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fchönen Augen der Jesuiten   ins Oppositionslager abzuschwenken, zeigte sich schon in der Wahl des Redners, der die Anfrage zu begründen hatte. Es war Herr Dr. Spahn, der, durch einen Händedruck des Grafen Posadowsky gestärkt, die Tribüne betrat, um in mildester Form beim Reichskanzler anzufragen, weshalb der Bundesrat denn nicht endlich Stellung zu der Aufhebung des Jesuitengesetzes nehme.

Graf Bülow war aus unbekannten Gründen nicht er­schienen. An seiner Stelle war Graf Posabowsky mit einer schriftlichen Erklärung ausgerüstet, die ihrem ganzen Stile nach aus der Reichskanzlei stammt. Sie ist der reine Extrakt der haltlosen Schaumpolitit, die den Bülowschen Kurs ausmacht. Ganz auf einerseits und andrerseits gestellt, fehlt ihr der Mut zu jeder entschiedenen Antwort. Schwierigkeiten sollen dadurch überwunden werden, daß die Entscheidung um einige Monate hinausgeschoben wird. An die vielen und langen Erwägungen des Bundesrats, von denen die Erklärung spricht, glaubt ja doch kein Mensch und so ist die Ergatterung

Deutsches Reich  .

die Bildung der Massen that, an fanatischer Intoleranz leistete er das Außerordentlichste. Wurde doch erst 1868 Ballestreme Zolltoast. Der Präsident des deutschen Reichs- das Berbot der Ausübung einer andern Religion tags Graf Ballestrem hat es für nötig und nüglich gehalten, aufgehoben, befand sich doch bis in die allerjüngste Zeit in dem vorlage zu machen. Ferner hat er über die China  - Politik überschwänglich Ratechismus der schöne Satz: bei der Kaiser- Geburtstagsfeier im Reichstag   Propaganda für die Zoll­gesprochen. Die Weisheit unsrer Diplomatie soll uns den Welt­frieden erhalten haben.

Ueber das Jesuitengesetz sprach Herr v. Ballestrem seltsamer­weise in dieser seiner verspäteten Etatsrede nicht.-

Die unbekannte Größe". Die katholische Kölnische Bolts­zeitung" will endlich wiffen, welche Meinung der Herr Reichskanzler über die Politit habe:

einer Gnadenfriſt das einzige Refutable mien. Zölle hat er zwar gewarnt, aber auch nicht gelaat, projett

Künste, die auf die Dauer zum Bankrott führen müssen.

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Dieser Seinerzeit- Politit" wurde heute von allen Seiten, des Hauses das schlechteste Zeugnis ausgestellt.

Der Liberalismus ist eine Todsünde, viel fchlimmer als Mord und Staub, und führt denjenigen, der sich ihm ergiebt, unfehlbar zur ewigen Verdammnis, denn Gott tann Mord und Raub verzeihen, nicht aber den Liberalismus, der Mord und Raub gegen Gottes Tochter, die römische und katholische Kirche  , verübt."

Die Aussicht, in die Stichwahl zu kommen, ist für uns nicht

Das amtliche Wahlresultat in Schaumburg- Lippe   ergiebt für die Gegner des Brotwuchers noch ein etwas günstigeres Resultat: Es haben erhalten: Demig( fr. Bp.) 3054, Graf Reventlow ( Antis.) 3016, Reichenbach( Soc.) 1634, zerfplittert 51 Stimmen. Die Stichwahl findet bereits Freitag statt.

Die Stichwahl ist auf Verfügung der fürstlichen Regierung so rasch angefegt worden, was um so merkwürdiger ist, als Wahl­versammlungen dort drei Tage vorher angemeldet werden müssen.

