsre Preiserhöhung" sprach. An der Hand einer Gewerkschaftsbeivegung; der Zusammenhang ihrer Anschauungen mit von der Freien Bereinigung" im Jahre 1897 aufgenommenen rein frauenrechtlerischen Bestrebungen sei ein ganz äußerlicher, wie Statistik zeigte er, daß 80 Broz. der Selbständigen nur durch sehr denn ihr Thätigkeitsfeld ja eben auf einem ganz andren Gebiete thatkräftiges Mitverdienen ihrer Frauen ihre Existenz aufrecht erliege. In starkem Gegensatz zu der Anschauungsweise dieser Vor- halten können. Schon aus diesem Grunde war eine Preiserhöhung nötig, tragenden und dem socialen Geist, der aus ihren Worten sprach, zumal seit dem Jahre 1873 teine Aufbefferung der Preise stattfand, habe ein Referat von Frl. Dr. Stöder über die gemeinsame Er- während die Mieten, die Lebensmittel und alle für den Geschäftsziehung der Geschlechter" gestanden, das zwar seinem pofitiven Ju- betrieb nötigen Artikel erheblich teurer bezahlt werden müssen. Nun halt nach nicht weiter anfechtbar war, aber die erste und kam der Streit der Gehilfen, welche ihre gerechtfertigten für jeden social Denkenden notwendigste Forderung auf Löhne mit Hilfe der Arbeiterschaft durchsetzten. Alles dieses, dem Gebiete des modernen Schulwesens, die Einheits- so schwerwiegend es auch ist, ist im Verhältnis zu den schule, die auch den Kindern der Besizlosen eine fanitären Vorschriften, welche wir sicher bekommen, ganz minimal. feine erheblichen Niederschläge. unentgeltliche und gründliche Vorbildung sichere, ganz unerwähnt ge- Wie tief einschneidend diese Bestimmungen sein werden, das lassen habe. mag der eine Umstand zeigen, daß die vier Vorsitzenden
"
3 Nebel
Temp. n. 6.
5° C. 4° R.
Stationen
Barometer=
stand mm
Wind
Bunzia
Windstärke
131
Better
Temp. n. 6.
15° C.= 4° R.
516.Beb. 2
768 N
3516.Bed. 9
765 O 1wolfent 3
winembe 1 heiter 8 aparanda 765 Still 764 Still Hamburg Regen 9 Betersburg Berlin 764 SSD 1 wolfig 8 Cort Franff./M. 763 OND 2 bedeckt 8 Aberbeen München 7630 7 Baris Wien 766 Still Hetter 6 Wetter Prognose für Sonntag, den 27. Oftober 1901. Mild, jedoch vorherrschend wolkig bei schwachen füdwestlichen Winden, Berliner Wetterbureau.
Roh- Tabak
Rohtabak.
Größte Auswahl. Billigste Preise Guter Brand! Vorzügliche Qualität. Sämtliche[ 24408*
Endlich geißelte Frau Zepler noch in scharfer Weise die politische der Berliner Korporationen des öfteren zu dem Herrn Sanitätsrat Unreife und den Mangel an flarer Auffassung, der in dem Vortrag Dr. Granier entboten wurden. In einer dieser Konferenzen sagte des Frl. Dr. Augspurg über Die politische Erziehung der Frau" der Herr Sanitätsrat: Die Wäsche, meine Herren, die räumen 24412*] Max Jacoby, Strelitzerstr. 52. zum Ausdruck gekommen sei. Fräulein Augspurg wie in wir gründlich, aber sehr gründlich auf. Erfordert werden für der Diskussion auch Fräulein Pappriz habe zwar von den jedesmal Rasieren eine ungebrauchte Serviette und Handtuch. Auf Frauen gefordert, daß sie sich in den Fragen des politischen die Vorstellungen der Vorsitzenden, wie viel denn nun eigentlich für und öffentlichen Lebens eigne Ueberzeugungen bilden und daß fie die Arbeitsleistungen der Barbiere genommen werden soll, meinte bald in einen energischen Kampf um die Groberung des politischen Herr Dr. Granier: Ja, das ist der Behörde gleich, wir verlangen von Ihnen, Wahlrechts für das weibliche Geschlecht eintreten sollten, aber verlangen Sie doch vom Bublikum. Wenn man nun ficht, mit beide Damen verivarfen für die Frauen ausdrücklich den Inter welchen erbärmlichen Mitteln die Schnußkonkurrenz arbeitet, und essenstandpunkt der Parteien im politischen Leben. Die das mit allen möglichen Vorspiegelungen, wie„ Lohn bewilligt", Referentin wies dagegen in eingehender Weise nach, daß eine obgleich gar kein Gehilfe beschäftigt wird, da möchte man Stellungnahme oder ein Urteil in politischen oder wirtschaftlichen schier verzweifeln, wenn man nicht wüßte, daß der größte Teil in der Gesellschaft gäbe auch ohne einen Klassen- und Zuteressen- Nach einer regen Diskussion wurde eine Resolution angenommen, in standpunkt völlig unmöglich wäre. der es heißt:
-
-
Fabrikations- Utensilien.
