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Noch einmal abgewehrt! Der Redakteur ber Berwendung eines der Direktoren der Brauerei, sowie eines ihm jau ermitteln gesucht habe, das Einwohner- Melbe- nt bei Ankunft Hessischen Blätter", Hopf, ist von der Anklage der Ver- befreundeten Offiziers gelungen, den Bontott von der Bierhalle der Depesche schon geschlossen gewesen sei und im Adreßbuch ächtlichmachung Don Staatseinrichtungen und der abzuwenden. Aus diefen Gründen sehe er sich veranlaßt, den für Spandau   nicht eristire. Der Gerichtshof schloß sich jedoch Majestätsbeleidung freigesprochen worden. Saal nicht mehr für Versammlungen abzugeben. den Ausführungen des Rechtsanwalts Leop. Meyer dahin an, Der Versuch, die geschichtliche Kritik zu nichte zu machen, daß jedem Staatsbürger, der sich über die Handlungsweise eines ift also gescheitert. Aber der Kurs, der heute herrscht, ist Darmstadt  - Großgerau bat am 18. März in Darmstadt   Schuß des§ 193 St.-G.-B. zur Seite stehe. Bei berechtigten Be­Eine Konferenz der Sozialdemokraten des Wahlkreises Beamten bei der vorgesetzten Behörde desselben beschwere, der gekennzeichnet schon dadurch, daß die Erhebung solcher An- über folgende Punkte zu verhandeln: Bericht des Partei- schwerden, welche unter den Schutz dieses Paragraphen fallen, flagen überhaupt möglich ist. vorstandes in Darmstadt  , Organisation, Agitation und Presse, genüge nach der konstanten Judikatur das sonst bei Beleidigungen die Maifeier des Jahres 1892, Anträge der Parteigenoffen. Die Fronde an der Arbeit. Die neueste Erfirðung ausreichende Bewußtsein" der Beleidigung nicht, vielmehr werde des von Friedrichsruh   aus geleiteten Preßbureaus lautet: ausdrücklich die beleidigende Absicht" erfordert, welche aus dem Polizeiliches, Gerichtliches zc. Worte Bequemlichkeit" nicht herauszulesen sei. Es erfolgt des Der Erfanzler ist einer Roalition des fatholischen und Redakteur Karl Fled vom Saalfelder   halb dic Freisprechung des Angeklagten. protestantischen Klerus zum Opfer gefallen. Windthorst Boltsblatt" wurde wegen Beleidigung des Landraths und Stöcker haben ihn gestürzt. Der Zweck dieser Erfindung Schneider und des ersten Bürgermeisters Liebscher zu 25 M. Geld= ift klar: Der Scheinliberalismus des deutschen   Philisteriums ftrafe event. 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. foll für den Chef der Fronde des Geldsacks mobil gemacht werden. Die Urheber des Märchens halten das Bolt für entsetzlich dumm. Weshalb in aller Welt follten die Windt horst und Stöder denn den Extangler stürzen? Ist dieser etwa nicht auf Windthorst's Befehl nach Kanossa marschirt? Und war nicht der jetzt halb taltgestellte Stöcker sein ge­horsamster Famulus? Doch wir erwähnten dieser neuesten Reptillige nicht, um sie zu widerlegen, sondern nur, um die Schleichwege der frondirenden Verschwörer zu zeigen.

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Sie haben ein neues Ministerium die Franzosen nämlich. Conftans, der Mörder von Fourmies, gehört dem Rabinet nicht mehr an, an seine Stelle trat Loubet  . Sonst bleibt alles beim Alten. Die Geldsackpresse, welche den getreuen Knecht der Kapitalistenklasse schmerzlich vermißt, Schreit Beter. Die Kirchenpolitik der Regierung wird durch Conftans Entfernung, die übrigens nur für kurze Zeit sein dürfte, nicht berührt.

Arbeitslose in Italien  . In Palermo   haben am 26. Februar unbeschäftigte Arbeiter, etwa 400 an der Bahl, in größter Ruhe demonstrirt.

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Dr. Rübt wegen Beleidigung des Bahnhofsportiers Beyrer zu -In Ludwigshafen   verurtheilte das Schöffengericht 200 m. Geldstrafe, während der Staatsanwalt nur 50 R. be­antragt hatte.

