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Meeder thun, billigen, auf diefe Ursache vieler schwerer Erkrankungen über ist also getviffermaßen unvorbereitet. So lange wir, minderung der Zuzüge nach Berlin   war seit den Jahren 1891 und aufmerksam machen. Den Herren in Hamburg   und Bremen   mußte das geltende Krankenversicherungs Gesetz haben, müssen wir 1892 noch nicht wieder beobachtet worden. das alles doch schon längst bekannt sein; die öffentliche Meinung dieſen Principien auch für die Seeleute zum Ausdruck in den betreffenden Kreisen geht ja dahin, daß die Leute bringen. Die neue Seemannsordnung bleibt in feinem Falle hinter Stadtverordneten im 9. Wahlbezirk der II. Abteilung ist von Gegen die Wahl des Abgeordneten Karl Goldschmidt   zum durch die schlechten Logis zu Grunde gerichtet den Anforderungen des Krankenversicherungsgeseges zurück. Aber werden.

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Das enge Zuſammenwohnen, die ungenügende Be- auch die alte Seemannsordnung forderte keineswegs als Regel, wie mehreren Seiten Einspruch erhoben worden. Der vom Bezirks­leuchtung, der Mangel einer Desinfektion, die Unmöglichkeit der es Dr. Herzfeld hinstellte, die 6monatige Krantenentschädigung, vorsteher Fröhlich und Genossen erhobene Einspruch wird damit Beseitigung von Ansteckungsteimen das alles kommt zusammen, sondern, um es zahlenmäßig auszudrücken, in zwei Fällen eine begründet, daß das Konferenzzimmer der 80. Gemeindeschule viel und es genügt, daß einmal ein Tuberkulöser auf ein Schiff ge- 3 monatige und ebenfalls in zwei Fällen eine 6monatige zu klein war. Das Gedränge soll lebensgefährlich gewesen sein und tommen ist, um es für lange, lange Zeit zu einem Seuchen Entschädigungsdauer. Auch das Krankenversicherungs- Gesetz beschränkt der Wahltisch deshalb zusammengebrochen sein. Hunderte von herde zu machen. Auch Krankheiten der Zwischendecks- Basiagiere im allgemeinen die Haftpflicht auf 3 Monate. Ich bitte Sie, alle Wählern sollen sich nach stundenlangem Warten, ohne gewählt zu tönnen auf diese Weise für die Seeleute gefährlich werden. Anträge abzulehnen und es bei den Kommissionsbeschlüssen zu 11 Uhr vormittags ab dauernd ausgeschloffen gewesen usw. Auch haben, entfernt haben. Die Oeffentlichkeit des Wahlatts sei von Wahlbeeinflussung wird dem Wahlvorstand vorgeworfen. Darauf bertagt sich das Haus. schlußfassung Kenntnis gegeben. K. Goldschmidt erhielt bei der Wahl am 8. November d. J. 599, Hausbesiger Person 502 und B. Singer 3 Stimmen.

Die frische Seeluft ist allerdings ein gutes Seil- belaffen. mittel, wenn die Kranken gleichzeitig gut essen und wohnen

Der

können, aber bei den heutigen Logisverhältnissen der Seeleute sind Nächste Sigung Montag 1 Uhr.( Erste Beratung des Magistrat hat der Stadtverordneten- Versammlung hiervon zur Be­

Schluß 54 Uhr.

Lokales. Weihnachtsstimmung.

