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höchsten Gipfel des Kilimandscharo   bestiegen hat, welcher| Abg. Mehner( 3entr.) beantragt, in die vom Abg. Schmidt| fügung, daß Broschüren und populäre Flugblätter in großer An­den größten Theil von Ostafrita als unfruchtbar und ungesund vorgeschlagene Sachverständigentommission auch Handwerker auf zahl vertheilt worden sind. Die sozialdemokratische Presse hat bezeichnet; der europäische   Bauer könne dort nicht leben, wo selbst zunehmen. zunächst von diesen Vorgängen noch nichts berichtet, auch der Vorwärts" nicht." Besser zusehen!

die Neger vielfach am Fieber leiden. Kirchhofsluft wehe auf Nach einem furzen Schlußwort des Abg. Schmidt wird der den meisten Stationen, alle zeigen ein hippokratisches Gesicht. Mit Antrag auf Ueberweisung des Antrags Schmidt an die Unter­dener Schilderung schließe ich, weil sie meine staatsrechtlichen Berichtskommission abgelehnt und darauf der Antrag selbst durch denken unterstützt.( Beifall links.) die Stimmen der Konservativen und Freikonservativen und einiger Staatssekretär v. Marschall  : Der Vorredner faßt die Neu- Nationalliberalen abgelehnt. Organisation dahin auf, daß eine Unterscheidung zwischen den drei Theilen: der Küste, dem Schuhgebiet und der Interessen­sphäre bestehen solle. Das ist nicht richtig. Der neuerworbene Küstenstreifen und das alte Schuhgebiet der oftafrikanischen Ge­sellschaft werden ganz gleichmäßig behandelt. Wann die Interessen­sphäre eingezogen werden wird, hängt ganz davon ab, wie die­selbe thatsächlich okkupirt wird.

Gegen 5 Uhr wird die weitere Debatte bis Donnerstag 1 Uhr vertagt.

Abgeordnetenhaus.

25. Sigung vom 3. Februar, 12 Uhr. Am Ministertische: von Goßler, Herrfurth, von Berlepsch und Kommissarien.

Schluß 3 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 12 Uhr.( Wild­schadenantrag.)

Tokales.

Auch eine geistige Waffe" gegen die Sozialdemokratie. In einer hiesigen Spielschule oder Kleinkinder- Bewahranstalt im Norden der Stadt werden die kleinen Bälger auf die Sozial­demokraten dressirt, und da die Gegend sehr zahlreich von Parteis genossen bewohnt ist, so kann man sich denken, was diese all­abendlich für einen Genuß haben, wenn ihnen die drei- bis sechs­jährigen Puppen, die am Tage in der Anstalt waren, die dort gelernten Lieder und Gedichte zum Besten geben. Soweit aus folchem Kindermunde etwas Zuverlässiges zu ermitteln ist, hat sich ein Freund unseres Blattes die Mühe genommen, dies zu Papier zu bringen. Nach der schönen Melodie von dem Haupt­mann mit dem Schnurrbart" singen die Kleinen Folgendes: Wir wollen alle tüchtige Soldaten sein!

Mit dem Kaiser dann wir reiten muthig in den Krieg hinein. Denn es giebt jetzt böse Menschen auf der Erde immer mehr, Die da sprechen voller Habsucht, voller Rachsucht und Begehr. Wenn nicht der Kaiser wäre, gäb' es feine Nuh im Land, Es würd' geraubt und geplündert und Alles weggebranni So lang der Kaiser lebet, werden Alle gleich bestraft. Die hier folgende Strophe war aus den Kleinen in verständlicher Form nicht heraus zu bringen. Dann heißt es weiter:

Wir tönn' im Frieden leben gar froh und wohlgemuth Und brauchen nicht zu zittern für unser Hab und Gut. Wir woll'n dem Kaiser danken und immer illuminiren, Weil er als Landesvater uns thut gut und start regieren.

