das Citat zu bestimmten Zwecken ausgebeutet und das Citat hat dadurch eine Gestalt angenommen, daß man seine ursprüngliche Bedeutung gar nicht mehr feststellen kann."
nach" habe sich Bebel so geäußert.
die
Maßregelung eines focialistischen Bürgermeisters.
sich eine Verdammung ihrer Kapkolonie - Politit schließen. Die Abenda Die neueste Ordnungsthat des Kabinetts Waldeck- Millerand ist blätter fordern die Regierung auf, mit dem Massenaufstande der Suspendierung( zeitweilige Amitsentsetzung) des kapholländer als mit einer Thatsache zu rechnen und schleunigst nach Also schon vor zwei Jahren wurde Herr Steininger darauf auf socialistischen Bürgermeisters von Bourges für Südafrika Verstärkungen zu schicken. Ueber die Stimmung in der mertjam gemacht, mit welch fragwürdigen Waffen er focht. Uebrigens Provinz ist nicht viel bekannt. die Dauer eines Monats. Der behauptete er in jener Sigung: Der Ausdruck, den der ReichstagsBürgermeister, Genosse Eduard VII. als Beter. Abgeordnete Bebel damals gebraucht hat, lautete wörtlich: Wenn Vaillandet, Mitglied der socialistisch - revolutionären Partei" man mir sagt 2c.". In der Sigung vom 8. Oktober dieses Jahres( Blanquisten), hat nämlich das Verbrechen gegen die kapitaliſtiſche London gemeldet: Anläßlich der Rückkehr des Herzogs und der Ueber diese ungewöhnliche Erscheinung wird vom Sonntag aus aber hufte er schon etwas zuriid: wenigstens dem Sinne Ordnung begangen, in einer antimilitaristischen Versammlung an Herzogin von Cornwall und York fand Freitagabend an Bord der die Rekruten eine Ansprache gerichtet zu haben, worin den Arbeitern föniglichen Yacht in Portsmouth eine Festtafel statt. Stönig Eduard Indessen können diese Bemerkungen erst in zweiter Linie in in Uniform geraten wurde, auf ihre streifenden Brüder nicht brachte einen Trintspruch aus, in welchem er unter anderm jagte: Betracht kommen. Bebel hat erklärt, er halte den Abg. Steininger zu schießen. Die Ordnungs- und chauvinistische Preffe begrüßt eider dauert der Krieg immer noch fort; aber so lange für einen Ehrabschneider, bis er den Beweis für seine die Regierung zu ihrer rettenden That, erwartet aber noch wir beten inbrünstig um wiederherstellung des tendenziöse Unterstellung bringt. Die von Herrn Steininger darauf bin beliebten Spiegelfechtereien beweisen nicht das allergeringste meisters. Nur Melines Blatt fügt den Beglückwünschungen die die des endgültige Amtsentsegung socialistischen Bürger- Friedens und der Wohlfahrt." Eduard VII. betet und Lord Kitchener hängt die gefangenen Worte hinzu:„ Wir wollen der Regierung ein freilich heroisches Boerenoffiziere! Erfleht num der König hierfür den himmlischen Mittel angeben, das die Feinde der Armee und der Republik plötzlich Segen? bal sustentmutigen würde: Geben Sie fort!" Meline ist eben ungeduldig. Er sieht nicht, daß eine Ordmmgsthat dieses Ministeriums der Ordnung ungleich mehr nuzt als ein Schock Gewaltakte eines Kabinetts Meline.
außer der politischen Leichtfertigkeit des Herrn Steininger.
Ausland.
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auto turt3.2
Oestreichischer Parteitag. Ueber die Verhandlungen des Parteitages von Sonnabend und Sonntag findet der Leser in der ersten Beilage den ausführlichen Bericht. Ueber die Montags: Verhandlung meldet uns ein Privattelegramm aus Wien :
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Heute fand die lebhafte Programm Debatte statt. Der Entwurf der Parteileitung wurde scharf angegriffen von Brod, Entwurf der Parteileitung wurde scharf angegriffen von Brod Seller, Kristian, Stein, weil er durch Abschwächung des bisherigen Hainfelder Programms dem Bernsteinionismus Konzessionen mache. Brod verteidigt eine absolute
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Afien.
300 000 Mann Boerenverlust.