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In der Verbreitung solch idealer, christlicher Lehren besteht die Ist er für die firchenpolitischen Forderungen des Centrums Thätigkeit der großen Mehrheit der Klerikalen Riefenarmee. Kein ( Aufhebung des Jesuitengesetes usw.) zu haben? Es Wunder, daß sich in den letzten Jahren die spanische Volkswut bei scheint nicht so, aber wir wissen auch nichts Sicheres. Wie denkt er zahlreichen lokalen Aufständen in erster Linie gegen die Klöster und über ein christliches Volksschulgeset? Es ist uns unbekannt. den Klerus gerichtet hat!- Jst er ein Agrarier? Ignoramus.. Er hat sich schon günstig für die Zandwirticaft, aber auch im Gimme einer weſentlich be Noch ein erledigtes Mandat. Der konservative Abgeordnete Handel und die Reederei fördernden Weltpolitit ausgesprochen. v. Buttfamer Blauth, der Vertreter für Elbing- Marienburg, Bor   einer Erhöhung der im Tarif geforderten landwirtschaftlichen hat sein Mandat für den Reichstag niedergelegt. gierung fie nicht annehmen werde. Will er das Kanalprojekt demokratische, 3034 fleritale, 1048 nationalliberale, 591 freifinnige 1898 fiegte er im ersten Wahlgang mit 9346 gegen 4473 social­Durchführen? Niemand weiß es. Er hat erlärt, daß es feiner und 26 polnische Stimmen. So sehr die Parteien in der Sache verschiedener Meinung Zeit" wiederkommen werde, aber ob noch unter seiner Kauzlerschaft, find, darin war man einig, daß die Taktik der Verschiebung das wissen wir nicht. Mag doch seiner Zeit" ein andrer Herr ausgeschlossen.- hier ganz berfagen müsse. Die fachliche Stellung der Parteien auf seinem Plate stehen. So könnten wir noch Dußende von inner­zur Frage der Aufhebung des Jesuitengesetes hat sich in der politischen Fragen anführen, und wenn man uns fragte, welche Zwischenzeit nicht verschoben. Für die unbedingte Aufhebung Stellung der Kanzler dazu einnehme, so müßten wir immer ge­des Ausnahmegesezes treten neben Centrum, Polen   und stehen: Das wissen wir nicht". Man nenne uns ein ein­Elsässern nur wir ein! Selbst ein Teil der Freifinnigen will ziges Land der Welt, wo ein solcher Zustand sein Gegenstück hat. Selbst in Rußland   tennt man die von der Aufhebung des§ 1 nichts wissen, der principiell jede Ziele und Anschauungen der Minister; in anderen Thätigkeit der Jesuiten   in Deutschland   untersagt, und wünscht tonstitutionellen Staaten liegt ihre politische Ansicht vor aller nur den Fortfall der Internierungs- und Expatriierungs­Welt da, wie ein offenes Buch; aber wir haben einen leitenden bestimmungen des§ 2, dessen Beseitigung übrigens auch in den Staatsmann, dessen Politik uns unbekannt ist." Reihen der Nationalliberalen und Konservativen Anhänger hat. ftimmten Willen befundet habe. Nur in der Polenpolitik findet das Blatt, daß Bülow einen be- Militärjuftiz. Aus Straßburg   i. E. wird uns geschrieben: Unfren Standpunkt vertrat Genosse B I os in einer kurzen Rede, Das Centrumsorgan ist sehr anspruchsvoll. Wie soll Graf Bicefeldwebel Nitsch und die Unteroffiziere Reich und Beyer Vor dem Kriegsgericht der 30. Division hatten sich dieser Tage der der es nicht an humoristischen Spigen gegen das Centrum fehlte. Bülow wissen, was er meint? Große Heiterkeit machte der gute Rat, den unser Redner den nicht von ihm ab!