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Mein Reitpferd will ich schenken ihm, damit er reiten kann, Ich geb' ihm meine Soldaten, es sind an hundert Mann. Auch meine Sparbüchs' schent' ich ihm, dadrin ist lauter Gold, Ein Sträußchen will ich winden ihm von schönen Blumen hold.

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Wenn die holden Frühlingslüfte und der goldene Sonnenschein, welche gegenwärtig die reinlichen Straßen Berlins   durchsäufeln und durchzittern, auch nicht geeignet sind, die knurrenden Mägen der Arbeitslosen, deren Zahl nun doch hoffentlich bald polizeilich festgestellt sein wird, zu befriedigen, so erfüllen sie doch das Herz mit Hoffnung und der gesunkene Muth beginnt sich wieder ein wenig zu heben. Dies kommt den Herrn Liberalen   ungemein zu passe und sie benutzen das plöglich Zur Berathung steht zunächst der Antrag des Abgeordneten eingetretene Lenzesahnen", um, nachdem durch die lauen Früh­Reichensperger, daß die Regierung den Grundsatz zur lingslüfte die Schneemassen fostenlos aus den Straßen Berlins  Geltung bringen werde, daß im linksrheinischen Bezirke des Ober- entfernt worden sind, und damit die zunächst liegende Möglichkeit, Landesgerichts zu Köln   bei staatlich anerkanntem Bedürfnisse die Arbeitslosen Berlins   auf Kosten der Stadt zu beschäftigen, fatholische Pfarreien fraft rechtlicher Verpflichtung neu zu errichten beseitigt ist, die Arbeitslosen und Nothleidenden durch Vormalen und die Pfarrstellen überhaupt mit einem standesmäßigem Gehalte einer glüdlichen, d. h. verdienst- und arbeitsreichen Zukunft auszu tatten sind. über ihren gegenwärtigen Mothstand liberal hinwegzuhelfen, Abg. Reichensperger( 3.): Die vorliegende Angelegenheit zum wenigsten die Arbeitslosen des Baugewerbes, die sei bereits vor einigen Jahrzehnten durch einen Beschluß des Ab- ja zumeist im Vordergrunde des öffentliches Interesses stehen, geordnetenhauses und des Herrenhauses im Sinne des Antragstellers wenngleich auch andere Gewerbe ebenso unter der all­in Fluß gerathen; leider habe aber die Regierung bis jest noch gemeinen wirthschaftlichen Lage und infolge dessen unter teine Anstalt gemacht, die lirchlichen Verhältnisse in linksrheinischen der dadurch bedingten Arbeitslosigkeit zu leiden haben. Gebiete zu verbessern, für die evangelische Kirche dagegen sei dort Durch die liberalen Zeitungen gehen jezt des Defteren in den letzten Jahren sehr viel geschehen. Notizen, die Konjunktur des tommenden Baujahres betreffend, welches in rosigster Beleuchtung dargestellt wird. Da weiß man zu erzählen von der großen Bauthätigkeit, welche mit dem Ein­fritte des Frühjahrs sich in Berlin   entfalten und den nothleiden­den Arbeitern Arbeit und Verdienst in Hülle und Fülle geben wird. Da weiß man zu berichten von großen Kommunalbauten, welche ausgeführt werden sollen, von einer großen privaten Bau­thätigkeit, die besonders auf verschiedenen Punkten der Stadt in Aussicht stehe. Andrerseits