Im Morning Leader" fonstatiert ein Einsender, der sich als „ Englishman" unterzeichnet, daß er fich das fleine Privatvergnügen gemacht habe, während der vergangenen vier Monate die täglich in den Londoner Morgen- und Tagesblättern angegebenen Verluste der Boeren zu notieren. Da aber in der genannten Attentatsversuch gegen die Kaiserin von China . Zeit die boerische Verlustliste schon über die Hundert Aus Peking wird gemeldet: Wie aus Missionskreisen gemeldet angeblich erbeuteten Pferde, Schafe, Ochsen, Wagen usw. schon den tausend hinausging, während die von den englischen Truppen wird, soll auf die Kaiſerin- Witwe, als sie sich auf dem Wege nach fieben Riffern sich näherten, so habe er das Zählen aufgegeben, Honanfu vor dieser Stadt über den Fluß ſegen lassen wollte, fürchtend, daß seine Rechenkunſt einer solchen Berichterstattung nicht ein Mordanfall ausgeführt worden sein. Der Angreifer, deffen standhalten könne. Das radikale Blatt" Reynolds NewsWaffe ein Speer gewesen sei, habe einen Begleiter getötet. paper" gab schon vor mehreren Monaten die Verluste der Die Kaiserin jedoch sei unverlegt geblieben. Der Verbrecher Boeren nach den in London veröffentlichten Zahlen auf mehr als wurde niedergeschlagen. Der Hof hat am Freitag nach fünftägigem 800 000 an, und knüpfte daran die ironische Betrachtung, daß auf Aufenthalt Honanfu verlassen. diese Weise der ganze Krieg den Voeren auf die Dauer über eine Million Menschen kosten würde.
Berelendungstheorie. Bernerstorfer verteidigt unter Widerspruch Bernsteins Person und die Freiheit der Kritik. Kautsky erklärt den Entwurf für verbesserungsbedürftig, aber er fei nicht ein Zeichen von Bernsteinerei; er sei überzeugt, daß die Beratung Der Sühneprinz ist in Shanghai eingetroffen. Er erklärte, ein gutes Ergebnis herbeiführen werde. Ellenbogen, Nemec, Muchitsch was man ihm gern glauben wird, daß er sich auf seiner Sühne und andre verteidigen den Entwurf, der schließlich mit zahlreichen fahrt ausgezeichnet unterhalten habe.- Anträgen der erweiterten Programmikommission überwiesen wird. Nach neuer Redaktion soll Mittwoch ein neues Referat gehalten werden, eventuell auch neue Diskussion stattfinden. Heute abend ist durch die Wiener Genossen ein Kommers bereitet.
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Der Boykott Englands.
Vollendung der Mandschurei - Bahu.
Der Korrespondent der„ Daily Mail" meldet aus Petersburg : Die letzte Schiene der Mandschurei Eisenbahn wird auf der Station Menduche am 3. November gelegt werden. Hiermit wird die Linie Moskau - Wladiwostot vollendet.
Amerika.
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Russische Pferde für Südafrika . Warschau , 3. November. Einer Blättermeldung zufolge hat ein hiesiges Handlungshaus mit der englischen Regierung einen Vertrag auf Lieferung von 20 000 Pferden für die englische Stavallerie abgeschlossen. Einige Tausend seien bereits geliefert.
