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Schwindler war.

Während die

Baul Casper mit Namen, ist verheiratet und Bater von 2 Kindern, Feuerbericht. Gelegentlich des Brandes in der Großen Frank der Zeit von 4 bis 8 Uhr nachmittags. Bu wählen sind je 18 Be die mit der Mutter in dem Dorfe Klezen wohnen. Casper, der schon furterstr. 60/61 erlitten die Feuerwehrmänner Büttner, Teidel und figer aus dem Kreise der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. mehrfach vorbestraft ist, ließ sich nach Verbüßung feiner Strafen Roth von der ersten, sowie Dunsky und Rothe von der zweiten Infre Barteigenossen werden Hoffentlich durch Aufstellung und Visitenkarten mit dem Titel Stadtmissionar anfertigen, verschaffte Stompagnie so schivere Rauchvergiftungen, daß sie besinnungslos Wahl geeigneter Kandidaten ihr Interesse für dieses Institut be fich den Talar und das Barett eines Geistlichen sowie Abendmahls- wurden. Nachdem ihnen Sauerstoff eingeflößt war und sie sich kunden, welches nur dann fegensreich wirken kann, wenn die gerät und ging nun mit Schriften der Berliner   Stadt- etwas erholt hatten, wurden sie nach ihren Wohnungen geschafft. organisierte Arbeiterschaft ihren Einfluß auf dasselbe aus­mission hausteren, wobei er auf den Dörfern den Landleuten das Freitagmittag wurde die Wehr nach der Potsdamerstr. 76a ge- zuüben im stande ist. Zur Einleitung der Agitation findet in den Abendmahl erteilte, sich auch überall junge Mädchen als Himmelsrufen, wo eine Frau Kluth durch Einatmen von Kohlen- nächsten Tagen eine öffentliche Versammlung statt, in welcher Ge bräute" fuchte, mit denen er sich verlobte. Schließlich tam der gas bewußtlos geworden war. Die Feuerwehr beseitigte noffe Schubert über die Bestimmungen der neuen Gewerbe­dreiste Schwindler, der es stets auf die Geldmittel der Bräute ab- die Explosionsgefahr und brachte die Frau durch Einflößen gerichts- Novelle sprechen wird; auch soll die Aufstellung unfrer gesehen hatte, auch nach Wittenberg  , wo er sich am 2. Weihnachts  - von Sauerstoff wieder ins Bewußtsein. Donnerstagabend Kandidaten erfolgen. feiertag mit der 19jährigen Tochter eines Arbeiters feierlichst unter gegen 9 Uhr erfolgte eine Alarmierung nach Gartenstr. 160, wo in Austeilung des Abendmahles verloben wollte. Durch den Umstand, der Fabrik von Rössemann u. Kühnemann die Dachkonstruktion Aus Friedrichsfelde   schreibt man uns: Sehr vermißt wird graphischen Fehlern wimmelten, schöpfte man Verdacht und forschte stand furz darauf Staligerstr. 122 ein fleiner Brand, der noch im Innenräume im hellen Licht erstrahlen, find Eingang und Uhr in daß Casper   Einladungen zu der Feierlichkeit verschickte, die von ortho- Feuer gefangen hatte. Durch Umfallen eines Spirituskochers ent- am Eingange des seit drei Monaten dem Betrieb übergebenen Bahnhofs Karlshorst   die Beleuchtung. nach, was es mit dem frommen Stadtmissionar für Bewandtnis Entstehen erstickt werden konnte. Ju der Neuen Schönhauserstr. 9 Innenräume im hellen Licht erstrahlen, sind Eingang und Uhr in habe, wobei sich herausstellte, daß er ein schon längere Zeit gesuchter brannte in einer Küche der Fußboden und die Ballenlage unter der völliges Dunkel gehüllt. Eine Beschwerde hat bis jetzt noch feinen Kochmaschine. Ein Ausrücken der Wehr nach Feldzeugmeiſterſtr. Straßenhydranten für den Verkehr, weil sie etwa 10 bis 8 Rugen gehabt.- Sehr gefährlich sind an unfrem Orte die Die Ueberfüllung der Eisenbahnwagen bespricht jezt Re- betraf einen Bodenbrand, der Gerümpel, Stroh und Lumpen ein- 15 Centimeter über das sie umgebende Erdreich hervorragen. Auf gierungsrat Dr. Eger- Berlin   in der Deutschen Juristen- Zeitung". äscherte. Außerdem wurden noch kleinere Brände von Morstr. 