will man bei der Bau- Polizeibehörde darauf hinwirken, daß ein beschleunigteres Verfahren bei der Er- die theilung der Baukonsense Platz greife, um eine regere Bauthätig. Wirkung es feit zu ermöglichen. Alle solche Mittheilungen find wohl geeignet, unterrichteten Rindes zu Hause in feiner Familie Beit erzählt, 100 die öffentliche Meinung dahin zu beeinflussen, daß mit dem jener er, als Ausgewiesener und war, Familie vertrieben oder fommenden Frühjahre für die Bauhandwerker ein sehr günstiger Arbeit Beitabschnitt beginnen werde, eine Beit, in welcher für sie Milch von dem Onkel Müller oder Schulze erzählt, wie der im und Honig fließen wird. Es ist nicht zu leugnen, daß von jener Elend in der Welt herumgejagt worden ist und endlich elend Seite recht geschickt manövrirt wird, denn erstens wird durch starb, weil man ihn nirgends dulden wollte? Ob's dann wohl­eine derartige Zukunftsmusik die öffentliche Aufmerksamkeit mehr gethan ist, daß der Begriff des Regenten schon so früh in dem In dem Schlußwort betont Abg. Reichensperger die Noth- und mehr von dem" Nothstande" abgelenkt und der schlechte Gin- Gemüth der Kinder mit der Vorstellung von aller öffentlichen den die Nothstandsdebatte wendigkeit der rechtlichen Anerkennung des Staates für die Er- druck, im Rotyen Hause" Macht und Gewalt verbunden wird? Wir bezweifeln es. Zu mehr und mehr verwischt und richtung von Pfarreien zu sorgen und beantragt die Ueberweisung hervorgerufen, ab- verantworten haben das diejenigen, die in so geschmackvoller geschwächt kommenden feines Antrages an eine Kommission von 14 Mitgliedern. in Aussicht auf die " guten Weise den Kindern Politit lehren, noch ehe diese Kinder schul­die Arbeiter Auf Antrag des Abg. Grafen Limburg- Stirum beschließt Tage" fönnen getrost weiter hungern pflichtig werden. das Haus mit Rücksicht auf die Erklärung des Ministers den und zweitens wird der öffentlichen Meinung gegenüber von Antrag Reichensperger der Regierung zur Erwägung zu überweisen. vornherein allen etwaigen Klagen und Forderungen der Bau­Es folgt die Berathung des Antrages Schmidt Elberfeld: Arbeiter die Berechtigung entzogen. Und dies ist wohl der Die Regierung zu ersuchen, eine Sachverständigen- Kommission, be- hauptsächlichste Zweck, der mit dieser Manipulation befolgt wird. stehend aus Schulmännern, Industriellen und Ingenieuren, zu Denn daß die Klagen der Bau- Arbeiter und event. auch For berufen zur Begutachtung der Organisation des gewerblichen derungen auch in der kommen sollenden guten Zeit" nicht aus­Fachschulwesens in Preußen, zur Aufstellung von Grund- bleiben werden, liegt klar zu Tage und zwar aus einem sehr sägen über Zweck, Ziel und Lehrplan der betreffenden Schulen, einfachen Grunde. Alle jene Notizen, welche die Konjunktur des über die Aufnahmebedingungen und über die aus einem Schluß­examen der Anstalten entstehenden Berechtigungen, sowie über die Höhe der für die Fachschulen nothwendigen Staatsunter­stützungen.

