Einzelbild herunterladen
 

-

-

einer mit Anhängewagen, ber diesmal burchfuhr. Wir stiegen ein, 1 gezogen find. Bon der herrschenden Bragis des Ober- Verwaltungs- des Corpsstudententums in dem Stüde   figuriert. Was bei gewöhn mußten aber wohl oder übel noch einmal zehn Pfennig zahlen. So gerichts, welches sich zunächst mit dem Einspruch zu beschäftigen hätte, lichen Menschenkindern, die mit ungestußten Flügeln aufgewachsen respektiert die Straßenbahndirektion den Zehnpfennigtarif. Ließe sich fönnen wir jedoch alles mögliche erwarten; hoffentlich werden unsre find, eine Schule des Geckentums, der Streberei und reaktionärer eine berartige lebervorteilung nicht durch die Einführung von Um Genossen, wenn es sein muß, alles daran setzen, um der Social- Verblödung ist, das mag von einer Durchlaucht, die hinter den steige- Billets beseitigen? demokratie den Sieg zu sichern. Unferm jüngsten Bericht ist engen Gitterstäben höfischer Etikette groß geworden, ja vielleicht Zwei Schwindlerinnen haben in der letzten Zeit unter der 29. November um eine Stichwahl im 1. Bezirk handelt, nicht um und Erleuchtung empfunden werden. Die neuen Scheuklappen, die Zwei Schwindlerinnen haben in der legten Zeit unter der insofern ein Irrtum unterlaufen, als es sich zur Wahl am immer noch mit einigem Recht als aufrüttelnde innere Befreiung Maste von Krantenpflegerinnen in Berlin   ihr Wesen ges eine Neulvahl im 2. Bezirk. In der Prinz hier angelegt bekommt, find wohl nicht ganz so dicht als trieben und namentlich öffentliche und Privathotels gebrandschazt. die alten, und so mag er am Ende glauben, die Klappen überhaupt Sie wußten sich die Tracht von Krankenpflegerinnen zu verschaffen Der Arbeiterausschuß der Artilleriewerkstätte in Spandan losgeworden zu sein. Alles ist relativ und nichts so schlimm, daß und fanden unter dem Vorgeben, vorläufig ohne Stellung au sein, hat gestern infolge von Lohndifferenzen feinen Boften niedergelegt. es an einem schwereren Uebel gemessen, nicht noch als Vorzug er in mehreren Hotels Aufnahme, aus denen sie dann ohne Begleichung Es ist dies bereits der vierte Ausschuß der königlichen Militär- fcheinen tönnte. Und schließlich Jugend ist Jugend, auch in den der Rechnung verschwanden. Um Mitleid zu erregen, nahmen ste stets ihre beiden kleinen Kinder mit sich und wurden dann um so werkstätten, der sich durch die fortgesetzten Abzüge an Accordlöhnen lächerlichsten und faritiertesten Formen lebt ein Schimmer ihres Straft­und Glücksgefühles fort. williger aufgenommen. Auf Ersuchen des Besizers einer Gastwirt zu diesem Schritt genötigt fah. Das Publikum fand an den bunten Bühnenbildern sehr be­schaft wurde schließlich die eine der falschen Krankenschwestern und Aus der Spandauer Stadtverordneten Sigung. Vor Ein­dann die andre festgenommen. adidas tritt in die Tagesordnung gab Stadtv. Rieger( Soc.) gegenüber dem zeichnend nennt der Autor sein Werk ein Schauspiel- großes Ge­bekannten Herrn Reinede, der in voriger Sigung während der fallen. Der Wirtshausgarten mit dem Hintergrund des Schlosses, Zur Warnung. Der