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arbeiterbund beschlossen habe, bei der nächsten Wahl eigene Kandidaten aufzustellen.. Es handelt sich hier um 870 000 organisierte Bergleute; es wurde beschlossen, daß pro Mitglied und Jahr 1 Sch. in den Wahlfonds zu zahlen ist. Jeder angeschlossene Verband hat das Recht, für je 10 000 Mitglieder einen Kandidaten aufzustellen; die gefeglichen Wahlkosten werden aus dem Fonds bezahlt, eben falls 7000 M. pro Session und eine Eisenbahn- Fahrkarte 1. Klasse für jeden gewählten Abgeordneten. Auf diese Weise werden pro Jahr 375 000 m. aufgebracht und die Zahl der Bundeskandidaten

wird bei der nächsten Wahl 37 betragen. Selbst, wenn alle 37 Kandidaten gewählt werden würden, so würden die Ausgaben doch nur, allerdings mit Ausnahme der Fahrkarten 259 000 Mart betragen, so daß für unvorhergesehene Fälle immer noch Geld vor­handen wäre.

Der Labor Leader", dem wir das Obige entnehmen, bemerkt zu diesem Plane: Was auch das nächste Resultat sein mag, in legter Linie wird er doch revolutionär wirken, denn diese Bewegung, wenn einmal begonnen, kann nicht mehr rückwärts gehen, und jeder Schritt vorwärts wird die Vergleute immer weiter entfernen von der ortho­doren Politik und bringt sie in nähere Berührung mit der socialisti schen Vorhut der weltumfassenden Arbeiterbewegung."

Der Artikelschreiber( Keir Hardie ?) geht sodann scharf ins Gericht mit den gegenwärtigen sogenannten Arbeitervertretern, namentlich mit denen aus der Reihe der Bergleute. Wenn dieselben fortfahren, sich den Liberalen oder den Torys anzuschließen und nur dann und wann, wenn ihre eigenen Berufsinteressen in Frage stehen, sich ver­nehmen lassen, so würden sie eine quantité negligable bleiben. ,, Arbeitervertreter müssen begreifen lernen, daß jede Frage, welche das Parlament fomnit, bor die Arbeit in gutem oder schlechtem Sinne berührt und daß sie zu jeder Frage Stellung zu nehmen und eine Meinung zu äußern haben."

entweder

Der Artikelschreiber stellt die 80 irischen Mitglieder des Parlaments, welche immer in Opposition zur Regierung stehen und bei jeder Frage suchen, möglichst etwas für ihr Land heraus­

Frankreich.

Paris , 28. Januar. Nachdem der Budgetausschuß mit 13 gegen 7 Stimmen die Dringlichkeit der Beratung des Programms zur Vornahme öffentlicher Bauten erklärt hat, beschloß die Kammer die sofortige Beratung des Antrages auf Bauten von Kanälen, Eisenbahnen, Brücken usw. im Werte von insgesamt 663 Millionen Frank. Belgien .

Der Gesetzentwurf betreffend die Heeresreform ist nunmehr von der Kammer endgültig und zwar mit 74 gegen 42 Stimmen und 3 Stimmenthaltungen angenommen worden.

Der Boeren- Krieg. Friedensunterhandlungen?

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Achtung, Holzarbeiter! In der Tischlerei Hitler , Lausiger­play, bestehen die Differenzen fort. Verhandlungen waren erfolglos, da Herr Hige erklärte, sich von keiner Seite Worschriften machen zu laffen.