Neue Formen, sehr große Auswahl zu Original- Fabrikpreisen.
Rixdorf!
Rixdorf!
Geschäfts- Uebernahme!
Allen werten Freunden und Be fannten sowie meiner Nachbarschaft zur gefl. Kenntnis, daß ich das Restaus rant von Sch äl übernommen habe.
wird mein Bestreben fein, für gute Speisen und Getränke stets Sorge zu tragen. Angenehmer Fa miltenaufenthalt. Vereinszimmer mit Pianino stehen zur Verfügung. Um recht zahlreichen Besuch bittet F. Krüger, Brinz Handierystr. 54.
Fragen ohne Parteibildung, und so lange es überhaupt Klaſſen der Bevölkerung auf der Seite der auständigen Geschäftsinhaber steht, Heinrich Franck , Destillation,
-
Die bürgerliche Frauenbewegung erweise sich also in jeder Hin sicht in ihren Zielen und Anschauungen als unflar und zerfahren. Eine stärkere und einheitlichere Entwicklung derselben sei auch that: sächlich heute schon deshalb ausgeschlossen, weil aus der Bourgeoisie
Die selbständigen Barbiere und Friseure der Schönhauser Vorstadt erklären, daß sie dauernd nicht mehr im stande find, die durch die Lohnbewegung der Gehilfen mit Hilfe der Arbeiterschaft erreichten Löhne zu zahlen, wenn ein erheblicher Teil dieser gerade durch Preisunterbietung zu verhindern suchen. Die Versammelten erklären, daß Sie ohne allgemeine Durchführung der Preiserhöhung nicht mehr eristenzfähig find.
185 Brunnenstr. 185.
Roh- Tabak.
Grösste Auswahl.
-
gute Lage, 3 Fabriken, am Bahnhof, große Laufgegend, ist wegen Verzugs nach außerhalb preiswert zu verkaufen. Zu erfragen Cigarrengeschäft Kasulte, Billigste Preise. Brunnenstr. 138( Ece ).
heraus gar keine nennenswerte Gefolgschaft mehr hinter den Führe zu denen fich wendet, die von Anfang an die ganze Lohnerhöhung F. Wienert Nachf. L. Lehmann
gegen
rinnen stehen könne. Die wohl versorgten Frauen hätten in ihrer Gesamt heit nicht das mindeste Interesse an der Eroberung weiterer wirtschaftlicher Freiheiten für das weibliche Geschlecht; die ziemlich zahlreichen Schichten der um ihre Existenz fänipfenden bürgerlichen Mädchen da- Ein Zurüdgehen zu den alten Preisen würde ein Herabdrücken die Handlungsgehilfinnen, Lehrerinnen, fleinen der Löhne noch unter die vor dem Streit gezahlten Löhne unBeamtinnen usw. feien ihrer ganzen Slaffenlage und social ab- zweifelhaft zur Folge haben. Die Versammelten erwarten deshalb hängigen Stellung nach nichts weiter als Proletarierinnen, von den Einwohnern Berlins , daß sie kein Geschäft aufsuchen, welches die allerdings heute noch ein gewisses bürgerliches Standesbewußt die erhöhten Preise: Rasieren 15 Pf., Haarschneiden 35 Pf., nicht sein an der Erkenntnis ihrer Lage hindere, in deren Reihen aber aufrecht erhält. diese Erkenntnis schließlich immer mehr eindringen und sie damit
-
endlich als eine Untergruppe in die großen wirtschaftlichen Klassen
tämpfe unfrer Zeit einreihen müsse.
Eine Proteftresolution gegen den Zolltarif nahm die hiesige d. M.
23 Nosenthalerstr. 23.
Roh- Tabak,
fämtliche Utensilien zur
Cigarren- Fabrikation
offeriert in der größten Auswahl zu den billigsten Preisen
22 Alexanderstraße 22. 25011*
Ortsverwaltung Des Bortefeuider- Verbands am 22. b. 2. nach W. Hermann Müller, Dem Vortrag folgte eine äußerst lebhafte und angeregte Dis- cinem beifällig aufgenommenen Vortrage des Reichstags- Abgeord neten Rosenow an. Die Resolution lautet:„ Die Portefeuiller fussion. Frl. Lüders erwidert: Sie habe von der Zerfahrenheit und und Ledergalanterie- Arbeiter Berlins erheben energisch Protest gegen Biellosigkeit der bürgerlichen Frauenbewegung, von der die Neferentin die geplanten Zölle, namentlich die auf Leder, Seide und insbesondere sprach, nie etwas bemerkt; der Verband fortschrittlicher Frauennereine" wäre sich in seinen Anschauungen völlig einig; doch erklärte gegen die Lebensmittelzölle."
"
13396
Allen Freunden und Bekannten zur Kenntnis, daß ich Mühlenstr. 5 eine
Gast- und Schankwirtschaft
eröffnet habe. Vereinszimmer zu 60 Personen noch einige Tage in der Woche zu vergeben. [ 26472
August Polack,
früher Weidenweg 68.
Berichtigung.
Serr Christian Hacker, Ackerstr. 54, erklärt, daß sein Name zu Unrecht in der Annonce des Vereins der Milchhändler in Nr. 240
des„ Borwärts" veröffentlicht worden noch führe er folche, noch stehe er in
set, er habe weber Ringmilch verkauft, irgendwelcher Geschäftsverbindung mit
Frl. Lübers im einzelnen durchaus nicht, worin diese Einigkeit num Die Freie Vereinigung der Civilbernfsmusiker Berlins Dr. Stöckers Vortrag, daß die Forderung der Einheitsschule, wenn sie se ongreß der Freien Musikervereinigungen auch nicht im Vortrag selbst zum Ausdrud kam, doch in das Pro- Deutschlands, der am 12. und 13. n. M. im Berliner Gewert E. Erbe, Auguftftr.36 gramm des Berbandes mit aufgenommen sei. Frl. Dr. Augspurgs schaftshaus stattfindet. Einstimmig einverstanden war die VersammAuffaffung verteidigte sie ebenfalls. Sie erfärte, daß sie selbst so lung mit der Gründung des Centralverbands. Als Delegierte Dr. Schünemann, wohl wie die ihr nahestehenden Frauen sich heute schon deshalb noch wurden die Kollegen G. Schonert, Ties, Kummer und Specialarzt für Hant-, Garn: und für keine der bestehenden Parteien erklären könnten, weil sie an Irrgang gewählt und den Kollegen Blanchefsky, Mehl- Franenleiden, Seydelstr. 9. allen sehr viel auszusetzen hätten. Vorläufig habe der Anschluß hase und Bräutigam die Funktionen eines Empfangskomitees Sprechstunden: 12-3, 6-1/ 28.
eigentlich bestände. Sie erläuterte nur in Bezug auf Fräulein nahm in gut besuchter Versammlung am 22. d. M. Stellung zum Roh- Tabak bem Wildring.
Dr. med. Schaper homöop. Arzt u. Spez.- Arzt f Haut- u. Harnleiden, Frauenkrankheiten. Königgrätzerstr. 27. Spr. 9-1.4-7.