Der Aufruf des greifen Mommsen ist von verschiedenen Univerfi- I also auch die Zurückgabe aller öffentlichen Gewalten an China   er-| Hautabschürfungen davon. Der Oberjäger wurde zwar der Mih täten durch Zustimmungskundgebungen unterstügt worden und jetzt folgen sollen. Und nun erfährt man, daß die Mächte noch jest, zwei handlung eines Untergebenen für schuldig befunden, tam aber mit veröffentlicht Profeffor Adolf Michaelis  , Lehrer der Klassischen Ar- Monate später, in Tientsin   die Herren von des Säbels Gnaden der überaus milden Strafe von zehn Tagen Arreft davon.­chäologie und Senior der Straßburger philosophischen Fakultät, im fpielen, Steuern einziehen, die städtische Verwaltung ausüben, kurz Es wäre wirklich " Lotfen" einen Artikel nicht nur gegen die Oktrohierung des jungen fich gebärden, wie in einem eroberten Lande! Spahn, sondern gegen das System der Unterrichtsverwaltung felbst, endlich an der Beit, daß diesem Unfug von den Regierungen ein das die deutsche Wissenschaft und seine Vertreter entwürdigt. Ende gemacht würde! Zunächst führt Profeffor Michaelis zur Angelegenheit Spahn folgendes aus:

Die Fakultät hatte für den Ersatz des nach Marburg  berufenen Vertreters Professors der neueren Geschichte, Barrentrapp, vier Vorschläge gemacht: Marcks, Schäfer, Meinecke, Rachfahl. Ueber Nacht, mitten in der Stille der Ferien, wo der Dekan und fast alle Fakultätsmitglieder in der Sommer­frische weilten, überraschte der Kurator Hamm   die Fakultät mit der Anzeige, daß die Regierung, nachdem die Berufungen von Marcks und Schäfer sich als unmöglich erwiesen hätten, neben der bestehenden ordentlichen Professur eine zweite gleiche Professur zu errichten beabsichtige und darüber mit den Herren Meinecke und Spahn in Verhandlung treten werde. Ein wissen­fchaftlicher oder auf den Lehrbedürfnissen der Fakultät beruhender Grund in dieser Ver­doppelung der Geschichtsprofeffur liegt nicht vor; die Fakultät durfte um so cher

durch

ihre Vorschläge ihrer statutenmäüberzeugt sein,

nachgekommen zu fein, als neben dem bon ihr vor geschlagenen Dr. Meinecke noch zwei ältere, ausgezeichnete und gern gehörte Privatdocenten, Dr. Bloch und Dr. Ludwig, neuere Ge­fchichte vortragen, denen nun der bedeutend jüngere Professor Spahn vorgefeßt werden sollte. Die Fakultät konnte also in diesem zweiten, den Universitätsetat unnötig belastenden Ordinariat für neuere Geschichte nichts erblicken, veranlassen können, ohne die bisher stets begehrte und was die Regierung and wiffenschaftlichen Gründen hätte bewährte Mitwirkung der Fakultät vorzugehen."

Deutsches Reich  .

China  - Raritäten.

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Anarchistenhat. Der" Post" zufolge finden zur Zeit zwischen dem deutschen   und dem russischen Kabinett Besprechungen statt betreffs Ergreifung geeigneter Maßnahmen zu einer befferen leberwachung und Bekämpfung der„ Anarchisten" als bisher. Da es sich um internationale Maßnahmen handelt, werden auch andre Mächte den betreffenden Abmachungen beitreten.