Verdacht, das alte Fräulein Mebenwalt Abwesenheit unfres Genoffen diefen der frivolen Verdächtigung ehr- die Studentenbude des Prinzen mit dem Heidelberger Ausblick, bas ermordet zu haben, richtete sich seinerzeit auch gegen einen Schloffer barer Bürger" beschuldigt und ihm nach Büdlerscher Art mit Gedränge bunter Mützen und Bänder, die wohlbekannten Klänge des Reumann, der jedoch vom Schwurgericht freigesprochen wurde. Mit jungen Eichen" gedroht hat, eine sehr gepfefferte Erklärung Regie für die äußere Wirkung aufs stimmungsvollste arrangiert. Gaudeamus" und der alten Burschenherrlichkeit", alles war von der der Verhaftung Neumams, der jet wegen anderer Strafthaten zu ab, in welcher er die Moralanschauungen des Herrn Reinede ge- und wieviel andre Ueberraschungen! Man denke, ein leibhaftiger Regie für die äußere Wirkung aufs stimmungsvollste arrangiert. büßen hat, ließen die früher häufigen Einbrüche bei allein wohnenden bührend festnagelte und seine Snippelrede in das richtige Licht Erbpring, der infognito, während der alte Hoffchulmeister den Schlak und wieviel andre Ueberraschungen! Man denke, ein leibhaftiger Damen, namentlich Lehrerinnen, ganz merklich nach. Seit vierzehn Tagen rückte. In der Angelegenheit der Uebernahme von städtischen Erbprinz, der inkognito, während der alte Hofschulmeister den Schlaf aber nehmen diese Einbrüche wieder in einem Maße zu, daß man an- Arbeiten des Gerechten schläft, von dem bemoosten Präses der Sagonen für hatte die und Lieferungen nehmen muß, es habe sich wieder ein Einbrecher auf dieses Sonder- Kommiffion das Corps geteilt" wird; eine Durchlaucht", der man, als sie unt einen Beschlaß gefaßt, welcher alle Stadt fach verlegt, zumal da die Arbeitsweise" bei diesen nenesten Ein- verordneten, Magistratsmitglieder und Deputierte von städtischen Uhr in der Frühe mit der ganzen Gesellschaft auf ihre Bude brüchen   immer dieselbe ist. Lehrerinnen und andre alleinstehende Arbeiten und Lieferungen ausschließen sollte. Der Magistrat hinauf will, ben Hausschlüssel ans dem Fenster herunter Damen werden daher gut thun, thre Wohnung nach Möglichkeit be- hat biefem Beschluß nicht zugestimmt und die Versammlung und auf ein Haar zusammen mit dem Mädchen nach Paris   durch werfen muß; die endlich gar mit einem lieben Schankmädel herzt auffichtigen zu laffen oder anderweitig zu sichern, wenn sie ste ver- berwarf den Beschluß in namentlicher Abstimmung mit 18 gegen laffen müffen. Von erfolgten Einbrüchen aber follten fte der 9 Stimmen. Dafür stimmten außer unfren fünf Genoffen nur vier gegangen wäre! Und, auf daß das Herz nicht zu kurz tomme, itach Der gemütliche Kriminalpolizei unverzüglich Anzeige machen, nicht verspätet, wie es Bürgerliche. Dagegen stimmten audy einige Stadtverordnete, die bem luftigen Anfang das ſentimentale Ende! meistens geschieht. Denn jede Verzögerung erschwert die Verfolgung bei der Sache sich persönlich interessiert fühlen mußten, die aber Seidelberg- schwärmende Erzieher und Begleiter des Prinzen, der in dem ersten Aft über seine Krankheit so hypochondrisch gejammert

