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Um ein ,, geordnetes Leben" zit habent, ließ sich, wie eine Korrespondenz meldet, der frühere Bädergeselle August Krelle bei

einem Einbruch abfassen. Er war durch Leichtsium heruntergekommen

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Gerichts- Beifung. solche Vertretung, er fönne es auch nicht sein, weil er auf: Geldzuwendungen der Chefs und Direktoren angewiesen jei. Veruntreuungen in der Kaffe des Chriftlichen Zeitschriften- Thatsächlich habe der Verein auch nichts zur Verbesserung der Lage und hatte auch schon wegen Eigentumsvergehens Freiheitsstrafen er- Verlags, der bekannten Gründung des Pastors Hülle, bildeten der Bankbeamten gethan, und deshalb dürfe nian sich nicht wundern, litten. Am Geist und Körper heruntergekommen, kehrte der Viel am Donnerstag den Gegenstand einer längeren Verhandlung vor wenn nur der vierte Teil aller Bankbeamten dem Verein angehöre. bestrafte abermals nach Berlin   zurück, jetzt 48 Jahre alt. An dem Schöffengericht. Der Angeklagte Schmilinsti war Am besten wäre es für die Bankbeamten, wenn sie sich organisieren Beschäftigung war mum gar nicht mehr zu denken. Daher verschaffte zehn Jahre lang Hauptlajsierer des Christlichen   Zeitschriften- Verlags. würden wie die Arbeiter.. Wenn sie sich aber zu diesem Schritt fich Krelle alsbald ein Stemmeisen, ließ sich auf einem Grundstück Er bezog cin Jahresgehalt von 4500 M. Jm März d. J. machte ein nicht entschließen können, dann sollten sie wenigstens ihre bestehenden einschließen und begann nun so einzubrechen, daß er mit Sicherheit Vorstandsmitglied die Entdeckung, daß es in der Kaffe nicht Vereine so umgestalten, daß sie im stande find, die Klasseninteressen abgefaßt werden mußte. Beim Verhör erklärte er, da er ehrliche ſtimunte. Man nahm eine gründliche Revision vor, und mun stellte ihrer Mitglieder zu vertreten. Arbeit doch nicht mehr finde, so möchte er wenigstens ein geordnetes sich heraus, daß für das vorige Jahr und die ersten Monate dieses Dem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrage folgte eine Leben im Zuchthause bis ans Ende seiner Tage haben. Jahres eine große Zahl Fehlbeträge von je 10-20 M. nachgewiefen rege Diskussion. Zunächst nahm Herr Landsburg, Redacteur Der angeblich flüchtig gewordene Nedacteur Ctto in werden konnten, deren Gesamtbetrag sich auf 1258 W. beläuft. des" Bankbeamten", das Wort. Er erklärte fich, was die Dar­Düsseldorf, der bekannte Barrison- Bekämpfer, befindet sich, wie mit Schmilinski wurde entlassen, aber aus Furcht von der Oeffentlichkeit stellung der Verhältnisse betrifft, in allen wesentlichen Punkten mit Düsseldorf  , der bekannte Barrison- Bekämpfer, befindet sich, wie mit- wollte man den Schleier der Verschwiegenheit über die Angelegenheit dem Referenten einverstanden, nur hinsichtlich der Konsequenzen geteilt wird, noch in seinem Wohnort. Richtig ist, daß O. feines Gerade andrer Meinung. die mit 2000 Amtes als verantwortlicher Redacteur des Düsseldorfer Artisten" decken und von einer Strafanzeige gegen Schmilinsti abfehen. fei plöglich enthoben und eine Anzeige wegen Unterschlagung gegen ihn Diesem wurde noch nach der Entlassung sein Gehalt eine Zeit lang besoldeten Bankbeamten, die so mechanische Arbeiten vers erstattet ist. Ebenso ist von Berlin   aus gegen D. ein Antrag auf Schmilinski schien die Oeffentlichkeit weniger zu fürchten wie der erfetzt werden könnten, dürften sich um Gotteswillen nicht organi­feiner Familie Interſtützungen zugewandt. richien, daß sie jede Stunde durch jeden beliebigen Dienstmann  Untersuchung an die Staatsanwaltschaft ergangen, doch ist von einem Vorstand des Christlichen   Zeitschriften- Verlags, denn er ging aus fieren, denn das könnte ja dem Chef Gelegenheit geben, diese Leute Einschreiten der