Gerichts- Beitung.

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er­30 m.

Versammlungen.

Arbeiter- Bildungsschule. Der Unterricht für Nationalötonomte fällt Sonntag, den 28. Februar aus.

Schäftebranche. Sonntag, den 28. Februar, Abends 7 Uhr, öffentliche Bersammlung. Nachdem geselliges Beisammensein in Wiennecke's Lotal, Alte Jakobjir. 88.

Verein deutscher Schuhmacher( Filiale Berlin  .) Montag, ben 29. Februar, Abends 8% Uhr, bet Säger, Grüner Weg 29: Versammlung. ( Näheres siehe Inferat in der heutigen Nummer.)

Bistherklub Freiheitsklänge. Montag, den 29. Februar, Abends, Uebungsunde im Restaurant G. Franke, An der Aposteltir che 7b. Gäfte fehr willtommen.. Aufnahme neuer Mitglieber. Uuterricht wirt ertheilt. Lehrkursus der Berliner   Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten

8 Uhr.

pratt. Arzt.

Vereinigung der Barbier- und Friseurgehilfea. Montag, ben ftraße 144.

29. Februar: Außerordentliche Berfammlung. Diatuffton über die Konturrens der Kollegen untereinander. Sehnstündige Arbeitszeit und das Kleinmeister­

Freis Vereinigung der Graveurs und Biseleure. Montag, den

thum.

Achtung Schuhmacher! Große öffentliche Verfammlung aller in ber Schuh- und Schäftebranche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen am Montag, ben 29. 6. M., Abends 8% Uhr, in Feuerstein's Salon, Alte Jakob Straße 75. Tagesordnung: 1. Bortrag über Sozialismus und Anarchismus. 2. Stellungnahme zum Gewertschafts- Kongreß.

Fachverein der in Buchbindereien, der Papier  - und Lederwaaren­ndustrie beschäftigten Arbeiter. Montag, den 29. Februar, Abends Nr. 75. Tagesordnung: 1. Bortrag bes Herrn Dr. Pinn über Kreuzzüge. präzise 9 Uhr, Bereins- Bersammlung in Feuerstein's Galon, Alte Jatobẞtraße 2. Berfchiedenes. Aufnahme neuer Mitglieder.

Oeffentliche Versammlung für Männer und Frauen am Sonntag, ben 28. Februar, Nachmittags 4 Uhr, bet nebel, Gesundbrunnen  , Badstr  . 58.

bunderte. Nachher Betsammensein und Tanz. Botrag des Berrn 8. Benning über: Das Christenthum der ersten Jahr­tag, den 28. Februar, Abends Uhr, Bindenfir, 106. Bortrag über Optimaten schule. Nachher gefelliges Beifammensein mit Zans.

freier Diskutirverein. Große öffentliche Versammlung heute, Sonn­und Aristokratie. Referent Genosse Kleinert, Schüler der Arbeiter- Bildungs­

Geselliger Verein Edelweiß". Sonntag, den 28. Februar, Abends Uhr, im oberen Saale der Arminhallen, Kommandantenftr. 20, Gesellschafts­Abend. Gäfte willkommen. Privattheater- und Vergnügungsverein Elmenhorst". Sonntag, ben 28. Februar, Nachmittags 4 Uhr, in Werner's Salon, Orantenftr. 170, nothwendig. Um 6 Uhr: Damenkränzchen. Gäfte, Damen und Herren will­Hof 1 Tr. rechts, Generalversammlung. Erscheinen der Mitglieder bringenb Sonntag Nachmittag& Uhr, im Restaurant zur Schneetoppe", Stofiizr. 29. tommen. Lese- und Diskutirklubs. Lefe- und Distutirklub, ar kayser" abends sy Uhr, bet Soffmann, Wrangelraße 82. Gäfte, Damen un Sozialdem. Lese- und Distutivtlub Spinoza  ". Jeden Montag, herren, willkommen. Lefetlub, Sozialbemotrat", Sigung Montag bends 9 Uhr bei Behrend, Blumenthaljiv. 5. Gäfte, burch Mitglieder etn

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geführt, haben Butritt.

ferenz statt.

