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dann das Stimmenverhältnis bei der letzten Abstimmung. Einer Arbeitsverhältnis in Kontakt gebracht wird mit dem Miets- erwiesen, wenn er eine so böse Sache zu verteidigen versuchte. Was der Gegner des Antrages ist ja seitdem in den Magistrat hinein- verhältnis, enthält eine schwere Beeinträchtigung der Freiheit der sollen wir sagen, wenn imfre Direktoren solche Dinge fördern, wo gewählt, wo ihm der Kämmerer gewiß eine bessere Meinung von Arbeiter, wenn sie befürchten müssen, mit dem Tage des es sonst so schwierig ist, selbst für Vorlesungen der Humboldt­der Sache beibringen wird.( Heiterkeit und Unruhe.) Sodann haben Aufgebens der Arbeit auch die Wohnung aufgeben zu müssen. Akademie, die Schullokale zu erhalten? Hier hat man eine Humbug­wir bei der Wiederaufnahme des Antrags den Notstand der unteren Die Berginspektion legt uns einen Mietsvertrag vor, in Akademie installiert!( Große Heiterfeit.) Schichten der Arbeiterbevölkerung im Auge, den zwar der Magistrat welchem die Mietsdauer auf einen Monat festgelegt ist mit Stadtschulrat Voigt: Herr Rosenow spricht heute viel erregter Teuguet, den aber die Bürgerschaft in ihrer großen Mehrheit als vierzehntägiger Kündigung. Dieser Zustand scheint uns für die als bei unsrer früheren Besprechung. Ich habe seine Aeußerungen notorisch betrachtet. Wird die Sache zu lange hinausgeschoben, so Arbeiter durchaus unerwünscht.( Sehr richtig!) Bei der Schwierig nicht anders aufgefaßt, als ich vorhin darstellte. Der Direktor tönnten auch viele der Herren vielleicht vergessen, welchen Stand- feit, in der sich die Arbeiter heute wirtschaftlich überhaupt befinden, Schellbach kann für diese Vorkommnisse nicht verantwortlich gemacht punkt sie bei der legten Verhandlung eingenommen haben.( Lebhafter haben wir keinen Grund, die Arbeiter noch mehr unter das Joch werden, da er mit Arbeiten überlastet ist. Widerspruch.) Daß unser Antrag die ganze freiheitliche Entwicklung in des Arbeitgebers, der Verwaltung, zu bringen. Vorsteher Langerhans: Ich verstehe nicht, wie der Schulrat Preußen aufhalten könnte( Stadtv. Cassel: Sehr richtig!), ist doch Stadtrat Heller: Im Mai v. J. ist die Berginspektion mit dem für den Schellbach noch ein Wort der Entschuldigung hat! Selbst eine ganz müßige grane Theorie. Ich habe ja das große Zutrauen Ersuchen um einen Zuschuß an uns herangetreten. Die Grund- hätte er hingehen sollen, sowie er von diesen Dingen etwas in die freifinnige Partei, daß sie, wenn sie mit Hilfe eigentums- Deputation hat die Sache reiflich geprüft und auch der erfuhr. Durch diesen ruchlosen Unfug sind wir tompro der Socialdemokratie bei den nächsten Wahlen auf die Füße Mietsvertrag ist genau durchgegangen und auf das Vorhanden mittiert, find wir vollständig blamiert! Der Stadtschulrat gestellt wird und einen der längst ersehnten Ministersessel fein von Härten besonders angesehen worden. Die vierzehntägige ist ja im Amte noch sehr jung, aber das mußte er sich erhält( Heiterfeit), dann freiheitliche Kommunalgefeße beantragen Kündigung haben wir zum Gegenstand einer Rückfrage gemacht; doch fagen, daß so etwas in seinem Departement, in einer und durchsetzen wird. Aber im preußischen Herrenhause werden diese die Berginspektion kann die dagegen erhobenen Bedenken nicht an höheren Bildungsanstalt und unter Billigung des Direktors scheitern, und so wird es also immerhin gut sein, wenn Sie jetzt erkennen, weil die Kündigungsfrist nach allgemeinen Anordnungen nicht vorkommen durfte. Der Herr Direktor giebt ja in dem schon auf den Boden des Antrages treten. Ich bitte, den Antrag des der Bergverwaltung vorgefeßten Ministers festgesezt sei und Briefe nicht einmal zu, daß Gebetsheilungen vorgekommen find, ohne Ausschußberatung anzunehmen, beschließen Sie Beratung im es der Verwaltung nicht einfallen werde, einem ordentlichen Arbeiter erst nachher auf mündliches Vorhalten hat er es zugegeben. Wir Ausschuß, so werden wir dort unser möglichstes thun. die Wohnung zu fündigen.( hört! hört! und Heiterkeit.) Auch die müssen unfre Beamten mit aller Deutlichkeit darüber belehren, daß Stadtv. Preuß( N. L.): Gegner des Antrages scheinen nicht Deputation und der Magistrat finden in der vierzehntägigen wir uns solchen Unfug nicht gefallen lassen!( Lebhafter allseitiger vorhanden zu sein. Es wäre auch wunderbar, wenn sich das souder Kündigung keine Härte.