Behörde nichts befannt geworden. Anlaß des auf ihm lastenden Verdachts mit Beleidigungsklagen zu entlassen. Das war der Grundton, der sich auch durch die Durch einen Sturz aus dem Fenster hat sich gestern nach gegen Bastor Hülle vor. Diefe wurden jedoch durch Vergleich weiteren Ausführungen des Herrn Landsburg zog. So klar und mitlag der 33 Jahre alte Schlossergeselle Josef Schimay, der aus vor dem Echiedemann erledigt. Andrerseits nahm aber der Vorstand verständlich auch die Ausführungen des Referenten über das Wesen Ungarn   stammte und am Friedrichshain Nr. 32 bei einer Witive in aus diesem Vorgehen Schmilinskis Veranlassung, die Unregelmäßig des Klassenkampfes und die Vertretung der Klaffeninteressen waren, giveiten Stock des Seitenflügels wohnte, das Leben genommen. feiten der Kasse nunmehr der Staatsanwaltschaft anzuzeigen,- Die Herr Landsburg konnte sich- das bewies seine Rede darunter Schimah war seit einem halben Jahre herzleidend und arbeits- Beweisaufnahme vor dem Schöffengericht ergab, daß alle die Summen, jedenfalls nichts andres vorstellen als einen Stampf, der mit der unfähig. Am Freitag war er auf seinen Wunsch aus dem Kranken- an denen Fehlbeträge festgestellt werden konnten, bereits durch die Hände Fauft oder doch mindestens mit groben und verlegenden Redensarten house am Friedrichshain   entlassen worden. Als sich gestern nach eines inzwischen verstorbenen Kassenbeamten gegangen waren, bevor geführt wird. Nicht beffer erging es einem Bankbeamten, mittag fein Leiden wieder verschlimmerte, bat er seine wirtin, ihm sie dem Angeklagten übergeben wurden. Nach Lage der Sache ist der später das Wort nahm und für eine Organisation eintrat, einen Wagen zu holen, damit er nach dem Hedwigs- Krankenhause es daher möglich, wenn auch nicht sicher, daß die fehlenden Gelder die aber feinesfalls auf socialdemokratischer Basis gegründet fahren fönne. Kaum war die Frau mit dem Wagen vor der Thür in den Taschen des Verstorbenen verschwunden find. Während werden dürfe. Natürlich gaben auch in dieser Versammlung einige angekommen, da stürzte sich der Kranke aus dem Fenster auf das der Staatsanwalt gegen Schmilinski eine Gefängnisstrafe von drei Herren vom deutsch  - nationalen Handlungsgehilfen- Verband ihre Asphaltpflaster des Hofes hinab. Hausgenossen trugen ihn in seine Monaten beantragte, tam das Gericht zu einem freisprechenden mittelalterlich anmutenden Ansichten zum besten. Bezeichnend für Wohnung hinauf und sorgten für ärztliche Hilfe. Gine Rettung war Urteil. Wenn auch die Unschuld des Angeklagten nicht erwiesen diese Pente aus dem antisemitischen Lager ist es, daß sie, die ent jedoch nicht mehr möglich. Echimay fiarb noch wenigen Minuten worden sei, so konnte doch nicht festgestellt werden, daß er und fein schiedene Gegner der Frauenarbeit im Handelsgewerbe find, dic an einem Bruch der Wirbelsäule und schweren inneren Verandrer die fehlenden Gelder unterschlagen habe. nervenzerrüttende Arbeit an der Schreibmaschine legungen. Der Christliche Zeitschriften- Verlag beichäftigt zweifellos nur ein Redner diefer Richtung sagte gern den Damen überlajien solche Leute, deren Frömmigkeit über jeden Zweifel erhaben ist. Der Ju treffender Weise wurden diese Apostel des Rückschritts von vorstehende Fall zeigt. daß frommer Kirchenglaube durchaus nicht sa listi sowie von zwei weiblichen Mitgliedern des Central­vor Unredlichkeit schützt und daß die christlichen Eiferer, die Nachverbandes abgefertigt. folger und Gesinnungsgenossen Hülles, feinen Grund haben, den Die Versammlung endete mit einem Schlußwort des Referenten, Mangel an Glauben und Frömmigkeit als die einzige Ursache alles der den in der Debatte gemachten Einwendungen gegenüber noch­Schlechten hinzustellen. mals mit nicht mißzuverstehender Klarheit seinen Standpunkt dar­legte.