25, eine Beschwerde hin hat man etwas Sand gegen die Hydranten Er weist nach, daß das landgerichtliche Urteil in Sachen des Justiz- Wittstockerstr. 24 und Friedrichstr. 100 gemeldet. werfen lassen, welcher natürlich vom nächsten Regen fortgespült wird. rats Wagner gegen den Eisenbahnfiskus vom juristischen Stand­Selbstmord beging gestern ein 22 Jahre alter Buchhalter Rudolf Vielleicht wird erst nach einem größeren Unglück dieser Zustand bes punkte aus gerechtfertigt erscheint. Der Fall beweise aber, daß die Ohrenberger in seiner Wohnung in der Mauerstraße, indem er seitigt werden. Die nächsten Gemeindewahlen fezen bereits Vorschriften der Verkehrsordnung eine vollständige Regelung des fich eine Kugel durch den Kopf jagte. Der junge Mann hatte an die Gemüter in Bewegung. Der Bürgerverein hat sich sehr lebhaft Eisenbahntransportwesens nicht zu ersetzen vermögen. Die rechtliche Montag bei einer Witwe S. ein möbliertes Zimmer gemietet mit mit der Kandidatenfrage beschäftigt; einem Vertreter wurde Wort Festsetzung des letzteren, sei es durch das Handelsgesetzbuch oder der Angabe, daß er aus Wien   komme und sich in Berlin   um eine bruch vorgeworfen, weil er seinem Versprechen entgegen seine Stimme auch durch eine mit Rücksicht auf die Zunahme des Verkehrs ver- neue Stellung umsehen wolle. Gestern abend gegen 9 Uhr hörte gegen die Einführung der Grundwertsteuer abgegeben hatte. Bu änderte Verkehrsordnung, sei ein immer dringender hervortretendes Frau S. in dem Zimmer einen Schuß fallen und fand ihren Mieter unfrem letzten Bericht ist zu bemerken, daß nicht ein Unternehmer Bedürfnis. Wie für die Straßenbahnen, Omnibuſſe uſw, so müſſe blutüberströmt tot auf dem Sofa liegen. Ein Arzt konnte ihm nicht sondern der Gemeindevorsteher Streits für höhere Gewalt auch für die Eisenbahnwagen eine Höchstziffer der Besetzung im Ver- mehr helfen, eine Kugel, die der junge Mann sich in die rechte Schläfe erklärt hat. ordnungswege vorgeschrieben werden, aus Rücksichten der Gesundheit, geschossen hatte, war an der linten Schläfe aus dem Kopfe wieder Sicherheit, Sittlichkeit und Bequemlichkeit. Im heutigen Eisenbahn- herausgetreten und hatte sofort den Tod herbeigeführt. Ueber die Transportrecht seien die Menschen schlechter gestellt, als die Tiere Veranlassung zum Selbstmord hatte Ohrenberger nichts angegeben: und Güter, wie aus den Vorschriften über Tragfähigkeit und Lade- Auf einem Bettel bat er die Wirtin, zwei an seine Verwandten ge­gewicht der Wagen erhelle. Ob das etwas nügen wird? richtete Briefe auf die Post zu beforgen.

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gerichts Abteilung 1 niedergelegt.

Statistisches vom Neujahrsverkehr. Der Verkehr an Neujahrsbriefen hat diesmal in Berlin   fast 12 Millionen er­reicht. Hierbei sind lediglich die bei den Berliner   Postämtern auf­gegebenen Stadtbriefe gezählt. Der Fern- und Durchgangsverkehr ist gar nicht in Betracht gezogen.

Der Neujahrsverkehr auf der Großen Berliner   Straßen­bahu und der mit ihr vereinigten Gesellschaften betrug diesmal nahezu 1 900 000. In Betracht gezogen ist hier der ununterbrochene Verkehr vom Morgen des Silvestertages, in der Neujahrsnacht und am Neujahrstage selbst. Die Große hat an den beiden Tagen allein 1 648 820 3chupfennig- Fahrfcheine abgesetzt. Einschließlich der Zeit-, Schüler, Polizeifarten 2c. ergiebt der Gesamtverkehr der zwei Tage und einen Nacht genau 1 858 820.

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G. Meyer:

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Gerichts- Beitung.

