normiert werden.
Lastfuhriveg und die äußeren Baumreihen sollen in Wegfall kommen, Reiches ohne einen Reitweg nicht denken.( Stürmische anhaltende Vorsteher Langerhans: Herr Singer, die lezte Bemerkung wa die Mittelpromenade soll von 17,16 auf 11,50 Meter verschmälert Heiterkeit.) Wenn Herr Singer das so lächerlich findet, kann ich nur eine Kräntung eines großen Teils der Versammlung; ich muß Sie werden. Dafür sah das Projekt I die Verbreiterung beider Fahr- annehmen, er ist tein Reiter,( Abermalige anhaltende Heiterkeit) sonst zur Ordnung rufen. dämme auf 10 Meter, sowie die Anlage von Gartenstreifen von würde er ihn in seiner ganzen Breite behalten wollen. Für die Darauf erfolgt die namentliche Abstimmung über die Vors auf der Südseite 8, auf der Nordfeite 2,75 Meter Breite vor, fowie Regulierung der Linden giebt es daher nur den einen Weg, das lage. Dieselbe wird mit 64 gegen 51 Stimmen angenommen. eine geringe Verbreiterung der Bürgersteige. Nach Projekt II, das Projekt II anzunehmen. Lassen Sie lediglich Müzlichkeits- Mit Nein stimmen Vorsteher Dr. Langerhans, Vorsteher hauptsächlich auf Einwände des Polizeipräsidenten zurückführt, soll rücksichten walten, geben Sie der Hauptstadt des Deutschen Stellv. Michelet, Augustin, Barth, Brade, Bruns, der südliche Fahrdamm 13 Meter Breite erhalten, auch eine weitere Reiches eine schöne Brachtstraße.( Beifall und Lachen.) Deter, Dinje, Drensle, Dupont , Edard, Ewald, Verbreiterung der Bürgersteige eintreten und diese mit Baumreihen Abg. Hugo Sachs( A. L.): Herr Singer hat der Mehrheit as quel, Dr. Freudenberg, Friedberg , Fritsch, bepflanzt, die Breite der Gartenstreifen gleichmäßig auf 3,50 Meter wieder einmal Motive untergeschoben, die er nicht beweisen kann; Karl Goldschmidt ( 1), Heimann, Herbig, Hinge, wir sollen hier wieder einmal unsre Königstreue beweisen, und wird offmann, Homann, Jden, Koblenzer , Körte, Der eingesetzte Ausschuß hatte am 27. September mit 10 gegen uns hier etwas diftiert.( Sehr richtig! bei den Soc.) Den Kampf für Kämpf. Kreitling, Littmann, Marggraff, 1 Stimme das Projekt II abgelehnt, dagegen mit 8 gegen 3 Stimmen die Aufrechterhaltung der Selbstverwaltung( oh! oh! bei den Soc.) werden Mertens, Maybring, Dr. Neumann, Dr. Paul, beschloffen, die Zustimmung zum Projekt I mit der Maßgabe zu wir stets festhalten und vom Magistrat die Ausführung verlangen. Zu den Dr. Preuß, Raaz, Reimann, Riemer, Rosenow , empfehlen, daß, falls die Verkehrspolizei die Einrichtung von Phantasiegebilden aber, die sich Herr Singer erst konstruiert, um uns May Schulz( I), Gottfried Schulz( II), Singer, Droschten Halteplägen verlangen follte, in dem füblichen anzugreifen, zählen wir nicht. Wenn Sie( zu den Socialdemokraten) Stabhagen, Tollsdorf, Ullstein, Paul Ulrich( I), 8 Meter breiten Gartenstreifen Einschnitte für derartige Haltepläge warten wollen, bis Sie von den Verhältnissen befriedigt sind, dann allah, Bille, Wiltowsti, Wurm, 8ubeil, vorzusehen seien. Zum Berichterstatter ernannte der Ausschuß den tönnen Sie ad kalendas graecas warten. Der Reitweg paßt freilich 8ylicz. Vorsigenden Stadtv. Kyllmann. Am 22. Oftober trat der nicht in die Vorlage, ich sähe ihn am liebsten auch beseitigt; Ausschuß infolge eines Antrages von fünf Mitgliedern in eine erneute aber an diesem Punkte allein kann man doch die ganze Frage nicht Beratung ein; es hatte inzwischen die Audienz in Hubertusstock scheitern lassen. Mein Antrag ist ein Amendement zu Projeft II, er stattgefunden. Die Stadtverordneten Lange, Rosenow ( N. L.) will die imponierende Breite des Mittelweges möglichst erhalten und Borgmann( Soc.) hatten, da der Ausschuß mit seiner Arbeit wissen. Auch wenn aber mein Amendement nicht angenommen wird, zu Ende sei, gegen die erneute Beratung protestiert und, nachdem werde ich doch im Interesse des Verkehrs von Berlin für Projekt Il gleichwohl befchloffen war, in diefelbe einzutreten, die Sigung ver- stimmen.( Aha! bei den Soc.) laffen. Mit 9 gegen 2 Stimmen ist dann die unveränderte Annahme des Projekts II beschlossen worden.
