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" Die geringe Bahl ermöglichte es den Lehrkräften, jedes ein­zelne Kind im Auge zu behalten und sich auch der minder begabten oder durch Krankheit zurüdgebliebenen Kinder­besonders anzunehmen. Infolgedessen gelang es den Kindern stets, das Lehrziel der einzelnen Klassen in der vorgeschriebenen Zeit zu erreichen."

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Die Hoffnung, mit dieser Art der Agitation Anhänger aus der Jur Bausch und Bogen wird an der Gemeindeschule| 1896 über den Betrieb der Bäckereien und Konditoreien zu I 3a Arbeiter bevölterung zur werben, ist vor zwei Jahren zu die geiflige( Abfütterung besorgt. Dieser von den social werden noch der 30. November, 7., 21., 23. und 31. Dezember d. J. Damaschtes großer lleberraschung und schmerzlicher Enttäuschung fehl.demokratischen Stadtverordneten so oft gerügte 1ebelstand als diejenigen Tage festgesetzt, an denen in Bäckereien und Kon­geschlagen. Sie wird sich diesmal voraussichtlich erhält von( neuem eine Bestätigung in dem soeben ausgegebenen ditoreien Gehilfen und Lehrlinge über die vorgeschriebene Zeit hinaus weniger erfüllen. Die Arbeiterbevölkerung Moabits hat nicht Bericht über die in Wilmersdorf errichtete Moffesche Erziehungs- beschäftigt werden dürfen. Anstalt für 1899-1901. Mit der Anstalt ist eine Vorschule ver­die geringste Veranlassung, sich statt durch einen Socialdemokraten bunden, die in den Berichtsjahren von 18-24 Kindern besucht war, Lottenburg beginnt Montag, den 2. Dezember, vormittags 8 Uhr. Der nächste Kurfus der au Hufbeschlag- Lehrschmiede in Char mit einemmale durch einen Nationalsocialen und Bodenreformer im welche sich auf drei Klassen verteilten. Ueber den Erfolg des Unter- Meldungen zur Teilnahme sind an den Vorsteher, Ober- Roßarzt a. D. Unterlottenburg beginnt Montag, den 2. Dezember, vormittags 8 Uhr. Roten Hause vertreten zu lassen. Sie hat dazu um so weniger Nei- richts heißt es: gung, da sie noch nicht vergessen hat, welche zweideutige Herrn Brandt in Charlottenburg , Spreestraße 42, zu richten. Zur Haltung Damaschte eingenommen hat, als er selber im Wahl­Aufnahme find erforderlich: 1. der Nachweis über Erlernung des Schmiedehandwerks und 2. ein polizeiliches Führungsattest. kampf unterlegen zu der Stich wahl zwischen unserem Ge­noffen Glode und dem Kandidaten der Bürgerpartei" Stellung bemittelte erhalten freie Ausbildung und haben feinerlei Prüfungs­gebühren zu entrichten. Obwohl der Bürgerparteiler" in öffentlicher nehmen sollte. Versammlung die Baustellenspekulation in Schutz genommen und für feine Person eingestanden hatte, daß er selber in Baustellen spekuliere, obwohl Damaschte diesen Mann aufs schärfste bekämpft hatte, erklärte er bor Stich wahl, er fönne seinen Wählern nicht raten, für Glocke cinzutreten. Seine Wähler faßten das so auf, wie es allein aufgefaßt werden konnte: sie stimmten, soweit sie sich an der Stichwahl beteiligten, größtenteils für den bürgerparteilichen" Schützer der Bodenspekulanten. Nach den von unsrer Seite geführten Abstimmungslisten stimmten 135 von ihnen für den Bürgerparteiler" und 9( neun) für Glocke. i

14.

Wenn Herr Damaschke glaubt, hiernach noch mit Erfolg um die Stimmen der Arbeiter bevölkerung werben und gegen den Kandidaten der Socialdemokratie, Genossen Glocke, auf­

treten zu können, so wird ihn hoffentlich der Ausfall der Wahl sehr

nachdrücklich eines andern belehren.

tagen.

