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meldung der Betriebsunfälle und die Spruchübung des Reichs- 1 Versicherungsamts und der Schiedsgerichte, einige auch die ver­mehrte Ausbeutung unbedeutender Unfälle und schon früher bestandener Krankheiten als Gründe der Vermehrung der be­tannt gewordenen Unfälle bezeichnet haben."

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Um aber auf die freifinnig- fonservative Weisheit der wirth| Bitten und Mahnungen nicht nach Berlin zu bringen sind. fchaftspolitischen Beweisführung des Kommissionsberichtes zurück- So zeigte sich auch heute das Haus wieder beschlußunfähig, zukommen: sie wirkt an mehreren Stellen geradezu kostbar. Die als die Abstimmung über die Tabakresolution endlich er fonservativen Freunde der Vorlage haben das unbestimmte Gefolgte. Der Präsident setzte zwar sofort eine neue Sigung fühl, daß auch in der Landwirthschaft gegenüber der Technik und Die profitwüthigen Junker, deren schmähliche Nicht- Rapitalfraft des Großbetriebes, den sie übrigens selbst repräsentiren, auf eine Viertelstunde später an, die Gegner des Telegraphen­fein Halten mehr für den mittleren und fleinen Bauer ist. Sie gesetzes hatten aber ihren Zweck erreicht. Die Verhandlung achtung des Lebens der Landarbeiter selbst die preußischen merken auch, daß der Bauer auf diese Weise immer mehr Sozial- darüber ist um weitere acht Tage hinausgeschoben und das guterzogenen Fabrikinspektoren geißeln, werden über diese demokrat wird. Aber um die letzte Konsequenz ziehen zu können, Duell Siemens Stephan fann mittlerweile hinter den Kou­Ehrenrettung so erstaunt wie erfreut sein. Keine Schuh - find sie eben zu- konservativ. Zuzugestehen, daß auch in der Land- lissen weiter gekämpft werden. Ein recht erbauliches Schau­vorrichtung, die diesen Namen verdient, schändliche Aus- wirthschaft der gemeinwirthschaftliche Betrieb im Großen das Ende spiel ist das zwar nicht, aber da es sich um ein Aus­eutung, das ist die Lösung des landwirthschaftlichen Zahlen- vom Liede sein muß, das verbietet ihnen ihr Klaffeninteresse. Ge- beutungsobjekt handelt, dessen Ausdehnungsfähigkeit sich äthsels. schehen muß aber Etwas, denn beim natürlichen Gang der Dinge heute wohl ahnen, aber nicht absehen läßt, so begreift es Auch für das Jahr 1891 hat sich eine Steigerung der verschwindet der Kleinbetrieb zu rasch zum Nutzen der Sozial- fich, daß das profitlüfterne Kapital alle Minen springen demokratie. Und so entsteht im konservativen Kopfe der Homun zur Anmeldung gelangenden und der entschädigten Unfälle culus des Heimstättenbauers, dessen künstliche Isolirung die natür- läßt, um sich die Bahn für die Zukunft frei zu halten. ergeben: erstere betrug 224 028, letztere 51 437. Das Reichs- liche Lebenskraft ersetzen soll, der aber ein wirthschaftliches Unding Versicherungsamt hat die Berufsgenossenschaften aufgefordert, in der Zeit der Dampfpflüge und Dampfmollereien ist. Auf dem Eine Novelle zum Unterstützungswohusik. Zu diese Angelegenheit nicht nur fortgesetzt im Auge zu be- umgekehrten Wege gelangen die" Freisinnigen" zu ihrer Utopie den vielen Vorlagen soll, wie der Minister von Bötticher halten, sondern auch sich die Ermittelung der in der Ar- eines freien Bauern", um dessentwillen sie den Heimstätten- in der Sitzung des Deutschen Landwirthschaftsraths vom beiterklasse über die Sache hervortretenden Ansichten durch bauern verwerfen. Weil die Bildung des Großgrund- 8. d. M. angekündigt hat, eine Novelle zum Unterstügungs­die politische Form der wohnsitz kommen. Sie seht die Altersgrenze für die Er­ntsprechende Anhörung der Vertreter der Arbeiterins befizes zufällig auch durch Die Fideikommiß langung des Unterstützungswohnsizes auf 18 Jahre fest, und besondere gelegentlich ihrer etwaigen Zuziehung zu der Be- Fideikommisse begleitet worden tit, und rathung und Beschlußfassung über den Erlaß oder die befizer jetzt für einen ähnlich privilegirten Bauer schwärmen, zwar deshalb, weil die wirthschaftliche Selbständigkeit des so erblicken die Freisinuigen das Abänderung der Unfallverhütungs- Vorschriften wicklung in ihren gesetzgeberischen Folgeerscheinungen, in der Arbeiters wie der Arbeiterin schon mit diesem Jahre be­Möglichkeit angelegen sein zu lassen. Privilegirung. So kommen die Liberalen zur Utopie des freien ginne. Weshalb bindet man aber das Reichstags- Wahlrecht Wir haben kein Vertrauen zu den Arbeitern, welche Bauern", der siegreich den Kampf gegen den Großgrundbesih" durch an die Altersgrenze von 25 Jahren? Ferner beseitigt die von den Berufsgenossenschaften erkiest werden, der Gefechten wird. Nur der freie Bauer" hat den genügenden Novelle einen Mangel des§ 28, welcher keine Vorschrift danke selbst aber ist gut. Nur bedarf er einer anderen Personalkredit; mit Personalkredit und Bildung" hat aber der über die Verjährung der Erstattungspflicht enthält. Der Durchführung. Mensch Alles, was er vom Manchesterthum verlangen tann;§ 29 erhält einen Zusatz dahin, daß auch land- und forst wenn er damit nicht auskommt, ist es sein persönliches Bech. wirthschaftliche Arbeiter Aufnahme in der betreffenden Ge Also laßt den Bauer frei"! Leute, die mit wirthschaftsgeschicht meinde finden müssen. Die Pflicht der Aufenthaltsgemeine lichen Kenntnissen von dem jahrzehntelangen Verzweiflungskampf