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wird, vor einigen Tagen auf dem Bahnhofe zu Erkner   beim Ein schwerer Unfall trug sich, wie erst nachträglich bekannt Rangieren zu. schreiten eines Schienenstranges mit einem Stiefelabsag in einer Der Weichensteller Krawunder blieb beim Neber­Nille zwischen Schienen und Weichenzunge stecken, als gerade ent Vom Konkurs des frommen Sanden  . In dem Konkurs Das Friedrich Werdersche Gymnasium   wird von der Rangierzug angedampft fam. Umsonst bemühte sich der Unglückliche, verfahren über das Vermögen des ehemaligen Bankdirektors Dorotheenstraße nach Moabit   in das neue Gebäude am Schleswiger feinen Fuß zu befreien. Den Stiefel auszuziehen, daran dachte er Kommerzienrat Eduard Sanden- Potsdam hat der Gemein- Ufer 9 verlegt werden. Die Verlegung erfolgt allmählich, so daß wohl in der Verwirrung nicht. Ebenso vergebliche Anstrengungen schuldner einen Antrag auf Aufhebung des Verfahrens gestellt. zunächst Ostern die dritte Vorschultlaffe in Moabit   eröffnet wird. aber machte der Maschinenführer, der den Weichensteller an das Ges Dieser Antrag und die zustimmenden Erklärungen der Konkurs­gläubiger find auf der Gerichtsschreiberei des Potsdamer kgl. Amts- Theater 2 Vorstellungen statt und zwar: Nachmittag 4 Uhr zu halben Die Maschine ging über Krawunder hinweg, zermalmte ihm ein Bein Theater und Vergnügungen. Heute, Sonnabend, finden im Central- leise gebannt vor sich sah, den Zug noch zum Stehen zu bringen. Preisen: Schneewittchen bei den 7 3 wergen. Abends 7/2 Uhr: und verlegte ihn schwer an den Armen und am Kopfe. Der Ver­Das füße Mädel. Jm Cirkus Schumann tritt die Truppe Mirza unglückte wurde nach Neu- Rahnsdorf in die Heilanstalt der Holz Golem zur Zeit in itarischen Spielen auf. Im Schiller Theater berufsgenossenschaft gebracht, wo ihm die Aerzte das zermalmte Bein beginnt heute, Sonnabend, die Ausgabe der festen, d. H. an den Tag ge abnehmen mußten. bundenen Abonnements für das aut 1. Februar beginnende 3. Quartal. Die Abonnementshefte enthalten 6 Eintrittskarten, gültig für einen beliebig zu wählenden Wochentag in 14 tägigem Turnus, für 6 verschiedene Vor­ftellungen. Die erste Aufführung von Gerhart Hauptmanns Drama Einsame Menschen" ist für Sonnabend, den 11. Januar, festgesetzt. Ein netter Schuhmann. Mangel an Selbstbeherrschung hat; Der Verein Berliner   Presse hält heute abend 9 Uhr im dem Schußmann Julius Ismer eine Anklage wegen Bedrohung Reichstagsgebäude   sein Festkonzert mit künstlerischem Programm ab. zugezogen, die gestern vor dem Schöffengericht wider ihn zur Ver­Verein für volkstümliche Kurse von Berliner   Hochschullehrern. handlung gelangte. Als der Angeklagte in der Nacht zum 2. Seps Die zweite Serie der Vortragskurse findet im Januar bis März statt und tember seinen dienstlichen Rundgang vornahm, sah er in der Thür­umfaßt 10 kurie von je 6 Vorträgen, die alle um 82 Uhr abends beginnen. nische eines Hauses in der Königsbergerstraße ein Liebespaar stehen, Das Programm lautet: 1. Montags: Professor Dr. Paulsen: Er das sich durchaus anständig benahm. Troßdem wies er es in ziehung und Unterricht" in der Aula des Franz. Gymnasiums, Reichstags: schroffer Weise und unter beleidigenden Ausdrücken fort. Der Landerwerbs- und Bauverein der Berliner   Lauben üfer 6; Anfang: 3. Februar. 2. Montags: Privatdocent Dr. Adolf übergehende Handwerksmeister Kade ärgerte fich über das Benehmen kolonisten entfaltet, wie man uns schreibt, fortgesetzt eine rege Marcufe: Die Himmelskunde in ihrer Bedeutung für das praktische des Schußmannes, er ließ die Aeußerung fallen: Thätigkeit. Auch im Osten und Norden der Umgebung Berlins   hat eben" in Theaterraum der alten Urania, Invalidenstr. 