und Festnahme des Verbrechers.

-

den§ 44 der Städte- Ordnung ganz außer acht ließen.

gemischte

-

-

Da

-

Die Not des Alters. Der Selbstmord einer Greifin wird Der neue Krankenhaus- Etat wurde auf 201 602,67 m. in Eine hatte, daß man mit Sicherheit annahm, der Dichter wolle ihn in aus der Mödernstraße gemeldet. Hier wohnte in dem Hause Nr. 112 nahme und Ausgabe festgestellt, ebenso einige andre fleinere Etats. dem Trubel des Studentenlebens späterhin gesund werden laffen, seit vier Jahren die 78 Jahre alte Arbeiteriitwe Emilie Herrmann, Endlich nahm die Versammlung eine Vorlage an, welche die legt sich nach einer Abschiedsrede, in welcher er dem Prinzen ein die sich durch Austragen von Zeitungen und Stublflechten den Relittenverforgung für die städtischen Arbeiter schärft, die Heidelberger Tage niemals zu vergessen, zum Sterben nieder Lebensunterhalt erwarb, ganz für sich allein. Als Nachbarsleute einführt. Diese Vorlage, welche fich zwei Jahre in der Schiebe und der Brinz selbst wird mitten in den Freuden des ersten Semesters der fleißigen Greifin, die feit einigen Jahren an Atemnot   litt, befand, enthält manche recht realtionären Bestimmungen, welche an den Hof, um die Regierungsgeschäfte zu übernehmen, zurückgerufen. In einigen Jahren hat er, in der öden Abgeschlossenheit seines neuen gestern nachmittag etwas zu effen bringen wollten, fanden sie sie in auszumerzen sich unsre Genossen lebhaft bemühten. Alle von unsrem Metiers, das Lachen gründlich verlernt, er wird menschenschen, kalt, der verschloffenen Stube todt auf einem Stuhl figen. Mit einer Genoffen Pieper gestellten Abänderungsanträge wurden jedoch finster und hochmütig. Da fliegt ihm eine Heidelberger Erinnerung Scheere, die neben der Leiche lag, hatte sich die Lebensmüde an den abgelehnt und die Magistratsvorlage schließlich mit einigen vom fiber den Weg und unbezwinglich packt ihn die Sehnsucht, die alten Händen die Pulsadern geöffnet. Referenten beantragten Abänderungen angenommen. Stätten seines Glücks und seiner Freiheit noch einmal zu sehen. Aber Einen schweren Unfall erlitt ein Straßenbahnschaffuer am Steglitz  . Mit dem Erlaß eines Orts statuts für das hier natürlich, nun trifft er alles verändert. Er hatte an Freunde und Sonnabendmorgen 7 Uhr auf der König- Chauffee. Dort beugte sich der zu errichtende Gewerbegericht beschäftigte sich die hiesige Ge- Genoffen gedacht, aber die jungen Herren in den Corps empfangen Schaffner Lange, welcher den Anhängewagen Nr. 408 der Linie Spittel- meindevertretung in ihrer Freitags- Sigung. Der Entwurf, der gegen ihn jegt mit feierlichst devoter Rede. Hoheit, Durchlaucht und kein markt- Weißenfee begleitete, während der Fahrt über den Hinter über dem Berliner   Statut verschiedene von socialdemokratischer Seite Ende! Diese Scenen sind die wahrsten und stimmungs des Stückes. Einsamer als zu Hause figt er perron. Hierbei stieß der Beamte mit dem Kopf gegen einen dicht angeregte Verbesserungen enthält, wurde, anscheinend nur deshalb, vollsten in Der Schöffe Maier( freisin.) bekämpfte die abgewandten Hauptes an ihrer Festtafel. dem an den Schienen haltenden Turmwagen der Union  - Glefricitäts- heftig bekämpft. Gesellschaft und wurde auf den Fahrdamm geschleudert. L. erlitt öhe der auf 6 M. pro Sigungstag normierten Entschädi letzten Augenblick, als die andern gegangen, stürzt Käthi herbei. Sie hierbei Verlegungen am Kopfe sowie einen Rippenbruch und mußte aung für die Beisiger; die Etatskommission müsse erſt prüfen, ist diefelbe geblieben und lichterloh flammt in den Seelen der Beiden nach seiner Wohnung gebracht werden. ob der Etat dadurch nicht zu sehr belastet werde. Die die alte Liebe wieder auf. Und bei dem Abschiednehmen giebt ihm fonfervative Opposition der fogenannten" Unabhängigen", das gute Kind die leise Mahnung mit, daß, wenn er ihrer freundlich Hand an sich gelegt hat der 52 Jahre alte Gerichtsvollzieher bemängelte durch die Herren Wendeler und Jachmann u. a., daß der gedente, er auch nicht so finster und herb zu den andern sein dürfe; Hermann Schulz, der seit 3 Jahren