gedacht werden können.
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Roniker Nachwehen. Die Hauptverhandlung gegen den Rechtsanwalt Sonnenfeld wegen Beleidigung des Ersten Staatss anwalts Schweigger in Konig ist auf Montag, den 9. d. Mts, vor der 7. Straffammer des Landgerichts I angefeßt. Bei der Beleidigung Sonnenfeld in der Verhandlung gegen Moriz Lewi als dessen Ber handelt es sich um die Wiedergabe einer Aeußerung, die Rechtsanwalt teidiger gemacht hat.
wehr nach der Pallasstr. 5 gerufen, dort beabsichtigte eine geistes. franke Frau fich aus dem vierten Stock zu stürzen. Die Hausbewohner waren der Frau gegenüber, die sich schon auf den Fensterborsprung begeben hatte, ohumächtig und da auch die Polizei nichts thun konnte, schritt die Feuerwehr ein und brachte die Frau zunächst in ihre Obhut und dann nach dem 56. Polizeirevier, das für dic Ueberführung nach der Neuen Charité sorgte.
Bustände beseitigen, wie sie himmelschreiender und ungerechter nicht diesen Bädern gemachten Erfahrungen durch mehreren Geschäftsleuten Beziehungen angeknüpft haben, die ein aus günstig find". Hierbei fällt uns ein, was im Jahre 1886, betrügerisches Gebahren vermuten ließen. Trotzdem wohl die meisten Kaffenmitglieder dringend die als der Magistrat zum erstenmal mit dem Plan der Einfreie Arztwahl wünschen, ist diese bisher nur bei ca. 40 Berliner richtung von Schul Brausebädern vor die StadtverordnetenIm Gerichtssaal verhaftet und in das Untersuchungs- Ges Staffen eingeführt, bei den andern Kassen scheiterte es bisher an dem Berjammmlung trat, gegen diese Neuerung angeführt wurde. fängnis abgeführt wurden gestern die Schüler Wilhelm HalberWiderstand der betreffenden Vorstände. stadt, Mar Brojahn, Willy Rösch und Johann Barthold aus Nixdorf, Die einen hatten finanzielle Bedenken, die andren pädadie andren pädaDie Entscheidung des Oberpräsidenten zeigt mun den Arbeitern gogische. Der Stadtverordnete Streitling, der jezige Vorfigende die sich wegen schweren Diebstahls und Hehlerei vor dem Landund Freunden der freien Arztwahl einen ganz neuen Weg. Der Neuen Fraktion der Linken", wies auf die Kosten hin. Ich gericht II verantworten sollten. Sie müssen mindestens Halberstadt wohnt zu Rigdorf in der gietenstr. 22, in demselben dreißig Unterschriften wünsche auch nicht," fügte er hinzu, daß solche Verpflichtungen der Diesem tamen im Juli dieses fammeln( es werden sich in jeder Kaffe nicht breißig. Mutter oder der Familie abgenommen werden. Ich glaube, wir Hause mit dem Kaufmann Krolop. sondern hunderte solcher finden) und dann Petitionen an haben dann nicht mehr die Berechtigung, die Forderung abzulehnen, daß hatte die Angewohnheit, seine gefüllte Geldtasche auch bei offenent Jahres aus einer ledernen Geldtasche 36 M. abhanden. Krolop den Oberpräsidenten schicken mit der Bitte, auf Grund des wir auch die Kinder ernähren und bekleiden sollen." Pädagogische Fenster in einem Nebenzimmer seiner im Erdgeschoß gelegenen § 56 a des Strantenversicherungs- Geseges alle erzte zur Bedenken machte der Stadtverordnete Gerstenberg geltend. Ich wohnung an der Thür hängen zu lassen. Das wußte Halberstadt , Staffenpragis auzulaffen. Dann wird sich zeigen, ob der bin," sagte er, der Ansicht, daß die Vorlage Sachen in weil er früher einmal bei Kirolop beschäftigt gewesen war. Oberpräfident wirklich aus warmer Fürforge für den die Schule hineinbringt, die nicht hineingehören"; und weiter: Der Verdacht, die 36 Mart gestohlen zu haben, fiel daher tranten Arbeiter die bekannte Entscheidung, getroffen, oder