2. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 57.
Boziale Ltebechicht.
Dienstag, den 8. März 1892.
9. Jahrg.
beiterschaft diese Verhältnisse klarzulegen. Von der Firma Baruch u.Co. fchaft gewählt werden, deren Urtheil er sich unterwerfen wolle, bezögen ferner ihre Waaren die Amerikanischen Verkaufshallen und die wurde keiner Abstimmung unterzogen. Abzahlungsfirma Wachsmann u. Ko. Die Betriebswerkstätten
Der Streit bei H. Krüger, Fabrik chirurgischer Infiru sollten allen modernen Anforderungen entsprechen, die Arbeitszeit In der Verbandsversammlung der in Holzbearbeitungsmente, Berlin , dauert fort, da der Fabrikant darauf 91/2 Stunden betragen, die Arbeiter und Arbeiterinnen dem Fabriken und auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter Berlins , besteht, daß trotz der unter den Arbeitern herrschenden Arbeits- Bentral- Arbeitsnachweis entnommen werden u. f. w. Da mit Filiale II N., welche am 16. februar stattfand, wurden die losigkeit und trotzdem er selbst nur noch die Hälfte seiner früheren dem Kapitalisten keine Ginigung zu erzielen gewesen wäre, so statistischen Fragebogen vertheilt und darauf hingewiesen, dieselben Arbeiterzahl beschäftigt, eine Stunde länger gearbeitet werden fähe sich die Kommission veranlaßt, gegen dessen Abnehmer vor- an jeden einzelnen Kollegen abzugeben, damit eine genane Statistit foll und zwar zu demselben Lohne , welcher für die kürzere Arzugehen, um durch diese einen Druck auf die Großkonfektions- darüber erlangt werde, welche sozialen Zustände auch in der beitszeit bezahlt wurde. firma auszuüben. Die Firma Bär u. Sohn sei nun im Vor- Branche der Holzarbeiter existiren. Man solle deshalb die
Dienen.
für seine Lebenszeit.
und
1. Die Redaktion der Sattlerzeitung" au beauftragen, in der nächsten Nummer einen Bericht über die Tumulte zu bringen, bis angmer damit die auswärtigen Kollegen erfahren, daß die Berliner zielbewußte Arbeiterbewegung mit den Tumulten nichts zu thun hat, bewußte Arbeiterbewegung mit den Tumulten nichts zu thun hat, überall da entgegen zu wirken, wo eine derartige Meinung ver 2. daß jeder hier anwesende Kollege es sich zur Pflicht macht, breitet wird, und es durch Wort und Beispiel den indifferenten Arbeitern flar macht, daß wir auf dem Wege des Tumults niemals zum Ziel gelangen."
In Hamburg streiken sämmtliche Kellner der drei wärts" den gemachten Veröffentlichungen entgegengetreten. Rubriken der Fragebogen forgfältig ausfüllen, um den Gegnern größten Bierlotale. Demgegenüber erfärte Pfeiffer, daß Niemand das Lager Beweise zu führen, wie groß die Noth und das Glend unter den der Firma Bär Sohn auf seine Qualität untersucht habe. Dies arbeitenden und den verunglückten Kollegen ist. Zu diesem Punkte Das Malerpersonal der Firma Gebrüder Helzel in follte erst geschehen, wenn der Vertrag perfeft geworden wäre. wurde ein Fall angeführt, welcher sich in jüngst vergangener Bodenbach ist am 5. März in eine Lohnbewegung eingetreten. Pfeiffer appellirte an die Arbeiterschaft, ihr Urtheil abzugeben Beit in einer Fabrik im Norden zugetragen hat. Ein Kollege Bei dem jezigen Lohn konnte selbst ein flotter Malergehilfe über das Vorgehen der Kommission. Herr Bär erklärte die An- verunglückte an einer Kreissäge, welche der Schutzvorrichtung während elfstündiger Arbeitszeit nur 6 Gulden wöchentlich vergriffe gegen feine Firma als aus persönlichem Interesse ent- ermangelte, derartig, daß einige Finger der linten Hand steif springend. Er fei ein ebenso guter