Der Versuch, einen Streit zu schlichten, hat dem 29 Jahre alten Mechaniker Karl Leopold   aus der Dieffenbachstr. 71 das Leben geloftet. Leopold jaß vor einiger Zeit in einer Schankwirtschaft am Klavier, als zwei andre Gäste in Streit gerieten. Er erhob sich, um Frieden zu stiften, und erhielt dafür von einem der Streitenden einen Schlag auf den Kopf. Seiner Frau den Vorfall verheimlicheud, arbeitete er ruhig weiter. Endlich aber mußte er doch cin, Krankens Haus aufsuchen. Nun war es jedoch zu spät, eine Gehirnverlegung war schon so weit vorgeschritten, daß sie zum Tode führte.

Durch einen beladenen Möbelwagen überfahren und schwer berlegt wurde gestern abend vor dem Hause Linienstr. 24 ein älterer Herr, als er die Straße überschreiten wollte. Dem Bedauernswerten gingen die Räder über die Brust. Er wurde nach dem städtischen Strantenhause am Friedrichshain   gebracht.

Ein großer Fabrikbrand fand gestern in Spandau   statt. Ein Betriebsgebäude der Rheinisch westfälischen Zündwaren Fabrik von Kurz, die vor drei Jahren als Zweiganstalt eines westdeutschen Unter­

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Vermischtes.

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Die Bretterbude. Der bekannte Ausspruch Ben Atibas wurde zu Schanden gemacht durch die Art, Diebstähle auszuführen, wie sie gestern vor der zweiten Straffammer des Landgerichts I   zur Er­örterung gelangten. Auf der Anklagebank befand sich der Photographen­Bau- Unfall. Aus Frankfurt   a. O. wird uns über ein gehilfe Otto Dobert und der aus Bolen stammende Schneider und Musiker Jacob Fransnutiewicz. Im Gerichtsscale schweres Ban- Unglid berichtet, das sich gestern auf dem Neubau waren zwei aus rohen Brettern zusammengegiummerte, conliffenartige eines Warenhauses in der Regierungsstraße zutrug. In dem Bau Stellagen aufgestellt, die einen kleinen, von drei Seiten eingeschlossenen kommen die sogenannten Patentdecken in Anwendung, die auch bis zur Naum herstellten, in welchem ein Mann bequem stehen und sich vierten Etage fertiggestellt waren. Plötzlich stürzte die obere Dece it unde des einigermaßen bewegen konnte. In der hellen Mittags uiammen und schlug bis zum Kellergeschoß durch, unter sich sieben 5. Juli dicice Jahres wirde cines dicfer Arbeiter begrabend. Bis zur Stunde, da uns die Mitteilung zuging, Gestelle zu einem verwegenen Diebstahl bennyt. Es stand nehmens an der Havel  , errichtet wurde, ist nebst den darin befind vor dem Schaukasten, den der Juwelier Damapfel neben seinem waren erst fünf Arbeiter aus dein Trünmerhaufen hervorgeholt, die lichen Maschinen und einer bedeutenden Menge Material vom Feuer Zaden in der zeipzigerstraße 66, wohl die belebteste Stelle Berlins  , schwer verletzt in das Krankenhaus überführt wurden; zwei von den zerstört worden. Der Betrieb der Fabrik wird aufrecht erhalten, angebracht hatte. Zer& chaukasten war vom Laden aus nicht ins Berunglückten werden bereits als tot gemeldet. Für die zwei, die so daß Arbeiterentlassungen vermieden werden. Feuerbericht. Die Dachstuhlbrände häufen sich in Tester Zeit dedie man, daß die Glasscheibe des Schaukastens zertrümmert war. lebend aus den Trümmern befreit werden können. Auge zu faffen. Als man hinter das fastenartige Gestell blickte, ent- noch nicht geborgen sind, besteht kaum eine Hoffnung, daß sie noch in ungewöhnlicher Weise, denn es vergeht jett fein Tag, ohne daß Der tasten war des größten Teils seines Juhalis beraubt worden, ein solcher die Feuerwehr beschäftigt. Mittwochabend gegen 8 Uhr dem Diebe waren für etwa 400 M. Goldwaren in die Hände ge Ueberschwemmungsgefahr. Aus Köln   a. Rh. wird vom ſtanden in der Turmſir. 31 in Moabit   mehrere mit allerhand Hans fallen. Sturze Zeit vorher ,, am Vormittage, des 25. Juni, war ein Donnerstag berichtet: Die Rheinhöhe betrug heute füh ähnlicher Diebstahl bei Dent Juvelier Klinging in 3,62 Meter; fic ist seit gestern früh um 77 Centimeter gestiegen. Gertraudtenstraße begangen worden. In diesem Falle be- Die Nebenflüsse des Rhein   steigen auch. trug der Wert der gestohlenen Waren über 1000 Mark. Die Peft. Wie der Regierungsbote" in Petersburg   meldet, Der Dieb hatte sein mitgebrachtes Bretterhäuschen gegen das Schau- ist seit den 21. November, wo der erste Bestfall in Batum vor­fenster geschoben und selbst im Innern des fleinen Naumes stehend, fam, fein weiterer Best oder pestverdächtiger Krankheitsfall im fonnte er, vor den Blicken der Vorübergehenden geschüßt, ans Wert cussischen Schwarzmeergebiete zu verzeichnen gewesen. gehen. Fiel das Geräusch einem Bafianten auf, so nahm dieser an, daß ein Glaser oder andrer Handwerker eine Reparatur vornähme.