57/62; Anfang: tönnen Sie anständigen Leuten gegenüber fo auftreten?" er Interhandlungen mit Landbesitzern angeknüpft, die dem Abschluß 3. Februar. 3. Dienstags: Privatdocent Dr. Helm: Einführung in die 111 beleidigender Weise Lateinische Sprache  " in der Aula des Franz. Gymnasiums," Reichstags- Ufer 6; Der Angeklagte wandte nahe sind. Da auf der ersten Ansiedelung bei Dabendorf- Bossen Anfang: 14. Januar. 4. Dienstags: Geh. Reg.- Rat Prof. Konrad Hart gegen Kade und die Folge des Wortwechsels war, daß beide schon binnen kurzer Zeit mit dem Bau von Häusern begonnen mann: Unfallverhütung" in der Aula des Friedrich- Werderschen Gymnasiums, zur Wache gingen. Hier wollte der Schußmann den Sistierten werden wird, die nicht sofort bauenden Mitglieder aber ihr Land Dorotheenstr. 13/14; Anfang: 28. Januar. 5. Mittwochs: Geh. Regierungswegen Verübung groben Unfugs zur Anzeige bringen, der bestellen werden und darum ein reger Verkehr zwischen Berlin   und der rat Dr. jur. Stephan:" Die gewerblichen Urheberrechte" in der Aula leytere dagegen sich über den Schuhmann beschweren. Dieser saß neuen Kolonie stattfinden wird, so hat der Vorstand Schritte gethan, die die des Granzöfiftente ou bois Regione: auf einer Bank, während Stade   dem Telegraphiſten ſeine Beschwerde Verbilligung der Fahrpreise herbeiführen sollen. Eine Monatskarte 6. Mittwochs: Privatdocent Dr. du Ab­Blöglich sprang der Angeklagte auf, faßte mit bis Dabendorf kostet jegt etwa 16 M. Auf eine Anfrage an zu schule, Invalidenstr. 42; Anfang: 15. Januar. 7. Donnerstags: Profeſſor der Rechten kühlung und Erkältung" in Hörsaal Nr. 1 der Landwirtschaftlichen Hoch- zu Protokoll gab. an den Griff seines Säbels und rief dem ständiger Stelle ist dem Vorstand bekannt geworden, daß auf Antrag Ostertag: Die Verhütung der auf den übertragbaren Kade die Worte" Wenn Sie jest night machen, des Vereins Arbeiterwochenkarten ausgegeben werden würden, sowie Dierwaltheiten mit Deſonderer Berücksichtigung ber vielschbeſchän und Milch, daß Sie hinaustommen, steche ich Sie tot!" Der er für seine nach Dabendorf übersiedelnden Mitglieder das Bedürfnis fontrolle" im Hörsaal des Hygienischen Instituts der Tierärztlichen Hoch- Telegraphist beruhigte den Angeklagten und veranlaßte nachweise. Die Karten würden 2,60 m. kosten. Es sei auch zu er- schule, Luisenstr. 56; Anfang: 16. Januar. 8. Donnerstags: Privatdocent Beschwerdeführer, am folgenden Tage wiederzukommen, um warten, daß die jetzt verkehrenden 12 Züge jeder Richtung vermehrt Dr. Gottschalt nur für Frauen" Die Hygiene der Frau" in dann seine Anzeige zu machen. Kade hatte uur Strafantrag und die Fahrpreise überhaupt verbilligt würden. Der Landerwerbs- der Aula des Französischen Gymnasiums, Reichstagsufer 6;( Karten ver verein wird seinen sofort übersiedelnden Mitgliedern Fahrgeldzuschüsse griffen.) Anfang: 23. Januar. 9. Freitags: Professor Dr. Alfred wegen Beleidigung stellen wollen, die vorgesezte Behörde des An Das moderne Kunstgewerbe" in der Aula des Andreas: geklagten hatte aber darauf bestanden, daß derselbe wegen Be bewilligen. Real- Gymnasiums, Langestr. 31; Anfang: 24. Januar. 10. Freitags: drohung zur Verantwortung gezogen wurde. Der Staatsanwalt Wegen Diebstahls geschlossen. Wiedereröffnung Freitag, Professor Dr. Richard M. Meyer: Lessings Leben und Werte" im wünichte im eignen Interesse des Angeklagten, daß derselbe dem den 3. Januar". So tonnte man gestern auf einem Plakat an dem Bürgersaal des Rathauses; Anfang: 24. Januar. Ausführliche Programme Außendienst entzogen würde und im Bureau Verwendung finde, denn Fenster des im Kellergeschoß des Hauses Schmidtstr. 