Lokales.
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Aus den Nachbarorten.
Bezirk I/ II war bis zur Zählung vom 1. Dezember 1900 das am zweiten Festtag bei Keller in der Koppenstraße veranstaltete bereits auf 70 270 herabgegangen, während die Zählung vom Konzert des Buchdruckerverbandes in seinem Programm einen vor2. Dezember 1895 noch 76 260 Einwohner ergeben hatte. Dagegen nehmen Charakter. In sauberem Vortrag tamen u. a. das MorgenZur Konfiskation der Weihnachts- Zeitung bringt jeder Tag stellte sich im Bezirk VIII die Bevölkerungszahl am 1. Dezember lied von Nietz und Erts Schwäbisches Volkslied„ Einst gang i ans eine neue Jllustration zum Stapitel des polizeilichen Respekts vor 1900 auf 131 291, am 2. Dezember 1895 aber nur auf 95 841. Das Brünnele" zu Gehör; durch feine Abtönung zeichnete sich ebenfalls den Formen der Rechtspflege. Am heiligen Abend konnten wir die Gebiet des jetzt vergrößerten Bezirkes I/ II hatte bei der Zählung der Vortrag der in einem von Ernst Prescang verfaßten Prolog Verfügung des Herrn Oberstaatsanwalts veröffentlichen, worin dieser von 1900 etwa 98 000 Einwohner, während auf dasjenige des jetzt Das Fest der Liebe" gesungenen Lieder aus. Dieser von Fräulein offen die Gesetzesverletzung der Berliner politischen Polizei zugiebt. verkleinerten Bezirkes VIII etwa 104 000 Einwohner famen. Thiele Buze gesprochene Prolog war durch seinen GedankenHeute erhalten wir zwei Nachrichten, die von einer sehr engen Ver Die Fischzucht auf dem städtischen Rieselgut Großbeeren , der selbständigen Auffassung, die ihn fennzeichnete, völlig von den inhalt der Stimmung des Weihnachtsfestes angepaßt und doch in bindung zwischen Polizei und Postbehörden zeugen. Während die von der Fischzucht- Gesellschaft bort eingerichtet war, ist ein Banalitäten ferngehalten, worin solche Gelegenheitsdichtungen leicht verder Zeit des Socialistengesetzes war diese enge Verbindung nichts gegangen, nachdem im vorigen Winter die Teiche bis auf den Grund fallen. Den weiteren Inhalt des Konzerts bildete eine Reihe ausgesuchter Ungewöhnliches. Bismarck- Buttkamer hatten den anfänglichen ausgefroren und fämtliche Fische erfroren waren. Die Teiche find Musikstücke, welche das Berliner Tonkünstler- Orchester unter Leitung des Widerstand Stephans besiegt, der die Bost bon der in Wiesen umgewandelt worden. Die Fischzucht auf dem Riefelgut Herrn v. BI o n vorzüglich vortrug. Als Deflamator zündete Herr Pauli, Stieber Krügerschen Schnüffelei rein halten wollte, weil Malchow gedeiht dagegen vorzüglich, troßdem auch fie infolge des bas bekannte Mitglied des Deutschen Theaters. Ein leidiger Mißer wußte: wer dem Teufel drei Finger giebt, verliert ftrengen Winters im Anfang dieses Jahres sehr gelitten hatte. stand fiel, was gesagt werden muß, namentlich während der Rebald die ganze Hand. Seitdem schien diese entente cordiale Die Weihnachts - Feiertage find für Berlin ruhig und fried- citationen auf: das Seidelgeklapper. Wann endlich wird man in felig entschlafen zu sein; anläßlich der 23 eihnachts- Beitunglich verlaufen. Obwohl gewaltige Menschenmengen die Straßen Arbeiterkreisen den Wirt und die Kellner eines Lokals darauf vers Ronfistation scheint der alte Herzensbund