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Proteft gegen den Mandschurei - Vertrag. Reuters Bureau der Weser einen Konflikt mit einem der Meister. Herr Wenty Eine Arbeitslosenzählung in Stockholm wurde dieser Tage meldet aus Washington: diktierte ihnen eine Strafe zu, die für die Arbeiter recht empfindlich durch die organisterten Arbeiter der Stadt veranstaltet. In zwei Es bestätigt sich, daß die Vereinigten Staaten fich ist, ihm selbst aber vermutlich sehr wohlthut; er zog ihnen 10 Bfg. Lofalen, im Norden und Süden der Stadt gelegen, meldeten fich dem Widerstand Japans und Großbritanniens gegen pro Rubikmeter ab. Der Abzug bedeutet in einer vierzehntägigen innerhalb dreier Tage 1645 Arbeitslose, bei ihren Gewerkschaften den Abschluß des Mandschureibertrages angeschloffen Lohnzahlungs- Periode 3-4 Mart. Von 18 Leuten verlangten darauf direkt meldeten sich 1686 Arbeitslose, so daß die Gesamtzahl der er­baben, da dieser eine Bedrohung der amerikanischen Interessen bilde. 13 ihre Invalidenkarte. mittelten Arbeitslojen Stockholms 3881 beträgt. Eine Versammlung Das Staatsdepartement hat der russischen Regierung feinen Zweifel der Arbeitslosen wandte sich an die Gemeindevertretung mit dem darüber gelassen, daß es die Absicht der Vereinigten Staaten ist. Auch im sächsischen Vogtlande nehmen die Dinge im Ersuchen um Schaffung von Arbeitsgelegenheit.- Als in Elsterberg die alle die Handelsvorteile fich zu erhalten, welche sie in der Mand. Weberstreit jezt eine andre Wendung. fchurei besitzen. Die entschiedene Haltung der amerikanischen Regie Kommission bei der Firma Kießling u. Vogel zum zweitenmal vor rung hat wahrscheinlich die völlige Sperrung der Häfen in der Mand- stellig wurde, zeigte sich Herr K. nicht so entgegenkommend, trogdem am schurei für jeden nicht russischen Handel verhindert. vorigen Tage der Lohn für Jacquard- Artikel zu erhöhen und alle Aus der Frauenbewegung. Mißstände in der Fabrik abzuändern, bereits zugesagt wurde! Auch er will erst die Beschlüsse des Fabrikantenvereine abwarten und Genoffinnen! Gar manche unter Euch haben die Erfahrung verlangt ein Verzeichnis der Greizer Unternehmer, welche schon bee gemacht, wie viel herber jedes Leid ist, wenn es die Armut trifft. willigt haben! Auch Herr A. Ernst hat sich der Kommission Sie schärft nicht nur den Stachel, der in die Seele dringt, sie ver­gegenüber bodbeinig gezeigt und sie tros Zusage einer Lohnerhöhung mehrt nicht nur das Leid, nur zu oft nimmt sie dem Unglücklichen auf Sonnabend vertröstet. Ob sichs die Arbeiter gefallen laffen? auch thatsächlich die Möglichkeit, den drohenden Schlag abzuwenden. Ganz verblüfft der Herr, als die Arbeiter erflärten, Der Arme ist ohnehin schon als solcher schwer belastet. Die schwere daß sie nicht gewillt wären, ihren Arbeitsbrüdern in den Rücken zu Sorge um das liebe Brot reicht allein schon hin, das tägliche Leben fallen und die Stüdarbeit für die Firma Oberniz u. Comp. au zu einem schweren Kampfe zu gestalten. Wohl wird diese bittere machen. Die Stimmung unter den Streifenden ist vorzüglich. Notwendigkeit bei vielen zu einer Gewöhnung, welche gegen das Die Arbeiter der Firma Gebr. Chevalier in Myla u errangen eine tägliche Leid abstumpft, aber jede neue Belastung drückt die müden 10 bis 15 prozentige Lohnerhöhung. Die Firma Moriz Merkel bes Schultern um so unerträglicher. willigte den Tarif von 1890. Während der dreiviertelstündigen Ver­handlung ruhte der Betrieb vollständig; Totenstille herrschte in den weiten Räumen. Ueber das Resultat bei den Firmen Hopf u. Merkel Eine Reihe sowie Franz Neubert jun. ist uns noch nichts bekannt. on Firmen, die bereits bewilligt haben, raten den Webern, ihre Forderungen in allen Webereien durchzufezen.

Partei- Nachrichten.

