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bertraut.

Gewerkschaftliches.

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Die Zahl der an die Großeinkaufs- Gesellschaft angeschloffenen eine Dividende von 13 Proz., die Angestellten aber müssen bei dem zurückgenommen. Aufnehmen ließen sich 118 Mitglieder, wegen refties Vereine ist von 102 im Jahre 1900 auf 185 gestiegen. Das durch fürstlichen Gehalt von 2 Mart 20 Pfennig pro Tag 13, 14, sogar render Beiträge wurden 103 gestrichen, so daß der Verein am Schlusse des Beschluß der Generalversammlung im März vor. Js. von 200 000 auf 15 Stunden Dienst als Führer thun.-Eine solche Ausbeutung Jahres 243 Mitglieder zählt. Ausgesperrt resp. in den Streit traten 71 Mit­300 000 m. erhöhte Betriebskapital ist gezeichnet; einbezahlt find der menschlichen Arbeitskraft ist abgesehen von der socialen Seite glieder zusammen 421 Tage teils wegen Lohnreduzierung. teils davon ca. 250 000 M. Die Reserven( Reservefonds, Specialreserve- der Sache im Straßenbahnbetriebe auch eine Gefahr für die wegen Einführung des Kontrollbuches und wegen der Maifeier. Unters fonds und Dispositionsfonds) betragen über 30 000 M., Darlehen öffentliche Sicherheit . stützt wurden diefelben mit 2 bis 3 Mark pro Tag. Im eignen Beruf 210 000 M. und der der Gesellschaft gewährte Bankkredit 75 000 M. Ein ernstes gerichtliches Nachspiel zu einem an fich be- wurden 916 Mart für Streifzwvede verausgabt, für andre Gewerkschaften Außerdem find der Gesellschaft 40 000 m. als Spareinlagen ans Tanglosen Ausstande. Mitte September vorigen Jabres tamen 800,75 Mark; auch wurde auf Listen gesammelt für die Glasmacher. die Moquetteplüschweber der Firma Arens u. Co. in Chemniß mit Die Aussperrungen beziehungsweise Streiks dauerten bei den einzelnen der Fabrikleitung in Differenzen, weil diese statt des bisherigen 80 Bände. Die Abrechnung vom 4. Quartal mit dem Bestand vom Mitgliedern 3-30 Tage. Die kürzlich gegründete Bibliothek umfaßt Weblohues von 40 Pf. nur noch 38 Pf. pro Meter zahlen wollte. 3. Quartal ergab eine Einnahme von 1013,25 M., eine Ausgabe Die 16 Moquetteweber des Betriebes stellten deshalb die Arbeit von 869,02 M. Gesamtkassenbestand 944,23 M. An die gesamte Tabakarbeiterschaft Deutschlands ! In ein und waren natürlich daran interessiert, daß die Firma richt des Dem Be der Reichstags- Sigung vom 8. Januar d. Js. äußerte der Reichs- feinen Ersatz für sie fände. Einige der Beteiligten beobachteten Vertrauensmannes und der Agitationskommission Schatzsekretär v. Thielmann bei Gelegenheit seiner Etatsrede: Zum ersten Vorsigenden wurde 3um erstenmal muß das Reich zur Bilancierung Weber Such an. Als dieser von einem Kollegen darauf aufmerksam ürtler wiedergewählt, zum 2. Schriftführer Braun ernannt, daher den Eingang der Fabrif. Unter ihnen befand sich auch der folgte die Vorstandswahl. des Etats zu einer Ergänzungs- Anleihe schreiten, um laufende Ausgaben aus der Anleihe zu be gemacht wurde, daß ein Weber Welzel dort Arbeit zu nehmen im zum Revisor M. Deutschmann, Beitragssammler in der friedigen." Begriff stände, näherte er sich dem am Fabrikthor von einem der Warschauerstraße Schirsandt und zum Bibliothekar Bordach. Er schloß diese seine Rede mit folgenden Worten: Beobachter