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Einen verzweifelten Kampf um feine Freiheit führt der Nach Absolvierung der Vorschule wurden die Kinder den höheren Gärtner Kegler, der in der Großgörschenstr. 27 eine Blumenhandlung Schulen außerhalb der Anstalt überwiesen. Hier erfüllten nun nicht betreibt. K. wurde Anfang dieses Jahres wegen Hehlerei zu alle Zöglinge die Erwartungen, die nach ihren Leistungen in der 1/2 Jahren Gefängnis und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt, weil Vorschule gehegt werden konnten, und zwar hatte dies er zehn Töpfe Alpenveilchen, die aus einem Diebstahl herrührten, bei manchen Schülern nur die dem Privatunterricht nahe gekauft hatte. Die Behauptung des K., daß seine Ehefrau die kommende Behandlung des Lehrstoffes in der Vorschule herbei- Blumen, nachdem sie den Handel zum Abschluß gebracht, mit dem geführt; in den großen lassen aber, wo sich der Lehrer nicht dauernd ortsüblichen Preise von 15 M. bezahlt habe, fand keinen Glauben, mit dem Einzelnen beschäftigen konnte, fiel es dem Betreffenden um so weniger, als der Angeschuldigte nicht in der Lage war, recht schwer, den Anforderungen zu genügen." Zeugen für seine Unschuld beizubringen. Auf Grund eines Auf Ein hartes, aber gerechtes Urteil über die Berliner Gemeinde- rufes, den Frau K. in unserm Blatt erließ, äußerte ein Gärtner' schulen spricht aus diesen Zeilen. Handelte es sich hier sogar doch in einer Gastwirtschaft in der Bauzenerstraße, daß er der um eine höhere Schule, wo die Frequenzverhältnisse wahrscheinlich Lieferant der Blumentöpfe gewesen wäre und seine Adresse bedeutend günstiger waren, als in den Volksschulen mit ihren von im Intereſſe des unschuldig Berurteilten bei Frau R. abs 60-70 Schülern besuchten Klassen. geben wolle. Dies ist jedoch nicht geschehen. Dringend Ueberfluß an Gemeindeschulen? Nun wird auch aus der zu wünschen wäre es, wenn fich derjenige Mann melden würde, uisenstadt ein Rückgang der Zahl der Gemeinde- welcher am 11. Dezember v. I. zwiſchen 8 und 9 Uhr morgens in schüler gemeldet. Von magistratsoffiziöfer Seite wird mitgeteilt, dem erwähnten Geschäft einen Blumentopf taufte und mit ans daß hier bereits ganze Klassen eingegangen sind und gesehen hat, wie Frau K. Zahlung für einen Korb Alpenveilchen leistete. ,, Das Wohl der Stadt" haben die Sonderkandidaten im daß bei einem weiteren Rückgang der Schülerzahl wahrscheinlich Auge, die für die diesjährigen Stadt verordnetenwahlen von mehrere Schulen zusammengelegt werden müssen. Der ,, Naturmensch" Gustav Nagel wurde gestern in der den Berliner Grundbesizer Vereinen präsentiert werden. Diese Erscheinung ist bei der Luisenstadt eher begreiflich, als bei der Jollyschen Selinit für Nervenkrankheiten den Hörern vorgestellt. Nach­So steht es wenigstens zu lesen in einem Aufruf, den der Bund der Tempelhofer Vorstadt, aus der fürzlich ein Gleiches gemeldet worden dem er seine Lebensgeschichte erzählt und seine bekannten Ideen" Berliner Grundbefizer- Vereine in seinem offiziellen Organ veröffent war. Aus der Luisenstadt wird die Wohnbevölkerung infolge zum besten gegeben hatte, verließ er den Hörsaal. Nummehr äußerte licht." Wir bedürfen Männer in der Stadtverordneten- Versammlung, der fortschreitenden Ausbreitung von Handel und Industrie in sich Geh. Nat Jolly über die Krankheit des Naturmenschen. Naget welche imparteiisch, ohne Rücksicht auf einseitige Fraktionsinteressen, diesem Stadtteil immer mehr hinausgedrängt, eine