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Aktienkapitals von 1 Million Mark auf 500 000 m.

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Das Rheinische

von

28.( 18978 in Briare). Dividende ogenin 200125 m.( 18978 in Berjabre), who die im Botjobre eine

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Dividende von 14 Prozent verteilen. Von der Brauerei Germania schlägt der Aufsichtsrat 5% Prozent Dividende vor. Die Vereins Bierbrauerei in Leipzig erzielte 126 001 Rein­gewinn. Dividende 15 Proz. Die Schlesischen Kohlen und Coatswerte in Gottesberg verzeichnen einen Verlust von 51 776 M. 1600 000 m. Acceptenverbindlichkeiten sollen in Händen einer Berliner Bank sein. Der Hörder Bergwert and Hüttenverein gewährt eine Dividende von 10 Proz., die aber bei der Knappheit der Mittel erst am 2. Januar 1902 ausgezahlt wird. Das Münchener Brauhaus in Berlin bringt 4 Proz. Dividende in Vorschlag. Gewinn 179 489 M.

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Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

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Kongreß der Civil- Berufsmusiker Deutschlands . Im Gewerkschaftshaus beginnt heute ein Kongreß der Civil­Berufsmusiker. Für denselben ist folgende Tagesordnung festgesetzt: 1. Situationsbericht der Delegierten. 2. Die Mißstände im Mufiter beruf und deren Beseitigung. Referent: G. Schonert. 3. Welches ist die zweckmäßigste Form der Organisation? Referent: Genosse C. Legien- Hamburg . 4. Beschlußfaffung über die Gründung des Centralverbandes. 5. Event. Statutenberatung. 6. Presse. 7. Siz des Centralverbandes. 8. Wahl des Vorstandes. 9. Verschiedenes.

Deutsches Reich .

Gewerkschaftliche Arbeitslosen- Unterſtügung. Wieder hat einer der deutschen Gewerkschaftsverbände die Einführung der Arbeitslosen Unterstützung beschlossen. Es ist der Ver­band der Bäcker und Berufsgenossen Deutschlands , der auf Grund eines Beschlusses des letzten Verbandstages im Monat Oktober eine namentliche Urabstimmung über die Einführung dieses Unterstützungs­zweiges vorgenommen hat. Das Resultat der Abstimmungen ist folgendes: Es haben sich an der Abstimmung beteiligt 2424 Mit­glieder; davon stimmten 1623 Mitglieder mit ja, 801 Mitglieder mit nein. Die Arbeitslosen- Unterstützung, verbunden mit Kranken­zuschuß und Sterbegeld, wurde also mit 7 Stimmen über die 2/ 3- Majorität beschlossen. Der Verbandsbeitrag wird am 1. Jan. 1902 40 Pf. pro Mitglied und Woche betragen.

Dezember 1 M., per Mai 1/2 M. schwächer. Es ist gestern ein Segler

Aus der Frauenbewegung. Walla Walla nach hier gehandelt worden; darauf hin waren heute Liefe: und umgegen hatt hent, Mittwochabend, ſeine regelmäßige pitchell emporten er oft mung bei allgemeiner Zuſtlofigkeit feinen Der Verein für Frauen und Mädchen in Schöneberg rungen angeboten. Roggen gab heute vorn 4 M. nach, spätere Sichten blieben unverändert. Höhere den ausländischen Versammlung bei Obst, Meiningerstr. 8, ab. Fräulein Fanny Imle Anreiz zu bieten. Von Futterfrüchten war Hafer auf gesteigertes An Rüböl lag schwach wird über die wirtschaftliche Lage der Frauen und Mädchen sowie gebot 1/2 M. billiger zu haben; Mais unverändert. auf Paris . über Vorteile der Konsumvereine sprechen. Spiritus unverändert; 70er tolo 33,20 m.

Die Versammlungen des Vereins finden jedesmal Mittwochs vor dem 15. des Monats statt.

Versammlungen.

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SOUP

Briefkasten der Redaktion.

oduli

Die juristische Sprechstunde findet am Dienstag, Donnerss tag und Freitag von 7-9 Uhr abends statt. Rosenbruder. Wir halten die von Ihnen erwähnte Kaffe nicht für leistungsfähig und warnen Sie vor dem Beitritt.

