Amt in die Schuhe zu schieben, indem sie erklärt, die Notwendigkeit vermehrter Auslands- Indiensthaltungen ressortiere nicht vom Marine Amt, sondern vom Auswärtigen Amt , und das 2. Zu dem Rechtsstudium werden außer den Studierenden, und Kreischen und Rasen und Jammern hab ich noch nie so gehört. Marine- Amt habe noch niemals dem Auswärtigen Amt Auslands- welche das Zeugnis der Reife von einem deutschen humanistischen Jl Allah ! Jl Allah!, anders hörte man nichts. Doch wir fehrten Indiensthaltungen aufgedrängt". Was fümmern die Oeffentlich Gymnasium besißen, auch solche Studierende zugelassen, welche das uns nicht daran und sie schwuren uns Rache in ihrer Wut. As wir Zeugnis der Reife von einem deutschen Realgymnasium oder aut und wohl wieder in unserm Bivoak waren, begruben wir die keit diese ministeriellen Familienangelegenheiten! Und überdies von einer preußischen Ober- Realschule erworben haben. Gefallenen und begaben uns zur Ruhe." hat Herr v. Tirpitz denn nicht in feinem Erlaß rund und 3. Den Studierenden der beiden letzteren Kategorien sowie den-„ Man findet hier", schreibt„ Het Volt", gerade das, was den nett erklärt, daß man zwar im Jahre 1900 schon ganz genan gejenigen Gymnasialabiturienten, deren Reifezeugniß im Lateinischen Engländern am meisten zum Vorwurf gemacht wird: das Niederwußt habe, daß die Judiensthaltungen zwar sehr viel mehr nicht mindestens das Prädikat genügend" aufweist, bleibt es bei machen von Gefangenen und das Verbrennen der Feldfrüchte. fosten würden, als in dem Flottengesetz vorgesehen war, daß eigner Verantwortung überlassen, sich die für ein gründliches Ver- Konzentrationslager haben wir noch nicht, aber dafür lassen wir man aber die bewilligungsfrohe Mehrheit vorsichtshalber doch ständnis der Quellen des römischen Rechts erforderlichen sprachlichen Leute totschießen, die zu Zwangsarbeit verurteilt sind. Solche Mitteilungen werden aber unsre Militaristen nicht abhalten, zu ver mit der grufelerregenden Kostenrechnung für die Indiensthaltungen und fachlichen Vorkenntnisse anderweit anzueignen. 4. Bei der Einrichtung des juristischen Studiums und der ersten sichern, daß wir Holländer ganz brave Leute sind, aber daß die einstweilen verschonen zu müssen geglaubt habe?! Ein bitteres juristischen Prüfung wird Borkehrung getroffen werden, daß die Engländer Schurken find."-" Medikament läßt sich eher schlucken, wenn es auf mehrere Dofen ver- 31 3 bezeichneten Studierenden sich über die dort gedachten VorItalien. kenntnisse auszuweisen haben.
1. Die geeignetste Anstalt zur Vorbildung für den juristi zurückfamen, stedten wir alles in Brand, auch den schen Beruf ist das humanistische Gymnasium. Reis, den sie angebaut hatten. Aber nein, das Schreien
tcilt wird.
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Ferner bringt die Berl. Korresp." die beruhigende Mitteilung, daß man sich ja vorläufig über die Frage des Umfanges und des Zeitpunktes der Vermehrung der Auslands Indienst haltungen innerhalb der einzelnen Reichsämter noch nicht ver ständigt habe. Das heißt, daß den Wünschen nach oben einst weilen noch keine Schranke gesezt ist, daß das Marine- Amt sich vom Auswärtigen Amt noch beliebig viel Auslands- Judiensthaltungen „ aufdrängen" lassen kann.
Volkswirtschaftliche und andre praktische Kenntnisse würden den Suristen ungleich dienlicher sein, als der lateinische Ballast.
dienlicher fein
Die Auflösung der christlichen Demokraten. Rom , 31. Januar. ( Eig. Ber.) Auch wir besaßen eine Sorte von christlichen Demokraten, die den Kapitalismus auf demselben Gebiete zu bekämpfen vorgaben, wie die socialistischen Kritiker. Aber nach den Prellereien der Organe des Vatikans und der päpstlichen Enchelika erwies sich das Borgehen diefer christlichen Demokraten als doppelzüngig und jesuitisch. Die Socialisten bekämpfen sie jetzt mit der größten Lebhaftigkeit.