schon zur Rede gestellten Welzel und bemühte sich die Agitationskommission kamen neu hinzu Kaminsky, E. Deutschmann und Schröter. Hierauf referierte feinerseits, Welzel von seinem Vorhaben abzubringen. Dabei soll Hürtler über die letzten Stonflikte in der Holzindustrie. Meine Herren! Wenn der wirtschaftliche Niedergang anhält und der Rüdgang der Ein- er sich nach der Anklage der Beleidigung wie der Nötigung schuldig Redner kritisierte in abfälliger Weise das laue Berhalten der Ver­nahmen sich weiter fortfest, fo werden Sie gemacht und W. bestimmt haben, von der Verwirklichung feiner treter der maßgebenden Organisation, des Holzarbeiter- Berbandes, nicht umhin können, neue Einnahmequellen zu Nach einigen Tagen hat aber Welzel in genanntem Betriebe, doch der Arbeiter auszusperren, wenn die öffentlichen Sperren und Streit­Absicht, bei der genannten Firma Arbeit anzunehmen, abzustehen. in einigen der Sizungen. Die Drohung der Unternehmer, 10 Proz. bewilligen, nicht aber solche wie den Börjen Arbeit angenommen. Hier soll sich S., nach Beilegung der Arbeits- posten nicht zurück gezogen werden, gab dem Verbande Anlaß, die stempel, sondern Einnahmen, die wirklich zu einstellung, von neuem gegen W. der Beleidigung schuldig gemacht Buch schlagen, und da stehen an erster Stelle die haben, weiter gegen den Weber Tell, der dort gleichfalls Arbeit mit der Bitte an den Holzarbeiter- Verband, uns die Wertstätten, Sperre- Annonce zurück zu ziehen. Wir wandten us Mit dieser Ankündigung des Schatzsekretärs ist die kurze Ruhe, genommen hatte. Diesen soll auch der Weber Hönnig beleidigt in welchen Differenzen herrschen, bekannt zu geben, damit wir die welche der Tabakindustrie seitens der Reichsregierung vergönnt war, haben. Unter den diesen Angeklagten zur Last gelegten Ausdrücken aufs Neue in Frage gestellt und neue unendlich schwere Kämpfe befindet sich auch als beleidigend der Ausdruck Streitbrecher". Aus Sperre- Annoncen weiter veröffentlichen könnten, warten aber leider heute noch auf Antwort. In der Nr. 17( 21. Januar) des Vorw." stehen uns bevor. Seit ca. 35 Jahren sind der Tabakindustrie seitens der Verhandlung mag als bemerkenswert erivähnt werden, daß. heißt es: Der Konflikt in der Holzindustrie ist zu Ende". Für der Regierung nur furze Ruhepausen vergönnt worden. Wie unell eine verfängliche Frage richtete, der Vorsitzende dem Zeugen als der Verteidiger Rechtsanwalt Herzfeld an den Zeugen uns Mitglieder des Fachvereins ist der Konflikt nicht eher endlich schwer die Industrie hierunter gelitten hat, beweist der gegen- zurief: er solle sich nicht verblüffen laffen. Das Urteil lautete Diskussion kamen die Differenzen bei 3elder u. Plathen zur zu Ende, bis feine Abzüge mehr erfolgen. In der wärtige Stand derselben; es ist Thatsache, daß die Tabalarbeiter zu den schlechtgelohntesten der ganzen Industrie- Arbeiter gegen S. wegen Nötigung und Beleidigung auf neun Wochen, gezählt werden müssen. gegen H. wegen Beleidigung auf zwei Wochen Gefängnis. Die Greizer Textilarbeiter haben abermals einen Erfolg erzielt, indem die Firma Pfröpp fer u. Comp. den Tarif von 1890 anerkannte. Die Verhandlung ging glatt von statten; eine halbe Stunde nachdem die Kommission vorstellig geworden, war die Angelegenheit erledigt.