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auf 12,50 bis 13 Meter verbreitert werde.
Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung werden vertagt. Schluß 9 Uhr.
Sociale Rechtspflege.
Jufolge Bruches des linken Oberschenkels bezog der Arbeiter G. von der norddeutschen Holz Berufsgenossen. Stadtv. Wallach( A. L.) ist Gegner des Projekts 1I. mit einem fchaft eine Rente von 30 Broz. der Vollrente für Unfallverlegte. kleinen Teil seiner Fraktion, verwahrt sich aber gegen jeden Verdacht Das Bein ist um 3 bis 4 Centimeter verkürzt, was zum Teil Von dem Stadtv. Hugo Sachs ist beantragt, die Vorlage der Obstruktion. Vor sechs Jahren habe die Versammlung eine durch eine Bedensenkung ausgeglichen wird. Mit Hilfe einer ermit der Maßgabe anzunehmen, daß keine Gartenstreifen, sondern Kiesschüttungen an deren Stelle hergestellt und die Mittelpromenade ähnliche Vorlage, die noch dazu bloß 400 000 m. kosten sollte, bloß höhten Sohle kann der Verlegte einigermaßen gehen. Nach weniger Kiesschüttungen an deren Stelle hergestellt und die Mittelpromenade des Reitweges wegen abgelehnt und selbst Herr Hentig, der Bürger Beit jezte die Berufsgenossenschaft die Rente auf 20 Broz. herab, Stadtv. Singer( Soz.): Es ist das wohl das erste Mal, daß parteiler, habe sich für die Beseitigung ausgesprochen. Das war weil die Muskulatur sich gekräftigt habe. G. legte Berufung ein, Stadtv. Singer( Soz.): Es ist das wohl das erste Mal, daß 1895; gehen weitere 6 Jahre ins Land, so werde der jetzt auf die worauf das Schiedsgericht noch ein Gutachten einholte. Der Sachein Ausschuß sich so desavoniert hat, wie dieser. Cift vor furzem Sälfte zusammengeschwundene Reitweg wohl ganz verschwunden verständige stellte als eine wesentliche Befferung fest, daß die hat er ein Projett mit 9 gegen 2 Stimmen abgelehnt und jetzt ein und dann sei der Zeitpunkt gekommen, dem Projekt näher zu Mustulatur des linken Beines jetzt genau so start sei, wie die des tommt er und empfiehlt mit derselben Mehrheit dasselbe Projekt, welches treten. Mit Singer müne er auch den opulenten Anschlag von rechten. Wenn sich G. noch über Ünbequemlichkeiten beschwere, dann nach seiner anfänglichen Meinung die Interessen der Stadt nicht wahrte. 800 000 m. für die bloße Umpflasterung sehr stark beanstanden. wären diese doch mit 20 Broz. genügend entschädigt. Das Schieds Es sollen Nova eingetreten sein. Daß der Kaiser sich zu irgend einer Das Amendement Sachs könne er nur bedingungsweise acceptieren. gericht billigte darauf die Herabsetzung der Rente auf 20 Proz. Nun Sache äußert, fann man doch nicht als Novum ansehen; es tann das Stadtv. Mommsen( Fr. Fraktion): Mit der Straßenbahnfrage mehr wandte sich G. noch an das Reichs- Versicherungsamt und teine Veranlassung sein, Beschlüsse, welche auf Grund eingehender darf die Umgestaltung der Linden nicht verquidt werden. Wir ent- betonte unter anderm, daß er für das Schuhwerk große Ausgaben Beratungen gefaßt sind, vollständig umzuwandeln. Wir leben ja scheiden die letztere Frage lediglich nach unsrer sachlichen Ueber- machen müsse. Der Senat verwarf den Rekurs mit der Begrünunter wirklich recht eigentümlichen Verhältnissen. Der Oberbürgermeister wird aus andrer Veranlassung zu einer Audienz nach zeugung und nicht um dem Kaiser gefällig zu sein. Aus ganz dung, daß die Rente von 20 Proz. genüge, und daß Kläger , wenn Hubertusstock