Dadurch, daß die Neinigung an den Kindern vollzogen wird, auf den Burschen. gleich aus Parteinahme für eine schon ohnehin privilegierte Minderheit. wird nicht auf sie erzieherisch eingewirkt." Herr Gerstenberg ist heute nehmung war der Beschuldigte auch geständig. Er gab an, daß Bei seiner polizeilichen Bers Was dem Arbeiter in der Apothekerfrage zudiftiert wird, das zu Stadtschulrat und Leiter des Berliner Volksschulwesens. Seinem Brojahn ihn zu dem Diebstahl angeftiftet habe und daß sie sich mit berlangen hat er auch das Recht in der Aerztefrage. Vorgänger, dem Stadtschulrat Bertram, war es damals ein leichtes, Rösch und Barthold die Beute geteilt hätten. Auch die MitangeZur Schulnot im Often der Stadt. Aus Elterntreisen die täglichen Scheingründe zu widerlegen. Aber trotzdem wurden flagten hatten das alles vor der Polizei reumütig eingeräumt, vor gehen uns fortgefegt nene lagen zu, die die im Osten der selbstverständlich von Anfang an gefchloffen eintrat) mit großer mit allen möglichen Behauptungen, die ihnen augenscheinlich von die Schul- Brausebäder( für die die socialdemokratische Fraktion Gericht aber bestritten sie mit Ausnahme des Halberstadt ihre Schuld Stadt in der Umgebung der Frankfurter Allee und des Viehhofes Mehrheit abgelehnt. Erst 1894 bekam dann Berlin endlich das erste irgend jemanden eingetrichtert worden sind. Der Gerichtshof sah herrschenden Schulnot aufs grellste beleuchten. Wir haben gestern Schul- Brausebad. Es hat einen gewiffen Reiz, sich solche Vorgänge sich daher genötigt, die Verhandlung zu vertagen und zu einem den Stundenplan einer sechsten Klasse der in der Petersburger- einmal wieder ins Gedächtnis zurückzurufen. Sie zeigen recht neuen Termit den Polizeibeamten zu laden, der die Bengel verstraße untergebrachten 247. Gemeindeschule mitgeteilt. Heute anschaulich, welche Schwierigkeiten von freifinniger Seite jeder nommen hat. Um aber eine weitere Verdunkelung des Thatbestandes wollen wir aus unsrer Mustersammlung ein paar andre Neuerung auf dem Gebiete des Berliner Volksschulwesens bereitet nommen hat. Um aber eine weitere Berdunkelung des Thatbestandes Stundenpläne Hinzufügen, die Im nichts beffer und worden sind, und mit welchen Oberflächlichkeiten die Gegner ihren zu verhüten, beschloß er, alle vier Angeklagten zu verhaften und in Untersuchungshaft zu segen. zum Teil noch schlimmer schlimmer find. An der 247. Schule ablehnenden Standpunkt zu begründen versucht haben. wird in einer vierten Klaffe unterrichtet: Montag und Donnerstag Die Apothekerpreise. Die Differenz zwischen den Preisen, 11-2 und 4-6, Dienstag und Freitag 8-11 und 2-5, Mittwoch zu denen die Einhorn- Apotheke die Medikamente der Magistralund Sonnabend 1-6; in einer fünften Klaffe: Montag und Donners- formeln Aerzten, Krankenhäufern 2c., anbietet und den Preifen, zu tag 9-2, Dienstag und Freitag 8-11 und 2-5, Mittwoch und werden, ist zum Teil noch größer, als unfre bisherigen Mitteilungen denen dieselben den Krankenkassen von den Apothekern berechnet Sonnabend 11-2; in einer andern fünften Klaffe: Montag und ergaben, indem zu den gestern bezeichneten Preisen noch die der Donnerstag 11-2, Dienstag und Freitag 11-2 und 4-6, Gefäße fommen; inkl. Gefäße werden für Krankenkaffen berechnet. Mittwoch und Sonnabend 8-11 und 2-5; in einer fiebenten Bepfimmigtur 107 Pf.( dagegen Bernardsche Liste 40 Pf., resp. bei Ein Schreckensbild. Am Donnerstagmittag wurde die FeuerKlaffe: Montag und Donnerstag 11-2, Dienstag und 10 Flaschen 35 Pf.), löfende Migtur 85 f.