( hört! hört!) Der bergbauliche Betrieb trägt Beifall.) bare Schauspiel wiederholen sollte, daß ein solcher Antrag der einen besonderen Charakter. Käme ein Kündigungsfall vor, so Stadtv. Rosenow : Das Benehmen des Herrn Direktors Verwaltung von einer liberalen Vertretung abgewiesen wird. würde dem Arbeiter nichts übrig bleiben, als sich außerhalb Schellbach ist geradezu empörend gewesen, und da will ihn der Nach der kleinen Aenderung, die inzwischen in unsrer Zusammen Rüdersdorfs nach Arbeit umzusehen, dann könnte nach dem An- Herr Stadtschulrat noch durch Ueberlastung mit Arbeiten ent­fegung eingetreten ist, ist die Annahme diesmal wahrscheinlich und trag Singer die Familie noch drei Monate von der Verwaltung schuldigen! ich würde das sehr freudig begrüßen, damit dadurch der öffentliche in der Wohnung festgehalten werden, und gerade darin erblicken wir Stadtv. Perls: In diesem Fall ist wieder einmal das Wort Schaden der bisherigen negativen Abstimmung thimlichst repariert eine Härte( Aha! bei den Socialdemokraten) gegen die Arbeiter- am Blaze: Cherchez la femme! Aus der Provinz wird. Ueber die Sache selbst Neues zu sagen, erübrigt sich. Was bevölkerung. preffe, die in den schärfsten Wendungen sich über diesen Berliner die leberweisung an den Etatsausschuß für einen Zwed haben soll, Stadtv. Wallach: Ich will dem Antrag Singer nicht entgegen Unfug lustig gemacht hat, ergiebt sich, daß die Frau des weiß ich nicht; Beschlüsse von principieller Bedeutung faffen wir doch sein( Bravo !), denn hier liegt die Sache so, daß der entlassene Direktors eine eifrige Anhängerin der Gesundbeter- Sette ist. auch sonst separat. Arbeiter in Rüdersdorf keine Arbeit finden kann, und gerade Dann hat Herr Schellbach nicht gehandelt aus Ueberlastung, Stadtv. Caffel( A. 2.): Es ist ja flor, daß die Ab- dieser Umstand muß ihm doch sehr erwünscht erscheinen lassen, sondern er hat diese Dinge zugelassen, weil er einem Einfluß unter­stimmung heute leicht anders ausfallen kann als im vorigen die Wohnung noch etwas länger behalten zu können, da er doch worfen war, der stärker war als der Einfluß, über den wir bei den Jahre. Gerade eine solche Situation fordert aber zu desto bei der Wohnungssuche nicht eine Familie von 5, 6 oder noch mehr Direktoren unsrer städtischen Anstalten zu verfügen haben. Dagegen forgfältigerer Prüfung heraus. Die Angelegenheit ist wiederholt im Köpfen mit sich schleppen fann. Indessen würde die Ermäßigung auf müssen wir Front machen. Etatsausschuß behandelt worden. Ueber den Punkt der materiellen sechs Wochen auch schon vollständig genügen.( Lebhafter Beifall.) Erträgnisse dieser Steuerstufe wird gerade dort Aufklärung zu Stadtv. Saberland( A. L.): Die Herren Socialdemokraten schaffen fein. Meine Freunde werden einstimmig für Ausschuß haben sich früher gegen den Bau von Arbeiterwohnungen durch die beratung eintreten. Wir gehen keineswegs von Erwägungen aus, Stadt erklärt und jetzt bepacken sie die Vorlage mit einer Be wie viel freifinnige Ministersessel nach den nächsten Wahlen uns zu- dingung, welche sie zum Scheitern bringen muß. fallen werden; es wird wohl keinem freifinnigen Abgeordneten die Stadt sich an solchem Unternehmen beteiligt, muß die Wohnung nachgesagt werden können, daß er Ministerposten erstrebt hätte. Gerade in irgend einem Zusammenhang zum Arbeitsverhältnis stehen. Bei an der Hand der letzten Stadtverordnetenwahlen können wir behaupten, fleinen Wohnungen ist doch jetzt schon vierwöchentliche Kündigung daß unser ablehnender Standpunkt in der Bürgerschaft vollkommen die Regel.( Lebhafter Widerspruch.) verstanden worden ist. Diese Versammlung hat sich in ihrer großen Stadtv. Singer: Der Vorredner insinuiert uns Absichten, die Mehrheit erklärt für gleiches, allgemeines, an eine gewisse Seßhaftig- wir nicht ausgesprochen haben. Wie kommt er dazu, aus meinen feit und Steuerleistung gebundenes Kommunalwahlrecht, das betone Ausführungen den Schluß zu ziehen, wir hätten den Antrag nur ge­ich heute nochmals. Kollege Wallach hat keine Veranlassung, Herrn stellt, um dem Bau von Arbeiterwohnungen zu widerstreben? Achtung, Rahmer! In der Gerberei von Georg Leber Bruns heute zu antworten, um die Erörterung nicht aufzuhalten, Materiell irrt er sich durchaus. Unfre Partei befindet sich zu Greiz haben die Rahmer nach einer uns zugehenden Privat­aber er wird ihm die Antwort nicht schuldig bleiben. im Einverständnis mit allen bürgerlichen Socialreformern Drahtmeldung die Arbeit niedergelegt. Es streifen 34 Mann. Zuzug bei der Auffassung, daß das Wohnungs- und das Arbeits- ist durchaus fernzuhalten. verhältnis nicht in Zusammenhang gebracht werden dürfen. Haben Sie denn die Arbeitseinstellungen vergessen, welche elend ge= scheitert sind, weil die brutale Macht des Unternehmertums die Leute aus den Wohnungen trieb?( Oho! bei der Mehrheit; Rufe bei den Socialdemokraten: Glasarbeiter! Bergarbeiter!) Es liegt auch kein Widerspruch mit unserer früheren Stellungnahme vor. Wir wollen die Errichtung von Arbeiterwohnungen durch die Städte nicht, weil dann die Freiheit des Arbeiters nicht respektiert wird,