Minister von Goßler: In einem Beschluß des Staats­ministeriums von 1864 wurden gewisse Unbilligkeiten der rheini schen Kirchenzustände anerkannt, nicht aber eine rechtliche Ver­pflichtung des Staates; diefer sollte nur mit seinen Mitteln ein­treten, um Härten auszugleichen, und es ist auch in einer Reihe von Fällen so verfahren worden, bis die bekannten tirchen politischen Wirren einen Stillstand verursachten. Es wird jetzt die Angelegenheit wieder aufgenommen werden. Ein Beschluß des Staatsministeriums vom November 1890 feht bereits für eine Reihe von Suffursalpfarren eine erhöhte Besoldung feft. Ich bitte Sie also, den Antrag, der eine rechtliche Verpflichtung des Staates über den früheren Ministerialbeschluß hinaus annimmt, abzulehnen und sich mit der Erklärung zu be­gnügen, daß alle diejenigen Pfarreien, für welche bisher die sogenannten 500 Frants- Gehalte nicht festgesetzt sind, demnächst im Staatshaushalt namentlich aufgeführt werden sollen.

Damit schließt die Diskussion.

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Ich schenk' ihm meine Puppe mit dem rothen seidenen Kleid, Mit der rothen seidenen Schärpe, sechs Centimeter breit. In dieser Weise geht's weiter. Es ist ja über diese moderne Wenn patriotische Dichtung fein Wort weiter zu verlieren. guten Leute fich nun aber vorstellen, welche wenn haben muß, der Vater eines so

aus

von

wenn er

Ueber eine Arbeiter- Entlassung in der Werkstatt der städtischen Wasserwerke wird uns folgendes von dem Betheiligten geschrieben: Ich war als Kontrolleur- Anwärter eingestellt mit der Versicherung, bei eintretender Vakanz fest angestellt zu werden. Ginstweilen bezog ich einen Lohn von 35 Pf. pro Stunde. Am 22. Januar wurde ich plötzlich und ohne Angabe des Grundes entlassen. Auf meine Frage nach der Ursache der Entlassung wurde mir nur angedeutet, daß die Sache von einem Ingenieur ausgehe und ein anderer Grund gegen mich nicht vorliege. N andern Tage erfuhr ich, daß meine Stelle durch den Sohn vines Bureau- Vorstehers beim Magistrat, eines guten Bekannten des Ober- Ingenieurs, besetzt sei.