Worte: Bier und Tabak."

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Wie sich die Lage der Industrie und der in derselben beschäftigten Arbeiter in der Folge gestalten werde, wagen wir bis jetzt nicht auszumalen; sollen doch Einnahmen geschaffen werden, welche wirklich 3 Buch schlagen", mit andren Worten also ungeheuere Summen ergeben sollen. Wie schnell diese Worte des Schatzsekretärs Gehör gefunden haben, beweist der sofort in der Zolltarifkommission des Reichstags eingebrachte Antrag des Freiherrn v. Hehl zu Herrnsheim : den Zoll auf aus­Freiherrn v. Heyl zu Herrnsheim: den 3oll auf aus ländische Tabatblätter von 85 Mart auf 125 Mart zu erhöhen; nahezu eine Erhöhung um 50 Proz. Wir wagen zu bezweifeln, daß diese 50 Proz. der Regierung schon genügend zu Buch schlagen" werden. Selbst den Fall als möglich an­genommen, daß die Regierung sich mit dieser Erhöhung begnügen würde, wäre auch damit schon der Industrie ein tötlicher Stoß versetzt, und unsagbares Elend und Not über die Arbeiterschaft Darf folches

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verhängt.

Tabakarbeiter Deutschlands ! geschehen? Wir antworten: Nimmermehr! Der Tabatarbeiter Kongreß von 1893 hat der damaligen Kongreßtommission den Auftrag erteilt:" Für den Fall der Au­nahme der Tabat- Fabrikatsteuer oder einer späteren geplanten Mehr­belastung des Tabats weitere Maßnahmen zur Wahrung der Inter­essen der Tabakindustrie zu treffen."

Diesen Zeitpunkt erachten wir für gekommen. Schwer, unendlich schwer, wird der uns aufgezwungene Kampf werden. Soll er siegreich durchgeführt werden, so ist ein einheit­liches Handeln unbedingt notwendig; es kann nur dann geschehen, wenn wir diesen Kampf systematisch organisieren.

Kollegen und Kolleginnen, organisiert diesen Kampf in folgender Weise: Beruft allerorts, wo Tabakindustrie betrieben wird, öffent liche Zabalarbeiter Versammlungen ein, wählt dort Kommissionen, die jederzeit des Mufes gewärtig seien, ebenso auch jezt schon in ihren Kreisen anregend und aufklärend zu wirken und gleichzeitig auch die Frage zu erörtern, auf welche Weise Geldmittel, wenn solche notwendig werden sollten, beschafft werden können. Wir fordern von Euch, daß Ihr schleunigst mit der Einberufung von öffentlichen Tabatarbeiter Versammlungen beginnen möget, denn nur mit in solchen Versammlungen gewählten Kommissionen können wir in Verbindung treten. Alle in der Folgezeit sich als notwendig erachtenden Schritte werden Euch rechtzeitig von uns bekannt gegeben werden. Also nochmals: Organisiert den bevorstehenden Kampf!

Berlin , den 25. Januar 1902.

Die Beauftragten:

Wilhelm Börner. Karl Butry. Louis Dechand. Die gesamte Arbeiterpreffe Deutschlands wird um Abdruck dieses Aufrufs ersucht. D. O.

Deutsches Reich .

Ausland.

nun

Sprache, und darf kein Mitglied eher dort in Arbeit treten, bis nicht die Sache geschlichtet ist. Die veröffentlichten Vorstandsbeschlüsse wurden gut geheißen. Die beiden gemaßregelten Mitglieder erhalten pro Tag 3 M. Unterstützung. Nachdem noch mehrere Angelegen beiten erledigt, folgte Schluß der Versammlung.