wieder aufgefrischt durchfluteten und die Verkehrsmittel der Reichshauptstadt in hohem weisen, daß bei einem Konzert, welches um seiner selbst willen beworden zu sein. Aus Freiburg i. B. erhalten wir unterm 22. b. Maße in Anspruch genommen wurden, find, soweit bisher bekannt, sucht wird, Störungen nicht zulässig find? die Nachricht, daß dem dortigen Besteller die Weihnachts- Beitung Weihnachtsbaum- Brände, durch welche unsre Löschmannschaften stets Unfälle ernsterer Art nicht zu verzeichnen gewesen. Die Zahl der am Donnerstagmittag beschlagnahmt worden ist, ohne daß er viel in Anspruch genommen werden, war diesmal recht tiein. Bom Mühlenbeck. Socialdemokratischer Wahlverein, Bezirk Bankow . das Paket erhalten hat. Wenn sich die Sache so verhält, heiligen Abend bis zum zweiten Feiertage waren nur fünf Weih- Sonntag, den 29. Dezember, nachittags 4 Uhr: Vereins Ver so müssen wir offen fagen: Dazu batte die Polizei tein nachtsbaum- Brände zu verzeichnen, durch welche die Ruhe unfreria mmlung im Gasthof Sur Sonne". Vortrag des Genossen Recht. Das Paket mußte erst dem Adressaten ausgehändigt Feuerwehr gestört wurde. Georg Freiwaldt Bankow: Was bieten uns die Gemeindewerden, dann konnte die Polizei es beschlagnahmen. Selbst unter Zwei internationale Taschendiebe find am zweiten Feier- rats- Wahlen?" dem Socialistengeses mußte die Polizei sich die Mühe nehmen, tage festgenommen worden. Der 27 Jahre alte, ans Ungarn ge- Meu- Weißensee. Die Sünden deiner Väter will ich heimmindestens gleichzeitig mit dem Postbeamten bei dem Adressaten bürtige Kellner und Schriftfezer Rudolf Marled war auf seinen suchen bis ins dritte und vierte Glied." Diesen Bibelspruch zu volleinzutreffen; die einfache Konfiskation auf der Post, ehe der Adressat Diebesreifen, die ihn schon nach zahlreichen Großstädten führten, an strecken hat sich vor allem die hiesige Gasgesellschaft( Imperial das Paket überhaupt zu Geficht befam, ging sogar damals nicht. dem Weihnachtsfeste nach Berlin gekommen und versuchte hier sein Continental Gas- Association) zur Aufgabe gestellt. Vor drei Jahren Die Berliner Bost hatte mit mehr Respekt vor den Formen Glück in der Garderobe des Bellealliance- Theaters nach Schluß der wurde ein früher von der Gemeinde mit genannter Gesellschaft abdes Gesetzes der Polizei ihre Bereitwilligkeit bekundet. Als am beim zweiten Verfuch erwischt und der Polizei überliefert wurde. In diesem Vertrage ist alles das enthalten, was geeignet ist, die Borstellung. Er hatte auch schon einen guten Grifi gethan, als er gefchloffener Bertrag wiederum auf fünfzig Jahre verlängert. Dienstag, den 18., die Polizei auf ihren großen Fischfang auszog, Der zweite Langfinger, ein in Deutschland und im Auslande Gemeinde dieser Gesellschaft mit Haut und Haaren zu überantworten. um ihrer Meinung nach die ganze Auflage der Weihnachts- Zeitung wiederholt bestrafter 34 Jahre alter Kaufmann Cäsar Oeffentliche und private Beleuchtung, sowie die Anlagen zu derselben mit einem Schlag zu tapern, da war vorher auch die liebe Polizei Ceritler, ist hier ansässig. Vor 1/2 Jahren tam er aus Warschau tann nur hergestellt werden, wenn auch diese Privatgesellschaft Ja zu dem Post amt 19 in der Beuthstraße gegangen, um die hierher und stahl so viel zusammen, daß er vor dreiviertel Jahren und Amen dazu sagt. Begreiflich ist es deshalb, wenn jetzt, wo dort von der Buchhandlung Vorwärts zur Post zu gebenden Batete in der Linienſtr. 