gerät gefüllte Bodenkammern, sowie ein Teil des Dachstubis in Flammen. Die Feuerwehr hatte über eine Stunde mit zwei Rohren Wasser zu geben, um den Brand einzudämmen. Zur selben Zeit wurde die Wehr nach Petersburgerstr. 43 gerufen, wo ein Kleider spind mit Juhalt auf dem Korridor brannte. Bergmannstr. 3 war nachmittags ein kleiner Wohnungsbrand zu beseitigen.

wurde und

Die drahtlose Telegraphie und andre Wunder der Elektricitä wurden gestern von dem Ingenieur Herrn Eugen Faß in Caftans Panoptikum vorgeführt. Der Vortragende machte zunächst einige wohlgelungene Experimente, welche das Princip der Herzschen Wellen veranschaulichten, auf dem sich die von Morconi gemachte Erfindung der drahtlosen Telegraphie aufbaut. Außerordentlich fesselnd war es für den Laien, zu beobachten, wie durch die elektrischen Wellen eine Signalglocke an beliebigen Stellen des Raumes in Bewegung gesetzt wie dieser Versuch ferner in beträchtlicher Entfernung vom Apparat, in einer durch dicke Mauern vom Experimentieriaale ge­trennten Räumlichkeit erfolgreich wiederholt wurde. Herr Faß gab dann eine Erklärung der drahtlosen Telegraphie und führte diese bedentfame Erfindung dem Publikum vor. Jim weiteren Verlauf des interessanten Abends wurde ein Röntgen- Apparat gezeigt, sowie die fingende Bogenlampe und die durch Stathodenstrahlen erleuchteten elektrischen Blumen". Wer sich über die neuesten Erscheinungen auf dem Gebiete der Elettricität unterrichten will, dem kann der Besuch diefer Vorführungen mir empfohlen werden. Zu wünschen wäre, daß sie auch dem Teil des Publikums zugänglich gemacht würden, der nicht die Absicht hat, das Panoptikum zu besichtigen. had t

der

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet am Dienstag, Donners:

tag und Freitag von 7-9 Uhr abends statt.

