genommen.
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bunden sind. Die Interpellation wurde von der Rammer an- Jeine Verbesserung der Fußartillerie notwendig; im Der Treberprozeß in Kaffel. Aus den Mitteilungen vom finanziellen Interesse empfehle er Bewilligung von Bauschquanten, Freitag ist folgendes interefiant: Der Direktor der Dortmunder Innerhalb der schwedischen Regierung wird schon seit längerer da diese eine sparsame Wirtschaft ermöglichen. Er müsse dringend Unionsbrauerei, Justizrat Traude erklärt als Zeuge, daß es allgemein daß Zeit die Frage der Uebernahme der Norrlandschen bitten, die ganze Forderung von 10 Millionen zu bewilligen. Diese üblich sei, die Aufsichtsräte sich nicht um die namentlich da Geschäfte fümmern, 100 die Grubendistrikte durch den Staat erwogen. Vielleicht Position dürfe nicht durch finanzielle Erwägungen erschüttert werden. wird die Interpellation zur Förderung dieses Projektes beitragen. Abg. Graf Roon( f.): Die Forderung stelle sich als Vertrauenssache Geschäfte gut stehen. Daß in Zeiten einer Krisis Wechsel dar. Die Militärverwaltung verdiene volles Vertrauen. feitens der Mitglieder des Aufsichtsrats gegeben werden, Frankreich . Nach weiteren vertraulichen Mitteilungen des Generals v. Einem fei auch nichts Auffälliges. Ein Zeuge, Kaufmann Schäfer, gab sprechen sich die Abgg. Baffermann( natl.), Freese( frs. Bg.) und zu, daß ihm Direktor Schmidt ein Darlehen von 1500 Mart v. Tiedemann( Rp.) für die Bewilligung der ganzen Forderung aus. gewährte unter der Bedingung, von seiner Kenntnis Abg. Richter( frf. Vp.) betont, daß bei Umformung der Fel d der Gefängnisstrafe, welche das Aufsichtsratsmitglied artillerie seitens der Regierung in Abrede gestellt sei, daß ein Schlegel früher erlitten hatte, keinen Gebrauch zu machen. Der gleiches Bedürfnis für die Fußartillerie zu erwarten sei. ehemalige Oberbuchhalter der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung Formell stelle die Forderung sich schlimmer dar als ein Dispofitions- Stirl beſtätigte dem Zeugen, daß zu der Grundlage der Fabrik fonds. Sie entzieht sich jeder rechnerischen Kontrolle. U. a. fehlte auch jede in Weißwasser die Leipziger Bank einen Betrag von 1 600 000 M. Abgrenzung gegen den Festungsfonds. Deshalb beantrage er, die gab, welche während der betreffenden Gründungssigung auf dem Abstimmung zu vertagen, bis auch die Frage der Erweiterung des Tische lagen, die aber an demselben Tage nach Leipzig zurüdgingen. Festungsfonds erledigt sei.
Ein socialistischer Wahlerfolg. Paris , 5. Februar.( Eig. Ber.) In der Hafenstadt Cette ( bei Marseille ) errang letten Sonntag die Französische Arbeiterpartei"( Guesdisten) einen bedeutsamen kommunalen Wahl erfolg. In den allgemeinen Gemeindewahlen 1900 wurde dort der Gemeinderat von den Guesdisten behauptet. An der Spize ihrer Liste stand Euzet, der dann zum Bürgermeister gewählt wurde. Die darauf erfolgte Spaltung unter den französischen Socialisten lieferte Euzet Gelegenheit, seiner Organisation untreu zu werden. Wegen feiner Teilnahme an den Zarenbesuchs- Festlichteiten wurde er der Partei aus ausgeschlossen. Er
blieb aber im Amte und auf seine Seite traten 24 Gemeinderats Mitglieder, denen nur 5 Guesdisten gegenüber standen. Je weiter, desto ärger trieb es Guzet. Er maßte sich u. a. das Recht an, die Arbeitsbörse seiner Kontrolle zu unterordnen, indem er die kommunale Subvention für die Arbeitsbörse davon abhängig machte, daß der Sekretär derselben von ihm ernannt und die Verwendung der Subvention von ihm kontrolliert würde. Selbst bürgerlich radikale Gemeinderäte springen in Frankreich mit den Gewerkschaften nicht so herrisch um, wie der Auch- Socialist Euzet. Uebrigens wurde er von der Regierung mit dem Orden der Ehrenlegion bedacht. Indessen machten ihm die fünf Guesdisten im Gemeinderat und unter der Arbeiterschaft einen energischen und erfolgreichen Krieg. Schließlich zwangen sie ihn und seine Getreuen zur Demission.
