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Beitung" unter Quellenangabe nachgedruckt worden ist, beleidigt fühlte. I dem Vorwurf des Mangels an Ueberzeugung, den die Behauptung In dem Artikel heißt es u. a.: der Beklagten darstellten, liege besonders für einen Journalisten

Gegen das Urteil wird sofort Berufung eingelegt, und es darf als ausgeschlossen erachtet werden, daß es bestehen bleibe.

und Handelsverhältnisse zum Auslande in erster Linie unser eignes wohlverstandenes Interesse den Ausschlag geben muß und daß die deutsche Nation im ganzen einen geschlossenen Organismns bildet, dessen Gesundheit empfindlich leidet, wenn ein so wichtiges Glied wie die deutsche Landwirtschaft krankt, auf der andern Seite an der Spitze der Gegnerschaft eine Partei, welche die Internationalität in ihr Programm aufgenommen hat und auch in der Bragis einen solchen Mangel an vaterländischer Ge­finnung befundet, daß ihre Breffe nicht davor zurückscheut, die deutschen vor dem Feinde stehenden Truppen hinterrücs mit Schmuz zu bewerfen."

Herr Bauer giebt an Vielseitigkeit der politischen Verwend- eine schwere Beleidigung. Die Verhandlung habe nicht ergeben, barkeit des Herrn Ruhland nichts nach. Vor einem halben Dutzend daß der Privattläger mit dem verstorbenen Leiter der Rheinischen Jahren, als die Rheinische Volksstimme" fich infolge finanzieller Zeitung" Karl Hirsch, Verbindungen anknüpfen wollte, sondern es Schwäche genötigt sah, ihr Personal zu reduzieren und sich von hätten sich mir Anknüpfungspunkte ergeben, aus denen man den Köln nach dem billigen Landstädtchen Kempen zurückzuziehen, da guten Glauben der Beklagten annehmen könne. Das Gericht habe wandte sich Herr Bauer brieflich an unsern Genossen Karl Hirsch, darum von Gefängnisstrafe abgefehen, aber wegen der Schwere der den damaligen Leiter der Rheinischen Zeitung", und bat ihn um eine Beleidigung auf eine hohe Geldstrafe erkannt. Unterredung. Diese fand statt und Herr Bauer bot sich unsrem Kölner Parteiorgan als Mitarbeiter an, namentlich stellte er wirkungs­bolle Artikel gegen das Centrum in Aussicht. Genosse Hirsch Wenn das Herrn Bülow nicht rührt und ihn veranlaßt, den verzichtete auf die Verbindung mit dem arbeitswilligen Herrn Die formale Verurteilung des Kölner Redacteurs ist unfres erstklassig nationalen Schweinburg wieder in Gnaden aufzunehmen! Bauer, was dieser damit vergalt, daß er in seiner späteren Erachtens unhaltbar. Auf jeden Fall ist der wahre Ver- Und wenn er sich nicht durch seine Huldigungen rühren läßt, so mag journalistischen Thätigkeit, die er im Dienste des Centrumis aus- urteilte Herr Bauer und der Bund der Landwirte, von dem jetzt er sich vor der Schweinburgschen Bosheit hüten. Denn hente bte, besonders gehässige Artifel gegen die Socialdemokratie gerichtsnotorisch" ist, daß Geheimagenten der Bund der Landwirte rühmt die Schweinburgsche Skorrespondenz" in ganz perfider Weise schrieb. Herr Bauer ist trotz seiner Annäherungsversuche an die unterhält. den Reichskanzler, weil er erklärt habe, die Preßftimmen der Aus­Socialdemokratie ein treuer Sohn des Centrums geblieben. Als Herr Bauer hat die Gelegenheit vermieden, sich vor Gericht von landspresse seien für ihn gleichgültig. Es ift", schreibt Schweinburg, allerdings die Versuchung in Gestalt des Bundes der Landwirte der Anklage zu reinigen. Er hat damit gestanden! ein alteingebürgerter Mißbrauch: Wenn irgend ein deutscher an ihn herantrat, wurde seine Stellung im Centrum etwas eigen Regierungsaft, irgend eine Kundgebung eines deutschen Staatsmannes tümlicher Art. Er fämpft im Centrum gegen das Centrum; er ist, wie der Bortvärts" festgestellt hat, als Agent des Bundes ist noch nicht völlig beseitigt, wie vielfach geglaubt werden mag. Die deutschen Blätter, was der Medacteur X. in London und Manchester , Die Kommiffion für Arbeiterstatistik erfolgt, so sammelt der Telegraph alsbald mit geschäftiger Eile die Beitungsstimmen des Auslandes", und spaltenlang berichten dann der Landwirte im Centrum thätig. Die Gerichtsverhandlung fand am Dienstag vor dem Schöffen- Im Etat erscheint noch immer die ursprünglich feſtgeſetzte Summe der Redacteur Y. in Wien und Budapest , zuweilen auch in Nom, igericht statt. in Boun