1

A. B. C. Sie machen die Mitteilung zweckmäßig vor dem Gestellungs: tage und wiederholen sie an demselben Tage. Auf dem Schein wird nichts E. H. Sie müßten innerhalb sechs für Laien Erkennbares vermerkt. Wochen nach erlangter Kenntnis Klage auf Anfechtung der Ehe durch einen Tegel 96. Innerhalb des ersten Jahres nach Anwalt erheben laffen. F. N. 29. der Seirat müßten Sie mit mindestens 200 vor der Heirat geklebten Marken sich an die Invaliditätsanſtalt, Matthäikirchstr. 19, wenden, Ihre Schwägerin könnte mit Aussicht auf Erfolg ihren Lohn beim Gewerbegericht einklagen, falls sie nicht etwa schon dort geklagt Urteil abgewiesen ist. hat

und durch

23.

23.

Nein.

Witterungsübersicht vom 12. November 1901, morgens 8 11he.

Stationen

Barometer

stand mm

richtung Wind

Windstärke

Wetter

1 bedeckt

752SW 753 S

3 bedeckt

Ewinembe 752 23 Hamburg Berlin Frankf./M. 758 SO München 1759 23

3 Regen 4wolfig

760 SO

2 heiter

5 heiter

Todes- Anzeige.

Temp. n. 6.

5° 4° R.

Stationen

tand mm

Barometer

Winds

richtung

6 paparanda 753 Still

8 Cort

Windstärke

Wetter

Temp. n. 6.

16° C.-4° R.

-wolfen!-10

1 bedeckt 5 wolfig 11

-8

8 Petersburg 745 NNW 735 SW 758SS 3 bedeckt

Aberdeen

-2 Baris

7

Allen Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, der Gastwirt

Emil Richter

Berliner Wetterbureau.

15

Verband d. Maschinisten

und Heizer sowie Berufsgenossen Dentschl. ( Verwaltungsstelle Berlin und Umg.) Todes- Anzeige. Am 11. d. m. verstarb unser Mitglied Karl Haase

an der Lungenschwindsucht.

Die Barbiergehilfen hielten Montag nachts eine von etwa 150 Bersonen besuchte öffentliche Versammlung ab. Der Referent Kaiser begann mit dem Hinweis darauf, daß die Freie Ver­einigung selbständiger Barbiere den paritätischen Arbeitsnachweis, der infolge der Verhandlungen vor dem Einigungsamt, die im Juni stattfanden, eingerichtet worden ist, jest gekündigt hat, um am 15. Dezember einen eignen Arbeitsnachweis zu errichten. Diese Handlungsweise der Freien Vereinigung bezeichnete der Referent als einen Vertragsbruch, durch den die Organisation der Gehilfen lahm gelegt werden solle. Ferner meinte der Redner, der Vorsitzende der Freien Vereinigung, Herr Klarbaum, folle fürzlich in einer Ver­fammlung der Selbständigen gesagt haben, man wolle die Preis erhöhung beibehalten, die organisierten Gehilfen aber entlassen. Nach diesem Vorgehen der Freien Vereinigung sei die Gehilfen- Organisation nicht mehr in der Lage, die Geschäfte auf Innehaltung der festgelegten Bedingungen zu kontrollieren, sie werde deshalb die Unterschrift der Lohukommission unter die in den Geschäften ausgehängten Plakate zurückziehen und die Kontrollkarten nur an solche Gehilfen ver­abfolgen, die durch ihren Arbeitsnachweis eingestellt werden. Im übrigen solle das Einigungsamt in dieser Sache angerufen werden. Wenn jetzt unter der Begründung, daß sich die Preiserhöhung nicht aufrecht erhalten laffe, den Gehilfen Lohnabzüge gemacht werden, fo müsse bemerkt werden, daß die Gehilfenforderungen auf den Preisen des alten Tarifs aufgebaut seien. Dent Referat folgte eine aus­gedehnte Diskussion. Die meisten Redner stimmten mit den Ausien führungen Kaisers überein. Wetter Prognose für Mittwoch, den 13. November 1901. Eine abweichende Meinung vertrat das frühere Lohnkommissionsmitglied Lubert. Er meinte, als ziemlich warm, veränderlich, vorwiegend trübe mit Regenfällen und Vertragsbruch könne man die Kündigung des Arbeitsnachweises nicht frischen südwestlichen Winden. bezeichnen, denn die Freie Bereinigung habe sich nur unter Vorbehalt für den paritätischen Arbeitsnachweis erklärt. Es sei auch nicht richtig, daß die Gehilfenforderungen auf dem alten Preistarif aufgebaut feien, sie hätten vielmehr eine Preiserhöhung bedingt. Das Vorgehen gegen die Freie Vereinigung hält Redner nicht für angebracht. Link, Tarifberatung der Buchdrucker. Am Sonntagmittag fand in Breslau die Sigung des Kreisamts für den Tarifkreis IX, um- der als Vertreter der Gewerkschaftskommission anwesend war, gab fassend die Provinzen Schlesien , Posen, Pommern , Ost- und West- 8 bedenken, daß Angelegenheiten wie die vorliegenden nicht in öffent preußen, statt. Zur Verhandlung stand die Neufestsetzung resp. Er- lichen Versammlungen geregelt werden könnten. Dazu sei die höhung der Lokalzuschläge. Nach sechsstündiger Beratung wurde für Organisation da, an deren Ausbau die Barbiergehilfen in erster folgende Orte der Lokalzuschlag erhöht resp. neu festgesetzt: Beuthen wieder zurückgehen, so liege das zum großen Teil an der Leitung 41. Lebensjahre durch den Tod ent­Linie denken müßten. Wenn die Erfolge der Lohnbewegung, jegt uns plötzlich und unerwartet im 5 Broz.( bisher 21/2), Gleiwit 5 Proz.( bisher). Kattowiz 5 Broz. derselben. Mit der Verhängung der Sperren sei oft recht unflug rissen wurde. ( bisher 21/2), Königshütte 5 Proz.( bisher), Bromberg 71/2 Proz. Dies zeigen tiefbetrübt an ( bisher 5), Thorn 5 Broz.( bisher), Stettin 121/2 Proz.( bisher 10), verfahren worden, so daß der Bekanntgabe derselben in der Regel In einer Konferenz mit Vertretern Die trauernde Witwe nebst Kindern. Swinemünde Proz.( bisher). Die von den Orten Görlig, der Freien Vereinigung würde sich wohl eine Verständigung Klara Richter geb. Rupschick. Gemeinde, Berlinerſtraße( Tegeler Hirschberg, Liegnis, Posen, Snowrazlaw, Stralsund , Danzig , Wenn Bankow, den 12. November 1901. Die Beerdigung findet am Donners: Königsberg , Tiljit beantragte Neuregelung der Lokalzuschläge wurde bezüglich des vorliegenden Streitfalles erzielen lassen. die Gehilfen eine solche wünschen, dann sei die Gewerk tag, den 14. 5. M., nachmittags 3 1hr abgelehnt. schafts- Kommission bereit, eine Konferenz herbeizuführen. Im von Trauerhause aus nach dem die­Der Streik der Hutmacher in Breslau greift nun auch auf übrigen könne Redner den Barbiergehilfen raten, nicht nur gegen neuen Pankower Friedhof( Kommu andere Firmen über. So haben am Sonnabend fämtliche männ - jenige Organisation, mit deren Hilfe sie ihre Forderungen durch nikationsweg) statt. lichen Hutarbeiter der Firma Gebr. Heymann die Kündigung eingesetzt haben, zu kämpfen, sondern erforderlichenfalls gegen alle gereicht. Auch dort will man das für die Arbeiter unannehmbare fluternehmer vorzugeben.- endrischte, Vertreter des Nixdorfer Abrechnungssystem einführen, dessen Ankündigung den Streit bei Gewerkschaftskartells, erklärte, daß er den Ausführungen inte Rabat und Guttmann verursachte. Uebrigens befinden sich nicht zustimmen könne. In seinem Schlußwort sagte der Referent bereits Agenten auf der Reise, die, arbeitswillige" Hutmacher suchen. Kaiser, es sei unmöglich, nochmals mit der Freien Vereinigung In Dresden ist es einem solchen gelungen, fünf solcher edlen Hand in Hand zu gehen. Luberts Standpunkt lasse sich wohl Seelen anzuwverben. Hoffentlich verlaffen dieselben Breslau wieder, dadurch erklären, daß er, nachdem ihn die Gehilfen- Organisation glied, Kollege wenn sie über die Ursachen der Streits Aufklärung erhalten haben. ausgeschlossen hat, mit den Arbeitgebern Fühlung fuche. Die Die Dreiviertel- Konzeffion für das Gewerkschaftshaus in Versammlung beschloß, daß die Unterschrift der Lohnkommission unter den Plakaten zurückgezogen und Kontrollfarten vom 1. Dezember Breslau ist in Frage gestellt. Die Polizei hat gegen das zu ab mir da verabfolgt werden sollen, wo die Forderungen schriftlich stimmende Erkenntnis des Stadtausschusses Berufung eingelegt. anerkannt sind. Demnach wird sich der Bezirksausschuß mit der Sache zu befassen haben. Dabei wird allerdings die Ablehnung des Konzessions - Der Centralverband der deutschen Schmiede hielt am Mon­gefuches herausfommen. Die Existenz des Gewerkschaftshauses, für tag, den 4. November, eine Mitgliederversammlung ab. Zu Ehren die zehntausend Arbeiter eintreten, ist auch durch die Ablehnung der der verstorbenen Kollegen Zehner und Wilke und des Genossen Konzession nicht in Frage gestellt. Dr. Schoenlant erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen. Die Abrechnung der Hauptkasse ergab Einnahme 2650,69 M., an die Hauptkasse gesandt wurden 1800 M., am Orte behalten 73,88 m. Der Refervefonds hatte eine Einnahme von 471.76 M., eine Aus­gabe von 426,20 M. und einen Bestand von 45,56 M. zu verzeichnen. Sodann wurde nach lebhafter Debatte gegen 2 Stimmen der Antrag Den Mitgliedern zur Nachricht, daß angenommen, daß vom 1. Januar 1902 eine Eriramarte von unser langjähriges treues Mitglied monatlich 20 Pf. pro Mitglied zu leben ist. Den Charlottenburger Kollegen wurden zum Dispositionsfonds des dortigen Gewerkschafts. Hauses 100 m. überwiesen. Aus dem Bericht des Arbeitsvermittlers am 11. November plöglich gestorben ist. ist zu ersehen, daß im legten Halbjahr 1404 Kollegen eingeschrieben wurden, Arbeitskräfte verlangt wurden 1107, besetzt 1055 Stellen. Der Durchschnittslohn betrug 23,78 M. Die Beschwerdekommiſſion erledigte ihre Arbeiten in drei Sigungen. In der auf die Diskussion folgenden Neuwahl wurden die Kollegen Basner, Helm und Bösche gewählt.

Wegen einer Lohuherabsehung von 25 Proz. streiten seit Montag sämtliche Arbeiter, Vorarbeiter und Meister der Aluminium- Fahrradwerte von Gebr. Prese u. Co. in Offenbach a. Main . Alle Metallarbeiter, werden gebeten, Offenbach

zu meiden.

Ausland.

Zum Generalftreit der franzöfifchen Berglente. Bei Ge­Tegenheit einer Sigung des Komitees der Loire - Föderation, die am vergangenen Sonntag in St. Etienne stattfand, wurden dem General­sekretär Cotte Vorwürfe gemacht wegen seiner angeblichen Unent­schlossenheit. Cotte erklärte, daß, wenn nicht in Bezug auf den Achtstundentag und bezüglich der Pension eine befriedigende Antwort einlaufe, er den Generalstreit erklären werde. Als wahrscheinlichen Termin des Ausbruchs des Generalstreits stellte Cotte Montag, den 18. November in Aussicht.;

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Verein socialdemokr. Gast- und Schankwirte

Berlins und lingegend. Am 11: d. Mts. verstarb unser Mit­

70/3

Emil Richter.

Die Beerdigung findet Donnerstag, den 14. d. Mts., nachmittags 23 Uhr, vom Trauerhause, Wollantstraße 91, Pautow, aus auf dem neuen Friedhof in der Florastraße( Pankow ) statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand. Central- Verband deutscher Steinsetzer und Berufsgenossen, Filiale Berlin I. Todes- Anzeige!

Emil Richter

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Donners tag, den 14. November, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Wollant fraße 91( Bankow) nach dem neuen Pantower Friedhof statt.

Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstand.

Die Beerdigung findet am Donners tag, den 14. d. M., nachmittags, vom Trauerhause, Prinz Eugenstraße 22, aus nach dein Friedhof der Nazareth­Chaussee) statt. Um rege Beteiligung ersucht Die Verwaltung. 139/1

Wer Darlehen oder Hypothek sucht, ver: lange Prospett von

Geld! 5. Bittner u. Co.,

Hannover B.

1 Millionen Mk.

sind mit einem Los zu ge­winnen. Jedes Los mindestens ein Gewinn. Der kleinste Treffer beträgt mehr wie der Einsatz, daher kein Risiko. Keine Klassenlotterie, keine Serien- oder Ratenlose. Ge­setzl. erlaubt! Kein Schwin­del! Jeder überzeuge sich und verlange Prospekt. P. Seidenfaden, Mühl­ hausen 181( Thüringen ).

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Ober Schöneweide. Am 5. November fand im Schloßpart 174/7 Im Lütticher Kohlenbecken tam es zu einem Zusammenstoß Wilhelminenhof eine öffentliche Metallarbeiter- Versammlung statt, in Allgem. Kranken- und Sterbe­zwischen Gendarmen und streifenden Berglenten. Etwa 200 der welcher Reichstags- Abgeordneter E. Rosenow einen mit lebhaftem große Prachteremplare, zurückgesetzte p. legteren hatten sich in der Nähe eines Schachtes aufgestellt, um die Beifall aufgenommenen Vortrag über Die wirtschaftliche Strife" hielt. fasse der deutschen Drechsler wuster, v. Std. 15, 18, 20-60 D., elegante Wohn- und Speise­Arbeitswilligen am Einfahren zu verhindern. Eine Abteilung Nach ihm sprach Wiesenthal über das Thema:" Sind die Lohn- und deren Berufsgenossen ( G. H. 86 Hamburg ). zimmer- Teppiche p. Sid. 6, Gendarmerie, welche die Menge zerstreuen wollte, wurde mit Stein- und Arbeitsbedingungen der Metallarbeiter von Ober Schöneweide Verwaltungsstelle Berlin B. 8, 10-25 Mt. Ferner reichbestickte würfen empfangen. Schließlich gelang es der Gendarmerie, zehn so glänzend, daß sie sich nicht zu organisieren brauchen?" Redner Werhaftungen vorzunehmen. geißelte die in den einzelnen Fabriken am Orte bestehenden Am 10. November nachmittags Portieren, reizende Spachtel, Mißstände und wies darauf hin, daß die Arbeiter allen Grund hätten, die verstarb nach kurzem Strantenlager Erbs u. engl. Tüll- Gardinen u. Organisation hochzuhalten. Folgende Resolution fand einstimmige unser Mitglied Annahme: Die heute in Ober- Schöneweide tagende öffentliche Gustav Schmidt. Metallarbeiter- Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Ehre seinem Andenken! Referenten einverstanden und wirft dem Unternehmertum sowie der Die Beerdigung findet am Mitt: ganzen bürgerlichen Gesellschaft vor, in der unverantwortlichsten woch, den 13. November, nachmittage Weise den Rückgang der Industrie verschuldet zu haben. Die Ver- 4 1hr von der Leich nhalle des St. sammlung erklärt den Zusammenschluß in dem Deutschen Metall- Thomastirchhofs in der Hermann arbeiter- Verband als einziges Mittel zur Erhaltung einer menschen- ftraße aus statt. würdigen Erisienz." Bis zur nächsten Versammlung soll Material gesammelt werden über die Arbeitslosigkeit und Arbeiterentlaffungen. Gentralverband der Schmiede

Die italienischen Landarbeiter- Organisationen sind jetzt in eine Bewegung zur Erringung von ländlichen Schiedsgerichten ein­getreten. Bahlreiche Versammlungen finden 3. 3. überall statt; die Betitionsbogen, welche dem Parlament eingereicht werden sollen, find bereits mit Tausenden von Unterschriften bedeckt. Auf dem Kongresse der Landarbeiter, der demnächst stattfindet, wird auch über diesen Punkt beraten werden, es liegen bereits mehrere Gesetzes­

entwürfe bor.

Sociales.

