Einzelbild herunterladen
 

=

=

von 74 Arbeiterinnen besucht. Die Beschwerden waren der Art, daß Sekretariat mit einem befoldeten Beamten zu eröffnen. Das werbegerichtswahlen das Proportional System einführen fie auch ein Beamter hätte entgegennehmen können. Wir müssen aber Sekretariat foll mit den einzelnen Arbeiterausschüssen und den zu soll oder nicht. Dem Magistrat lagen bereits verschiedene Gesuche- mit der Eigenart der Frau rechnen, die sich zehnmal lieber einer Frau ständigen Organisationsleitungen konferieren, die Wünsche der Ar- wie von Christlich- Socialen, Hirsch- Dunder- Organisation usw. als einem Mann anvertraut und ihr Herz ausschüttet. Sehr oft beiter hierbei feststellen und die bezüglichen Eingaben an die Betriebs- um Einführung der Proportionalwahl vor. Bemerkenswert erscheine, bin ich von den Arbeiterinnen belogen und betrogen worden. leitungen für die Arbeiterausschüsse anfertigen. Lehnen die tech- daß die Berliner   Socialdemokraten feineswegs für die Proportionals Wir find in Sachsen   auch sehr unselbständig. Wir dürfen nur nischen Leitungen die Forderungen der Arbeiterausschüsse ab, fo wahl feien(? Red. d. V.), obgleich sie durch eine solche nur einen Vorrevisionen machen und dann kann es passieren, daß der männs sollen diese mit Unterstügung des Sekretariats an die zu großen Vorteil hätten. An Arbeitnehmerbeifizer- Stellen würden fie liche Beamte, der nicht den Scharfblic hat, nachträglich unsre ständigen Deputationen, den Magistrat und eventuell an nur verschwindend wenig verlieren, umsomehr aber an Arbeitgeber­Beanstandungen nicht billigt. Wichtig ist für uns die Sicherheit das Stadtverordneten Kollegium gehen. Ferner ist dem beisiger Stellen gewinnen. Während sie zur Zeit unter 210 der des Auftretens. Die Mißstände, die ich in der Konfektionsindustrie Sekretariat die Aufgabe zugewiesen worden, an die Tagespresse legteren Stellen mur 29 inne haben, würden sie bei dem aufgedeckt habe, sind sehr verhängnisvoll nicht nur für über die Vorgänge in den einzelnen Betrieben zu berichten und neuen System auf etiva 70 emporschnellen. Er( Redner) die Gesundheit der Arbeiterinnen, sondern für das Wohlergehen der eventuelle notwendige statistische Erhebungen bezüglich der Zustände in empfehle namens des Vorstandes den Versammelten, gegen Gesamtheit. Ich ermittelte, daß in einem Falle das Personal zwei den städtischen Instituten zu veranstalten. Auch soll das Berliner   Setre- bie Proportionalwahl zu protestieren. Der Vorstand Tage und eine Nacht mit Ausschluß der Mittagspause beschäftigt tariat darauf achten, daß die Bestimmungen des Pensions- und Hinter- wird nach lebhafter Debatte durch einstimmigen Beschluß beauftragt, wurde. Bei dem langen Arbeiten bis in die Nacht versäumen die bliebenen- Reglements von den städtischen Behörden respektiert werden. an den Magistrat eine Eingabe zu richten, in welcher aus Selbsts auswärts wohnenden Mädchen den Bahnanschluß und verbringen Erst vor wenigen Wochen hat die städtische Markthallen- Verwaltung erhaltungstrieb mit aller Energie gegen die Proportionalwahl Front dann die Nacht bei einer Freundin auf dem Sofa oder auf den Versuch gemacht, einen älteren Arbeiter, der wegen dauernder gemacht werden soll. Weiterhin empfiehlt der Vorstand, daß die bis­einem Stuhl fizend. Mittagspausen werden wenig eingehalten. Arbeitsunfähigkeit entlassen wurde, ohne Ruhegeld abzuschieben. Die herige Zusammenfassung der Wähler durch Eintragungen abgeschafft, Da die Konfektionsindustrie keine eigentliche Saisonarbeit ist, so Organisation nahm sich dann der Sache an und hat jetzt der be- und statt dessen die Aufstellung der Wählerlisten dem Magistrat über­wird die Ucberanstrengung zur Regel. Es wird nötig sein, auch die treffende Arbeiter von der Markthallen- Deputation sein ihm laffen werden soll. Der Vereinsvorstand wird beauftragt, auch in Kleinbetriebe der Fabrikinspektion zu überlassen. zustehendes Ruhegeld angewiesen erhalten. Auch soll dieser Angelegenheit an den Magistrat zu petitionieren. In der Debatte machte Redacteur Genosse Nietzsche   darauf das Sekretariat organisatorisch unter den städtischen Ar­aufmerksam, daß nicht nur die