Genosse wie Herr Pfeiffer wurden. Nach seiner Genesung einigte man sich dahin, daß sich Die Beendigung des Handschuhmacherstreiks wird nun und die Arbeiterschaft Berlins und Umgegend unterstüße sein der Prinzipal verpflichtete, ihn so lange zu beschäftigen, als die auch vom Vorsitzenden des Verbandsvorstandes, Herrn Ernst Geschäft. Aus diesem Grunde agitire die Konkurrenz gegen ihn Fabrik auf dem Grundstücke stehe. Kollege Riel fritisirte diesen Knösel in Arnstadt erklärt. und mit dieser Agitation falle die Thätigkeit der Herren Pfeiffer, Fall sehr scharf und legte den indifferenten Kollegen ans Herz, Timm und Täterow zusammen. In den mehrfachen Konferenzen doch der Zukunft zu gedenken und sich deshalb in den Verband Die Nagelmacher von Worcestershire und Stafford- seien die Arbeitsverhältnisse in dem Geschäfte Chauffeestraße 24 a aufnehmen laffen, da sie als Mitglieder desselben, falls ihnen ein shire haben eine 15prozentige Lohnerhöhung verlangt und seitens der Kommission wohlwollend anerkannt worden. In- Unfall passirt, die Rechtsschutz- Kommission in Anspruch nehmen wollen, wenn sie ihnen nicht gewährt wird, den Ausstand be- folge dessen haben auch Kommissionsmitglieder von ihm tönne. Hierauf beschloß man auf Antrag des Vorstandes, die ginnen. ( Bär) gekauft und feien mit den Waaren zufrieden zweite Zahlstelle nur des Sonntags vertreten zu lassen und in Für die Beurtheilung des Verhältnisses der Alters- gewesen. Auch Herr Pfeiffer sei sein Runde gewesen, habe Bezug auf den Arbeitsnachweis einen Schritt weiter zu gehen, und Invalidenrente macht der Reichsanzeiger" auf folgende aber das Bezahlen vergessen. Durch die Errichtung einer Be- d. h. vorläufig frantirte Packetfahrtkarten zur Benuzung für die Punkte aufmerksam: triebswerkstätte würde aber nur Einzelnen geholfen worden sein, Prinzipale anzuschaffen Die nächste Versammlung findet am Nach§ 75 des Gesetzes vom 22. Juni 1889( Reichs- Gesetz- an dem System wäre nichts geändert worden. Deshalb habe die 15. März statt. währt. Für den Empfänger einer Altersrente wird es sich nur ihren Einfluß bei Baruch u. Ko. nach dieser Richtung bin geltend hielt am 27. Februar Genosse Reßler einen Vortrag über blatt S. 97) wird jede der beiden Renten nur auf Antrag ge- Firma die Kommission an die Großkonfektion verwiesen und Im allgemeinen deutschen Sattlerverein( Filiale Berlin ) dann empfehlen, den Antrag auf Bewilligung einer Invaliden- gemacht. Daß Pfeiffer durch seine Anstellung wirthschaftlich ge= rente zu stellen( neben welcher die Altersrente fortfallen würde, schädigt worden fet, erklärte Herr Bär für eine bewußte Un- Gewerbe- Schiedsgerichte. In der Diskussion über das mit Beifall § 29 Abs. 2 a. a. D.), wenn die ihm etwa zustehende Invaliden wahrheit. Pfeiffer habe von der Firma Arbeit erhalten und sich aufgenommene Referat sprachen die Kollegen Hausner und rente höher ist als die Altersrente, in deren Genuß er sich diese gut bezahlen lassen. Er habe demnach doppelt verdient. Die etig im Sinne des Referenten. Dann wurde Kollege Karl Firma hätte unter dem Drucke der Erpressung gestanden. Wie Pfeiffer unter Verschiedenem besprach man die gegenwärtige Militärarbeit, Schulze zum Delegirten zur Generalversammlung gewählt. befindet, Ein unbedingter Vorzug der Alters- vor der Invaliden- pfiff, mußte getanzt werden. Er wäre beraatoreit, wobei besonders hervorgehoben wurde, daß in Sattlergewerbe rente liegt darin, daß erstere nur entzogen werden ein gütiges Geschick habe die Firma