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er wurde

Schluß 9 Uhr. f

Gewerkschaftliches.

städtischen Krankenhause zu verlangen. Von der Einräumug banken einstimmig propagiert haben, doch absolut nicht beirren dem Nachweis gehindert werde, daß Berlin   bei Aufhebung des dieses Rechts werden die Mitglieder einer Krankenkasse für können. Ich glaube, daß verhaupt keine Belastung eintreten wird Schulgeldes unter einem gesetzlichen Zwange gestanden habe. die Dauer der von der Krankenkasse zu leistenden statu-( Widerspruch), daß im Gegenteil sogar ein, wenn auch winziger Referent Stadtv. Nathan stellt im Schlußwort fest, daß sich die tarischen Hilfe fowie anstaltsbedürftige Geisteskranke aus- Effekt für die Stadt herauskommen wird.( Heiterkeit). Herr Sachs Versammlung über die Ausführungen des Stadtv. Sachs auf Kosten geschlossen, hat sich total geirrt. Er nimmt ja an, ganz Berlin   wimmele der geschichtlichen Wahrheit amüsiert habe, denn die Angaben des für die Zeit aber, bis eine derartige Vorlage eingebracht und ge- nur noch von Kranken, und scheint zu glauben, weil die Zahl der Herrn Sachs über das Verhältnis der Anträge Nathan und Auguſtin­nehmigt ist, folgendem Antrage zuzustinmen: Aerzte in der Versammlung größer geworden ist, sei auch die Zahl Stadthagen   seien völlig falsch gewesen. Der Gegenwartsantrag Für diejenigen Berfonen, die den Unterstützungswohnfizz in der Kranten in demselben Maße gestiegen.( Große Heiterkeit.) Nathan sei der ursprüngliche Vorschlag der Armendirektion. Der Berlin   besigen, für deren Ehefrauen und minderjährige unverheiratete Seiner Zeit haben die Konservativen auch die unentgeltliche Schluß der Darlegungen des Referenten wird durch immer stärker Kinder, die diesen Unterstügungswohnsitz teilen, wird im Fall der Volksschule damit bekämpft, daß man dann weiter gehen werdende Unruhe in der Versammlung übertönt. Notwendigkeit der Krankenhauspflege in den städtischen Kranken- und auch unentgeltliche Lehrmittel, Verpflegung 2c. In der Abstimmung wird der erste Teil des Ausschußantrages häusern die Bezahlung der entstandenen Kurkosten in folgender gestehen müßte. Die Besorgnis des Herrn Bütow, daß( ursprünglicher Antrag Augustin) abgelehnt, ebenso der Weise geregelt, insofern für den betreffenden Stranken nicht eine die Strankenkassen- Mitglieder gegen uns aufstehen würden, ist zweite Teil, gegen welchen munmehr auch die Socialdemokraten Krankenkaffe, eine Korporation oder Privatperson gesetzlich einzu- ganz und gar nicht begründet. Lassen sie doch eine Urabstimmung stimmen. Die Magistratsvorlage wird einfach zur Kenntnis ge treten verpflichtet ist: sämtlicher Krantentassen- Mitglieder vornehmen, und wenn Sie mehr nommen. Die übrigen Gegenstände werden vertagt. 1. Die Kurtosten können fortlaufend auf einen Monat im als 1/1000 der Mitgliederschaft auf der Höhe der Anschaumg der Herren voraus bezahlt werden. Bütow und Sachs finden sollten, will ich mich für befiegt erklären; 2. Falls dies nicht geschieht, hat die Direktion des betreffenden aber ich bin fest überzeugt, daß auch nicht einmal dieses Tausendstel Krankenhauses an die Krankenhaus- Deputation zu berichten, sich finden wird. Die Mitglieder behalten ja ihr Wahlrecht. die ihrerseits nach Anstellung der notwendigen Ermittelungen Ebenso verhält es sich mit der angeblichen Ungerechtigkeit gegen Achtung, Tapezierer! Die Verbandskollegen werden ersucht, zu entscheiden hat, in welcher zweckmäßigen Weise, event. wie die Geistestranten. Kommen Sie eventuell doch mit Unteranträgen; sich an der hente abend 7/2 Uhr im„ Deutschen Hof". Luckauerstr. 