11a ge- sowie Eintrittstarten zum Preise von 1 M. für 6 Abende sind zu haben so schwer auch der Dienst eines Schußmannes sei, so dürfe derselbe legenen Geflügelgeschäftes von Jacobi lesen. bei: Georg Belling, W., Leipzigerstr. 136; A. Schütz, O., Holzmarktstr. 60; doch unter keinen Umständen im Verkehr mit dem Publikum die waren in der Nacht in den Steller eingedrungen und hatten mit Chr. Tiſchendörfer, C., Sophtenſtr. 20; F. E. Lederer, Buchhandlung, W. Selbstbeherrschung verlieren. Er beantragte gegen ihn eine Geld­Surfürstenstr. 70; Bernhard Staar, Buchhandlung, SW., Friedrichstr. 250; geradezu beispiellofer Frechheit fast den gesamten Bestand im Centralftrelle für Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen, W., Köthenerstr. 23. Bumi strafe von 20 M. Der Gerichtshof ging über den Antrag hinaus Werte von mehr als 1000 m. entwendet. Sie waren vom Hofe Rurfus 8 sind die Eintrittskarten vergriffen. und erkannte auf 50 M. Geldstrafe event. 10 Tage Gefängnis. aus durch eine mit zwei eisernen Schutzstangen versehene Vom Regen in die Traufe sind die Schankwirte, Destillateure Thür eingedrungen, hatten dann namentlich die im Geschäft vor­Aus den Nachbarorten. handenen zahlreichen Gänse, dazu noch einige Enten, ge= und deren Lieferanten gekommen, seitdem ein zweiter Polizei. pökelte Gänsebrüste und Keulen, einen großen tupfernen Kessel Lichtenberg  . Die Mitglieder des Socialdemokratischen Wahl- chemiker in der Person des Dr. Juckenad ernannt worden ist. Selbst mit Gänseschmalz, eine Wiegeschale, verschiedene Kleidungsstücke und vereins" find dringend eingeladen, am Montag, 6. Januar. in den Fällen, in denen das Schöffengericht bei Verhandlungen noch einige andre Sachen herausgeschleppt und in aller Gemütsruhe abends, in ihren Bezirkslokalen zum Zahlabend zu erscheinen. wegen Bergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz freisprechende auf einen vor der Hausthür auf dem Fahrdamm haltenden Wagen Die Mitgliedsbücher gelten als Legitimation zu der am Dienstag, Urteile fällte, erfolgt auf Grund des Gutachtens des Dr. Juckenad geladen, was von einem gegenüberliegenden Schlächtermeister bemerkt den 7. Januar bei höflich stattfindenden außerordentlichen eine Verurteilung, wenn der Staatsanwalt, was in der Regel ge­avorden ist. Dann fuhren die Spitzbuben, unter denen sich auch eine Generalversammlung. Neben der Besprechung über die Arbeitslosen- schieht, Berufung einlegt. Dies war auch in der Verhandlung der Frau befand, an zwei Schußleuten und einem Nachtwächter vorüber zählung soll Beschluß gefaßt werden über die eventuelle Beteiligung Fall, die gestern vor der fünften Berufungs  - Straftammer des Land­ gerichte I   stattfand. Die Firma Dr. Bauer u. Baum hatte dem von dannen. Dabei schimpfte die Frau weidlich auf den Schmiere- an den Ersatzwahlen zur Gemeindevertretung. steher, der nach dem neuesten Diebestrick einen Betrunkenen martierte, Waidmannsluft. Die Genossen werden auf die am Sonntag geliefert, welches aus 25 Broz. reinen Himbeerfaft, im übrigen ans Schantwirt Heinrich unter der Bezeichnung Himbeer" ein Erzeugnis und lamentierte, daß sie des betrunkenen Kerts" wegen nicht früh stattfindende Volksversammlung aufmerkjar gemacht. Bor- wasser bestand, das mit Raffinade verfügt und zwecks feiner besseren zeitig genug in der Markthalle sein könne. trag des Genossen Dr. Karl Liebknecht über" Die politische Haltbarkeit mit einem kleinen Zufaß von Salicylsäure versetzt war. Im Arbeitskeller seines Meisters