die Verhältnisse so schlecht, daß Prof. Curschmann die Tuber- 8olltarif Gejege 3.) tulose geradezu als eine Berufskrankheit der Seeleute be­zeichnet hat. Das steht im eigentümlichen Widerspruche zu dem Lobliede, das vorhin Herr Semler auf das Wohlverhalten der Reedereien gesungen hat. Mit dem Bundesrat haben wir ja In Sachen der Hausschliekordnung hat die Freie Ver­leider in lezter Beit fehr traurige Erfahrungen gemacht, in Bezug einigung der Berliner   Beitungsspediteure eine Eingabe an den Polizeipräsidenten gerichtet. Die Bittsteller verlangen, es möchten auf das, was er für die gewerbliche Hygiene für notwendig er achtet. Es besteht dort weit mehr noch als in früheren Jahren Keine vier Wochen mehr, dann ist wieder einmal Weihnachten. bei Erlaß der Schließordnung die Hausbefizer gehalten werden, die das Bestreben, alle Schuzmaßregeln für die Gesundheit der Ar- Die Schaufenster haben größtenteils bereits ihre weihnachtliche Aus- Hausthüren im Winter um 51/2 Uhr, im Sommer um 5 Uhr morgens beiter auf die lange Bank zu schieben. Bei dieser Gestattung erhalten und weisen auf die Nähe des Festes hin. Die einzelner Zeitungs- oder Frühstücks austräger begegnet werden, die öffnen zu lassen. Dadurch soll auch dem besonderen Privileg legenheit muß vor der Oeffentlichkeit darauf hingewiesen werden, Läden sind mit Waren vollgepfropft; das Weihnachtsgeschäft, zu bestimmten Häusern Schlüssel besigen und diese nur für sich daß der Bundesrat die Pflicht hat, hier einzuschreiten. Die That auf das so mancher Geschäftsmann seine letzte Hoffnung fett, fann benußen, während die andren Boten oft bis 7 Uhr warten müssen. sache, daß die Seeleute sich mit 2 Rubikmeter Luft begnügen losgehen. Die Spielwarenlager und Honigfuchenläden stehen schon müssen- oft haben sie nicht einmal diese 2 Stubikmeter ist eine seit Wochen fertig gerüstet da. Hier herrscht schon richtige Weihnachts­schwere Auflage gegen die Staatsbehörden, die das geduldet ftimmung- hier riecht" es bereits nach Weihnachten, in des Wortes haben, ohne dagegen einzuschreiten. Die Tuberkulose der Seeleute ist nichts weiter, als eine Folge der bestehenden nichtswürdigen Aus- vollster Bedeutung. beutungsverhältnisse.( Bravo  ! bei den Socialdemokraten!) Abg. Kirsch( C.) bringt hierauf folgenden Antrag ein: Jn§ 50, Abs. 1 hinter Schiffes" einzufügen, vom Zeitpunkt des Dienst antritts an bis zur Abmusterung, jedoch, wenn dies ohne Verzögerung der Reise unausführbar ist, bis zur Beendigung des Dienstverhält nisses.

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B. T." mitgeteilt wird, Herr Direktor Rafael Löwenfeld vom Ein deutsches Kulturbild. Am Donnerstag ist, wie dem Schiller Theater auf Veranlassung der Leipziger   Staats­antvaltschaft hierselbst verantwortlich vernommen worden. Es han Sonst ist freilich in den Straßen noch nicht sehr viel von delt sich um die Antwort des Grafen Leo Tolstoj   an die russische Weihnachtsstimmung zu merken. Die Straßenhändler haben Kirche, welche Rafael Löwenfeld in der bei Eugen Diederichs   in sich erst vereinzelt mit Weihnachtsartikeln versehen; für die vielen, Leipzig   erscheinenden Gesamtausgabe, deren Uebersetzer und Heraus­die heute das verdienen müssen, was sie morgen zum Lebensunterhalt geber er ist, veröffentlicht hat. brauchen, ist es doch noch etwas zu früh, um mit solcher Waare schon Staatsanwaltschaft gegen diese Publikation die Konfistation aus­Wie bekannt, hat die Leipziger Abg. Herzfels( Soc.), zieht hierauf seinen Antrag zurüd, bisher noch die Kinder gefehlt, die all den kleineren Weihnachts- 3ust and versetzt worden wegen Gotteslästerung und wegen jezt ein lohnendes Geschäft machen zu können. Vor allem aber haben gesprochen. Herr Löwenfeld ist daraufhin jetzt in Anklage­weil dieser Antrag sich materiell mit dem obengenannten deckt. Der Antrag Kirsch und der so geänderte§ 50 werden an- Berlins   in der Weihnachtszeit ihr charakteristisches Aussehen ver- Herr Dr. Löwenfeld mag sich damit trösten, daß Social. Der Antrag Kirsch und der so geänderte§ 50 werden an- fram, die Hampelmänner, Knarren usw. feilhalten und den Straßen Beschimpfung der russischen Kirchengemeinschaft. § 51 bestimmt in der Kommissionsfassung, daß die Verleihen. Ohne Ohne diese fläglichen Gestalten, die in den legten bento fraten oft mit noch viel wunderlicheren Anklagen bedacht abreichung der Speisen und Getränke, soweit nicht ein Wochen vor dem Fest in manchen der großen Verkehrsstraßen nicht worden sind. andres vereinbart ist, nach dem örtlichen Rechte des Heimats zu Dutzenden, nein zu Hunderten das Trottoir fäumen, ist die Hafens event. des Registerhafens zu regeln sind. Ueber Größe Berliner   Weihnachtsstimmung" nicht vollständig. und Einrichtungen der Schiffsräumlichkeiten bestimmt der Bundesrat.