Stadtv. Wallach nimmt unmittelbar darauf zur großen Er­heiterung der Versammlung das Wort. Er stellt dem Stadtv. Bruns feine Antwort bei der Etatsberatung in Aussicht. Herrn Preuß spricht er das Recht ab, irgend welche angebliche öffentliche Schäden zu reparieren, die durch Beschlüsse der Versammlung erzeugt sein sollen. Stadtv. Glezzel( Fr. Fr.) spricht in seinem eigenen Namen, um seine ablehnende Haltung zu motivieren. Wenn Herr Bruns be­haupte, daß die untersten Schichten der Arbeiter am meisten von der wirtschaftlichen Depression getroffen würden, so sei das nicht richtig, wie feine Erfahrungen aus der Voreinschätzungs- Kommission ihm be­wiefent.

Stadtv. Singer( Soc.): Nach unsrer Meinung ist die Sache völlig spruchreif. Wir wollen uns aber dem Wunsche auf Ausschuß­beratung auch nicht widersetzen.

Der Antrag Augustin geht darauf in den demnächst zu wählenden Etats- Ausschuß.

Wenn

Stadtv. Kreitling beantragt, die Angelegenheit einem Aus­schusse zu übergeben.( Widerspruch.)

Der Antrag auf Ausschußberatung wird abgelehnt, der Antrag Singer angenommen und mit dieser Modifikation die Magistrats­borlage.

Damit schließt die Debatte. Der Vorsteher erklärt die An­gelegenheit für vorläufig erledigt.

Gewerkschaftliches.

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zu Gefängnisstrafen verurteilt; zwei erhielten drei Monate, einer Wegen Streifvergehen wurden in Breslau fünf Maurer zwei Monate und zwei je eine Woche Gefängnis. Ueber Ver­urteilungen zum Strafminimum aus Anlaß des Vergehens gegen den§ 153 der Gewerbe- Ordnung hat die Scharfmacherpresse noch keinen Anlaß gehabt, Klage zu erheben.

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Der Streik der Rollladenarbeiter bei der Firma Mößner . Co. in Stuttgart dauert fort. Die Firma hat ein paar Streikbrecher erwischt, ſehr zum Nachteil der Orte- Krankenkaffen. Giner von den Leuten, ein Eisendreher August Eib, hat sich bereits in den Finger gefraist; eine schwere Strafe für sein un­solidarisches Verhalten.