Arbeiterinnen, sondern auch die beitern wirken, die bisher Zum Versammlungsbericht der Barbiergehilfen ersucht der noch dem Gemeinde Arbeiter­Arbeiter die Sprechstunden der Fabrik- Inspektoren wenig besuchen. Verband fern stehen. Von den 12-1800 Straßenreinigern ist z. B. Unterzeichnete um Abdruck folgender Erwiderung: In dem Ver­Genosin'Kähler fand, die öffentliche Beschuldigung der Arbeiterinnen, auch noch nicht ein Einziger organisiert. Wie rückständig diese Zeute Sammlungsbericht vom 11./11., abgedruckt in der Nummer 266 am zu lügen und zu betrügen, sei wenig geeignet, Fräulein Dose das find, geht unter Anderem daraus hervor, daß dieselben bei den legten 18./11., sagte der Referent im Schlußwort, daß sich mein Stand­Vertrauen der Arbeiterschaft zu erringen. Sie teilte dann mit, daß Stadtverordneten- Wahlen Flugblätter für die liberalen Kandidaten punkt dadurch erklären lasse, daß ich von der Gehilfenorganisation ein Arbeitgeber Arbeiterinnen, die nicht gleich nach vier Wochen nach verbreiteten. Ebenso stehen die Arbeiter der Irrenhäuser und der ausgeschlossen und eine Fühlung mit den Meistern suche". Inzwischen ihrer Niederkunft die Arbeit aufnehmen, entlasse. Der Arbeitgeber Gartenverwaltung noch gänzlich der Organisation fern, auch die ist in einer Berichtigung der Freien Vereinigung gefagt worden, berufe sich dabei auf den Paragraphen der Gewerbe- Ordnung, der vielen Schreiber 2c., welche in den Bureaus beschäftigt werden, find daß ich in keiner Weise mit ihnen in Verbindung stehe. Dies war meistens unorganisiert. Leider besitzen diefe Elemente einen großen überflüssig zu sagen, da mir nichts ferner liegt, als bei irgend Eine Fabrikarbeiterin erklärte, wie die Lügen der Berufsdünkel, obgleich fie schlechter entlohnt werden, als die ge- welchen Koporationen oder Personen lieb Kind" zu sein. Meine Arbeiterinnen manchmal zu stande kämen. Ausführungen waren der Ausfluß der Gehässigkeit, Eine Arbeiterin meldete wöhnlichen Handarbeiter. Die Erfolge aber, welche die Organi Frl. Dose einen Mißstand. Frl. Dose kam mum in die Fabrik und fation in den anderen Berliner   städtischen Betrieben bisher aufzu- sondern es war meine ehrliche Ueberzeugung, wenn ich den Kollegen fragte die Arbeiterin in Gegenwart des Principals, welche Mißstände weisen gehabt hat ungefähr 2500 städtische Arbeiter sind abriet, allzu kampfes- und siegesfroh zu sein in einer Zeit schweren vorlägen. Natürlich leugnete diese num alles ab. bereits hier organisiert-berechtigen zu der Hoffnung, daß auch wirtschaftlichen Niederganges, und da nach meiner leberzeugung In ihrem Schlußwort ließ sich Frl. v. Richthofen über. die die genannten Kategorien in nicht allzu ferner Zeit die Notwendig- nicht das Recht vollständig auf unsrer Seite ist, so hatte ich doppelten Gehaltsfrage aus. In Preußen erhalten die Fabrifinspektorinnen leit der Organisation einsehen werden. Grund, vor irgend welchen Maßnahmen zu warnen, mit denen man 1800-2400 m., in Württemberg   2400 M. und 200 M. Wohnungs­notwendigerweise die Interessen der Kollegen schädigen müsse. geld. In Berlin   2000 M. Man werde sie aber einem Fabrikinspektor mit der Firma Günther u. Schoedel find beigelegt. Kleine Mitteilungen. Die Differenzen der Nabigpuzer Betreffs meines Ausschlusses aus der Organisation erkläre ich, daß Semnächst gleichstellen. Diese erhalten 2000-4500 W. and 600 M. Filiale Weißensee des Holzarbeiter Verbandes wählte Arbeitslosigkeit nicht decken konnte. Die er nur erfolgt ist wegen restierender Beiträge, welche ich durch lange Ob ich mich in andrer Weise Wohnungsgeld. Dem Diskussionsabend wohnte der Gewerbe- Inspektionsrat se irschner. als Delegierte für die Gaukonferenz die Kollegen Schröder und gegen den Verband vergangen habe, wird eine gegen mich ein­Hübler bei.; zuleitende Untersuchung ergeben. K. Lubert. Deutsches Reich  . Verband deutscher Barbiere, Friseure und Verrückenmacher ( 8weigverein Charlottenburg). Versammlung abends 10 Uhr, Bismard­straße 34 bei Wernice. Es werde Licht!" Verein zur Unterhaltung und Belehrung. Heute abend 81/2 Uhr, Dresdenerstraße 45: Versammlung. 1. Vortrag des Genossen Ludwig Bartels über:" Die Schule, Wissen und Bildung.