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Als ein äußerst raffiuirt geplanter und durchgeführter Betrug kennzeichnete sich die Handlungsweise, welche geitern den Bilfe bei Unglücksfällen( weibl. Abth.) Montag, den 29. Februar, Abends Kaufmann Theodor Gürde, den Handelsmann Hermann bei Feuerstein, Alte Jakobiraße 76. Vortrag des Herrn Dr. Gutmann, Knorr und den Droschten Fuhrherrn Ludwig Karl Theodor Gump vor die erste Straftammer des Landgerichts I.   führte. 29. februar, Abends 10% Uhr, im Botal von Herrn Buleger, Swinemünder­Der Spediteur Weu befand sich im September v. J. in Zahlungs­verlegenheiten. Zu seinen Gläubigern gehörte auch der An­getlagte Sump, der an Weu eine Forderung in Höhe von 400 M. hatte. Weu mußte eine Gläubiger Versammlung eina berufen, um einen Aufschub zu erbitten. Er erbot sich zu Theilzahlungen, welches Anerbieten auch angenommen wurde. Sump war in dieser Versammlung auch zugegen und flärte fich mit einer monatlichen Abzahlung von einverstanden. Um folgenden Tage fezte Sump sich mit Unmögliches. Der spanische Ministerpräsident dem Angeklagten Knorr   in Verbindung, dem er vorstellte, Canovas del Castillo   erklärte auf eine Juterpellation im auf, welche Weise sie sich in den Besiz der Weu'schen Parlament, Staat und Kirche mißten allerdings zur Ver- Fuhrwerte segen fönnten. Knorr   war damit einverstanden und besserung der Lage der Arbeiter beitragen; wenn indessen m. erbot sich, 1300 M. zu dem beabsichtigten Unternehmen beizu bie Arbeiter unmögliche Forderungen stellten, so wäre das tragen, während Sump, der den Plan entwickelt hatte, nur 500 M. einschießen wollte. Dann wurde der dritte Angeklagte, Gürte, einzige Heilmittel dagegen der Gebrauch der Gewalt." ins Bertrauen gezogen. Dieser, ein völlig mittellofer und her Unmöglich" find natürlich alle Forderungen, welche den untergekommener Wienfch, follte 100 m. erhalten, wenn er die Profit der Kapitalistentlaffe auch nur im mindeſten beein- ihm zuertheilte Rolle mit Geschick durchführte. Sump und Knorr  trächtigen könnten. So muß der spanische Bauer, ausges begaben sich zusammen au Weu und stellten demselben vor, daß plündert von den Beamten, bewuchert vom Hypotheken- fte sein Geschäft zum Schein kaufen wollten, damit er nicht von gläubiger, ein Frohnarbeiter der Grundaristokratie, elend anderen Gläubigern belästigt werden könne. Weu sollte zusammenbrechen, so der spanische Industriearbeiter sich seine Wagen nebst den dazu gehörigen sleben Pferden aussaugen lassen. Erleichterung der Lasten, Schutz gegen Kontrakt aufgefeßt werden, wonach dem Weu die verkauften für 1800 M. an Sump verkaufen und dann sollte ein zweiter bie zügellofe Erschöpfung der Arbeitskraft zu heischen be- Gegenstände leibweise belaffen bleiben sollten. Weu war un­deutet Unmögliches verlangen. Und so tritt gegen die kecken vernünftig genug, auf dies, seine übrigen Gläubiger schädigende Ansprüche des ausgepowerten Volkes die Armee in Aktion, Arrangement einzugehen. Um den Scheinverkauf zu einem recht und der Henker garottirt die Rebellen. täuschenden zu machen, wurde verabredet, daß der Kontraft in der Mittagstunde des folgenden Zages abgeschlossen werden Arbeiter- Sangerbund Berline und Umgegend. Sonntag von sollte. Die dann nach Hause kommenden Kutscher sollten an- 2-4 Uhr, Uebungsfiunde. Aufnahme neuer Wirtglieder. Gesangverein gewiesen werden, Wagen und Pferde nach dem Grundstücke Sump's, verein der Glasarbeiter zu Stralau Borwärts 7" Rummelsburg  , bei Borg­Byra 2", Charlottenburg  , Charlottenburger Ufer 8 bet Benzin. Gefang des neuen Eigenthumers zu bringen, von wo sie dann nach Abschluß mann. Arbetter Gefanoverein ,, Vorwärts 2". Gonntag, den wie verabredet war, wurde es auch ausgeführt. Als die Fuhr Berlinerfir. 