( 20 f. resp. bei 10 Flaschen Freitag 11-2, Mittwoch und Sonnabend 8-11 und 3-5; in einer 171/2 f.), Binföl 66 Bf.( 20 Pf. reip. bei 10 Blichfen 17/2 f.), anderen siebenten Klasse: Montag und Donnerstag 8-10 und 2-5, Ichtyolfalbe 123 f.( 35 Pf. resp. bei 10 Büchsen 30 Bf.). Die Dienstag und Freitag 10-2, Mittwoch und Sonnabend 11-2. Bernardschen Preise für Aerzte 2c. betragen also noch nicht den dritten Wir widerholen: solche Stundenpläne sind ein Unfug, dem ein Teil der den Kaffen berechneten Preise, ja bei einzelnen Medikamenten noch nicht den vierten Teil. Jm Durchschnitt entsprechen fie einem Ende gemacht werden muß! Was mag sich eigentlich die Schul- Rabatt von 66,9 Proz. auf die Arzneitage, bewilligen also Aerzten 2c. verwaltung dabei denken, wenn sie fleine fechsjährige Kinder zwingt, noch mehr, als die zugelaffenen Apotheken von ihrer Kaffeneinnahme Eine Bataillonskaffe gestohlen. Bei dem Füftlier- Bataillon an vier Tagen der Woche bis 2 Uhr in der Schule zu figen? Die an ihre boyfottierten Kollegen abgeben. Aber während der Apotheker- des 3. Garde Regiments 3. F. wurde in legter Nacht mittels EinKinder kommen, da auf den Schulweg in diesem Stadtteil verein erklärt, daß der Verdienst der zugelassenen Apotheken nicht bruchs in das Geschäftsdienstzimmer die Bataillonstaffe gestohlen. vielfach 2 Stunde gerechnet werden muß, nicht vor 1/23 zum 60 Proz. betrage, sondern daß diese nur ihren boykottierten Vereins- Von dem Thäter, dem etwa 800 M. in die Hände gefallen find Mittagessen. Mit welchem Erfolge tann wohl in einer Klasse unter- genossen diesen Anteil opferen, bietet Herr Bernard den Aerzten 2c. fehlt bis jst jede Spur. richtet werden, in der die Kinder bis 2 Uhr mit kuurrendem Magen will. Auch andre Apotheken gewähren Aeraten, Krankenhäusern 2c. Schwierigkeit beim Löschen eines Tachstuhlbrandes auf dem Grund66,9 Proz., wobei er doch kein Opfer bringen, sondern noch verdienen Die niesende Fenerwehr". Auf eine ungewöhnliche aushalteu müssen! Was mag sich die Schulverwaltung ferner dabei denken, wenn sie Kinder jegt im Winter bis 5 Uhr und selbst bis zum Teil mehr als 60 Proz. Rabatt auf die Arzneitage. Vor uns ftüd Markgrafenstraße 29 stieß gestern, Donnerstagnachmittag die denken, wenn sie Kinder jetzt im Winter bis 5 Uhr und selbst bis liegt" Prospekt und Preisliste für Aerzte, Krankenhäuser, Hoſpitäler Feuerwehr. Der Dochstuhl des genannten Hauses dient der dort50 6 Uhr in der Schule festhält, wenn sie sie zwingt, im Abenddunkel der Kronen- Apotheke von Dr. Homeyer, Friedrichstr. 160". Diefelbe selbst domizilierten Firma J. F. Schwarzlose Söhne als Lagerraum, nach Hause zu gehen, obwohl der Stadtteil in der Nähe des Viehhofs enthält ebenfalls viele Breife weit unter der Hälfte der den Kaffen in welchem große Wiengen Kartons für Seifen, Barfümerien, sowie erst zum Teil bebaut ist, die Bürgersteige mangelhaft beleuchtet, berechneten prenßischen Maximal- Arzneit ge, die Billen der Magistral- verschiedene Droguen u. a. mehrere Centner Nießpulver aufnoch nicht überall gepflastert und obenein vielfach durch Bauzäune formeln meist unter den vierten Teil. Nur die Kaffen der Arbeiter bewahrt werden. Gestern nachmittag gegen 3 1hr brach in versperrt sind? In der 247. Schule giebt es auch Klassen- sollen die vollen Preise der amtlichen Magimaltage bezahlen. dem Quergebäude ein Brand aus, der jedoch schnell ent zimmer, die 10 Stunden hinter einander besezt Die Arbeitslosigkeit. Bei der Landes- Versicherungsanstalt deckt wurde. Auf den Feneralarm traf in furzer Zeit find, weil