Entwicklung, leidet an Paranoia. Seine figen Jbeen sucht er durchzusetzen. das Wohl der Stadt im Auge haben. Es bleibe daher niemand die das Centrum und die Friedrichstadt bereits früher durchgemacht Eine Schwefter von ihm ist irrfinnig; auch fie mußte schon ihres ant Wahltage zu Hause, und jedermann richte sein Augenmert auf haben. Die Fassung der magistratsoffiziösen Notiz läßt vermuten, Bruders Behandlungsmethode über sich ergehen lassen. Die die Person des Kandidaten, dem er seine Stimme giebt." Dieselbe daß in der Luisenstadt die Zusammenlegung von Schulen that Patienten, die am selben Leiden franten jo z. B. auch der bes - haben, wie Prof. Jolly an Photo­Mahnung richten wir an die wertthätige Bevölkerung fächlich beabsichtigt wird und wohl schon sehr bald erfolgen soll, fannte Maler Dieffenbach christusähnlich zu Berlins . Man sehe sich die Kandidaten genau an und gebe seine vielleicht schon im nächsten Jahre. Diese Maßregel würde allerdings graphien erläuterte, alle das Bestreben, ihr Stimme vor allem feinem jener von den Grundbefizer- Bereinen einer Resolution entsprechen, die die Stadtverordneten gestalten, sich entsprechend das Haar zu kämmen und zu fleiden. approbierten Kandidaten, die unter dem Wohl der Stadt" nur das Versammlung im Frühjahr 1895 bezüglich der fort- Solche Stranken tragen oft eine große Eitelkeit zur Schau. So läßt Wohl der Hausbesizer verstehen und darum die städtische schreitenden Leerung der Gemeindeschulen im Innern der Stadt sich auch Nagel beispielsweise sehr gern photographieren. Die Berwaltung hindern wollen, auch nur das geringste zur Linderung gefaßt hat und auf Grund deren dann in den nächsten Jahren ein Krankheit selbst ist austeckend. Wärter, die solche Patienten zu bes der Wohnungsnot zu thun. Wer wünscht, daß den Haus- paar dieser Schulen eingezogen bezw. nach den Außenbezirken aufsichtigen hatten, dann aber auch nerveuschwache Personen find da agrariern in der Stadtverordneten- Versammlung nachdrücklich auf hinausverlegt worden sind. Davon indes, daß bei einem von befallen worden. die Finger geklopft werde, der wähle die Kandidaten der Social Rückgang der Schülerzahl die betreffenden Schulen zusammengelegt Gestern nacht wurde im Zeughaus von zwei Beughaus demokratie, die entschiedensten Gegner des Hausagrariertums! werden müssen", tam gar keine Rede sein. Es ist durchaus kein wärtern ein Mann festgenommen, der in den unteren Räumlichkeiten Unglück, wenn wenigstens in einigen Schulen die Frequenz in der Nähe der Thür nach dem Platze zu ohne Stiefel angetroffen Freifinn und Arbeiterschutz. Aus Zittau wird gemeldet, von selber auf ein vernünftiges Maß herab wurde. Die Stiefel wurden in der entgegengesezten Ecke des unteren daß die dortige Stadtverordneten Versammlung, die sinkt. Im übrigen kann die Zusammenlegung von Schulen auch Flügel des Freisinns zusammengesetzt ist, sich nahezu einstimmig Schulkindern der Schulweg verlängert wird. Man sollte doch end- Durand heraus. Er hat sich am Sonntagmittag, um zu stehlen, nur aus Freisinnigen und zwar aus solchen vom linken deshalb nicht gebilligt werden, weil dadurch einer großen Zahl von Raumes aufgefunden. Der Mann stellte sich als der hier ohne Wohnung weilende, 1877 in Brüssel geborene Tischler François den handlungsgehilfen, ge- lich einmal aufhören, in fragen des Schulwesens immer ended herself; ein Schraubenzieher, ein zerbrochenes Schloß, gegen die forderte weitere Ausdehnung der Sonntagsruhe nur die finanziellen Gesichtspunkte