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Ob andre Mächte außer Deutschland   wirklich Rußland   in der ist alles für Nußland Verfolgung politischer Richtungen Anarchist Hilfe leisten werden, scheint uns fraglich. In der Bremerhavener   Provinzial- Beitung" ist zu lesen: Sollten sich die Mächte nicht zwedmäßiger mit der Bekämpfung Dem hiesigen naturhistorischen Museum ist des immer mächtiger werdenden internationalen Hunnengeistes be­von Herrn Obermaschinist Bod vom Lloyddampfer Crefeld" ein schäftigen? wertvolles und interessantes Gefchent fiberwiesen Bant, 20. November.( Eig. Ber.) Einen schönen Sieg worden. Es sind zwei äußerst funstvoll gearbeitete schmiedeeiserne chinesische Kanonen, welche auf der Stadtmauer haben gestern die hiesigen Arbeiter bei der Gemeinderatswahl er­von Beting nahe dem Südthore gestanden haben. Die Ge- rungen. Die Kandidaten der vereinigten Bürgervereine Bant, Neu­fchüße haben augenscheinlich ein hohes, wohl mehrere bremien und Sedan  ( Gemeindebezirte) siegten glänzend. In diesen Jahrhunderte zählendes Alter und befizen Bürgervereinen sind die Arbeiter und darunter viele unsrer Parteigenossen einen großen tünstlerischen Wert. Es ist äußerst organisiert, um die Gemeindewahlen und moderne Gemeindepolitik dankenswert, daß unsre Seefahrer Raritäten, welche fte aus zu betreiben. Die socialdemokratische Partei fann sich selbständig an fernen Bonen heimbringen, öfter dem genannten städtischen den Gemeindewahlen nicht beteiligen, ohne einen Keil in die Arbeiter­Institut zuwenden und dadurch einem größeren Publikum zu- fchaft zu treiben. Die 7000 erftarbeiter wären dann von der Denn jeder von gänglich machen; hoffentlich wird dieser löbliche Brauch mit der Gemeindevertretung geradezu ausgeschlossen. der Partei aufgestellte und gewählte Arbeiter der kaiserlichen Werft Beit ein noch immer allgemeinerer." Auch die Nordwestd. 8tg." berichtet über die eigenartige würde als socialdemokratischer Agitator betrachtet und gemaßregelt. Die Gemeinde besteht jetzt 22 Jahre und die in den genannten Schenkung. Sie giebt von den Geschenken folgende Beschreibung: " Es sind dieses zivet uralte schmiedeeiserne Kanonenrohre von Vereinen organisierten Arbeiter und einige Kleinbürger haben allein Inapp einem Meter Länge, die jedes aus einem Stüid roh ge- einen fast zehnjährigen Kampf geführt gegen den Grundbesty, un schmiedet und mit mehreren ringartigen Verstärkungen versehen sich wenigstens den gesetzlichen Anteil an der Gemeindevertretung zu find. Das Kaliber ist etwa 41/2 Centimeter, auch liegen zwei alte fichern. Zu den Gegnern, welche den Arbeitern diesen Anteil streitig lingt es, das Alter der Stücke, für welche dem Geber Dank ge- Die Gemeindevertretung muß zu Zweidritteln aus Haus- oder eiserne Bollkugeln etwas größeren Kalibers dabei. Vielleicht ge- machen wollen, gehörte nicht zuletzt die kaiserliche Werftverwaltung zu Wilhelmshaven.

bührt, näher festzustellen." Wir wissen nicht, ob das naturhistorische Museum in Bremer  - Grundbesitzern bestehen, die ent: veder 6 M. Grund- oder 15 M.

Weiter wendet sich der Straßburger Gelehrte gegen die pre baven, dem diese wertvollen Chinagaben überwiesen worden sind, Grund- und Gebäudesteuer bezahlen. Für die Gemeinde Bant ist