Eine Verkehrsstörung von längerer Dauer trat vorgestern

fommenden Baujahres in rofenfarbigem Lichte erscheinen zu lassen berechnet sind, werden nicht allein in Berlin   gelesen. Sie finden ihren Weg aus den Berliner   Zeitungen in die Provinzialblätter und stofsarme Korrespondenten werden nicht ermangeln, die ge­Abg. Schmidt- Elberfeld: Allerdings scheint bereits eine Sach- gebene Anregung begierig aufzugreifen und Berlin   in baulicher Wir möchten doch glauben, daß der Briefschreiber falsch verständigen- Kommission für die Regelung des Fachschulwesens Hinsicht für die kommende Zeit als ein Eldorado für die Bau­zu bestehen, aber von ihrer Wirksamkeit hat man noch nicht das Arbeiter zu schildern. Die natürliche Folge davon wird sein, unterrichtet ist und wir veröffentlichen diese Mittheilung, welche im Geringste gehört. Die Aufschlüsse, die uns der Etat über diese daß die in ihren Winterquartieren ein beschauliches Dasein Uebrigen für die in städtischen Diensten beschäftigten Arbeiter von Schulen giebt, sind auch durchaus mangelhaft. Jedenfalls wären führenden Bau- Arbeiter der Provinzen und vom Lande früher höchster Wichtigkeit ist, nur um der Verwaltung der städtischen bei den ausgewendeten Mitteln die Resultate größer ge- und in noch vermehrter Zahl als sonst ihr Ränzel schnüren und Wasserwerke Gelegenheit zu geben, die Sache flarzustellen. Solche wesen, wenn nicht vom grünen Tische aus, sondern durch nach Berlin   pilgern, um nur ja die ersten am Plazze zu sein, Ursachen waren es, die den großen Bergarbeiter- Streik in der fachverständige Kollegien das Fachschulwesen geregelt worden wenn es losgeht! Ein ungezählter Strom von Arbeitskräften wird Rheinproving und in Westfalen   verschuldeten. Es darf unter wäre. Die in Desterreich bestehende bestehende Kommission Kommission für Berlin   überfluthen, und das ist es ja, was gewünscht wird. teinen Umständen geduldet werden, daß solche Wirthschaft in den oder indifferenten städtischen Betrieben einreißt; eine solche Behandlung empfindet das Fachschulwesen hat die weitgehendsten Befugnisse und Denn hier sind jene unaufgeklärten fann den Bedürfnissen des Gewerbestandes vollkommen Massen, denen es nur darum zu thun ist, Geld zu verdienen der betroffene Arbeiter ungleich schwerer als eine Lohneinbuße. Rechnung tragen. Man hat dort auch ein Zentralblatt für das ohne Rücksicht auf die hiesigen örtlichen Verhältnisse, ohne Rück- Wir werden diese Angelegenheit im Auge behalten und hoffen, gewerbliche Bildungswesen gegründet, welches die ganzen Versicht auf Arbeitszeit und Arbeitslohn und Arbeitsart, nur zu daß uns die Verwaltung der Wasserwerke durch eine Aufklärung handlungen in der Kommission der Deffentlichkeit übergiebt. Bei willkommene Gäste, wie die Erfahrung genugsam gelehrt hat. des Sachverhalts der Mühe überheben wird, nochmals auf die uns ist namentlich die mittlere Fachschule schlecht behandelt Die Arbeiter von außerhalb" werden bereitwilligst in Arbeit Angelegenheit zurückzukommen. worden, und erst in jüngster Zeit scheint man anzufangen, den gestellt, weil sie ,, williger" sind als die ortsansässigen Bauarbeiter, trefflichen Vorschlägen des Vereins deutscher Ingenieure Folge zu welche sowohl durch die örtlichen Verhältnisse gezwungen, als geben. Aber durch eine rein bureaukratische Verwaltung muß auf auch durch ihre größere Intelligenz bewogen höhere Anforde- Abend auf dem rechtsfeitigen Geleise der Berliner   Stadt- und die Dauer Industrie und Gewerbe verkümmern, denn den zahl rungen stellen. Während jene arbeiten, müssen diese durch den Ringbahn ein. Die Maschine des um 5 Uhr 30 Minuten auf reichen Mißständen, die in letzter Zeit hervorgetreten sind, muß Bauzaun gucken. Und das ist nicht nur bei den Privatbauten dem Lehrter Bahnhof von Westend   aus einfahrenden Buges der Stadtbahn( Nordring) versagte in dem Augenblicke, als der Zug so, das ist auch bei den Kommunalbauten der Fall, da diese noch Abhülfe geschaffen werden. Geh. Rath Lüder: Die bei uns eingesetzte