Der Prozeß nahm einen ungeahnten Ver- von 39 000. Im Jahre 1900 wurden von dieser Summe Bukarest und sonstivo fiber diese deutschen Angelegenheiten fich gedacht dürfte zahlreichen Werkwürdigkeiten unfrer preußi- 35 102,99. gefpart und in der Uebersicht der Reichsausgaben wird und niedergeschrieben haben." Die zu­W fchen Rechtsprechung einzig dafteben Genoffe Gruber ließ durch dazu bemerkt: Die Kommiffion ist nur zu wenigen Sigungen zu Das ist ein dem Grafen Bülow aus dem Hinterhalt versetter feinen Vertreter, Rechtsanwalt E. Schrammen aus Köln , die B Sigung statt, in welcher der Bericht über die Erhebungen in der Aera Bülow blühte. fammengetreten." Im Jahre 1900 fand am 13. Juni eine Dolchftoß. Denn es ist bekannt, daß dieser Mißbrauch" besonders ständigkeit des Amtsgerichts Bonn bestreiten, da zu der Zeit, als der ber din Gaft und Schanhwirtschaften beschäftigten Berfonen derzeitige Reichskanzler durch den amtlichen Telegraphen- wird Schweins Nach jeder kleinsten Nede ließ sich der Exemplar des Blattes gehalten wurde; set aber nachträglich bie felt her best er sie eine ung au 28. Rovember burg von Wolf nicht mehr fubventionirt? beſtätigen, wie entzückt Bestellung erfolgt, so sei der Privatläger Bauer selber der Bewurde der Bericht über die Sonntagsarbeit im Binnenschiffahrts selbst die kleinsten Winkelblätter in Wien , Baris oder London über die sicher. Der Wortlaut des§ 186, aus dem die Klage angeſtrengt der Fleischergehilfen entgegengenommen und ein Antrag Sige be Stimmen des Auslandes", obwohl es nicht unbekannt war, daß Betriebe vorläufig festgestellt. Dann Ivarbe eine Eingabe Bülowichen Genialitäten feien. Und man agitierte mit diesen ist, verlange, daß die Beleidigung zur Kenntnis eines Dritten raten, betreffend Erhebungen über die Arbeitszeit der im Transport ein Teil dieser fremdländischen Meinungsäußerungen aus Berlin gelange. Das Gericht erklärte sich nach kurzer Beratung für gewerbe beschäftigten Personen. Am 24. April d. J. fand abermals zuständig. durladis and jade drie Die Begründung ist außerordentlich heiter und wird ohne Zweifel über die Arbeitszeit der in Comptoiren beschäftigten Bersonen fest- Bülow die große Verachtung für die nicht mehr begeisterten eine Sigung statt, in welcher ein Fragebogen für die Erhebungen Herr Schweinburg ist ein frecher Spötter. Jezt, wo den Grafen in der gesamten juristischen und journalistischen Welt mit großem Staunen aufgenommen werden. Der Vorfigende verklindete: Das gestellt und den Bericht über die Binnenschiffahrt endgültig au- Auslandsstimmen notgedrungenerweise befallen hat, erinnert er Gericht ftlige fich auf die bekannte Reichsgerichtsentscheidung über genommen wurde. Da aber der Kommission Mitteilungen über über daran, mit welchem Behagen er fich ehedem in den ausländischen­den fliegenden Gerichtsstand der Breffe. Das Postamt habe die mäßig lange Arbeitszeit des Personals der sächsischenDampfer zugegangen Selbstzeugnissen seines Ruhmes sonnte!- 91d die( bisputed Mustunft erteilt, daß den ganzen Wionat Juli die Münchener Bost" und vorläufige Erhebungen durch die Dresdener Polizei biefe An­in einem Exemplar in Boun gehalten wurde. Es tomme nicht darauf gaben völlig bestätigt hatten, so schloß der Bericht mit folgenden Auch der Aufwand für Kiautschon wird im neuen Etatsjahr in einem Exemplar in Boun gehalten wurde. Es komme nicht darauf Worten:" Bugleich spricht sich die Kommission dahin aus: daß nach eine erhebliche Erhöhung aufweisen. Zwar ist der Einnahmeanschlag an, sb der Privatkläger das Blatt allein lese, sondern das Gericht ihrer Ansicht noch zur Anstellung von Erhebungen über die Arbeits des Schutzgebiets von 300 000 m. im vorjährigen Etat auf 360 000 fuße darauf, daß auch andre Leute die Möglichkeit(!!!) haben, zeit an den Wochentagen ein dringendes Bedürfnis vorliege." Ferner Mart gestiegen, aber der Reich zu schuß, der im vorigen Jahre das betreffende Eremplar zu lesen.( Diese Möglichkeit ist doch nur wurde in der Sigung ein Ausschuß gewählt, welcher einen Entwurf 10 750 000. betrug, ist jetzt auf 12 168 000 M. angefegt.id dann anzunehmen, wenn der Privatkläger selbst das Blatt weiter zu einem Fragebogen über die Erhebungen im Fleischergewerbe aus did inné putoim