66 einen Cigarettenladen aufmachen konnte. andre dieser Gesellschaft hier ins Handwert pfuschen wollen, zu beschlagnahmen. Der Herr Expeditionschef, an den sich die be- Während er diesen nur betrieb, um eine redliche Beschäftigung nach von letzterer Protest dagegen eingelegt wird. Die Tegte treffenden Beamten gewendet hatten, führte sie zum Haupttaffterer, weisen zu können, lebte er nach wie von dem Taschendiebstahl. Gemeindevertretersizung hatte sich deshalb mit der Frage dieser wieder zum Vorsteher der Badkammer, der dann endlich in Gestern abend wurde er in Caftans Panoptikum ergriffen, als er zu beschäftigen, ob sich denn nicht irgendwie ein Answeg aus dem der Lage war, der Polizei, die natürlich auch im Expeditionsraum versuchte er, dem Kriminalbeamten zu entwischen, es gelang ihm über den Fall" eingeholt werden. gerade wieder einen Bug gemacht hatte. Auf dem Wege zur Wache Dilemma finden lasse. Es soll zunächst ein juristisches Gutachten Der Vorwurf von focialbereits ihre Posten verteilt hatte, den Hausdiener der Vorwärts- aber nicht. Man fand bei ihm 400 m. bares Geld und eine An- demokratischer Seite, daß man früher bei Abfaffung derartiger Vers Buchhandlung mit seiner Labung Batete zu bezeichnen. Leider war zahl Portemonnais. 18 shhuisd träge die Interessen der Gemeinde hätte besser wahren sollen, erscheint hier der Erfolg im Mißverhältnis zur aufgewandten Mühe: unter all' den Baketen fand die Polizei nur eines heraus, in dem sich 25 oder 50 Stück der gefährlichen Weihnachts- Zeitung befunden hatten.
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Ein rücksichtsloser Rutscher. Vor dem Hause Friedrichstr. 116 demnach, trop des Protestes von bürgerlicher Seite, durchaus fuhr der Kutscher Bernhard Otto mit einer Kutsche rücksichtslos in berechtigt. Es bleibt dabei, daß die Entscheidung darüber, ob die eine Gruppe von Menschen hinein, die einen dort haltenden Straßen- Gemeinde auf dem Gebiete des Beleuchtungswesens weitere Fortbahnwagen besteigen wollten oder eben verlassen hatten, und überschritte machen darf, in das Belieben einer Privatgesellschaft ge Der focialdemokratische Wahlverein des 6. Berliner fuhr mehrere Personen, von denen jedoch nur die Witwe Amanda stellt ist. Reichstags Wahlkreises( Schönhauser Vorstadt) hat folgende Der Kutscher, der mit Schmidt am Fuß erheblich verletzt wurde. Bahlstellen eingerichtet, in welchen neue Mitglieder aufgenommen der Beitsche auf das Publikum einhieb und sich seiner Feststellung werden: Gustav Binner, Trescowstr. 36; Emil Behnfeld, durch eiliges Davonfahren entziehen wollte, widersetzte sich dem Schutz Schönhauser Allee 40; Hermann ta mlow, Schönhauser Allee 185; mann, der ihn aufforderte, vom Bock zu steigen, so daß der Beamte August Dierte, Schwedterstr. 88. ihm die Zügel mit Gewalt fortnehmen mußte, um den Wagen nach der Wache des 6. Polizeireviers zu führen. Es gelang dem Be A.: Karl Mars, 1. Vorsitzender. amten nur mit Mühe, den, schuldigen Kutscher vor dem empörten Bublifum zu schützen.