wegen Mangels an Unterrichtsräumen immer wieder eine Berlin betrug im Monat Oftober 1900 der Erlös aus dem Verkauf von dem Depot in der Lindenstraße ein Löschzug ein, andre Klasse hineingestopft werden muß: erst von 8-11, dann von von Beitragsmarken 648 712 M., d. h. rind 20 000. mehr als und da die Beiqualmung nur sehr mäßig war, so konnten mit Leichtigkeit dem Brandherde nahe 11-2, hinterher von 2-4 und zuletzt noch von 4-6. Und in solchen im Oktober dieses Jahres. Auch im Monat November ist der Erlös die Feuerwehrleute Räumen sollen Kinder und Lehrer nicht trant werden?! Diese Bu- aus dem Verkauf von Beitragsmarken zurückgegangen. Ein Zeichen, fommen. Hier fanden sie jedoch ein ganz unerwartetes Hindernis. stände find geradezu ein Skandal! daß die Lage des Berliner Arbeitsmarktes sich verschlechtert hat. Durch das verheerende Element waren mehrere Beutel Niespulver Im September dieses Jahres betrug die Mindereinnahme rund beschädigt worden und das Zeng flog in der Luft umher, setzte fich Aus Konsumgenossenschafts- Kreisen schreibt man uns: Die 6000 M. in den Nasen fest, und unter den Feuerwehrleuten begann nun ein Herausgabe eines Konsumgenossenschafts- Blattes durch die Großallgemeines Riefen. Ueber die Haustreppe drang der feine Staub einkaufs Gesellschaft zu Hamburg ist dank dem energischen Vorgehen ziemlich an der Ede der Koppenstraße, steht eine alte zwei Miespulver geschwängerte Luft durch die Nase einatmeten, machte fich Eine gefährliche Stelle. In der Großen Frankfurterstraße, in die Wohnungen und auf den Hof, und bei allen, welche diese mit der sächsischen Konsumvereine gesichert. Diese Vereine sind auch ständige Bedürfnisanstalt, die sich von andren ihrer Art dadurch die gleiche explosive Wirkung bemerkbar. Erst durch eine tüchtige die Gründer der Großzeinkaufs- Gesellschaft und wirken in vieler Be- unvorteilhaft auszeichnet, daß ihr die Schutzwand vor dem Eingange Besprengung konnte verhindert werden, daß das Pulver weiter feine ziehung auf dem Gebiete des Genossenschaftswesens vorbildlich. Der fehlt, eine folche augenscheinlich auch nie vorhanden war. Jedenfalls unangenehme Wirkung ausübte. Konsumverein Vorwärts" in Dresden hat allein 18 000 verirren fich Lex- Heinzemänner und sonstige Vertreter öffentlicher Exemplare bestellt; die Leipziger Konsumvereine haben ebenfalls in Sittlichkeit nicht nach dem Osten Berlins , denn sonst wäre wohl Fenerbericht. Wegen eines kleinen Dachstuhlbrandes wurde gemeinsamer Sigung die Beteiligung beschlossen, darunter ist Leipzig der Einblick in die Anstalt, der den hier in sehr großer Zahl die Wehr Donnerstagnachmittag nach Wichmannstr. 4 gerufen. Ein Blagwis mit 25 000 Exemplaren. Auch weitere 50 mittlere und verkehrenden Straßenpassanten ungehindert geboten wird, verdeckt Klempner, der auf dem Dache lötete, hatte mittag bei seinem Heim Heinere Konsumbereine haben sich zustimmend geäußert, so daß bereits worden. Noch mehr aber ist zu bewundern, daß sich an dieser Stelle gange fein mit glimmenden Kohlen angefülltes Kohlenbecken auf eine Auflage von circa 70 000 Exemplaren garantiert ist. Von den noch keine Unglücksfälle ereignet haben. Gelegenheit dazu ist jeden dem Dache stehen lassen und dadurch den Brand verursacht, der indes bis jetzt zwei der Sache sympathisch gegenüber; sie sehen darin Augenblick gegeben, denn wenn man nur einen Schritt aus der An- große Ausdehnung nicht erlangte. Kurz vorher brannte Ackerstr. 47 hauptsächlich ein wirksames Mittel gegen das Unwesen der Rabatt- die hier mit erheblicher Schnelligkeit vorüberfauft. Hoffentlich genügt stalt heraustritt, so befindet man sich im Geleise der Straßenbahn, der Fußboden und die Balkenlage. Sparvereine, die sich teilweise als Konsumvereine ausgeben dieser Hinweis, um die Schaffung geeigneter Schuhvorrichtungen zu und vielfach auch als folche angesehen werden. Jezt, wo die Zeit veranlassen, ehe ein Unglück geschieht. der Auszahlung der Dividende heranrückt, ist mancher Familie