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Protest gegen die Konzentrationslager in Südafrika . Das internationale socialistische Bureau hat, wie der Telegraph bereits gemeldet, am lepten Sonnabend eine Sigung im Maison du Peuple zu Brüssel abgehalten. Der Sekretär des Bureaus Serivh Eine Versammlung der Vertreter von 36 gewerkschaft: Kündigung des Nicaraguakanal- Vertrags. Nicaragua Syndman. war die vergangene Woche in England gewesen und hatte mit lichen und politischen Organisationen Amsterdams beschäftigte fündigte den Vertrag vom Jahre 1867, der den Bereinigten Föderation Quelch und Lee vont der socialdemokratischen sich vergangene Woche mit der Boykottfrage. Nach lebhafter Staaten das Recht einräumit, den Kanal durch Nicaragua zu Arbeiterpartei zu beraten. Dieselben find mit einer internationalen und Penny, dem Seftretär der unabhängigen Debatte wurde eine Resolution angenommen, worin die Ber - bauen, sowie den Auslieferungsvertrag vom Jahr 1870. Ein Grund sammlung ihre Sympathie mit dem Plan der Transportarbeiter für die Kindigung ist nicht angegeben. Wie der Frankf. 8tg." jedoch meinen aber, daß dieselbe zugleich einen Protest enthalten müsse Kundgebung gegen die Konzentrationslager einverstanden, kundgiebt, des weiteren aber der Wunsch ausgesprochen wird, daß aus New York gemeldet wird, werden die freundschaftlichen Beziehungen gegen alle Grausamkeiten, die seitens andrer Nationen in ihren Erdie organisierten Arbeiter nicht nur mit dem Transvaalfrieg ein zu der Union dadurch nicht gestört werden. Und Morning oberungskriegen begangen worden sind. Die englischen Genoffen Ende machen, sondern dasselbe Mittel auch gegen andre Striege, Post" erfährt aus Washington, Nicaragua habe den Kanalvertrag haben erklärt, daß sie dem Boykott Englands seitens der Hafen3. B. den Atjeh Krieg( der Holländer gegen die Eingeborenen mit den Vereinigten Staaten auf Veranlassung des Staats- arbeiter des Kontinents sympathisch gegenüberständen, daß sie aber im Norden Sumatras ) und den Krieg auf den Philippinen, der Vertrag doch binnen Jahresfrist ablaufen würde, es für das fetretärs Haye gekündigt, welcher angesichts des Umstandes, daß den Erfolg bezweifelten. in Anwendung bringen. Die Wahl eines Komitees wurde auf die beste gehalten, ihn schon jetzt zu beseitigen, um den Abschluß nächste Woche verschoben, um den Delegierten Gelegenheit zu geben, eines neuen Vertrages zu erleichtern, welcher den in ihren Organisationen darüber zu beraten. Vereinigten Staaten eine längere Frist zum Bau des Kanals gewährt.
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Der Boeren- Krieg.
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Hyndman machte sich ferner anheischig, durch Zahlen nachzuweisen, daß England fich in einem ökonomischen Rückgang befinde. Das Bureau beschloß die Veröffentlichung eines Manifestes gegen die Konzentrationslager.
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Partei- Nachrichten.
Der Wunsch, durch Sperren und Arbeitseinstellungen den Krieg überhaupt zu bekämpfen, ist nur logisch, aber er beweist zugleich das aussichtslose der ganzen Bewegung. Wohin sollten die Arbeiter kommen, wenn sie bei jeder Gelegenheit durch internationale Proteft gegen den Hungerzoll. In Frankfurt a. M. wurden Ueber die englische Niederlage bei Beckenlaagte Arbeitseinstellungen die Kriegsgelüfte heute dieser, morgen jener liegen noch folgende ergänzende Meldungen vor: Die Boeren burg bei 280 000 Einwohnern ungefähr 36 000, in Braunschweig bei 295 000 Einwohnern 44 873 Unterschriften gegeben, in MagdeNation bekämpfen wollten. Die Idee des nationalen Generalstreits griffen am 30. Ottober die Nachhut des Obersten Benson an und er bei 128 000 Einwohnern 30 497, ist noch ein engherzig- profaischer Gedanke gegenüber diesem Welt- beuteten zwei Kanonen. Benson fiel bald nach Beginn im elsässischen Wahlkreise boykott mit beständig sich ändernder Frontlinie. So leicht ist leider des Kampfes. Major Woods Sampson übernahm nun Mülausen ungefähr 19 000, davon allein in der Stadt die Macht des den Krieg stets neu zeugenden Kapitalismus nicht zu das Kommando, jammelte die Truppen und nahm eine Verteidigungs- Mühlhausen mit 89 000 Einwohnern 17 531, in Glüdstadt mit brechen. stellung. Die Boeren machten verzweifelte Anstrengungen, die ganze 6600 Einwohnern 1122. Jm Herzogtum Koburg- Gotha kommen Streitmacht der Engländer niederzuwerfen und gingen wiederholt noch einige Tausend Unterschriften zu den bis jetzt gezähiten hinzu, gerade auf deren Linien los, wurden aber unter großen Verlusten zurück- so daß mindestens die Summe von 20 000 erreicht wird. In Zur Bergarbeiterbewegung. Der geschäftsführende Ausschuß geschlagen. Ihr Gesamtverlust wird auf 200 bis dem nur rund 4000 Einwohner zählenden Städtchen Oderberg i. M. ber Bergarbeiterföderation des Pas de Calais hat in seiner Sigung 400 Mann gefchäßt. Die Verteidigung der Engländer wurde wurden 1089 Unterschriften gegeben. vom 2. November, an der außer den Deputierten Lamendin und standhaft aufrecht erhalten, bis Oberst Barter am 1. November Basly 17 Delegierte teilnahmen, die Haltung ihres Delegierten früh mit Verstärkung eintraf. Alsdann zogen sich die Boeren Evrard zum Nationalkomitee gebilligt. Nur ein Delegierter, ein zurüd. Mitglied der französischen Arbeiterpartei( Gunesdisten) beantragte einen Tadel gegen das Nationalkomitee, weil es den General streit nicht zum 1. November erklärt hatte, ſein Antrag wurde von allen andren abgelehnt. Beschlüsse wurden gefaßt, aber nicht veröffentlicht. Auch in Monceau und in Albi haben Sizungen der Provinzialkomitees stattgefunden. Der General sekretär des Bundes, Cotte, hat seinen Bericht über die Arbeitsverbältnisse der Bergleute an die außerparlamentarische Kommission abgesandt. Obwohl überall die größte Ruhe herrscht, bleiben in den Centren der Kohlenindustrie noch immer große Truppenmassen Tonzentriert.