im Ruhestand lebte, aus Entwurf die Wahlberechtigung nicht auch wie die Wählbar- und seine fünftige Frau, die Durchlaucht- Prinzessin, die soll er auch Schlesien   hierher gekommen war und für sich allein im Erdgeschoß keit an einen zweijährigen Ortsaufenthalt binde. Der sehr glücklich machen. Beruhigt fieht man, da der Fürst bewegten des Hauses Stralsunderstraße 18 wohnte. Der Mann schien fich Referent sowohl wie der Gemeindevertreter Stapp( Soc.) verteidigten Herzens ihr, an dieses Wort zu denken, zufchwört, den Vorhang schon lange in gedrückter Stimmung zu befinden, ohne sich über die den Entwurf energisch. Der letztere betonte, daß man in Steglis bei fallen. Mit einem Worte: alle Töne der Gefühlsstala, von Benedig Ursache auszusprechen. Als gestern ein Maler, der am Vorderhause Bemessung der Gehälter und Pensionen der höchsten Gemeinde- bis zur Birchpfeiffer hin, wurden angeschlagen, und just in folcher zu thun hatte, durch das Fenster sah. bemerkte er, daß Schulz fich beamten ohne Rücksicht auf die Belastung des Etats sehr freigebig Mischung, wie sie dem Publikum am meisten zu behagen schien. auf seinem Sofa fißend an einem Haken erhängt hatte. Ein Arzt gewesen sei, daher sei eine Knauferigkeit den Arbeitern gegenüber Die Aufführung war. und zwar nicht nur in der Inscenierung stellte fest, daß der Tod schon vor einigen Tagen eingetreten sein nicht angebracht. Den konservativen Wünschen nach Ver- recht gelungen. Willy Rohland war als Prinzenerzieher so gut ge mußte. schlechterung des Wahlrechts sei durch das Gesetz launt und humoristisch, daß man fein Sterben mitten im Stücke Vermikt wird der Drechsler Franz Poplawski aus Berlin  , der ein Riegel vorgeschoben, Riegel vorgeschoben, dessen Studium der Opposition doppelt schmerzlich empfand. Harry Walden   machte aus dem bor 14 Tagen aus Medlenburg nach Weißensee, wo seine Mutter in au empfehlen fei. Auch der Schöffe Regierungsrat Kühne Prinzen, was aus ihm zu machen war, und hatte in der Käthi des der Großen Seestr. 28 eignen Besitz hat, zurückkehrte. Seit Montag- mußte sich erst vom Referenten darüber belehren laffen, el. Taliansti eine äußerst muntere Partnerin. Würdevoll und er abend ist Poplawski verschwunden. Wer etwas über den Vermißten daß die Wahl der Beisiger nicht, wie jener annahm, in einem Wahl- haben war der Kammerdiener, den Herr L'Allemand gab. Auch -dt. weiß, wird gebeten, Herrn Gustav Sänger, Neu- Weißenfee, gauge, sondern in nach Arbeitgebern und Arbeitnehmern getrennten die Nebenrollen lagen in guten Händen. Rölkestr. 136, v. 3 Tr., davon Mitteilung zu machen. Wahlgängen zu erfolgen habe. Die Mehrheit der solchermaßen sachkundigen Gemeindevertretung Opernhaus  . Und das nennen die Leute einen Mozarta Das Polizeipräsidium teilt mit: Nach einer Mitteilung der lehnte den Antrag der Kommission, den Entwurf in erster Lesung Chtlus! Eine freisförmige Bewegung in dem alten Schlendrian Polizeiverwaltung Spandau sind einer aus Köln   kommenden Arzu genehmigen gegen 7 Stimmen ab und beschloß. beim Regierungs- it es allerdings. Längst hat man sich von andren Bühnen her ge beiterfamilie Mechter am 9. d. M. auf dem Spandauer   Personen- präsidenten bezüglich des angekündigten Musterstatuts anzufragen wöhnt, unter einem solchen Cyklus eine wirklich neue, felbständige, fort­bahnhofe zwei Kinder im Alter von 8-11 Jahren abhanden ge- und in besonderer öffentlicher Sigung eine nochmalige Beratung des schrittliche Leistung zu verstehen; und die Münchener   Weise des Mozart  . kommen. Die beiden Kinder sollen in Begleitung eines Buppenspielers Entwurfs vorzunehmen. spieles beginnt allmählich auch nach Norddeutschland zu wandern. In­gefehen worden sein, der in einem Zuge von Cüstrin   nach Berlin   in Abgelehnt wurde die von Interessenten veranlaßte An- awischen täuscht die hiesige alte Oper mit ihren Cyllen" das wahrhaft der dritten Wagentlasse fuhr und dort seine Künste gezeigt hat. regung, durch Ortsstatut auch die Erteilung der sogutmütige Publikum. Die an Mitteln reichste Oper! Nun wird man viel­Der 11jährige Knabe mit dem Vornamen