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Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer hielt am 22. Januar eine Mitglieder- Versammlung ab. Genosse Die Schriftgießer in München hatten vor acht Tagen ihre Kaliski hielt einen beifällig aufgenommenen Vortrag über Das Kündigung eingereicht, um eine angekündigte Kürzung der bisherigen sociale Verständnis des Unternehmertums". Snö ppchen referierte Accordpreise abzuwehren. Von beiden Parteien wurde das Gewerbe- über die bevorstehende Arbeitslosenzählung und fordert zur Mit­gericht als Einigungsamt angerufen, durch das ant Donnerstag arbeit auf. Hierauf berichtet Kater über die stattgehabte Konferenz Diese Konferenz ist von den dortigen nachmittag nach 31stündiger Verhandlung thatsächlich eine Einigung in Braunschweig . u stande kam. Die von einem Prinzipal angestrebte Kürzung der bis- Kollegen einberufen worden, um über den Nebertritt in den herigen Accordpreise unterbleibt. Die Arbeitszeit wurde in 2 Geschäften Verband zu beraten. Die Fünfer- Kommission der Vertrauens­uf 8 Stunden pro Tag reduziert( im dritten Geſchäfte bestand sie männer- Centralisation war zu dieser Konferenz nicht geladen, schon) und der Minimallohn für Gehilfen auf 27 M. festgesetzt, der hielt es aber für ihre Pflicht, dort anwesend zu sein. Nach den ge­jedoch im ersten Jahr nach beendeter Lehrzeit auf 21 M. reduziert pflogenen Debatten soll der Berliner Vereinsvorsitzende Gehl den Gehl erwidert hierzu, daß er that­werden kann. An diesen Tarif sind die Gehilfen 4 Jahre, die Uebertritt veranlaßt haben. Principale 2 Jahre lang gebunden. sächlich schon lange auf dem Standpunkt stehe, daß eine Vereinigung der Vertrauensmänner- Centralisation mit den Maurerverband wünschenswert sei. Es dürfe natürlich diese Einigung nicht so aus­Der Streik der dänischen Dampfschiffheizer. Eine laufen, daß von Niederringen der einen Organisation durch die Demonstation gegen die Streitbrecher fand am Donnerstag andre irgendwie gesprochen werden könne. Der Brief, den er abend in Kopenhagen bei der Abfahrt des Dampfers geschrieben und der ihm jetzt zur Last gelegt wird, ist von Ficaria" statt, auf dem 12 Engländer die Pläge der dänischen ihm verfaßt, nachdem er durch einen Brief aufgefordert war zu sagen, Heizer besetzt hatten. In der Havnegade hatten fich ca. 3000 wie er über die Vereinigung beider Organisationen denke. In Menschen versammelt, die durch Pfeifen und durch den Ruf seiner Antwort habe er die an ihn gestellte Frage nur im all­Nieder mit den Streitbrechern" ihren Unwillen kund gemeinen behandelt und ist auch keine Stelle darin enthalten, die gaben. Der Kapitän ließ unaufhörlich die Dampfpfeife er- Anstoß erregen könnte. Wenn dem Briefe eine andre Tendenz tönen, um die Rufe zu übertäuben. Nach der Ab- unterschoben wird, so ist dies auch erklärlich für denjenigen, fahrt des Schiffes demonstrierte die Menge bor dem der die ganze Materie und die Behandlung derselben Comptoirgebäude von Det forenede Dampskibselskab".- Die während dieses Jahres kennt. Die Debatte hierüber war sechs englischen Heizer, die sich weigern, den Dienst bei Det sehr erregt. Es wurde für und gegen Gehl gesprochen. forenede Dampskibselskab" anzutreten, find am Donnerstag me te verlangte von Gehl eine Erklärung, ob er mit auf Veranlassung der Direktion verhaftet worden. Sie sollen dem Verbandsvorstand oder Verbandskollegen oder der Leitung von dem erhaltenen Vorschuß insgesamt 126 Kronen zurück der Filiale Berlin forrespondiert habe zwed3 Ueberführung zahlen, erklären sich aber dazu außer stande zu sein, da sie das des Vereins in den Verband. Gehl erklärte denjenigen als Ver­Geld bereits für ihre Familien verbraucht haben. Der englische leunder, der eine derartige Behauptung aufstellt. Es ist ihm nie Agent behauptet, sie von dem Streit in Dänemark unterrichtet zu eingefallen, mit dem Verbandevorstand oder der hiesigen Leitung haben. Die Heizer bestreiten das. Vier norwegische zivecks lleberführung zu forrespondieren. Heizer haben Det forenede Dampskibselskab" verklagt, weil sie an- Ein Cintrag, Gehl seines Amtes zu entheben, wird abgelehnt. gestellt worden waren, ohne daß man sie von dem Streit in Däne - Die Delegiertenwahl zu der am 9. Februar stattfindenden Konferenz mark unterrichtet hatte. Der schwedisch - norwegische Vicekonsul suchte in Berlin wird vertagt. Hierauf interne Angelegenheiten. das Recht der Geschädigten bei der Gesellschaft zu vertreten, wurde aber auf deren Comptoir so brüst behandelt, daß er die Verhandlungen abbrach. Die Norweger find auf Kosten der Polizei Lehte Nachrichten und Depelihen. nach Christiania zurückgebracht worden. Dort soll die weitere Unter fuchung der Angelegenheit stattfinden.-