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Der Redacteur des Steinarbeiter", unfer Parteigenoffe Othmar Schmidt, ist am 24. d.m. verstorben. Die Witive und fünf unmündige Kinder trauern um ihn. Schon seit Jahren behafte mit der Berufskrankheit der Steinarbeiter, der Lungentuberkulose, war es ihm unmöglich, in der letzten Zeit öffentlich hervorzutreten. Sein Wirken aber in Dresden , unter dem Socialistengeset, sowie sein unerschrockenes Eintreten für die Intereffen der Arbeiterschaft als Redacteur des„ Steinarbeiter", das ihm mehrere Male empfindliche Geldstrafen einbrachte, sichern dem Toten ein dauerndes, ehrendes Angedenken.
Der Vorstand des Verbandes der Steinarbeiter schreibt uns zum Tode des Genossen Schmidt: Othmar Schmidt, der drei Jahre als Redacteur des Fachblatts„ Der Steinarbeiter" gewirkt hatte, ist am Dienstag inmitten seiner Thätigkeit in einem Alter von 42 Jahren 5 Monaten abberufen worden. Er gehörte seit 1878 der Organisation der Steinarbeiter an und war immer ein un erschrodener, bewährter Kämpfer für unsre Sache. In Dresden , seinem früheren Wohnsitze, war er auch stets in der politischen Bewegung am Blaze und war dabei lange Jahre Vorstandsmitglied. Der Verstorbene hatte neun Jahre an der Berufskrankheit der Steinarbeiter zu leiden. Die Beerdigung findet heute, Sonnabend, nach mittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Herzbergstraße 29 in Rigdorf aus statt.
Ein neuer Briefmarken- Automat ist in der Schalterhalle Bostamt Mauerstraße, Eingang zum Reichs- Bostamt, aufgestellt und zwar vorläufig verfuchsweise für 5- Pfennig- und 10- Pfennig- Marten. Der Apparat, der als Staften in die Trennungswand zwischen Halle und Dienstraum eingesetzt ist, macht einen äußerst gefälligen Eindruck und arbeitet nach den von uns angestellten Versuchen durch aus tadellos.
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Im Vorort Wilmersdorf ist gegen die legten Erfazwahlen zur Gemeindevertretung, soweit die dritte Abteilung in Frage kommt, Einspruch eingelegt worden. Die Gültigkeit wird mit der Bes, gründung angefochten, daß der Wahlvorstand erstens Vollmachten von Forensen für ungültig erklärt hat und zweitens aus eigner Machtvollkommenheit, ohne die Entscheidung der Gemeindevertretung abzuwarten, die von socialdemokratischer Seite aufgestellten Stan didaten, troß ihrer großen Stimmenzahl, weil sie nicht Hausbesizer waren, nicht in die Stichwahl brachte.
ersten Festtag eine Tochter des Hauswirtes ihre Verlobung. Im Trauriger Vorfall. In dem Hause Lorgingstr. 21 feierte am Ein Zwillingspaar erstickt. Traurige Weihnachten waren Erdgeschoß des Seitenflügels wobnte ein 25 Jahre alter Schloffer einer armen Tagelöhnerfamilie des Gutes Böow bei Spandau Albert Unterberg, der seit acht Tagen an der Influenza litt. Der befchieden. Am 24. d. Mis., frith 5 Uhr, hatte sich der Gutsarbeiter junge Mann fühlte sich am ersten Feiertage febr frant. Seine wirtin Wilte mit seiner Frau und feiner 18jährigen Tochter zur Arbeit var aber doa gezwungen, ihn zu verlassen, da sie zur Verlobungs - auf das Gut begeben; in der gemeinschaftlichen Wohn- und Als er abends um Schlafftube waren die beiden jüngsten Kinder, ein Zwillingspaar, feier beim Hauswirt mit tochen mußte. Als 7/2 Uhr allein war, nahm Unterberg in einem Fieberanfall den Knabe und Mädchen im Alter von 61/2 Jahren, schlafend