von den Herren befreit die Hausindustrie immer mehr Platz greife und dadurch die tann, wenn die Rentenfeststellung wegen gefälschter Urkunden Weil die Firma Fühlung mit der Arbeiterschaft habe, glaubte oder aus ähnlichen Gründen im Wege der Wiederaufnahme man ihr den Fuß auf den Nacken setzen zu dürfen. Die Kom- öhne bis aufs Aeußerste herabgedrückt würden. So habe auch des Verfahrens aufgehoben werden muß(§ 82 a. a. D. in Ver- mission hätte ein dankbares Agitationsfeld gehabt bei den ein Werkführer geäußert, es sei ihn viel fieber, nicht so viel zu und die Arbeiter verdiesem Ausnahmefall, behält der Empfänger einer Altersrente diese Geschäften in Berlin , ferner bei den Großkonfektions- Firmen in und aus diesem Grunde lasse er lieber die Werkstatt Teer bindung mit§§ 541 ff. der Zivilprozeßordnung). Abgesehen von 600 Herren Garderobengeschäften und 500 Damenkonfektionsbienten auch etwas mehr, wenn sie außer dem Hause arbeiteten, stehen. Diefer gute Mann überlege jedoch nicht, daß Dagegen kennt das Gesetz eine Entziehung der Invaliden- furt a. M. 2c., welche Tausende von Arbeitern in schmählichster Frau und Kinder schließlich daheim rente und zwar nach§ 33 in dem Falle, daß in den Verhält- Weise ausbeuten. Die 8 bis 10 Schneider der Firma Bär Sohn dabei der Mann seine Arbeitskraft aufs Neußerste anspannt. nissen des Empfängers einer solchen Rente eine Veränderung ließen grüßen und es ginge ihnen gut. Die Heßereien der Komeintritt, welche ihn nicht mehr als dauernd erwerbsunfähig er mission gegen die Firma Bär Sohn refultirten nur aus perfön- Dagegen müsse der Arbeiter bei der Hausarbeit von seinen paar lichem Unbefriedigtfein. Wären die Gelder so geflossen, wie Pfennigen Lohn den Fabrikanten Licht und Feuerung mit bezahlen. scheinen läßt. Der Empfänger einer Altersrente wird, bevor er einen gewünscht wurde, so wäre Alles gut gewesen. Die Versammlung Kollege Blum kam dann noch auf die Berliner Straßen- Krawalle Antrag auf Gewährung von Juvalidenrente stellt, gut thun, möge entscheiden, wie unsozialdemokratisch die Firma behandelt 84 sprechen und empfahl folgende Resolution zur Annahme: nach Maßgabe der angedeuteten Gesichtspunkte sorgfältig zu worden sei. Timm wies den Vorwurf der persönlichen Inter- Blätter bemüht sind, die am 25. und 26. Februar vorgekommenen , Da die 1. der Arbeiterbewegung feindlich gegenüberstehenden Die Kommission habe lediglich im Interesse der Straßentumulte der Arbeiterbewegung zur- Last zu- legen, und prüfen, ob nicht der Fortbezug der Altersrente für ihn vortheil- effen zurück. hafter ift. Allgemeinheit gehandelt. Die Großkonfektion berufe sich auf ihre Abnehmer. Wer sich öffentlich als Genosse gerire, dürfe von 2. in Folge der schlechten materiellen Lage es dem Arbeiter Zu den schnurrigsten Ansichten werden die Unternehmer derartigen Großkonfektionsfirmen nicht Waaren beziehen. Leider in der Provinz nicht gestattet ist, Arbeiterblätter zu halten und durch ihre Profitfucht verführt. In Braunschweig hat die graffire jetzt das„ Geschäftssozialistenthum" in unerhörter Weise. ihnen daher die von Mund zu und gehenden aufgebauschten Fleischerinnung beschlossen, bei der zuständigen Behörde im Rentedur zu schaffen, sei es nöthig, gegen die Zwischen Nachrichten eher zugehen, als der wirkliche Sachverhalt, dahin vorstellig zu werden, daß die Arbeits- und Verkaufszeit im händler, welche die Waaren zu thenren Preisen an den Deutschen Sattlervereins( Filiale Berlin ) im Interesse der Arbeiterso