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Versammlungen.

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der

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München, 25. Januar. ( W. T. B.) Heute abend gegen 7 1hr entlud sich ein heftiges Gewitter mit Schneetreiben.

Berlin und Umgegend. Rom , 25. Januar. ( W. T. B.) Wie die Agenzia Stefani" Die Gas-, Waffer- und Heizungs- Rohrleger und Helfer, meldet, wird das Amtsblatt heute abend eine Mitteilug veröffent­welche bei Immungsmeistern beschäftigt sind, werden hiermit ersucht, Die Einführung der Verhältniswahl zum Berliner Ge- lichen, in welcher es heißt, die öffentliche Meinung sei seit einiger in der am Mittwoch, den 29. d. M. stattfindenden Wahl zum werbegericht forderte eine Versammlung, die am Freitag in Zeit durch das Gerücht von der Möglichkeit eines Au 3 st and 3 Inmungs- Schiedsgericht und Gehilfenausschuß zahlreich zu erscheinen. Tonhalle stattfand. Anwesend waren einige hundert Personen. Die der Angestellten der großen Eisenbahnlinien be­Die Versammlung am 22. d. M. verlief resultatløs. Die Kollegen Versammlung ist einberufen worden vom Ausschuß für unruhigt. Die geseglichen Vertreter des Handels hätten sich an die werden ersucht, sich mit genügender Legitimation seitens der Arbeit- Arbeitervertreter= Wahlen Regierung mit dem Ersuchen gewendet, dieselbe möge für Handel, und sociale Angelegenheiten, und Industrie und alle Klassen der Bevölkerung beruhigende Erklärungen geber zu versehen. Der Gehilfenausschuß. J. A.: Mag Tschöte, dieser Ausschuß setzt sich zusammen aus Mitgliedern ver= abgeben. Der Ministerrat habe Landsbergerstr. 14. sich mit der Frage beschäftigt und sei der Auficht, daß Der Fachverein der Tischler giebt hiermit bekannt, daß die schiedener hiesiger evangelischer und katholischer Arbeitervereine. gegenüber dieser Gefahr Auch der antisemitische deutschnationale Handlungsgehilfen­des Ausstand von Eisenbahnbeamten nicht unter die allgemeinen täglichen Bureaustunden von heute ab aufgehoben sind. Alle Werk- Verband gehört dieser Richtung an. Das Referat hielt der statt- Differenzen und dergl find zu berichten an Mag Sürtler, Sekretär eines evangelischen Arbeitervereins, Herr Behrens. Er vom Geseze erlaubten Ausstände fehle, daß es vielmehr gemäß Rirdorf, Kirchhofstr. 1, P. Kunisch, Pallisadenstr. 75, und trat für die Verhältniswahl ein, damit auch die Minderheit der einer Entscheidung des obersten Gerichtshofes als ein Aus­W. Ramp, Forsterstr. 1. Außerdem jeden Freitagabend von 8 bis Arbeiter, nämlich die welche den socialdemokratischen Gewerkschaften stand öffentlicher Beamter, und daher als ein straf­11 1hr bei Frauke, Pallisadenstr. 9. nicht angehören", eine ihrer Zahl entsprechende Vertretung erhalten. Gegen rechtlich zu ahndendes Verbrechen anzusehen sei. Der Der Vorstand. Sie Spruchpraxis des Gewerbegerichts, wie sie bisher troß der Ministerrat erklärte ferner, er werde im Hinblick auf die Störung socialdemokratischen Beifizer" geübt worden ist, hat der Redner des öffentlichen Friedens und die ungeheueren Schwierigkeiten, welche Ein gehehter ,, Hetzer". Es gehört eine gute Portion Mut nichts einzuwenden. Er hält die Vertretung seiner Richtung haupt- fich für das Land aus einem derartigen