Troßdem duldete der Vatikan nicht einmal die demokratischen Allüren diefer christlichen Demokraten, er verfügte, daß sie von der Bildfläche verschwänden. So erklärt jezt der jugendliche Geistliche Don Romilo Murri, der Agitator der christlichen Demokraten, daß fratische Cirkel von Rom ist im Begriff, sich aufzulösen.
Offener Brief eines Arbeiters an Herrn v. Massow. Wir erhalten folgende Zuschrift eines Arbeiters: " Gelegentlich der Etatsberatung des Reichsamts des Jummern hatten Sie die Worte gebraucht, die Socialdemokratie rede fich in ihren Versammlungen an wie Haustnechte, und dies seien die Nach den Neichstagsbeschlüssen zum Flottengefeß sind, wie die Manieren der Arbeiter. Hiergegen muß ich entschieden Ver Berliner Corresp." erwähnt, nur die Mittel für die Indiensthaltung wahrung einlegen! Daß wir Arbeiter nicht die gebildeten von drei großen und neun fleinen Kreuzern bewilligt. Das ist, an Umgangsformen" Ihrer Kreise, Herr v. Massow, besitzen, liegt in den abenteuerlichen weltpolitischen Plänen der Regierung gemessen, der Natur der Sache; ich rechne mir dies jedoch nicht zur Un zu befriedigen( das Rezept ist Ihnen wohl schon hundertmal genannt im Reichstag) und wir werden an Intelligenz und Umgangsformen Nach dem Abbé Daens und dem Pater Stojalewski hat sich den Kreisen, die glauben, dieselben in Erbpacht zu haben, te ineswegs nachstehen! Aber hierfür sind Sie ernstlich nicht zu also jetzt auch Don Murri Nom unterworfen. Um so besser für die and haben, das beweist schon die Thatsache, daß Sie die„ fulturbeledten" Klarheit des Kampfes und die Frontstellung der Partei! i Arbeiter des Westens nicht mehr haben wollen in Ihren ostelbischen Gefilden! Dort gebrauchen Sie eben noch untvissende Arbeiter mit " Hausknechts- Manieren".
außerordentlich wenig. Oder wollen die Berl. Corresp."/ ehre an! Geben Sie uns Gelegenheit, unser Bildungsbedürfnis er fich ins Privatleben zurüdziehen werde, und der christlich demos
oder die„ Nordd. Offiziöse" uns durch Veröffentlichung des dem Tirpik Erlaß beigefügten Tableans beweisen, daß die Absichten der Regierung sich diesem bescheidenen Rahmen der Indiensthaltungen anpassen?
So lange das nicht geschieht, wird man nicht um hin können, die allzu offenherzigen Stellen des Tirpitz- Eclasses ihrem Wortlaut nach zu deuten und an der Meinung des Marine Amtes
festzuhalten, daß die vorläufige Unterdrüdung der ausschweifenden Indiensthaltungs- Pläne eine Täuschung des Reichstag 3
bedeutete.
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llebrigens rechnet bereits die Freifinnige Zeitung" unter Bugrundelegung der von der„ Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" gemachten Konzessionen eine Mehrausgabe von 46,60 Millionen Mark gegenüber den Ziffern des Flottengesetzes heraus:
des
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Auch haben Sie unsre wahren Vertreter der Arbeiter zu verunglimpfen versucht und dabei Herrn Bebel und Singer herausgegriffen. Auch hier sind Sie auf dem Holzwege! Die Namen der Leute, die sich wahrhaft verdient gemacht haben für die Interessen des Volfes, die brauchen kein Denkmal von Erz und Stein, die haben sich ein unvergängliches gefegt im Herzen des Volkes! Von diesen Männern wird man noch reden, wenn Sie und Ihr Junkergeschlecht vom Erdboden verschwunden sind zu Gunsten der Allgemeinheit! Mit aller Hochachtung
Ein Arbeiter.