Mag trug eine graue genannten halben Schanttonzession an die Restaura- leicht fragen, was wir denn eigentlich wollen, ob die vorgestrige Joppe, schwarze furze Hosen, schwarzes Jackett und Weste, graue teure von der Bedürfnisfrage abhängig zu machen, wobei Figaro"-Aufführung nicht gut gewesen sei, und was denn noch Strümpfe, eine Matrosenmüße mit Krone und Anter; er hat auf über ungleiche und ungerechte Handhabung der Fonzessionsbefugnis extra gethan werden solle? Aber gerade umgekehrt: wir warten darauf, fallend langes blondes Haar. Das achtjährige Mädchen, Anna, geklagt wurde. daß uns das Theater etwas bringe. Etwas, ein Etwas, irgend etwas, trug ein fchwarzes Jackett, grünliches Kleid, schwarze Strümpfe, Die prompt erfolgte Bestätigung des Bürgermeisters bas tünstlerisch mitzählen würde, sei's auch schließlich verfehlt. Wieder Knöpfschuhe, gelbes Umschlagetuch und war ohne Kopfbedeckung. Am Buhrow aus Aschersleben   als Amts- und Gemeinde wird man vielleicht antworten: Ihr wißt gar nicht, wie viel Mühe linten Badenknochen hatte das Kind ein Geschwür. vorsteher von Steglig wurde mit dem Bemerken bekannt wir uns geben, wie sorgfältig wir einstudieren usw.!" Allein man gegeben, daß dessen Amtsantritt Anfang Januar erfolgen soll. tann sich und große Künstler endlos quälen und doch nichts zuwege Die diesjährigen Weihnachts- Gratififationen sollen bringen, wenn der Herde ein wahrhaft leitender Hirte fehlt, be nach dem Antrag Rapp auch auf die bei der Gemine bezwen z. B. auf der Bühne uiemand da ist, der sich an der gegenwärtigen Weiterentwidlung der Vortragskunst fchäftigten Arbeiter ausgedehnt werden. teiligen will. Um außerdem etwas zu nennen, δαξ bei Die Erregung der Privilegierten. Aus Tegel   wird berichtet: einer solchen Extra- Aufführung gemacht werden könnte, so erwähnen Große Erregung hat unter den Hausbefizern die Gewährung einer wir die Wiedereinsetzung der Secco- Recitative an Stelle des Sprech weitstel en Hypothet an die Baugenossenschaft Freie Scholle" in dialogs, die bisher nur ein oder das. andre Mal da oder dort ver­Tegel durch das Reichsamt des Junern auf die bereits errichteten fucht wurde. Merkwürdigerweise haben sich gegen das Zurückgreifen Orgeltonzert. Während der Wintermonate finden die Orgel Genossenschaftshäuser hervorgerufen. Die Genossenschaft wird im auf solche Recitative just einige Stimmen ausgesprochen, die aus­vorträge in der Marienkirche nicht Mittwochmittag, sondern Frühjahr eine Anzahl nener Doppelhäuser aufführen lassen. gerechnet zu den fortschrittsfeindlichsten gehören( F. Hiller, D. Jahu, Montagabend 7% Uhr bei freiem Eintritt statt. Der Vor­Lichtenberg. Die Gemeindevertretung hat befchloffen, die E. Hanslid). Mittlerweile aber vermochte sich unser Geschmad soweit zu trag am Montag, den 25. November, ist ein Bach Konzert mit Kom pofitionen, die der Totenfeier entsprechen( Kantate Selig ist der Mann, Klage gegen die Nachbargemeinde Friedrichsfelde   auf Anerkennung verfeinern, daß uns das Hinundhergeworfenwerden zwischen Sprech Das Singfpiet" ift Baffacaglia, große E- moll- Fuge 2c.), ausgeführt von Herrn Musikdirektor des Rechtes anzustrengen, Friedrichsfelde   mit Wasser zu ton und Sington unerträglich werden kann. Otto Dienel  , Fr. Anni John- Rösel, Fr. Gertr. Labauve, Herrn Sarzen versorgen. In einem Vertrage mit der Rechtsvorgängerin der Ge- nach seiner bisherigen Behandlung eine vergangene Sache. Jmmer­Müller, dem Biolinisten Herrn H. Spöndly und Herrn Rob. Schwieffelmann. meinde Lichtenberg  , der Kontinentalen Wafferwerts- Gesellschaft, ist hin deutet einiges daraufhin, daß uns Versuche zu seiner Renaissance -wenn's eine wirkliche Renaissance gilt! Wolzogens Ueberbrettl. Da die polizeiliche Gebrauchsabnahme des die Pflicht hierzu ausdrücklich anerkannt und nach Meinung des Ge- bevorstehen. Auch gut neuen Hauses erst am Dienstag, den 26. b. M. stattfinden kann,... sich die meindevorstandes ist durch ein Zwischenurteil des Kammergerichts wenn nicht, so sei lieber gleich eine luge Vorsicht empfohlen.idb Direktion des E. v. Wolzogenschen Bunten