befohlen, dort wird gelegentlich ein andres Projekt der allgemeinen Gründen halte ich eine endliche Beseitigung der desolaten er erhöhte Ausgaben für das Schuhwerk infolge des Unfalles habe, Stadt besprochen, der Staiser äußert sich abfällig und fügt hinzu, daß er Zustände des Pflasters und die Verbesserung der Verkehrs- wegen Ersages der Kosten bei der Berufsgenossenschaft einen darauf ein andres Projekt für besser fände, und nun hält sich der Oberbürger- verhältnisse für unbedingt erforderlich, und da ist das Projekt II bezüglichen Antrag stellen solle. meister verpflichtet, im Ausschuß diese Auffassung des Kaisers mit- das einzig Richtige. Stimmen Sie dem Ausschußantrag zu, aber teilen zu lassen. Das ist eigentümlich, weil ich nicht annehmen nicht dem Amendement Sachs, denn die Nasenstreifen tragen zur
kann noch wünsche, daß der erste Beamte unfrer Stadt städtiſche Berſchönerung der Straße wesentlich bei. Mit Byzantinismus hat Tehke Nachrichten und Depeschen. Angelegenheiten in der Weise behandelt, daß er Aeußerungen die Entscheidung nichts zu thun.
mit
Stadt ohne
Unter
Standal in der belgischen Kammer.
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des Kaisers, die ihm bekannt werden, mit der Maßgabe Stadtv. Rosenow( N. 2.): Der Hauptgrund für meine mitteilen läßt, daß es gegenstandslos fei, einen Beichluß Nichtteilnahme an der erneuten Beratung ist die scharfe BeGera, 28. November. ( B. H. ) Bei den heutigen Gemeinderatss eines Ausschusses an die Versammlung zu bringen. Herr Kylmann, tonung des Umstandes im Ausschuß gewesen, daß der König wahlen wurden ein Socialdemokrat und 13 Bürgerliche gewählt. unser Referent, konnte auch nicht vorher wissen, was die Versamm es anders gewollt hat.( Sehr gut!) Es bleibt bestehen, daß die Iung beschließen würde, wenn er ohne den nochmaligen Zusammen- neue Beschlußfaffung im Ausschusse unter diefem Drud stattgefunden tritt den Ausschußbeschluß vor die Versammlung gebracht hätte. hat. Man hätte doch vor allem den Ausschuß nicht in die peinliche Die französische Deputiertenkammer dankt den Plünderern! Paris , 28. November. ( W. T. B.) Die Interpellation Berry Diese Behandlungsweise muß den ernsthaftesten Widerspruch der Ver- Lage bringen sollen, seinen früheren Beschluß umzustoßen. Den fammlung herausfordern.( Sehr richtig!) Reitweg hat die ganze Veriammlung perhorresciert, er ist auch all betreffend die Weigerung des Verwaltungsrats des Haager Wenn die Mehrheit des Ausschusses auf die Selbständigkeit ver- mählich schmaler geworden; nach 10 Jahren fann er ja ganz ver- Schiedsgerichtshofes, dem bekannten Antrage der Boeren stattwird bis zur Beratung des Budgets des Aeußern zichtet, wir thun das nicht, wir wollen unsre Beschlüsse aus eignen schwunden sein. Warten Sie also doch auch ab! Die Beseitigung zugeben, fachlichen Erwägungen faffen und sie uns nicht diftieren lassen. des Lastweges ist doch kein Vorzug, wenn damit der Lastverkehr auf verschoben. Die Kammer nimmt sodann die Beratung der Anleihe Wenn der Ober- Bürgermeister durch den Stadtbaurat dem Ausschuß den Fahrdamm gedrängt wird. Die Verbreiterung des Bürgersteiges ist vorlage wieder auf. Schließlich gelangt der Gefeßentwurf zur Ante mitteilen läßt, was er erfahren hat, so hätte ich es beffer gefunden, in der Leipzigerstraße viel nötiger; die Promenierenden können sich doch nahme mit 335 gegen 213 Stimmen. Lafies beantragt, das