Damenempfang bei der Kaiserin von China . Aus Peting wird vom 2. Februar gemeldet: Bei dem gestrigen Empfang der Gemahlinnen der Gesandten durch die Kaiſerin- Witive verlas Fran Conger eine Rede, in der sie den Hof zu seiner Rückkehr nach Peking beglückwünschte und auf die schlimmnen Erfahrungen der vergangenen Jahre hinwies, welche jezt durch die Herstellung freundschaftlicherer Beziehungen zu den Mächten der Vergessenheit überantwortet seien. Die Kaiserin- Witwe sprach in der Erwiderung in freundlichster Weise ihre Freude über ihre Rückkehr aus. Hierauf stellte der östreichische Gesandte sämtliche Damen vor. Der Kaiser und die Kaiserin- Witwe Selbst wenn die Steigerung von 1906 bis 1910 statt 6 Millionen schüttelten ihnen die Hand. Dann begaben sich alle in ein Nebenvorübergehend etwa 7-7-8-9--9 Millionen Mark betragen würde, zimmer. Beim Eintreten in dasselbe ergriff die Kaiserin- Witwe ergebe sich folgende Reihe: 1906: 109,91( 110,91); 1907: 115,91 Frau Congers Hand und fagte schluchzend, daß an dem Angriff ( 117,91); 1908: 121,91( 125,91); 1909: 127,91( 134,91); 1910: Die zweite badische Kammer beschäftigte sich mit dem Etat auf die Gesandtschaften damals ein furchtbarer 133,91( 143,91). " Allerdings sind dann im Jahre 1910 die fort des großherzoglichen Hauses und des Staatsministeriums. Dabei Irrtum Schuld habe. dauernden Ausgaben mir 10 Millionen Mark höher als vorgesehen nahm die socialdemokratische Fraktion Anlaß, ihre ablehnende Haltung Die Kaiserin hätte noch hinzufügen können, daß ja doch auch die war. Aber in den fünf Jahren 1906 bis 1910 haben insgesamt die fortdauernden Ausgaben dann 633,55 Millionen zu den im Titel I geforderten Apana gen zu bekunden. Bei der Belagerung nicht allzu ernsthaft gemeint gewesen sei, da man von jeher geübten Eile, mit welcher über diese Positionen hinweg- andernfalls das ganze Legationsviertel in ein paar Tagen in einen Mark betragen, statt 609,55 Millionen in der Berechnung geeilt zu werden pflegte, gelang es auch diesmal infolge eines Miß- Schutthaufen habe verwandeln können; daß man wiederholt die Eine Mehrbelastung der Gesamtkosten zur Ausführung des Flottengesetzes von 24 Millionen Mark verständnisses über die Geschäftsordnung den Einspruch aus der Belagerten mit neuem Proviant versehen habe usw. Die Parole, hat man danach dem Reichstage verschwiegen. In Wirklichkeit aber Generaldebatte fernzuhalten. Es gelang jedoch schon bei dem nächsten daß Pardon nicht gegeben werde, war von der Kaiserin sicherlich ist die Mehrbelastung noch größer. Denn selbst wenn für 1911 zunächst Titel„ Landtag " dem Abg. Geck, die ablehnende Haltung der social- nicht ausgegeben worden. demokratischen Fraktion gegen die Apanagen zur Geltung zu bringen. gar feine weitere Steigerung der fortdauernden Ausgaben erfolgt, Dem allgemeinen Tadel über die ungenügende Einrichtung des 23angwenschao zum zweiten Großjekretär ernannt Durch kaiserliches Edikt ist unglu zum ersten, erreicht der Betrag von 143,91 Millionen Mark der Voranschlag Ständehauses schloß sich der Redner der socialdemokratischen Fraktion des Gesezentwurfs erst im Jahre 1912, so daß sich bis an und erklärte, daß seine Fraktion auch einen positiven Vorschlag dahin die Mehrkosten noch von 24 auf 29,60 Millionen Mark erhöhen. Noch größer stellt sich der Unterschied zur würdigen Ausstattung des badischen Barlaments habe, den er, wenn ihm das möglich ge: vesen wäre, beim Titel I gemacht haben Die Lage auf Kuba kritisch. New Yorfer Blätter betrachten heraus, wenn man nicht bloß die Anschläge des Gefeßentwurfs, würde: die Streichung der dort geforderten persönlichen Aus- den Ausbruch einer Revolution auf Stuba als bevorstehend, sondern die Anschläge der Budgetkommission in Betracht zieht. Denn nach denselben wäre die Summe der fortdauernden lagen und deren Verwendung als 1. Rate für den Bau eines zeit- falls die Vereinigten Staaten sich weigern, die Forderungen der gemäßen Landtagsgebäudes. Gelegentlich der Anforderung der Kubaner zu genehmigen. Die letzten Telegramme der amerikanischen Ausgaben von 143,91 Millionen Mark erst im Jahre 1914 erreicht. 2. Rate für das Hotel der badischen Regierungsvertretung in Berlin Beamten sind in äußerst peſſimiſtiſchem Tone gehalten. Die Blätter Die Gesamtbelastung von 1906 bis 1914 stellt sich danach um 46,60 führte Abg. Ged die Bit I o wsche Charakterisierung der bundesstaat- fordern den Senat auf, die Initiative zu ergreifen, um die FordeMillionen Mart niedriger, als sie sich stellt, wenn der Betrag von lichen Vertreter vor und empfahl, dem badischen Landes- Hotel in rungen bei der Regierung durchzufezen. Berlin die Eigenschaft eines bundesstaatlichen Heims dadurch zu ver leihen, daß man den 14 badischen Reichstags- Abgeordneten darin Obdach gewähre. Minister v. Brauer bezeichnete den Reichskanzler v. Bülow als das Opfer einer mißverständlichen Auffassung seiner Reichstagsrede und bedauerte ironisch, daß in dem neuen badischen 98 Staatshotel bereits alle Räume besetzt sind.