Ferner find die Differenzen in der Tischlerei bei Belter u. Plathen, Frankfurter Allee , noch nicht beigelegt. Die Ber­Handlungen waren bisher ergebnislos. In der Tischlerei bei Trebs, Fruchtstr. 35, haben die Kollegen die Arbeit eingestellt, da sie ihren rückständigen Lohn nicht erhalten fonnten,

Die Ortsverwaltung des Verbandes der Holzarbeiter. Deutsches Reich .

bearbeitet

Die Arbeitslosigkeit im Beruf der Lederarbeiter. Der Das Bureau Laffan" meldet aus London : Der erste Lord des Schages Balfour teilte im Centralverband der Lederarbeiter hat im vorigen Unterhause mit, die holländische Regierung habe der Jahre in der Zeit vom 1. Januar bis Ende Juni Erhebungen über die Arbeitslosigkeit seiner Mitglieder veranstaltet. Die Statistit sollte englischen Friedensvorschläge zur Beendigung des im wesentlichen die Grundlage für die Berechnung einer Arbeits­füdafrikanischen Strieges gemacht. Die englische lofen- Unterstügung bieten, weshalb sie auch im Gegensatz zu einer Regierung ziche diese Borschläge in Erwägung. gleichen Statiftit, die im Jahre 1894 aufgenommen wurde, diesmal Ausgeschlossen erfcheint es uns nicht, daß England den Boeren die Unorganisierten unberücksichtigt ließ. Das gewonnene Matérial von dem Redacteur des Fachorgans,$. Beiß doch gewisse Stonzeffionen zu machen bereit wäre. Ist doch trotz ist aller englischen Schönfärbungsversuche die Lage der Engländer eine wenger, und in einer fleinen Broschüre das feineswegs rofige. Ein Londoner Blatt veröffentlicht Auszüge von Briefen Tabellenwerk mit eingehenden Erläuterungen versehen. An den Er­englischer Soldaten, aus denen hervorgeht, daß die südafrikanischen hebungen beteiligten fich 3473 Mitglieder an 155 Orten. Von diesen Truppen vollständig friegsmüde und entmutigt meldeten fich 652 arbeitslos, wobei, nach Tagen berechnet, 22 550 find. Die Soldaten wollen die Blodhäuser nicht Tage angegeben werden, an welchen die Arbeiter ohne Beschäftigung mehr verlassen. Davon find allein 73 Mitglieder zu verzeichnen, die über Jm Durchs 10 Wochen im ganzen 8143 Tage arbeitslos waren. schnitt war von den 652 Arbeitern jeder 34,6 Tage arbeitslos. Einen hohen Prozentsaz stellen die wegen Krankheit arbeits­los gewordenen, es werden hier 305 Mitglieder mit 9505 Tagen der Eriverbslosigkeit angegeben. Juteressant ist, wie sich auf die Altersstufen die Arbeitslosigkeit verteilt. Im Alter bis zu 20 Jahren betrug im Durchschnitt die Arbeitslosigkeit 26,3 60 Jahre 73 Tage. Ein schlagender Beweis, wie gerade in der von 40-50 Jahren 48 Tage, von 50-60 Jahren 68 Tage, über Gerberei die Unternehmer die alten invaliden und kranken Arbeiter

De Wet ante portas!

Aus Wolvehoek wird gemeldet: In der ganzen Kolonie des Oranjestaates find die Garnisonen der Block häuser in größter Aufregung, da die Anwesenheit De Wets gemeldet worden ist. Eine Boerenschlappe.

waren.

zuschlagen, als Muster hin. Er drückt am Schlusse seiner Arbeit die erfolgreichen Nachtmarsch gemacht und ein Lager zwischen Ermelo Tage, von 20-30 Jahren 29 Tage, von 30-40 Jahren 35,85 Tage, Hoffnung aus, daß eine solche geeinte, zielbewußte Arbeiterpartei im englischen Barlament erstehen werde.-

Schweiz .

Viljoen.