zu beachten, ( Schluß der Geschäfte an allen Sonntagen um 2 Uhr nachmittags) immer nur auf Ersparnisse bedacht zu sein, wie es zwei kleine Schrauben, ein Stück Licht und eine Schachtel Streich­erklärt hat. Nicht einmal für den vom Zittauer Stadtrat gemachten Vor- bisher leider nur zu sehr die Gepflogenheit unsrer freisimmigen hölzer wurden bei ihm aufgefunden. Von einem Schaukaſten waren schlag, wenigstens für die Sonntage des Hochsommers( mit Ausnahme Stadtverwaltung gewesen ist. sechs Schrauben und der hintere Schloßdeckel bereits abgelöst. der Jahrmarkts- und Schießsonntage) den Ladenschluß auf spätestens 2 1hr nachmittags festzusehen, war der Freifinn zu haben. Es bleibt Der heilige Profit! Unter der Spigmarke Wo bleibt die Durand ist der Staatsanwaltschaft überwiesen worden. Eine weitverzweigte Einbrecher und Hehlerverbindung Gerechtigkeit?" verbreiten die Berliner Badeanstalts- Inhaber aljo nach wie vor beim 5 hr Ladenschluß an den Sonnin den Kreisen der Haus befizer ein Flugblatt, das von neuem hat die Kriminalpolizei durch die in der letzten Zeit erfolgten Ber Wie die Freisimmigen in der Praxis sich zu den Fragen des Klage führt über die verwerfliche Konkurrenz", die den Inhabern haftungen aufgedeckt. Wie jetzt festgestellt ist, standen die Handels­privater Badeanstalten von der Stadtgemeinde gemacht leute Raphael und Rosenberg, die zuletzt als Hehler hinter Schloß Arbeiterschutzes stellen( denn auch die Handelsangestellten ge= werde. Sie halten mindestens die Einrichtung von Wannenbädern und Riegel gebracht wurden, auch mit dem Goldwaren und Uhrens hören zu den Arbeitern, obwohl viele von ihnen das noch immer in den städtischen Badeanstalten für überflüssig, da ein Mangel an händler Wolff von der Spandauer Brücke und Broh aus der nicht einsehen wollen), das ist hier wieder einmal recht klar und Badeanstalten mit Wannenbade- Einrichtung nicht bestehe und der Preis Wrangelstraße in Geschäftsverbindung. Raphael und Broh find handgreiflich zum Ausdruck gekommen. Der Beschluß der Zittauer für Wannenbäder in den privaten Anstalten nicht höher sei als in Schwäger, Wolff ist ein guter Bekannter und entfernter Berwandter Stadtverordneten wird die Handlungsgehilfen Berlins daran er den städtischen. Sie betrachten die städtischen Volks- Bade- von Rosenberg. Wie Rosenberg bei seiner Berhaftung, so machen innern, in welcher Weise hier die Stadtverordneten- Bersammlung anſtalten in ihrer jezigen Form als einen schweren auch Wolff und Broh den wilden Mann" und werden auf bor zwei Jahren mit dem socialdemokratischen Antrag. Eingriff in den gefeßlich gewährleisteten freien ihren Geisteszustand untersucht werden. Das ist allerdings die Sonntagsruhe der Handelsangestellten zu Gewerbetrieb". Diese Leute begreifen nicht, daß die auch der einzige Answeg gegenüber dem Belastungsmaterial, das erweitern, umgesprungen ist. Der Antrag forderte den Förderung der Hygiene, mithin auch die Errichtung und durch die Verhöre der Einbrecher und die Verfolgung der hierdurch Erlaß eines Ortsstatuts, durch das für Fabrik, Speditions, Eugros- Unterhaltung von Badeanstalten, eine öffentliche Angewonnenen Spuren herbeigeschafft worden ist. Die Beute, die die und Bankgeschäfte die volle Sonntagsruhe, für Detailgeschäfte gelegenheit sein muß, daß sie daher der Privat- Einbrecher machten, tam oft erst aus der dritten und vierten Hand wenigstens die Beschränkung der Geschäftszeit auf drei Stunden und spekulation am besten überhaupt zu