10, bet Momber. Des zweiten Kontraktes wieder abgeholt werden sollten. 7. b. M., Vormittags 10 Uhr, bei Kuhlmen, Schönhauser Allee   28, findet Son­werte auf Sump's Grundstück waren, begaben sich Weu, Knorr  Gefangverein Borwärts 8". Friedrichsberg, Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Montag, Abends fon traft aufgesetzt werden sollte. Hier saß der Verabredung ralda", koppenfir. 86 bei Keller. und Sump nach einer benachbarten Restauration, wo der Leih- uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein ,, Nord­deutsche Schleife", Naunynstr. 86 bei Zubed. Gefangverein Esme= gemäß der Angeklagte Gürcke. Als die Parteien Platz genommen Fichteftr. 29 bet Ströſche. Männer- Gefangverein Bieber lust", batten, trat plöblic) Gürcke an Weu heran und machte demselben Frischmann. - Gesangverein Senefelder", Jüdenstr. 55 bet Liedertafel der Maler und verwandten Berufsgenossen die überraschende Mittheilung, daß er der eigentliche Käufer Kaiser- Franz- Grenadier- Play 7, bei Berg. ,, Moabiter Bieberta fel", feines Geschäfts sei, Sump und Knorr   feien nur seine Beauftragten bergerjur, 31 bet Musehold. Wilhelmshavenerjir. 25 b. Brosch. Gefangvereinbarmonie 2" Lands­Gefangverein Tonblüthe", Görligerstr. 58 gewesen. Wenn Wen die Fuhrwerte nach wie vor benutzen wolle, bet Tollsdorf.- Gefangverein Inthe", Brenzlauer- Allee 26 bet Riebel. Blüthe", so müsse er eine Kaution von 2000 M. und außerdem einen Straße Nr. 48 bei Reimann. Gängerchor der Chirurgischen Branche", Alte Schönhauser­sicheren Bürgen stellen. Well Gefangperein ,, Morgenroth" 2, Ghara war nicht im Stande, lottenburg, Bismardhöhe, Wilmersdorferfir. 80. Gesangverein Gänger Zur Achtstundenbewegung. Unter dem Drucke der eine dieser Beding ngen zu erfüllen, er erklärte auch, daß er BruB" Friedrichshagen   bei Blant. Gefangverein Froh' Hoffnung" der 8immerer Berlin West  . organisirten Arbeiterschaft machen die herrschenden Parteien nimmermehr den Berkauf unter diesen Bedingungen eingegangen lee 3-4 bei struje. Gesangverein Gleichheit", Pappel­wäre. Sump und Knorr   zuckten die Achseln und bestätigten nur, England 3 werthvolle Bugeständnisse in Sachen des Acht daß Gürde der eigentliche Käufer sei. Es kam nicht zum Ab- Sonntag: Brivat- Theatergesellschaft und Artistentlubu mor", Nachmittag Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend, ftundentages. Die Parlamentswahlen stehen vor der Thür, schlusse des zweiten Kontraktes. Weu eilte nach dem Grundstücie bei Siegemund, Genbahnstr. 20. 4 Uhr, bei Sabeck, Fürbringerstr. 7. Privat- Theatergesellschaft, unfpter" und überall da, wo die Arbeiterstimmen den Ausschlag geben, Sump's, um seine Fuhrwerke wieder herauszubekommen, Sump traft a bet Stutter, Mauerstr. 86. Theater und Artistentiub Jugend Theaterverein vor allem in den Grubenbezirken, werden die Kandidaten war ihm aber bereits zuvorgekommen, er hatte seinen Stall, in Odert, Beughofftr. 8. Gefelliger Berein Neue Welt" bei Strohschänt, Borussia" bei. bindende Versprechungen abgeben müssen. Gladstone, ein welchem die Weu'schen Fuhrwerte untergebracht waren, ver- Rytefir. 