A. B. Werne  . Bielleicht versuchen Sie es einmal mit Deutsche Kunst und Deforation", die durch die Buchhandlung Vorwärts bezogen werden kann. Der Breis ist halbjährlich 10 m

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gelang der Polizei, die der That dringend Berdächtigen in den Personen der beiden Angeklagten zu ermitteln. In dem Besiz des Dobert wurden noch eine Anzahl der gestohlenen Uhren und Ketten gefunden, so daß au dessen Schuld kaum ein Zweifel bestehen konnte. Er legte auch in betreff des einen Diebstahls ein offenes Geständnis ab und bezeichnete den Mitangeklagten als feinen Mitthäter. In dem gestrigen Termin widerrief Dobert sein Geständnis und geberdete fich wie ein Geisteskrauter. Er wollte die Vretterschirme nie gesehen G. N. 100. Man fann in Ihrem Falle den Dativ und den Accusativ haben und meinte, der Leiter der Irrenanstalt zu Dalldorf, Geh. anwenden Sie haben alfo beide recht Piedizinalrat Dr. Sander, habe die Tischlerarbeit angefertigt. J. 77. 1 Deutsche Bant, Mauer: und Französischestraße. 2. 3 Bis Fransmutiewicz erzählte eine nierkwürdige Geschichte. Er habe eine roz. 20. N. Sie meinen geviß das Friedrich Wilhelms Hospital, Pallisaden­Beit lang in einem Lotal in der Fischerstraße als Klavierspieler ver­fehrt und dort den Angeklagten Dovert fennen gelernt. Diefer habe traße 37 und Große Frautfurterstr. 22. W. C.   72. Bei der Direktion des Theater des Westens  " oder bei ihn eines Tags gebeten, ihm bei einer Arbeit behilflich zu sein. Er der Zutendang der tönigl. Schauspiele. habe sich mit ihm nach dessen Wohnung begeben und dort sei eine F. N. 5800. Bis zum 1. Dezember ist zu zahlen. E. M.  , der Schirmwände auf dem Hofe zufammengezimmert worden. Am Münchebergerstraße. Ein Darlehn verjährt in 30 Jahren, eine Waren­folgenden Vormittag scien nie beide in einer Droichte nach dem forderung in der Regel mit Ablauf des zweiten Jahres, das auf die Preuß. Von der Berechtigung zur Spittelmarkt gefahren, er habe den Holzschirm nach dem Flur des Entstehung der Forderung folgt. Hauses Leipzigerstraße 66 tragen müssen. Hier habe Tobert ihm Reichstagswahl ist derjenige aus geschlossen, der eine Armenunterstügung befehlen zu warten, er wolle aus der Nachbarschaft seinen photo- ans öffentlichen oder Gemeindemitteln bezieht oder im lesten der Wahl vorangegangenen Jahre bezogen hat. 2. Die Wahlberechtigung für den graphischen Apparat holen, da er den Auftrag habe, den Schans Reichstag   wird. mit zurückgelegtem 25., für die Stadtverordnetenwahlen ca Aus den Nachbarorten. fasten zu photographieren. Nach einiger Zeit fei Dobert zurück mit Vollendung des 24. Lebensjahres erworben. 2. 9. Leider zu spät. Schöneberger Konsumverein. Man schreibt uns: Nach einer gefehrt, habe ihm eine Mart bezahlt und erklärt, daß er seiner C. H. Der Vermerk entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Uebersicht aus dem Geschäftsbericht für das Jahr 1900/1 hat der Dienste nicht mehr bedürfe. Er sei fortgegangen, ohne eine Ahnung Schuster. Das Amtsgericht ist zuständig. Then steht, falls nicht Monats­auf genossenschaftlicher Grundlage gegründete Verein in seinem ersten davon zu haben, daß Dobert es auf einen Diebstahl abgesehen fündigung vereinbart it, ſechswöchentliche Kündigung zum Quartals ersten Rechnungs- Abschluß verhältnismäßig gut abgeschnitten. Wie schwer hatte. Dobert ift auf seinen unterfucht u. Sie fünnen die Klage durch einen Anwalt oder selbst anstrengen. es am hiesigen Orte ist, den Arbeitern durch Zusammenschluß die worden, der medizinische Sachverständige begutachtete, daß Dobert P. Georges. Leider nein.- 123 W. Das uneheliche sind wird Erbe feiner Mutter, nicht aber seines Vaters. Weiß 23. Falls Sie wegen Vorteile einer solchen Konsumgenossenschaft klar zu machen, hat sich bereits einmal in Dalldorf gewesen sei. Wenn auch nicht geradezu Ehebruchs geichieden sind, müssen Sie das Gesuch im Berheiratung mit gezeigt, wenn auch nicht verhehlt werden soll, daß die allgemeinen geistesfrant, jo fei er doch in betreff seiner geistigen Fähigkeiten der Betreffenden an das Chefcheidungsgericht( Landgericht) richten. schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse zum großen Teil störend minderwertig. Staatsanwalt Dr. Rug Hich beide Angeklagte enft bedürfen Sie feiner Erlaubnis zur Wiederverheiratung.- O. 1. Ja. eingegriffen haben. Trotzdem ist der Verein im Wachsen begriffen, mindestens in dem einen Fall für überführt, er beantragte gegen was daraus hervorgeht, daß nach fanm halbjährlichem Bestehen schon Dobert zwei Jahre, gegen Fransnukiewicz ein Jahr Ge- Wetter Prognose für Freitag, den 13. Dezember 1901. die erste Filiale errichtet werden mußte. Die Mitgliederzahl betrug fängnis. Das Urteil lautete gegen Dobert dem Antrage des Staats­Ziemlich trübe mit Niederschlägen, mäßigen südlichen Winden und am 1. Ottober 1900 147, am 1. Oftober 1901 384 und befäuft anivalta gemäß, gegen Fransmutiewicz auf neun Wonnte Gefängnis. Langjam, ftergender. Temperatur. Berliner   Wetterbureau. sich augenblicklich auf 420. Der Kassenverkehr bewegt sich in Ein- Beide Verurteilte erklärten, die Strafe sofort antreten zu wollen. nahme und Ausgabe auf 64 627 M., die Bilanz schließt in Attiva und Passiva mit 9559 M. ab, worin ein Reingewinn von 3082. enthalten ist.