Kommiffion immer auf dem Submissionswege an Privatunternehmer vergeben die Bahnhofshalle wieder verlassen sollte, infolge eines Defeltes, besteht wie in Desterreich aus 20 Mitgliedern, die zum großen werden, ohne bei Abschluß der Verträge eine Regelung der der sich am Wafferrohr ergeben hatte, ihre Funktionen. Der Zug Theil auch Industrielle sind, und Berichte über ihre Sigungen Arbeitsverhältnisse vorzusehen. So lange also die Arbeiter der mußte so lange in der Station verbleiben, bis die vom Schle sischen Bahnhof schleunigst requirirte Ersatzmaschine eintraf und find bereits in früheren Jahren im Staatsanzeiger" veröffentlicht Willkür des Unternehmerthums schutzlos preisgegeben bleiben, die schadhaft gewordene Maschine ausrangirte. Mit einer Ver= worden. Es ist jetzt in Erwägung genommen, die Kommission haben auch die projektirten großen Kommunalbauten, welche doch wieder zusamentreten zu lassen und sie durch Industrielle mit zur Hebung des Nothstandes der Berliner   Bauhandwerker spätung von 50 Minuten, während welcher Zeit der Verkehr uuf dem belegten Geleise eingestellt worden war, konnte der Zug wieder zu verstärken. Eine in kurzer Zeit erscheinende umfang- beizutragen bestimmt sind, für lettere nur einen sehr zweifel schließlich seine Fahrt fortseßen. Einem Gerüchte zufolge, das reiche Denkschrift wird den Wünschen des Borredners im Ein- haften Werth, denn naturgemäß werden diejenigen Arbeits­zelnen nähertreten. fräfte den Vorzug erhalten, die bereit sind, zu den Unter- ich gestern in der Stadt verbreitet hatte, follten bei diesem Un­Abg. v. Schenckendorff   erklärt, der Tendenz des Antrages nehmern günstigen Bedingungen zu arbeiten, und daß diese falle mehrere Personen verunglückt sein; dasselbe entbehrt, wie Schmidt- Elberfeld zustimmen zu fönnen. Auch er wünsche, daß Bedingungen möglichst günstige werden, dafür soll das ein Abendblatt mittheilt, jeder Begründung. die Entwickelung des Fachschulwesens bei uns einen schnelleren Massenangebot von Arbeitskräften sorgen, und daß dieses Gegen einen hiesigen Arzt, den Dr. W., hatte das Polizei­Gang gehe. Es sei aber in den letzten Jahren unendlich viel für erforderliche Massenangebot vorhanden ist, dafür sollen wiederum präsidium bei dem Bezirksausschuß Klage mit dem Antrage auf unser Fach- und Fortbildungsschulwesen geschehen. Der Lehrer jene Notizen forgen, welche in unauffälliger Weise schon jest Aufhebung der dem Dr. M. für Errichtung einer Privat- Heil­an solchen Schulen würde man sich durch eine feste Anstellung durch die liberale Presse ins Land geschickt werden und das anstalt vor vier Jahren ertheilten Konzession erhoben, weil der derselben annehmen müssen. Redner wünscht die Ueberweisung kommende Baujahr im rosigen Lichte schildern. Wie rosig" das selbe, letterer und den polizeilichen Bestimmungen entgegen, zahl­felbe für die Berliner   Bauhandwerker sich gestalten wird, dürfte reiche mit ansteckender Krankheit, nämlich mit Tuberkulose be des Antrages an die Unterrichtskommmission. Ich kann zu dem Antrage bereits aus den kurzen voraufgeschickten Darlegungen zur Genüge haftete Kranke aufgenommen und durch Dr. William Levy mit Minister v. Berlepsch: nur erklären, daß ich mit den Gedanken derselben insofern ersichtlich sein. Möge sich die öffentliche Meinung durchaus nicht Koch'scher Lymphe habe behandeln laffen. Nach längerer Be­einverstanden bin, daß das Handelsministerium sich mit den sach- irre führen lassen. Um den Nothstand der Berliner   Bauhand- rathung erkannte der Bezirksausschuß auf Abweisung des An­verständigen Kreisen stets in Fühlung halten muß. Die Kom- werfer zu beseitigen, dazu find Kommunalbauten allein nicht aus mission, die diese Aufgabe zu erfüllen haben wird, wird nicht reichend, dazu gehört etwas mehr. Daß aber die liberale Stadt trags des Polizeipräsidiums. nur zur Berathung der Denkschrift zusammentreten, sondern ich verwaltung für dieses mehr" nicht zu haben ist, das hat das werde sie auch in wichtigen Fragen hören. Auch jetzt sind schon