- Das hängt doch von dem in Wolsheim garnisonierenden 3. Bataillon des Infanterie­Centrums- Abgeordneten gab, sie sollten sämtlich dem Jesuiten­Regiments Nr. 143 unter der Anklage zu verantworten, Civil­Kleinbauern und Getreidezölle. Daß die Kleinbauern fein personen vorsätzlich durch Mißbrauch der Waffe mißhandelt und der orden beitreten, dann müsse die Regierung das Ausnahme- Interesse an den Getreidezöllen haben, sondern im Gegenteil durch Polizei bei Ausübung ihres Amtes thätlichen Widerstand geleistet zu gesch aufheben, um nicht eine nie versagende Bewilligungs- fie geschädigt werden, geht auch aus einer Umfrage hervor, welche haben. Die Angeklagten befanden sich an einem Abend des Oktober partei zu verlieren. die Nationalliberalen bei den Vertrauensmännern der Provinz nach Feierabend noch in einer Wirtschaft, als dort zwei Polizisten er­Die Besprechung der Interpellation ging schließlich in Sannover veranstaltet haben. Dabei ist von einer großen Anzahl schienen, um sie zum Weggehen zu veranlassen. Anstatt letzteres zu thum, ziemlich müßige staatsrechtliche Auseinandersetzungen über die von Kreisen berichtet worden, daß Brotkorn überwiegend für den vergriffen sich die Soldaten an den Beamten, erklärten ihnen, fie Bedeutung des Bundesrats zwischen dem Grafen Posadowsky eignen Bedarf gebaut, sehr häufig, namentlich von den fleineren Be- bätten Militärpersonen gegenüber keinerlei Befugnisse und nannten und Herrn Dr. Bachem aus, in dem eine schärfere Nuance in besitz und zum Teil auch der mittlere Grundbesitz gegen die Erhöhung zwischen den beiden Parteien, die sich auf die Straße fortpflanzte sigern, auch zugekauft werden muß. Im Kreise Sulingen   ist der Klein- fie außerdem Lappen"," Saulappen" 2c. Es kam zu einer Rauferei der Centrumspartei zum Wort tam. Die socialpolitische Debatte, die nachher beim daß die kleinen Leute niedrige Kornpreise wünschen, der Getreidezölle". Die Vertrauensmänner in Celle   berichten, und an der auch eine Anzahl Civilisten teilnahmen. Die Unter Etat des Reichsamtes des Innern fortgefeßt sie zukaufen müssen. Im Kreise veil offiziere zogen blaut und wollten auf die Polizei los, Jm Kreise Lychow sind die Land- wurden jedoch von den Civilisten am Zuschlagen gehindert; einer der wurde, brachte eine Rede unsres Genossen Stolle über die wirte im allgemeinen mit ihrer Lage zufrieden. Im Kreise lepteren wurde dabei durch einen Säbelbieb besinnungslos Berichte der fächsischen Fabrikinspektoren. Die übermäßige Achim   ist allgemein die gesamte Bevölkerung gegen eine Er- niedergehauen. Ein an der Sache völlig unbeteiligter, Bewilligung von Ueberstunden und Sonntagsarbeit durch die böhung des Bolles auf Brottorn, in noch größerem Maße gegen der Meifinggießer Helpert, wurde von dem Feldwebel Nitsch unteren Verwaltungsbehörden führten unfren Redner zu der und Stade   verhält man sich allgemein ablehnend gegen eine Er mit dem Säbel am Arme und eine Erhöhung der Futtermittel- Zölle. In den Kreisen Neuhaus unter den Worten: Da steht auch so ein Wackes!" Anregung, diese Befugnis den unparteiischen Gewerbe- höhung des Bolles auf Brotforn und noch mehr auf Futtermittel. durch einen Hieb über den Kopf schwer