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General Bruce Hamilton hat am 25. Januar einen neuen und Bethel überrrascht. Die Boeren flüchteten und wurden mehrere Meilen weit verfolgt. Ihre Verluste betragen 2 Tote, 4 er wundete und 82 Gefangene, darunter Feldkornet Devilliers und der Kapitän Dejaeger von der Staats- ausmerzen und junge Kräfte vorziehen. Die alten Arbeiter haben in diesem so früh die Gesundheit aufreibenden Betrieb, wenn fie von Gicht und artillerie, der auch Mitglied des Ersten Raads war. Sämtliche Rheumatismus in geplagt, ihrer Vorräte des Lagers wurden erbeutet. Auf britischer Seite wurden Arbeitsleistung zurückgehen, teine Anwartschaft auf dauernde Beschäftigung. erörtert Des weiteren ein Offizier schwer und zwei Mann leicht verwundet. der Verfaffer an der Hand der Statistik die Einführung der Arbeitslosen- Unter­Ueber die Persönlichkeit des gefangenen Boerengenerals Viljoen stigung; er schlägt in Rücksicht auf die sehr differierenden Löhne drei ist noch zu melden: Ben Viljoen war ursprünglich Journalist, der eitragsklassen von 35, 40 und 45 Pf. pro Woche vor, dem ent­namentlich wegen seiner humoristischen Arbeiten geschätzt war. sprechend würde die Unterſtügung 75 Pf., 1 M. und 1,25 M. be­unter dem Oberbefehl tragen. Der nächsten Generalversammlung steht es frei, eventuell Bei Beginn des Feldzuges focht nur zwei Klassen zu wählen. Eine gute Grundlage zur Berechnung und zeichnete fich Jouberts in Natal in den blutigen der Leistungen hat die Statistik den Mitgliedern geboten, ihrer Ent­Kämpfen am Tugela mehrfach hervorragend fcheidung bleibt es nun vorbehalten, ob sie zur Lösung der Frage Fall Pretorias und Johannesburgs der Guerillakrieg der Guerillafrieg übergehen. begann, kommandierte Viljoen die Truppen im nördlichen Transvaal . In seinem Lager waren meist auch Schalt- Burgher und die übrigen In diesen Kämpfen erntete Witglieder der Transvaalregierung. Biljoen den höchsten Rubni; sein Verdienst war es, daß das ganze weite Land nördlich der Delagoabahn von den Boeren vollständig

dem

Demiffion des schweizerischen Fabrikinspektors Dr. Schuler. Aus der Schweiz wird uns geschrieben: Aus Bern fommt die Mitteilung, daß der weit über die Grenzen der Schweiz hinaus be­kannte eidgenössische Fabrikinspektor Dr. Fridolin Schuler in Wallis ( Kanton Glarus ) dem Bundesrat seine Demission eingereicht und dieser sie angenommen habe in dem Sinne, daß der Rücktritt mit Ende März erfolgen solle. Die Ursache dieses Schrittes ist nicht schwer zu erraten, denn sie liegt zweifellos in dem vorgerückten Alter des Herrn Dr. Schuler, dem die Anstrengungen, die mit dem Amte eines Fabritinspektors verbunden sind, zu schwer geworden sein mögen. Herr Dr. Schuler war der erste eidgenössische Fabrit­inspektor, der im Sommer 1878 sein Amt antrat, also dasselbe rund 24 Jahre bekleidete. Vorher war er schon neben seiner Thätigkeit als Arzt 11 Jahre lang Fabrikinspektor des Kantons Glarus , der in der Schweiz das erste Arbeiterschutzgesetz geschaffen und zuerst den Als eidgenössischer gesetzlichen Elfftundentag eingeführt hatte. Fabritinspektor hatte Dr. Schuler wenigstens in den ersten Jahren ein sehr dornenvolles Amt zu bekleiden, denn die schweizerischen beherrscht wurde. Kapitalisten waren über das Fabrikgesetz wütend und ver= schmähten kein Mittel, auch das schmutzigste und betrügerischte Hatte nicht, um das Gesetz zu umgehen; andrerseits es zum größten Teil mit einer social rückständigen, völlig ver­stlabten Arbeiterschaft zu thun. Wie er unter diesen Verhältnissen sein schwieriges Amt dennoch mit Erfolg ausübte, beweisen seine zahl reichen, ebenso instruktiven wie lebrreichen Amtsberichte. In den legten Jahren war die organisierte Arbeiterschaft mit seiner Inspektions­thätigkeit nicht mehr ganz zufrieden, es schien, als sei er etwas tonservativer geworden und als habe seine Thatkraft wesentlich ein­gebüßt. Leider steht aber kaum zu erwarten, daß er einen besseren Nachfolger erhalten wird. Die Arbeiterschaft wird ihm stets ein dant­bares Andenken bewahren. Dänemark .

