buktionsweise. Besitzende und Befizlose stehen sich wie wie es ja auch auf der kaiserlichen Werft in Kiel üblich diese scheute aber die hohen Transportkosten und hat sie uns überlassen. zwei fremde Nationen gegenüber. Der wirtschaftliche Aufschwung, der ist. Eine ich warze Liste der Kieler Werft zählt nicht Jit es schon bedenklich, Kanonen, die zweifellos der Regierung dieser Krise voranging, war so überraschend und so bedeutend, wie weniger als 51 Leute auf, die der Entlassung würdig seien. und nicht den Borern gehört haben, nach Deutschland zu überführen, er noch nie bei einem Volke beobachtet worden ist. Eisenbahnen, Nach dieser Liste soll ein Mann, der dort 27 Jahre beschäftigt so ist die Wegschaffung der kulturhistorischen Instrumente sehr be= Seeschiffahrt, Post und Telegraphie reden in ihren Statistiken war, wegen seines schlechten Augenlichtes entlassen werden.( Hört! flagenswert. Kein Ausdruck für dieses offizielle Hunuentum eine beredte Sprache, der Umsag der Banken ist folossal hört! bei den Socialdemokraten.) Bei andren Arbeitern ist vermerkt: ist zu stark. Ich habe mich in der Seele geschämt und nicht gegestiegen, weil die Inanspruchnahme des Kredits eine" st oft frant"," soll niederträchtig sein" usw. Auch das Wort glaubt, daß unsre verantwortliche Stelle diese Wegnahme gutheißen Kolossale Ausdehnung Ausdehnung erfahren hat. E3 ist vorhin von" Frechheit" spielt eine große Rolle. Das sind Zustände auf einem würde, die uns mit dem napoleanischen Hordentumr den Auswüchsen des Börsenspiels gesprochen worden. Mit Klein- Betriebe, der mustergültig sein sollte! Der Staat sollte im auf eine Stufe stellt. Ich begreife nicht, wie man den lichen reaktionären Maßnahmen werden Sie da nichts erreichen. Interesse einer gesunden Arbeiterpolitik lieber bestrebt sein, die aus- Chinesen zumuten konnte, das, was man ihnen geraubt hatte, auf Freilich, die Staatsaufsicht hat total versagt, sie hat ländischen Arbeiter zum Eintritt in die deutschen Gewerkschaften ihre Kosten zurückzusenden. nur das Publikum in falsche Sicherheit gewiegt.( Sehr zu veranlassen. Dadurch würde die Gefahr der Lohndrückerei, die Graf Bülow hat von dem Dreibund gesprochen, aber nicht richtig! links.) Ich meine, wer die kapitalistische Ordnung will, besonders in den Grenzgebieten den Arbeitern stets von der Kon- davon, daß durch die Zerstörung der wirtschaftlichen Grundder muß auch diese kleinen Börsenauswüchse mit in den Kauf turrenz der Ausländer droht, paralysiert, indem die Lebensansprüche lagen der Dreibund leiden muß. Er hat den Dreibund als eine nehmen. Auch die Defraudanten gehören zur kapita- der ausländischen Gewerkschaftsmitglieder erhöht werden. Das wäre he hingestellt, er ist doch aber nur ein dreiediges Vera listischen Ordnung. Wären die Herren nicht zufällig ge- auch die beste Germanisierungspolitit, die die Regierung gegen hältnis.( Große Heiterkeit.) Daß übrigens mit dem Auslande faßt worden, sie würden weiter als Stügen der über Polen und Dänen betreiben könnte. Von demselben nicht alles so in Ordnung ist, wie Graf Bülow es darstellt, daß Gesellschaft fungieren.