erhängte sich in der ver. Lage". Die Schankwirte benutzen diese Flüssigkeit zur Herstellung des orts­gangenen Nacht der 21 Jahre alte aus dem Kreise Schlochan Die Rigdorfer Stadtverordneten Versammlung hielt am üblichen Getränks Weiße mit Himbeer". Da das Publikum sich stammende Schuhmachergeselle Friedrich Franke, der bis vor einigen Donnerstag ihre erste Sigung im nenen Jahr ab. Zum Stadt mit dem Aroma des Himbeerzuſages nicht begnügt, sondern Tagen in der Fidicinstraße 10 wohnte. Der junge Mann, der seit verordneten- Vorsteher wurde Herr Sander einstimmig wieder das Weißbier auch angenehm gefärbt wünscht, der reine einem halben Jahre Lungenkrank war, zog zu einem Schuhmacher- gewählt. Bei der Wahl des stellvertretenden Vorstehers, die auf Himbeersaft eine ausgiebige Farbkraft aber nicht besitzt, meister in der Linkſtraße, bei dem er zugleich arbeiten follte. Am Herrn Vögelte fiel, stimmiten die Socialdemokraten für Ostermann. so hat sich der allgemeine Gebrauch eingebürgert, den Himbeer" Donnerstagmorgen fand ihn der Meister als Leiche in der Werkstatt Zum Schriftführer wählte man wieder den Ober- Sekretär Mier durch Zusaz eines unschädlichen Farbstoffes künstlich zu färben. Dies Hängen. Wahrscheinlich hat ihn die Verzweiflung über sein Leiden und zu dessen Stellvertreter den Sekretär Merker. Mit hatte auch die Firma Dr. Bauer u. Baum gethan, ihrem Abnehmer in den Tod getrieben. den Vorbereitungen für die Wahl eines unbesoldeten Heinrich aber ausdrücklich hiervon Anzeige machen lassen. Sowohl Schon wieder hat das leichtfertige Abspringen von einem Stadtrats wurde der Wahlausschuß betraut. Die Ver- Heinrich wie Dr. Bauer erhielten eine Auflage wegen Fälschung von in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen, ein Opfer gefordert. sammlung stimunte dem Magistratsantrage zu, daß das alte Genußmitteln. Ihr Einwand vor dem Schöffengericht, daß zwischen Der Glaser Gustav Spiesbach, Weißenburgerstr. 80 wohnhaft, be- Ratswaagehäuschen auf der Promenade der Kaiser Friedrich dem Himbeer" zu erwähntem Zwecke und dem soust als" Himbeer­ugte gestern vormittag gegen 10 Uhr den Motorwagen 2104 der straße zweds Abbruch verkauft werde. Die Neubesetzung der faft" befannten Erzeugnisse ein großer Unterschied sei und daß von Straßenbahnlinie Müllerstraße- Winterfeldplag und wollte ihn vor Verwaltungs Deputationen und ständigen Ausschüsse erfolgte einer Täuschung des Publikums feine Rede sein könne, fand durch die dem Hause Rosenthalerstr. 20 verlassen. Er sprang von der Hinter- Bersonenfragen halber" in etwa zweistündiger nichtöffentlicher Gutachten des Gerichtschemikers Dr. Bischoff, sowie des kaufmännischen plattform des Waggons, etwa 70 Meter von der Haltestelle entfernt, Sigung. Sachverständigen le Bret Unterstügung. während Dr. Judenad von Die tam jedoch nicht sofort zum Stehen, sondern mußte noch infolge des Socialdemokraten die delegierten in Bau einem Unterschied zwischen beiden Produkten nichts wissen wollte, den Rudes einige Schritte neben dem Wagen herlaufen. Hierbei glitt deputation Breßler und Ostermann, in die Verkehrsdeputation Busaz von Farbstoff für unzulässig und den der Salicylsäure sogar S. aus und stürzte so unglücklich zu Boden, daß er einen Dr. Silberstein und Keller, in die Deputation für die für gesundheitsschädlich erklärte. Dr. Bischof hielt auch im gestrigen komplizierten Bruch des rechten Schienbeines erlitt. Im jüdischen städtischen Beleuchtungsanstalten kourad, Pärschke, Preßler, Termine sein früheres Gutachten aufrecht, er stehe auf den tole Krankenhause in der Auguststraße, wohin der Berunglüdte gebracht sowie