verletzt. Ebenso ging es vom Unteroffizier Beher Inspektoren zu übertragen. Der sächsische Geheimrat Fischer Ebenso berricht im Kreise Leer im allgemeinen eine starte Abneigung einem zweiten Arbeiter, der ruhig seines Weges geben wollte, von bekam es in der Polemik fertig, trok dem der Socialdemokratie gegen Brotkornzölle. Aus dem Kreise Wittmund   wird berichtet: den Soldaten aber angegriffen und durch drei Streiche auf Kopf und nachzusagen, daß sie die Gewerbe Inspektoren als die ge- elbst der Führer des Bundes der Landwirte im Streife. Hand erheblich verlegt wurde. Der Vertreter der Anklage hielt die schworenen Feinde der Arbeiter betrachte. Dr. phil  . Möhlmann- Borgholt, will auf Gerfte und Mais feinen Anklage gerade im Hinblick auf die zuletzt genannten Fälle aufrecht Nach einer Rede des konservativen Abgeordneten Pauli- höheren Zoll, weil er diese Futtermittel zur Mast seiner Schweine und beantragte wegen dieser und des Widerstandes gegen die Potsdam  , in der die Schmerzen der Zünftler über die Ge- autaufen muß." Bolizeigewalt gegen Nitsch und Reich eine Geldstrafe von je 50 W., staltung der von ihnen so heiß verlangten Zwangsinnungen Aus Bülows Heimat. hervortraten, regte der nationalliberale Abgeordnete Dr. Es che Nachrichten" wird von hochgeschäßter Seite" angeregt, im Reichstag   offiziere gegenüber dem Komplott" der Civilisten in Note In den amtlichen Mecklenburger teidigung dagegen plädierte auf Freisprechung, da die Unter­gegen Nitsch und Beyer je zwei Monate Gefängnis. Die Ver­vom ärztlichen Standpunkt aus eine Bekämpfung des Alkoholis- die Geschäftsordnung dahin abzuändern, daß, abgesehen von mus durch die Reichs- Gesetzgebung an. einem Antragsteller oder Berichterstatter niemand länger als wehr gehandelt, die Polizei aber ihre Schuldigkeit durch Verhütung der Keilerei auf der Straße nicht gethan Dann wurde die Weiterberatung vertagt. Mittwoch wird 20 Minuten reden darf. fie durch einen Schwerinstag unterbrochen, auf dessen Tages- Person sich vor Revieligkeit in der Weise schützen, daß sie sich selber Beyer auf Freisprechung, Reich wurde wegen des Widerstandes Die mecklenburgisch gesinnten Konservativen können ja für ihre hätte. Das Urteil des Kriegsgerichts lautete gegen Nitsch und Tages- Person ordnung die Anträge wegen der Errichtung kaufmännischer Schweigen auferlegen; dazu bedarf es keiner Aenderung der Angeklagten hätten in Notwehr gehandelt; im Falle Helpert jei Schiedsgerichte und Sicherung des Wahlgeheim- Geschäftsordnung.- gegen die Staatsgewalt zu 10 M. Geldstrafe verurteilt. Die nisses sowie der Toleranzantrag des Centrums zuzugestehen, daß sich der so schwer Verlegte am Streite zwar ſtehen.- Die Ehre. Ein Duell auf frumme Säbel wurde nach der nicht beteiligt habe, immerhin aber hätten sich die Unter­" Frantf. 8tg." am Freitag in Marburg   zwischen einem ehe- offiziere ,, eines Angriffes von ihm versehen müssen". maligen Stir affier Offizier und einem Studierenden aus- Das Urteil schließt sich den zahlreichen Erkenntnissen der Militär­einen Hieb über die Stirne. gefochten. Beide wurden verletzt, der Offizier ziemlich erheblich durch justiz, die dem Rechtsbewußtsein des Volkes direkt ins Gesicht fchlagen, in durchaus würdiger Weise an.