bei der Herrschenden Arbeitslosigkeit wohl damit gedient, Die Eröffnung des neuen Pergamon - Museums steht, wie aber den wenigsten ist bekannt, daß die 5 Broz. Dividende, verlautet, im Laufe diefes Monats bevor. Die von Prof. Dr. Winnedie fie erhalten, über und über bei den Einkäufen bezahlt worden feld geleitete Aufstellung ist im wesentlichen vollendet, und die zur ift. Es ist gänzlich ausgeschlossen, daß der Privatlaufmann bei Eröffnung noch erforderlichen Arbeiten werden in etiva acht Tagen feinem Umfaß noch einen Rabatt von 5 Broz. gewähren fann; er fertig sein. Mit der Eröffnung des Museums wird die Aufstellung muß notgedrungen die Verkaufspreise hinaufschrauben oder aber die der von Prof. Adolf Britt geschaffenen Marmorbüste des verewigten Bare in geringerer Güte und verringertem Gewicht abgeben. 8u Ingenieurs Karl Sumann verbunden, dem wir die gewaltigen Reliefdieser Erkenntnis ist auch schon ein Teil der Geschäftsleute ge- funde vom Rensalter bei Pergamon verdanken. tommen, denn man fann vielfach in den Schaufenstern lesen: Keine
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Rabattmarten mehr, teine leberteuerung, reelles Gewicht, gute Ware, Droichenhalteplatz am Bahnhof Alexander Blag in den legten Böswillige Beschädigungen von Droschken sind auf dem verkaufe jetzt meine Ware um 10 Broz. billiger als früher." Eine Wochen wiederholt verübt worden, ohne daß es gelungen wäre, die schärfere Berurteilung dieses Systems fann es wohl faum geben. Thäter zu erwischen. Es wurden in zwei Fällen die Gigliffen vollund daher ist es auch zu begrüßen, daß die hiesigen Konsumgentoffen- ständig zerschnitten. Da der boshafte Streich beide Male auf dem ſchaften durch das Frauengenossenschaftsblatt nach dieser Richtung hin felben Halteplage und gegen denselben Stutſcher verübt wurde, so
aufflärend wirken wollen.
liegt die Annahme nahe, daß auch der Thäter in beiden Fällen ein
Baffage- Theater. Wenn es richtig ist, daß man die Berühmt heit einer Person erst dann als Thatfache hinnehmen darf, wenn sie parodiert worden ist, dann hat die japanische Künstlerin Sada Yacco sicher den Gipfel des Ruhmes erreicht. Denn dieser erotischen Dame läuft die Parodie nach. Kaum ist die Schauspielerin aus Baris hier angekommen, so hat auch schon eine Madame Jourda von dort sich hier eingestellt, um die Sterbefcene, in der die Japanerin naturalistisch glänzt, naturgetreu nachzuahmen. Dies gelingt der Pariserin im Baffage- Theater denn auch erschreckend schön, und der Beifall, den fie durch ihr übertoll verzerrtes Spiel erringt, mag wohlverdient sein. Weiter verdienen aus dem reichhaltigen Programm der Bühne die gelentigen Tanzkünstlerinnen Amaranth genannt zu werden; verständlich konn fein Variété, das etwas auf sich hält, heutigen durch Afrobatenkünfte zeichnet sich die Familie Harrison aus. Selbst Tages ohne Anlehnung ans Ueberbrettl bestehen. Die Sängerinnen verständlich kann kein Variété, das etwas auf sich hält, heutigen Hella v. Schmidt und Lotte Sebus pflegen, beide in ihrer Art berschieden, diese nun einmal unentbehrlichste Art von Gesangskunst.