Bodenschlüssel, ging hinauf und stürzte sich aus dem fünften Stoc aurüdgeblieben. Der Ofen war geheizt. Als die Erwachsenen auf den Hof hinab, während ein Gast in der Wohnung des Wirtes in der zehnten Vormittagsstunde heimkehrten, um zu frühstücken, gerade das Hoch auf das Brautpaar ausbrachte. Der Unglückliche war die Stube dicht mit Qualm angefüllt, und das Zwillingspaar zog sich schwere intere Verletzungen, Arm- und Beinbrüche und lag tot im Bette. Der Arzt stellte fest, daß beide infolge Vergiftung mehrere Stopfwunden zu. Mit einem Lückschen Rettungswagen nach durch Kohlendunst umgekommen waren. Wie die Untersuchung ergab, der Charité gebracht, starb er noch am selben Abend. hatten sich Breßkohlen, die außerhalb des Ofens in dessen Nähe
Feuerbericht. Jin Theater Wolzogen in der Köpnickerstraße lagen, auf nicht aufgeklärte Art entzündet. tam am ersten Feiertage abends 10 Uhr durch Kurzschluß in der Einbrecher drangen während der Feiertage in das Warenhaus elektrischen Leitung Feuer aus, ebenso durch Sturzschluß in Aschingers der Gebrüder Jacob in der Wilmersdorferstraße 56 au Bierquelle, Chaiablitase 218. In allen brei Fällen wurde die Gefahr einem Atelier auf dem Hofe hatten stehen lassen, stiegen fle, nachdem 1, und am folgenden Tage im Apollo- Charlottenburg ein. Auf einer Leiter, die Fensterputzer an Theater, Friedrichstraße 218. leicht beseitigt, ohne daß wesentlicher Schaden entstand. Gollnow- fie ein Fenster eingeschlagen hatten, in das im ersten Stod gelegene straße 19 brannte eine Tischlerwerkstatt und Friedrichstraße 21 ein Comptoir ein und stahlen die eiserne Kaffette mit 600 Mark Wechsela kleiner Cigarrenladen. Ein Alarm nach der Thomaskirche war durch geld in Nickel- und Kupfermünzen. Der Bestohlene setzt auf die starkqualmende Schornsteine verursacht. Grüner Weg 64 hatten Wiederbeschaffung der Kassette eine Belohnung von 50 M. aus. tünstliche Blumen Feuer gefangen. Außerdem wurden während der festtage noch fleinere Brände von Dunderstraße 19, Griebenowstraße 12, Zorgingstraße 38, Michaeltirchstraße 31, LandsbergerStraße 38 und Neue Jakobstraße 14 gemeldet.
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Musik.
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Bon Anton Rubinstein ( † 1894) stammt testamentarisch ein Preis, Selbstmord eines Studenten. Der 28 Jahre alte Kandidat der alle fünf Jahre dem besten Komponisten eines Klavierkonzerts der Medizin Albert M., der hier an der Universität studierte und in und dem besten Spieler eines solchen mit je 5000 m. verliehen der Elsasserstr. 25a ein möbliertes Zimmer bewohnte, hat sich ver- wird. Der letzte Empfänger des Kompositionspreises ist ein junger, giftet. Als ihm seine Wirthin gestern vormittag um 11/2 Uhr den anscheinend unbekannter Staliener( 3) Namens da Venezia. Sein Auf den ersten Blick scheint es, als ob man für 5 Pfennig oder Kaffee bringen wollte, fand sie ihn tot im Bette liegen. Eine Taffe, Konzertstid in As- dur für Klavier und Begleitung des Orchesters 10 Pfennig immer nur eine Marke erhalten könnte. Ein anwesender in der er sich eine Lösung hergestellt hatte und ein Rest des Giftes, wurde uns jetzt in einem Konzert des Klaviervirtuoſen Ernest o Postbeamter belehrte aber darüber, daß man nach Belieben deffen Art noch nicht festgestellt ist, wurden beschlagnahmt. Ueber Consolo inter des Komponisten eigner( nicht