( Sehr wahr! links.) reaktionären Geist wvie die Regierung find Großindustrie unsre Beziehungen zu Rußland und Oestreich durch die Wreschener Die Syndika te haben sich als sehr schädlich ertviesen. Das und Handel vielfach gegen die Arbeiter erfüllt. Die Vorgänge getrübt sind, ist allgemein bekannt. Kohlensyndikat hat mit der Hinauftreibung der Preise koloffale Dortmunder Handelskammer schrieb in einer Betrachtung über Was ich vermisse, ist ein Protest unsrer Regierung Volksausbeutung getrieben. Allgemeinen Unwillen hat die Methode die neue Gewerbegesetz- Novelle: Was bei einem Beamten schwere gegen die englischen Unthaten, ein Protest, daß sich der Syndikate erregt, einmal die Förderung einzuschränken, andrer- Disciplinarstrafen und Dienstentlassung nach sich zieht, was beim England einfach über Abmachungen der Haager Friedenskonferenz seits aber den Export weiter zu forcieren. Dieselben Leute, die von Militär mit Erschießen bestraft wird, das sollen die Arbeiter ruhig hinweggesezt hat. England hat fein Recht, sich auf frühere Striege dem Schutz der nationalen Arbeit sprechen und die am liebsten den thun fönnen, sie sollen fernerhin das Recht haben, ihrem Brotherrn zu berufen. Unter Nero sind gewiß noch viel ärgere Grausamkeiten deutschen Arbeiter mit 3 uchthausgesetzen tnebeln möchten, sie vorzuschreiben, unter welchen Bedingungen er sie beschäftigen tann. verübt worden. Wir sind weit entfernt, den Wert guter Beziehungen unterstügen die ausländische Industrie mit billiger Kohlenlieferung Hand in Hand mit diesem ganzen reaktionären Geist geht der zu England zu unterschäßen. Wir verlangen aber vor allem von unsrer und der Staat hilft ihnen auch noch dabei.( Sehr richtig! bei den immer anwachsende Absolutismus . Der überall hervorbricht, ob Regierung eine Stetigteit der durch die Beziehungen unfrer mus geübt, der alles übertrifft, was je Arbeiter an Ausschreitungen den Fall Spahn oder um das Verhältnis des Landesherrn höchsten Kreise zu England in unsrem Volte entstanden ist, hat die geleistet haben. zur Stadt Berlin handelt. Inumer müssen wir in all diesen deutsche Regierung offenbar recht unsicher gemacht. Man könnte es Aehnlich unheilvoll haben gewiffe Elemente der Hoch finanz Fällen fragen: wo bleiben eigentlich die Minister?( Sehr richtig! sonst nicht verstehen, daß sie den Bruch der Neutralität, wie er in gewirkt. Ich erinnere an jenen Herrn, der dem Oberhofmeister der bei den Socialdemokraten.) Der Kadavergehorsam, zu dem die dem Remontenauftauf in Ostpreußen , in der Lieferung von Kanonen Kaiserin, Frhrn. v. Mirbach, nahe stand und an den Wahlspruch: Bourgeoisie unter diesem absolutistischen Geist erzogen wird, hat sich und Draht für die Konzentrationslager zum Ausdruck kommt, „ Ehrlich im Handel, christlich im Wandel!" Allen diesen Leuten ge- so recht in der Affaire des Generals v. Spig gezeigt, vor dem einfach ignoriert. Die Entrüstung gegen die bekannte Chamberlainwährte die korrumpierte bürgerliche Presse Unterstügung. In der die Kriegervereine den Gesinnungskotan machen mußten. Allein Aeußerung ist ja sehr wohlfeil. Den Alldeutschen aber möchte Kommission für das Börsengesetz erklärte ein Redacteur als Emanationen dieses absolutistisch militaristischen Geistes haben ich sagen, wer so gegen Unterdrückung fremder der„ Kreuz- Zeitung ", daßregelmäßige Gratifitationen auch die Affairen in Mörchingen, in Insterburg so sehr die öffentliche Nationen ist, der sollte das auch im eignen Lande an die Börsenvertreter der Zeitungen durchaus Meinung erregt. Was verlieh der Gumbinner Affaire ihre Bethun.