Goldene Medaillen spielen in Reklamen und Geschäfts- und dieselbe Person war. Aus den Nachbarorten. Annoncen feit Jahrzehnten eine hervorragende Rolle. Es muß wohl Die Große Berliner und ihre Angestellten. Die Schaffner immer noch mächtig ziehen, wenn zu lesen ist, daß die Bartwuchs- der Straßenbahn werden zur Zeit durch einen„ Dienstbefeht", der werkstatt zu Spandau an der Tagesordnung. Die Abzüge be Die Große Berliner und ihre Angestellten. Die Schaffner Lohnabzüge sind auch in der königlichen Artillerie mittel Soundso in Paris 1900 mit der Goldenen Medaille die Nummer elf trägt, beunruhigt. Danach ist der Schaffner ver- tragen zumeist 72 Proz., zum Teil gehen sie noch weit darüber prämiiert sind oder wenn das Gesundheitsforsett des Herrn pflichtet, fich vor dem Beginn der ersten Fahrt von der hinaus. Die Klagen der hiervon betroffenen Arbeiter veranlaßten X. Y. diese Auszeichnung sogar mehrfach erhalten hat. Was nun die große Pariser Ausstellung vom vorigen Jahre betrifft, so war sie zu überzeugen, eine Aufgabe, die technisch mit dem besten irschberg vorstellig zu werden; die Arbeiter erwarteten, daß die große Pariser Ausstellung vom vorigen Jahre betrifft, so war sie Brauchbarkeit aller Theile und Zubehörstücke feines Wagens den Arbeiterausschuß in diesem Betriebe, beim Direktor Major ja gerade nicht sehr sparsam mit ihren Auszeichnungen; aber jobiel sillen nicht gewissenhaft durchführbar ist. Geschmack hatten ihre Veranstalter immer noch, um nicht gerade die am Doch das läßt hierdurch eine Regelung der ganzen kunterbunten Lohnverhältnisse die Direltion tühl. Der Befcht" befagt weiter, daß der herbeigeführt würde; der Direktor aber ließ den Ausschuß mit Habybart geschäftlich intereffierten Fabrikanten mit goldenen Wiedaillen Schaffner alsdann bis zur Beendigung des Dienstes für die gute feinen Wünschen" unbeachtet. Der Arbeiteransschuß, der sich löb zu überschütten. In allen diesen Fällen hatte die offizielle Welt- Beschaffenheit des Wagens verantwortlich, fowie für fabrläifige Be- licherweise nicht nur als Dekoration für die focialreformerische ausstellung nicht das geringste mit den Prämiterungen zu thun; fchädigung des Wagens bei eigner Verschuldung im vollen Umfange Thätigkeit des Herrn Majors betrachtete, legte darauf einmütig fein vielmehr ist diese Veranstaltung von zahlreichen Industrierittern benugt worden, um auf eigne Faust Ausstellungen zu etablieren, auf erfaspflichtig ist. Auch wird der Schaffner für die Bollzähligkeit Amt nieder. Am lesten Montag wurden nun die Wahlen zu diesen und gute Beschaffenheit der Wagenzubehörstücke haftbar gemacht. Aemtern erneut vorgenommen. Das Resultat war, daß sämtliche welchen, gegen schweres Geld natürlich, jedermann unbefehens zu was das bedeutet, geht aus dem Umstand hervor, daß einzelne elf früheren Mitglieder einstimmig wiedergewählt wurden. Der bar inget enn Das var, baß de einer goldenen Medaille kommen konnte. Wer in den Blättern die Direktor läßt jedoch diese Wahl nicht gelten; aus welchen Gründen, zahlreichen Anzeigen beobachtet, in denen immer die Anpreisung Inventarſtücke sehr tener sind und bis zu 24 M. im Preise stehen. Die Wärmehallen am Alexanderplat sollen heute eröffnet Behörde scheint ebenfalls Interesse an dem Ausfall der Wahlen weiß man nicht, man fann es höchstens erraten. Die vorgesezte Brämiiert in Paris 1900" wiederkehrt, der wird bald herausfinden, daß die Unternehmer dieser Schwindelausstellungen nicht das werden. gefunden zu haben, denn der Inspekteur hat sich persönlich Inschlechteste Geschäft gemacht haben müssen. Aber nicht In den Näumen des Berliner Asylvereins für Obdachlose formationen hierüber eingeholt. allein im verlotterten Auslande, auch daheim im Lande nächtigten während des Monats November 20 787 Männer und 5983 der Ordnung und frommen Sitte, giebt ce es eigentümliche Frauen. Arbeitsnachweis erbittet der Verein für Männer Wiesen Ausstellungs Unternehmungen. - Erst im Frühling dieses straße 55/59, für Frauen Fifilierstr. 5.