beschließt die heutige Bersammlung des Allgemeinen von 4 Uhr früh bis 1 Uhr Nachmittag 3, mit Aushändler, welche sich Genossen nennen, seien verpflichtet, die schaft Berling Fleischergewerbe an Sonn- und Festtagen auf die Zeit Mann bringen, vorzugehen. Besonders diejenigen Zwischen- Deutschen Sattlervereins( Filiale Berlin ) im Interesse der Arbeiterschluß der Zeit des Hauptgottesdienstes, festgesetzt werde. Die Bestrebungen der Kommission zu unterstützen. Dafür würden sie Braunschweiger Fleiſchermeister beanspruchen also das Recht, zu wiederum von der Kommission unterstützt. Das sei aber fein Sonn- und Festtagszeiten zirka zwei Stunden länger arbeiten zu Genosse, der von dem Schweiße der Arbeiter und Arbeiterinnen dürfen, als selbst das unter subtilster Berücksichtigung der lebe. Herr Kulick( Mitglied der Agitationskommission) glaubte, fapitalistischen Interessen zu Stande gekommene Gesetz vorschreibt. daß ein Racheatt gegen die Firma Bär Sohn vorliege, welcher Hoffentlich werden die Herren mit ihrem naiven Begehren fräftigst persönlichen Interessen entspringe. Falsch sei es auch, eine ein vor die Thür gesetzt, und zwar im Interesse der Fleischer- zelne Firma herauszugreifen. Ebenso gut könne man die meisten gefellen. Parteigenossen Geschäftssozialisten nennen. Die an der Spitze Einschränkung der Produktion auf Kosten der Arbeiter. der Schneiderbewegung stehenden Personen suchten nur eine zu erhalten. Frau Wengels wandte Der skandinavische Holzstoff- Berein hat beschlossen, warme Stelle" Die Filiale der Wirker und Wirkerinnen beschloß in um die bisherigen Preise aufrecht erhalten zu können, die Pro- sich gegen Herrn Bär und Herrn Kulick und vertheidigte ihrer Versammlung am 27. Februar, zur Generalversammlung in duktion vom 15. März bis zum 15. April vollständig einzustellen. Die Handlungsweise der Kommission. Herr Bär( Bruder des Elberfeld einen Delegirten zu entfenden. Hierauf wurden folgende Diesem Beschlusse sind Fabrikanten mit einer Normalproduktion Ersten) vertrat den Standpunkt des Herrn Kulid. Die Reklame diefer Statutenänderungen beantragt: 3 folle folgenden Wortlaut von 170 000 Tonnen Holzstoff jährlich beigetreten. Firma bewege sich auf einem ruhigen Boden und täusche das haben:" Mitglieder können alle in der Textilindustrie beschäftigten Publikum in feinem Falle. Auch eigene Werkstätten befize fie Arbeiter und Arbeiterinnen werden, sofern sie sich in feinem Neuer Ning. Unter dem Namen Verband nord- und zwar für Maßarbeit. Außerdem sei die Firma durchaus Lehrverhältniß befinden. Jedoch ist der Filialvorstand berechtigt, atlantischer Rhedereien" haben sich die Schifffahrts - nicht gewillt, ihre Schulden an die Kommission nicht zu bezahlen. unter Angabe der Gründe die Aufnahme zu verweigern; die Kompagnien von Hamburg , Bremen , Antwerpen und Rotterdam Das Recht der Vertheidigung dürfe ihr nicht genommen werden. nächste Filialversammlung entscheidet hierüber endgiltig."§ 6 zu einer Gesellschaft vereinigt, welche in der Hauptfache die Daher der Federkrieg im Vorwärts". Die Veröffentlichungen ist unter a folgender Satz zu streichen: jedoch können die BeiSteigerung der Rentabilität des Schifffahrtsbetriebes bezweckt. der Firma im Vorwärts" hielt er voll und ganz aufrecht. Die träge auf Wunsch weitere 10 Wochen gestundet werden."