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Aus dem Kreise Iserlohn . Die Rheinisch- westfälische Wäre ich ängstlich, so würde mich das Eintreten des Herrn Arbeiterzeitung" schreibt: Als Arbeiterfekretär für die Kreise ser­Wallach erschrecken( Heiterkeit); aber ich bin nicht ängstlich, und so lohn- Lüdenscheid ist am Sonntag der Genoffe Limberg­hoffe ich, daß Herrn Wallach recht viele seiner Freunde auf seinem Unna gewählt worden. Das Resultat ist jedenfalls mit Freuden zu Wege folgen werden. Wir haben Rücksicht auf die Arbeiter zu nehmen begrüßen, da wir den Genossen Limberg als energischen und tüch­und nicht Schutzpatrone der Verwaltung zu sein. tigen Vertreter der Arbeiterinteressen fennen gelernt haben und werden auch die Arbeiter des Iserlohner Kreises mit dieser Wahl zufrieden sein können. Aber eine überraschende Mitteilung müssen wir hier noch machen, die am Sonntag in Lüdenscheid in einer Gewerkschafts­Bom Magistrat ist eine neue versammlung laut wurde. Der Genosse Figer teilte mit, daß der Bekleidungsordnung für die Waisenverwaltung zuerst vorgeschlagene Kandidat Bullmer dem Herrn A. Grün­zur Genehmigung vorgelegt und gleichzeitig eine teilweise GrDer Antrag Nathan betr. unentgeltliche Gerod( Vorsitzender der Kreis- Gewerkschaftskommission) ha be vers höhung der Kostgelder beantragt worden. Danach soll währung von Kur und Verpflegung in städtischen sprechen müssen, nicht politisch thätig zu sein. fünftig die Bekleidung der Waisen ganz auf städtische Mittel über- Krantenhäusern an die in Berlin mit ansteckenden Krank - Die Sache bedarf dringend der Aufklärung, da es doch unerhört ist, nommen werden. Die Erhöhung des Kostgeldes ist vorgesehen: von heiten behafteten Personen wird wegen der vorgerückten Stunde von wenn Arbeiterorganisationen resp. deren Führer ihren Angestellten 60 auf 70 Pf. täglich für Kinder bis zu einem Jahre; der Tagesordnung abgesetzt. verbieten wollten, politisch thätig zu sein. Es ist selbstverständlich, von 45 auf 50 Bf. für die Kinder des zweiten Lebens- Es folgt die Beratung des Antrags Areitling und Ge- daß die Organisationen, die politische Freiheit von den Unternehmern jabres; für die schulpflichtigen Knaben außerhalb Berlins von noffen( Neue Linke ): fordern, dieselbe auch ihren Angestellten zubilligen. Das wurde auch 30 auf 35 Pf. Die Berliner Softgeldsäge sollen auch für sämtliche Den Magistrat um Auskunft zu ersuchen, ob ihm bekannt in der Lüdenscheider Versammlung anerkannt. in den Gemeinden des Vorort- Bostbestellbezirks untergebrachte Kinder ist, daß in der Aula des Falt- Realgymnasiums Der Volkshausverein in Nürnberg hielt am Sonntag eine gezahlt werden. Der Etat wird durch die Vermehrung der Be­regelmäßige Versammlungen stattfinden, welche den Zweck haben, Generalversammlung ab. Die Leitung des Voltshausvereins will Kleidung um anschläglich 71 370 M., durch die Erhöhung der Kost­für die sogenannte metaphysische Heilmethode" nach dem aus der Katastrophe im Fürther Saalbauverein eine Lehre ziehen. gelder um 38 287 M. mehr belastet. System der Amerikanerin Eddy Propaganda zu machen." Nicht an einen großen Saalbau denkt man zunächst, sondern an eine Stadtv. Dr. Freudenberg( Soc.): Wir begrüßen mit Freuden, Stadtv. Kreitling: Der Kollege Rosenow erfuhr von befreundeter Centrale für die Gewerkschaften. Die Mitgliederzahl betrug am daß an eine Erhöhung der Kostsäge gegangen wird, halten diese Er- Seite, daß in der genannten Anstalt sich eine Gesellschaft von 31. Dezembbr 1901 1837, 244 mehr als im Vorjahre. Angelegt höhung aber nicht für alle Stufen für zureichend. Diese Säge sollen Geſundbetern" etabliert habe, die sich auch Gesellschaft für christ- find 28 668,60 M., der Reservefonds beläuft sich jetzt auf 2868,29 M. nach der Vorlage den Pflegern nicht einen Vorteil zuwenden, aber liche Wissenschaft" nennt. Der in Kenntnis gesezte Schulrat Der Gewerkverein christlicher Bergleute hält am 2. Februar sie bieten