genommen.

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Ein Antrag Herzfeld, Megger, Schwarz will, soweit Bersteckens. Für die Familien naht die Zeit des Heimlichthuns und nicht ein andres vereinbart ist", streichen und nach Registerhafen" Die Eltern überlegen, womit sie diesmal die Kinder hinzufügen: Andre Vereinbarungen sind mit farbigen Schiffsleuten erfreuen tönnen, und die Kinder machen sich ernstlich an die Aus zulässig, wenn dieselben die Mehrzahl der Mannschaft bilden." führung der üblichen Weihnachtsarbeiten, mit denen sie die Eltern Abg. Schwarz- Lübeck( Soc.): Auch dieser Paragraph hat für zu überraschen gedenken. Da wird bald mancher Kasten ver­die Seeleute große Bedeutung. Am besten wäre es, wenn eine ein schloffen und manche Thür   gesperrt werden, um der Neugier zu heitliche Speiferolle für ganz Deutschland   eingeführt würde. Da wehren. Auch mit dem Auswendiglernen der unvermeidlichen dies aber heute noch auf zu große Schwierigkeiten stößt, bitte ich Sie Weihnachtslieder muß mun allmählich begonnen werden wenn im wenigstens unsern Antrag anzunehmen, der die Kapitäne zwingen entscheidenden Augenblick alles flappen soll. Aber gerade diese der Ministerien erfährt eine hiesige Korrespondenz von sehr ver­will, fich an eine einmal in einem Hasen vereinbarte Speiserolle auch vorbereitungen mit ihren zahlreichen kleinen Sorgen geben zu halten. Durch unsern zweiten Antrag nehmen wir auf bestehende den Boden ab, aus dem erst die echte und rechte Weihnachtsstimmung besondere Verhältnisse genügend Rücksicht. Lübischer Bevollmächtigter Senator Dr. Kligmann wendet sich herauswächst. Sie sind am Ende sogar das beste an der ganzen gegen den Antrag Herzfeld. Die Anträge Herzfeld werden abgelehnt,§ 51 in der Kommissions- Weihnachtsstimmung und Weihnachtssorgen sie hängen faffung angenommen. mit einander zusammen, das ist einmal wahr! Vicepräsident Büfing: Herr Megger hat vorhin eine Aeußerung Ach, es ist leider nur zu wahr! gegenüber dem Herrn Abg. Semler gethan, die ich nicht sofort Wohl jedem, den in diesen Wochen keine schlimmere Sorge hätte bei der früheren Art der Milchversorgung Berlins ven genau verstanden habe. Nach Ausweis des Stenographischen Berichts quält als die Frage, womit er die Seinen zum Weihnachtsfest erfreuen hat Herr Metzger gesagt:" Das soll ich Herrn Dr. Semler aufs Wort glauben? Nein, ich würde es Ihnen auch noch nicht glauben, fann, und wie er ihrer Neugier wehren soll! Ich kenne Leute, wenn Sie den Reinigungseid darauf ableisten. Sie sind ja befannt deren Weihnachtssorgen ganz anders aussehen.

für solche Sachen."