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Als nach

Aus Industrie und Handel.

Die

Die Arbeitslosen- Unterstützung im Verband der Metall­arbeiter. Außerordentlich günstig war das Ergebnis, das der deutsche Metallarbeiter- Verband im ersten Wirkungsjahr feiner Arbeitslosen- Unterstügung( vom 1. Juli 1900 bis 30. Juni 1901) machte. Bei durchschnittlich 100 000 Mitgliedern verausgabte der Verband, wie wir einem in Stuttgart gehaltenen Vortrage des Verbandssekretärs Reichel entnehmen, nur 195 888 M. für Arbeits­Tosen- Unterstügung, also pro Mitglied jährlich nur etiva 1,96 M., Ter Petroleumtrust. Ueber die Transaktion, durch welche die während dem Verbande für diese Zwecke nicht bloß 400 000 27. Standard Oil Co. abermals ihr Monopol befestigt, schreibt die laufender Jahreseinnahme, sondern auch der Fonds des ersten Naphtha":" Da The Shell Transport an Trading Co., eine in Starenzjahres in gleicher Höhe zur Verfügung stand. London seßhafte Reederei und Handelsgesellschaft, sowohl mit der für die Arbeitslosigkeit verfügbaren Mittel wurden also noch Moeara Enim, einer der bedeutendsten niederländisch - ostindischen nicht zu einem Viertel beansprucht. Freilich ist seitdem die Arbeits­Petroleumgesellschaften, als auch mit der Haupteigentümerin der in losigkeit gewachsen; fie stand schon bei den beiden Halbjahren des Texas neuerbohrten Delqueflen Verträge betreffe Vertrieb und obigen Rechnungsjahres im Verhältnis von 1: 3 und im dritten Transport ostindischen, beziehungsweise teranischen Nohöls abschloß. Quartal sollen, wie verlautet, in Berlin wiederum gesteigerte Auf­Immerhin zeigt die That­trat sie mit der Standard Oil Co., welche Ladungen von wendungen für Arbeitslose erfolgt sein. Ristenöl nach Ostasien und Australien sandte, in Wettbewerb sache, daß der Metallarbeiter- Verband im Jahre 1901/1902 mit und madite derselben besonders in Bezug auf das Del einem Arbeitslosigkeitsfonds von 1 Million Mart rechnen kann, daß von Texas , das als Heizmaterial immer mehr an Bedeutung er Vorsorge getroffen hat, um auch größeren Ansprüchen gerecht zu Der Verkauf der drei westindischen Jufeln. Aus Washington gewinnt, im Laufe der Zeit ernstlich Konkurrenz. Hierdurch sah sich werden. Für die Arbeitslosen wie für die Organisation erweist sich wurde unter dem 24. Januar gemeldet, daß der Traktat, den Verkauf die Standard Oil Co. veranlaßt, die Shell Line anzukaufen, indem die Wirksamkeit der Arbeitslosen- Unterstützung als ein wahrer Segen; der dänischen Antillen an die Vereinigten Staaten betreffend, von sie für deren Aktien solche ihrer Gesellschaft in Tausch gab, angeblich sie hat dem Metallarbeiter- Verband einen bedeutenden Mitglieder­dem Staatssekretär Hah und dem dänischen Gesandten, Stammer zu einem Preis von circa 100 Tollar unter dem Kurswert. Diese zuwachs verschafft, und die Mitglieder besser als durch alle bisherigen Herrn Brun, unterzeichnet wurde und baldigst dem Senat zu Nati- Transaktion, für die ein Kapital von 12 Millionen Pfund Sterling Verbandseinrichtungen an die Organisation gefesselt. fizierung vorgelegt werden solle. Eine weitere Meldung aus aufgewendet worden sein soll, sichert der Standard Oil Co. die Die Germaniawerft in Kiel giebt jegt in einer Zuschrift an Washington besagt, daß der Vertrag keine Bestimmung Kontrolle über die neuen teganischen Delquellen und zwingt die die Schleswig Holsteinische Bolts Zeitung" zu, daß sie durch Ver­über eine vorher vorzunehmende Abstimmung unter Bevölkerung der Inseln enthalte. Die dänische Regierung hätte fontratte fünftig statt mit der Shell Line mit der Standard Oil mittelung der Arbeitsnachweise in Lübeck , Stettin , Danzig und Kiel