Bische Unterrichtsverwaltung: g

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die

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" Der plögliche Bruch mit der guten Straßburger fich vor der Annahme des Geschenkes genügend erkundigt hat, in dieses Uebergewicht durch ein Ausnahmegesetz noch verstärkt worden. Tradition ist uach preußischem Muster, ja allem An- welcher Art dasselbe aus chinesischem Eigentum in den Befiz des Man hat den Hausbefizern zum persönlichen Stimmrecht für jedes scheine nach unter Mitwirkung der das preußische Unterrichts- Schenkers gelangt ist. Sind diese Kanonen rechtmäßig erworben Haus eine Stimme und den Grundbefizern, auch den Forensen, für je wefen leitenden Persönlichkeit erfolgt, obfchon das preußische Kultus- worden? Oder bedeutet ihre Fortnahme eine Völkerrechtswidrigkeit zwei Hektar Land auch eine Stimme gegeben. Daher tommt es, daß minifterium mit der reichsländischen Universität offiziell nichts zu gleich der Fortführung" der astronomischen Instrumente und fener bie faiferliche Werft zu Wilhelmshaven   246 Stimmen für ihre schaffen hat. Hierin aber liegt ein weiterer Grund für die Straß- andren 80 Bronzekanonen, die anscheinend auf amtliche Anordnung 246 Häuser in Bant bei der Gemeinderatswahl in die Wagschale burger Universität, die Neuerung mit besonderem Mißtrauen auf nach Deutschland   gebracht worden sind und im Berliner   Benghaus wirft. Diesmal hatten die Arbeiter Bürgervereine gegen zivei zunehmen. Es ist außerhalb der akademischen Kreise nur wenig als Denkmal des" glorreichen" China  - Feldzuges Aufstellung finden andre Listen, die des Hausbesitzervereins und des Bürgervereins " Gemeinwohl", der aus loyalen Spießbürgern, Kriegervereinfern bekannt, welche grundstürzenden Veränderungen seit 19 Jahren in sollen. tiods of si und sonstigen Elementen auch aus der Arbeiterklasse besteht, denen der Verwaltung der preußischen Universitäten vorgegangen sind. Das alte Vorschlagsrecht der Fakultäten ist völlig Sunnenprozeß und Immunität. Die Mainzer Boltszeitung" die demokratischen und kommunalsocialistischen Tendenzen, die in den illusorisch geworden, ihre hergebrachte Selbstbestimmung berichtet: Der Landtagsabgeordnete und Redacteur Philipp Sa a sandren Bürgervereinen zu Tage treten, ein Greuel sind, zu kämpfen. gänzlich vernichtet; an die Stelle der Fakultäten als der von hier sollte sich am Mittwoch wegen Beleidigung des oft- Der Wahlkampf war überaus heftig, doch haben die Kandidaten der fachkundigen Berater und find die zum asiatischen Armee corps, verübt in einem Artikel der Arbeiter- Bürgervereine mit durchschnittlich 1330 Stimmen gefiegt. Teile der Wissenschaft ganz fernstehenden fernſtehenden Juristen am Mainzer Volksztg.", vor der hiesigen Strafkammer verantworten. Unter den Gewählten befindet sich auch der Genosse Hug, der Zu wählen waren 9 ordentliche Mit­grünen Tisch getreten, die fast unumschränkt das Geschick der Der Angeklagte war nicht erschienen. Oberstaatsanwalt 1527 Stimmen erhalten hat. preußischen Universitäten und damit eines großen Teiles der deut Dr. Schmidt bemerkte, daß ihm der Angeklagte persönlich lieber des Gemeinderats und 1 Erfagmann; davon mußten sieben schen Wissenschaft lenken. Mögen auch manche Körperschaften es für die Witteilung gemacht habe, daß er nicht erscheinen werde. Grund- oder Hausbesitzer sein. lungo aivedmäßig erachten, den Träger dieses neuenurses mit Der Angeklagte gehöre dem und b Heffischen Landtage au Im sächsischen Landtage fand am Donnerstag eine fünf­Ehren zu überschütten: an welche deutsche Universität genieße dadurch Immunität. Die persönliche Bor  - stündige Beratung über die Steuerreform Vorlage der man auch fommt, da hallt es wider von Empörung führung