don abschreckenden Krankheiten Handele.( Heiterkeit.)

Aus Industrie und Handel. Amerikanische   Projekte. Der Zusammenschluß bedeutender amerikanischer Eisenbahnen durch die Morgan- Gruppe steht natürlich im engen Busammenhang mit den Bemühungen, englische Schiffahrts­gesellschaften unter Kontrolle dieser Finanzgruppe zu bringen, so daß, berücksichtigen wir die gleichen Versuche in Bezug auf die deutschen  Gesellschaften, die Absicht hervortritt, das überseeische Verkehrswesen unter den Einfluß dieses Gründerkönigs zu bekommen. Ueber die eigentlichen Absichten dieses Konsortiums fursieren die verschiedensten Gerüchte, die auf ihre innere Berechtigung nach nicht geprüft werden fönnen; intereffant ist aber, was der New Yorker Korrespondent des Berl. Tabl." hierüber schreibt:

-

3

-

Bei der Gewerbegerichtswahl in Anhalt wurden die Arbeitnehmer- Kandidaten des Gewerkschaftskartells mit 838 Stimmen ohne Gegenliste gewählt. Bei der Wahl der Arbeitgeberbeisiger unterlag die Liste des Gewerkschaftskartells mit 35 gegen 80 gegnerische Stimmen.

-

Ausland.

-

Eisenbahner- Streit in Amerika  . Die Weichensteller, welche der Union   angehören, find in pittsburg   in hen Ausstand getreten. Dieselben verlangen höhere Löhne. Der Ausstand betrifft alle in Pittsburg   einmündenden Eisenbahnen mit Ausnahme von zweien.

Sociales.

"

nicht

"

Verein zielbewußter Händler und Geschäftsinhaber. Den Mits gliedern zur Nachricht, daß die Versammlung im Dezember ausfällt.

Theater.

"

vorsteher. Beide find aber gealtert, und leider nicht, nur nach

Der Streik der Gasarbeiter in den lombardischen Städten dauert fort. In Mailand   haben die Arbeiter folgende Forde rungen aufgestellt: achtstündigen Arbeitstag mit Schichtwechsel, für die Heizer einen Lohn von 150 Fr. pro Monat, für die übrigen Deutsches Theater. Der rote Hahn", Tragikomödie in Arbeiter 90-120 Fr., für alle ständigen Arbeiter 8 Tage Urlaub pro Jahr und den 1. Mai als Feiertag. In Sampierdarena   4 Atten von Gerhart Hauptmann  . Gestern, Mittwoch, abend Die New Yorker Reeder Hoffen sehr stark auf das Zustande- werden, wie schon mitgeteilt, Soldaten neben Streitbrechern be- fand die lang erwartete Premiere des neuen Hauptmannschen kommen der Dampfersubventionsbill im nächsten Kongreß, die es fchäftigt, die aber im ganzen nur wenig produzieren. Der Deputierte Dramas statt. Dasselbe knüpft an ein Werk aus des Dichters fräftigster auch für amerikanische   Unternehmer lohnender machen würde, Chiesa wird das Ministerium wegen der Beschäftigung von Soldaten Schaffensperiode, an die lustige Komödie von dem gestohlenen Schiffe zu befizen. Die Eisenbahntönige müffen mm be- interpellieren. Biberpelz, an. Wieder begegnen wir der Mutter Wolffen und sorgen, daß sich im Hinblick auf die Subventionen neue Reede­Herrn von Wehrhahn, dem berühmtesten aller preußischen Amts­reien bilden, die zunächst nicht von ihnen kontrolliert werden. Im Hinblic hierauf scheinen sie ihren Einfluß darauf zu verwenden, der Chronologie des Stückes. Die neuen Züge, die man im Bilde in die Bill eine Bestimmung hineinzubringen, daß auch im Aus­der Figuren erwartet hatte, blieben aus, oder, fie verfehlten, da wo der lande gebaute, ja vielleicht unter ausländischer Flagge fahrende Schiffe der Prämie teilhaftig werden, wenn sie nur zu mehr als Dichter den Ansatz zu einer Weiterentwicklung etwa versucht hatte, der Hälfte amerikanischem Kapital gehören. Und da ergiebt sich doch die Wirkung. Aus der verschmigten liebenswürdigen Gelegenheits­eine Vermutung, die ich freilich nur zögernd ausspreche, die aber diebin des Biberpelzes" ist eine arg gewiffenlose Intrignantin und doch zu nahe liegt, um unausgesprochen zu bleiben. Morgan hat bereits eine ziemlich bedeutende atlantische Flotte an Ein neues Musterftatut für Gewerbegericht ist dem Ver- Brandstifterin geworden. Das Stück zerfließt zu breiter Milieu­gekauft, mit der White- Star- Linie schweben wahrscheinlich begriffen und soll in einigen Wochen veröffentlicht werden. Eine einem ziemlich lebhaften Applaus. Nach dem vierten setzte die Opposition, nehmen nach im preußischen Handelsministerium in Ausarbeitung schilderung ohne Spannung. Der zweite und dritte Att brachten es zu das ist freilich mehrfach bestritten worden, aber das Gerücht erhält sich gleichwohl-, und wenn Aenderung der gegenwärtig geltenden Statuten ist durch die Gewerbe- mit lebhaftem Zischen ein. Der Dichter konnte einigemal erscheinen. nun alle die Schiffsgesellschaften, die außer den deutschen   den Ver- gerichts- Novelle vom 30. Juni d. J. notwendig geworden, sodaß das Das Spiel, obwohl das Werk mur wenig dankbare Aufgaben stellt, kehr zwischen Amerika   und Europa   vermitteln, subventioniert Muſterſtatut von 1890 nicht mehr anwendbar erscheint. Der neue war ausgezeichnet. Die Hauptrollen lagen in den Händen von Frau kehr zwischen Amerika   und Europa   vermitteln, subventioniert Entwurf wird namentlich auch Ausführungsvorschriften zur An von Boellnitz( Mutter Wolff), Sauer( v. Wehrhahn), Rittner nnd werden: wo bleiben da die deutschen   Linien? Steht nicht ein großer Einnahmeausfall in Aussicht? Vielleicht ist den wendung der Verhältniswahl bei der Wahl der Arbeitgeber und Albert Bassermann  . Wir kommen auf das Stück ausführlicher Arbeiter- Beifizer(§ 15 des Gesetzes) enthalten. Die Gemeinden, deutschen   Gesellschaften der Uebergang eines Zeiles ihres Grundkapitale in amerikanischen die bereits eine Aenderung ihrer Gewerbegerichts- Statuten in An­Besiz gar nicht so unerwünscht; denn dann fallen griff genommen haben( so Frankfurt   a. M. Offenbach a. M., Gelsen­vielleicht follte eine entsprechende Bestimmung in die Sub- irchen, Charlottenburg   u. a.), dürften gut thut, mit den endgültigen ventionsbill hineinkommen auch für sie einige Subsidien ab." Entschließungen bis zum Erscheinen des Musterstatuts zu warten. Eine Baupolizei Verordnung, die Schutzvorschriften zu Die Reichsbank hat in der letzten Wochenübersicht eine uns Gunsten der Bauarbeiter enthält, ist für die Stadt Köln   erlassen gewöhnlich hohe Zunahme des Effektenkontos von 91 982 000 M. zu verzeichnen. Wahrscheinlich handelt es sich um die Annahme von Reichsschapscheinen. Beachtenswert ist ferner die Zunahme der Giro­fonten um 134 767 000 M. Der Gesamtbetrag dieser Konten beläuft fich auf 659 153 000 m. gegen 251 733 000 m. im Vorjahre. Das Ueber die geverbsmäßige Beschäftigung von Schulkindern sind Anwachsen dieser Konten ist ein Beweis dafür, welche große Summen in Chemniß Erhebungen angestellt worden, über die der bei dem geschäftlichen Stillstand aus dem Verkehr gezogen sind. Schuldirektor Tippmann nach einem von ihm in einer Die Anlagepapiere sind in beträchtlicher Höhe aus dem Privatbesitz Lehrerkonferenz gehaltenen Vortrage im" Chemnizer Tage­abgestoßen. blatt" berichtet. Danach sind 1306 Schulkinder täglich länger wie sechs Stunden gewerblich beschäftigt. Darunter Aus dem oberschlesischen Industriebezirke wird uns ge- befinden sich 32 im Alter von 6 bis 9 Jahren. Die Beschäftigung schrieben: Die Zahl der Arbeiter in der oberschlesischen Montan- dauert bis zu 13 Stunden täglich; dazu mur 24 Stunden Schul­industrie tann auf 130 000, die der sonstigen Arbeiter auf 30 000 ge- unterricht wöchentlich gerechnet, ergiebt das wöchentlich über schätzt werden. Von den letzteren sind bedeutend mehr arbeitslos, 100 Stunden. Ueber die Zahl der weniger wie 6 Stunden als von den ersteren, wobei allerdings zu beachten ist, daß auf Arbeitenden wird nichts angegeben. Dabei wurden eine ganze Hüttenwerken statt der Entlassung der Arbeiter die Verminderung Anzahl Fälle festgestellt, wo die Kinder schon um 3 oder 4 1hr früh der Arbeitstage, bis auf 4 in der Woche, und der Arbeitsstunden mit der Arbeit beginnen müssen. 1364 waren noch nach 7 Uhr ( auf 8 und weniger) eintritt, wenn die Beschäftigung der Werke sich abends beschäftigt.

-

-

worden.

=

Kindermord.

Dersammlungen.

zurück.

dt.

Lehte Nachrichten und Depeschen. Die Heffelung unsres Parteigenofsen Bredenbeck in Dortmund  stand in der gestrigen ordentlichen Versammlung des Vereins Verliner Presse auf der Tagesordnung. Nach eingehender Erörterung, in der sämtliche Redner das bekannte Vorgehen der Polizei in schärfsten Ausdrücken verurteilt hatten, nahm die Vers fammlung unter dem Vorsitz des Herrn Kammergerichtsrats Wichert folgende Resolution an:

Der Verein Berliner Presse", dem Schriftsteller aller Partei­schattierungen angehören, legt entschiedensten Protest gegen die inhumane schimpfliche Behandlung ein, die dem Redacteur der Rh.- Westf. Arbeiter- Zeitung  " durch die Polizeibehörde widerfahren ift. Der Verein Berliner Preffe" sieht in diesem Vorfall eine Herabwürdigung des gesamten Schriftstellerstandes und verlangt von den deutschen   Behörden, daß sie, wie in andern Kulturftaaten üblich ist, einen Unterschied in der Behandlung machen zwischent Journalisten, die wegen Berufsvergehen in Auflagestand versetzt find, und gemeinen Verbrechern."

Ferner wurde beschlossen, diese Resolution an das Abgeordneten Haus, das Herrenhaus, den Reichstag   und das preußische Staats­ministerium abzusenda, desgleichen soll sie sämtlichen Breffevereinen zur Annahme empfohlen werden, auch richtet der Verein an die deutsche Zeitungswelt das Ersuchen, sich der Resolution anzuschließen.