48. Montag: sozialpolitisch so rückständiger Bourgeois wie er ist, hat schlossen und mit einer Diisigabel bewaffnet, drohte er, Jeden Berein der Berliner   Barbier- und Friseur gehilfen, alle 14 Tage, Albeniss ollegienfchaft Gemüthlichkeit", Gefelltger dennoch erklärt, falls die gesammte Bergarbeiter fich für den niederzustoßen, der den Versuch machen würde, in den Stall 10 Uhr, Seydelstraße 80. Theatervere.n Proletariat" bet kohar, gesetzlichen Achtfiundentag erklärten, tönne er sich auch ent- holen. Deun spannten Sump und Knorr   schleunigst die Weu'schen am Sonntag, abends von 6-8 Uhr, 2. Sebelingsabtheilung; am Montag, Abends zu bringen. Weu mußte sich entfernen, um Polizei zu Naunynfir. 83. schließen, für ihn Stellung zu nehmen; und nachdem auch Fuhrwerke an und jagten damit nach Weißensee  . Am folgenden von 8-10 Uhr, Männerabtheilung.- ,, Berliner   Turngen offenfchat Tory- Abgeordnete fich für den Achtſtundentag ausgesprochen Tage verkaujten sie die Gegenstände an einen Fuhrherrn B. für 1. Behrlings- Abtheilung turnt Montag von 8-10 Uhr Bant fir. 9-10 im haben, darf man der Achtstundengesez- Debatte im Parlament 3500 M. und hatten somit bei dem Geschäft 1700 m. verdient. von Leffing- Gymnasium. Turnverein, sen", Lehrlingsabtheilung, Moutag mit Spannung entgegensehen. Zwei vom parlamentarischen Hiervon erhielt Gürde die versprochenen 100 m., der Rest wurde 8%-10 Uhr Abends, Blumenstr. 634. Wänner- Gefangverein, Tyrolienne". Montag und Sonnabend 9 Uhr Uebungsunde bei Komitee der Trades Unions gestellte Anträge verlangen ein zwischen Sump und Knorr   getheilt. Der Fuhrherr B. hat die Faujimann, Reichenbergerjur, 73 a. Gate willtommen. Neue Mitglieder Achtstundengesetz für die Bergleute und Aufstellung des Fuhrwerke gleich weiter veräußert und gegen 1000 M. daran ver- fraße 81, bei Wuschold. werden aufgenommen. Gefangverein ,, armonte 2", Sandsberger­Grundsatzes, daß jedes Gewerk den Achtstundentag einführen dient. Weu ist durch das Manöver der Angeklagten um jeine Raucht lub Weiße Wolfe". Montag Abends von 9-11 Uhr, darf, wenn zwei Drittel der Mitglieder des Gewerts in Gristenz gekommen. Nachdem der Thatbestand wie vorſtehend in Montag Abend von 8-10% Uhr bei Schöneburg," Grüner Weg Str. 9. einer Stadt dafür sind. Außerdem hat der sozialdemokraterhandlung festgestellt worden war, beantragte Staats- Rauchtiub re theit", jeben Diontag um s uhr bei Wuttte, Friedrichsberger­tische Abgeordnete Cunninghame Giaham seine mit 233 je ein Jahr Gefängniß, je 1000 Mt. Geldstrafe und sofortige Ver-w.uy Schmidt, Wrangelstr. 141: Sigung. Sajte willkommen. anwalt Unger gegen Gürcke 10 Monate, gegen Sump und Knorr raße 4. Rauchtlub, Blaue Quast e", Abends 9 Uhr Pflugstraße 16 bet Rauchilub Brüderlich teit" jeden Montag von 9-11 Uhr bet gegen 88 Etimmen abgelehnte Bill wieder eingebracht, haftung. Der Gerichtshof erkannte nach dem Antrage. Geselliger welche die Arbeitsstunden in allen Gewerken und Industrieen Rauchttub ,, Ernst und Scherz". Jeben Sonntag, Nachmittag 6 Uhr, im Dresdener   Garten, Dresdenerjir. 45. Gäfte walitommen. auf acht für den Tag beschränken will. Auch das euro­päische Festland wird dem Andrang der Massen auf die Daner nicht widerstehen können, der Achtstundentag wird in absehbarer Zeit eine Errungenschaft des Proletariats sein.