sei nach der Verfassung nur durch die Zustimmung des Regierung statt. Auf den Tadel des Geh. Justizrates Schilt, daß über dies früher unerhörte Regiment, deffen Schilde- Landtags möglich. Die Frage, ob das Gericht in der Lage sei, die die Regierung nicht gleichzeitig eine Gemeindesten erreform rung einst das schwärzeste Blatt in der Geschichte Vorführung zu erlassen, müsse er bejahen. Die Vorführung des An- vorgelegt habe, erklärte Staatsminister v. Me Bsch, wenn die Bes der preußischen Universitäten fällen wird. Ueberall geflagten sei nach dem Geseze nicht ausgeschlossen. Ob dies ein ratung über die Reform der Staatssteuer rechtzeitig zu einem be treten einem Beispiele in Fülle entgegen von den dabei beliebten persönlicher Eingriff in die Rechte des Abgeordneten sei, das sei friedigenden Resultat führe, werde die Regierung eine Gemeinde­Mitteln: Grobheiten, Einschüchterungen, Drohungen, Reverse, Sache des Landtags zu entscheiden. Nach Entscheidung des Ober- steuervorlage in dieser Session einbringen. Der Entwurf gehe von die die Freiheit des Berufenen einschränken oder seine Landesgerichts in Sachen des früheren Landtags- Abgeordneten der Ansicht aus, daß Staat und Gemeinde keine analogen Steuern Interessen schädigen, Strafprofeffuren usw. Von einem gegen Müller und nach einer Entscheidung des Reichsgerichts sei die Vor- besigen sollen. In der Debatte sprachen selbst einige Stonservative feitigen Vertrauen zwischen den Universitäten und der Unterrichts- führung ausdrücklich bestätigt, weim vorher die Genehmigung des gegen den Regierungsvorschlag, schon die untersten Einkommenstufen berwaltung ist kaum mehr die Rede, bureaukratische Gewalt Landtags eingeholt werde. Auch das Ministerium der Justiz stehe auf von 400 m2. ab zur erhöhten Steuer heranzuziehen. Die Vorlage ist an die Stelle der einst freien und blühenden akademischen diesem Standpunkt. Er beantrage deshalb die Vorführung des An- wurde einem 15gliedrigen Ausschuß überwiesen.asreadout Selbstbestimming getreten." geklagten. Das Gericht lehnte die Vorführung ab. Es wäre ungerechtfertigt, die Auflage ausschließlich oder vor- Nach§ 229 Abs. 2 der Strafprozeß- Ordnung könne die Vorführung Niedrige Löhne des Auslandes beschlossen werden, wenn der Angeklagte nicht genügend ent wiegend gegen den durch Professor Michaelis bezeichneten Ministerial- schuldigt wäre, es sei aber gerichtsnotorisch, daß seit gestern der direktor Althoff zu erheben. Dieser ist nur einer neben Zusammentritt des Landtags erfolgt sei, mithin sei der Abgeordnete andern, die in der preußischen Unterrichtsverwaltung zweds Reinigung genügend entschuldigt und verstoße eine Vorführung gegen den der Universitäten aufgezüchtet worden sind, denen die prächtigsten genannten Gefegesparagraphen. Exemplare sich in Disciplinargerichten gegen mißliebige Dozenten der allgemeinen Aufmerksamkeit empfohlen haben und die allesamt doch wiederum nur die ausführenden Komturen ihrer Vorgesetzten und eines wissenschaftsfeindlichen Systems der Bevormundung und des Absolutismus find. si Man mag weit von jeglicher Ueberschätzung der Professoren regierung entfernt sein; man mag feststellen, daß das heutige Manneswort um so düsterer an die so oft bewiesene feige Duldsamkeit der deutschen   Gelehrtenschaft mahnt soll dem streitbar tüchtigen Wort des Seniors der Straßburger philosophischen Fakultät gebührende Anerkennung nicht vorenthalten unter allem Vorbehalt. bleiben. Allerdings Anerkennung nur Denn zu oft geschah es, daß die deutschen   Wissenschaftsvertreter nach dem ersten mannhaften Schritt alsbald um so ängstlicher zurückwichen. Es wird sich zeigen, ob die Empörung der Professoren dieses Mal von etwas größerer Nachhaltigkeit und Tragweite sein wird.