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aus die Leiche Schoenlants aufgenommen und hier schlossen sich auch die Familienangehörigen in den Zug ein. Durch den Proletariervorort Thonberg ging nunmehr der in zwischen immer stärker angeschwollene Trauerkondukt, und nun brachte aus allen Fenstern, von den Dächeru herab, die Bevölkerung dem Toten ihre stumme und doch so beredte Ehrung dar. Behntaufende und aber Zehntausende schritten still durch die Reihen da her, tein störender Zwischenfall unterbrach die musterhafte Ordnung und selbst die sächsische Polizei glaubte die Trauerhuldigung des Volkes achten zu müssen. Die Träger der zumeist mit roten Schleifen versehenen Kränze blieben unbehelligt, ein bis dahin wohl in Sachsen unerhörter Fall. Nach zweistündigem Marsche erreichte der Bug den Friedhof.
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Wie Daily Telegr." aus Prätoria meldet, gelang es Major Sampson, den ganzen Convoi der Truppen und die 23agen zu retten. Die Boeren ließen in ihrem Angriff nicht nach, feuerten aus guter Deckung und aus Verschanzungen auf das in Eile formierte Lager, vermochten aber die beiden Kanonen, welche im offenen Felde 500 yards, von den fämpfenden Parteien entfernt standen, nicht fortzu schaffen. Barter half nach feiner Ankunft den Feind zerstreuen. Die Boeren, welche ge hofft hatten, die ganze Truppenmacht gefangen zu nehmen, hatten das Gefecht bis zur Ankunft Barters fortgesetzt. Andre Truppen sind nunmehr zur Verfolgung des Feindes abgegangen. Die Engländer machten einige Gefangene.
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Es ist nur wunderbar, daß diese Einzelheiten, die die englische Niederlage auf den ersten Blick minder schwer erscheinen lassen, erst so verspätet bekannt werden. Wenn Oberst Barter noch in den Kampf eingriff, die zwei Geschüge rettete und die Boeren zerstreuen" half, so verrät es einen für einen eng lischen Befehlshaber doppelt auffallenden Mangel an Ehrgeiz, daß er hiervon Kitchener in seinem ersten Telegrammen nicht mit einer Silbe Mitteilung machte. Da man eine solche Selbstverleugnumg Oberst Barter im Ernst nicht zutrauen kann, hat man diese ganzen Details zum guten Teil wohl als Erfindungen zu betrachten. Namentlich die Schäßung" des Boerenverlustes hat nicht den mindesten Wert. Ebenso wahrscheinlich ist es, daß die Engländer einige Gefangene gemacht hätten. Eine andre englische Meldung behauptet, Louis Botha
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In dem Streite zwischen Bebel und Kolb beziv. den badischen Parteigenossen, antwortet Kolb jetzt nochmals auf Bebels Erwiderung. Bezüglich der Aeußerung vom Ueberbordwerfen von Programmballast, wie z. B. des Frauenstimmrechts, hat Kolb einen unbeteiligten Zuhörer gebeten, ihm zu bestätigen, wie fich dies zu getragen hat. Dieser schreibt um an Kolb:
Soviel mir erinnerlich, war die in Frage stehende inkriminierte Aeußerung über das Frauenstimmirecht von Ihnen gethau in der auf unfrer Landeskonferenz entstandenen Debatte, als es fich für Sie darum handelte, zu zeigen, daß mit der bloßen revolutionären Phrase ohne praktische Kleinarbeit nichts für uns zu erreichen sei. Sie wollten dabei u. a. darthun, daß unser Programm eine Anzahl principieller Forderungen enthält, Sie, wenn sie jetzt schon verwirklicht würden, durchaus zu unsrem Schadent ausschlagen würden. So insbesondere das politische Stimmrecht der Frauen, die heute noch zu neun Zehntelu unter dem Einflusse der traditionellen politischen, socialen und regiösen Anschauungen der bürgerlichen Gesellschaft ständen.