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Versammlungen.

Achtung!

Danksagung.

Arbeiter, Varteigenossen faunten, welche an deur Begräbuis Rirdoris,

erfannt:

Affen Vereinen, Freunden und Be unires Gatten und Baters so zahl: reich sich beteiligten, hierdurch unsren herzlichsten Dant. bon Neu- Weißenfee. Witwe Appelt nebst Kindern.

Die Nigdorfer Gewerbedeputation nahm in ihrer letzten eingade Sigung zu der von der Generalversammlung der Allgemeinen Orts- Weshalb soll sich der Bankbeamte organisieren? 3um Strankenkasse beschlossenen Statutenänderung Stellung. Es handelt zweitenmale feit furger Zeit hat der Centralverband der Handlungs- achtet bei Juanspruchnahme sich hierbei um einen Systemwechsel. Bis jetzt werden Krankengeld gehilfen die Bankbeamten zu einer Versammlung eingeladen, um Barbiergeschäften genau auf die und Staffenbeitrag nach dem unter Berücksichtigung von Alter und ihnen Ihre Stlassenlage und die Bedeutung einer gewerkschaftlichen gelve Kontrolltaste, die 2. Woche im Geschlecht gemäߧ8 des Gejezzes behördlich festgestellten Organiſation für ihren Beruf flar zu machen. Die Versammlung Dezember muß abgestempelt sein. ortsüblichen Tagelohne gewöhnlicher Tagearbeiter berechnet. fand am Mittwoch in den Arminhallen statt. Sie war recht gut be- Bis jest haben erit folgende Arbeit: Aur Stelle der Einteilung nach Geschlecht und Alter soll jucht. Schriftsteller Georg Bernhard  , der über das obige geber unsre Forderungen schriftlich an­mun jezt, so beschloß die Generalversammlung der Kasie, die Lohn- Thema sprach, bezog sich auf einen Artikel des Bankbeamten", eines Kramer, Ziethenstr. 68, tlaffen- Einteilung treten. Es sind fünf Klassen vorgesehen. Der Organs für Bantbeamte, und führte aus, daß dieser Artikel jeine Schmidt, Hermannstr. 225, Beitrag foll betragen für die Mitglieder mit einem durchschnittlichen( des, Redners) Darlegungen in der vorigen Versammlung falsch Giecielski, Jägerſtr. 2, Tagesverdienst von 2.75 M. und mehr 63 Pf.. von 2.25 M. bis wiedergebe und deshalb auch zu einer ganz falschen Beurteilung der Schwarzer, Berlinerstr. 89, 2,75 M. 54 Pf., von 1,75 M. bis 2,25 M. 42 Pf., von 1,25 M. bis Bewegung für die Organisierung der Bautbeamten komme. Der Redner Otto. Reuterstr. 