Bürgerliche Utopien.

=

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nach

und

bei Daß

Politische teberlicht.

Berlin , den 9. März.

Ent

freier" Bauern gegen den Großbetrieb so wenig belastet zur armenrechtlichen Unterstützung soll von 6 auf 13 Wochen sind, wie die Freisinnigen, können fich ja solche ausgedehnt werden. Weiter werden Regeln aufgestellt über Argumente Schlüsse gestatten. diefer die Beweislast und die Beweisführung darüber, ob bezw. Die Heimstätten" spielen auf agrarischem Gebiete ungefähr dieselbe Rolle in der Wirthschaftspolitik der besitzenden Klassen, tiefen Weisheit hüben wie drüben aus der Heimstättengesetz- wo Jemand Unterstützungswohnsiz besitzt, und endlich soll Kommission Nichts für den Bruder Bauer" herauskommen eine Art Polizeivorschrift erfolgen, welche denjenigen, der wie der Befähigungsnachweis auf gewerblichem. Das läßt sich konnte, wird hoffentlich Niemanden Wunder nehmen. seine Angehörigen ohne Unterstützung läßt, mit einer bis in Ginzelheiten hinein verfolgen und bekundet sich auch Mag also das durch die Kommission gelieferte" Gefeß mit angemessenen Strafe bedroht. Die lebhaften Beifallsrufe äußerlich durch die Verworrenheit, welche in den Köpfen der bürgerlichen Urheber dieser Utopien über ihre Durchführbarkeit Hilfe des gefälligen und urtheilslosen Zentrums Rechtskraft er der Agrarier deuten an, in welchen Bahnen die Novelle herrscht. Wenigstens ist der Bericht, welchen die XXIV. Som langen oder nicht,- die agrarische Entwickelung wird unbeirrt wandelt: fie bereitet offenbar eine neue Entlastung des weiter ihren Gang gehen. Die kulturelle Dede des platten niffion des Reichstages foeben über den Entwurf Landes wird nach wie vor Bauern und Tagelöhner in immer nothleidenden Großgrundbe, izes der oftelbischen Gebiete auf ines Heimstätten Gesezes an das Plenum erstattet at, eine wahre Mustersammlung wirthschaftspolitischer Untlar größeren Schaaren in die Städte treiben, und der sich aus- Kosten der städtischen und Industriebezirke vor.- heiten und Abfurditaten, ein reines Monstrum in gesetzgeberischer breitende landwirthschaftliche Großbetrieb wird Arbeiter je länger Die chronische Beschlußunfähigkeit des Reichs­Sinficht. Das gilt freilich trotz den eisernden Artikeln der ie sicherer nur dann zurückhalten, wenn er sich zur menschen­würdigen Bezahlung derselben entschließt. Dann tragen aber die tags. Es ist Mode geworden, die Nichtzahlung von Diäten Freifinnigen Zeitung" ebenso für die freifinnige, wie für Arbeiter den sozialistischen Gedanken zurück aufs Land und die als Hauptursache des spärlichen Reichstagsbesuchs hinzu­Die konservative Weisheit, welche in der Kommission verzapft wurde, und die beste Rolle spielten dabei eigentlich noch Lösung aller Schwierigkeiten bahnt sich auf diese Weise langsam stellen. Wir verkennen nicht, daß dies für manchen Ab­geordneten ein Grund des Nichtbesuches sein mag, und wir die Regierungstommiffare dritten oder vierten Ranges, welche zu aber unvermeidlich an, mit und ohne Heimstätten- Gesetzgebung. find auch überzeugt, daß die Bänke des Reichstags bei den Berathungen delegirt waren, und deren Fragen und Be­Diätenzahlung durchschnittlich nicht so leer sein würden, wie mertungen sehr oft beinahe einen ironischen Anstrich haben. Man läßt diese agrarische Agitation sich selbst befriedigen und sie jetzt sind. Allein die Hauptursache des Uebels scheint gewährt ihr das Bergnügen der Selbstbewunderung; inzwischen uns doch wo anders zu liegen. Als der fortschrittliche Ab­gehen die Dinge doch ihren Gang, und von den Bauern, für geordnete Bamberger vor einigen Tagen von einem Konfer welche gesorgt werden soll, ist schließlich gar feiner mehr übrig. vativen gefragt wurde, warum er jetzt im Reichstag so selten Die Aehnlichkeit zwischen dem Heimstätten Gesetz und dem spreche, antwortete Bamberger , weil er sich überzeugt habe, Befähigungsnachweis besteht darin, daß aus einer gesellschaft­Der Reichstag steht schon seit ca. 14 Tagen unter daß das Sprechen ja doch nichts nühe, daß die Regierung lichen Gruppe, welche infolge der großkapitalistischen Ent- dem Beichen einer verschleierten Obstruktion. Sehr einfluß auf die Beschlüsse des Reichstags blos dann Rücksicht wickelung unrettbar verloren ist, dort die Handwerker, hier die Bauern, ein paar Existenzen durch fünstliche Jolirung reiche Kreise bieten ihre ganze Macht auf, um die Annahme nehme, wenn dieselben ihren eigenen Absichten entsprechen. und Privilegirung erhalten werden sollen, um den Schein zu er des Telegraphengesetzes zu hintertreiben oder doch wenigstens Und das habe ihm den Spaß an den parlamentarischen weden, als wäre damit die ganze Gruppe aus dem Strudel des die Entscheidung darüber so lange als möglich hinaus zu Arbeiten verleidet. Dieses Gefühl der Zwecklosigkeit des Unterganges gerissen. So wollen die adeligen Urheber des schieben, wobei diese Kreise wohl noch immer auf irgend Redens ist es, was sehr viele Abgeordnete in der Erfüllung Heimstätten- Gefeßentwurfes, deren Interesse für den Kleingrund einen ihnen günstigen Zwischenfall hoffen. Eine Wirkung ihrer parlamentarischen Pflicht lässig macht. Und die befizer ja überhaupt nur ein höchst platonisches sein kann, dieses Einflusses ist es, wenn im Reichstag Tag um Tag chronische Beschlußunfähigkeit des Reichstags ist jedenfalls einzelnen bäuerlichen Elementen die Möglichkeit verschaffen, sich über die gleichgiltigsten Dinge stundenlang debattirt wird, mehr eine politische als eine finanzielle Frage. Uebrigens unter allerlei merkwürdigen Formalitäten einen Besitz zu schaffen, und fast jeder Tag das Schauspiel bietet, daß dieselben liegt es in der Natur unserer politischen und wirthschaft­der untheilbar und nur zur Hälfte verschuldbar ist, auch der Redner zur selben Sache zwei, drei und mehrere Male das lichen Entwicklung, daß die Parlamentsarbeiten sich mehr Exekution nur für bestimmte, bevorzugte Forderungen unter­liegt und um längst Gefagtes immer noch und mehr häufen und einen Umfang annehmen, der es ( man dente sich!) nur an Angehörige des Wort ergreifen, So wiederholen. Wie patriotisch! einmal haben ganz Deutschen Reiches" veräußert werden darf. ge unmöglich macht, sie auf die Dauer als eine Nebenschäf Kurz und gut man will eine fleine Bauern- Aristokratie ringe Etatsposten zu ausgedehnten Kolonialdebatten tigung zu betreiben. Und dies wird über kurz oder lang und tünftlich schaffen, und das Ganze kommt in die richtige politische herhalten heute hat eine vollständige Umgestaltung und Neuregelung der Beleuchtung, wenn man im besagten Kommissionsbericht S. 6 eine von Pfälzer Tabakinteressenten eingebrachte Re- parlamentarischen Thätigkeit und Geschäfte bedingen. Die lieft, daß es sich auch hier um ein wirksames Gegenmittel gegen solution, deren Juhalt auf eine Erhöhung des Tabak- bisherigejezt schon thatsächlich durchbrochene Zer die Sozialdemokratie" handelt, der unvermeidlichen antisemitischen Tendenz nicht zu vergessen, die man in dem geschmackvollen Satze zolls von 85 auf 125 M. pro Doppelzentner abzielt, den schneidung der Legislaturperioden in jährliche Sessionen von ( S. 18) ausgedrückt findet, daß in gewissen Dörfern der Jude Vorwand geliefert, um beide Sigungen mit Bollreden aus- unbestimmter Länge ist entschieden höchst unpraktisch und die ganze Bauernschaft mit Einschluß der Frauen an der Leine zufüllen. Da man doch nicht immer von Tabak reden einer zweckmäßigen Bert heilung der Arbeitslast hinderlich. habe". Nebenbei wird auch noch ein Liebesblick nach den Groß- konnte, so wurden kleine Abstecher in andere Gebiete unseres Daß die Diätenfrage gleichfalls ihre Regelung finden muß, Industriellen geworfen; so heißt es S. 24: ferner fönnte doch Bolltarifs gemacht, so daß man sehr oft im Zweifel sein versteht sich am Stande. - namentlich der Staat in die Nähe seiner ausgedehnten konnte, ob sich die Debatte um eine bestimmte Position oder Gruben und Werkstätten Heimstätten für seine Arbeiter er ganz allgemein um die Frage: Schutzoll oder Freihandel richten"; und warum sollten z. B. im Dortmunder Bezirke, drehe. wo so viele Gruben feien, nicht Heimstätten für Arbeiter Es ist ausgeschlossen, diesen Abschweifungen durch fürzlich stattgehabten Verhandlung im Reichstag über den errichtet werden?" Die Agrarier wissen eben auch, welches die schwache Seite der Schlotbarone ist, und was man mit einem einen Schlußantrag ein Ende zu machen, weil die Antrag der Sozialdemokratie, die Apotheken zu verstaat Arbeiter Alles anfangen tann, wenn man, wie im Saarrevier Obstruktionisten stets mit der Drohung der Auszählung lichen, fiel der Eifer auf, mit dem der Abg. Menzer den z. B., durch Vorenthaltung von Bauprämien auf ihn drückt. im Hintergrunde stehen und die Reichsboten troß gegenwärtigen Zustand vertheidigte. Jetzt schreibt uns ein

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müssen und

Da ich den

gestern

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Alles hat seinen zulänglichen Grund. Die Wahr heit dieses Sates hat sich wieder einmal bestätigt. Bei der

Ein Setzer nahm die Urne und ging damit unter den sein, erschweren wir sie nicht noch dadurch, daß wir ein Fülle von Rücksichtslosigkeit und Brutalität, die ihr im hohen Genossen herum; aus den gesammelten Zetteln nahm ein Gnadengesuch abschlägig bescheiden." Grade fähig, gegen uns einzuschreiten. Eine Anzahl von Anderer, nachdem die Urne geschüttelt worden, drei Herr Lehnert hat ums Wort gebeten", bemerkte der Außenständen, die fällig sind und unter anderen Verhältnissen heraus, las bie Namen laut vor und legte dann jedes- Borsigende. schon längst eingegangen wären, werden nicht gezahlt. Jene mal das offene Papier auf den Tisch des Vorsitzenden. Aller Augen richteten sich auf den Verurtheilten, der Schuldner lassen es auf die gerichtliche Klage ankommen, bes Dieser las die Namen nochmals vor und forderte die ziemlich verstört aussah und mit schwacher Stimme begann: zahlen mit Vergnügen die Kosten, lediglich zu dem Zwecke, Gewählten auf, sofort nach Beendigung der Geschäftsstunden Ansichten meines Freundes und uns in Verlegenheit zu bringen. Sie wissen, welch' ges an die Prüfung des Falles zu gehen. des Geschäftsausschusses beipflichten muß, so ziehe ich mit meines Spiel Herr Musselich im Verein mit Dr. Raffmaus Der nächste Gegenstand der Tagesordnung," fuhr Sanke Einwilligung der Versammlung mein Gesuch zurück und getrieben, uns mit Hoffnungen hinzuhalten und schließlich zu melden fort, betrifft eine Strafe, welche der Genosse bitte nur, daß mir die Strafe nicht vom Lohn, sondern von das Aergste gegen uns zu unternehmen, dessen schädliche Lehnert dadurch verwirkt, daß er im Laufe der Woche zu meinem Guthaben abgezogen wird." Wirkungen nur dadurch augenblicklich von uns abgewehrt dreien Malen die festgesetzten Arbeitsstunden nicht inne Diese letztere Bitte dürfte nichts Bedenkliches haben," werden konnten, daß uns ein glücklicher Zufall zur selben gehalten und dadurch die gewünschte Ablieferungsfrist ver- meinte Hanke, und wenn Niemand hierüber das Wort Zeit tausend Thaler in die Hände spielte, welche wir jedoch zögert hat. Es ist ihm infolge dessen nach zweimaliger Ver- weiter begehrt, so gehe ich zum nächsten Punkt über. Zwei zurückzahlen werden, wie ich denke, und die ich deshalb auch warnung durch den Werkführer vom Geschäftsausschuß eine Mitglieder unserer Genossenschaft haben an zwei andere gar nicht mit in Rechnung gebracht habe. Im Weiteren Geldstrafe von einem Thaler zuerkannt worden. Genosse Mitglieder Schuldansprüche wegen früherer Darlehen. Da haben uns zwei Buchhändler und eine ganze Anzahl von Kauf Lehnert anerkennt die Gerechtigkeit der Strafe, gesteht sein mun die Gläubiger das Geld nicht länger entbehren, lenten ihre Kundschaft entzogen. Der Direktor des Bolts hat uns den Theaterzettel Unrecht ein, will aber die Strafe im Gnadenwege erlaffen die Schuldner noch nicht zahlen tönnen, so ist in theaters"-o, welche Fronie!