Wie weit die den flagenden Arbeitern gegenüber von den Meistern und Angestellten gemachten Behauptungen zutreffen, wonach die Lohnabzüge auf direkten Befehl von oben vorgenommen werden, Jahres war hier unter Leitung eines Herrn Eckhoff und einer Frau Die gelbe Rosette". Der Leiter der hier fürzlich errichteten tann man natürlich nicht wisien, mir passen die Abzüge schlecht in Oberstaatsantvalt Olga Sente eine Ausstellung für Frauenerwerb infceniert worden. Diese Herrschaften gaben am Schluß des Unter- Internationalen Rechercheur- Affociation", Namens busch, ist, eine Zeit, in welcher der Arbeiter bedeutend erhöhte Aufwendungen wie ein Blatt aus Hannover meldet, dort unter dem Verdacht. für Wohnung und Ernährung machen muß. nehmens den prämiierten" Ausstellern bekannt, daß sie nur gegen Betrügereien und Unterschlagenen begangen zu haben, verhaftet Ift die Direktion diefes königlichen Betriebes solcherweise be Bahlung einer nicht sehr gering bemessenen Geldsumme zu Diplomen worden. H. hatte hier in Berlin eine Filiale seines Ermittelungs- müht, dafür zu sorgen, daß dem Arbeiter nicht zu wohl werde, so und Medaillen kommen könnten. Auch hier fanden sich Aussteller, bureaus in der ersten Etage des Hauses vindenftr. 82 errichtet; noch tragen die vielen Strafen dazu bei, den Arbeitern klar zu machen, die keine Kosten scheuten, um später in ihren Reklamen damit zu vor kurzem ließ er an die Anschlagiäulen Blafate anheften, welche welch große Sünder sie doch eigentlich find. Zwei Arbeiter, die an primten, daß ihre hervorragenden Fabrikate abermals mit Medaillen bie Ueberschrift Gelbe Roiette" tugen und die Beamten" der einen stillen Orte in eine Zeitung fich vertieft hatten, wurden vom bedacht worden feien.des de quali Jnternationalen Rechercheur- Association aur sofortigen Besorgung von Major in eigner Person festgestellt und zu je 75 Pfennigen Strafe Schul- Brausebäder waren im Jahre 1900/1901 in 11 Doppel- fämtlichen Ermittelungen und Auskünften anpriesen. An der Passage verurteilt. Nach einer vor furzer Zeit ergangenen Bekanntmachung Gemeindeschulen vorhanden. Sie wurden bon den Knaben Unter den Linden hielten sich die Organe des Herrn S. auf und der Direktion find 18 Personen wegen der verschiedensten Ver129 934 mal, von den Mädchen 68 473 mal, im ganzen also waren durch das Tragen einer gelben Roiette tenntlich. Sie erhielten gehen" bestraft worden. Wiederholt sich bei den einzelnen Arbeitern 198 407 mal benutt. Für den Betrieb gab die Stadt 8750 m. aus, eine monatliche Gage von 95 M., mußten aber eine Raution von diese Bestrafung, so kann auch die Entlassung ausgesprochen werden. so daß jedes Bad 4 Pfennige toftete. Der neueste Bericht der 300 M. stellen. Sübusch soll nun die bei ihm gestellten Kautionen Vielfach waren die in Spandan beschäftigten Arbeiter noch
Städtischen Schuldeputation hebt wieder hervor, daß die mit teilweise zu feinem eignen Nugen verwandt haben, und auch mit hurrapatriotisch gesinnt. Mit der Zeit hat sich aber und nicht zum