Kriegsminister v. Goßler: Eine genaue Scheidung zwischen den verschiedenen Fonds könne er geben; er würde auch eine Verminderung derselben für nicht angängig erachten. Aus dem Festungsbaufonds werde nur das genommen, was für neue Festungen gebraucht werde.
Abg. Graf Oriola( natl.) bewundert die Offenheit und Ehrlich feit der Heeresverwaltung gegenüber der Budgetkommission. Ihm sei das Tempo der Umwandlung der Fußartillerie noch viel zu langsam. Das müsse offen ausgesprochen werden. Die weitere Besprechung wird auf Dienstag vertagt.
auch
Gerichts- Beifung.
wie
Verschiedene Zeugen hatten über den Leumund der Angeklagten Arnold und Hermann Sumpf zu befunden. Der Leiter der hiesigen Reichsbant, Bankdirektor Ba ethge erteilte den Angeklagten Sumpf das beste Zeugnis. Sie waren beide Optimisten und hatten von den Geschäftsverhältnissen der Gesellschaft fast gar keine Ahnung. Nechtsanwalt Justizrat Dr. Bartels be= fundete als Beuge: Er tönne sich dem Vorzeugen nur anschließen. Er ist der lebezeugung, daß die Angeklagten, sowie alle andern Aufsichtsratsmitglieder vollständig unter dem Bann des Direktors Schmidt standen, der allen andren geistig und auch in Geschäftsangelegenheiten überlegen war. Am 3. Juli hatte er mit dem Direktor Schmidt und den Aufsichtsratsmitgliedern eine Konferenz. Am 4. Juli erfolgte der Zusammenbruch. Oberbuchhalter. Stirl sollte in dieser Konferenz über einige Posten Aufschluß geben. Es stellte Auf die Verfälschungen von Fleisch- und Wurstwaren sich dabei heraus, daß er wenige Tage vorher von Dir. Schmidt richtet die Behörde jetzt strenge ihr Augenmert. Die Behörde fahndet entlassen war. Alsdann wurde der Oberbürgermeister Schmiedingnicht nur auf Fleischwaren, die einen Zusatz von Preservesalz ent- Dortmund , Bankdirektor a. D. Heimdoth, Amtsrichter a. D. Justizhalten, sondern auch auf Leberwurst, welche mit Kartoffel- rat Randel, Direktor der Dortmunder Unionsbrauerei vernommen, Der Ausgang der Kraftprobe ist mun eine vollständige Nieder- meh I verfetzt ist. Fast täglich finden vor dem Schöffengerichte der die die Angeklagten Schulze- Dellwig und Otto als Ehrenmänner Tage der Abtrünnigen. Die fünf siegten, wenn auch erst in derartige Verhandlungen statt und in allen Fällen erfolgt die Ver- bezeichneten, die einer unehrenhaften Handlung nicht fähig seien. urteilung wegen Nahrungsmittelfälschung. Früher wurde ein geringer Heimdoth, früherer Direktor des Dortmunder Bankvereins Stichwahl, mit Hilfe des klassenbewußten Proletariats über die 25 Zusatz von 1 bis 2 Proz. für zulässig erachtet, da ein solcher dazu und Randel sprechen ihre Ueberzeugung aus, daß weder Otto mit dem Bürgermeister an der Spige, der das Parteiprogramm, auf dient, die Masse soweit zu binden, daß die Wurst, die Wurst, ohne noch Schulze- Dellwig, noch überhaupt ein Aufsichtsratsmitglied die welches hin er gewählt worden war, nach seinem Abfall für zu bröckeln, in Scheiben geschnitten werden kann, jest Fälschungen erkennen fonnten. Heimdoth erklärt, daß doch gleich ebeufo dieser Zusatz ,, undurchführbare Entwürfe und gefährliche Utopien" erklärt hatte. foll das Preservesalz zeitig eine Kapitalserhöhung und Dividendenvertheilung erfolgen Es wurden gewählt 29 Guesdisten und nur ein einziger von der verpönt sein. Die angeklagten Fabrikanten, Schlächtermeister und könne. Der bereidigte Bücherrevisor Rethardt hat bei seinen bürgermeisterlichen Liste, aber nicht Euzet, der die geringste Händler führen zunächst vor Gericht an, daß ihnen durch die Neuerung schwerer Nachteil erwächst. Deutschland sei nicht imstande, so Revisionen wohl verschiedene unrichtigkeiten gefunden und Stimmenzahl