nach unsrer Meinung nicht einmal den Ersatz der den hat an den Direktor Schellbach eine Anfrage gerichtet, auf in Eifel feine Generalversammlung ab. Die Tagesordnung entbehrt Pflegern erwachsenen baren Unfoften. Auch die Kleiderordnung selbst die derselbe auch die Antwort am 23. Dezember gegeben jeder socialpolitischen Bedeutung. In dem Geschäftsbericht wurden scheint uns der Ausschußberatung bedürftig. Daß Bibel und Gesang- hat, wonach es ein Irrtum sei, daß die Gesellschaft irgend etwas aunächst 36 873 Mitglieder angegeben, auf Grund reinlicherer" Mit­buch zu den notwendigen Bekleidungsstücken" gehören, ist jedenfalls Schlimmes oder Anstößiges treibe; die Berliner Vertreterin gliederlisten wird der Bestand doch schnell auf 38 958 reduciert- eine Absonderlichkeit der Vorlage. dieser amerikanischen Wissenschaft sei Fräulein Jda Schön. einschließlich Ehrenmitglieder. Die Einnahmen bezifferten sich auf Entsprechend diesem Antrag wird die Vorlage einem Ausschuß Es sei auch für den Laien nicht ganz leicht, meint der Herr 206 482,35. zuzüglich Bestand von 62 087,01 2. überwiesen. Direktor, sich von dem Wesen der christlichen Wissenschaft eine Ausgaben auf 87822,86 M. Das Gesamtvermögen beträgt 125559,49 M. Die von der Versammlung wiederholt verlangte Durch Vorstellung zu machen; Gebetsheilungen fänden nicht statt. Für direkt sociale Swede wurden verausgabt: 22 350 M. Sterbegeld führung der ( Heiterkeit.) Nach dem Inhalt des Briefes muß man billig staunen, und 4656 W. Geniaßregelten- Unterſtügung. Die Zunahme au Mit­Unfallversicherung für die Obertreiber und Treiber daß so etwas in der Stadt der Intelligenz und noch dazu gliedern beträgt rund 5000 und entfällt allein auf das Ruhrrevier, der Viehkommissionäre auf dem Viehhof ist jetzt auch vom Reichs. in einer höheren städtischen Lehranstalt vorkommen konnte. Schulrat welches 31 377 Mitglieder stellt, während auf alle übrigen Bezirke versicherungsamt abgelehnt worden, da die Obertreiber selbständig Fürstenau hat seiner Zeit die Erlaubnis zu diesen Versammlungen nur 2500 Mitglieder entfallen. Die dem Verband angeschlossene find, die Treiber aber von diesen angenommen werden. gegeben. Die neuen Schulräte sind jedenfalls bisher zu überlastet fakultative strankengeld- Buſchußtaſſe, die im Februar 1901 in Thätige trag Augustin ersucht nunmehr den Magistrat, für die Versicherung sevesen; aber sechs Wochen hätten doch nicht bis zur Abstellung feit trat, zählte am Jahresschluß 2256 Mitglieder mit 100 Bahlstellen. der Betreffenden auf Kosten der Viehkommissionäre das Erforderliche dieses Humbugs zu verfließen brauchen. Lettere hatten eine Einnahme von 19 982,80 M. An Krankengelder Stadt- Schulrat Voigt: Es war dem Magistrat von Gefundbete- zahlten dieselben 13 288,50 M. 60 Prozent der Mitglieder erkrankten. zu veranlassen. Stadt. Stadthagen : Ich hoffe, Sie werden diesem Antrag reien nichts bekannt. Gegeben war die Erlaubnis vom Stadt- Schulrat Den Zahlstellen verblieb ein Bestand von 563 M. Die Centralkaffe zustimmen, der schon 1896 und 1897 hier angenommen wurde. Das wissenschaft, verlängert wurde sie vom Stadtschulrat Gerstenberg. weisungen von 4116,70 M. an die Zahlstellen betrug 5953,10 M., so Fürstenau zur Abbaltung von Uebungen der Gesellschaft für christliche vereinnahmite 10 559.05 M. Die Ausgabe einschließlich Rücküber­Reichs- Versicherungsamt hat mit Recht angenommen, daß Treiber Beide haben von Gesandbeten nichts gewußt. Ich bin an der Sache daß ein Vermögen von 4605,95 m. verbleibt. und Obertreiber einer Berufsgenossenschaft nicht angehören. Wir find mun verpflichtet, diese Leute so zu stellen, als ob sie versichert unschuldig wie ein Kind. Der Stadtv. Rosenow wollte selbst hingehen. wären. Werden sie auch von andren beschäftigt, so werden sie doch Das ist aber nicht geschehen; die Sache mußte durchaus noch einen Lehte Nachrichten und Depeschen. prickelnden dramatischen Abschluß finden. Herr Rosenow hat mir