- von beiden Parteien an haben, wozu die Einwilligung der Genossenschaft er beiden Fällen von uns die gekündigt, und so sehen wir leider Tagen entgegen, in welchen forderlich ist. Wir wollen dem Urtheil der Versammlung Bitte ergangen, das Geld einstweilen einstweilen vorzustrecken wir kaum hinreichende Arbeit für unsere Genossen haben nicht vorgreifen und behalten uns unser Gutachten vor. und von den Schuldnern ratenweise einzuziehen. Die Be- werden, geschweige daß wir an Aufnahme neuer Genossen Herr Mosel hat sich zum Wort gemeldet." treffenden wollen nicht gern genannt sein; der Betrag der denken könnten. Die Allgemeine Zeitung ", die sich immer " Ich bin ein naher Freund Lehnert's," bemerkte der Schuld übersteigt das Guthaben der Schuldner nicht; wir mehr dem Namen einer Ganz gemeinen Zeitung" würdig Genannte, und darf als solcher, ohne gehässig zu erscheinen, haben das Geld in der Kasse, und es scheint uns daher zu werden bestrebt, verfehlt nicht, uns bei jeder passenden gegen ihn sprechen. Mir scheint, daß es nicht gut gethan biese Sache ganz unbedenklich. Will jedoch Jemand hier- und unpassenden Gelegenheit zu verdächtigen und uns Ab ist, gleich beim ersten Falle einen Straferlaß zu beschließen. über sprechen?... Das scheint nicht der Fall zu sein, und bruch zu verursachen: kurz wir stehen schon beim Anfange Je mehr die Gesetze aus dem Gesammtwillen der Be- habe ich wiederum Herrn Barth das Wort zu weiteren ge- unseres jungen Unternehmens einer Welt in Waffen gegen über. Auf ferneren Kredit von Seiten des Waschinen theiligten entsprungen sind, je mehr Achtung und Befolgung schäftlichen Mittheilungen zu geben." der Schriftgießerei und der Papier haben sie zu erwarten; ich stimme deshalb gegen den Erlaß" Werthe Geschäftsgenossen," begann der Genannte nun Fabrikanten, der Strafe." mehr, die weiteren Mittheilungen, welche ich Ihnen zu fabrik haben wir durchaus nicht zu zählen, wohl " Von gleicher Auficht geleitet, ist auch der Geschäftsgeben habe, sind leider weit weniger erfreulicher Natur, als aber auf energische Eintreibung ihrer Forderungen, ausschuß zu dem Beschlusse gekommen, die Ablehnung des bie, welche ich Ihnen im Anfange vorzutragen hatte. sobald dieselben fällig sind. Ich habe mich deshalb vers Gefuches bei Ihnen zu beantragen", fügte Hante hinzu. Es ist, als wenn die Bourgeoisie eine dunkle Ahnung davon anlaßt gesehen, eine neue Erfindung im Notendruck, die ich " Es hat noch Herr Dr. Lange ums Wort gebeten." hätte, daß wir mit Gründung unserer Assoziation ihr ein erst noch länger bei mir reifen lassen wollte, praltisch zu

"

Nicht um des Berurtheilten willen", meinte der Schrift entferntes Grab zu graben begonnen. Es ist ein Justinkt verwerthen und einer auswärtigen Musikalienhandlung, welche steller, sondern um unserer selbst willen, möchte ich den der Selbstsucht, der sie das fühlen läßt, denn vom wirklichen eine billige Ausgabe klassischer Musikwerke beabsichtigt, Aus Beitpunkt möglichst weit hinausgerückt wissen, in dem wir Erfassen der ganzen Bedeutung dieser neuen sozialen erbietungen zu machen. Ich hoffe, daß wir dies Geschäft unter unseren Genossen einen Bestraften haben. Es ist an Schöpfung ist bei ihr nicht die Rede. Aber die bloße machen werden, und dann sind wir zum großen Theil für ( Fortjeßung folgt.) sich schon eine sehr schwere Strafe, der erste Verurtheilte zu Ahnung genügt ihr, um sie zu veranlassen, mit der ganzen die nächste Zukunft gedeckt.