23, 1,75 M. 33 Pf. und bei weniger als 1,25 M. 21 Pf. betonte gegenüber dem genannten Artikel, daß er gar nicht daran denke, Als Krankengeld find 50 Prozent der Durchschnitts Lohnfäge die Bantbeamten gegen ihre Chefs aufzubezen, daß es sich hier auch nicht vorgesehen. Die Staffe wollte die Neuerung gern noch bis zum um socialdentokratische, überhaupt nicht um politische Angelegenheiten, 1. Januar anerkannt jeben. Wie eine Rücksprache ergeben hatte, sondern um eine rein gewerkschaftliche Bewegung handle, durch welche war auch auf rechtzeitige Genehmigung des Bezirksausschusses für den die wirtschaftliche Lage der Bankbeamten gebeffert, vor allem aber Fall zu rechnen, daß die Gewerbedeputation sich in einem Gutachten zunächst ihr Solidaritätsgefühl geweckt werden solle. Dies fehle den günstig ausspreche. Die meisten Mitglieder der Deputation verhielten Bankbeamten gänzlich. Wenn es unter ihnen auch einzelne gut be­sich zunächst recht ablehnend dem geplanten Systemwechsel gegenüber. Es foldete Kräfte gebe, so sei doch die Mehrheit der Bankbeamten jo­gelang indefien den sachgemäßenAusführungen des Stadtv. Wuzti( Soe.), wohl hinsichtlich des Gehaltes wie der Aussichten für die Zukunft der jelber Mitglied der Generalversammlung der Stafje war, einen feineswegs befier gestellt, wie die Angestellten im Handelsgewerbe.

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Byfodi, Kaiser Friedrichstr. 244, Neumann, Hermannstr. 210, Erdmann, Bannierstr. 5, Nagel, Wismannstr. 23, Steinte, Pannierstr. 53a, Kaffta, Erditr. 6, Fütterer, Renterstraße, Lehmann, Herniannstr. 22, Müller, Hermannstr. 229, Jungmann, Bring Handjeryftr. 54, Stöbe, Hobrechtstr. 6,

ellenberg, Bring handjernstr. 18.

30146

Sonntag: nach Franz. Buchholz( Kähnes Lokal),

1 Uhr Prenzlauer Thor. Bei schlechtem Wetter, abends Andreas, Straße 26. Donnerstag, den 19. ds. Mits., Versammlung 13/14 bei Raabe, Kolbergersir. 23.

Achtung! Sonunbend, den 28. Dezember, plößlich der Saal frei geworden. 100 Personen, passend zur Weihnachts bejcherung. M. Nowad, 2536b Manteuffelstr. 9.

Mastgänse, Enten,

ſofortigen Ablehnungsbeschluß zu verhindern. Der Antrag Wugtis, Die Bantbeamten hätten gar keinen Grund, ihre sociale Stellung die Statutenänderung ohne weiteres zu billigen, wurde gegen die für eine höhere zu halten wie die der Handlungsgehilfen oder der Die Lohnfommission Hühner, specfett, frisch geschlachtet, Stimmen des Antragstellers und des Stadtv. Bach( Soc.) ab- Arbeiter in der blauen Bluse. Sie hätten genau diefelben Klassen- der Barbier und Friseurgehilfen gerupit 10 Bid. Korb franto Nach­gelehnt. Die Mehrheit beschloß, erst noch einige Auskünfte ein- interessen wie diese, und müßten fich ebenso zur Vertretung ihrer Nigdorfs. nahme 4,50 M. Frau B. Margules, zuholen. Interessen zusammenschließen. Der Bankbeamten- Verein jei keine Nächste Liste erscheint später.[ 293/10 Buc3ac3, 37 via Breslau  . 25406 Verantwortlicher Redacteur: Carl Zeid in Berlin   Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin