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Der Reichstag   tritt auf den Antrag seines Präsidenten oder von zehn Mitgliedern, zu einer geheimen Sigung zu fammen, in welcher dort zunächst über den Antrag auf Aus­schluß der Deffentlichkeit zu beschließen ist".

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Die Germania" spricht von einer Aufregung, die in Friedrichsruh   wegen der buchhändlerischen Ankündigung der Herausgabe von 100 unverbrannten faffimilirten Welfenfonds­Quittungen herrschen solle. Von solcher Aufregung kann in Friedrichsruh   keine Rede sein. Für die Interessen des Fürsten Bismarck könnten alle, auch die geheimsten Akten des Welfen­fonds publici juris werden; der Eindruck würde für manche Leute, die jetzt zu den Angreifern des Fürsten   gehören, gewiß sehr unbequem sein, für ihn selbst aber in feiner Weise."

In diesem Falle glauben wir, daß die Germania" im

Gesetz in geheimer Sigung berathen, so ist dies ein Un- die Rückständigkeit des öffentlichen Lebens in Deutschland  ding. Das Verfahren wäre verfassungswidrig, und jeder gegeißelt haben, weil die bürgerlichen Parteien gegenüber Beschluß, der in solch einer Sigung gefaßt würde, wäre den oben berührten Prinzipienfragen nicht solidarisch dächten nicht mehr werth wie eine taube Nuß. Der§ 36 der Ge- und handelten, sondern der Bauernregel folgten: Heiliger schäftsordnung des Reichstags, welcher besagt: Florian, ich fleh' dich an, beschütz' mein Haus, zünd' andre an", so drückt diese Auffassung nur die halbe Wahrheit aus. Gewiß, unsere Bourgeoisie ist unfertig, ist nie bis zu der Entwickelungsstufe vorgeschritten, wie diejenige Englands fie mußte verkümmern, weil hinter ihr sich bränend, Unrecht und der Herzog von Lauenburg im Recht ist. Wir oder Frankreichs  . Aber sie kann sich auch nicht fortbilden, gewaltig das jugendfrische, kampfesfrohe, klassenbewußte sind der Ansicht, daß die faksimilirten Beläge, welche Herr Broletariat erhob und ihre politische Verkrüppelung er- Cäsar Schmidt in Zürich   nächstens herausgeben wird, falls des sozialen Fortschritts. zwang. So ist diese Rückständigkeit zugleich ein Zeichen nicht die Betheiligten Reugeld zahlen, aus demselben Geheim­Erfahren die Bourgeois am schrank geflattert sind, wie die anziehenden Enthüllungen über die aus dem Welfenfonds an Herrn v. Bötticher gegebene Unterstüßung. Der Kanzler a. D. Eisenstirn wird mit der ganzen Seelengröße, die ihm eignet, die deutschen Bettelpatrioten über die Klinge springen sehen, die aus den Tuilerien der Wilhelmstraße ihre Trinkgelder erhalten

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Man darf das nicht vor feufchen Ohren nennen, Was teusche Herzen nicht entbehren können."

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eigenen Leibe, was für Konsequenzen ihr eignes Preß- und Strafgesetz hat, so ist das ihre ureigene Schuld.

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ist selbstverständlich ohne Bedeutung gegenüber dem klaren Wortlaut der Verfassung, mit welcher die Geschäftsordnung nicht in Widerspruch stehen darf. Aber daß von der ge­beimen Behandlung eines sozialpolitisch so bedeutsamen Gegenstandes überhaupt gesprochen wird, weist auf die Ver­senchelung und Vermuckerung unseres öffentlichen Lebens hin. Mag der gesellschaftliche Organismus an den schwersten Schäden kranken, nur nicht die öffentliche Diskussion, sondern das Vertuschen und Verschweigen. Die Bourgeoisie, Konservative und Konservative. Wir hatten schon welche die Sudeleien und Boten ihrer Lieblingspoetaster öfters Gelegenheit, auf den Unterschied zwischen englischen und Möchtegern- Künstler mit Entzücken genießt, fie, welche und deutschen Konservativen hinzuweisen und zu zeigen, wie haben. der Prostitution bedarf, wie der Lebensluft, bekommt die letztere von konservativen, d. h. staatserhaltenden Grund­Syfterischen Anfälle einer alten Jungfer, wenn eine ernsthafte sägen gar keinen Begriff haben, und unter Konservatismus Frage ernst behandelt werden soll. Die Ritter vom Kreuz mit dem Bettelsack. In blos die Ausbeutung des Staats im Jntereffe ihrer reaktio- der Kreuz- Zeitung  " erhebt sich alltäglich der Jammer der nären und selbstsüchtigen Klassenpolitik verstehen. Jetzt großen Barone über ihre betrübende Lage; elendere Bettler, wird uns dieser grelle Unterschied wieder einmal recht ein- follte man glauben, gebe es auf der ganzen Welt nicht. Die Aera der Majestätsbeleidigungen. Durch die dringlich vor Augen geführt durch die Art und Weise, wie Mit Getreidezöllen und Schnapsprämien hat man ihnen Bappel- Allee der liberalen Blätter geht heuer ein augst- die konservative englische   Bresse   die Aera der Majestäts- hunderte Millionen auf Kosten der großen Volksmasse bolles Rauschen. Die Kölnische Zeitung  ", die National- beleidigungen in Deutschland  " bespricht. Unter unseren zum Geschenk gemacht, aber sie sind unersättiich. Sie vers Beitung", die Bossische Zeitung", Deutschfreisinn und Konservativen wird es ja wohl Einige geben, die Englisch   langen alle diese Opfer freilich nicht für sich, sondern für Nationalliberalismus entrüsten sich über die drohende verstehen. Diesen rathen wir, einmal die Leitartikel der die nothleidende Landwirthschaft"; von dem jedoch was Reaktion", die auch vor den Bureaux der Bourgeoisorgane zwei vornehmsten konservativen Organe Englands des angeblich in deren Interesse bewilligt wird, haben sie selbst, nicht Halt macht und ihre Strafanträge auch auf die ministeriellen" Standard"( z. B. vom gestrigen Tag) und die großen Barone, den Löwenantheil. Daß Leute, deren Redaktionstische liberaler Zeitungen flattern läßt. Denn der Wochenschrift Saturday Review"( letzte Nummer) zu Einkommen nach vielen Tausenden zählt, sich nicht ent­der Regen regnet jeglichen Tag, Majestätsbeleidigungen lesen. Veröffentlicht kann das in einem deutschen Blatt blöden, die Nothleidenden zu spielen, daß sie, die alle Ge­find jetzt so wohlfeil wie früher- Bismarckbeleidigungen. nicht werden- so herrlich weit haben wir es gebracht. nüsse zum Ueberfluß durchkosten, ja sich förmlich in den Wenn die Organe der Arbeiterpartei, wenn Sozialdemokraten felben wälzen, an die öffentliche Unterstügung appelliren, daß unter Anklage gestellt werden, so begnügt sich die auf- Hurrah für Berlin  ! So kreischt das anarchistisch der Bettler von den erbettelten Pfennigen zu ihren Gunsten opferungsvolle Enthaltsamkeit des Liberalismus im besten kommunistisch revolutionäre" Londoner   Schwesterblatt der noch zollen muß, das muß in ihnen wahrlich den Dünkel Falle mit der Lokalnotiz und dem einfach registrirenden deutschen Autonomie" das" Common Weal", einst mit erzeugen, daß sie eine besondere Gattung von Menschen sind, Berichte, wofern er es nicht vorzieht, byzantinische Kapriolen dem Gelde des edelen William Morris   gegründet. Das für welche das gemeine Volt sich zu quälen und abzurackern zu schneiden und die Missethäter mit einem Schwall von Hurrah gilt natürlich den jüngsten Straßentrawallen, jedoch hat. Die Unersättlichkeit dieses Junkerthums verlangt immer jittlicher Empörung zu überschütten. Und wenn die Wogen nicht, wie einige unabhängige" Geister sich einbilden könnten, neuen Fraß; die Herren schnobern jezt nach Menschenfleisch. bes politisch- sozialen Kampfes hochgehen, wenn eine Sturm- den Arbeitslosen, denen selbst die Kreuz- Zeitung  " ihre Die Einführung der Sklaverei ist ihr Verlangen, einer fluth der Reaktion herannaht, dann ist die Bourgeoisie am Sympathien nicht versagt hat, sondern den Spizbuben, Sklaverei noch härter, als die der Negersklaven, einer eifrigsten, den Volksfeinden Schergendienste zu leisten. Un- welche die Läden zerschlagen und geplündert haben. Indem Sklaverei, welche dem Sklavenhalter alle Rechte eines solchen vergessen werden die Angebereien gerade des liberalen wir auf unseren heutigen Leitartikel verweisen, wollen wir zuspricht, ihn aber zugleich von den Lasten und Kosten ent­Beitungsgeschwisters, die Delirien der Denunziationswuth hier blos barauf hinweisen was wir übrigens bereits bindet. Kein Tag vergeht, an dem die Kreuz- Zeitung  " - fein, welche wir 1878 in der berufenen Attentatsperiode früher andenteten daß jetzt in ganz Europa   nach einem nicht diesem Wunsche Ausdruck giebt. Heute benutzt sie erlebt haben. Damals ging fein Grauen vor Mucker- gemeinsamen Plane an der Juszenirung des rothen hierzu einen Brief aus Wien   über die Brotvertheilung an thum und Reaktion" durch die Reihen der Kölnischen Schreckens" gearbeitet wird." Anarchistische" Blätter, deren Arbeitslose daselbst. In dem Briefe wird gejammert, daß Beitungs" Leute, ihr Hep, Hep! erscholl damals so laut, Finanznoth und blaffe Wehmuth bisher in einem lösch- vom flachen Lande die Arbeiter ihren patriarchalischen Ge­wie etliche Jahre früher im Kultur" kampfe wider die papierenen Druckfehlermeer sich widerspiegelte, haben auf bietern entlaufen, um in den großen Städten das große Schwarzen". Welch schmähliche Sykophanten waren die einmal ganz stattliche Röcklein angezogen und die ge- Glück zu genießen, und die ge- Glück zu genießen, als Arbeitslose ein Stück Brot Gentlemen  , als der Hausmeier Bismarck   den Arnim sammte, für die Gesellschaftsrettu ug fich intereffirende Presse zu erhalten." Das flache Land entvölkert sich, die paragraphen von seiner getreuen Reichstagsmehrheit( der Bismarck, Baare, Winkelmann's Erben und Konsorten) Landwirthschaft geht an dem Arbeitermangel zu Grunde, fabriziren ließ, wie hezten sie gegen die Loe und Rudolf leistet tapfer Reklamedienste und läßt in jeder Nummer während die großen Städte ein der Zahl und dem Elende Meyer, welche ehrenhafte Männer und starrnackige Gegner stattliche Armeen von Steifleinenen" wir wollten sagen nach immer mehr anschwellendes Proletariat züchten, an der Bismarckischen Mißwirthschaft, dem Allmächtigen die Anarchisten" aufmarschiren,-zum geheimen Gandium dem die öffentliche Sicherheit und Ordnung eines Tages Stirne boten, was für ein Hagel von Verleumdungen und der Auguren, die da genau wissen, daß ein halb Duhend scheitern wird," mit diesen Worten schließt der Kreuz Angebereien entlud sich über die" Deklaranten" der halbwegs kouragirter Polizisten übrig genug ist, um sämmt Beitungsartikel. Nun, den österreichischen Magnaten merkt Kreuz- Zeitungs"-Partei! Jedes Blatt in der Geschichte liche echte Anarchisten der alten und neuen Welt man ebenso wenig die Noth an, als unsern großen Herr des Liberalismus nach 1866 erzählt von seiner Grundsatz- in aller Stille zur Ruhe und hinter Schloß und Riegel zu schaftsbesitzern. Wenn die Landwirthschaft an Arbeiter Tofigkeit, feinen Perfidien gegen die Widersacher, von seiner bringen. mangel leidet, so liegt es daran, daß die Herren statt ihren Snechtjeligkeit, die jede Volksfreiheit geopfert hat. Wir verfolgen die Komödie und lachen der Komödie Arbeitern anständigen Lohn zu zahlen, diesen zu Gunsten Ist es nicht auferbaulich, zu sehen, daß selbst jetzt, da es und der Komödianten. ihrer eigenen Ueppigkeit schmälern. Die Kreuz- Zeitung  " Den Liberalen an den Kragen geht, sie sich wohl hüten, eine weiß nur ein Mittel zur Abhilfe, die Arbeiter an die Reform zu unterstützen, die etwa der Preßfreiheit eine Reck wie- Otto. In den Hamburger Nachrichten" Scholle zu binden", d. h. sie zu Leibeigenen der Grund­Gaffe bahnte? Schreibt doch das Organ, das Karl Mary erklärt Fürst Bismarck  , daß er nicht etwa schulfrank sei herren zu machen. Wir wüßten ein besseres Mittel die vor drei Jahrzehnten charakterisirte als den inhaltsschweren und deshalb vor den parlamentarischen Debatten sich drücke. Landwirthschaft zu heben: man befreie sie von den schlam­Ausdruck der Inhaltslosigkeit", die National- Zeitung", in Nein, er wolle nur nicht der Blitzableiter für gewitter- pampenden Funkern und Magnaten. dem weinerlichen Leitartikel: Majestätsbeleidigungen" scheue Lente" sein, in einer Situation, in welcher beide ( Nr. 158 vom 8. März): Der Versuch einer Abänderung Theile froh wären, ihre Verlegenheiten auf einen Dritten Der nene Bubenvater. Wenn von den deutschen des Strafgesetzes, die man als Erleichterung der Majestäts- abzuwälzen und die Streitfragen, welche die augenblicklichen Reichsstädten des fünfzehnten und sechszehnten Jahrhunderts beleidigung darstellen könnte, ist aussichtslos; er wäre Berlegenheiten verursachen, in einen Kampf zwischen dem Landsknechte angeworben wurden, jenes fahrende Bolk, das unseres Erachtens übrigens im Hinblick auf die Sozial- alten und dem neuen Kurs überzuführen, um auf diese hente unter diesent, morgen unter jenem Feldzeichen focht demokratie auch verkehrt." Weise der Unannehmlichkeit zu entgehen, daß Jeder seiner- und für den sich schlug, der es zahlte, so sezte der ehrbare Die Sozialdemokratie freilich ist befugt, grundsätzlich zu feits ausißt, was er sich eingebrockt hat." Bei der an­der Jagd auf Preßdelinquenten und Majestätsbeleidiger erkannten Tapferkeit, mit welcher der geniale Staatsmann" Stellung zu nehmen, ihr ist Preß- und Redefreiheit keine alle Steifleinenen bekämpft hat, ist an der Richtigkeit dieser wächserne Nase, die nach Belieben bald so, bald anders gedreht Angabe nicht zu zweifeln. Von Interesse ist aber folgende werden kann. Wenn die bürgerlich demokratischen Kritiker weitere Erklärung der Friedrichsruher Pythia:

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nimmt. Doch sehen wir davon ab und freuen wir uns des ersten guten Erfolges, stärken wir uns im Hinblick auf den selben für die zahlreichen Prüfungen, die unser noch harren und auf welche wir vorbereitet sind. Und nun, Herr Barth, find Sie wohl so freundlich, uns noch über den Monatsabschluß zu berichten?"

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Rath der Stadt einen Bubenvater ein, der für die Lands­necht- Buben zu sorgen, sie zu beköstigen und zu verpflegen hatte. Die publizistischen Landsknechte unserer Regierung haben an Stelle des avanzirten einen neuen Bubenvater be tommen, Dr. Hammann, bisher Herausgeber einer offiziösen

denn es ist mit aller Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß es ihm paßt, ohne zu fragen, was aus dem Menschen weiter Von Ihnen aber, meine Herren, die Sie sich als bei einem gerichtlichen Verkauf des Geschäfts mindestens wird, dann fann er auch wohl schwerlich verlangen, daß der Soldaten der Zivilisation fühlen, die Sie sich noch lebendig 4000 Thaler verloren gegangen wären. Was durch Ihr Arbeiter auf die Verhältnisse seines Arbeitgebers Rücksicht als Glieder eines großen Ganzen erkennen, vor Ihnen Eintreten gerettet wurde, war nun eigentlich mir gerettet, brauche ich den Satz gar nicht näher zu begründen, daß indessen durfte ich nicht außer Augen lassen, daß dieser mein eine Gristenz, die nichts für Andere bedeutet, eigentlich keine Geschäftsgewinn zum größten Theil aus Ihrer Arbeit er vollberechtigte Existenz ist. Ein Mensch, der weiter feine wachsen war, daß durch Ihr zeitweiliges Verzichten auf so Aufgabe erkannt hat, als seine Existenz zu fristen und zu fortige Auszahlung des vollen Arbeitslohnes es mir mög­sichern, der brauchte eigentlich gar nicht auf Erden lich wurde, das Geschäft schneller zu vergrößern und länger zu sein, der hat eigentlich an dem Tische der Natur zu halten, und doch habe ich, was ich eigentlich nicht an- Recht gern", erwiderte Barth, indem er ein neues feinen Platz zu beanspruchen. Nun fällt es allerdings in nehmen wollte, den Löwenantheil erhalten, der uns Allen Papier hervorsuchten. Es sind im ersten Geschäfts- unserer Zeit schwer, zu leben, ohne irgend einen Nutzen zu aber noch weiter fortdauernden Nugen schaffen soll." monat von den Genossen im Verein mit den Burschen erschaffen, ohne irgend eine Bedeutung zu haben, aber das " Ich glaube," bemerkte Hanke, nachdem Barth geendet, arbeitet worden im Ganzen 1080 Thaler Werth. Davon Mehr oder Weniger ist hier maßgebend, ebenso wie das daß es ganz überflüssig wäre, darüber zu streiten, wer das sind statutengemäß nach Maßgabe des Lohntarifs in den Bewußtsein, mit dem gelebt und gehandelt wird: größte Verdienst bei dieser Sache hat. Wir Alle fühlen es. anderen Druckereien an Arbeitslöhnen ausgezahlt worden Das ist's ja, was den Menschen zieret." Wäre Herr Barth einer von jenen rücksichtslosen egoistischen 620 Thaler, für Miethe und Abnutzung des Materials Wenn alle Menschen nur insoweit handelten, als sie es Brinzipalen gewesen, die in dem Arbeiter nichts weiter zurückgelegt 100 Thaler, bleiben 360 Thaler, wovon nach zu ihrer persönlichen Sicherheit und Existenz für nöthig er sehen, als eine Ruh zum Melken, der man nur so viel früherem Beschlusse die Hälfte den einzelnen Genossen im achteten, dann würden wir noch am Anfang des Anfangs Futter giebt, als nöthig ist, damit ihm die Milch nicht Berhältniß zu ihren Leistungen gutgeschrieben werden soll, stehen; doch ward den Meisten wenigstens das Bedürfniß, dürftiger wird, ja der