Weihnachtsfreude.

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Nicht weniger als 372 Eisenbahnzüge werden vom heutigen Sonntag ab täglich in Groß- Lichterfelde   halten. Zwischen Groß- Lichterfelde  - Ost und dem Potsdamer Ringbahnhof, wohin heute der Vorortsverkehr vom Anhalter Bahnhof  verlegt wird, verkehren nach beiden Richtungen hin je 67 Vor­ortzüge, dazu kommen noch je 10 Fernzüge, die von heute ab in Groß- Lichterfelde  - Ost halten werden. Die Anzahl der Wannsee­bahnzüge, die in Groß- Lichterfelde- West halten, beträgt nach beiden Richtungen hin je 109, was zusammen die Summe von 372 ergiebt. Ueber die Gründe zu der bevorstehenden Milchkonferenz trauenswerter Seite" folgendes: Vor einiger Zeit sah sich der be­tannte Molkereibefizer Lulay- Schöneberg bewogen, an die Ministerien Gewerbe eine Eingabe zu richten, in der er, von der persönlichen des Innern, der Landwirtschaft, für Kultus und für Handel und gehend, auf die Unmöglichkeit hinwies, die seiner Zeit von Erwägung einer eventuellen Gefahr für seine eignen Kühe aus­genossenschaftlichen Verbänden nach Berlin Berlin   gelieferte Milch auf ihren Ursprung hin zu prüfen. Jeder Milchhändler dem Ursprunge der Milch Kenntnis nehmen können. nun laut Seuchengesetz die Einführung von Ruhrmilch, welche Erwägung zu ziehen, ob nicht alle seitens einer Genossenschaft nach nicht pasteurifiert ist, verboten sei, so beantrage er, in dringende Berlin   gesandte Milch, da diese aus vielen Ställen in einer Centrale gemischt würde, vor ihrer Abgabe an Publikum und Händler in Gemäßheit des Seuchengesetzes zu pasteurifieren sei. Ueber diese Frage nun wollen sich die Bevollmächtigten der vier in Betracht kommenden Ministerien in der sogenannten Milchkonferenz endgültig entscheiden.

Da

Mir fällt da ein Honigkuchenvers ein, den ich kürzlich las: In dieser Aeußerung liegt eine überaus schwere Beleidigung " Herrlich sind die schönen Weihnachtsgaben; eines Mitgliedes dieses Hauses. Es liegt darin eine Anzweiflung Besser ist's, nach Neujahr Arbeit haben." der Glaubwürdigkeit eines Mannes unter uns, auch dann, wenn er Dieses neueste Produkt der Honigkuchenpoesie ist kein Kunstwert, seine Behauptung auf seinen Eid nimmt. Ja, eine noch weit schwerere Beleidigung liegt in den Worten: Sie sind ja bekannt das gebe ich zu. Aber der Vers ist zeitgemäß und ist Zehntausenden dafür." Dieſe überaus schwere Beleidigung tann ich augenblicklich aus der Seele gesprochen. Er giebt die Weihnachtssorgen und die dafür." Diefe überaus schwere Beleidigung kann ich augenblicklich weihnachtsstimmung eines großen, sehr großen Theiles der Arbeiter­nicht anders sühnen als mit dem nachträglichen Ordnungsruf, den ich bevölkerung wieder- all jener Familien, deren Ernährer Karl Bellhauer aus der Prinzenstr. 38, der hier seit 8 Jahren hiermit dem Herrn Abg. Megger zu teil werden lasse.

§§ 52-53 werden unverändert angenommen.