erhielt. Alle gehäffigen Wahlmanöver des letzteren, viel Lebern zu liefern, wie für die Wurstfabrikation gebraucht werden. Die Richtigstellung durch Direktor Schmidt veranlaßt, aber worunter die Verweigerung von Gemeindelokalen für die Ver- Da sei man denn auf das Ausland angewiesen. Besonders aus wirkliche Fälschungen hat er nicht zu entdecken sammlungen der Arbeiterpartei, find abgeprallt an dem festen Dänemark würden Tausende von Centnern eingeführt. Diese Lebern vermocht. Der Prokurist Scheffer hat gleichzeitig mit dem Willen der Proletarier von Cette, der Hafenarbeiter und Fischer, seien durch Bökelung für den Versandt haltbar gemacht und verlören Angeklagten Schlegel das Werk in Nantes besichtigt und als Laie den Gemeinderat dem Socialismus zu erhalten beziehungsweise hierdurch ihre Bindefähigkeit, sodaß ein kleiner Mehlzujazz un einen sehr guten Eindruck von demselben gewonnen, wie alle Herren, erläßlich sei. Ein angeklagter Fabrikant erklärte, daß das Verbot die damals dort gewesen find. Der Rest der heutigen Beugenwiederzugewinnen. ihm einen großen Schaden verursacht habe, feitdem er den Zusatz vernehmungen gilt verschiedenen Leumundsfeststellungen. Hierauf vermeiden müsse, verarbeite er täglich ca. 300 Pfund Lebern weniger wird die Verhandlung auf morgen vertagt. Die Verfolgung Smeets. Die belgische Kammer hat, nach als früher. Das Gericht hält diese Einwände nicht für stichhaltig, Die Verfolgung Smeets. Die belgische Kammer hat, nach dem verschiedene Tage hindurch heiße Debatten stattgefunden haben, in der Regel erfolgt die Verurteilung, wobei sich das Strafmaß nunmehr, wie der Telegraph schon gemeldet, die Autorisation der zwischen 10 und 30 M. bewegt. In der letzten Zeit geht die Anklagegerichtlichen Verfolgung des Abg. Smeets mit 69 gegen 38 Stimmen behörde noch weiter, ein Geschäftsinhaber, der sein Personal zur Anbei 7 Stimmenthaltungen befchloffen, Smeets foll in einer Verwendung von Preservesalz oder Mehl anhält, wird wegen An- Lehte Nachrichten und Depelihen. fammlung der streifenden Bergleute im Lütticher Kohlenrevier die liftung zur Nahrungsmittel- Berfälschung zur Verantwortung geStreifenden aufgefordert haben, sich gegen die bewaffnete Macht 3ogen. ebenfalls zu bewaffnen, Er ist deshalb angeklagt, und die Kammer hatte über den Strafantrag zu befinden. Seine Freunde, die socialistischen Redner, machten geltend, daß ein Abgeordneter während der Dauer der Legislaturperiode nicht verfolgt werden dürfe, außer dem sei Verjährung eingetreten, denn der Antrag sei schon am 10. Oftober gestellt. Woeste und seine Freunde von den Klerikalen drückten jedoch den obigen Beschluß durch.-
an
"
Der Reichskanzler für die Zolleinigung. Berlin , 7. Februar. ( W. T. B.) Bei dem heutigen Festmahle Unerhörte Mißhandlungen eines 2jährigen Kindes tamen des Deutschen Landwirtschaftsrats hielt der Reichs= in einer Verhandlung zur Sprache, welche gestern vor der 121. Abteilung des Schöffengerichts gegen die Briefträger Zawißtischen Ghe- fanzler Graf von Bülow eine Ansprache, deren wichtigste leute stattfand. Die Ehefrau gawizli hat bei ihrer im Mai ein- Ausführungen wir wiedergeben: Man hat versucht, in wirtschaftlichen Dingen einen gegangenen Ehe ein Kind mitgebracht, das ihr und auch ihrem Das Kind ist bereits im Gegensatz zu Ehemanne eine lästige Zugabe war. konstruieren zwischen Seiner Majestät dem August v. Js. in der Charitee verstorben, nach dem Gutachten des Kaiser und mir. Von einem solchen Gegensatz ist natürArztes ist es einfach totgeprügelt worden. Der Arzt begutachtete im lich gar keine Rede.( Lebhaftes Bravo.) Das tönnen Termin, daß es in einem Zustande nach der Anstalt gebracht Sie schon daraus entnehmen, daß ich als Reichskanzler vor Ihnen Das der jeder Beschreibung spotte. Kind war Ermordung des Unterrichtsministers. Der ehemalige, gegen worden, stehe. Ein Reichskanzler, der sich in einer so wichtigen Materie im und über bedeckt, mit blutrünftigen Striemen wärtig stellungslose Gymnasiallehrer Karandjulow, ein Macedonier, über tötete heute in einem Wahnfinns anfall den Unterrichts- vielen dieser Stellen hatten sich unter der Haut Blutergüiffe Gegensatz befände zu Sr. Maj. dem Kaiser, das ginge doch über minister Kantscheff, in dessen Dienstzimmer durch zwei Revolverschüsse gebildet, die dann in Giterung übergegangen waren und schließlich die Hutschnur.( Heiterkeit.) Wenn die verbündeten Regierungen der Landwirts den Tod des Kindes herbeigeführt hatten. Hausgenossen bekundeten, und beging dann Selbstmord. sollen, so müssen sie auch bon den Rantscheff gehörte dem bulgarischen Kabinette erst seit Januar( daß das Kind täglich in der unmenschlichsten Weise geschlagen worden schaft helfen sollen, dieses Jahres an. Stantscheff ist übrigens innerhalb eines Jahres fei; eine der Beuginnen wollte gefehen und gehört haben, daß die Freunden der Landwirtschaft unterstützt werden. der zweite Unterrichtsminister, der einem Attentate zum Opfer fällt. angeklagte Ehefrau das Kind innerhalb einer Stunde sechsmal mit Durch nichts werden die berechtigten Bestrebungen der LandDer irrfinnige Mörder Karandjulow war vor drei Jahren einem Ausklopfer bearbeitet habe. Die Angeschuldigten gaben zu, wirtschaft mehr gefährdet und geschädigt als durch wegen Egaltiertheit aus seiner Gymnaftallehrer- Stellung ent- das Kind häufig geschlagen zu haben, aber es sei notwendigebertreibungen und Einseitigkeiten. laffen worden und wollte seine Wiederanstellung erzwingen. gewesen, um es zur Reinlichkeit anzuhalten. Der Arzt, der bündeten Regierungen find darüber einig, daß die von ihnen das Kind in der Charité behandelt hatte, erklärte dagegen, daß es das reinlichste von den vielen Kindern gewesen vorgeschlagenen Getreidezölle die Grenze bezeichnen, bis zu fei, die er in Behandlung gehabt. Der Arzt begutachtete ferner, daß welcher jene Zölle erhöht werden können, ohne einerseits der ganzen zweifellos der Tod infolge der unmenschlichen Mißhandlungen ein übrigen Bevölkerung läftig zu fallen, und ohne andrerseits den getreten sei. Der Staatsanwalt beantragte mun, das Schöffen- Abschluß von Handelsverträgen in Frage zu stellen, wie gericht möchte fich für unzuständig erklären und die Sache dem sie Landwirtschaft, Industrie und Handel brauchen, die alle Schwurgericht überweisen, da Körperverlegung in einer das Leben drei mit festen Verhältnissen rechnen müssen und alle das Bedürfnis gefährdenden Weise mit tödlichem Ausgang vorliege. Der Ber nach ruhigen und gleichmäßigen Zuständen haben. Auch ist es sehr teidiger, Rechtsanwalt Dr. Werthauer, stellte die Entscheidung zweifelhaft, ob eine Erhöhung der Getreidezölle über die Säge des anheim. Der Gerichtshof beschloß Ueberweisung an das Entwurfs hinaus für die Landwirtschaft auf die Dauer von Vorteil Schwurgericht. sein würde, denn sie könnte eine Reaktion hervorrufen, unter
Afien.
an
Die Unruhen in Afghanistan . Dem„ Reuterschen Bureau" ift bezüglich der Gerüchte über die Unruhen in Afghanistan die mit teilung zugegangen, daß ähnliche Gerüchte Das Indische Amt gelangt seien. Es wird hervorgehoben, daß bei Annäherung des Frühlings solche Gerüchte möglicherweise noch in größerem Umfange zu erwarten feien; bezüglich der Glaub würdigkeit der gegenwärtigen Gerüchte sei feine Nachricht eingegangen.