entziehen wäre. Ihren bisher unter das Publikum. Die ganze Hehlerbande stand mit den be­die Festsetzung des Ladenſchluſſes auf spätestens 10 Uhr vormittags erfolglos gebliebenen Versuchen, bei der Gemeindeverwaltung mehr deutendsten" Einbrechern der letzten Zeit, Winke, Fechner, Dannin, angeordnet werden sollte. Er fand bei der Mehrheit der Versamm Berücksichtigung ihrer Privatintereffen zu erzwingen, wollen sie jetzt der Grunewaldbande, in Verbindung. Uhren und Goldwaren aus fung zunächst eine scheinbar wohlwollende Aufnahme es war damals gerade vor den Stadtverordneten dadurch einen größeren Nachdruck geben, daß sie sich hinter die den Einbrüchen bei Petermann in der Schönhauser Allee und Kunkel Wahlen und wurde einem Ausschuß zur Borberatung über einer Unterstützung von Baugenossenschaften durch die Stadtgemeinde nachdem ein Teil von dieser Ware" und von der Einbrecherbeute und wurde einem Ausschuß zur Vorberatung über- Grundbesitzer stecken. Zu diesem Zweck weisen fie auf die Abficht in der Bredowstraße wurden jetzt bei Raphael u. Rosenberg gefunden, wiesen. Dieser Ausschuß gelangte zu dem Ergebnis, der Versamm hin und stellen sich selber als ein warnendes Beispiel für bei Quade in der Gleditschstraße und Fiebig in der Kommandantenstraße lung die Ablehnung des Antrages zu empfehlen, und die Mehrheit die Grundbesitzer auf. Damit find fie mum allerdings vor bereits im Wolffichen Laden an den Mann gebracht worden war. der Bersammlung beschloß, nachdem inzwischen die Wahlen die richtige Schmiede gegangen. Die Grundbefizer sind die Raphael war schon früher verdächtig und eines Tages mit einer stattgefunden hatten, dem Vorschlag des Ausschusses gemäß rücksichtslosesten Vertreter privatkapitalistischer Interessen, die Anzahl Cigarrenkisten nach Hamburg gefahren. Als er glaubte, daß thatsächlich die Ablehnung. Es wurde damit den einseitigen eifrigften Schützer des heiligen Profites- wenigstens so mit der Festnahme von Winke und Wolff diese Sache als erledigt Wünschen der Arbeitgeber nachgegeben. 1. Die be­weit, als ihre eignen hausagrarischen Interessen dadurch nicht beein- angesehen werde, kam er nach Berlin zurüd. Die Cigarrentisten rufene Bertretung der Handel- und Gewerbetreibenden in Berlin ", trächtigt werden. Sie werden sich sicherlich becilen, den Badeanstalts- brachte er wieder mit. Sie enthielten, wie sich jetzt bei der Be­das Aeltestenkollegium der Kaufmannschaft, hatte sich in einem an schlagnahme herausstellte, Uhren aus dem Einbruch bei Kunkel. Inhabern zu Hilfe zu kommen. den Magistrat gerichteten Schreiben dahin ausgesprochen, daß zur Wie für unfre Gegner agitiert wird. Jm Moabiter Unmittelbar vor der That ertappt und festgenommen wurde Zeit ein Bedürfnis zu weiterer Ausdehnung der Sonntagsruhe durch Ortsstatut nicht vorhanden sei. Für die Mehrheit der Versammlung 44. Sommunalwahlbezirk war für Sonntag eine zwang- in der Nacht zum Montag ein Einbrecher, der es auf das Haus war das ein ausreichender Grund zur Ablehnung! Ein Antrag, die lose Zusammenkunft" der Buchdrucker durch den Kollegen Arthur Kreuzigerstraße Nr. 12 in Friedrichsberg abgesehen hatte. Hier Beschlußfassung zu vertagen und zunächst alle Beteiligten Senze- Siebenuhr( früher Breslau ) zusammenberufen worden, die plante er einen schon vor längerer Zeit ausbaldowerten" großen zu hören, nicht nur die Geschäftsinhaber, sondern auch die sich mit der Stadtverordneten - Kandidatur des Nationalsocialen Metalldiebstahl. Die Polizei überraschte