Unfall oder Selbstmord? Der 56 Jahre alte Kaufmann damit rechnen müssen, daß sie nach Weihnachten   arbeitslos ein Kommissionsgeschäft betrieb wurde seit vorgestern abend von § 54 bestimmt in der Kommissionsfaffung, daß bei Erkrankung werden, wenn sie es nicht schon jetzt sind. seinen Angehörigen vermißt. Jufolge eines Magenleidens, gegen eines Schiffmannes der Needer die Behandlungs- und Verpflegungs- Weihnachtsstimmung und Weihnachtssorgen hängen mit das er auf ärztliche Verordnung Opiumtinktur gebrauchte, war der tosten trägt, und zwar wenn der Schiffsmann wegen Erkrankung die einander zusammen! Der Zusammenhang gewinnt eine bitter- Mann hochgradig nervös. Während die Angehörigen vergeblich nach Reise nicht antritt, bis zum Ablauf von drei Monaten ernste Bedeutung, wenn die wichtigste Weihnachtssorge die ift, woher stadt gegangen. Hier starb er heute morgen an Opiumvergiftung. seinem Berbleib forschten, war Wellhauer in ein Hotel der Friedrich­seit der Erkrankung, wenn er fie angetreten hat bis zum nach Weihnachten das Brot beschafft werden soll. Diese Sorge ge- Wahrscheinlich hat er aus Versehen von der Tinktur zu viel ge­Ablauf von drei Monaten nach dem Verlassen des Schiffes Ablauf von drei Monaten nach dem Verlassen des Schiffes hört zu denen, die den Eltern so manche lange Nacht hindurch den nommen. in einem europäischen   Hafen, mit Ausschluß eines Hafens der Türkei  , des schwarzen und des Schlaf von den müden Augen scheuchen und auch das früh ver­Auch ein Proteft gegen den Duellunfug. Aus studentischen Azowschen Meeres. Der Reeder ist berechtigt, die Behandlung stehende Kindergemüt mit Bangigkeit erfüllen. Sie wird diesmal Kreisen schreibt man uns: Der bekannte Berliner   Rechtslehrer in einer Krantenanstalt zu gewähren. Ist der Schiffsmann wegen in besonders vielen Familien den Boden abgeben, aus dem die Professor Kohler sprach am gestrigen Vormittag in feinem Kolleg Erkrankung außerhalb des Reichsgebietes zurückgeblieben, so kann er eibnachtsstimmung" herauswächst. über das bürgerliche Recht ut. a. von der Ehre. Er betonte, die mit seiner oder des Seemannsamtes Einwilligung in einen deutschen  fogenannte fubjektive Ehre sei nicht so wichtig, daß sie den inneren Hafen überführt werden. Findet die Ueberführung nach einem deutschen   Hafen statt, so erstreckt sich die Verpflichtung des von Arbeitern für die städtische Gasverwaltung maßgebend allgemeines, andauerndes Beifalls getrampel, von teinem Bestimmungen eigentümlicher Art scheinen bei Einstellung Menschen erfasse und etwa durch Blut gefühnt werden müsse. Darauf Reeders, falls die Reise schon angetreten ist, für jeden Fall nur auf 3 Monate seit der Aufnahme in die Krankenanstalt. Während in andern städtischen Betrieben bei Bedarf an Schurren des Mißfallens unterbrochen. Ein Antrag Cahens1y( C.) will mit Ausschluß eines Hafens berücksichtigt werden, finden diese in den Augen der Gasverwaltung feit Jahresfrist ein solcher Specialist hinter Schloß und Riegel fit. Arbeitskräften in erster Linie hiesige Arbeitslose und Steuerzahler Ein Bleirohrdieb ist wieder an der Arbeit, nachdem bereits der Türkei  , des schwarzen und azowschen Meeres", ein Antrag in den seltensten Fällen Gnade; wenigstens ist auf der Gasanstalt IV Gleich seinem Vorgänger sucht der Spitzbube besonders Grundstücke Stockmann( Rp.) nach einem deutschen Hafen" streichen. ( Danzigerstraße) die Thatsache zu konstatieren, daß man mit auf, in denen sich Schankwirtschaften mit Abortanlagen auf dem Abg. Dr. Herzfeld( Soc.): besonderer Borliebe polnische, sowie ost- oder westpreußische Hofe befinden. Aus diesen schneidet er so viel Rohr heraus, als Es handelt sich hier um eine sehr weittragende Materie. Wir Arbeiter einstellt. Ob der Platzmeister in dieser Anstalt ihm mur möglich ist. Diese Arbeit ist oft sehr mühevoll und wenig wollen den bisherigen Zustand wieder herstellen. Der Kommissions aus eigner Machtvollkommenheit oder auf Anweisung von oben lohnend, den Hauswirten aber bringt sie durch Ueberschwemmungen beschluß bedeutet eine Verschlechterung des jeßigen Zustandes, die handelt, wiffen wir nicht. Bielleicht sollen auf diese Weise die nicht selten empfindlichen Schaden. Der neue Fachmann, der einen den Reedereien einen ungeheuren Gewinn bringen Fehler, welche die Regierung bei ihren, unter unsern polnischen schwarzen Bart und eine blaue Bluse trägt, ist aber etwas rücksichts­würde. Die ganzen Leistungen der Reeder, die bisher für sechs Landsleuten betriebenen Germaniſationsversuchen gemacht hat, wieder voller als der frühere. Er fucift wenigstens den Rohrstumpf an Monate galten, werden hier mit einem Strich mit zwei fleinen ausgeglichen werden. Die Klagen unter den hiesigen, vergeblich der Schnitstelle mit einer Zange zu. In der Brunnen-, Demminer Ausnahmen auf drei Monate herabgefest. Nach den Be- Beschäftigung suchenden Arbeitern über solche Maßnahmen sind nur und Wollinerstraße sind in den letzen acht Tagen zehn solcher Dieb­stimmungen der alten Seemannsordnung schloß fich die Invaliden begreiflich; ebenso erklärlich ist es, wenn sich sehr oft der Unmut stähle verübt worden.