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Der Angeklagte Meerfeld gab die Erklärung ab, daß er den arbeiten follte. Der im April gewählte Ausschuß wurde zum illes Eine Drohung des Kriegsministers. Beweis der Wahrheit erbringen wolle. Rechtsanwalt Schrammen 29. November zu einer Sitzung zusammenberufen. Jezt kann Jetzt laun hi Die Frauff. 8tg." macht nachträglich auf eine seltsame Drohung führte aus: Herr Bauer tonne sich gar nicht beleidigt fühlen. Galjo, die übliche Herbstfigung stattfinden. Diese ist nun zum des Kriegsministers aufmerksam, die in seiner während der sei ihm der Vorwurf gemacht, Artikel gegen das Centrum 12. Dezember einberufen und soll den Fragebogen für die Duelldebatte im Reichstag gehaltenen Rede enthalten ist. Sei ihm der Vorwurf gemacht, Artikel gegen das Centrum Erhebungen über das Fleischergewerbe endgültig feststellen. od mod der" Rheinischen Zeitung" angeboten zu haben, und zwar als Ber - Ebenfalls ist der Kommiffion ein Schreiben des Staatssekretärs für Nach dem amtlichen Stenogramm sagte Herr v. Goßler: treter des Sheinischen Bauernvereins, dessen Organ die" Rheinische das Reichsamt des Innern zugegangen, in welchem die Kommission Boltsstimme" ist. Seit Monaten habe Bauer viel schwerere Vor­würfe auf sich fizen laffen. Während er anscheinend Centrums- aufgefordert wird, Erhebungen über die tägliche Arbeitszeit der im anhänger und Freund des Rheinischen Bauernvereins war, habe er ing war, Binnenschiffahrtsbetriebe beschäftigten Personen vorzunehmen. Auch des letzteren schlimmstem Konkurrenten, dem Bund der Landwirte, darüber, welche Schritte hierin zu unternehmen sind, sollen Beschlüsse Dienste geleistet und die vitalsten Interessen des Bauernvereins vere gefaßt werden. Die Erhebungen über das Transportgewerbe scheinen fetzt. Der Vorwärts" habe Serra Bauer vorgeworfen, daß ganz in Vergessenheit zu verfinken, denn über diese steht nichts auf er der Tagesordnung. fubventionieren

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Die Sigungen nehmen immer mehr den Charakter bloßer