Der Eindruck, als wollten Sie die principielle Berechtigung jener programmatischen Forderung in Abrede stellen, konnte bei denjenigen, die Sie richtig verstehen wollten, feineswegs auffommen. Schließlich war auch jeder Zweifel an dem Sinn Ihrer Worte ausgeschlossen, nachdem Sie auf die Angriffe eines Parteigenossen, der Ihre Aeußerung in illoyaler Weise sc= fort zu einem Verbrechen an der Majestät unfres Parteiprogramins aufzubauschen versuchte, die formelle Erklärung abgegeben hatten, daß Sie selbstverständlich in allen Punkten auf dem Boden dieses Programms ständen.
Meines Erachtens stellte Ihre Aeußerung viel mehr den Ausdruck Ihrer persönlichen Stimmung als Ihrer Ueberzeugung dar.
schreibt:
Alte, ehrwürdige Gewerksfahnen, kunstvoll mit Cäcilienbildern und blumenbekränzten Stelchen bestickt, senken sich über die Gruft. Sei der Führer der Beerenabteilung gewesen, die Bensons Eine finnige Ehrung aus der Zeit trußigen Zunftgesellentums, die Rolonne überfallen habe. Ausgeschlossen wäre es nicht, In der Sache mit der Gehaltserhöhung des Oberbürgermeisters Schoenfant in feinen anmuigen„ Nürnberger Sudien" be- daß Botha in Eilmärschen nach Norden geeilt wäre, um den von Karlsruhe hatte Bebel geschrieben, daß ihm die Gründe, die lehrend und unterhaltend zugleich beschrieben hat. Ju endlosen, schiedentlich angekündigt hatten, einen schlagenden Beweis dafür zu Denken in Karlsruhe Schaden gelitten hätte. Kolb giebt deshalb Engländern, die seine beinahe erfolgte Gefangennahme ja ver- skolb dafür angegeben, bewiesen, wie sehr das socialdemokratische im Nebel verschwindenden Reihen sammelt sich Leipzigs Arbeiter schaft um die Grabstätte, der zunächst die vor Schmerz vergehende Witwe liefern, daß er sich noch der vollsten Bewegungsfreiheit erfreut. Denken in Karlsruhe Schaden gelitten hätte. Kolb giebt deshalb schaft um die Grabstätte, der zunächst die vor Schmerz vergehende Witwe Etwas Gewisses darüber, ob Botha wirklich das Gefecht bei nochmals eine ausführlichere Darstellung des Vorganges, indem er und die drei schluchzenden Kinder stehen. Ein Gesang ertönt und dann läßt Genosse fannkuch, der im Verein mit Wenge Is Beckenlaagte geleitet hat, werden die Engländer aber schwerlich in vom Parteivorstand, delegiert ist, das Wirken des Toten noch einmal aus der Schwere der Niederlage. Erfahrung gebracht habent. Erfahrung gebracht habent. Man schließt seine Anwesenheit wohl an der großen Trauergemeinde vorüberfluten. Im Auftrage der Neichstagsfraktion gedenkt Pfannkuch der Thätigkeit Schoenlants in Ueber den Eindruck der Hiebspost Reichstage und der Lücke, die er als Parlamentarier hinter- schreibt uns unser Londoner Korrespondent: Die Nachricht von der lossen. Nicht die Trauer um den Toten zieme einer Partei des blutigen Niederlage Bensons bei Bethel wurde den Londonern Kampfes, wohl aber habe sie mit Bedacht aus seinen vorgestern vormittag bekannt. Sie tam zu einer möglichst ungelegenen Geistesgaben und seiner Hingebung Gewinn zu ziehen. Neben Beit. Die Bevölkerung befand sich in einer Mafeting- Stimmung, das andern der Bewunderung werten Eigenschaften habe Schoen- Westend war im Flaggenschmuck gehüllt zu Ehren des von seiner Reise lant seinen Genossen namentlich in einer Engend voran- durch das Empire heimkehrenden Kronprinzen. Mitten in dieses Fest geleuchtet, in