143,91 Millionen Mark schon 1910 erreicht wäre." Wobei aber immer festgehalten werden muß, daß die„ Nordd. Allg. 3tg." die beabsichtigte Steigerung der fortdauernden Ausgaben" viel zu niedrig ansetzt.
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Die Ablehnung der Resolution Nöside betreffend die Arbeitsnachweise durch unsre Frattion giebt dem„ Berl. Tagebl." Gelegenheit, in Arbeiterfreundlichkeit zu machen. Herr Nösicke hatte in Gemeinschaft mit Herrn Pachnide eine Resolution eingebracht, nach die Gemeinde der die Reichsregierung gehalten sein sollte, Verwaltungen zur Errichtung fommunaler paritätischer Arbeitsnachweise anzuhalten, sobald- Unternehmer und Arbeiter solche fordern. Dagegen stimmte unsre Fraktion und da auch die Konservativen dagegen stimmten, so wurde sie abgelehnt. Das„ Tageblatt" sieht sich um in die bequeme Rolle des Arbeiterfreundes versetzt, der uns weil es ja nichts toſtet vorhält, einen wie schlechten Dienst wir den Arbeitern geleistet hätten. Man dente nur die Großthat! Wenn Unternehmer von der Gemeinde die Errichtung eines paritätischen Arbeitsnachweises fordern, dann soll die Gemeinde von Reichs wegen zur Erfüllung des Unternehmerivunsches angehalten werden! Die Gemeinde kann man wohl mit der Laterne suchen, die zur Erfüllung eines Unternehmerwunsches erst gezwungen werden muß Im Gegenteil find es ja gerade immer die Unternehmer, die es verhindern, daß die Wünsche von Arbeitern auf Errichtung solcher Arbeitsnachweise erfüllt werden.
Eine iretümliche Meldung haben wir in unsrer Nummer vom 31. Januar unter der Marke„ Eine Warnung!" gebracht. Nach der Nordd. Allg. 8tg." liegen in Raumi überhaupt keine Deutschen begraben und die Sterblichkeit der deutschen Soldaten ist eine außer ordentlich geringere als in jener Notiz angegeben war.-
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Vich und hungernde Schulkinder.
worden.
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Die venezolanischen Insurgenten haben die Regierungstruppen bei Jabal geschlagen und ihnen schivere Verluste beigebracht.
Parlamentarisches.
Im Reichstage ist der Kommissionsbericht über den Entwurf des Schaumweinstener: Gesetzes heute eingegangen. Der Boeren- Krieg.
Zur holländischen Friedensintervention.