15, ad 1 oder unter Stundung( Ratenzahlung zc.) entsprechend wollen Sie die Ausnahme für die Geistesfranken streichen, stattfindenden Wahl des Gehilfenausschusses recht rege zu beteiligen. der socialen Lage der betreffenden Personen die Kurtosten zu à la bonne heure, ich bin dabei! Es handelt sich auch nicht um Die Werkstatt- Vertrauensleut eiverden ersucht, dies in den Werkstätten begleichen find. ein paar Leute, sondern um jährlich 4000 Bürger, die ihr Wahlrecht bekannt zu machen. 8. Im Falle Armenunterstützung aus öffentlichen Mitteln dem verlieren, weil sie zwar zahlen, aber ratenweise zahlen. Wie betreffenden Kranken oder dem Familienoberhaupt im legten fönnen Sie diesen Zustand autheißen? Ein Buchdrucker war Die Thronrede König Eduards. Jahre schon gewährt wurde oder nunmehr gewährt werden nicht in der Reichstags= Wählerliste eingetragen, muß, tritt die Armendirektion für die Begleichung der Kur mit seiner Beschwerde abgewiesen, weil sein Kind Kranken- London, 16. Januar.  ( W. T. B.) Die Thronrede, mit foften in bisheriger Weise ein." haus Pflege genommen hatte. Das Kind war fünf Tage welcher der König das Parlament eröffnete, begann mit dem Hin Ausschußreferent ist Stadtv. Dr. Nathan. Derselbe führt aus, im Krankenhause à 1,50 m. 7,50 M. Die Rechnung erhält weis auf die glückliche Heimkehr des Prinzen und daß die Vorgeschichte der Angelegenheit bis 1885 zurückreiche. Bis der Betreffende, die Quittung trägt ein neun Tage späteres Datum; der Prinzessin von Wales von ihrer Reise nach verschiedenen dahin sei der Krankenhauspflege ein Einfluß auf das Wahlrecht nicht trotzdem verliert der Mann sein Wahlrecht. Halten Sie das wirklich Teilen des Reiches. Er, der König, sei überzeugt, daß ihre eingeräumt gewesen; seit 1885 habe der Magistrat die in den für etwas Humanes und Gerechtes? Das Krankenhaus verlangt 60 M. Anwesenheit daselbst dazu gedient habe, die Bande gegenseitiger Krankenhäusern aufgenommenen und zur Zahlung unfähigen Vorschuß; zu zahlen hat er nur 7,50 M., er verliert denach sein Wahlrecht. Achtung und Loyalität fester zu knüpfen, durch die die Lebenskraft Personen aus den Wahllisten gestrichen. Die Versammlung In einem andern Falle wurde ein Kind für einen Tag aufgenommen. des Reiches erhalten werde. Meine Beziehungen zu den andren hat fich stets gegen diese Auffassung gewehrt, sie hat Der Vater wollte die Aufnahme gar nicht, hat auch sofort bezahlt, Mächten", fährt der Monarch fort, find andauernd freundschaftlicher für ihren Standpunkt politische und Südafrika  Gründe aber im Wege Rechtens verlor auch dieser sein Wahlrecht. hygienische Ich er Art. Ich bedauere, daß der Krieg in geltend gemacht. Für viele Bürger sei das Wahlrecht das einzig wähne noch einen schlimmeren und keineswegs vereinzelten Fall, immer noch nicht beendet ist, obwohl der Gang der Operationen Der Schauplag wertvolle Befigtum; andrerseits werde durch die Furcht vor der der jeden Tag den Arbeiter und den Mittelstandsmann treffen sich günstig für unsre Waffen gestaltet hat. Streichung die Bevölkerung abgehalten, auch im Bedürfnisfalle das kann, der nicht im voraus 60, jezt 75 M. zu zahlen vermag. Ein des Krieges ist erheblich fleiner geworden. Die Industrie wird Krankenhaus aufzusuchen. In den geführten verwaltungs- Arzt ordnet an, daß die Frau eines Tischlers der Mann war in meinen neuen Kolonien wieder aufgenommen. Trozz des gerichtlichen Prozessen sci die Versammlung unterlegen und gar nicht zugegen in die Charité übergeführt werde. Die Frau ermüdenden Charakters des Kampfes zeigten meine Soldaten es habe sich nun darum gehandelt, auf einem anderen Wege verstarb und die 2 M. sind nachher gezahlt worden. Der Mann durchweg Freudigkeit in der Ertragung der Beschwerden der Guerilla­die Erhaltung des Wahlrechts anzustreben. Was der Ausschuß vor fommt auf die Mitteilung, die Frau sei verstorben, Striegführung und eine Humanität, sogar zu ihrem eignen Schaden, schlage, sei im ersten Teil ein Zukunftsprogramm, im zweiten zur Charité. Es wird ihm dort gefagt, die Frau