" Ich möchte auch noch darauf hinweisen, wie tief bebauerlich es ist, daß vielfach in öffentlichen Blättern die Armee und bas Offizier corps auf das ichmähligſte an­gegriffen werden. Auch in dieser Beziehung kann ich das ruhige und vornehme Verhalten des Offiziercorps diesen Bes Teidigungen gegenüber nur anerkennend hervorheben.( Beifall rechts.) M. H., wenn es zu einer Besprechung der Interpellation tommen sollte, dann bitte ich auch die Herren, in diefer Hinsicht Mäßigung zu beobachten. Ich verfpreche mir von einer Ver

schärfung der Gegenfäße gar nichts; im Gegenteil, diese Frage

will durchaus ruhig behandelt fein. Spannen Sie den Bogen nicht zu scharf; tritt Selbsthilfe ein

laffe. Diefe Beschuldigung habe Bauer auf fich fihen lassen, Vorstandssigungen an. Sie werden deshalb auch immer dann ein­trøhdem er nicht einmal, sondern zehnmal aufgefordert wurde; berufen, wenn der Reichstag tagt. Stäme es in der Kommiſſion gegen den Vorwärts zu flagen. Die Germania " das noch zu ausgedehnteren Verhandlungen, dann würde diese Pragis Fraktionsorgan der Centrumspartei, habe dazu gefchrieben, daß Herr nicht haltbar sein. Da man nicht wochenlang im voraus wiffen Bauer es gegenüber diesem schweren Vorwurf leider nicht famn, wie die Geschäfte im Reichstage abgewickelt werden, so könnte und das ist der gefährlichste Weg, den es giebt." zu einer gerichtlichen Klarstellung gebracht habe. Die Streuz 8tg." es fommen, daß gerade wichtige Eigungen des Reichstags mit den Was sich Herr v. Goßler bei dieser mysteriösen Drohung wohl habe erklärt: es heiße einen Ehrenman auf das schlimmste Stommiffionsfigungen zusammenfallen. In der letzten Zeit finb es eigentlich gedacht haben mag? Selbsthilfe der Offiziere gegenüber verleumden, wenn ihm, wie Herrn Bauer nachgesagt werde, daß er in der Regel so furze Sigungen gewesen, die den Mitgliedern keine der Kritik der Volksvertreter?! Wir haben doch keine Prätorianer, vom Bund der Landwirte Diäten beziehe. Herr Bauer aber, so be­merkte der Anwalt, lasse den Borwurf der journalistischen Charakter- roße Sorge bereiteten. Zu bewundern ist es nur, daß oft um ein- die etwa die Verfassung uniftfirzen könnten? Oder drohte der Herr schwäche auf sich figen. ftündige Sigungen die vom Bundesrat ernannten füddeutschen Mit- Kriegsminister etwa mit Exzessen heißsporniger Träger des vor­In der jezigen Verhandlung wäre ja nun Herrn Bauer die Ge- glieder, wie z. B. das badische Mitglied, wegen folch unbedeutender nehmsten Roces gegen einzelne Boltsvertreter? In diesem Fall würde Tegenheit geboten gewesen, seinen Schild zu säubern. Statt deffen Sigung die Reise von Karlsruhe nach Berlin machen mußte. die Selbsthilfe energischer Selbsthilfe begegnen, denn Brüsewiziaden ließ er durch den Mund seines Antvalts erklären: daß er sich über Die Althoff- Reinigung wird in der Norddeutschen Allgemeinen würde das Volk sich schwerlich gefallen laffen. Es wäre also feine Stellung zum Bund nicht anzapfen laffe; es tömme ge­intereffant, zu erfahren, was der Herr Kriegsminister sich bei seinen fagt werden was wolle, er laſſe ſich auf nichts ein. Mit Recht be­Worten gedacht hat! Oder hat er sich nichts Besonderes gedacht? merkte dazu Rechtsanwalt Schrammen, daß Bauer sich durch diese Erklärung selbst richte. Als der Beklagte Meerfeld an einen von Bauer Auch das soll bei Ministern zuweilen vorkommen. geladenen Zeugen die Frage richtete, ob dieser im Auftrage Bauers in Köln einen Saal für den Bund der Landwirte gemietet habe, beantragte der Rechtsanwalt B.'s, baß die Frage nicht geftelt werde. Man hatte also Ursache, fie zu fürchten.

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Stimmen einbüßten.