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Wie der Gaulois" meldet, hat der niederländische Ministerpräsident Kuyper einem Mitarbeiter des Blattes mitgeteilt, daß die niederländische Regierung vom Londoner Kabinett bis her weder eine amtliche noch eine halbamt=
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Ein Regierungsentwurf zur Schulbespeisung. Der Stultus - liche Antwort erhalten habe. Deshalb seien, da eine minister Christensen hat am Freitag dem Follething einen Gesetz- Indiskretion des Londoner Kabinetts schwerlich vorliege, fämtentwurf vorgelegt, der die Bespeisung bedürftiger Schulkinder an- liche Meldungen über den Inhalt der englischen geblich in besserer Weise regeln soll als der diesbezügliche social- Antwort unbegründet. Semokratische Entwurf. Der Minister will erstens, daß in den Der Minister will erstens, daß in den Mit Bezug auf das Gerücht, der von der niederländischen Res Schulen, wo weiblicher Haushaltungs- Unterricht erteilt wird, die gierung bei der britischen Regierung unternommene Schritt habe behierbei zubereiteten Speisen den nach Ansicht der Gemeindeverwaltung zweckt, freies Geleit für zwei Mitglieder der in Europa befindlichen bedürftigen Kindern zuerteilt werden, ohne daß dies den Eltern als Armen Boerenmission nach Afrika zu erlangen, schreibt das Blatt Petit unterstüßung angerechnet wird, und zweitens den Kommunen das Recht zu- Bleu", es sei zu der Erklärung ermächtigt, daß den Boerengesprochen wird, Beiträge an solche Vereine zu geben, die während delegierten von einem solchen Schritt nichts be= der Wintermonate an bedürftige Schullinder unentgeltlich Speisen tannt sei. Dieselben seien noch heute gänzlich ohne verabfolgen. Thatsächlich würde die Annahme dieser Vorschläge Kenntnis vom Inhalt der Mitteilung der niederan den bestehenden Zuständen nichts ändern, daß das hier Verlangte ländischen Regierung an England; sie seien dem niederFreilich ist bei einem paritätischen Arbeitsnachweise sehr zu be- der Hauptsache nach schon eingeführt ist. Der Entwurf scheint denn ländischen Kabinett außerordentlich dankbar für seine hochherzige denken, wie er eingerichtet ist. Wo organisierte Arbeiter nicht in der auch eigentlich nur den Zweck zu haben, den socialdemokratischen, Bemühung zu Gunsten des Friedens und wünschten nichts mehr, als Lage find, in solchem paritätischen Arbeitsnachweis wirkliche Parität der den Gemeinden die Pflicht der Schulbespeisung bedürftiger daß dieselbe Erfolg haben möge. zu erzwingen, da hüten sie sich sehr vor diesem bedenklichen Geschenk. Kinder auferlegen will, und den Staat zur Hilfeleistung heranzicht, Nenes Gefecht. Die Barität auf dem Papier hindert nicht die Ausgestaltung solches zu Fall zu bringen. Nachweises zu einer ganz gewöhnlichen Streitbrecher- Organisation. Das Folkething be- Bei einem Gefecht zwischen englischen Truppen und 50 Boeren Sind aber start organisierte Arbeiter in der Lage, ihre Unternehmer zu der Errichtung eines wirklich paritätischen Arbeitsnachweises als schäftigte sich am Mittwoch mit zwei Gesetzvorschlägen, die seitens in der Nähe des Zusammenflusses des Wilge und des einer auch für sie nüglichen Einrichtung zu bewegen, dann wird es der Mehrheit und der Regierungsvertreter eine sehr ungleiche Be- eeuwspruit am 25. vorigen Monats überschritten 100 Boeren handlung fanden. Das Gesch zur Förderung der Vich von Weffels Komunando den Wilge- Fluß etwas weiter unterhalb cines 8wanges von Reichswegen nicht bedürfen. Die Arbeiterfreundlichkeit des Berliner Tageblatis" ist wirklich sucht, durch das für diesen Zived insgesamt 700 000 Stronen be- diefer Stelle und stürmten auf die Nachhnt der füdafrikanischen willigt werden, wurde mit größtem Wohlwollen behandelt und leichten Reiter ein. 70 Boeren, die zu De Wets Kerutruppen gezu billig.