in der Behandlung des Feindes, die das höchste Lob verdient. Die Teile auf die Gegenwart berechnet. Die juristische Halt- fei feciert worden. Er beschwert sich darüber und bekommt die Notwendigkeit, diejenigen Truppen, welche am meisten den Beschwerden barkeit der Ausschußvorschläge sei nicht zweifelhaft. Die Be- Antwort, daß die Sektion im Interesse der Wissenschaft und des Krieges ausgesetzt waren, ablösen zu lassen, gab mir Gelegen fürchtung, daß die Reichen sich die unentgeltliche Kranken- des medizinischen Unterrichts bewirkt sei, seine Genehmigung heit, wiederum von den loyalen und patriotischen Anerbietungen Auch würde auch hauspflege zu nuge machen fönnten, sei unbegründet. nicht erforderlich gewesen die jei, Sektion sei meiner Kolonien Gebrauch zu machen. Neue Kontingente aus Kanada  , wohl faum jemand nach Berlin   ziehen, bloß weil er darauf spekuliert, auch unter Schonung der Kopfhöhle kunstgerecht ausgeführt Australien   und Neuseeland   werden binnen furzem in Südafrika   ein­nach zwei Jahren unentgeltliche Krankenhauspflege zu erlangen. worden ein Grund gur Beschwerde liege nicht vor. treffen." Die Thronrede fährt fort: Auf Einladung des Königs Immerhin würden die vorhandenen Krankenhäuser für den Be Der Mann muß sich doch fragen: Wie kommt man zu dieser Maß der Belgier ist eine internationale Konferenz zur Be und darf nicht ausreichen und deshalb sei die Klausel bezüglich der Ver- regel wie ist es möglich, daß du nicht nur ratung über die 8uderprämien vor furgem in Brüssel  mehrung vorgeschlagen. Praktisch seien die Vorschläge um so mehr dafür bezahlen mußt, sondern auch noch dein Wahlrecht verlierst? zusammengetreten. Ich hege die Zuversicht, ihre Entscheidung durchführbar, als es fich einfach darum handele, den Zustand von Müssen die Leute dann nicht auf den Gedanken kommen, werde zum Verlassen eines Systems führen können, durch vor 1885 wieder herzustellen. daß sie gar nicht gleichberechtigte Menschen find, sondern welches die Zucker erzeugenden Kolonien und die Fabrikanten Stadtv. Dr. Bütow( Fr. Fr.): Nach den ergangenen höchsten nur Verfuchsobjekte für die Reichen? Ich habe keineswegs den im Mutterlande beim Betriebe dieses höchst wichtigen Industrie­gerichtlichen Entscheidungen wird es auch auf dem vorgeschlagenen Antrag Nathan für umannehmbar erklärt. Der Vater des Ausschuß weiges in unbilliger Weise belastet worden sind." mit den Wege nicht möglich sein, sodann den Vertrag den Wünschen der Mehrheit des Antrages im jezigen Wortlaut ist kein andrer als der Herr Kollege Thronrede erwähnt Staaten, betreffend die Erbauung Ausschusses zu entsprechen. Die Stadt Berlin   ist als Orts- Armen- Sachs( anhaltende Heiterkeit), er hat den Kopf geliefert, ich den Schwanz Vereinigten unter der Bürgs berband verpflichtet, eventuell für die Aufnahme in ein Krankenhaus dazu.( Wiederholte stürmische Heiterkeit.) Es ist eine recht wenig schöne eines interoceanischen Kanals zu sorgen; dies ist eine öffentlich rechtliche Verpflichtung des Armen- Berleugnung der Vaterliebe( abermalige Seiterkeit), wenn Herr Sachs schaft, daß dessen Neutralität aufrecht erhalten bleibt und berbandes. Wir können daher dem letzten Teile des Antrages nicht jetzt von seiner Anregung, daß man erst bei der genügenden Zahl von der Kanal dem Handel und der Schiffahrt aller Nationen offen steht. zustimmen, aber auch das Zukunftsprogramm ist für uns uns Krankenhäusern auf den Antrag Auguftin eingehen wolle, jezt nichts wissen Die Rede berichtet sodann den Abschluß eines Vertrages über schiedsgerichtliche Ente annehmbar. Das Eingehen auf die Anträge würde lediglich einen will. 9 neue Krankenhäuser für 90 Millionen hat Herr Sachs als notwendig mit Brasilien  Ansturm gegen die ganze bestehende Krankenversicherungs- Gesetzgebung berechnet; ich leugne, daß für jetzt