er hätte die Versammlung nicht in die Zwangslage gebracht, der Mittelpromenade der Linden bedienen. Der Reitweg muß be- Haus folle dem China- Expeditionscorps feine Dankbarkeit in welcher sich jetzt die Majorität befindet, diese feitigt werden, mit der Verschmälerung wird er verewigt. Die aussprechen; dies würde der Armee eine Genugthuung für die Herren sind wieder einmal in der Lage, fönigs Stadtverwaltung hat eine folche Behandlung von oben erfahren, daß ihr zugefügten Beleidigungen bieten und den Kriegsminister aus treuem Gefühl Ausdrucd geben zu müssen, sich vor dem ein Umfall der Versammlung selbst und in dieser Frage uns in feiner Gleichgültigkeit aufrütteln.( Lärm und Widerspruch.) Minister präsident Walded Rousseau erklärt, die Regierung habe die Vorwurf schüßen zu müssen, als ob Aeußerungen des Kaisers keine der öffentlichen Meinung fast unheilbar diskreditieren müßte. Bedeutung für sie baben, und durch Verfügung über städtische Stadtbaurat Krause: Es handelt sich nicht um einen Wunsch Verdienste des Expeditionscorps bereits nach Gebühr anerkannt.( BeiMittel zeigen zu müssen, daß sie zwar andre Ansichten haben des Kaisers, den Sie erfüllen sollen, sondern um eine Vorlage des fall und Zwischenruse.) Es stehe dem Parlament nicht zu, ein Urteil können, Berteaug( Socialist ) unterzieht das Verhalten der aber sofort bereit find, sich der höheren Einsicht Magistrats. Den Reitweg können wir nicht beseitigen, wir zu fällen. des Kaisers zu fügen und ihre wohlerwogenen Beschlüsse aufzuheben. tönnen aber seine Unzuträglichkeiten ganz wesentlich vermindern. Die Miffionare einer absprechenden Kritik; er hofft, daß die Kammer fich ( Sehr gut!) Das ist die Position, in welche der Oberbürgermeister Verbreiterung des Bürgersteigs um 3 Meter ist die Erfüllung der tadelnd über die Handlungen derselben aussprechen werde. Aimond Eine einheitliche bringt folgende Tagesordnung ein: Die Kammer schließt sich weder den Ausschuß noch die Versammlung hätte bringen follen. zweiten langjährigen Forderung der Bürgerschaft. fördert auch vont den Lastverkehr, statt ihn zu er- der der Regierung dem chinesischen Run kommt aber doch dazu, daß wir jetzt eine sehr bedeutende Ausgabe Fahrstraße Expeditions machen sollen für eine Umgestaltung der Lindenpromenade in einer schweren. Die Kassierung der mittleren Baumreihen ist nicht zu um- corps gezollten ehrenden Anerkennung an." Waldeck- Rousseau Beit, wo diese Umgestaltung eine recht flüssige Frage ist. Wir stehen gehen. Der nördliche Fahrdamm ist seit 1878 nicht ungepflastert; erklärt sich mit dieser Tagesordnung einverstanden, welche darauf dem Lindenprojekt so gegenüber wie der Kaiser nach den es ist die höchste Zeit dazu. Der Kostenanschlag für die Pflasterung mit 509 gegen 26 Stimmen angenommen wird. Berteaug Zeitungsnachrichten: Wir können auch an die Tagesordnung anzufügen:„ Die Kammer warten, wir fönnen felbft erreicht bloß 660 000 m., er ist auch nicht gefärbt und ich über- beantragt, an Es muß doch, alle politischen verurteilt die Haltung der Bischöfe und Missionare, welche der Umgestaltung so lange warten, bis vor allem die nehme dafür die volle Verantwortung. Frage der Ueberführung der Straßenbahn in unfrem Sinne Erwägungen bei Seite, etwas für die Linden geschehen, und zwar fich des Diebstahls und Plünderungen schuldig gemacht haben." ( Burufe rechts.) Der Antrag Berteaug wird mit 