Socialdemokraten.) Dabei haben die Syndikate einen Terroris es sich um die Statuierung einer höfischen Aesthetit, um vorhanden ist. Der Konflikt, rer Politik, die jetzt nicht
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gang und gäbe feien. Es war deshalb sehr anerkennenswert, deutung? Die fortgesetzten Verstöße der Militärrichter gegen das Also auch das Bild der auswärtigen Politik ist tein erfreuliches. daß ein Berliner Schriftsteller, Herr Georg Bernhard , sich das Ver- Gesetz. Der militaristische Geist befindet sich eben im Unser Prestige hat gelitten und die treue Freundschaft des Sultans dienst erwarb, bei dieser Gelegenheit gründlich aufzuräumen. Es latenten Kriegszustande mit den bürgerlichen An- und des Fürsten von Monaco ist dafür kein Aequivalent.( Große war sehr schön, daß in Dresden ein Fälschernest ausgenommen schauungen und Gefeßen. Aus diesem Geiste stammen auch die fort: Heiterkeit.) Der Präsident Graf v. Ballestrem hat einmal gesagt, werden konnte wobei die ganze bürgerliche Presse, vom gesetzten Soldatenmißhandlungen. Wie es mit dem militärischen Ehr- die Regierungen haben immer Vernunft.( Heiterkeit.) Es war eine Regierungsblatt, dem ,, Dresdener Journal", bis zu den gefühl, das ja etwas ganz besonderes sein soll, bestellt ist, das hat die An- seiner freundlichen Bemerkungen, die falmierend wirken vie unqualifizierbaren, Dresdener Neuesten Nachrichten", auf einer Linie ftellung des früheren bayrischen Hauptmanns v. Feilitsch in der eine Flasche Selterswasser auf den Aufgeregten. Aber für die der Korruption stand. Diese Dresdener Enthüllungen haben preußischen Armee besonders deutlich gezeigt.( Sehr richtig! bei den ernste Politik hat dieser Satz doch keine Geltung. Ich meine: uns einen Haß eingetragen, der für uns etwas sehr Ehrendes hat Socialdemokraten.) Dieser Mann hatte sich durch fortgefegte unsre Regierung hat nicht immer Vernunft. Unfre innere wie Von einer Verfolgung der bürgerlichen Redacteure aber, die sich Soldatenmißhandlungen in China so unmöglich ge äußere Politik ist ein Gemängsel von Zufälligkeiten, von plöngegen das Börsengefeß vergangen hatten, ist nicht die Rede, sondern macht, daß er nicht mehr wagte, vor seine Compagnie zu treten, lichen Aufwallungen, von hochfahrenden Hand Dampfder Dresdener Staatsanwalt lehnte dies mit einer Begründung ab, weil er mit eignen Ohren hören mußte, daß die nächste Kugel ihm Thaten und in Verfolg davon eine Hänfung von empfindlichen die an Naivetät nichts zu wünschen übrig ließ. Auch darauf, daß gelten solle. Uebrigens ein glänzendes Zeugnis für die Tapfer- Blamagen. Soviel Agitationsstoff, wie uns jetzt die Regierung einer der betreffenden Redacteure Beamtenqualität hatte, wurde nicht feit dieses Herrn. Als nun von Feiligich nach seiner Rück liefert, haben wir noch nie gehabt; aber vom Standpunkt des Allweiter eingegangen. tehr von China wieder in die bayrische Armee ein gemeinwohls bin ich berechtigt, der Regierung unser Mißtraucu Neben der Presse trägt besonders die durch das Aktiengesetz treten wollte, wurde ihm die Wiederaufnahme verweigert. auszusprechen.