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de Giebt es eine solche Anweisung zu Denunziationen wirklich, so wäre sie völlig unverständlich. Wie kann ein vom Kaifer zuerst gde gebrauchter Vergleich als Beleidigung aufgefaßt werden?

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Bei dem Diner beim Grafen Bülow soll die Unterhaltung gegen des Kaisers mit dem Rektor der Universität und den beantragten Erhöhung Profefforen Harnack und Schmoller besonders der zustimmen. Bewegung auf den Universitäten in Sachen des Falles Spahn und der Protesterklärung Mommsens gegolten haben."

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notwendig erachteten,

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werden von den Handschuhindustriellen zur Begründung einer Ber 8wölffachung der bisherigen Bölle ins Feld geführt. Sehr unzufrieden sind die Handschuhfabrikanten und in ihren engent Streifen schlagen fie fast so Lärm, wie der Bund der Landwirte, weil ihnen nur die Verdoppelung der Zölle im Zolltarif Entwurfe zu­Hunne eine Beleidigung! Wie eine Korrespondenz meldet. gestanden war. Entrüstet sind sie, daß man ihnen im Reichsamt haben die im Dienst verbliebenen ehemaligen Chinakrieger eine sehr des Innern versicherte, fte hätten alle Ursache dankbar zu fein für merkwürdige Justruktion erhalten. Sie find nämlich dahin belehrt die zugestandene Verdoppelung der Zölle. Die Notwendigkeit ihrer worden, daß der ihnen gegenüber gebrauchte Ausdruck Hunne" und exorbitanten Forderung begründen sie mit der Invasion dieser dessen Ableitungen strafbar seien. Die Leute sind angewiesen( böhmischer) durch Hungerlöhne und Preisquetschereien zu Schimdartikeln worden, sich die Beleidigung nicht gefallen zu lassen, sondern herabgejuntenen Fabrifate"( Berliner   Berichte" vom 1. November leidigung in Gastwirtschaften fallen, jo fei der Ülebelthäter möglichst ohne 1200 m. pro 100 Kilogramm Handschuhe," genau den Berhältnissen den Beleidiger zur Anzeige zu bringen. Sollte die Be- 1901.) Sie behaupten, daß die Verzwölffachung der Zollfäße, jedes Aufsehen festzustellen und dem vorgefekten Kommando sei entspricht zwischen den deutschen   und den in Betracht kommenden Es scheint fast, als davon Meldung zu machen. Auch die Belegung der vom Staiser ausländischen Arbeitsbedingungen". geftifteten China  - Erinnerungsmedaille mit der Bezeichnung„ Hunnen  - die Herren Handschuhfabrikanten einmal etwas von dem„ focialen medaille" sei ein strafbares Bergehen, das zur Meldung gebracht Schutzzoll" Lorenz v. Steins gehört hätten. Aber Graf Posadowsky werden müsse. die social tann trotzdem vollständig beruhigt sein politischen Gesinnungen der Handschuhfabrikanten. Die niedrigen find für die Handschuhindustriellen Löhne des Auslandes nur ein Vorwand, ihre selbst den Geheimräten lächerlich erscheinenden Forderungen zu begründen. Sie haben jede Gelegenheit Schlaue Agrarier sizen in der Landwirtschaftskammer der benügt, um die Löhne im Auslande niedrig zu halten und jede Er­Provinz Westfalen, die ihre Stellung zum Bolltarif dahin höhung der Löhne im Julande abzuweisen. Schon zeigen sich bedenklichste Anzeichen. Die Berliner   präcisierten, daß sie für Weizen und Roggen einen golf von In der Periode, in der die Vorbereitungen zum Bolltarif Professorschaft hat es abgelehnt, sich an der Zustimmungs- 