auch nur ein neues nötig ist, denn scheidung der Fragen betr. die Grenze von Guyana  , hervorrufen. Helfen kann nur eine Aenderung der Gesetzgebung im die der Anstaltspflege Bedürftigen befinden sich doch schon in Anstalten, und bemerkt, mit großer Freude teile der König mit, daß der Reich oder in Breußen. der Magistrat hat ja überhaupt die Ueberfüllung der Krankenhäuser König von Italien sich bereit erklärt habe, das Amt des Stadtv. Louis Sachs( A. 2.): Die Ausführung der Anträge für eine Legende erklärt. Nach dem amtlichen Material des Magistrats, Schiedsrichters zu übernehmen. Ferner heißt es in der würde kolossale Millionenausgaben erfordern; neue Krankenhäuser das ich unbesehens für authentisch annehme, ist im ganzen an Thronrede, die Negenfälle in Indien   seien weniger reichlich wären erforderlich. Und mit welchem Recht will man den Ausschluß Strantenkosten von Reich und Arm in den Jahren 1897-1901 im als zu wünschen sei, die Fortführung von Notstand 3- bon rund 400 000 m. gewiffer Kategorien, so besonders der Geistestranten, motivieren? höchsten Falle die Summe erstattet Vorkehrungen sei, wenn auch in geringerem Maßstabe, die nach unsrem Antrage zu machenden in einzelnen Teilen des Durch und Landes nötig die Unters Es wäre das ja eine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Nach den Vor- worden. vermindert fich der schlägen des Ausschusses find nur etwa 500 000 Einwohner   Berlins vom Abstriche Betrag auf 300 000 Mart. stügungsmaßnahmen gegen die Hungersnot sollten in Bes Kreise der Berechtigten ausgeschlossen. Nun werden täglich 300 Krante auf: Sollen die Leute etwa zahlen, wenn sie das Wahlrecht doch verzug auf das einzuschlagende Verfahren und dessen Wirk­genommen; welche Unfumme von Arbeit würden die Recherchen über die lieren? Herr Brinkmann, der leider so früh verstorbene, war mit famkeit noch weiter verbessert werden. Sodann gedenkt die Thron­Bermögensverhältnisse dieser täglich neu einkommenden 800 Kranken anderen namhaften Juristen der Meinung, daß eine Erstattungs. rede des Todes des Emirs von Afghanistan Abdurrahman und der feines Nachfolgers Habibe erfordern! Man würde für die erforderlichen Beamten, auch pflicht überhaupt nicht mehr bestehe; jedenfalls ist die Frage be- Thronbesteigung selbst wenn es sich bloß um 100 Krante täglich handeln züglich der 300 000 m. zweifelhaft. Die Kosten für die Durch Ullah, der den ernsten Wunsch ausgedrückt habe, freund­fonte, ein drittes Rathaus bauen müssen und die Beamten führung unsres Hauptantrages fönnen sich, wenn man alle heute liche Beziehungen   Afghanistans zum indischen Reiche aufrecht Schließlich werden einige Vorlagen angekündigt würden täglich 32 Stunden zu thun haben.( Große Heiterkeit.) möglichen Informationen einzieht, sicher nicht über 1 Million be zu erhalten. wir könnten also unfren Hauptantrag ruhig an betreffend Verbesserungen im Unterrichtswesen, Erleichterungen des Den angenommenen Antrag Nathan hat Herr   Stadthagen im Aus- laufen; es ist indes wegen der Bedenken hinsichtlich Verkaufs und Anlaufs von Land in   Irland sowie andre Maßnahmen schuß aufs lebhaftefte bekämpft. Es mußte eben eine große sociale nehmen; That geschehen, es ging nun einmal nicht anders! Nur daß zwei der hinreichenden Zahl der Krankenhäuser jene Aenderung lokalen Charakters. Mitglieder bei der Abstimmung fehlten, hat die Annahme dieses vorgenommen, jener Stopf aufgefeßt worden. Nach Ihrer und auch unmöglichen Antrages möglich gemacht. Ein Vater, der, um sich das Wahlrecht zu erhalten, sein frantes Kind nicht ins Krankenhaus bringt, für dessen Verhalten habe ich keinen parla­mentarischen Ausdrud; von der großen Masse unserer   Berliner Arbeiterschaft denke ich in diesem Punkte zu hoch und zu anständig. Nur durch die Gesetzgebung lann eine Anderung bewirkt werden. ( Beifall.)