Ausstand ergeben würden, niemals einen sohchen zugeben und es als seine Pflicht und Idealismus dazu, für die Arbeiterbewegung werbend und sächlich deshalb für notwendig, weil die Gewerbegerichte auch die organisterend thätig zu sein, denn das Unternehmertum ver- Aufgabe haben, Gutachten abzugeben, Petitionen abzufassen und der ansehen, selbst zu den äußersten Maßregeln zu greifen, um folgt unerbittlich die, welche sich dieses Frevels schuldig gleichen. In dem größten Teil seiner Ausführungen erging sich der dem Gesetze Achtung zu verschaffen. Andrerseits erkenne der Minister­machen. Der Schiffszimmerer August Krüger aus Referent in Seitenhicben auf die Socialdemokratie. Er erzählte seinen rat das berechtigte Bestreben der Eisenbahn- Beamten für die Ver­Schönebeck, der wegen der Juhaberschaft von Vorstands gläubigen Zuhörern, die Socialdemokraten seien gegen die Verhältnis beſſerung ihrer Lage an und werde eine Aenderung der Betriebs­posten in seiner Organisation schon in Schönebeck und in Magdeburg wahl zu den Gewerbegerichten eingetreten, während doch jeder, der vorschriften herbeiführen. Auch habe er wirksame Schritte bei den. gemaßregelt worden war, hatte bei dem Schiffszimmermeister Weise sich um diese Dinge gelümmert hat, wiffen muß, daß die Social Bahngesellschaften gethan, um beffere, durch Gerechtigkeit und Billig­in Barby Stellung gefunden. Am Montag wurde ihm nun wieder demokraten im Reichstage nur dagegen waren, daß die Ein- feit geleitete Bedingungen für dieselben zu erlangen. Genna, 25. Januar. ( W.T.B.) Der Ausstand der An= von diesem Meister ohne Angabe von Gründen plöglich gekündigt. führung der Verhältniswahl in das Belieben der einzelnen Die allgemeine Eingestellten der Straßenbahn ist beendigt, die Ausständigen werden Darauf haben von 22 bei dem Meister beschäftigten Schiffszinierern Gemeinden gestellt worden ist. und Hilfsarbeitern 16 die Arbeit mit der Erklärung niedergelegt, fie führung der Verhältniswahl haben die Vertreter der Social- morgen die Arbeit wieder aufnehmen. London , 25. Januar. ( W. T. V.) Die heute veröffentlichten würden nicht eher wieder in Arbeit treten, 6: 3 die Kündigung ihres demokratie bekanntlich befürwortet. Kollegen zurückgenommen sei. Vielleicht bereitet die Solidarität Versammlung zeigte, daß es den Veranstaltern derfelben weniger Trentfontein stattgehabten Gefecht 7 Main gefallen und 25 Mann amtlichen Verluftliften melden, daß in einem am 21. Januar bei seiner Kollegen dem Gehezten eine bleibende Stätte. um eine gerechte Vertretung aller Richtungen, als vielmehr um verwundet worden seien. Die Verluste beträfen zumeist die Yeomanry. 811 thun ist. Die Maßregelung von Bildhauern. Am vergangenen Freitag Quertreibereien in der Arbeiterbewegung find in der Möbelfabrik von Ziegenhorn u. Jncer in Erfurt ur- Diskussionsredner ergingen sich vorwiegend in haltlosen Ver- Von diesem Gefechte liegt weiter feine Meldung vor. der Socialdemokratie, die Petersburg , 25. Januar. ( W. T. B.) Die Mitglieder der von 11m so ärger plöglich ohne Angabe von Gründen sämtliche dort beschäftigten fünf unglimpfungen Bildhauer entlassen worden. Unter den Entlassenen befindet sich der wurden, als man sah, daß die christlichen Leute ganz unter fich Central Asiens entsandten