314 gegen erledigt ist. Was wir in diesem Bunkte erlebt haben, auch bezüglich des Reitweges und des südlichen Fahrdamms. sollte uns doch zu dem Entschluß bringen, daß wir die Umgestaltung, Oberbürgermeister Kirschner: Wir bedürfen der Zustimmung 163 Stimmen abgelehnt und die Sigung hierauf geschlossen. abgesehen von dem im Verkehrsinteresse Erforderlichen, verbinden der Regierung zu jeder Veränderung Unter den Linden . Wenn ich mit der Frage der Straßenbahn, um die ungeheuren Verkehrsstörungen mit Sicherheit erfahre, daß wir diese nicht zu erwarten haben, ist es bei der Ausführung der Projekte nicht doppelt durchmachen zu müssen. meine Pflicht, den beschließenden Instanzen davon Kenntnis zu geben. Brüffel, 28. November. ( W. T. B.) In der heutigen Kammer Im Interesse unsrer Bürgerschaft find wir verpflichtet, wenn wir wäre etwa Projekt I angenommen und die Genehmigung wäre ver- sigung tam es gelegentlich der Festießung der Tagesordnung zu nahezu eine Million für das Projekt ausgeben, auch bezüglich der weigert mit dem Zusatz: Wie bereits dann und dann dem Ober- lärmenden Auftritten. Der Ministerpräsident verlangte, daß nach Straßenbahnfrage diejenigen Mittel zu ergreifen, welche durch Erhöhung bürgermeister eröffnet worden ist", wie wäre man da über mich her- dem Budget der Mittel und Wege" die zweite Lesung der Militärder städtischen Einnahmen diese Ausgaben in irgend einer Weise gefallen.( Stadtv. Singer: Ich bitte ums Wort!) Dann scheint vorlage stattfinden solle. Der Socialist van der Velde wieder ausgleichen.( Zustimmung.) Dazu treten andre Momente, man zu glauben, der Kaiser mische sich hier unbefugt ein. Das ist erklärte, feine Partei werde in feine Beratung des Budgets Stets ist die Beseitigung des Reitweges eine Voraussetzung der nicht richtig. Nach dem Vertrage mit dem Fiskus von 1875 darf der Mittel und Wege" eintreten, bevor die Regierung Umgestaltung gewesen. Jetzt soll der Reitweg ichmäler werden. die Staates die Zustimmung des ant der nicht ihre Geneigtheit ausgesprochen habe, das das allgemeine Daß dadurch die Unbequemlichkeiten und Widrigkeiten, die mit dem Straße den Linden nichts ändern; und daß Wahlrecht einzuführen. Nach einer heftigen Auseinandersetzung Neitweg verbunden sind, beseitigt werden, ist mir zweifelhaft. Die hier unter dem Staate Se. Majestät der Kaiser ber- zwischen dem Ministerpräsidenten und van der Velde erklärte Pferde können aus dem Marstall nach dem Tiergarten auch auf andren standen ist, weiß jeder( hört, hört!) ich sage Ihnen unter großem Lärmen Wo e ste, seine Partei werde sich Mann für Wegen als durch die Via triumphalis geführt werden, und damit nichts Neues.( Rufe: Nein, nein! und große Heiterfeit.) Mann um die Regierung scharen, um der Revolution Widerstand wenn man ein solcher Freund von unterirdischen Ver- Von einem angemaßten Recht kann also gar keine Rede sein. zu leisten. Vander Velde ertviderte, Liberale und Socialisten tehrswegen ist, giebt es vielleicht auch ein Mittel, die Kompenfationen zu fordern, ist ganz verfehlt. Es handelt sich gar würden zusammen mit allen gesetzlichen Mitteln die AnPferde auf einem solchen zu befördern.