und

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Deputiertenkammer.

Die

nach des Magistrats Meinung ist ja die genügende Zahl von Kranken- Lehte Nachrichten und Depeschen. häusern schon vorhanden: der Magistrat tönnte also ruhig erflären, der Ausführung des Antrages Augustin stehe nicht das mindeste ent­gegen. Seiner Beit Hinfelden und Stieber lösten den Gesundheitspflege­Verein auf, den der liberale Abarbanell begründet hatte, und zwar weil er verbrecherische Tendenzen" verfolge; Sie würden nichts andres thun, wenn Sie jetzt diefen Antrag, der doch erst dem Magistrat zur Erwägung gegeben werden soll, ablehnen. Treiben Sie sich die Furcht und die alten Vorurteile aus und übergeben Sie unfren Antrag zur Erwägung an den Magistrat!( Beifall.)  

Paris, 16. Januar  .( W. T. B.) Deschanel spricht seinen Dant aus für seine Wahl zum Präsidenten. Guiyesse interpelliert den Kriegsminister betreffend die Wiedereinstellung des Generals Geslin de Bourgagne, er drückt sein Erstaunen darüber aus, daß Stadtv. Dr. Preuß( N. L.): Der Vorredner erkennt die be der Kriegsminister diesen General, welcher die Ausgewanderten und stehenden Migstände an, aber ehe er den fleinsten socialpolitischen  Jesuiten verherrlichte, wiedereingestellt habe. Der Kriegsminister Schritt vorwärts thut, läßt er lieber alles beim alten. Herr Sachs erwidert, daß die Haltung des betreffenden Generals nach seiner Stadtv. Dr. Friedemann( N. L.) bedauert, daß wahrscheinlich, Bestrafung sehr forrekt gewesen sei, darum habe er, nachdem weiß nicht, mit welchem leidenschaftlichen Eifer die Arbeiterschaft in neuerer Zeit ihre politischen Rechte zu wahren und geltend nach den vorher gefaßter Fraktionsbeschlüssen, die Mehrheit die der General ein Jahr der Strafe verbüßt habe, geglaubt, ihn zu machen bestrebt ist; ich meinerseits beneide sie darum. focial, hygienisch und politisch so bedeutsame Angelegenheit begraben wieder einstellen zu sollen. Hierauf wurde eine von dem Kriegs­Die furchtbaren Ausgaben, mit denen er uns bange macht, entbehren werde. Selbst in konservativen Kommunalverbänden wie   Kassel sei minister genehmigte einfache Tagesordnung mit 383 gegen 88 St. ja jebes pofitiven Untergrundes. Im Ausschuß hat uns Herr Sachs mehr Sentiment dafür vorhanden als in der Vertretung der angenommen und die Sigung auf morgen vertagt. ja noch graufigere Bilder vorgemalt; er ließ sämtliche Villen des   Berliner Bürgerschaft. Es handle sich bloß um eine Resolution mit