§ 9. Die Passagepreise sind denn auch bereits erhöht worden. Die Firma Bär Sohn sei völlig unabhängig. Mitwirkung an den Maßnahmen des Verbandes sämmtlicher 200 Firmen ihre Waare, darunter auch von Baruch und Komp. Arbeiterinnen sollen wegfallen); derselbe ist nur dann beschlußSie beziehe von Der Vorstand besteht aus 5 Personen( die Worte Arbeitern und englischer Gesellschaften ist durch einen besonderen Bertrag ge- Gr bestritt der Kommission das Recht, fich in die Privat fähig, wenn mindestens 8 Personen zur Sigung anwesend sind. fichert. verhältnisse der Firma Bär Sohn hineinzumischen. Herr Wenn ein Mitglied mehr als drei Sibungen hintereinander ohne Rogge, von welchem die Gebrüder Bär behaupteten, daß Entschuldigung fehlt, so ist hierfür ein anderes Mitglied zu er hätte ihr Geschäft in der Gr. Frankfurterstraße übernehmen wählen.§ 10 soll es anstatt Zahlstelle heißen: Filiale.§ 11 wollen, setzte sich persönlich mit Bar auseinander. Um Mitter- solen die Worte Arbeiter und Arbeiterinnen" wegfallen; im nacht wurde Schluß der Debatte angenommen. Neun Redner zweiten Sah muß es anstatt Bahlstelle Filiale" heißen.§ 18 waren noch eingezeichnet. In seinem Echlußworte hob Herr muß es heißen 8 Wochen" anstatt 6 Wochen.§ 20 anstatt Pfeiffer hervor, daß die Kommission sich besonders gegen die 6 Wochen 8 Wochen". Ferner muߧ 20 an Stelle von§ 19, Die Agitationskommission der Schneider und Schneide Firma Bär Sohn wende, weil diefelbe in hervorragender Weise und§ 19 an Stelle von§ 20 treten. Jm§ 21 soll folgendes rinnen Berlins hatte für den 4. d. M. eine öffentliche Bolts- auf Arbeiterkundschaft spekulire; er bestritt, daß die Kommission gestrichen werden: länger als sechs Monate dem Verband an= versammlung einberufen, in welcher Herr 2. Pfeiffer über: je die Baare der Firma Bär Sohn gelobt habe, im Gegentheile. gehört und mindestens".§ 25 gänzlich zu streichen.§ 26 foll „ Der Arbeiterfang verschiedener Konfettions. Nach einer Reihe persönlicher Bemerkungen wurde unter Abfolgenden Wortlaut erhalten:" Aues Bezügliche betreffs einer firmen, speziell ber Firma Bär Sohn und die lehnung einer von St tid beantragten Resolution, welche der Reise- Unterstützung und auch anderweitiger Unterſtüßung bleibt Stellung der Berliner Arbeiterschaft" referirte. Kommission per den Filialen überlassen. Bei einer allgemeinen ArbeitsDer Genannte hob Eingangs seiner Rede hervor, daß bereits fönliche Intereffen verfolge und einen Racheakt gegen die Firma einstellung eines Ortes werden Kulich Amt Der zwei Jahren eine gewählte Kommiffion mit den Jubabern Bär Sohn ausübe in Rücksicht worauf studie feinunt als nach Klarlegung beim Vorstand und Ausschuß feſtgeſetzt." hiesiger Großkonfektionsfirmen bezüglich einer Lohnerhöhung und Mitglied biefer stortion contenen nach Abs§ 27 foll lauten:„ Der Vorstand und Ausschuß, sowie der FilialKommission niederzulegen erklärte Betriebswerkstätten in Verhandlung lehnung dieser Resolution wurde folgende von dem Vorsitzenden vorstand hat zu prüfen, ob eine geplante Arbeitseinstellung am der Errichtung von getreten sei. Die Verhandlungen hätten keine positiven Timm eingereichte Resolution angenommen: Plaze sei." Unter Verschiedenem wurde bekannt gemacht, daß " Im Anschluß an die auf dem Brüsseler internationalen die Kollegen Neuhaus und Voigt am Sonntag ihre dreineuerdings auf die Errichtung von Betriebswerkstätten gelegt und Arbeitertongres et ur in verken, es wöchentliche Gefängnißstrafe in Rummelsburg anträten, und beResultate gezeitigt. Der Schwerpunkt der Forderungen wurde trat die neugewählte Agitationskommission dieserhalb mit In- der Arbeiterschaft zur Pflicht macht, in denjenigen Gewerken, in