( Lebhafter Beifall bei den Socialdemokraten.) geschaffene Institution der Aufsichtsräte die Hauptschuld an Der bayrische Kriegsminister von Asch erklärte im Land- Bayrischer Militärbevollmächtigter v. Endres: Der Vordiesen Zuständen. Es hat sich eine förmliche Industrie der tage, er verzichte auf die Dienste dieses Herrn. Das hinderte redner hat gegen einen Offizier den Vorwurf der Feigs Aufsichtsräte herausgebildet; manche Leute scheinen es als ihren aber den preußischen König nicht, Herrn v. Feilitzsch mit dem heit erhoben. Dagegen muß ich entschieden protestieren. Lebensberuf zu betrachten, nur noch Aufsichtsrat zu sein. Einzelne Roten Adlerorden auszuzeichnen, ja noch mehr, vier Wochen Der Vorredner ist noch viel zu jung( Oho! Rufe bei den Socials Herren sind zugleich in 5, 6 großen Bergwerts- Gesellschaften Aufsichts- nach der Debatte im bayrischen Landtage wurde durch Patent vom demokraten), ich sage ist noch viel zu jung. Er hat unsre große Zeit räte. Unter den Birtuosen der Aufsichtsrats- Thätigkeit erreicht 28. November vorigen Jahres Herr v. Feiligsch in der preußischen nicht miterlebt. In der Affaire Feiligsch besteht zwischen der wohl den Rekord ein Herr Kommerzienrat Hahn in Armee als Hauptmann angestellt, und da in Preußen bayrischen und preußischen Regierung eine Differenz, aber bei unsrer Dresden mit einer 24fachen Aufsichtsrats- Thätigkeit. Die die Avancementsverhältnisse günstiger sind als in Bayern , wird er Kameradschaft auf Leben und Tod kann die Verschiedenheit der Ans Tantiemen dieser Herren sind natürlich meist außerordentlich voraussichtlich noch schneller Major werden als es ihm in schauung in einem einzelnen Falle fein größeres Gewicht bes hoch, und es hat einen gewissen haut goût, wenn z. B. bei Schuckert Bayern möglich gewesen wäre. Ein weiterer Ausfluß anspruchen. In der Erziehung der Mannschaft zu Zucht und Sitte sind in Nürnberg die Herren sich Tantiemen bewilligen, bevor des militaristischen Geistes sind ja auch die Duelle. Gegen wir vollständig einig. Wir haben eben bei uns eine gewisse noch eine Dividende festgesezt ist. Besonders bedenklich diese wird mit gelegentlichen Kaiserreden nicht viel aus Freiheit der Anschauingen; unsre Regierungen können in solchen ist die Verquickung von Aufsichtsrats- und politischer Thätigkeit. Es gerichtet. Erst vor kurzem soll ja der Kaiser in Potsdam einzelnen Fragen verschiedener Anschauung sein. Wir bedrohen uns giebt Schuldirektoren, die nicht nur preußische Abgeordnete eine Rede gehalten haben.( Glocke des Präsidenten.) nicht gleich mit dem Hinausfliegen.( Heiterkeit.) Wenn die Socials and Stadtverordnete, sondern auch noch Aufsichtsräte sind; Präsident Graf Ballestrem: Herr Abgeordneter, ich bitte Sie, so denke ich dabei immer an einen Spruch aus der Schulzeit: demokratie der bayrischen Regierung im Fall Feiligsch recht giebt, Mitglieder von Bergbehörden sind zugleich Aufsichtsräte von Privatgesell- Reden Sr. Majestät, die nicht im Staats- Anzeiger" gestanden haben, Quidquid i dest, timeo Danaos , et dona ferendes.( Heiterfeit. schaften. Wie leicht können hier Privatinteressen mit den Interessen des Staates tollidieren! Den Einfluß folcher Herren charakterisiert sehr hier nicht in den Bereich Ihrer Erörterung zu ziehen. Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen.) gut ein Ausspruch, den mir gegenüber Kollegen, Redacteure in Zwickau und Chemnitz gethan haben: Lieber zweimal den Herrgott und dreimal den deutschen Kaiser beleidigen, als einmal einen Bergwerts Direttor. Ganz anders liegen die Verhältnisse z. B. beim Plagwiger Konsumverein. Dort beziehen die Aufsichtsräte, die jährlich 260 Sigungen mitzumachen haben, dafür die Summe von 400 M. Die Gesetze des Bourgeoisstaates sind natürlich auf solche kapitalistische Auswüchse eingerichtet. Das erklärt das laue Verhalten der Justiz gegenüber den wirtschaftlichen Krachs. Diese Krisen führen, wenn sie auch zunächst zahlreiche Arbeiter schwer schädigen, doch zweifellos zu einer Konzentration des Kapitals.