aber in einer Note erklärt, daß vor der endgültigen Ratifikation Co. abzuschließen, auf welche Weise dann die letztere den Petroleum sowie auch durch Inserieren ihren Stand von gelernten Arbeitern die Frage des Verkaufs der Bevölkerung vorgelegt werden solle, abia in allen Häfen des Stillen und des Indischen Oceans be instematisch zu vermehren suchte". Die Werft will angeblich in Kiel ihren Bedarf an gelernten Arbeitern nicht annähernd haben doch nicht bevor der Traktat vom Senat der Vereinigten Staaten herrscht." ratifiziert sei. Auf St. Thomas ist die Nachricht von der Unter- Die neue Anleihe wird in der Weise verteilt, daß von der von einem Mangel an Arbeitskräften nichts bekannt ist, spricht die decken können. Abgeschen davon, daß in der Kieler Arbeiterschaft zeichnung des Traktats mit Ruhe aufgenommen worden. Aus Kopen- Reichsanleihe nur 1,4 Broz. und von der preußischen Anleihe 2 Proz. Direktion mit feinem Wort von jenen Arbeitern, die, durch bagen liegt noch teine offizielle Mitteilung über den Abschluß des der gezeichneten Summe begeben werden. Annoncen in auswärtigen Blättern verlockt, nach Kiel gereist Verkaufs vor. Die Allgemeine Omnibus- Gesellschaft stellt ihren Aktionären und dort abgewiesen worden find. Gerade diese Fälle aber im verflossenen Geschäftsjahr mir 1 Broz. Dividende in Aussicht; haben die Arbeiterpresse zu ihrem entrüsteten Protest und Konfulat und Arbeiter. Anläßlich der schlechten Behandlung, gegen 10 Proz. im Vorjahre. Die Gesellschaft verzeichnet, trotzdem zu der Warmung vor der Germaniawerft veranlaßt. Es wäre die kürzlich vier schwedische Heizer auf dem Konsulat in Kopenhagen a Million mehr Personen befördert wurden, 135 000 M. Minder- nun, um über die Stichhaltigkeit dieser an die Adresse der Werft­erfahren hatten, wendete sich Genosse Hi. Branting am Mittwoch im einnahme. leitung gerichteten Vorwürfe urteilen zu können, von ausschlag­schwedischen Reichstag mit einer Interpellation an den Minister des Die Dresdener Spar- und Vorschußbank düffte nach dem gebender Bedeutung. zu wissen, ob diese Annoncen direkt von der Aeußern Lagerheim Die Heizer waren in Hamburg von einem Bericht des Konkursverwalters ihren Gläubigern etwa 50 Proz. Werft, oder von auswärtigen Agenten, die auf eigne Faust gehandelt Agenten flir " Dat forenede Dampskibselbstab" angeworben bieten. Ueber die Aufstellung des Konkursverwalters kam es in der haben, herrühren. Du siebt es fest, und das Schreiben der Direktion worden, ohne daß man sie von dem Streik in Dänemark Gläubigerversammlung zu Meinungsverschiedenheiten. Man glaubt, giebt es zu, daß die Werft selbst in auswärtigen Blättern annonciert unterrichtete. Nach Kopenhagen übergeführt, weigerten sie daß die Schägung des Konkursverwalters zu pessimistisch lautet. hat. Haben auf diese Annoncen die Arbeiter die Mystifikations­sich, den Dienst anzutreten und wandten sich alt den Infolgedessen legte der Konfursverwalter sein Amt nieder und wurde reise nach Stiel unternommen? schwedischen Konsul um Schutz. Ihre Bitte wurde ihnen rundweg Rechtsanwalt Dr. Thieme an deffen Stelle gewählt. Interessant ist abgeschlagen und einer vom Personal des Konsulats sagte weg- an dem Bericht, daß von den neun Aufsichtsratsmitgliedern acht der Zur Lohnbewegung der Textilarbeiter in Greiz . Am werfend: Das sind ja bloß Heizer!" Sie wurden dann zwangs Bant 2 382 000 m. schulden. Es geht daraus hervor, daß die Freitag wurde die Fabrikkommission bei der Firma J. G. Rein­weise auf das zur Aufnahme der Streikbrecher bereit liegende Schiff Aufsichtsratsmitglieder mit der Bank umfangreiche Spekulations- old. Comp. vorstellig. Man verlangte zunächst eine Bedenkzeit