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Weihaiwei. Der Londoner Korrespondent der ,, Birmingham Daily Post", die, wie bekannt, das Organ des Kolonialsekretärs Chamberlain ist, erklärt, aus bester Quelle versichern zu können, die Mitteilung, England beabsichtige Weihaiwei aufzugeben, entbehre der Begründung. Der Hafen bleibe Marinestation für die englische Flotte in den chinesischen Gewässern. Daß der Plaz befestigt werde, sei für den gegenwärtigen Augenblick unwahrscheinlich.-
Parlamentarisches.
Militäretat.
tönne,
Per
Der
Die ver=
deren Einfluß auch der legitime Bollschutz der Landwirtschaft fallen
würde.
Schwere Ausschreitungen eines Kriminalschuhmannes befchäftigten gestern am Spätnachmittag die zweite Straffammer am Landgericht II. Wegen versuchter Nötigung und der Bedrohung mit Meine Herren, für denjenigen, der nicht die Verantwortung für dem Verbrechen des Totschießens war der im Jahre 1875 geborene und als Unteroffizier wegen Mißhandlung eines Untergebenen das Ganze trägt, ist es leicht und bequem, den starken Mann zu bereits vorbestrafte Kriminalschutzmann Stanislaus Grzegor= spielen mit der Parole: Alles oder nichts!( Sehr richtig!) ze wsti aus Schöneberg angeklagt. Der Angeklagte hatte am Aber ich verhehle auch nicht, daß mich bei der freimütigen 21. September v. J. einen freien Tag. Er verwandte ihn zu einer Darlegung des Standpunktes der berbündeten Regierungen Bierreise, die in der Nacht im Thieleschen Lokale endete. Dort die Hoffnung leitet, zu verhindern, daß von den Vertretern und versuchte der Angeklagte, die borübergehende Tochter des Freunden der ländlichen Interessen das Bessere zum Feind Wirtes um die Taille zu fassen und dieselbe zu lieblo fen. Des Guten gemacht. d. h. daß die Verabschiedung der TarifAus fich das junge Mädchen ganz energisch gegen dieſe Die Budgetkommission des Reichstages ftrich Behandlung wehrte, jagte er ihr:" Verstellen Sie sich doch nicht, vorlage durch unannehmbare Mehrforderungen, wie die auf von der Forderung von 2240 870. für Beschaffung von Sie find ja doch nur eine ganz gemeine Kellnerin!" Weinend be- Vermehrung und Erhöhung der Minimalzölle, vereitelt Handwaffen sowie von Maschinengewehr- Material nebst Munition flagte sich das Mädchen wegen dieser Beleidigung bei ihrem Vater. werde. Ich sage Ihnen als ehrlicher Steuermann: Das Schiff der für die neuen Formationen 119 896 M. Bei der Forderung von die anwesenden Gäste lehnten es fofort ab, mit dem Angeklagten 2 Millionen Mark für Material und Munition der Feldartillerie weiter zu trinken und stellten diesen zur Rede. Der Angeklagte Tarifvorlage kann sich wohl über Wasser halten, aber bei noch beantragte Referent Abg. Bachem( C.) die Hälfte, Storreferent holte seine Erkennungsmartke hervor und hielt sie höhnisch schwererer Ladung werden die Wellen am Ende wohl nicht Abg. Graf Roon( f.) nur 300 000 Mart zu streichen. Die seinen Gegnern vor die Augen. Diese meinten aber, daß den Schiffer, gewiß aber den Kahn verschlingen. eine Blechmarke jeder bei fich tragen Kommission beschloß mit 13 gegen 7 Stimmen( der Konservativen, irgend Ich versichere Ihnen, daß ich als wahrer Freund der Landfich als Nationalliberalen und der Freifinnigen Vereinigung) 1 Million Mart um Seine Kriminalbeamter aufzuspielen. wirtschaft von ganzem Herzen wünsche, es möge der Tag nicht zu streichen. Ohne Widerspruch wurde gestrichen die erste Rate sönlichkeit müsse auf der Wache festgestellt werden. von 4000 M. für einen Neubau beim Artilleriedepot in Spandau , Angeklagte wurde vom Billard herabgestoßen und dabei verlor er tommen, an dem es sich herausstellte, daß die eifrigen Bemühungen und meine eifrigen und red100000 M. erste Rate für Vergrößerung des Schießplates bei Cummers- die Erkennungsmarte. Trotz alles Widerstrebens wurde er der verbündeten Regierungen für die Landwirtschaft am Mangel dorf, 120 000 m.