7,50-9 W. und für Hafer und Gerste von 6-7,50 M. Entwurfe im wirtschaftlichen Ausschusse in vollem Gange war, haben adresse für Mommsens Kundgebung zu beteiligen. Die Hamburger als unbedingt ferner fie die böhmischen Handschuh- Industriellen in jeder Weise in ihrem Nachrichten" melden: Zollschutz für forstwirtschaftliche Podukte forderten, da Kampfe gegen die Lohnerhöhung fordernden Gehilfen unterſtügt. deutschen   Landwirtschaftsrat Bont 14. April bis zum 3. November 1900 streiften in einem der des Zolles auf Tabak nicht wichtigsten Gentren der böhmischen Handschuhindustrie, in Raaden, Das ist sehr schlan Bekanntlich hat sich die Handschuhmacher  . Bei etwas wohlwollender Neutralität der unter der westfälischen Steinbauernschaft die Cigarrenindustrie ein deutschen   Unternehmer hätten die dortigen Handschuhmacher die jest ins genistet; die Hausarbeit wuchert dort in schlimmster Weise, fie wird Feld geführten Hungerföhne verbessern können. Der deutsche Hand­ale Rebenerwerb betrieben. Da höhere Tabakzölle die Cigarren schuhmacher- Verband hat die Bedeutung des Streiks auch für industrie schädigen, sind die westfälischen Eigarren Bauern Dentschland eingefehn und durch ständige, zum Teil sehr hohe Geld­auch derselben, deshalb mußte Die Mächte als Brecher des chinesischen Friedens Gegner 1894 Freiherr sendungen, die Widerstandskraft der östreichischen Handschuhmacher als bertrags. Aus China   tommt folgende überraschende Meldung: v. Hammerstein, Abgeordneter des Wahlkreises Salle- gesteigert. Was thaten aber damals die deutschen   Unternehmer? gegen die Tabakfabrikatsteuer stimmen. Sie verbreiteten in schwarzen Listen die Namen der in Kaaden  Die europäischen   Kommandanten in Tientsin Herford( Westfalen  ), nun diese Cigarren-Bauern unter der fonfervative Streifenden, sie verweigerten jedem, der von dort abreiste, Arbeit in haben fürzlich die Forderung der Chinesen, ihnen die Erm hebung von Steuern wieder zu übertragen, abgelehnt; agrarischen Fahne zu halten, versprechen ihnen die Agrardemagogen deutschen   Fabriken. Ja, sie gingen noch weiter, fie drohten eine die Kommandanten glauben, daß das Recht der Stenererhebung Vorteile von hohen Getreidezöllen, und spielen sich zugleich als Großfirma, welche die Forderungen der Arbeiter bewilligt hatte, in für den Weiterbestand der provisorischen Regierung nötig ist, und Schüßer der Eigarrenindustrie auf, indem fie fich als Gegner höherer Hinsicht auf ihren Handel mit Handschuhwerkzeug und andren Hand­meinen, die Kontrolle der Stadt sei unumgänglich Tabatzölle bezeichnen. Ob wohl die westfälischen Cigarren- Bauern schuhartikeln in Deutschland   zu boykottieren. für Diese Erinnerungen mögen den Handschuh- Industriellen recht die Aufrechterhaltung der der Verbindung diese Schliche durchschauen? Schwer ist es nicht, diesen Humbug zu unbequem sein, sie beweisen aber aufs deutlichste die Verlogenheit zwischen Taku und Peting. Man glaubt, daß die erkennen.