zu fein.

rente fast in allen Fällen an die Krankenversicherung an. Der dieser abgewiesenen Arbeitslosen gegen die bevorzugten Mitmenschen

Reichstag   kann es unmöglich dulden, daß daß durch ein tehrt, die, wie bekannt, für die auf Besserstellung des Loses der Selbstmord. Arbeitslosigkeit und Trunksucht haben den 38 Jahre neues Gesetz wieder eine große Lüde zwischen Kranten- Arbeiterschaft gerichteten Bestrebungen leider zur Zeit noch sehr schwer alten Maler Lenz aus der Swinemünderstraße in den Tod ge­und Invalidenversicherung entsteht. Weiter ist in zu haben find. trieben. Lenz hatte schon seit fünf Wochen keine Beschäftigung mehr.

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der Kommissionsfassung gesagt, daß der Schiffsmann, der wegen Die Verwaltung hat, namentlich in der legten Zeit, ihr redlich Statt nach Möglichkeit für seine Familie, die aus Frau und vier Strankheit außerhalb des Reichsgebietes zurückgeblieben ist, nach einem Teil dazu beigetragen, die alte Ansicht, daß der Gasvertvaltung eine Kindern im Alter von 4-18 Jahren besteht, zu sorgen, vertrant er deutschen   Hafen in eine Krantenanstalt überführt werden kann. Ver- Besserstellung der Lage ihrer unterstellten Arbeiter abgezwungen alles, was er noch hatte und gelegentlich verdiente. Daher gab es weigert der Schiffsmann seine Erlaubnis dazu ohne berechtigten werden muß, aufs neue zu befestigen. So ist bei dem sogenannten oft häuslichen Zwist. So auch gestern nachmittag wieder, als Lenz Grund, so kann seine Erlaubnis durch die des Seeamts ersetzt werden. Schichtwechsel die Arbeitszeit der Maurer wieder von 12 auf um 2 Uhr betrunken nach Hause kam. Nach einem Wortwechsel Wir bitten Sie dringend, diesen ganz kautschucartigen Begriff ohne 18 Stunden erhöht, ein Beweis, wie ernst es der Verwaltung riegelte der Mann sich in seiner Stube ein, während die Frau mit berechtigten Grund herauszustreichen. Bedenken Sie doch, daß in ist mit der Einführung des von den Arbeitern geforderten Acht- den Kindern in der Küche blieb. Da Frau Lenz nach kurzer Zeit den Seemannsämtern die Vertreter der Reed er stundentages. Beim geringsten" Bersehen" werden dagegen den in der Stube nichts mehr hörte, so schickte sie zur Polizei und ließ fizen. Ist doch eine Verfügung des Lloyd an die Schiffsärzte er Arbeitern Geldstrafen auferlegt; widersetzlichkeit gehört bei den die Thür öffnen. Nun fand man Lenz bereits tot am Spiegelhalen gangen, worin diese angewiesen werden, vor allem darauf zu achten, verfügenden Faktoren ebenfalls unter die Rubrik" Bergehen". Alles hängend. daß die Kranken nicht simulieren. Schließlich bestimmt dann noch in allem genommen steht hier Herrn Namslau, der