Abgeordnetenhaus.

Das Abgeordnetenhaus begann am Dienstag die zweite Lesung des Etats der landwirtschaftlichen Ver­waltung. Bei den Einnahmen forderten Redner der ver­schiedensten Parteien eine wirksamere Ausgestaltung der Staatsaufsicht über die Hypothekenbanken. An den Ausgabe­titel Gehalt des Ministers" tnüpfte sich, wie üblich, eine Art Generaldebatte, in der über alle möglichen und unmöglichen Fragen debattiert wurde, die mit dem Gehalt des Ministers

Das Marburger   Gericht hat nicht selten Gelegenheit, über Baneruburichen schwere Gefängnisstrafen zu verhängen, die ihre Ehrenhändel mit Messern ausfechten. Wird man mit den höheren" Ehretämpfern ähnlich verfahren?

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gericht zu Bromberg   hatten sich der Hauptmann 3. D. und bisherige Ein Hauptmann zu Gefängnis verurteilt. Vor dem Kriegs­Bezirksoffizier in Flatow, Wilhelm Eduard Leuthaus, und der frühere Wachtmeister, jeßige Magistrats bureau- Affiftent Glasa in Charlotten burg   wegen falicher Meldung und Unterdrückung einer dienst­Der spanische Klerus und die deutsche Centrum& preffe. lichen Meldung in Verbindung mit Rechtsbengung bezw. Teil­ Germania  " und Kölnische Volksztg." fühlen sich nach einer name daran zu verantworten. Das Verfahren wurde auf nicht das geringste zu thun haben. So pries Abgeordneter mehrtägigen Ruhepause einem abermaligen Waffengange Grund einer von dem frühren Unteroffizier Arendt, der eine drei­Dr. Heisig, ein schlesischer Gutsbefizer, die Einführung des mit uns aufgelegt. An uns soll's nicht fehlen, wenn wir auch monatliche Gefängnisstrafe wegen Dienstvergebens verbüßt hat, an Religionsunterrichts in die landwirtschaftlichen Schulen als nicht gleich unfren verehrten Gegnern volle 11/2 den Kaiser gerichteten Beschwerdeschrift eingeleitet. Leuthaus, der Spalten Mittel, um dem Vordrängen der Socialdemokratie in Schlesien   der anmutigen Polemik widmen werden. im Jahre 1898 Hauptmann und Chef der 9. Batterie des 17. Feld­Einhalt zu gebieten. Von andrer Seite wurde wieder über befindet sich allerdings auch in der unangenehmen Lage, durch ein ftellung Die Centrumspreffe artillerie- Regiments in Bromberg   war, hatte anläßlich einer Vors den ländlichen Arbeitermangel und die Flucht in die Städte breites Dranvorbeireden ihre Lefer über die Unzulänglichkeit ihrer se apitulanten. des Regiments dem Corpskommandeur drei nachdem ihnen von den Uniformen die geflagt. Zur Beseitigung dieses Mangels empfahl Minister Argumente hinwegtäuschen zu müssen. Gefreitenknöpfe und Kapitulantenschnüre entfernt waren, unter bon Podbielsti den Bau von eignen Häusern für Land- Die Centrumsblätter behaupten, daß die von uns aufgezählten falschen Namen als Metruten" in die Batterie einstellen lassen. arbeiter. geistlichen Kategorien nicht genau die in der Frankfurter Beitung" Ferner soll er eine Beschwerde über den Sergeanten Etwas lebhafter gestaltete sich die Auseinandersetzung angegebene Bahl von 154 517 Gottesdienern" ergäben. Das haben Frant wegen arger Mikhandlung dreier Soldaten nicht zwischen dem Bund der Landwirte und dem Centrum. Der wir auch gar nicht behauptet, sondern stets von rund 154000 gesprochen. weiter verfolgt haben. Sergeant Frank hat sich konservative Abg. Maltewi, der sich trotz seines bürger- Eine Addition der in der Nr. 18 des Vorwärts" gegebenen Bablen- Angeklagte, vor einigen Monaten erschossen. Der giveite Glasa, soll sich lichen Namens eifrigst bemüht, die Allüren der pommerschen tolonnen ergiebt 154 192. Nun ist uns an diesem Vergehen beteiligt durch einen Schreib- oder haben. Dieser sagte im Termin aus, daß er die Kapitulanten auf Junter nachzuäffen, hielt sich für berufen, dem Centrum Druckfehler- infofern ein Irrtum unterlaufen, als die Zahl der Grund eines am Tage vorher von dem Hauptmann erhaltenen eine Gardinenpredigt zu halten. So lange im Centrum Leute Küster auf 16 876 statt auf 10 876 angegeben war. Dafür war aber Befehls eingestellt habe. Die Aussagen zahlreicher Zeugen be­wären, die nicht mit ganzem Herzen für die Landwirtschaft der Bosten von 5774 Geistlichen mit den niederen Weihen übersehen stätigen sowohl diese Anordnung als auch die Thatsache, daß die eintreten, sei es ganz gut, wenn der Bund der Landwirte worden, so daß gleichwohl die Zahl von 154 000 herauskommt. Meldung der Mißhandlungen erfolgt und unbeachtet ge= dann und wann auch mal in Centrumskreisen agitiere, um Nun bestreitet freilich die Centrumspreffe die Richtigkeit der von und zum Verlust des Offiziersranges, Glasa zu 15 Tagen Arrest blieben ist. Leuthaus wurde daher zu acht Monaten Gefängnis die Landwirte aufzurütteln. Diesen wohlgemeinten Ratschlag der Frankfurter Beitung" gegebenen Zahlen. Sie beruft sich auf verurteilt. des Herrn Maltewitz verbaten sich verschiedene Centrums- ein Wert Baumgartens, das die Zahl der spanischen   Kleriker nur auf rebner mit dem stolzen Hinweis darauf, daß eine so große 50 052 angiebt. Demgegenüber erklärte aber auch Dr. Julio Brouta in Franff. 