häufig nicht einmal so viel Rück- wöhrend von den übrig bleibenden 180 Thalern 90 Thaler für die eigene Familie zu sorgen, von der Natur mit auf fichten nimmt, weil er für Jeden, der ihm arbeitsunfähig in die Kranken- und Invalidenkasse fließen und die den Lebensweg gegeben, und da fühlt sich denn auch der wird, gleich wieder einen neuen Arbeiter bekommen kann; anderen 90 Thaler dem Geschäftsvermögen zugewiesen werden. schlimmste Egoist veranlaßt, etwas für die nachwachsende wäre Herr Barth ein solcher Mann gewesen, wir hätten Herr Dr. Lange hat jedoch noch einen besonderen Vor- Generation zu thun. Der sittlich freie Mensch aber thut etwas gegen ihn gehandelt, wie er gegen uns. Das haben schlag zu machen, und möchte ich deshalb bitten, denselben mehr; der schäßt seinen Werth nicht blos nach dem, was wir nun allerdings, wie wir uns fröhlich selbst zunächst hören zu wollen." er sich selber oder seiner Familie, sondern auch was er sagen dürfen, gegen Herrn Barth gethan, nur in Wenn ich," bemerkte der Schriftsteller, indem er vor seinen Zeitgenossen ist. Die Sorge für die eigene Existenz dem hier angebrachten Sinne. Hier war das Interesse die Versammlung trat, vor einer Versammlung von Kauf kann dabei natürlich nicht außer Augen gelassen werden, ein gemeinschaftliches, und da haben wir auch gemeinschaft- leuten oder Fabrikanten zu sprechen hätte, würde ich mich denn ohne Existenz fein Leben, ohne Leben keine Thätigkeit. lich gehandelt, haben der Welt gezeigt, was schon eine kleine ein gut Theil bedenken, ehe ich mit meiner Herzensmeinung Hier die Grenze zu finden, ist die Sache wahrhaft ver Schaar von Männern, wenn sie sich als selbstverantwort- herauszutreten mich entschließen fönnte; eines Theils, weil nünftiger Menschen; und deren Zahl ist eine sehr geringe, liche freie Wesen fühlen, zu Stande bringen kann. Es er- ich wüßte, mit den wärmsten Worten teine Theilnahme er denn die meisten Menschen fehlen darin, daß sie ihre per ledigen sich dadurch auch die unsinnigen Bemerkungen jener wecken zu können, andern Theils, weil ich gewiß wäre, eine sönliche Existenz zum ausschließlichen Selbstzweck machen, weisen Geschäftsmänner, die da hintreten und sagen: Die Fluth von Bemerkungen wie: phantastische Ideen, theore- während auf der anderen Seite Einige die eigene Existenz Arbeiter haben gut reden; wenn die Woche um ist, verlangen tische Faseleien, Gefühlsverirrungen, unmögliche Ideale 2c. gänzlich übersehen und dann im Kampfe mit dem Leben sie ihren Lohn und fragen viel nach unseren Sorgen und auf mich herab zu beschwören, denn was über sein liebes Ego untergehen als echte Helden eines einfacheren oder größeren Schäden. Nun natürlich; wenn so ein Prinzipal ins Gelag und die Schablone hinausgeht, versteht ein Bourgeois nicht, Trauerspiels. hineinwirthschaftet, sich von einem Arbeiter, wenn er auch zehn- und was nicht innerhalb der alten breitgetretenen Ge ( Fortsetzung folgt.) mal flüger wär' als er, nichts hineinreden läßt, wenn er beim leise liegt, das begreift er nicht, will er gar nicht be­Gelingen den ganzen Gewinn in die Tasche steckt, wenn er greifen: den Arbeiter fortschickt, der ihm Jahre lang gedient, sobald

Denn die Gewohnheit nemut er seine Amme!"