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Abg. Dr. Südekum( fortfahrend):
Jm„ Staats- Anzeiger" hat diesmal nur das Dementi gestanden, daß diese Rede nicht gehalten worden sei. Nun ist erst neuerdings wieder ein Duell fall in Jena passiert, es war ja zu er warten, daß auch dies System des Militarismus zu seinem Jena tommen mußte.
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Staatssekretär v. Tirpitz erklärt gegenüber einer Aeußerung des Abg. Dr. Südekum, daß fein deutscher Panzerplatten- Fabrikant an Amerika Schiffsplatten verkauft habe, daß er also auch an Amerika nicht billiger habe liefern können, wie an Deutschland . Nichtig ist mur, daß amerikanische Fabrikanten, die das Kruppsche Patent erworben haben, der amerikanischen Regierung billiger geliefert haben, als Krupp der deutschen . Der Grund lag in den größeren Aufträgen, die die amerikanische Regierung erteilt hat, und Krupp hat den Preis sofort herabgesetzt, als ihm die deutsche Regierung größere Aufträge garantiert hat.
Hierauf wird ein Vertagungsantrag angenommen. Persönlich bemerkt
In enger Verbindung mit der Herrschenden Reaktion stehen die Ausschreitungen des Polizeigeistes. Erst vor kurzem haben wir in Berlin wieder fluchwürdige Versuche der Polizei beobachtet, durch Spitzel Verräter zu schaffen und ehrliche Arbeiter zu Schurtenstreichen zu veranlassen. Die Beschlagnahme unsrer Weihnachts Zeitung" ist die neueste That dieses PolizeiDie Bourgeoisie freilich sucht sich in schlechten Zeiten stets auf geistes, die allerdings noch übertrumpft wird durch die eines Abg. Dr. Südekum( Soc.): Es ist bisher unwidersprochen ges andre Weise zu salvieren. Die Steuerveranlagungstichters, der meinte, die Weihnachts- Beitung" müsse unterdrückt blieben, daß der Hauptmann v. Feiligsch von seinem Major den Betommissionen weisen für das letzte Jahr ganz enorme werden, denn in ihr sei eine Agitation gegen die zo II fehl bekommen hat, ein Dorf zu erstürmen und daß er sich geweigert Steuerhinterziehungen nach. In einem Lausitzer Bezirk politischen Maßnahmen der Regierung ent hat, diesen Befehl auszuführen, mit der Bemerkung, er habe mit betrugen diese 35,8 Proz. des ganzen Stenersolls. Der Not halten. Dieser Mann hat allerdings erkannt, wo unsre eigiten Ohren gehört, die erste Kugel sei für ihn bestimmt. der Schuh drückt. am meisten der Arbeiter ist besonders groß in Berlin , Dresden , Regierung so hat es der Hauptmann v. Feiligsch Polizeithaten Ist das richtig, so der That an dem entschlossenen Mut fehlen lassen, Nürnberg und anderwärts. Auch Berliner Pastoren haben und möglichste Knebelung der Presse geht ja inumer Hand in ja anerkannt, daß die Not sehr hoch gestiegen sei, die Fabriken in Hand. An eine Aufhebung des fliegenden Gerichtsstandes, von dem Sie behaupten, daß ihn alle deutschen Offiziere haben. nahmen Arbeiter Entlassungen und Lohn Reduktionen vor. die die große Mehrheit des Reichstages gefordert hat, denkt man Generallieutenant v. Heringen : Der Vorreduer hat den VorGleichzeitig fanden starte Mietssteigerungen statt. heute schon gar nicht mehr. Wie kann auch Wohlwollen gegen die wurf der Feigheit gegen einen attiven preußischen Offizier wiedera Jeht wäre doch für die Regierung die Zeit einer Social- Presse aufkommen, bei einem System, das einen Fall Bredenbeck holt. Ich kann nur nochmals erklären, daß die Behauptung von politik großen Stils gekommen. Graf Bülow hat ja bei der hat entstehen sehen. Dieser Fall hat Entrüstung und Abscheu der Weigerung des Hauptmanns von Feiligsch unrichtig ist und