- Mehrheit der Gesandten der Ansicht ist, daß es in Ang ,, Gazelle" Prozeß. Gegen den Kommandanten des Kreuzers und Frivolität unsrer Schutzöllner bei Begründung ihrer Forde Wie wahnwizzig die Wünsche der Handschuhindustriellen betracht der erfolgten Vollziehung des Friedens- Gazelle", Storbettenfapitän Reife, wurde am Freitag vor dem rungen. protokolls unmöglich sei, daß die Ausländer fort- Oberfriegsgericht in i el infolge Berufung des Gerichtsherrn er- find, geht daraus hervor, daß in das Deutsche Reich   im Jahre 1899 fahren, Tientsin zu regieren. nent verhandelt. Kapitän Reigte ist angeklagt, über die Borkommnisse bloß für etwas über 7 Millionen Mark Handschuhe eingeführt, dagegen Danach glaubt also wenigstens eine Anzahl von Gesandten, auf dem von ihm befehligten Kreuzer eine dienstliche Meldung nicht für faft 221/2 Millionen Mark Handschuhe ausgeführt wurden. Weit daß die Mächte das Recht besigen, die Verwaltung der Stadt abgestattet zu haben. Das Gericht verwarf die Berufung und be- mehr wie dreimal so viel Handschuhe dem Werte nach wurden aus Tientsin auch für die Zukunft in ihrer Hand zu behalten! Der stätigte das freisprechende Urteil erster Instanz. geführt, als eingeführt. Man erfieht hieraus, daß dem Auslande die Möglichkeit zu Represalien gegeben ist, ganz abgesehen von der Artikel IX des Friedensprotokolls, der den Mächten das Recht ein- Soldatenmishandlung. Vor dem Kriegsgericht der 9. Division Wahrscheinlichkeit, daß die gesamte Lederindustrie bei Berdoppelung räumt, zwölf Ortschaften, darunter auch Tientsin, mit Bejagungen in Glogau   hatte fich der Oberjäger Adalbert G. von der 3. Com der Handschuhzölle ihren Absatz nach dem Auslande gefährdet sehen zu belegen, militärisch besetzt zu halten", würde dann so ausgelegt pagnie des Jäger- Bataillons Nr. 5 in Hirschberg wegen Mißbandlung würde. Die gleichen Unternehmer, die über die Lohndifferenzen zwischen werden müssen, als ob diese zwölf Orte förmlich an die eines Untergebenen zu verantworten. Der Jäger Stedel sollte seine Mächte abgetreten seien. Dieser Sinn kann aber un- Hoje von Flecken reinigen und sie am Avend dem Oberjäger in Destreich und Deutschland   jammern, haben niemals etwas Arges möglich von China   hinter dem Wortlaut des Artikels vermutet sauberem Zustande vorlegen. Da er aber den ganzen Tag Dienst darin gesehen, daß sie den größten Teil ihrer Handschuhe in Böhmen  worden sein. Es ist also klar, daß die Verwaltung Tientsin   hatte und erst spät abends in die Kaserne fam, war es ihm un- und in belgischen Klöstern und nur zum Teil in Deutschland   und unverzüglich wieder an China   zurückgegeben werden muß. Eigentlich möglich, den Befehl auszuführen. Der Oberjäger geriet hierüber in auch da nur von den am elendesten entlohnten Heimarbeiterinnen Die Verdienste det maßlose Wut, stieß den Stedel gegen ein Spind, schlug oder Schmugtonfurrentinnen nähen lassen. jo Ite das schon längst geschehen sein, denn in dem Friedensprotokoll, ihn mit der Faust ins Genid und, als der Mißhandelte zu Handschuhnäherinnen find felbft in Deutschland  , ganz zu schweigen das am 7. September unterzeichnet wurde, war die vollständige Boden fiel, wiederholt auf das Gefäß. Steckel blieb am von Böhmen   und Belgien  , noch schlechter wie die bekannten, Zurückziehung der internationalen Truppen ans Peting auf den Boden liegen und fiel, als er von dem Oberjäger aufgerichtet wurde, tief traurigen Einkommensverhältnisse in der Konfektionsindustrie. 17. September festgesetzt worden, spätestens an demselben Tage hätte l wieder zur Erde. Er trug eine blutende Verlegung an der Nase und aber man denke auch nicht, daß die Handschuhindustriellen,

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