Der Zwist in Hamburg . In mehreren Parteiblättern ist folgende Notiz zu lesen:

Schöne Brüder scheinen die Hamburger Accordmaurer zu sein. In der letzten Versammlung der Freien Vereinigung" bestimmten sie, wie der Grundstein meldet, die Hamburger Neuest. Nachr.". ein sogen. parteiloses Organ", zu ihrem Vereinsorgan.

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Dazu schreibt man uns aus dem Parteibureau: Das Verhalten der Hamburger Accordmaurer, soweit es ihre Stellung gegenüber der Accordarbeit betrifft, ist gewiß bedauerlich und herrscht darüber in der Partei wohl nur ein Urteil. Anders steht aber die Angelegenheit mit der Wahl ihres Vereinsorgans. Diefe Wahl wurde erst getroffen, nachdem der Freien Vereinigung wie dies bereits auf dem Lübecker Parteitag fonstatiert worden ist In Greiz verließen die Arbeiter der Firma C. G. Lorenz durch Beschluß der Hamburger Breßfommission das Echo" sowohl( 30 an der Zahl) die Arbeit. Die Firma erklärte zwar, bewilligen im redaktionellen wie im Annoncenteil verschlossen wurde. Es wurde zu wollen, verweigerte aber die Unterzeichnung des Tarifs und lehnte schon in Lübeck darauf hingewiesen, daß ein gleich rigoroses Vores ab, den Arbeitern vor der Lohnzahlung Einsicht in die Lohn bücher zu gestatten. gehen gegen gewerkschaftliche Sonderorganisationen an andren Orten speciell in Berlin - zu ganz unhaltbaren Zuständen führen würde.

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Unfre Parteigenoffen in Halle errangen bei der Stichwahl im Glauchaer Bezirk einen beachtenswerten Erfolg. Bekanntlich waren die bei der Hauptwahl errungenen beiden Mandate unsrer Genossen Thiele und Krüger in diesem Bezirke aus nichtigen Gründen für ungültig erklärt. Bei der Nachwahl am Donnerstag, Freitag und Sonnabend war eine lebhafte Erregung und schon am ersten Wahltage die Beteiligung sehr start. Trotz Anwendung der bedenklichsten Wahlmanöver seitens der Gegner wurden die Genossen Thiele und Krüger, wie uns telegraphisch gemeldet wird. mit erheb licher Majorität wiedergewählt. Krüger erhielt 1622; Thiele 1619 Stimmen, die Gegner 1493 und 1495.

Gemeinde Wahlfiege in Ungarn . Nach Telegrammen östreichischer Blätter wurden in dem Bergstädtchen Bognacsta 26 Gemeindevertreter auf das socialdemokratische Programm und nur zwei Gegner gewählt. In is harta wurden ausschließlich Gemeindevertreter mit socialdemokratischem Programm gewählt.

Socialismus in Japan . Die Labor World", das Organ der japanischen Socialisten, macht in ihrer legten Nummer bekannt, daß sie ihr Erscheinen als Wochenblatt einstellen wird. An Stelle dieses Blattes tritt The Naigwai Shimpo"( die japanischen und inter­nationalen Nachrichten). Dieses Blatt wird täglich erscheinen.

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Polizeiliches, Gerichtliches usw. Agitationsfreuden in Oftelbien. Zwei Parteigenoffen aus Elbing verteilten vor einigen Tagen in Tolte mit Flugblätter gegen den Brotwucher. Gleich im Beginn ihrer Thätigkeit wurden fie vom Bolizisten angehalten und nach dem Rathause gebracht. Der Bürgermeister setzte seine bedeutendste Amtsmiene auf: Sie haben sofort die Stadt zu berlassen! Die Schriften bleiben hier.

Seidenweberstreik in Rheinfelden ( Baden ). In geheimer Abstimmung haben die Streifenden einstimmig die Fortsetzung des Streits beschlossen. Die Haltung der Streikenden ist musterhaft. Beteiligt find 46 Weberinnen und 70 Weber. Der durchschnittliche Wochenlohn war bis zum Streit 12-14 M., sollte nun aber um 8-10 Proz. reduziert werden, was sich die Weberschaft nicht gefallen lassen will.

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Und solcher drückenden Unglücksfälle giebt es im Leben der schlimmer Schuylojen nur zu viele. Die Krankheit eines Kindes noch die der Mutter, wenn sie zum Aufenthalt im Krankenhaus zwingt, legt der armen Familie harte Prüfungen auf Ein Segen follten die Heilanstalten sein die heutigen Verhältnisse machen sie nur zu oft zu einem Fluch für die Armen, Werden die Kosten der Heilung nicht zur bestimmten Zeit aufgebracht, und oft ist es unmöglich, die große Summe zu beschaffen dann stürzt die Familie bei dem Zwang der Abzahlung ins tiefste Elend. Den Familienvater aber, möge er noch so unermüdlich an Abtragung feiner Schuld arbeiten, trifft noch eine andre harte Strafe: et verliert sein Wahlrecht; er wird Bürger minderer Art. Dem einfachen natürlichen Verstand wird es immer unt= begreiflich bleiben, daß ein unbescholtener fleißiger Bürger degradiert wird, weil er der Stadt die Kosten für das Heilverfahren nicht im voraus oder unmittelbar nach deffen Beendigung voll aus­zahlt. Wie sagt doch Heine? Wenn Du aber gar nichts hast, Ach, so lasse Dich begraben Denn ein Recht zu leben, Lump, Haben nur, die etwas haben.