zur

Tiergartens veröden, da die Millionäre haufenweise herzuftrömen einer Direktive für den Magistrat. Die Krankenhauspflege solle   Prag, 16. Januar  .( W. T. B.) Heute vormittag ist der von bei epidemischen und infettiösen Brag abgegangene Schnellzug der Buschtiehrader Bahn zwischen würden, um sich auf den Lotterbetten der städtischen Krankenhäuser doch auch, namentlich breit zu machen.( Stürmische Heiterkeit.) Ich stehe auf dem Boden Krankheiten, die gesamte Bürgerschaft schützen, verfolge also Schlackenwerth und Puerstein infolge eines Felssturzes entgleift. des ersten Teils des Antrages, sehe aber ein, daß es für manchen einen prophylaktischen Zwed. In   Norwegen sei die freie Kranken- Der Lokomotivführer wurde schwer und ein Reisender leicht verlegt. hier schwer sein mag, mit einem Rud die ganze social- haus- Pflege bei ansteckenden Krankheiten Staatseinrichtung. Die   London, 16. Jan.( W. T. B.) Unterhaus. Der Sprecher politische Jugenderziehung zu absolvieren; dafür schafft jedoch Furcht, das Wahlrecht zu verlieren, und die Furcht vor den hohen giebt die seit dem Schlusse der Session erfolgten Neuwahlen Berbekannt, darunter die des Iren Lynch für   Galway;   Graf bekannt, darunter die des Jren Lynch für   Galway; Graf der zweite Teil Rat, der sofort in Kraft gefeßt werden kann. Kosten halte die Arbeiterbevölkerung gleichmäßig von den   Kranken- giebt die seit dem Schlusse der Session erfolgten Neuwahlen Möglich ist ja, daß das Oberverivaltungsgericht wiederum gegen uns bäusern zurück. Einen solchen Zustand dürfe die städtische Ver- Berch wollte hierauf als Principiensache beantragen, daß die Wahl entscheidet, aber das ist nur möglich, jedenfalls lösen wir die waltung nicht dulden. Lynchs, eines notorischen Rebellen, eine Schädigung Stadtv. Caffel( A.-L.): Diese Anträge   Stadthagen fönnen für das ans fei( Beifall auf den ministeriellen Bänken), und Kostenfrage völlig von der Armenverwaltung Los. Der Antrag erlaubt uns auch einen Fühler in der Richtung der Durchführbarkeit wir für zweckmäßig und brauchbar aus den Gründen der Herren daß eine Kommission ernannt würde, welche in dieser Beziehung des Zukunftsantrages auszuftreden, der Effekt wird die vor diesem Bütow und L. Sachs nicht erachten. Auf unfrem früheren Stand Schritte unternehmen und berichten follte. Der Sprecher erklärte, sei keine Principfenfrage. Hower führte aus, daß, Antrag von panischem Schrecken ergriffenen Kollegen vielleicht punkt stehen wir auch heute noch, aber es müffen uns gang- es um den. Herr   Stadthagen obald turieren.( Beifall.) bare, praktikable Wege gezeigt werden. Lynch sich im Hause einfinden würde, thu würde, nicht einzunehmen, er beantragen Sig Stadto.   Stadthagen( Soc.): Der Ausschußantrag will ja verlangt principiell freie Krankenpflege und kommt so auch mit ( Beifall auf den ministeriellen Eidesleistung zuzulaſſen. gar nichts weiter, als daß er zwei Beschlüsse, welchen die Versammlung diesem Antrag zurecht, wir teilen jene principielle Auffassung nicht, Bänken.) Mac Neile wollte die Gefangenschaft O'Nellys als vor Jahren schon einstimmig zugestimmt hat, in die That umsetzt. wir wollen nicht die Zahlungsfähigen von der Zahlungspflicht ent Die Bersammlung ging seiner Zeit von der Anficht aus, daß der binden. Mit der unentgeltlichen Krankenhauspflege auch für den Das Haus begann hierauf die Adresdebatte. jenige, der( oder bessen Angehörige) in ein Krankenhaus auf Reichsten würde die Frequenz in den Anstalten doch ganz unverhältnis- Principienfrage aufwerfen. Der Sprecher ließ dies jedoch nicht zu. genommen wird, als Kranter und nicht als Armer aufmäßig wachsen, wir würden damit etwas ganz Nenes und Un- Das Haus begann hierauf die Adresdebatte.  