jedenfalls Direktor Kohlert in Lichtenberg  , der langjährige Leiter des die Kommissionsfassung, daß der Schiffsmann, der sich der Heil von all diesen Dingen nichts weiß, ein weites Feld zur Bethätigung dortigen Edertwertes, der bekannten Fabrit Landwirtschaftlicher behandlung, wieder ohne berechtigten Grund" entzieht, den Anspruch im arbeiterfreundlichen Sinne offen. Maschinen, ist gestorben. auf freie Verpflegung verliert. Auch hier muß der Kautschuc Der Zuzug nach Berlin   hat seit einiger Zeit erheblich nach: Ein folgenschwerer Zusammenstoß im Straßenbahn­begriff ohne bere& tigten Grund" gemildert werden dadurch, daß der Schiffsmann nur dann den Anspruch auf Belaffen. Für die drei Vierteljahre Januar bis September 1901 betriebe hat gestern, Sonnabendvormittag in der Müllerstraße in freie Verpflegung verliert, wenn er auf die Folgen seiner Weigerung meldet, während für denselben Zeitraum des Jahres 1900 rund durchfuhr der Motorwagen 1928 der Linie Tegel- Unter den Linden Gegen 11 Uhr wurden rund 163 000 Personen als nach Berlin   zugezogen ge- der Nähe des St. Gerhard- Stiftes stattgefunden. hingewiesen ist und dem Seemannsamte nachgewiesen wird, das 174 000 Meldungen eingegangen waren. Das laufende Jahr hat die Müllerstraße an der oben genannten Stelle, als ein Arbeits­er durch sein Verhalten die Heilung vereitelt oder wesentlich erschwert hat. Ich bitte dringend, unsre also in diesen drei Vierteljahren bereits 11 000 Buzüge weniger ge- wagen des Abfuhrgeschäfts von Brehme aus der Richtung von habt als das Vorjahr. Dagegen haben die Fortzüge von Berlin Weddingplatz entgegentam. Infolge fehlerhafter Leinenführung Verbesserungsanträge anzunehmen. ab, beträchlich zugenommen. Für Januar bis September 1901 bogen die Tiere plöglich direkt auf den Straßen wurden rund 150 000 Personen als von hier fortgezogen gemeldet, bahnwagen zu, und obwohl der Führer des letzteren sofort für denselben Zeitraum des Jahres 1900 dagegen hatte sich die Zahl bremste und der Kutscher die Pferde zurückriß, fonnte der Meldungen nur auf rund 138 000 gestellt. Das laufende Jahr das Unglück nicht mehr verhindert werden. Die Deichiel hat mithin in den ersten drei Vierteljahren bereits ein Mehr von des Arbeitswagens drang durch die Glasscheibe in das Wageninnere, 12 000 Fortzügen gegenüber dem Borjahre gehabt. Eine Ber  - I während der schwere Lastwagen die Borderplattform zertrümmerte.

Redner stellt einen diesen Ausführungen entsprechenden Antrag Geheimrat Jonquières  :

Der socialdemokratische Antrag, der in einigen Beziehungen das alte Recht der Seemanns Ordnung von 1872 wiederherstellen will, ist in der Kommission nicht gestellt worden: die Diskussion dar