Ein Opfer Rußlands  . Der Vertreter Vertreter der bulgarischen Regierung, Vulkovich, den, wie wir bereits gemeldet, ein Attentäter angefallen hat, ist seinen Verletzungen erlegen. Der Rubel rollt. Und so rettet er die europäische Ordnung" der Dinge-Staat, Gesellschaft, Familie, Religion. Was wir sofort annahmen, daß Vulkovich von dem Barismus gemeuchelt worden sei, wird jetzt durch offiziöse Wittheilungen aus Sofia  , dem Sige der bulgarischen Re­gierung, bestätigt. Als Attentäter gilt der russische Unter than Bophiry Iwanow, welcher seiner Zeit der Wission Kaulbars', des russischen Oberspitzels, nach Bulgarien   zu getheilt war.

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Gesang-, Turn- und gesellige ereine. Lübeck  'scher Turnverein

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Streligerstraße Nr. 16, bei Becker.

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Rauchtlub Deutscher Mtchel"

Wegen Beleidigung des deutschen Heeres stand gestern Vergnügungsverein, Freundestreue", 9uhr, im Restaurant Gerth.. der Mechaniker Adalbert Weber vor der siebenten Straftammer Prinzenjiraße 106. Vergnügungsverein Fidel 10", Montag Abends 9 Uhr der am Abende des 9. Oktober v. J. eine Versammlung abhielt. Uhr bet Wolff, Brunnenſtr. 85a. im Restaurant" Sum Reichsgarten", Oranienftr. 108. Damen und Herren als des Landgerichts I  . Der Angeklagte gehört einem Vereine an, Gäfie willtommen. Vergnügungstlub Mephisto", Montag Abend Bergnügungsverein Edelweiß 2" Nach einem Vortrage über: Das Bestimmungsrecht werein, amicitia", Sigung Sonntags um 3 Uhr im Bereinshaus, Wilhelm­jeben Montag im Restaurant Reichsgarten, Oranienfir. 108.- Bergnügungs­über Krieg und Frieden" folgte eine Diskussion, an fraße 118. Damen und Herren willtommen. Privat Theatergesellschaft der sich auch der Angeklagte betheiligte. Er führte aus, daß der Boccaccio" tagt jeden Monag, Abends 9 Uhr, bei Schneider, Adalbertjur. 8. Krieg mit der Religion im Widerspruch stände. Die Soldaten, Sonntag 3 Uhr im Bittoria- Saal, Berlebergerir. 13. Gäste willtommen. Gäste willtommen. Privattheater- Gesellschaft Augusta Victoria", die mit Flitter und Flatter auf der Straße umherliejen, sollten Bollact- Club Eintracht", bet Gunav Schulze, Wienerjir. 68. Gante will­lieter blutbesudelte Leinewandkittel tragen, da sie doch nur tommen. Gefelliger Bergnügungsverein Nord Sonntag Nach­Mörder feien. Wegen dieser Bemerkung wurde Weber unter mutag 4 Uhr bet Rade, Müllerur. 161. Gäste," Herren und Damen, will­tommen. Theater- und Pantomimenverein, tbeler Geist bei Krebs, Anklage gestellt. Der Staatsanwalt hielt die Beleidigung für so Ohmgaffe 2. Der evangelische Arbeiterverein in Stettin   hatte eine schwer, daß er gegen den Angeklagten ein Jahr Geham, Straßburgerjr. 5. Gäfie, durch Mitglieder eingeführt, wiltommen. Geselliger Slub ,, Namen los". Jeden Montag bet Abras Versammlung einberufen zu dem Zwecke, einen Vortrag unferes fängniß beantragte. Der Gerichtshof erkannte auf Frei- Theater- und Vergnügungs- Verein ,, Amor", Sigung Wiontag, 0% uyr, bet Genossen Fris Herbert über die Ziele der Sozialdemokratie, sprechung, da der Angeklagte im Allgemeinen gesprochen und es insbesondere über die Themen Religion und Ghe zu hören. Die nicht erwiesen sei, daß die beleidigende Bemerkung auf das Diskussion verlief im Allgemeinen sehr sachlich. Pastor Schlapp deutsche Heer gemüngt war. äußerte u. A. nach dem Bericht des Stettiner Voltsboten",

Parteinachrichten.