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die

für uns beschäftigt. Stadtv. Heilmann( A. L.) lehnt den Antrag ab. Er sieht nicht fuchs erteilt. Am 22. Januar las ich die Zeitungsnachricht der heute im 11. Wahlbezirk des Regierungsbezirks Wiesbaden statt­wenigstens teine Auskunft über das Ergebnis seines Be- Frankfurt a. M., 30. Januar. ( W. T. B.) Amtlich. Bei ein, wie ein derartiger Zwang auf die Viehkommissionäre ausgeübt werden könnte. Es wäre das auch ein Eingriff in die Gewerbe- von der Interpellation Kreitling, ich schrieb an den Direktor gehabten Landtags- Ersakwahl wurden insgesamt 824 freiheit. Schellbach, er tam...( Burufe: er fab, er siegte! Große Heiterkeit) Stimmen abgegeben. Davon erhielten Redacteur Deser Stadtv. Stadthagen spricht sich nach diesem seines Erachtens und teilte auf meine Frage mir mit, daß am Schlusse der( Demokrat) 471 und Rentner vom Rath( natt.) 353 Stimmen. auf unrichtiger Auffassung beruhenden Widerspruch für Ausschuß- ebungen in der That Geheilte aufgestanden seien und Propaganda für Ersterer ist mithin gewählt. gemacht worden sei.( Stadv. Hoffmann: Ueberbrettl beratung aus. Die Berginspektion zu Rüdersdorf hat an den Magistrat der Heilsarmee.( Stürmische Seiterkeit.). Da mußte die Sache das Ersuchen um einen Beitrag zu den Baukosten für drei bis vier kaffiert werden, und am 23. Januar, mittags 2 Uhr, war fie tot. Ich werde solchen Unfug in unfren Schulen nicht dulden!( Lebhafter Familienhäuser Beifall.) ersucht, die mit einem Kostenaufwande von je 15 000-16.000. Stadtv. Dove( A. 2.) spricht fein Befremden darüber aus, daß die erbaut werden sollen. Da die Stadt an dem fiskalischen Kalkstein- praktische Handhabung der sehr guten magistratlichen Grundsäge über bruch zu einem Sechstel beteiligt ist, will der Magistrat bis zum die Benutzung der Schulen zu anderen Zwecken doch zu solchem Un­sechsten Teil, also mit ungefähr 10 000 m. beistenern. Es ist in den fuge hat führen können. Verträgen eine 14tägige Ründigungsfrist vorgesehen.