Expedition unter dem Stabs­der geographischen Gesellschaft zur Erforschung Gesamtvorstand der Erfurter Filiale des Centralverbands der waren und Widerspruch von andrer Seite nicht zu befürchten fapitän Koslow find nach Petersburg zurückgekehrt. Die Expedition hatten. Die Diskussion war bereits geschlossen, als sich ein Bildhauer. leher den Entlassungsgrund macht die Firma bei ver­die bis dahin von hat reiche Sammilungen mitgebracht. schiedenen Versuchen zur Einigung widersprechende Angaben und Herr vom Vorstandstische erhob und wollte auch erst zwei, später vier der Entlassenen für die Wieder- fast allen Rednern anerkannte Rechtsprechung des Gewerbegerichts Arcachon , 25. Januar. ( W. T. B.) Der Fischereidampfer einstellung aussuchen. Die Ausgesperrten sehen der Entwicklung zu verdächtigen suchte mit dem Bemerken, daß bekanntlich" die" haron" mit zwölf Mann Bejagung ist bei der Einfahrt in die Bucht von Arcachon mit Mann und Maus untergegangen. der Dinge mit Ruhe entgegen, da Socialdemokratie den Meineid zu Gunsten der Genoffen billige. Nach Vigo , 25. Januar. ( Meldung der Agencia Fabra". Die Ex­organisiert sind. Ein Bildhauer aus Langensalza , der für die Firma diesem Vorgehen leistete ſich auch noch der Referent eine Herede gegen plosion, die auf dem Kanonenvoot, Condor " erfolgte, wird dem schlechten Socialdemokratie. Die Versammlung nahm einstimmig eine engagiert war, trat vom Engagement wieder zurück, als er die Sach- Resolution an, die sich für die Einführung der Verhältniswahl zu Zustande des Kessels zugeschrieben, der sich früher an Bord eines den Gewerbegerichten ausspricht und den Ausschuß beauftragt, brauchbaren Torpedobootes befunden hatte. An der Breslauer Straßenbahn find plöglich mehrere Au- dahingehende Eingaben an die Verwaltungen Berlins und der Vor- hatten schon wiederholt auf den Zustand des Kessels aufe gestellte entlassen worden. Unter dem Personal der Gesellschaft herrscht orte zu richten. merfiam gemacht. Die Explosion erfolgte, als der Condor " in der Verfolgung von Fischerbooten begriffen, in den Fluß einfuhr und große Erregung, da man die Entlassungen als Maßregelungen ansieht, welche die Betroffenen sich durch ihre Thätigkeit für die Der Fachverein der Tischler hielt am 21. Januar bei Böls die Fahrt forcierte. Die Besatzung bestand aus 22 Mann; zwei Organisation zugezogen haben. Einer der Entlassenen wurde nach seine erste diesjährige Generalversammlung ab. Den Jahresbericht Maschinisten und ein Matrose sind tot, fünf Mann werden vermißt; 17 jähriger, ein andrer gar nach 24 jähriger Dienstzeit auf die für 1901 erstattete ürtler. Stattgefunden haben 14 Versamm der Kommandant und der Rest der Bejagung, mit Ausnahme von Straße geworfen. Die Gesellschaft, welche eine der bestrentierenden lungen und 12 Vertrauensmänner- Sigungen. Rechtsschutz erhielten zwei Mann, find verlegt. Das Fahrzeug selbst ist vollständig ver­Straßenbahn- Gesellschaften in Deutschland ist, zahlte ihren Aktionären 11 Kollegen; eine Klage ging verloren, zwei wurden als aussichtslos nichtet. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .

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Der weitere Verlauf der

Die Maschinisten

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