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Bebel's Buch Die Frau" sei nicht unfittlich, wie man häufig Zu dem Kapitel von der Findigkeit der Post gehört sagen höre; er habe es gelesen und finde es sehr fittlich. Wit eine Anklage wegen Beamtenbeleidigung, welche den Kaufmann ben Wegen Bebel's erklärte sich dieser Geistliche natürlich nicht Gottlieb Bode vor das hiesige Schöffengericht führte. Der An­einverstanden, aber er konstatirte wenigstens, daß die Absichten getlagte wohnt seit etwa 11 Monaten in Spandau   und hat da­Bebel's die besten sind. felbst eine Farbenfabrit. Am 17. Oktober gab er an Bode, Farben, Spandau  " eine dringliche Depesche von Berlin   aus auf, welche das Dreifache der gewöhnlichen Depesche fostete, troydem aber nicht angekommen ist. Auf die darob erhobene Beschwerde eine ablehnende Antwort und erwiderte darauf

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Kummer, Acterstr. 18 Aufnagme. Herren und Damen dazu willkommen. Bergnügungsverein and in hand".

nach der Sigung Fidelitas.

Sigung jeben Sonntag, Abend 6 Uhr, im Sotale des Sen. Meißner, Garten­ftraße 162. Aufnahme. Gäste willtommen. Psyche", Theater- und Ber­gnügungs- Verein. Sigung jeden Sonntag, Abends 6 Uhr, Königuiadt- Kasino' teratur, Damen nicht unter 16, Serren über 20 Jahre, willtommen. Holzmarttfir., part. Lese- Uebungen. Fidelitas. Gäste mit Berjiändniß für rete Bereinigung der Kaufleute. Jeden Montag Abend: Ge fellige Zusammenfunft der Mitglieder bei Bodenburg  , Kommandanten­raße 10-11, Daselbst Ausgabe der Bibliothetsbücher.

Briefkaffen der Redaktion.

Aus Stuttgart   wird wieder ein Militärbontott ge meldet. Als der Vertreter des sozialdemokratischen Vereins die Siegelberger Bierhalle als Lokal für die Maifeier miethen wollte, erhielt er erklärte der Wirthschaftsführer, daß von einer Ueberlassung des in einem Briefe an die Ober- Postdirektion hierfelbst, Saales an jenen Berein teine Rede mehr sein könne, weil tura in welchem darauf hingewiesen wird, daß er der einzige Kursus für Nationalökonomie. Der Unterricht fällt An die Mitglieder der Arbeiter Bildungsschule, nach der letzten Versammlung der Kapellmeister des Grenadier  - feines Namens in Spandau   sei, auf welchen der Zujas regiments, beffen Kapelle zu Konzerten in diefer Halle engagirt Farben" Bezug haben fonnte. Er machte dem betr. Spandauer   heute, den 28. Februar aus. Nächste Stunde Sonntag, den ist, erklärte, daß ihm von Oben" bedeutet worden sei, wenn Postbeamten den Vorwurf der Bequemlichkeit, weil der 6. März. wieder eine derartige Versammlung in dem Saale   abgehalten felbe nichts weiter zur Ermittelung seiner Firma gethan hat e. werde, sei es der Rapelle verboten, darin au fonzertiren. Auch Die Dber Postdirektion in Potsdam   stellte darauf den Straf fei festgestellt, daß die Siegelberger Bierhalle schon mit auf der antrag und der Staatsanwalt beantragte die Verurtheilung des Liste derjenigen Wirthschaften gestanden sei, welche in jüngster Angeklagten zu 30 M. Er führte aus, daß nach dem Inhalt der Zeit mit dem Militärverbot belegt worden seien, es sei nur der Aften der angegriffene Beamte die Adresse des Angeklagten vergeblich

B. Sch.

S. M. 100. Ja. handlung nicht zu haben; im Uebrigen war das Verfahren ganz Frau B. W.   Das gewünschte Buch ist in unserer Buche korrekt.

P. K. 100. Sie haben feinen Anspruch auf Rückzahlung.