- angenommen. Der socialdemofratische Gesezentivurf zur Behörten, griffen die Stellung der leichten Reiter augenscheinlich in der Massow- Märchen. Wir haben bereits in der letzten Sonntag- peisung bedürftiger Schulkinder, durch den für Absicht an, sich eines Pompomgeschüßes zu bemächtigen. Die leichten nummer auf Grund der Thatsachen festgestellt, wie es mit der Be- ca. 52 000 Kinder, 1/6 sämtlicher Freischulkinder, die Möglichkeit Reiter schossen mit Granaten auf den Feind, der sich darauf zurückzog. hauptung des Herrn v. Massow steht, daß er seinen Leuten jährlich geschaffen werden soll, in den Wintermonaten täglich einmal warmes De Wet mit sechs Begleitern floh den Hielienbergvlei- Fluß entlang. Effen zu erhalten, fand leider nicht das gleiche Entgegenkommen. Die Steyn mit 30 Mann steht zwischen Reitz und Bethlehem . 80 Centner Getreide gebe. Schwindelhafte Pferde- Einkäufe für den südafrikanischen Es giebt aber noch einen andren indiretten Beweis, daß Vertreter der Mehrheit, die mit Eifer über die Viehzucht diskutiert Herr v. Massow die Wahrheit unmöglich gesagt haben tann. Nimmt hatten, hatten hierzu nichts zu sagen. Der Kultusminister erklärte, Krieg. London , 1. februar.( Eig. Ber.) Die parlamentarische man nämlich an, daß die 80 Centner lediglich Roggen feien und daß durch das vorgeschlagene Gefeß der Kommune ein unnötiger Kommission, die die militärischen Pferde- Einkäufe zu untersuchen 3wang auferlegt würde, und er fei gegen solchen Zwang. hatte, veröffentlichte vorgestern die gefundenen Resultate. Es wurden fetzt man dafür den niedrigsten Preis an-6,50 M. für den Centner so ergeben diese 80 Centner in Geldwert ein Jahreseinkommen von N. 2. Christensen fand es mit Recht merkwürdig, daß der Minister in Ungarn Pferde für 111 000 Pfd. Sterl. gekauft, die um immer dann ein Zwangsgesetz wittert, wenn es sich darum handelt, 44 000 Pfd. Sterl. zu hoch bezahlt waren. Schuldig ist Nun beträgt aber der ortsübliche Tagelohn in Parnehmen für den Armen einen Vorteil zu verschaffen. Der Entwurf wurde der- der Tierarzt und Hauptmann Hartigan, der von einem Pferdehändler erwachsene männliche Arbeiter 1,50 W. täglich oder für das Jahr, felben Kommiffion überwiesen, die sich mit den Vorschlägen zur Be- mit dem unglüdlichen Namen Levijohn 2,5 Proz. an Nommission" kämpfung der Arbeitslosigkeit befaßt. zu 300 Arbeitstagen gerechnet, jährlich 450 M. Da nun der ortsübliche Tagelohn nur nach Bestätigung des Gutsherrn, also in diesem h Falle des Herrn v. Massow, festgesetzt werden kann, so ist es klar,
520 Mart.
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Kitchener nachgeahmt. Unter diesem Titel veröffentlicht„ Het
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erhalten hat.
Partei- Nachrichten.
daß Herr v. Massow den ortsüblichen Tagelohn viel zu niedrig Wolk" ab und zu charakteristische Berichte über die Heldenthaten der Mit dem Parteikonflikt in Nürnberg hatte sich am Freitag angegeben hätte, wenn er wirklich seinen Lenten 80 Centner Getreide holländischen Kolonialtruppen. In der Nummer vom 31. Januar die Generalversammlung des dortigen socialdemokratischen Vereins geliefert hätte. Herr v. Massows eigne Angabe über den orts- wird der Brief eines jungen Soldaten mitgeteilt, der zum erstenmal zu befassen. In einer außerordentlichen Sizung des Partei- Ausblichen Tagelohn widerlegt bündig seine 80 Centner Phantasie. am Atjehtrieg teilnahm. Mit den Schuhen voll Sand," schreibt schusses, die vor einigen Wochen zu dem Zwede einberufen war, um Das unentbehrliche Latein. Ueber die Zulassung zum der Soldat, mußten wir den Feind verfolgen. 10 fielen in unsre die Zerwürfnisse zwischen einzelnen Genossen auszugleichen und eine Studium der Rechte veröffentlichen die preußischen Minister der Hände, die wurden sofort mit den Bajonetten nieder Verständigung herbeizuführen und an der von Berliner ParteiIn einem Engpaß fanden tvir zwvei vorstand die Genossen Pfannkuch und Gerisch teilnahmen, hatte Justiz und des Unterrichts folgende Bekanntmachung im Reichsgemacht. in Erwideruno eines Angriffs gegen tote Zwangsarbeiter, beide mit Schüssen in der Brust. Als wir Genosse Scheidemann anzeiger":
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