Theaters( Ueberbrett) veranlaßt auch das entsprechende Recht zugestanden worden, Das ablehnende Doch um auf die Königliche zurückzukommen: es bleibt über gesehen, die für diesen Tag angefeßt gewesene Eröffnungsvorstellung auf Berhalten von Friedrichsfelde   zwinge zur Klage. Die von den jene Aufführung aus dem Mozart- Cyllus wahrlich nicht mehr viel Donnerstag, den 28. d. Wis., zu verschieben. Die für Dienstag Socialdemokraten beantragte Beschaffung von Filzpantoffeln zu sagen übrig. Wir kennen das ausgezeichnete Orchester, tvir kennen ausgegebenen Billets sind für die Eröffnungsvorstellung gültig. Erwünschten oder Schuhen zunächst für die aus der Kolonie Wilhelmsberg nach die teils ausgezeichneten, teils guten, teils mittelmäßigen Solisten, Falles werden die für Dienstag gelösten Billets an der Staffe gegen bar Lichtenberg   kommenden Schulkinder zum Wechseln des Schubzeugs wir kennen die lässige Regie. Es ist schade um die Zeit, Einzelues während der Unterrichtsstunden wurde der Konsequenzen halber" nachzurechnen. Gegen Kunstgedankenlosigkeit fämpfen Götter selbst vergebens. Daß Frl. Hiedler, auch eine etwaige Indisponiertheit wieder abgelehnt. abgerechnet, in ihren Duetten mit Frau Herzog wieder merten ließ, was eine unvollkommene neben einer höchst voll­tommenen Gesangskunst bedeutet, daß Fräulein Rothauser für schule für Alt- Schöneberg  , ein Realgymnasium für den Friedenauer   Berliner   Theater. Alt Heidelberg  ." Schauspiel in die ganz einzige Gestalt des Pagen Cherubin nur äußeres, fein Ortsteil und ein solches für den Berliner   Ortsteil geschaffen werden. 5 Aften von Wilhelm Meyer Förste   r. Willst Du inneres dramatisches Können mitbringt, usw. usw.- alles das noch Die für Alt- Schöneberg   und den Friedenauer   Ortsteil bestimmten frei fein, willst Du die Jugend fühlen und zum Menschen eigens aufzuzählen würde nachgerade eine Verschwendung von Anstalten beabsichtigt der Magistrat bereits Ostern 1902, die Schule werden", Jüngling, fo löfe ein Billet nach Heidelberg   und tritt Mitteln sein, ähnlich der, die sich jenes Theater fort und fort für den Berliner   Ortsteil Ostern 1908 zu eröffnen. Studierens halber bei den Sagonen ein. Oder auch bei den Sayo- leistet. Aus Schöneberg   schreibt man uns: Nach Meldungen eines boruffen, oder den Rhenanen, oder schließlich auch bei irgend einem hiefigen Blattes ist von bürgerlicher Seite gegen die Wahl des Ge- der andren Corps, das da auf den feucht- lichten Höhen des Lebens nossen   Obst zum Stadtverordneten des 9. Bezirks Einspruch erhoben wandelt. Hier bist Du Mensch, hier darfst Du's jein." Und wenn worden, nachdem Obst das ebenfalls neu gewonnene Mandat im Du ein Bring wärest und Deine liebe lange Kindheit und Jugend 4. Bezirk zurückgegeben hatte. Daß man überhaupt gegen diese hindurch nichts andres als papierne Lakaienseelen um Dich gehabt Wahl würde Protest erheben können, nachdem der Wahlvorstand sie hättest, hier wird das große freie Leben, das fern von den feier für gültig erklärt hatte, war nach dem flaren Stimmenverhältnis lichen Fürstenpalästen vorbeirauscht, Dir in aller seiner Herrlichkeit nicht zu erwarten. Sollte vielleicht der im legten Augen aufgehn. blide ergangene Einspruch von gewiffer Seite nicht ohne Absicht so spät erfolgt sein? Wie man überhaupt hier einen Grund zum Protest herausbestillieren will, ist uns unerfindlich. Bekanntlich betrug die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen für die beiden sich gegenüberstehenden Kandidaten Obst und Bresch 534, so daß als absolute Mehrheit 268 Stimmen herauskommen. Da unser Genosse Obst aber 271 Stimmen erhalten hat, sein Gegner nur 263. so dürfte es nicht schwer sein, zu entscheiden, wer Sieger geblieben ift. Die für den Steinmegmeister Nehe abgegebenen 17 Stimmen Tönnen hierbei unmöglich in Betracht kommen, da Nehe zu den Kandidaten der Nichteingesessenen gehörte, die auf ihn gefallenen Stimmen auch bereits bei der absoluten Stimmenmehrheit in Betracht wirklich eine richtige Durchlaucht, ein Erbpring, als Erziehungsobjekt Schröder ihre Stimme zu geben.