( erste Rate) für artilleristische Einrichtungen auf dem zur nächsten Wache gebracht. Dort ließ er zunächst seine Führer lichen Bemühungen Truppenübungsplatz Neuhammer( VI. Korps), 54 000 m.)( 5. Rate) für eintreten, damn stieß er sofort den Diener der Hochschule für bildende flugen Maßhaltens und entschlossener und einiger Unterstügung der Wellblechbaracken. Beim fächsischen Militäretat wurden 150000 M. von der Künste, Franz Brosig, mit der Faust an die Stirn und schrie: Sie Regierung gescheitert seien. legten Rate für einen Neubau von Magazinanlagen in Wurzen , haben mir meine Medaille gestohlen!" Der sistierte Angeklagte Meine Herren, helfen Sie, daß es dahin nicht fomme, wirken 161 000 M. vom vollen Bedarf für einen Feldfahrzeug- Schuppen in drehte den Spieß vollständig um, er gerierte sich, als sie für eine geschlossene Schlachtordnung auf dem Baugen, 30 000 m. von der letzten Rate für das Montierungs- babe feine Gegner fiftiert, er verlangte von Brosig, damit dieser sich Boden der Tarifvorlage. Das ist mein Nat, das ist mein aufausziehe, er auf tammergebände in Dresden , je 50 000 m. von der 4. Rate für eine daß den Besitz dem richtiger Wunsch, und so trinke ich auf das Wohl der deutschen „ Medaille" werden könne, vifitiert Kaserne in Chemniß und in Wurzen gestrichen. er fegte Im außerordentlichen Militär- Etat Preußens werden von Brofig auch seinen Revolver auf die Brust, um ihn zu Landwirtschaft und ihrer Vertretung! zwingen, die Medaille herauszugeben und fügte hinzu:" Ich hätte Sie Bochum , 7. Februar .( B. H .) Gegen den Redacteur des schon im Lokal totschießen können, weil Sie mir meine Medaille weggerissen haben, ich werde es aber jetzt thun, wenn Sie mir nicht hiesigen Bolenblattes Wiarus Polski" Auton Brejsti und den Bei der Forderung von 10 Millionen Mark für weitere meine Medaille zurückgeben!" Der Bedrohte, Brofig. blieb Redacteur der„ Gazeta Torunsta" sowie gegen die Ehefrau des Beschaffungen für Zwecke der Fußartillerie beantragt Referent ruhig. Er hob sein Hemd über die Brust und sagte: Nun letzteren hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen AufAbg. Bachem( C.) 5 Mill. Mark zu streichen. schießen Sie doch!" Der Angeklagte zog nun thatsächlich die Sichereizung zum Klassen haß erhoben, weil die Genannten eine General v. Einem führt aus, die Umwandlung der Fuß- rung aus dem Revolver und setzte die Waffe von neuem an, ein Sammlung polnischer Nationallieder herausgegeben haben. London , 7. Februar .( W. T. B.) Der Maler Thomas Sidneh artillerie habe sich über einen langen Zeitraum erstreckt und uniformierter Schußmann entriß ihm aber die Waffe, rief den Reviermachte darüber vertrauliche Mitteilungen. Kriegs- vorstand und dieser brachte den betrunkenen Beamten zur Ruhe. Cooper ist heute im Alter von 98 Jahren gestorben. minister D. Gokler spricht dem Suez, 7. Februar .( W. T. B.) Der britische Kreuzer Reichstag seinen Dank Dieser Vorgang wurde durch die Beweisaufnahme in obiger Dardafür aus, daß er ihn bei der Umgestaltung der Feldstellung festgelegt. Das Urteil lautete auf vier Monate Ge- Amphitrite", der sich auf der Fahrt nach England befindet, ist in artillerie so ausgezeichnet unterstützt habe. Nun seifängnis. Bai von Suez aufgelaufen.
der Forderung von 1 Million Mark für Feldbahnmaterial( VI. Rate) 500 000 m., von der Forderung von 1 464 200 m. für Kriegsbedarf an Bekleidung und Ausrüstung 250 000 m. gestrichen.
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Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
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