schlossen, deren Familien( das Oberhaupt mit 8 M. unb jebes habern von Konfektionsfirmen in Unterhandlung, als Gegen- denen das Affordarbeit- und Zwischenmeister- System vorherrschend Kind mit 3 M., sowie 10 M. Miethsentschädigung) zu unterRongresses, dem Zwischenmeisterthum und dessen Ausbeutung den demoralisirenden Zuständen in der Schneiderei, namentlich geäußert, dieselbe möge von den Frauen besser besucht werden. Hierdurch follte, entsprechend einer Resolution des Brüsseler Mitteln zu bekämpfen, verpflichtet sich die Arbeiterschaft Berlins , Tagen eine öffentliche Versammlung stattfindet, und der Wunsch der Konfektionsbranche dadurch entgegen zu treten, Das Verbandslokal, sowie der Arbeitsnachweis befinden sich Konferenz waren die Firmen Bär Sohn, Lindenbaum u. A. ein- daß fie die agitation in einführung gesunder Betriebs Krautsstr. 48 bei Ratte. Der Arbeitsnachweis ist von 8-9 uhr gelaben. Lindenbaum war vertreten, hat aber auf weitere Ber- werkstätten, geregelter Arbeitszeit und angemessenen Lohnes Vormittags und 4-5 Uhr Nachmittage geöffnet. handlungen mit der Agitationskommiffion, dem Referenten zu unterſtügt. Sie verpflichtet sich, die unter diesen Bedingungen folge, verzichtet. Die Firma Bär Sohn führte die Berhand- hergestellten und eventuell mit Marke versehenen Waaren zu Charlottenburg . Am Sonntag fand hier die letzte, vor lungen weiter und dieselben gebiehen soweit, daß am faufen, um so namentlich die Doppelausbeutung durch das der Wahl des Gewerbegerichts, einberufene Bolts versamm= 1. November eine Betriebswerkstätte errichtet werden sollte und Zwischenmeister- System zu bekämpfen. Die Versammlung stellt ung statt; Referent war Genosse G. Keßler. Zunächst erKontrollmarken bestellt wurden. Pfeiffer war bereits für diese daher namentlich an diejenigen Unternehmer, welcher besuchte der Vorsitzende die Berichterstatter der gegnerischen Preffe, Betriebswerkstätte engagirt. Das Unternehmen zerschlug sich aber sonders Ber namentlich die Herren von der Charlottenburger Neuen Zeit" an der Forderung der Firma Baruch u. Co., daß die Kontroll- langen, diese auf humanitären Grundlagen beruhenden einmal einen genauen Bericht abzufassen und falls sie dieseś die Produkte nicht tönnten, lieber den Saal zu verlaffen. kommission eine juristisch haftbare Person stellen solle. Dies war Forderungen einzuführen und beschließt, Sodann erhielt unmöglich. Bezüglich der Firma Bär Sohn habe Baruch erklärt, derjenigen Firmen, welche von der Agitationstommiffion der Genoffe G. Kepler das Wort zu seinem Vortrage über Gewerbedaß diese Firma nur die Lagerverwalterin der Firma Baruch Schneider und Schneiderinnen als unter den schlechtesten Arbeits- Schiedsgerichte. Da dies Thema schon des öfteren im Vorwärts" sei. Da die Waaren bei Baruch, welche die Firma Bär Sohn bedingungen hergestellt bekannt gegeben werden, nicht mehr zu behandelt worden ist, kann von einer Stizzirung der interessanten beziehe, unter den denkbar schlechtesten Bedingungen hergestellt faufen." Ausführungen des Redners Abstand genommen werden. Zum würden, und die Firma Bär Sohn auf Arbeiterfundschaft spekulire, Der Vorschlag des Herrn Bär, es möge zur Untersuchung Schluß forderte Genosse Keßler die Arbeiter auf, am Wahltage so habe die Agitationskommission es für erforderlich gehalten, der Ar- der Angelegenheit eine 10gliedrige Kommission aus der Arbeiter- Man für Mann die Stimmzettel für die sozialdemokratischen
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