übergeführt.

Schweden .

geschäfte machten.

Die Elektricitätsgesellschaft Kummer stellen tyren Gläubigern in dem Konkursbericht sehr trübe Aussichten. Bevorrechtigte Forde rungen sind 89 830 M. anerkannt, weiter 12 457 872 W. nicht bevor rechtigte und 11 074 976 ftrittige. Demgegenüber befinden sich nur etwa 3 Millionen bar in der Masse. Was aus dem Befigtum herausgeschlagen werden kann, ist vollständig ungewiß.

Sonnabendabend. Als die Kommission zu dem festgesetzten Termin erschien, wurde derselben nach längerer Aussprache das Ber­sprechen gegeben, die Forderungen zu bewilligen. Im Laufe dieser Woche soll das Versprechen durch unterschrift bestätigt werden. Die Firma Genß ich u. Pergel, Neumühle- Anbachthal, hat frei­willig die angenblicklichen Forderungen der Arbeiter, Anerkennung des 1890er Lohntarifs, bewilligt. Auch bei der Firma Schulze in Schönfeld find die Forderungen bewilligt worden, ohne daß es zu einem Konflikt Die Lage im transatlantischen Frachtenmarkt wird nach gekommen wäre. Die Firma Geigemüller u. Fuchs in einer Meldung aus New York als höchst unbefriedigend betrachtet. Dölan hat sich ebenfalls einen Lohntarif von dem Vorſizenden der weshalb mehrere Frachtdampfer aus dem nordatlantischen Ver- Lohnkommission holen lassen und steht zu erwarten, daß auch diese fehr zurückgezogen wurden; andre konnten mir fleine Frachten für Firma die Forderung der Arbeiter anerkennen wird. Reisen nach dem Osten erhalten. Am gedrücktesten sind die Preise