raftlojem, sich selbst verzehrendem Fleiße. Wenn hinein kam die südafrikanische Hiobspost. Die patriotische Begeiste nur diese eine Eigenschaft von den Jüngeren als Vermächtnis über- rung erlitt eine bedeutende Herabstimmung. Man fragt sich, ob die nommen und gepflegt werde, müsse Schoenlants Wirken der Partei Behörden in England und Südafrika noch immer nicht von dem reiden Segen bringen. fatalen Irrtum der Unterschätzung des Feindes geheilt seien. Seit Als die Feier in tiefer Abenddämmerung beendigt war und bereits dem 17. September haben die Boeren eine geradezu staunens zahlreiche Personen den Friedhof verlassen hatten, drängten sich immer werte Thätigkeit entfaltet. In den letzten sechs Wochen noch die Zugteilnehmer in langer Reihe in der zum Friedhofsthor müssen sich die englischen Verluste an Toten und Verführenden Straße. In der Stadt nur ein Gespräch, die gewaltige wundeten auf mindestens 1000 Mann belaufen haben. Trauerfeier zu Ehren des Proletarierführers. Der Nebel, der den ganzen Die Boeren waren auf der ganzen Linie in der Offensive. Ist es Tag über den Blick ins Weite gehemmt hat, lagert fich jest in unheimlicher möglich, daß sie all diese Angriffe in den verschiedenen Teilen Edvere über die weitverstreuten Volfsgruppen. Rüht dir nichts, des südafrikanischen Gebletes mit 10 000 Mann vollführen alter Menschenfeind! Die fiegende Somme zerstiebt dich doch eines könnten? Die Antwort auf diese Frage kamu Tagce. Inire Laten haben die Menschheit auf die Zeit vorbereitet, fein, daß die Stapholländer fich den zveren in Maffen ane Hauptungen Bebels eine gegenteilige Darstellung entgegen. wo es wieder Licht wird und wir Lebenden wollen dies heilschließen. Aber das will die Regierung nicht zugestehen, wenigstens Im übrigen erklärt Kolb, seinerseits die Polemik munmehr bringende Werk in ihrem Geiste fortsetzen. W. S. nicht öffentlich zugestehen. Denn ein folches Zugeftändnis würde in schließen zu wollen.
die
Durch die Einführung des Bürgerlichen Gesezbuchs kamen bei dem hiesigen Oberbürgermeister ca. 2500 M. Gebühren in Wegfall, die er bis dahin neben seinem etatmäßigen Gehalt bezogen hatte. Daß ihm dafür in Form einer Erhöhung des etatmäßigen Ge halts Ersatz geleistet werden mußte, wird Bebel- formalerweise wenigstens zugeben müssen. Das etatmäßige Gehalt hätte also von 14 000 m. auf 16 500 m. erhöht werden müssen. Die Logit dieses Sages wird auch noch vor dem socialdemokratischen Denken bestehen können. In einer gemischten Sigung, zu welcher Ge nosse Schaier zugezogen war, wurde von bürgerlicher Seite vorges fchlagen, eine über das abfolutnotwendige Maß hinausgehende Gehaltserhöhung zu bewilligen, mit der Begründung, daß der hiesige Oberbürgermeister gegenüber seinen Kollegen in den andren größeren Städten Badens ein verhältnismäßig geringeres Gehalt bezog( der Mannheimer Oberbürgermeister bezog 20 000 M.). Genosse Schaier lehnte in der Kommission eine bündige Antwort ab, da er sich erst mit der Fraktion verständigen wollte. Diese war einstimmig der Meinung, daß man es billigeriveise verantworten könne, das Gehalt nach oben abzurunden und 17 000 Wt. zu bewilligen. Damit erklärte fich die bürgerliche Mehrheit einverstanden. Kolb geht dann noch weiter auf die von Bebel behauptete Socialistenfresserei des Oberbürgermeisters ein und setzt den Be