ihn jedoch und nahm ihm Damaschte beschäftigen sollte. Von einem Teilnehmer geht uns außer seinen Einbrechwerkzeugen auch einen zweiräderigen, auf Angestellten, wurde gleichfalls abgelehnt. Federn liegenden, ungestrichenen Handwagen ab, den er andersivo Das Vorgehen unsrer Genossen im roten Hause folgender Bericht zu: war damals von der Gesamtheit der Handelsangestellten Berlins Kollege Henze schilderte Damaschke als einen ehrlichen Mann, gestohlen und zum Wegschaffen der Beute mitgebracht hatte. mit lebhafter Befriedigung begrüßt worden, nicht der es wirklich mit seinen Forderungen ernst meine, und den Die Angelegenheit des Stadtverordneten Lüben, der wegen daher unterstützen müsse. Die Kollegen Arendsee , Steuerhinterziehung zu 180 000 Mart Strafe verurteilt worden ist, von den socialdemokratischen allein, sondern ebenso von den frei- man andre leuchteten Kollegen Henze gründlich heim, wird in einigen Blättern zu bemänteln gesucht. Herr Lüben sei u finnigen und, soviel wir uns erinnern, auch von den konservativ- Rietz und antisemitischen. Der Parteigenosse der legteren, Stadtverordneter indem sie ihm nachwiesen, daß die Socialdemokratie schon schuldig zu der Strafe gekommen, denn sein Buchhalter habe die Bürgerpartei" in der Stadt längst die jetzt von Damaschte aufgestellten Forderungen vertritt. Bücher unordentlich geführt und wäre denn auch deswegen entlassen Prezel, ein Vertreter der verordneten- Versammlung, fehlte allerdings bei der Abstimmung. Wie ehrlich es Herr Damaschke meine, jei daraus zu ersehen, daß worden. Nim at die Berliner Zeitung " aus Anlaß einer ihr zu Er entging so der Gefahr, es entweder mit den Handelsangestellten er vor zwei Jahren in Moabit , nachdem er selber unterlegen war, worden. Nim at die Berliner Zeitung " aus Anlaß einer ihr zu zu verderben, oder mit jener Gruppe von Geschäftsinhabern, nicht den Mut besaß, seinen Wählern zu empfehlen, in der gegangenen Zuschrift dar, daß Lüben sehr wohl über den Stand feines Vermögens unterrichtet gewesen sein muß und daß er den der weiteren Ausdehnung Sonntagsruhe Stichwahl für die Socialdemokratie einzutreten. haften Mitarbeiter empfohlen habe, der auf eignen Wunſch aus wurde ja die Annahme des socialdemokratischen Antrages auch gesagt, daß seine Quertreiberei in Stoflegenkreisen auf das feiner Stellung geschieden sei. Die Steuerhinterziehungen sollen eine Schmälerung ihrer Einnahmen befürchteten. In Wirklichkeit Auch wurde dem Stollegen Henze in nicht mißzuverstehender Weise Buchhalter in einem Zeugnis als fleißigen, umsichtigen und gewissen Er solle seine Bemühungen nicht fort überdies zu einer Beit erfolgt sein, als dieser Buchhalter noch gar den zahlreichen fleinen Geschäftsleuten zu gute fchärffte zu verurteilen fei. gekommen sein, die kaum weniger als die Angestellten unter feßen, denn er werde bei seinen Kollegen keine Gegenliebe finden. nicht bei Herrn Lüben angestellt war, nämlich vor dem Jahre 1896. Ser Beschränkung der Sonntagsruhe auf wenige Nachmittagsstunden Die allseitige Zustimmung zu diesen Ausführungen ließ erkennen, Eine umfangreiche Betrugsaffaire, die um so größeres Auf­zu leiden haben. Inzwischen dürften die Erfahrungen init dem daß das Liebeswerben für Damaschte umsonst gewesen war. Außer sehen erregt, als ein Berliner Arzt hierbei seine Hand im Spiel hat, Achtuhr- Ladenschinß, von dem man ähnliche Schädigungen befürchtete, Henze war feiner der Kollegen für Damaschte eingetreten. die meisten eines Besseren belehrt