vermindert. Am geringsten scheint die Arbeitslosigkeit im Bergbau Ueber die Wirkung solcher mörderischen Ausbeutung der Kinder zu sein, wo von Beschränkungen des Betriebes noch gar nichts zu auf ihre Gesundheit braucht kein Wort verloren zu werden. leber merken ist. Im Erzbergbau merkt man von Arbeitslosigkeit nichts. Die Wirkung auf den Schulunterricht sagt der Lehrer: Auch auf Zinkhütten nicht, hier herrscht höchstens fünftliche Arbeits-" Mangelnder Hausfleiß und vor allem die fast völlige Unfähig losigkeit für einheimische Arbeiter wegen Vorliebe der Verwaltungen teit zu einer regen Anteilnahme am Unterricht sind die Haupt­für Galizier  , die für Einheimische sogar die allgemeine Wohnungs- übel. Durch dieselben wird die Thätigkeit in unsrer einfachen not verschlimmern, da die Galizier die sogenannten herrschaftlichen Volksschule, insbesondere in den Oberklassen derfelben, in denen Die Missionare des Plünderns. Häuser bevölkern. Man befürchtet Zunahme der Arbeitslosigkeit, da 87, 83, 79, 77, 75, 72, 69, 64 2c. Prozent der Schüler erwerbs Paris  , 27. November.  ( B. H.  ) Der französische   Ges fie sonst bereits schlimmer sein soll, als hier und eine Ansteifung mäßig beschäftigt sind, in so hohem Maße erschwert, daß ein befandte in Beting bestätigte in einem Jnterview, daß eng wohl erfolgen wird. friedigendes Arbeiten und ein völliges Erreichen der Biele auch lische Missionare von Ende August bis September 1901 ge Kohlenpreise und Großgewerbe. Die Hauptversammlung für den tüchtigsten und fleißigsten Lehrer zur Unmöglichkeit wird." plündert haben, auch zwei französische   Missionare des Vereins schlesischer Papierfabrikanten nahm folgende Erklärung hätten sich beim Plündern hervorgethan. an: Der Verein erblickt die Gründe für das Daniederliegen der gewerblichen Thätigkeit nicht so sehr in dem mangelnden Bedarf als Paris  , 27. November.  ( W. T. B.) Der Deputierte Berry in dem schweren Mißverhältnis der Rohstoffpreise zu den Preisen Der ,, Verein der Arbeitgeber: Beifiter des Gewerbegerichts hat dem Minister des Aeußern Delcassé schriftlich mit­der Fertigerzeugnisse; er betrachtet deshalb die seitens der Stohlen zu Berlin  " beschäftigte sich in seiner am Montagabend stattgehabten geteiit, daß er ihn über die Weigerung des Verwaltungs gruben fünstlich hochgehaltenen Kohlenpreise, wodurch die Unter- Versammlung mit der am 1. Januar 1902 in Kraft tretenden rates des Haager Schiedsgerichtshofes zu inters nehmungslust allenthalben zurückgehalten wird, als eines der wesent- Novelle zum Gewerbegerichts- Gesez. Den Ver- pellieren beabsichtige, die Klagen der Vertreter Transvaals und lichsten Hindernisse für die Aufbesserung der augenblicklichen ungünstigen handlungen wohnten die Stadtverordneten Herren Litt des Oranje- Freistaats über fortwährende Verletzung der Kriegsgesetze Wirtschaftslage." mann und Maaß bei. Der Vereinsvorsitzende, Herr Ingenieur zu prüfen. Brüffel, 27. November.  ( B. H.  ) Das hiesige Aus. Außenhandel Frankreichs  . Nach den amtlichen Anschreibungen Bernhard, sprach sich über das neue Gesetz sehr anerkennend aus bewertete sich die Einfuhr nach Frankreich   in den ersten zehn Monaten und hob insbesondere die wichtigkeit des Zwanges zum Erscheinen wärtige Amt hat von der deutschen   Regierung erwirkt, dieses Jahres auf 3 934 289 000 Frant gegen 3 877 548 000 Frank vor dem Einigungsamt hervor; dieser sei geeignet, tiuftig- daß der gollsatz auf aus Belgien   nach Deutschland   eingeführte hin manchen Ausstand zu verhüten. Nur hinsichtlich der Holzschuhe von 18 M. auf 3 M. reduziert wird. in dem gleichen Zeitraum des Borjahres. Die Ausfuhr erreichte zwvangsweisen Errichtung der Gewerbegerichte hätte man Antwerpen  , 27. Nov.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) einen Wert von 3 430 899 000 Frant gegen 3 365 245 000 Frank in nicht die Einwohnerzahl, sondern die Zahl der gewerblichen Arbeiter Der feinerzeit von der Zollbehörde in London   angehaltene den Monaten Januar bis Oktober 1900. am Orte als maßgebend bestimmen müssen. Hierauf geht Redner Dampfer, Ban Kigs" ist hier eingetroffen, um 4000 isten auf das nach dem Gesez neu zu schaffende Orts statut für das Munition, 1000 Stiften Flinten und 1000 Sad Stohlen einzunehmen. Berliner   Gewerbegericht ein. Hier sei die Hauptaufgabe Wie es heißt, ist er für die kolumbischen Aufständischen bestimmt. des Vereins, Einfluß auf die Regelung des Wahlverfahrens auszu Haag, 27. November.  ( W. T. B.) Die Regierung hat die mit üben. Vortragender meint, daß sich das bisherige Wahlsystem nach Ende 1904 ablaufende onzession der Niederländischen  Kommunal- Wahlbezirken, und zwar bei jeder Wahl zu einem Bant aufgehoben, da sie nicht gewillt ist, die sonst still­Die im Gemeindearbeiter- Verband organisierten Arbeiter Drittel der Gesammtheit, gut bewährt haben. Das Hauptgewicht fchweigend 10 Jahre weiter laufende Kouzeffion ohne Abänderung haben beschlossen, mit dem 1. Januar 1902 in Berlin   ein eignes legt Herr Bernhard auf die Frage, ob man in Berlin   für die Ge- bestehen zu lassen.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Berlag von May Bading in Berlin  .

Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.