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Beitung" fortgelegt. Brachte der erste Artikel eine Sammlung von Citaten feit 1801, fo treibt der zweite Artikel eine bis zum Jahre 1817 reichende Statistit. Ge wird berechnet, in welchem ( ieit 1882) im Bergleich mit der früheren Zeit( feit Errichtung des Die Liebesgabensucht. Ueber die Branntweinsteuer Novelle Maße die Vorschläge der Fakultäten während der letzten 19 Jahre ( leit 1882) im Bergleich mit der früheren Zeit( ſeit Errichtung des Kultusministeriums im Jahre 1817) Berilesichtigung gefunden haben. haben bei den Konservativen vertrauliche Besprechungen stattgefunden. Als Resultat ergiebt sich, daß von 1355 Ernennungen in dem Sie hoffen nunmehr, daß es ihnen gelingt, die neue Liebesgabe Zu dem inkriminierten Artikel bestritt Bauer, weder mündlich Beitraum 1817-1882 28 Proz., von 1882 bis jetzt 16½½ Proz. ohne durchzudrücken. Wie wir neulich schon nachiviesen, kann das im Sommer nicht noch schriftlich mit dem nun verstorbenen Redacteur Karl Hirsch von oder gegen den Vorschlag der Fakultäten erfolgteu. der Rheinischen Beitumg" in Berührung gekommen zu sein. Berücksichtigt man, daß die Beit von 1817-1882 die fertig gestellte Gefeß schon aus formellen Gründen nicht ohne weiteres Hilsbach schritt" nicht sehr bestaunen. Ein zutreffendes Bild hätte man ge= Verleger is bad befundete unter Eid: Bor filuf oder sechs wüfte ft en Reaktionsepochen umfaßt, so wird man diesen Fort zur Verabschiedung gelangen. Jahren stellte sich mir ein Herr als Redacteur der Rheinischen wonnen, wenn man die drei folgenden Perioden verglichen hätte: Das amtliche Ergebnis der Wiesbadener Wahl. Boltsstimme" vor und sagte, er sei bereit, auch für die Rheinische 1866-1882. 1882-1888, 1888-1902. Warum hat man das nicht Es wurden nach der amtlichen Ermittelung am 30. November Beitung" zu schreiben. Ich wies ihn an den Chefredacteur Hirsch. Nach der Größe kann es der Privatfläger Bauer gewesen sein, aber gethan? Warum hat man nicht Jahr für Jahr die Zahlen in dem Wahlkreise Wiesbaden insgesamt 28 128 Stimmen ab mitgeteilt? geworden. Als der Herr weg war, Immerhin ftellen auch die zugestandenen 161/ Proz. gegeben. Hiervon erhielten Dr. Quard in Frankfurt a. M.( Social­Das war ja der Rebaeteur der Rheinischen Voltsstimme"( damals evangelisch- theologischen Fakultät find die Verhältnisse noch viel un nationalliberal) 5452 Stimmen, Eduard Fuchs in Köln kam unser nun verstorbener Berichterstatter Michels hinzu und sagte: ministerieller Ernennungen eine beträchtliche Zahl dar. In der demokrat ) 9500 Stimmen, Dr. Crüger zu Charlottenburg wurde das Blatt in Köln hergestellt.) An die Person kann ich mich evangelisch- theologischen Fakultät find die Verhältnisse noch viel un-( f. 23 p.) 6400 Stimmen, Eduard Bartling zu Wiesbaden nicht so bestimmt erinnern. ill günstiger. Seit 1882 wurden von 82 Professoren nicht weniger als ( Ctr.) 5926 Stimmen und Georg Hagmann zu Niederneisen Beuge ofrichter, jetzt Arbeiterfekretär, früher zweiter 88 ohne die Mitwirkung der Fakultät ernannt. Redacteur der Rheinischen Zeitung": Ende 1895 oder Anfang 1896 Damit find aber noch nicht die Verschleierungstünfte dieser( Bund der Landwirte) 944 Stimmen. Zwifchen Dr. Quard ind Dr. Crüger hat also eine engere Wahl stattzufinden. fam auf die Redaktion ein Herr und wollte den Chefredacteur Hirsch reinigenden Statistik erichöpft. Es werden überhaupt nur Zahlen Die Stimmenzunahme für die einzelnen Parteien beträgt dem­für die evangelisch- theologische und die politisch mehr neutrale sprechen. Ich hatte dann in der Seßerei zu