daß Enthüllung des Bismard- Denkmals die dauernden Interessen der in der ganzen Journalistenwelt erregt auch in Kreisen, gegen die Zeitung, die sie zuerst aufgestellt hat, bereits das StrafVolkswirtschaft, die Salus publica, als sein Ziel hingestellt. Jetzt die mit der Socialdemokratie in gar keiner Verbindung stehen. Der verfahren eingeleitet worden ist. Bayrischer Bundesratsbevollmächtigter v. Endres: Jch fami böte sich dazu Gelegenheit, aber die Regierung scheint noch Brief des Redacteurs Bredenbeck, der schildert, wie er gefesselt gleich immer der Meinung des inzwischen ausgeschifften Herrn Brefeld zu einem gemeinen Verbrecher am hellen Tage durch die Straßen und mich dem Vorredner mur anschließen. Ich habe selbst die eins sein, daß die Lage der arbeitenden Klassen mehr als befriedigend schließlich bei seiner Mutter vorbeigeführt wurde, hat kulturhistorische schlägigen Aftenstücke in der Hand gehabt und kann hier nur noch mals erklären, daß dem Hauptmann v. Feiligsch ein derartiger Bes sei. Weit im Rückstande ist sie mit fast allen Aufgaben des Arbeiter- Bedeutung. schutzes, der Arbeitslosenversicherung, dem Bau- und Unfre innere Politik ist mit diesen Thaten genügend gekenn- fehl nie erteilt worden ist. Hauptmann v. Feiligsch wäre Bergarbeiterschuh, der Wohnungsfürsorge, der zeichnet, auch in Bezug auf die auswärtige Politik können wir auch der letzte, der einem Befehl nicht Folge geleistet hätte. Witwen und Waisenversorgung, dem Arbeiternicht im geringsten in das Lob des Grafen Stolberg einstimmen. Wer ihn persönlich kennt, muß das auch für vollkommen ausschuß im Gast- und Schankgewerbe usw. Im vorliegenden Von einem erfreulichen Ausgang des China Abenteuers tann gefchloffen halten. Die ganze Erzählung ist subjektiv und objektiv erlogen. Präsident Graf Ballestrem: Durch die Neden der BundesratsEtat find die Aufwendungen für socialreformerische Zwecke wieder sehr man wirklich nicht sprechen. Mit der dekorativen Ausgestaltung der gering. Der aktuelle Notstand besteht aber fort trotz aller Versicherungen des Rückkehr des Grafen Waldersee war es infolge der Landestrauer auch bevollmächtigten ist die Diskussion wieder eröffnet. Wenn nicht Herrn v. Metzsch . Zu Halle a. S. war ja auch eine Konferenz von nichts. Das China - Abenteuer hat für uns mit einem erheblichen wieder ein Vertagungsantrag gestellt wird, erteile ich das Wort dem hervorragenden Industriellen und Beamten der Provinz Sachfen Deficit abgeschlossen und der Schädigung unsrer Repu Abg. Dr. Bachem. Abg. Bachem stellt in Anbetracht der vorgerüdten Stunde einen unter Herrn v. Bötticher versammelt, um über die Lage zu beraten. tation im Ausland.( Widerspruch rechts.) Dort leugneten alle Beamten den Notstand, während die Die Niederwerfung der Chinesen ist nicht erreicht worden. Die erneuten Vertagungsantrag. Der Präsident beraumt die nächste Sigung auf Donnerstag Industriellen ihn zugaben. Der größte Arbeitgeber des Raiserin ist ja erst in den letzten Tagen wieder in Beting eingezogen. preußischen Staates, Herr v. Thielen, ist sofort bei Gelitten hat unser Prestige durch den ganzen Chinafeldzug, be- 1 Uhr an.( Fortsetzung der heutigen Beratung.) Eintritt Schluß 63/4 Uhr. der Krise der der Löhne sonders auch durch die Sühnemission, bei der Deutschland finkenden Tendenz gefolgt, obschon sich die Eisenbahnbeamten- Löhne schon im eine wahrhaft unglaubliche Blamage erlitten hat, wie allgemeinen unter dem Durchschnitt halten. Reich und man im Vollsmunde sagt, gründlich hineingeschliddert ist.