gerade auf viel biel Marken im Zusammenhang Herausholen fann, in die Veranlaffung zum Selbstmord hat der junge Mann nach den Routine deutender) Leitung vorgeführt. Eine im guten Sinne des ein man Geldſtüd nach dem andern Wortes solide, von fleißigem Vorbilderstudium zeugende Mufit; hineinwirft bisherigen Ermittelungen nichts angedeutet oder hinterlassen. jedem Wurf zieht. Man braucht dann nicht nach Themen mehr dem Niveau lehrreicher Schulbeispiele; Seinen Verlegungen erlegen ist der Streckenarbeiter Otto eine ehrenvolle Behandlung des Orchesters, die manche dant jede Marke einzeln abzureißen, sondern die Marken erscheinen nach jedem Einwerfen und darauf folgendem Ziehen in Sode aus der Forsterstr. 37. der mit zwei Arbeitsgenossen in der baren Stellen( z. B. für Horn) enthält, doch ohne die in andren einem zusammenhängenden Streifen. Wirft man z. B. fünf einzelne Nähe der Station Bapestraße von einem Zuge umgefahren wurde. modernen Konzerten erreichte tiefere Jneinanderarbeitung von Groschen hinein und zieht nach jedem Wurf, so erscheinen zusammen. Er hatte einen Schädel- und einen Beckenbruch sowie mehrere Klavier und Orchester; Hauptverdienst: eine geschickte, interessante, hängend fünf Behnpfennig- Marten. Der Apparat ist, wie berichtet Rippenbrüche erlitten. Der Verstorbene war verheiratet und Familien- selbständige Figuration, so daß die" Cadenz" vielleicht das Anwird, der erste Probe- Apparat; nach seiner Bewährung soll er er- vater. ziehendste vom Ganzen ist. Zu all' dem noch eine Wiedergabe am weitert, für alle andern Briefmarken- Sorten eingerichtet und vers Zu der Angelegenheit des Droschkenkutschers Franz Völkel, slavier, die dem freundlichen Erfolg der Novität breitet werden. Schon nach unsern erſten Proben müſſen wir diese über die wir am 19. b. Wt. nach der„ Bolts- Zeitung" berichteten, fonnten, ben Charakteristischen bes Stückes gerecht wurde; fo neue Einrichtung als höchst erfreulich und als eine wahre Wohlthat schreibt uns der Fuhrherr Hardel, daß Völkel ihn getäuscht habe, sprechen. Der Nachklang wurde allerdings dadurch beeinträchtigt, das an moderner Entwickeltheit, ant für die zahlreichen Abnehmer bezeichnen, die oft nur wenige Marten indem er ihm vorspiegelte, daß er Mitglied einer Hilfstaffe sei und daß ein Werk folgte, brauchen und zur Zeit großen Andranges die Schalter unnüz belasten daher nicht zur Ortstaffe angemeldet zu werden brauche. Nachdem Empfindungskraft und namentlich an pikanter Frische dem vorherund das Warten verlängern. Hardel entdeckt hatte, wie er getäuscht worden, entließ er Völkel. gehenden weit voraus ist: Tschaikowskis Konzert- Phantasie op. 56. Wie Beim Herannahen des Jahreswechsels läßt die Boft- auch sei Bölkel das verlangte Abgangszeugnis ausgehändigt worden. fährt doch der Komponist im zweiten der zwei Teile( Contrastes") gleichSchließlich erklärt Herr Hardel, daß von einer Mißhandlung Völkels jam mit einem russischen Dreigespann dahin!