( Große Heiterfeit). Der nicht um einen dringenden Wunsch des Kaisers, aber auch nahme des Budgets zu verhindern suchen. Ausschuß giebt übrigens ausdrücklich zu, daß ihm das ästhetische grundsäßlich ist dieser Standpunkt ganz falsch, denn Bild des Projekts Il nicht gefällt; er acceptiert es eben, weil es be- haben das Projekt vorgelegt, weil wir die Ueberzeugung fohlen ist, und das ist eines jener wertvollen Dofumente, welche gewonnen haben, daß hier ein wunder Fleck der Besserung bedarf. das vorliegende Protokoll liefert. Soweit ich als Laie mitreden Nicht dem Kaiser, fondern der Bürgerschaft zu Liebe wollen wir vor darf, gefällt mir gegenüber den beiden Projekten der jetzige gehen. Der Zustand der Linden entspricht nicht der Würde der Bustand viel besser.( Sehr gut!) Und liegt denn eine zwingende Stadt. Das jest empfohlene Projekt hat bisher am meisten Notwendigkeit vor, dieses Projekt jetzt auszuführen? Nein, es drängt sich der allgemeinen Zustimmung erfreut. Aufgeschoben kann die uns nichts dazu. Gegen die Erhaltung der Linden im verkehrs- umgestaltung nicht gut werden; es ist das Erreichbare, stimmen Sie fähigen Zustande sind auch wir nicht. Pflastern Sie doch die Linden ihm zu!( Beifall.) aus dem Pflasterkosten- Fonds, dann wird man ohne außerordentliche Stadtv. Dinse spricht sich für die bloße Dammpflasterung aus Aufwendung von nahezu einer Million ganz gut damit zurecht kommen. und polemisiert gegen den Reitweg. Wir werden also gegen den Ausschußantrag stimmen, weil uns das Darauf wird ein Schlußantiag angenommen. Stadtv. Hugo Projekt nicht gefällt, weil uns die Kosten viel zu hoch sind, weil uns Sachs zieht seinen Antrag zurück. die Dringlichkeit nicht nachgewiesen ist, aber auch weil wir in Stadtv. Singer persönlich: Ich habe bei der Kritik des London , 28. November. ( W. T. B.) Der Oberkommandierende. dem Ausschußantrag eine Nachgiebigkeit gegen außerhalb stehende Projektes III den ganzen Anschlag, nicht bloß die Pflastertosten in Kapstadt hat dem Kriegsamt telegraphisch gemeldet, er habe ein Stellen erblicken, zu der wir unsre Hand nicht bieten. Im im Auge gehabt. Von dem Oberbürgermeister habe ich Schreiben Touchés erhalten, in welchem dieser mitteilt, daß er würde ich es für besser nicht Interesse der Würde der Stadt verlangt, daß die er Kaisers zwei englische Soldaten, die gefangen genommen waren, am Aeußerungen des halten, wenn man aufhören würde, uns hier zu Handlangern in seiner Brust verwahren sollte; ich habe nur bedauert, daß er 16. November in Dordrecht habe erschießen laffen. von Nebenregierungen zu machen.( Beifall bei den Socialdemo- diefe Aeußerungen des Kaisers offiziell und amtlich zur Einwirkung auf fraten.) den Ausschuß dort hat mitteilen laffen.( Unruhe und Widerspruch.) Der Stadt. Giese( A. 2.): Der weitaus größte Teil meiner Freunde Oberbürgermeister hat mir vorgehalten, ich begriffe nicht, daß in den stellt sich auf den Standpunkt der Nüglichkeit. Es ist je eher je jezigen Verhältnissen Staat und Kaifer...( Borsteher Langer lieber notwendig, die Linden umzugestalten, den Verkehrsverhältnissen hans: Das ist keine persönliche Bemerkung. Sie dürfen nur unwahr Rechnung tragend, vor allem die unglaublichen Niveauverhältnisse beiten richtig stellen!) Ich werde natürlich nicht die Behauptung aufstellen, zu ändern. Das historische Bild der Linden setzt sich zusammen aus daß der Oberbürgermeister unwahrheiten gesagt hat, aber ich habe alten Bänken, Sperrfetten auf Gisböcken und einem 8 Meter breiten doch das Recht, Aeußerungen, die mir persönlich gegenüber gefallen find, Sumpf, dem wir den Stofenamen eines Reitweges beigelegt haben. zu berichtigen. Ich weise darauf hin, daß ich allerdings gewußt Die bloße Neupflasterung der Nordseite ist undurchführbar. Das habe, daß Ludwig XIV. das Wort l'état c'est moi gesprochen Brojekt I ist nur ein Notbehelf, es leidet namentlich an den 8 Meter hat.