( Große Staat haben sich fast überall gegenüber der Arbeitslosigkeit völlig Heiterfeit.) In Basel stockte die Affaire, der Telegraph spielte nach allen passiv verhalten. Ja, die Einzelstaaten erschweren durch polizeiliche Richtungen, und es fam schließlich heraus, daß die Regierung nachträglich 1. Sitzung vom 8. Januar 1902, nachmittags 24 Uhr Präsident v. Kröcher eröffnet die Sigung mit einem Hoch auf Chikanen entgegen dem Vereins- und Versammlungsgesetz das ganz andre Forderungen an den Sühneprinzen gestellt hatte, als diesem bei Roalitionsbestreben der Arbeiter und damit ihr Streben nach seiner Abreise inẞeting bekannt waren, nämlich den unsterblich gewordenen den König und gedenkt des Todes der Kaiserin Friedrich sowie der socialer Befferung. Selbstverständlich steht auch hier der Kotau. Wer diesen Kotan schließlich gemacht hat, Prinzessin Luise von Preußen . In beiden Fällen hat der Präsident Musterstaat Sachsen erster Linie. Bei dem aus ist freilich eine andre Frage. Der Sühneprinz hat sich im Namen des Hauses dem König das Beileid ausgedrückt. Vom gedehnten Glasarbeiter-Streit erließ der Amtshauptmann von jedenfalls recht gut aus der Affaire gezogen; die Situation für ihn Monarchen sind daraufhin Danktelegramme eingegangen, die der Dresden eine Verfügung, das sog. Streitposten stehen oder war auch recht günstig, denn die Ankunft des garen stand bevor, Präsident dem Hause verliest. Die nächste Sigung findet Donnerstagvormittag um 11 Uhr statt. „ jede dem ähnliche Handlung" sei mit Geldstrafe bis zu 150 M. und so mußte man sich in Berlin entschließen, von den nachträglich oder Gefängnis bis zu 14 Tagen zu bestrafen. Ich glaube nicht, gestellten Forderungen wieder Erhebliches nachzulaffen. Ich bin in Auf der Tagesordnung stehen die Präsidentenwahl und Entgegen des Hofceremoniells nicht so daß der Amtshauptmann diese Verfügung, die der Rechtsprechung die Geheimnisse eingeweiht, nahme von Borlagen der Regierung( Etat). das Maß der Strafe voll zu des Reichsgerichts widerspricht, in dem guten Glauben um an ihre Rechtsgültigkeit erlassen hat, sondern man wollte darin bestand, daß der Prinz zuerst nur turz gegrüßt und erst, die nachdem er entfühnt einfach war, die sociale Bewegung der Arbeiter wurde fchädigen. Dazu kam, Grenadiere vor ihm ins Gewehr tam, daß alsbald in der Fabrit preußischen von Siemens in Dresden ein polizeiliches Ueberwachungsbureau traten. Graf Waldersee hat in China nicht die Rolle gespielt, die eingerichtet wurde. Im vorigen Sommer gab sogar ein höherer ihm von seinen Lobrednern zugeschrieben wurde. Am bedenklichsten erscheint mir die Wegnahme der Bekinger fächsischer Arbeiter mir gegenüber zu, daß ich mit der Kritik der Es ist zugegeben worden, daß sie nicht Verhältnisse im Blauenschen Grunde bei Dresden und in den Juftrumente. Man hat sie auch fächsischen Glasfabriken recht habe. Das System der schwarzen zweifelsfrei erworben wurden. Listen wird in sächsischen Fabriken mit großem Raffinement geübt, schließlich der chinesischen Regierung wieder zur Verfügung gestellt;
int
würdigen, welche
Abgeordnetenhaus.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7 bis 92 Uhr abends statt. Streitfrage. Das alte American- Theater ist Anfang 1899 geschlossen worden. Im November desselben Jahres wurde dem alten Theater gegenüber, Dresdenerstr. 96, ein Variété unter dem Namen American- Theater eröffnet, doch hielt sich dies Institut, das jetzt den Namen Dresdener Rafino führt, unter dem erwähnten Namen nur furze Zeit. Wolf. Die Zeitschrift Der Bär" ist unsres Wissens eingegangen.