Der Minister erklärte auf Brantings Interpellation, worin diefer forderte, daß ein Heizer auf dem Konsulat ebenso rücksichtsvoll behandelt werden solle als ein reicher Graf, er hätte über den Fall in Socialdemokraten" gelesen und sofort eine Erklärung von dem betreffenden Konsul verlangt. Diese sei aber noch nicht ein gelaufen.­Norwegen . Das Koalitionsrecht. Im Odelsthing wurde am Freitag von dem demokratischen Abgeordneten Myrvang an den Justizminister Qvam das Ersuchen gerichtet, einen Gesezentwurf zum Schuße des Bereinigungsrechtes der Arbeiter vorzulegen. Beranlaffung hierzu gab unter anderm ein fürzlich vom Socialdemokraten" veröffent der Getreidefrachten, für welche die Rate gegenwärtig bis auf Weberstreik und Aussperrung in Remscheid . In der lichter Arbeitskontrakt der von englischen Kapitalisten gegründeten 2 Cents per Bushel gesunken ist, während im vergangenen Jahre Fabrik von van Heeks sind nach einem Telegramm 250 Decken­Gesellschaft The Norwegian Copper Mines Limited", der neben 51/ 2-6 Cents gezahlt wurden. Der Rückgang der Preise wird auf weber in Ausstand getreten. Die Differenzen zwischen. Arbeitgebern andren für die Arbeiter nachteiligen Bestimmungen auch die enthält, den ungenügenden Ertrag der Ernten zurückgeführt. Die Ver- und Arbeitnehmern sind durch Lohnkürzungen entstanden. daß die Arbeiter ohne Zustimmung der Werksleitung bei Strafe der minderung in der Eisen- und Stahl- Ausfuhr ist der starken Falls die Streikenden bis zum 1. Februar die Arbeit nicht zu den von Entlassung keinem Fachverein beitreten dürfen. Die Redner der amerikanischen Nachfrage zuzuschreiben, welche die gesamte Produktion der Fabrikleitung festgelegten Bedingungen wieder aufnehmen, soll verschiedenen Parteien sprachen sich mißbilligend über diesen Kontrakt völlig aufbraucht. allen Arbeitern in der Fabrit( 2500 Mann an der aus. Der Minister gab das Bersprechen, einen diesbezüglichen Gesetz­entwurf auszuarbeiten.-

Schweden und Norwegens Neutralität. Die Friedens­vereinigung" des norwegischen Storthings hat im Storthing beantragt, eine Kommission von neun Mitgliedern zu wählen, die die Frage permanenter Neutralitätserklärung Schwedens und Norwegens , so­weit Schweden in Betracht kommt, erwägen und eventuell dem König einen dahingehenden Vorschlag vorlegen soll.

Im schwedischen Reichstag wird, wie verlautet, der demokratische Abgeordnete Hedin einen ähnlichen Antrag einbringen. ­

Türkische Anleihe. Wie berichtet wird, soll sich das Syndikat Sahl) gekündigt werden! der deutschen Banken bereit erklärt haben, der türkischen Regierung Den Mülhäuser Stickern und Stickerinnen wurde von dem eine größere Anleihe gegen Erteilung der Bagdadbahn- kon- Stricwarenfabrikanten- Berein ein Tarif vorgeschlagen, der gegenüber 3effion zu gewähren. Aus der vorgestreckten Summe soll die dem vor zwei Jahren gemeinsam mit der Kommission der Arbeit­türkische Regierung eine Million Pfund( türkisch ) für die Erbauung nehmer vereinbarten und jetzt abgelaufenen Lohnverzeichnis eine der Damastus- Metta- Bahn verwenden. Reduzierung der Arbeitslöhne von durchschnittlich 7 bis

In dem Prozeß gegen den Aufsichtsrat der Aktiengesell- 8 Prozent vorsicht. Die Arbeiter erklärten sich für einen Vermitte schaft für Trebertrocknung findet nun nach einem erneuten Be- lungsvorschlag, der eine Lohnreduktion von 3 Proz. vorfieht. Es soll schluß des Gerichts in Kaffel die Verhandlung doch an dem ur- versucht werden, einen neuen Lohnvertrag auf längere Zeit, eventuell sprünglich fortgesezten Termin( am 3. Februar) statt. auf zwei Jahre abzuschließen.