Schicksal der bekannten Maurer- Petition bewiesen. Diese Beilen waren gerade geschrieben, als uns der Leit mehrere Handwerker in dieser Kommission. Ich hoffe, daß die Wirksamkeit derselben in Zukunft eine größere sein wird als bis- artikel der Königsberger Hart. Stg." vor Augen fam. Es her, aber mehr als begutachtende Funktionen würde ich ihr nicht beißt ba: Was an diesen Rundgebungen( nämlich der hiesigen Arbeits­beilegen wollen, denn die Verwaltung muß schließlich doch die Verantwortung übernehmen. Das preußische gewerbliche Unter- lofen, Red.) einen so unangenehmen Eindruck macht, ist, daß die richtswesen ist durchaus nicht als ein mangelhaftes anzusehen: Sozialdemokraten sich nicht entblöden, die Noth einer großen an seinem Kopf und gleich darauf einen stechenden Schmerz hinter wenn es noch nicht die Stuje erreicht hat, die auch ich zu er- Menge hungernder und frierender Menschen agitatorisch zu ver- dem linken Ohre. Als er mit der Hand dahin faßte, war diese reichen wünsche, so liegt das allein an den bisher bewilligten ge- werthen, statt mit Ernst und Eifer den Bemühungen der städti- blutig. Er sab sich um; da er aber Niemand bemerkte und auch schen Behörden beizutreten, die diese Noth wirklich lindern wollen nichts gehört hatte, vermeinte er nur von dem Steinwurf eines ringen Mitteln. Abg. Graf Limburg- Stirum  : Ich habe große Bedenken und das Geeignete zu ihrer Abstellung schon unternommen hatten, böswilligen oder fahrlässigen Knaben getroffen worden zu sein gegen die Wirksamkeit emer Kommission, wie sie vom Abg. bevor die sozialdemokratischen Schreier auf dem Plane erschienen und ging, ohne der Sache weitere Beachtung zu schenken, seines Weges weiter. Im Laufe des Sonnabends traten jedoch bereits Schmidt gewünscht wird; überhaupt scheint man auf die Be- waren." G3 genügt wohl, wenn wir diese Leistung von Dreiftigkeit anhaltende Schmerzen ein und in der Nacht zum Sonntag machte rufung großer Kommissionen jetzt zu viel Werth zu legen. Wenn dem Antrage Schmidt Folge gegeben würde, würde der Staat und Unwahrhaftigkeit einfach niedriger hängen. Das Königsberger sich eine zusehends wachsende Geschwulst bemerkbar, so daß Sch. wieder erhebliche Geldmittel bereit stellen müssen, aber für die Blatt verdient, Herrn Eugen Richter   zum Korrespondenten zu dienstunfähig wurde und sich zu einem Arzt begab. Derselbe hatte faum einen Blick auf die Geschwulit geworfen, als er auch die Bewilligung solcher sind die Freunde des Abg. Schmidt sonst haben. Derfelbe Leitartikel schließt mit folgendem Passus: Ansätze zu der ländlichen Propaganda sind schon gemacht Verlegung als eine Schußwunde erklärte. Dem höchst verwunoerten nicht bezit. abg. Bleft( Bentr.) spricht sich für den Antrag aus, obgleich worden, so vor kurzem in Mecklenburg  , wo Berliner   Agitatoren Schaffner war jedoch die Sache nicht eher plausibel, als bis er er der Wirksamkeit der Kommission nicht die Rolle beimessen acht Tage lang von Ort zu Ort zogen und einen überraschend die von der Sonde des Arztes zu Tage gezogene Kugel vor sich tönne, wie der Antragsteller. Es würde immer auf den Minister großen Zulauf von Bauern und Tagelöhnern gehabt haben sollen. liegen fah. Nunmehr wurde von der Angelegenheit Anzeige ge ankommen und von diesem hätte das gewerbliche Fachschulwesen Es sind uns darüber Mittheilungen zugegangen, von denen wir macht und die Recherchen nach dem Schützen begonnen. Zunächst nur das Vorstehende hier geben möchten, etwa noch mit der Hinzu- mußte Sch. nochmals ganz genau erklären, wo und unter welchen in Zukunft viel zu erwarten.

Von einer Teschingkugel in den Kopf getroffen wurde der Berl. Ztg." zufolge, am Freitag Abend der in Wilmersdorf  wohnende Pferdebahn  - Schaffner Sch. Derselbe war von dem Depot gekommen und wollte sich gegen die fünfte Stunde, als es noch heller Tag war, nach seiner Wohnung begeben. Zu diesem 3med mußte er die Kaiser- Allee durchschreiten und als er bei der Villa Lück vorbeifam, spürte er plöglich einen schmerzhaften Schlag