Nr. 268.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
18. Jahrg.
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Telegramm- Abreffe: Socialdemokrat Berlin"
Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.
Kohlenimport und Kohlensyndikatswirtschaft.
In den letzten Tagen brachten verschiedene Blätter telegraphische Nachrichten aus New York und Philadelphia , denen zu
Freitag, den 15. November 1901.
Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.
punkten, sie würden versucht haben, die verminderte Export von 50 auf 60 M., Leinene Taschentücher der zweiten Staffel von fähigkeit der englischen Stohlenindustrie zu benutzen und ihr 140 auf 145 M., Steinnußknöpfe von 30 auf 150 M.(!), Meerdurch Preisherabfegungen ihr bisheriges Absatzgebiet in Deutsch- schaum- Waren( in Verbindung mit Bernstein ) von 200 auf 400 m. land abzugraben. Von den gelinden 8ollermäßigungen feien genannt:
find.
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Für Bewohner des Grenzbezirks dürfen während der
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Wie stark die jetzigen Kohlen- und Coatspreise die Quebrachoholz von 2 auf 1 M.( im bestehenden Vertragstarife Industrie belasten, zeigt ein beliebiges Beispiel aus der frei), Reis, poliert zur Herstellung von Stärke von 6 auf 4 M. folge dort deutsche Firmen größere Kohleneinkäufe vorgenommen Eisenindustrie. Zur Erblasung von einer Tonne Noheisen( wie jetzt), Buchdruck- Schwärze von 10 auf 5 M., für zugerichteten haben. Derartige Meldungen sind schon im Laufe des Oktober gehört bei modernen Hochöfen- Anlagen ungefähr 0,9 bis ungemusterten Baumwollentül zum Bestiden auf Erlaubnisschein von mehrfach aufgetaucht; wie sich aber nachträglich herausstellte, 1 Tonne Coats. Nehmen wir den ersteren niedrigsten Sat 120 auf 80 M.( die amtliche Veröffentlichung giebt den im ersten handelte es sich stets um tendenziöse Uebertreibungen. und legen den Preis, den Hochofencoats in den letzten Entwurf vorgeschlagenen Satz fälschlich auf 250 statt 120 M. an). Allerdings haben vielfach größere Abschlüsse in amerikanischen Monaten an der Düsseldorfer und Essener Börse Herabsetzungen haben ferner erfahren rohe Taschentücher der zweiten Kohlen stattgefunden; aber die Verschiffung nach deutschen gekostet hat, nämlich 22 Mart, zu Grunde, so ergiebt Staffel, Kautschuffäden, rohe Holzschuhe, Albums 2c., Mikroskope, Häfen war gering und bestand zudem aus Anthracit- Nuß- fich für eine Tonne Roheisen Roheisen eine Coatsausgabe Goldwaren, rohe Ketten zur Ketten Schleppschiffahrt, Kupferdruc fohlen, die nicht mit der besseren rheinisch- westfälischen von ungefähr 20 M., während der Arbeitslohn pro Tonne walzen, Metalltuch. Anthracittohle( Nuß Corn II), sondern der englischen in Roheisen noch nicht 1 Mart beträgt. Der Preis für 8ollfrei sollen bleiben u. a.: Blumenzwiebeln, die auch heute Stonkurrenz trat. Bumeist ging die aus den Vereinigten rheinisch- westfälisches und Siegerländer Buddelroheisen stellte sollfrei find( zuerst vorgeschlagener Satz 10 M.), andre Treber als Staaten nach Europa ausgeführte Kohle, begünstigt sich an der Düsseldorfer Börse in der letzten Zeit auf ca. 60 M., Weintreber, Cofosfasern, Schieferstifte. durch die niedrigen Frachtsäge von 9 bis 10 Mart deutsches Gießerei- Eisen Nr. III auf 61 M. pro Tonne. Es Endlich sind einige Erleichterungen für 8uchttiere pro Tonne, nach den Mittelmeer Häfen, wo fie beträgt also die Ausgabe für Coats ungefähr ein Drittel des und im Grenzverkehr von Vieh und Fleisch vorgesehen: gegen die durch den Ausfuhrzoll in ihrer Exportfähigkeit Verkaufspreises; und da auch diese Notierungen künstlich Pferde sollten nach dem ersten Entwurf für ein Stück je nach beeinträchtigte englische Kohle mehr und mehr an Terrain ge- hochgehalten sind, so läßt sich sagen, daß von den Produktions - dem Wert von 30 bis 300 m. verzollt werden. Der definitive winnt. Besonders nach Süd- Frankreich , Spanien , Italien ist fosten des Roheisens über zwei Fünftel auf die Ausgabe für Entwurf fügt folgende Anmerkung hinzu: die Ausfuhr amerikanischer Kohle in stetem Wachsen begriffen. Coats entfallen. Von welchem Einfluß unter diesen Um-„ Nach näherer Bestimmung des Bundesrats dürfen Pferde, Für die lekten beiden Monate, die in dieser Hinsicht ganz ständen die heutigen übermäßigen Kohlen- und Coatspreise welche zu Zuchtzwecken vom Staate oder mit staatlicher Gebesonders in Betracht kommen, liegen statistische Nachweise auf die Gestaltung der Eisenindustrie sind, braucht nicht erst nehmigung eingeführt werden, im Alter bis zu zwei Jahren leider noch nicht vor; aber schon die ersten 8 Monate lassen bewiesen zu werden; schon ein Rückgang der Coatspreise von zum Bollsage von 10 M., im Alter von mehr als zwei Jahren zum Zollfaze von 20 M. für ein Stück abgelassen werden." in jenen Gebieten ein beträchtliches Zurückweichen der nur 10 oder 15 Prozent würde eine wesentliche Vermindeenglischen Kohle vor der amerikanischen Konkurrentin er- rung der Produktionskosten bedeuten, eine Verminderung, von Bullen von Höhenvieh zu Zuchtzwecken zum ermäßigten BollDie durch bundesrätliche Bestimmung zu verfügende Einlassung tennen. So haben z. B. die Kohlenverschiffungen von eng- die den gesamten Arbeitslohn um das Doppelte über- on Bullen von Höhenvieh zu Zuchtzwecken zum ermäßigten Bolllischen nach französischen Häfen von Januar bis September trifft. Allerdings tragen auch die Hochöfen- Besizer die künft- faze von 9 M. für 1 Stück soll nicht mehr, wie im ersten Entwurf, gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres um 352 160 liche Verteuerung der Noheisen- Produktion nicht; das Roh- auf die ersten 6 Jahre der Geltung des Tarifs beschränkt sein; also Tonnen abgenommen, während von den Bereinigten Staaten eisen- Syndikat hält wieder seinerseits die Preise hoch, und auch nur für staatliche oder staatlich genehmigte Buchtzwecke. in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 30 572 Tonnen ebenso der Halbzeugverband. Jene, die schließlich die Kosten ersten sechs Jahre der Geltung dieses Tarifs nach näherer Be mehr nach Frankreich exportiert wurden, als in denselben dieser Syndikatswirtschaft zu zahlen haben, das sind die Stimmung des Bundesrats Zug och sen im Alter von 21/2 bis Monaten des Jahres 1900. Maschinen- und die Kleineisen- Industrie und besonders das 5 Jahren zum Zollsage von 30 M. für 1 Stück eingelaffen werden, Ob jetzt thatsächlich der Versuch gemacht werden soll, auch liebe Publikum, das sogar auch noch die Ausfälle decken muß, sofern sie zum eignen Wirtschaftsbetriebe nachweislich notwendig Deutschland mit amerikanischen Kohlen zu versorgen, wird die die der Export nach auswärts bringt. Diese Ermäßigung für den Grenzverkehr und Selbstgebrauch nächste Zukunft lehren. Bisher stellen sich die Preise hüben Um mit diesen Preistreibereien und ihrer Hauptgrundund drüben noch immer so, daß der Versuch nur wenig Erfolg lage, der famosen Profitpolitik des Kohlen- und Coats- it immer noch höher als der gegenwärtige Vertragstarif für Ochsen überhaupt, der 25,50 M. beträgt. verspricht. Bessere Anthracitkohle kostet in Philadelphia bei syndikats aufzuräumen, wäre eine zunehmende Konkurrenz der Abnahme großer Quanten etwa 19-20 Mart pro Tonne, amerikanischen Kohle in Deutschland noch keineswegs das daß der Bundesrat befugt sein soll, für bestimmte Grenzstrecken Endlich ist in neuen Anmerkungen die Bestimmung vorgesehen, die Fracht nach den Nordseehäfen beträgt, billigst angenommen, schlechteste Mittel; sie würde beffer als aller Appell an Anim Fall eines örtlichen Bedürfnisses die zollfreie Einfuhr einzelner daß der Bundesrat befugt sein soll, für bestimmte Grenzstrecken 7½½- 8 Mark pro Tonne; rechnet man hierzu die Spesen und stand, Patriotismus und sogenannte Arbeitgeberpflichten den im Fall eines örtlichen Bedürfnisses die zollfreie Einfuhr einzelner Stüde von frischem oder einfach zubereitetem Fleisch in Mengen von die Tonne in Hamburg oder Bremen immerhin auf 31 Mart. ernstliche Gefährdung des deutschen Kohlenbergbaues durch den von Reisgries und gewalztem Reis) in Mengen von nicht mehr als einen ganz mäßigen Gewinn des Importeurs, dann kommt profitsüchtigen Herren Naison einpauten. An eine dauernde Stücke von frischem oder einfach zubereitetem Fleisch in Mengen von mehr als 2 Kilogramm, von Müllerei- Erzeugnissen( mit Ausnahme Zu diesem Preis ist aber auch die englische Anthracit Nuß - amerikanischen Wettbewerb ist nicht zu denken, und noch 3 Kilogramm und von gewöhnlichem Backwerk in Mengen von nicht fohle in Hamburg frei ab Bord zu haben, und ungefähr weniger an eine Herabdrückung der Arbeitslöhne. Es ist dasselbe kostet in Bremen die westfälische Anthracit Nuß nichts als eine elende Flunkerei, wenn behauptet wird, die mehr als 3 Kilogramm, soweit diese Gegenstände nicht mit der Post tohle Nr. 2 frachtfrei Bahnhof. eingehen, für Bewohner des Grenzbezirks nachzulaffen. Vorläufig droht also hohen Arbeitslöhne nötigten die deutschen Grubenbesitzer zu die Gefahr einer Ueberflutung Deutschlands mit amerikanischer ihren Preisfestsegungen. Thatsächlich stellt sich in dem HauptWir kennen also jetzt den endgültigen 8ollentwurf, wie er dem Anthracittohle noch nicht, und die„ Köln . Ztg." hatte neulich gebiet der amerikanischen Kohlenproduktion, in Pennsylvanien, Reichstage vorgelegt werden wird. Er enthält fogar noch durchaus recht, als sie berechnete, daß sich bei Abnahme von der Arbeitslohn pro Tonne bituminöfer Kohle nur um 20 bis Reichstage vorgelegt werden wird. mindestens 300 Tonnen in einer Ladung die Tonne ameri- 30 Pf. billiger als im Ruhrgebiet , und zwar nicht infolge fegungen einzelner Positionen keineswegs ausgeglichen werden. Steigerungen des schutzöllnerischen Charakters, die durch die Herabfanischer Anthracitkohlen frei Rheinschiff Rotterdam auf 29 M. größerer körperlicher Leistungsfähigkeit der amerikanischen ArEs ist Sache des deutschen Volkes, in erster Linie des socialstellt, während der Preis für die gleichwertige deutsche Sorte beiter( die zum großen Teil aus Deutschen , Czechen, Jr demokratischen Proletariats, Sorge zu tragen, daß dieser Entwurs Ioco Zeche nur 23 Mart beträgt. Jedenfalls ist im ländern, Italienern bestehen), sondern im wesentlichen infolge der schrankenlosen Ausbeutung der besiglosen Massen, des Wuchers Innern Deutschlands und vor allem im rheinisch ausgedehnterer Anwendung moderner Maschinen und westfälischen Industrie Revier unter den heutigen Verbesserer und der gefährlichsten Zollkriege unter feinen Umständen Gesetz Anlagen. Wenn in Amerika die Kohle hältnissen an eine ernsthafte Konkurrenz amerikanischer sich im Verkauf bedeutend billiger stellt, als in Stohle nicht zu denken. Die Gebiete, wo sie der Deutschland , so deshalb, weil dort die hohen Grunddeutschen und englischen Kohle allenfalls Abbruch zu thun renten, Unkosten, Abgaben, und vor allem der Wust von bermag, find einige Nordseehäfen, vornehmlich Hamburg , und allen feudalen Bergwerksprivilegien fehlt, und weil ferner die die von diesen leicht auf dem Wasserwege zu erreichenden Profitrate der Grubenbesiger niedriger steht. Vermöchte eine Plätze des Inlandes, z. B. die nördlichen Gebiete an der verstärkte Konkurrenz amerikanischer Kohle dahin zu wirken, Elbe . Damit soll natürlich nicht behauptet sein, daß auch daß auch in Deutschland mit diesen Anhängseln des Bergwerksin Zukunft der amerikanische Wettbewerb nicht zu fürchten sei. betriebes etwas aufgeräumt würde, könnte sie zu einem Geht die Frachtrate weiter zurück, tritt ferner was noch Produktionshebel des ganzen Betriebes werden. wichtiger ist auch in den Vereinigten Staaten , die bisher noch nichts von einer Krise verspüren, eine Erschlaffung der industriellen Thätigkeit ein, so gewinnt natürlich auch der Import amerikanischer Kohle in Deutschland an Chancen.
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Politische Uebersicht.
Verlin, den 14. November. Der Zolltarif des Bundesrats.
werde.
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Kriegsminister Brodrick über den Krieg.
Die Mitglieder des englischen Kabinetts sind unermüdlich im Halten öffentlicher Reden. Nach dem Kolonialminister Chamberlain hielt Salisbury selbst seine Guildhall- Rede, um den zunehmenden Pessimismus, die Kriegsmüdigkeit und die wachsende Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Kabinett zu beschwören. Den besten Beweis dafür, daß Salisburys Rede der ersehnte Erfolg ausgeblieben, liefert die Rede, die nunmehr der Abwechselung wegen am Mittwoch im Londoner konder Kriegsminister Brodrick am servativen Slub gehalten hat. Salisbury hatte mit großen politischen Nück und Ausblicken gearbeitet und zu beweisen versucht, daß Englands Prestige durch den südafrikanischen Krieg fein, wenn eine solche verstärkte Konkurrenz der amerikanischen Die Optimisten, die bis in die legten Tage noch auf einen zoll- nicht im mindesten gelitten habe. Daneben hatte er auch behauptet, Kohle baldigst eintreten wollte; denn denn ehe nicht den politischen Umschwung im Bundesrat gehofft haben, müssen nun daß die Lage Euglands in Südafrika durchaus nicht so trübe sei, beiden brüderlichen Interessenten- Verbänden, dem rheinisch- endgültig ihrem Wahn entsagen. Der Reichs- Anzeiger" und die wie Schwarzfeher annähmen. Die Lage habe sich im Gegenteil gewestfälischen Kohlen- und dem Coakssyndikat ernstlich Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlichen soeben die wesent bessert, und wenn auch für die endgültige Beendigung des Krieges am eigenen Leibe die Widersinnigkeit ihrer wucherischen lichen Aenderungen", die der Ende Juli veröffentlichte Zolltarif- tein bestimmter Termin anzusetzen sei, so unterliege es doch keinem Preispolitik demonstriert wird, werden sie sich nicht zu Entwurf im Bundesrat gefunden hat. Das Wesentliche an diesen Zweifel, daß die englischen Truppen mit dem Rest der Boeren in Herabsetzungen ihrer hochgeschraubten Preise verstehen. Seit wesentlichen Veränderungen ist, daß sie sehr unwesentlich sind. In nicht allzu ferner Zeit fertig werden würden. Monaten heißt es, beide Syndikate wollten zu Preis- teinem Fall wird an dem hochschutzöllnerischen Charakter des Ent- Da mun die Presse dieser Darlegung keine unbedingte Beweisermäßigungen schreiten; statt dessen haben sie ihre Förde- wurfs das mindeste geändert, ja einzelne Bollsätze sind sogar noch traft beilegen zu können erklärte und meinte, es sei beffer gewesen, rungseinschränkung erhöht, unbekümmert darum, daß durch erhöht worden. Keine Rede davon, daß etwa der Minimaltarif Salisbury hätte statt der allgemeinen Wendungen überzeugende diese Maßregel die Feierschichten noch vermehrt, der aufgegeben oder die Agrarzölle ermäßigt sind. Der Entwurf des Beweise im einzelnen gebracht, scheint mum der Kriegsminister die Arbeitslohn der Bechenarbeiter weiter verringert wird, maßlofen Bollwuchers hat vielmehr im vollen Umfang die bundes- Verpflichtung gefühlt zu haben, feinerseits diese Beweise für die unbekümmert auch darum, daß in der gegenwärtigen rätliche Sanktion erhalten. günstige Situation Englands in Südafrika zu erbringen. Ob diese Zeit der Krise nicht nur dem kleinen fleinen Mann einer Das Zolltarif- Gesetz hat nur unbeträchtliche Aenderungen er Beweisführung Brodricks auf die Oeffentlichkeit einen größeren Einseiner unentbehrlichsten Bedarfsartikel unerschwinglich ver- fahren. Im Zolltarif- Entwurf find u. a. folgende Bollsäge erhöht druck machen wird, als die Aufmunterungsrede des Premiers, erberteuert, sondern auch der Industrie durch Auferlegung worden: Hopfen von 40 auf 60 M., Hopfenmehl von 60 auf scheint allerdings sehr zweifelhaft. erhöhter Lasten der harte Stampf noch mehr erschwert wird, 90 m. Der gegenwärtige Generaltarif sieht für beide Artikel mur den sie gegenwärtig, nachdem die flotten Prosperitätsjahre 20 M. vor, der geltende Vertragstarif ermäßigt den Zoll auf 14 M. im Felde ständen, da 42 000 Boeren sich teils in den Konzentrations nur zu bald einem desto tieferen Absturz gewichen sind, Gegen den heutigen Vertragszoll ist mithin der Zoll auf Hopfen lagern, teils auf den verschiedenen Inseln befänden und zu führen hat. Was gilt den Herren, daß sie die Scharen mehr als vervierfacht, auf Hopfenmehl mehr als verfehs11 000 Mann teils gefallen, teils gegen Ehrenwort entlassen seien. der Notleidenden vermehren, was, daß tyre Politik die Einfuhr fa cht. Diese ungeheuerliche Erhöhung noch über den ursprünglichen Eine Rechnung, die deshalb gänzlich unzuverlässig ist, weil sie die englischer, böhmischer, belgischer Kohlen begünstigt, daß sie die Entwurf hinaus bedeutet eine Konzession an das bayrische Centrum, Zahl der aufständischen Kapholländer ganz außer Betracht läßt. industrielle Thätigkeit noch mehr herabdrückt. Ihnen gilt das die Hopfenbauern vertritt. Nach den geringsten Schäßungen sollen sich 10 000 Stapholländer
Brodrick behauptete, daß von den Boeren nur noch 10 000 Mann
nur eins, die Rücksicht auf den Profit, und zwar lediglich den Gebrannter Saffee ist von 50 auf 60 m. Zoll erhöht den Boeren angeschlossen haben, eine Zahl, die durch fortdauernden Augenblicksprofit; denn handelten sie nach weiteren Gesichts. worden( bisher 50 M.), rohe baumwollene Gewebe der ersten Staffel Zuzug wohl mindestens auf der alten Höhe gehalten würde. Ständen