Die Forderungen der sächsischen Berglente an den Land­tag. Auf Befchluß mehrerer öffentlicher Bergarbeiter- Versammlungen wird dem sächsischen Landtage eine Petition überreicht werden, die 19 Forderungen enthält. Die wesentlichsten sind:

" Das allgemeine Berggesetz für das Königreich Sachsen soll da­hin abgeändert werden, daß

1. die achtstündige Schichtzeit für alle Bergarbeiter unter und über Tage festgesetzt werde.

2. Daß die Beschäftigung von Frauen und Mädchen, sowie die der jugendlichen Arbeiter unter 16 Jahre vollständig verboten tverde.

3. Das getrennte Gedinge( Accordsystem) soll untersagt sein. 4. Der$ 80 foll so gefaßt sein, daß er das reichsgesetzlich ge­

währleistete Streifrecht nicht mehr illusorisch macht.

5. Arbeitsbücher sollen abgeschafft werden,

6. Die achttägige Lohnzahlung und

7. die Bejeitigung des Straffystems wird gefordert,

8. Sollen Brausebäder errichtet und

9. sollen Beamte mit mehr als 2000 m. Gehalt nicht Mitglieder der Pensions- und Krankenkassen 2c. fein.

Und schließlich soll eine Berufungsinstanz gegen die Urteile der Bergschiedsgerichte geschaffen werden und zwar entweder in der Art, wie sie das Gewerbegerichts- Gesetz oder wie es die preußische Re­Auch einige wichtige Be gierung bereits vorgesehen haben. stimmungen betr. der Kassenbeiträge zur Pensionstasse enthält die Betition, sowie eine Regelung der letzteren überhaupt.

MarTipreise von Berlin am 11. November 1901

111

1.20 1,40 1.­

Welgen, gut

nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidimus. D.- Ctr.

mittel gering

Noggen, gut

14,10

Kartoffeln, nene, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg dv. Bauch Schweinefleisch 7-14

1,70

"

1,60 1,30

"

14,40

13 80 13,70 13,10

"

13,-12,50

mittel gering Beißte, gut

mittel gering * hafer, gut mittel

gering Richistroh

Hen Erbsen Speifebohnen

Vinsen

* ab Bahn.

16,20 15,60

Kalbfleisch

Hammelsfelsch

Butter

Fier Karpfen Male Bander

1,80 1, 1,60

60 St 1 kg

2,80 2, 540

2,40

2,20 1,20

"

15,50 15,-

"

2,50 1,20 2,50 1,20

14,90

14,40 Hechte

2,00

7,32

8,90

7,- 6,30

40, 50, 60,

25,

-

25, 30,

Barsche Schleie Bleie Krebse

1.80

2,80

0,80 120

per Syot 163,-

J. A.: August Holefleisch.

Zahlstelle Berlin . Unfren Mitgliedern zur Nachricht, daß am Sonntag, den 10. November, der Kollege

Julius Kaiser

im Alter von 59 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

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Die Beerdigung findet heute Mitt: Größte Auswahl in in- und aus woch, nachm. 3 Uhr, auf dem Nikolai- ländischen Stoffen für Paletots, Kirchhof, Prenzlauer Allee, statt.

Anzüge, Beinkleider 2c. werden Um zahlreiche Beteiligung bittet unter Garantie des guten Sizes 176/13 Die Ortsverivaltung.

Danksagung.

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allen Hiermit fage Freunden und Bekannten, sowie den

1,40 0,60 Mitgliedern des Raucherbundes für Gänsefedern

frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 12. November. Die Haltung des Getreide: marttes war heute ausgesprochen matt. Die Mühlenbesizer erklären, daß nicht nur der Mehlabsatz stockt, sondern auch das Geschäft in Kleie, die bisher verbältnismäßig gut abging, neuerdings viel zu wünschen übrig läßt. Der hohe Wasserstand und die Verbillung der Stromfrachten haben bereits eine Steigerung der Inlandszufuhren von Getreide veranlaßt. Das Fehlen russischer Offerten blieb infolge dessen ohne Einfluß. Weizen notierte per

die rege Beteiligung bei der Beerdi­gung meines lieben Mannes Robert mit allen Daunen, ungeriffen 1,30 bis [ 27242* Gursch meinen herzlichen Dank. 1,50, geriffen, 2,00-3,50. Wriezen

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