8tg." aus Oberöwisheim   bei Bruchsal   berichtet wird, Auch eine focialdemokratische Organisation. Wie der Partei wie das Centrum der Unterstützung des Bundes der Nr. 339 der Wiener Zeit", daß in einer amtlichen Zusammen- besteht dort seit längerer Zeit ein Militärverein und seit Landwirte nicht bedürfe. stellung nicht weniger als die umstrittenen 154 000 stlerifer in Spanien   vorigem Jahr auch ein freiwilliges Feuerwehrcorps. Etwa die Daneben debattierten die Herren, um die Zeit totzu- gezählt worden seien! schlagen, über den Zolltarif, über den Quebrachozoll, über Die Centrumsblätter machen ferner einige krampfhafte Scherze Militärverein an. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb bestehen Hälfte der Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr gehören auch dent Grenzsperren, über Wahlbeeinflussungen der Konservativen, über die 172 auf balbe Rost". gesetzten Geistlichen, die zwischen der Vorstandschaft der beiden Vereine Differenzen, die den über den Verein Nordost und über Tausend andre Dinge, wir in unsrer Nr. 18 anführten. Das seien jedenfalls eigenartige Vorstand des Militärvereins anläßlich der bevorstehenden über die schon alljährlich unendlich lange Reden gehalten sind. Parasiten"( Schmaroger). Nun, die 172 würden zweifellos auf Feier von Kaisers Geburtstag zu folgendem Ufas veranlaßten: Da etwas Neues dabei nicht zu Tage trat, erübrigt es sich, auf ganze Stoft gefegt werden können, wenn nicht die 9 Erzbischöfe Gehälter diese Reden einzugehen. Erwähnenswert ist nur, daß der von 32 000-35 000 Befetas bezögen und wenn nicht nach Abg. Wamhoff( natl.) dem neuen Landwirtschaftsminister einer Aufstellung der tonservativ- tleritalen Epoca"- das Vertrauen seiner Partei ausdrückte und für mittlere" 1318 hohe Geistliche allein 5,3 Millionen Besetas für sich bean- badifchen Feuerwehren der Erbgroßherzog von Zölle eintrat, welche auf der einen Seite die Landwirtschaft spruchten. Wenn die Herren nicht nur in Christo" mit der aus ihrer schwierigen Lage befreien, auf der andren niedrigen Geistlichkeit gleich wären, würde die letztere sich wesentlich Seite der Regierung nach wie bor   die Möglichkeit besser stehen. gewähren, Handelsverträge abzuschließen. Der Minister Auf unsre Bemerkung, daß die Existenz von nur halb fo waffertur versuchen. v. Podbielsti äußerte sich über die Zölle nicht viel Schulmeistern Spanien   vor der Schande bewahrt hätte, mehr; wohl aber trat er energisch für die Aufrecht- 69 Proz. Analphabeten aufzuweisen, sind die Centrumsblätter be­erhaltung der Grenzsperren ein- natürlich nur aus greiflicherweise mit keinem Wort eingegangen. beterinärpolizeilichen Gründen, beileibe nicht, um die Vieh­preise den Agrariern zuliebe zu erhöhen.

Am Mittwoch wird die Beratung fortgesetzt. Vorher soll der Gestütsetat erledigt werden.

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Wer an Kaisers Geburtstag als Mitglied des Kriegervereins bei der Feuerwehr antritt, gilt als Socialdemokrat und wird ausgewiesen." Das Komische an der Sache ist, daß der Protektor der Baden ist.

Das erbgroßherzoglich protegierte socialdemokratische Feuerwehr­corps sollte an dem Vorstand des Militärvereins einmal eine Kalt­

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Ausland. Arbeitervertreter im Parlament.

Aber was lag auch dem spanischen Klerus an der Bolts Auf die Bestrebungen eines Teils der englischen Gewerkschaften, bildung? Mochte das Volk noch so roh und stumpfsinnig sein besondre Arbeitervertreter in das Parlament zu bringen, ist schon das Vorhandensein von mehr als 4000 gewerbsmäßigen mehrfach hingewiesen worden. Dem Komitee für Arbeitervertretung" Stiertämpfern beweist den Grad der Roheit! wenn es sind bereits mehrere Hunderttausend organisierte Arbeiter an nur im rechten Glauben erhalten wurde. Und so wenig der Klerus für geschlossen. Kürzlich wurde nun auch berichtet, daß der große Verg

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