G. Müller als Bürgerdeputierten, in die Deputation für ranteren Standpunkt, daß beide Zusäße, insofern sie des wurde, mußte sofort ein operativer Eingriff vorgenommen werden. die Begräbnispläge Karl Hennig, in die Gewerbedeputation flariert würden, eine Täuschung nicht hervorrufen tönnten. Sachverständige le Bret bezeichnete Wach, Wuyty, sowie als Bürgerdeputierten Klempner 2 urbs, Der es als eine Ein gefährlicher Kellerbrand fam Freitagnachmittag in der in die Stassendeputation Conrad, in die Deputation für die höheren Schädigung in nationalökonomischer Beziehung, wenn der Gerichts­Stargarderstr. 14 durch unvorsichtigkeit zum Ausbruch. Der Commis Lehranstalten Dr. Silberstein, sowie als Bürgerdeputierten hof den Standpunkt des Dr. Juckenack zu seinem eigenen machen des Kaufmanns Julius Hoffmann wollte in dem mit allerhand G. Müller, in die Deputation für das Schulmuseum Kennig, in die follte. Der Gerichtshof that dies und verurteilte den Angeklagten Kolonialwaren und Delen angefüllten Lagerkeller Petroleum von Gesundheitskommiffion Dr. Silberstein, in den Rechnungsausschuß Heinrich zu zehn, Dr. Bauer zu 50 M. Geldstrafe. Unter der Be= einem Faß abziehen, als die Lampe   umfiel und im Nu die Waren- Herrmann, Ostermann, Sy, in den Wahlausschuß Conrad, zeichnung Himbeer" verstehe das Publikum einen reinen Saft aus vorräte in Brand setzte. Als die Feuerwehr in Stärke von 4 Zügen Ostermann, Wach. Der Armendeputation, die zugleich die kranten der betreffenden Frucht und fein künstlich gefärbtes und mit Salicyl­heranrückte, war nicht nur der Keller total verqualmt, sondern es mußte auch jeden Augenblick mit einer Explosion gerechnet werden, anstalten zu verwalten hat, gehören die Genossen Stadt- säure versetztes Produkt. verordneten Wuzky, Pärschte und als Bürgerdeputierter da sich zwei gefüllte große Petroleumfäffer inmitten der Flammen Jäger an. Der Wunsch der Socialdemokraten, statt Pärschke den Harmsen hatte seine privilegierte Apotheke verkauft und war Apothekenprivilegium und Umsatzsteuer. Der Apotheker befanden. Brandmeister Bliesener ließ daher zunächst mit zwei Sachverständigen Dr. Silberstein in diese Deputation aufzunehmen, gleich dem Käufer mit 374,50 M. zur Umsatzsteuer herangezogen Dampfiprizenrohren von der Straße aus den Keller teilweise unter Waffer setzen. Trotz der gefährlichen Lage drangen dann Feuerwehr wurde nicht berücksichtigt.( Letteres spricht gerade nicht für den worden, wobei das Apotheken- Nealprivilegium mit 80 000 22. berücksichtigt worden war. Leute zum Brandherde vor und brachten die schon stark angekohlten parlamentarischen Anstand der Mehrheit. Der Berichterstatter.) H. flagte im Verwaltungsstreit Da mit Schöneberger Gewerbegerichtswahlen. dem Verfahren und beantragte, Petroleumfässer in Sicherheit. Wenn auch das Feuer innerhalb die auf ihn entfallende Hälfte Er machte einer halben Stunde abgelöscht wurde, so ist doch der verursachte 31. März d. J. die Wahlperiode der vor zwei Jahren gewählten der Umsatzsteuer auf 34,50 M. zu ermäßigen. Materialschaden beträchtlich, da nicht mur die gesamten Waren im Beisiger zum hiesigen Gewerbegericht abläuft, so geltend, daß der Preis für das Privileg nicht der Besteuerung Lagerfeller, sondern auch in dem darüber liegenden Verkaufsladen erfolgen die Neuwahlen Sonnabend, den 25. Januar, im Saale der unterliege. Der Bezirksausschuß wies indessen die Klage mit zerstört oder entwertet sind. Schloßbrauerei, und zwar für die Wahl der Arbeitnehmer- Beisiger in folgender Begründung ab: Das Privilegium sei ohne weiteres durch

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