( Großer Lärin, andauernde Surfe und Rufe: Date breiten Rasenstreifen, den der Gartendirektor Mächtig ein Ungeheuer nicht persönlich! Vorsteher Langerhans: Das ist feine nannte. Wenn es so gemacht werden soll, soll es lieber bleiben wie persönliche Bemerkung.) Es ist ja überhaupt eigen einem Kollegen ,, auf den bon allen es ist.( Bravo !) Ich danke Ihnen, meine Herren!( Große Heiterkeit.) tümlich, daß Sie Projekt I hat in die Augen springende Vorzüge( Buruf: Mit einem Seiten losgehauen worden ist, das Wort zur Sache abMale!), besonders die Verbreiterung des Bürgersteiges und des Fahr geschnitten haben.( Fortdauernder Lärm und Unterbrechungen dammes auf der Südseite. Die Nasenstreifen hart an der Mittel- und Glocke des Vorstehers.) Ich füge mich dem Wunsche des Vor promenade haben sich zu meinen besonderen Freunden ausgewachsen. ftehers und breche ab. Ich sage bloß noch persönlich dem Kollegen Wir brauchen auch einen kleinen Raum für Bedürfnisanstalten und Sachs daß ich mich weiter nicht wundere, daß daß er und Trinkhallen.( Buruf: Das ist das einzig Richtige! Heiterkeit.) Ich kann seine Freunde über den Hubertus stod springen. Wir springen nicht mir die Hauptstraße, die Prachtstraße der Residenz des Deutschen darüber!( Stürmische Heiterkeit und lärmende Zurufe.) Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
Schön.
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Der Socialist Caluwaert, der den Abgeordneten Carton einen Lügner genannt und sich geweigert hatte, diesen Ausdruck zurückzunehmen, wurde zur Ordnung gerufen. Der Progressist Féron erklärte, das Plural- Wahlsystem habe so viele Betrügereien im Gefolge, daß sich alle, die sich demselben angeschlossen hätten, jest dagegen auflehnte. Der Minister des Innern, de Trooz, versuchte hierauf zu sprechen, wurde aber von den Socialisten, welche auf ihre Bultdeckel schlugen und Réglement, Réglement!" fangen, daran berhindert. Der Präsident schloß hierauf die Sigung mit der Erklärung, daß der Minister morgen sprechen werde. Die Antwort der Boeren.
Wien , 28. November. ( B. H. ) Der hiesige angesehene Hof und Gerichtsadvokat Dr. Richard Mandl ist plöglich verschwunden, Derselbe ist verdächtig, sich Gelder aus einer Kontursmasse angeeignet zu haben.
Lemberg , 28. November. ( B. 5.) Das von einem hiesigen Damenkomitee beschlossene Protestmeeting der polnischen Mütter gegen die Behandlung der Polen in Preußen soll am nächsten Sonns tag hier abgehalten werden. Bareire" der transatlantischen Schiffahrtsgesellschaft ist in den Streik Marseille , 28. November. ( B. H. ) Die Mannschaft des Dampfers eingetreten.
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Konstantinopel , 28, November. ( Meldung des Wiener f. t. Telegr. Korresp.- Bureaus.) Gestern abend ist hier ein Bestfall festgestellt worden. St. Louis, 28. November. ( 2. T. B.) Der Präsident der Wabash. St. Louis and Bacific- Bahn teilt mit, daß nach den an ihn gelangten Berichten bei dem in der legten Nacht erfolgten Eisenbahns Buſammenstoß nicht mehr als 20 Personen getötet und 30 ver Teht seien.
Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.