thun. Als ich zurück fam, fragte mich Hirsch, ob ich auch wisse, wer das gewesen set. Auf meine juriſtiſche und medizinische Fakultät festgestellt. Dagegen fehlen nach im Vergleich zu den Wahlziffern von 1898: bei bent social­fragte mich Hirsch, ob ich auch wisse, wer das gewesen sei. Auf meine auffälligerweise die Berechnungen für die fatboliſch- theologische und bemokraten 1450, bei den Nationalliberalen 2321, bei vereinense without fagte Hirsch: Das war der Redacteur der die bei " Rheinischen Volksstimme", Bauer, der uns seine Mitarbeiterschaft tracht kommt. Lediglich für Berlin werden Zahlen für die Er- gewaltige Zunahme der Nationalliberalen erklärt sich zum guten Teil die ganze philofophifche Fakultät, die ja hauptsächlich in Be- dem Centrum 558, bei dem Bund der Landwirte 84; die angeboten hat. Ich meinte, mit solchen Leuten müsse man aber vorsichtig sein, ich habe feine gute Meinung fiber folche Leute. Hirsch nennung von Ordinarien der philosophischen Fakultät mit aus dem Verlust der Freisinnigen, die nicht weniger als 1340 erklärte: das sei auch seine Ansicht und er habe infolge dessen die geteilt. Mit folchen faden Späßen sucht die Nordd. Allgem. Ztg." die Mitarbeiterschaft abgelehnt. Ein paar Wochen später sagte mir daun offenfundigen Wahrheiten des Prof. Michaelis aus der Welt zu Hirsch: Herr Bauer habe sich nochmals brieflich angeboten. Der Vertreter Bauers antwortet: Er habe teine Beranlassung, vorzieht, die Ehre der preußischen Universitätsverwaltung statt mit fchaffen. Man begreift angesichts solcher Matlosigkeit, daß man es an den eidlichen Aussagen der beider Zeugen zu zweifeln. Aber Bahlen und Thatsachen mit Wein und Raviar zu retten. Der davon, daß Bauer die Person fei, die bei Herrn Hirsch war, National- Beitung" zufolge will man nämlich ein Erantopfer für Herru fei nichts bewiefen. Er halte eine mystifikation des Herrn Althoff arrangieren. Um den Ministerialdirektor eine Genugthung" der Arbeitslosigkeit veranlaßt jezt auch die Kreuz- 8tg." zu einer Die ,, Kreuz- Zeitung " und die Arbeitslosigkeit. Das Elend Hirsch oder eine Jutrigue gegen Herrn Bauer nicht für ausgeschlossen. Wenn der Brief wirklich geschrieben worden sei, so würde er noch zu verschaffen, foll von einem Kreise näherer Freunde ihm ein Fest- Auslassung. Freilich nur, um baran die Segnungen des werdenden vorhanden und zum effernen Bestande der socialdemokratischen den letzten Jahren das Rektorat belleideten, habe die Veranstaltung Die agrarischen Gegner jetzt im Reichstag fingen. mahl gegeben werden. Einer der Berliner Profefforen, welche in Agitation gekommen sein.( Der Anwalt vergißt, daß Herrn Bauers den letzten Jahren das Rektorat bekleideten, habe die Veranstaltung Industriestaates" zu demonstrieren. Diefelbe Litauei, die ja auch politische Bedeutung damals gleich Null war, überdies war es nicht Außerdem entrüstet sich aber das" fattsam bekannte arbeiter Die Art unfres gestorbenen Genossen Hirsch, folche Briefe aufziehe sie mit vollen Backen die Herrlichkeiten der heutigen Universitäts - bie noch immer zahlreiche ausländer, Italiener und Wir begreifen schon, daß die Herren sich erft Mut trinken müffen, freundliche Herz der Kreuz- 8tg." fiber die industriellen Unternehmer, bewahren; so peinlich hütete er das Mebattionsgeheimnis. Das weiß feber, der Hirsch lautete er bas weiß jeder, der Hirsch kannte. Der Berichterstatter.) Der Anwalt wirtschaft zu preifen wagen. Polen beschäftigten, während doch einheimische Arbeitskräfte genug betonte nochmals, daß er eine Jrreführung durch eine andre Person Schweinburg und Bülow. Seitdem