Mainz , 30. Januar. ( W. T. B.) Amtlich wird mitgeteilt: Gestern abend 10%, Uhr fuhr im Güterbahnhof Bischofsheint der von Frankfurt a. M. einfahrende Güterzug Nr. 5091 einer Rangier­abteilung in die Flante. Die Lokomotive und der Backwagen des Güterzuges sowie zehn Güterwagen entgleisten. Vom Personal ist niemand verlegt, der Materialschaden ist nicht unerheblich, die Unter suchung ist eingeleitet.

Zürich , 30. Januar. ( B. H. ) Ein beschäftigungsloser Arbeiter ermordete aus Verzweiflung seine Ehefrau und seine zehnjährige Tochter und tötete sich dann selbst.

Stadtv. Rosenow ( N. L.): Der Schulrat hat durch den von ihm Stadtv. Singer beantragt, als Bedingung für die Gewährung angeschlagenen Ton die Versammlung direkt verletzt( Widerspruch und Belgrad . Senat.( W. T. B.) Der Handelsminister Milowano einer städtischen Beihilfe die dreimonatliche Kündigungsfrist in den Zustimmung). Der Schulrat hat mir keinen Auftrag gegeben, sondern witsch erflärte auf eine Interpellation den deutschen Zolltarif­Beschluß einzufügen. mir bloß den Schellbachschen Brief zur Kenntnißnahme geschickt und entwurf betreffend: Stadtv. Singer: Wenn gleich die Angelegenheit für Berliner nachher die Sache dahin zu beschönigen versucht, daß es sich viel- Es seien große Staaten, auf welche Deutschland , sowohl aus Terrain keine Bedeutung hat, kann doch der uns hier zugemutete leicht um die ernstlichste religiöse Erbauung handeln könne.( hört! wirtschaftlichen, als auch aus politischen Gründen Rücksicht zu Beschluß als Präjudiz gelten. Ich bitte deshalb, den von uns ge- hört!) Hätte Herr Schellbach recht, fo brauchten wir nehmen gezwungen sei, in dieser Angelegenheit mehr interessiert als stellten Antrag anzunehmen, daß für die betreffenden Arbeiter- ja teine Krankenhäuser niehr. Wir haben den Magistat aufzufordern, Serbien . Destreich- Ungarn und Rußland würden offenbar alles auf­wohnungen eine vierteljährliche Kündigungsfrist vorgesehen solchem Unfug aufzupassen und zu steuern. Auch in Nowawes wird bieten, um die Härten des Zolltarif- Entwurfs auf alle Fälle erheblich wird. fönnen feinem Beschluß zustimmen, bei dem die von sehr hohen Kreisen in Potsdam ausgegangene Gesund zu mildern. Falls ihnen die Mitwirkung Serbiens hierbei von nicht die wirtschaftliche Freiheit der Arbeiter gewahrt ist. beterei betrieben und städtische Krante werden dorthin Wert erscheinen sollte, könnten diese Staaten unbedingt darauf Die Gewährung von Arbeiterwohnungen, bei denen das geschickt. Herr Direktor Schellbach hat sich einen schlechten Dienst rechnen. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .

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