London, 16. Januar  .( W. T. B.) Oberhaus. Adreßdebatte. genommen wird und also nicht aus der Wählerliste gestrichen erhörtes schaffen. Die Analogie mit der Schulgeldabschaffung stimmt werden darf. Alle Mitglieder haben auf dem Standpunkt nicht, da hat es sich um die Ausführung einer Verfassungsbestimmung Spencer schließt sich in herzlicher Weise dem Lobe und der gestanden, den damals Herr Alexander Meyer so schlagend entgehandelt. Da waren wir verpflichtet. Es handelt sich auch nicht Bewunderung ,, die den britischen Soldaten gezollt würden, an und wickelte, daß man Krant und Arm doch nicht schlechthin bloß um eine Resolution, sondern um eine ganz bestimmt um- erkennt völlig an, daß die unabhängigkeit den süd­identifizieren dürfe. Die Stadt hat Krankenhäuser gebaut. sie hat schriebene Vorlage, die der Magistrat uns machen soll. Und da afrikanischen Republiken nicht gewährt werden damit der socialen Verpflichtung genügt, daß derjenige, der anstalts- gegen, daß das Ober- Verwaltungsgericht uns nicht doch wieder ins fönne.   Salisbury spricht seine Freude über das eben Gehörte aus. Spencer habe von den zukünftigen Arrangements im Einklang pflegebedürftig ist, auch in eine Anstalt aufgenommen werden Ünrecht versezt, hat man uns nicht die geringste Sicherheit ge­tann. Allerdings war der Magistrat andrer Ansicht bezüglich des geben. Weber die angeblich 4000 jährlich Entrechteten sollte der mit den für unser koloniales Reich allgemein angewandten Gebräuchen Redner verteidigt sodann die Verhängung des ersten Punktes, und das Ober- Verwaltungsgericht hat entschieden, Magiftrat eine Statistik aufmachen, mit welcher wir dann beim Land gesprochen. daß der Kranke nicht aufgenommen wird, weil er frant, sondern weil tag und beim Ministerium eine Aenderung des bestehenden Zustandes Belagerungszustandes. Ohne Kriegsrecht sei eine Krieg führung unmöglich. Wenn der Krieg in einer für die englischen er arm ist. Dieses unerwünschte Ereignis ist wider Ihren Willen da- befürworten könnten. zwischen gekommen und hat Jhren einstimmigen Wunsch durchkreuzt, den Waffen nicht ehrenvollen Weise oder nicht entsprechend der Größe der Opfer, welche England gebracht, endete, so würden die dadurch Anstaltsbedürftigen diese Anstaltspflege auch zu verschaffen. Jezt, wo dies wiederum ausdrücklich beschlossen werden soll, schallt es von allen bewirkten Folgen in allen Weltteilen sich bemerkbar machen. Seiten dagegen, als ob die Welt untergehen müßte. Die Furcht den Koften sollte Sie nicht schreden; es sind das die wir Ge diesen socialen Prophezeiungen, die uns, Stadtv. Rosenow bemerkt, daß er auch durch den Schluß an Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in   Berlin. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in   Berlin. Drud und Verlag von May Bading in   Berlin.

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Ein Schlußantrag wird durch Auszählung mit geringer Mehrheit angenommen. Stadtv. Louis Sachs fonstatiert, daß er durch den Schluß, für den er selbst gestimmt hat( Große Heiterkeit), verhindert ist, den Stadtv.   Stadthagen zu widerlegen.  

London, 16. Januar  .( W. T. B.) Heute fand in der Nobel. schen Sprengstoff- Fabrik in Perranjorth(   Cornwall) eine Explosion statt, wodurch drei Personen getötet wurden.

Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.