der Reichskanzler Graf zur Verfügung ständen. Dieser Angriff gegen die Industrie ist ja für vorliegend halte. Bülow mit der Wucht eines Kreisblatt- Redacteurs aus der Septennats- mir zu berechtigt und er würde auch der Kreuz- 8tg." zur besonderen Rechtsanwalt Schrammen bestritt entschieden die Möglichkeit wahl und Welfenfondsgeit im Reichstag die große nationale Bierde gereichen, wenn hinter dieser so seltenen Arbeiterfreundlichkeit einer Mystifikation. Die Redaktionslokale beider Blätter hätten a uke dröhnend geschlagen, fühlt sich plöglich, der in legter nicht gleich wieder der Haß gegen die Industrie hervorgrinste. Ueber die bamals ziemlich nahe bei einander gelegen. Wer follte im Jutereffe Beit recht still und Kleinlaut gewordene, weil von den Ministern Heranziehung ausländischer Arbeitskräfte, fährt nämlich das Junker­an einer Jutrigue gegen Bauer in der damaligen Zeit, vor fast sechs faltgestellte urnationale Herr Schweinburg angenehm be- organ fort, entrüste man"- gemeint ist augenscheinlich die liberale Jahren gehabt haben. Mystifizieren wolle Herr Bauer rührt. Sollten nicht die schönen Zeiten des Reichsfeindstils Breffe sich nur dann, wenn es sich um ländliche Arbeiter die Oeffentlichkeit, der heute, wo Karl Hirsch tot sei, gegen die wieder beginnen? Läßt sich nicht die nationale Heze wieder handle usw. get beiden Blätter Klage, der aber die viel schwereten Vorwürfe des rentabel verwenden? Daß die Industrie rücksichtslos den ausländischen Lohnbrücker Vorwärts" auf sich figen laffe, aus dem einfachen Grunde, So dachte der verlassene Schiveinburg und in Erinnerung gegen den nationalen Arbeiter ausspielt, ist richtig. Aber fönnten veil in den letzteren Falle eine Reihe lebender herrlicherer und einträglicherer Tage schrieb oder ließ er schreiben in unsre Ostelbier nicht ebenfalls einheimische Arbeitsfräfte haben, wenn Bengen gegen ihn auftreten würden. Bauer fei, wie die feiner Korrespondenz" Gott der Gerechte!- über das natio fte auf die patriarchalische" Behandlung derselben verzichteten und Zeugen bekundeten, damals von Hirsch und Michels erkannt nale Gefühl. Da ist die vaterlandslose Rotte, die die Ehre der menschenwürdige Löhne zahlten? Was hat also die Landwirtschaft worden. Bauer sei gerichtet und brauche nicht mehr gerichtet zu deutschen Armee befudelt siehe Hunnenprozesse und die natio- vor der Industrie vorause? 91916 werden durch die Freisprechung der Beklagten , die er hiermit nale Landwirtschaft zu Grunde richtet. Und so scheiden sich die beantrage. Götter des Lichtes von den Unholden der Finsternis:

übernommen.

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Das Gericht erklärte beide Beklagte der Beleidigung aus§ 186sted Auf ber einen Seite die entschieden nationale Gesinnung, für schuldig und verurteilte jeden zu 300 Mart Geldstrafe. In die Gesamtauffassung, daß auch bei der Regelung unsrer Zoll:

Da Freisin und Nationalliberale zufammen allein 11 842 Stimmen erhielten und das Centrum, foweit es sich überhaupt an der Stichwahl beteiligt, für den Freifinnigen als das leinere Nebel eintreten wird, werden unsre Genossen im zweiten Wahlgang alle der Stichwahl beteiligt, für den Freifinnigen als das leinere Nebel Kräfte aufbieten müssen.

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Außerdem aber ist es ganz unrichtig, daß nur die Juduftrie die Arbeitslosigkeit verschulde. Die Saisonarbeit hat in der Land­virtschaft bereits ausgedehnteste Verbreitung gewonnen wie fann da z. B. Herr Gamp, wie dies heute im Reichstage geschah, be­

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