haben. Uebrigens nahmen damals Ueber die Berufswahl der Berliner Gemeinde- Schulkinder meldet der folgende Polizeibericht: Anscheinend sehr zahlreich find auch die Sprecher der freisinnigen Neuen inten" in der hat die städtische Schuldeputation, veranlaßt durch das fönigliche die Opfer, welche das betrügerische Treiben des Dr. med. Guter Stadtverordneten Versammlung, die Herren Ulstein und Karl Gold- Brovinzial- Schulfollegium, im Schuljahr 1900/1901 zum erstenmal manu, bisherigen Juhabers einer Privatklinit, Große Hamburger­schmidt, der eine in der ersten, der andre in der zweiten Beratung, Erhebungen angestellt. Sie erstreckten sich auf 9456 Knaben und straße 20, sowie des Dentisten Joseph, Artillerieſtr. 9, und des eine nicht ganz eindeutige Haltung ein. Sie versicherten zwar die 9709 Mädchen, die zu Ostern und Michaelis nach vollendeter Schul- Dentisten Georg Jacoby , Kommandantenstraße 61, die zum Teil Von den Knaben gingen 184 in gemeinschaftlich operierten, gefordert hat. Dr. med. Guntermann Handelsangestellten ihres Wohlwollens, aber aus ihren Aus- pflicht die Schule verließen. führungen klang doch heraus, daß sie auch den Wünschen jener kurz Berufsschulen und 277 in höhere Lehranstalten über. 2547 wurden bewog solche Personen, welche sich auf entsprechende Zeitungsinferale Handwerker, 1138 Arbeiter, 181 Fabritarbeiter. 1301 widmeten sich als Kassierer bei ihm meldten, unter falschen Vorspiegelungen zur fichtigen Ladeninhaber Rechnung tragen zu müssen glaubten. Die Berliner Handelsangestellten, denen die Mehrheit der frei einem technischen Gewerbe, 572 dem Kunstgewerbe. Zum Handel Hergabe von Kautionen in erheblicher Höhe; dasselbe Manöver finnigen Stadtverordneten Berlins vor zwei Jahren eine Er gingen 1073, in Schreibdienst 396, die Gastwirtschaft wählten 109 führte, wenn auch mit geringerem Erfolge, Jacoby aus. Gemeins weiterung der Sonntagsruhe versagte, können sich jetzt mit den als Beruf, den Land- und Gartenbau 79. Nur 649 blieben zunächst schaftlich betrieben Dr. Gutermann und Joseph einen umfangreichen Handelsangestellten von Bittau trösten, wie die Zittauer sich mit noch im Elternhause. Von den Mädchen traten 221 in höhere Kreditschwindel, indem sie Gewerbetreibende um Waren der ver­denjenigen von Berlin trösten müssen. Das Treiben des Lehranstalten über. 1264 gingen in Dienst, 268 zur Fabrik, schiedensten Art, wie Schreibmaschinen, Fahrräder 2c. betrogen, welche Fceisinns in den Kommunen ist überall das 1041 wollten private Handarbeiten übernehmen. Den kaufmännischen alsbald verfekt oder verkauft wurden. Die Borgenannten find fämt­Beruf wählten 1862, in Staatsdienst traten 18 ein, 29 widmeten lich vor lurzem flüchtig geworden und dürften sich nach England selbe. Einer der erheblichsten Mängel in den Berliner Gemeinde- fich der Kunſt. 5506 Mädchen, weit über die Hälfte aller, verblieben gewandt haben. Den vieljährigen Bemühungen der Direktion des schulen ist die überaus starte Klassenfrequenz, die es dem Lehrer bis auf weiteres ohne bestimmten Beruf im Elternhause. Zur Bäckereiverordnung. Polizeilich wird mitgeteilt: Auf Schiller- Theaters ist es gelungen, sowohl mit der Stadt Berlin uninöglich macht, sich des einzelnen Kindes anzunehmen, um es seiner ideellen geistigen Veranlagung entsprechend zu fördern. Grund der Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 4. März wie mit der Stadt Charlottenburg die Organisation regelmäßiger

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