-Herr Consolo ist bereits verwaltung bringend empfehlen, den Einkauf der Freimarken für keine Rede sein könne; die in Betracht kommende Verlegung habe als ein Künstler des Klaviers anerkannt und angesehen. In der Neujahrsbriefe nicht bis zum 31. Dezember zu verschieben, der Kutscher sich am Ende zugezogen, als er mit dem durch die Wiedergabe des letzten Beethovenschen Klavierkonzertes( Es- dur, sondern schon früher zu bewirken, damit der Schalterverkehr an Tochter des Fuhrherrn erhaltenen Zeugnis die dunkle Treppe hin- op. 78) erwies er sich als einer der wenigen Spieler, welche die bem genannten Tage fich ordnungsgemäß abwickeln kann. Ebenso untergefallen sei. Böllel habe ihn, Hardel, übrigens nicht wegen eine Seite eines sprechenden Vortrags: den Wechsel der Bewegung liegt es im eignen Interesse des Publikums, daß die Neujahrs - der Krankenkassen- Angelegenheit, sondern wegen des Zeugnisses, das in der Zeit( die Agogit"), gut zu behandeln verstehen. Ungünstiger briefe frühzeitig zur Auflieferung gelangen und daß auf den ihm anfänglich verweigert worden war, angezeigt. steht es bei ihm mit der andren Hauptseite des Vortrags: mit dem Briefen nach Städten die Wohnung des Empfängers angegeben werde. Für Berlin ist außerdem die Angabe des Bestellpostamtes Die Direktion der Treptow - Sternwarte hat den letzten Sonntag Wechsel der Bewegung in der Stärke( der" Dynamit"). Er betont im Jahre, den 29. d. Mets., als einen billigen Sonntag angefeßt. Die wenig, spielt oft streckenweit gleichmäßig weiter( worin ihn das Beobachtung mit dem großen Refraktor foftet die Hälfte und der Besuch philharmonische Orchester unter Rebicze noch übertraf). Und wo er Die Einteilung des Berliner Stadtgebietes in Standes- des Astronomischen Museums ist ganz freigegeben. Um 5 Uhr nachmittags betont, dort nimmt er, wie so viele thun, die das schwerere Gewicht amts- Bezirke erfährt am 1. Jantar 1902 eine weitere Aenderung. spricht Direttor Archenhold über" Ein Ausflug in die Sternenwelt", verlangenden Töne leichter, die das leichtere verlangenden schwerer. Zu der Zerlegung des Bezirkes XIII in alvei Bezirke XIIIA( Gen 7 Uhr abends über unsre Beitrechnung und Neujahrsbeginn". Mit Nun soll man tein Ketzerrichter sein und auch eine solche„ verkehrte sundbrunnen) und XIIIB( Wedding ) gefellt sich eine Neu- dem großen Refraktor wird von 2-1/ 7 Uhr nachmittags die Benus und Beleuchtung" als ein Kunstmittel neben andren würdigen. Allein sie tann jedenfalls nur der besondere, der ausnahmsweise Fall grenzung der Bezirte I/ II und VIII. Vom Standes- von 27-10 Uhr abends der Orion Nebel beobachtet. amts- Bezirk VIII( Rönigsviertel) werden die Stadtbezirke 182, 197, Unter den zahlreichen Mittagskonzerten, die während der sein, der als gelegentlicher Kontrast zur gewöhnlichen Weise wirkt, 198, 200, 201 jowie die südwestlichen Teile von 183 und 196 ab- Feiertage von Vereinen abgehalten worden sind, ist das des Buch nicht aber in solchen schlichten Fällen, wie das zweite Thema ini getrennt und dem Standesamts Bezirk I/ II( Altstadt und drucker- Gefangvereins Typographia von besonderer Bedeutung. Finale jenes Beethoven einer ist. Und schließlich suchen wir in der Friedrichstadt ) zugeteilt. Die Heue Grenze liegt füdwest Die Leistungen dieser Liedertafel sind in der Berliner Arbeiterschaft Vortragstumst eines Konzertgebers nicht nur das, was wir schon lich der Gollnow und der Linienstraße und läuft diesen bekannt, und ein Fest, bei welchem die Typographia mit- wissen, sondern mehr. Der Kritiker und Theoretiker möchte eben vom Straßen ungefähr parallel. Die Bevölkerungszahl von wirkt, tanu immer auf Antlang rechnen. So trug denn auch Kunstprattiker fortgeriffen werden.
dringend erwünscht.
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