Die Polizeiverwaltung bittet um Mitteilungen über den Verbleib der Kinder. at noth

--

Arbeiter- Bildungsschule. Heute abend 7 Uhr in Feuersteins Festfälen, Alte Jakobstr. 75, Vortrag des Genossen Walded Manaffe über Spinoza   und Goethe". Der am vergangenen Freitag aus­gefallene Unterricht in Rede- lebung wird am Mittwoch, den 27. d. M., im Gewerkschaftshaus, Engel Ufer 15, Saal V, nach geholt.

zurückgenommen.

#

Aus den Nachbarorten.

Der Schöneberger Magiftrat hat nun doch die Errichtung bon drei neuen höheren Lehranstalten beschlossen. Es soll eine Real­

Theater.

Heil Dir Corpsbursch, schönste Blüte

-

"

An dem Riesenbusch der Zeit! Durch mein trunkenes Gemüte Duftet Deine Herrlichkeit. Schmiß Berichiß Bierjunge- hängen! Abgestochen! Juden' raus! Brüder preist in Hochgesängen Das erhabene Herrscherhaus Unwillkürlich fallen einem bei dem Alt- Heidelberger Symnus Meher- Försters jene reizenden Verse Henkells ein.

Etwas erträglicher wird die Verherrlichung freilich dadurch, daß

Versammlungen.

SZ.

Die Gemeinderatswahlen in Wilmersdorf   bildeten in einer gut befuchten Versammlung, die am 21. November hier tagte, das Thema, über welches Dr. Bernstein referierte. Die eingehende Darstellung der socialdemokratischen Forderungen auf kommunalem Gebiete fand in der Versammlung rege Zustimmung, ebenso wurde in der Diskussion die Kritik über örtliche Mißstände, die von den aufgestellten Standidaten geübt wurde, als berechtigt anerkannt und der lebhafte Wunsch ausgesprochen, daß es der Partei gelingen möge, in der Gemeindevertretung die Intereffen der Arbeiterklasse zu bertreten.

Die Wahl findet am 27. November vormittags 10-2 Uhr und 4-8 Uhr abends statt.

Am Dienstag, den 26. d. M., wird Genosse Waldeck Manaffe in Struß' Salon über unsre Forderungen in der Gemeindevertretung sprechen. Die Genossen bitten wir, am 27. November ihre Pflicht zu erfüllen und unsren Kandidaten Matusch, Hilpert und