Nur der Not

Die deutschen Triumph- Fahrradwerke in Nürnberg suchen für ihre Bettstellenfabritation in norddeutschen, insbesondre Berliner Aehnliche Erfahrungen macht der Lump, der gar nichts hat, Blättern, tüchtige Gürtler. Nun giebt es aber in Nürnberg selbst wenn er sein Recht vor Gericht verfechten muß. arbeitslose Gürtler genug, so daß die Firma nicht nötig hat, folche gehorchend geht er hin, denn da warten seiner neue Leiden. Die von auswärts kommen zu lassen. Mit dem Inserat wird jedenfalls hohen Kosten des Rechtsverfahrens, unerschwinglich für den Besitz­eine Nebenabsicht verfolgt, weshalb gebeten wird, dieses Arbeits- lofen, haben die Gewährung des Armenrechts, fostenloser Recht­sprechung, zu einer Notwendigkeit gemacht. Der Unbemittelte würde angebot nicht zu berücksichtigen. ja sonst überhaupt rechtlos daftehen. Aber die Erlangung des Armen­rechtes schon ist oft bitter schwer und doch ist es erst der einleitende Schritt.

Die Schneidergehilfen in Straßburg haben vor zwei Jahren mit ihren Arbeitgebern eine Tarifvereinbarung getroffen, die demnächst abläuft. 8wede weiterer Festsetzung der zu zahlenden Löhne hatte die Lohnkommission der Gehilfen die Prinzipale zu einer Besprechung eingeladen. Erschienen waren aber nur zwei Prinzipale, so daß eine Vorläufig ist daher jeder Zuzug Verhandlung nicht möglich war. von Schneidern nach Straßburg fernzuhalten. Ausland.

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Zur Bewegung der italienischen Eisenbahner. Zur Zeit finden im Ministerium für öffentliche Arbeiten wieder Verhandlungen statt zwischen diesem und den Direktionen der Gesellschaften. In einer Reihe von Forderungen wollen die Compagnien ganz oder teilweise nachgeben; das Ministerium ist nach wie vor sehr bemüht, den Ausstand möglichst zu vermeiden.

Die streifenden Gasarbeiter von Turin sind durch Sol­daten, Feuerwehrleute und städtische Arbeiter ersetzt worden. Die Schließlich wurde den beiden Feinden der Stadt gestattet, bis focialistischen Gemeinderäte haben sich an den Magistrat gewandt zur Abfahrt des nächsten Zuges in den Mauern der Stadt zu weilen. mit dem Ersuchen, die städtischen Arbeiter nicht als Streitbrecher zu Dabei wurde ihnen aber bedeutet, daß sie mit feinem verwenden, vom Minister haben sie die Zurückziehung der Soldaten Menschen sprechen dürften und polizeilich beaufsichtigt verlangt. Das Ministerium hat dies aber abgelehnt.

würden.

Weil es der Ausbreitung unsrer Partei weiter nichts schadet, haben wir uns gewöhnt, solche Vorkommnisse von der heiteren Seite zu nehmen. Aber beschämend für die politische Kultur Deutschlands ist es doch, daß ein anständiger Mann, der nichts weiter thut, wie in Ausübung gesetzlicher Rechte eine Drudschrift zu verteilen, deren Inhalt nicht strafbar ist, von einem beliebigen Polizisten angehalten und von einem beliebigen Bürgermeister nach russischer Methode be­handelt werden kann.

Es gibt ja Rechtsbehelfe dagegen. Aber was nüßen fie! Nach Monaten wird vielleicht das Verfahren des Bürgermeisters als un­zulässig bezeichnet und der Erfolg ist, daß sich der Fall, vielleicht mit einer fleinen Variation, bei der nächsten Gelegenheit wiederholt. Das Gesez dürfte noch beffer sein und würde solche Dinge doch nicht verhindern können. Das gute Gefez allein genügt eben nicht. Es gehört dazu auch eine ausreichende politische Bildung der Aus: führenden und eine Aenderung der Machtverhältnisse in unsrem politischen Leben bis in die untersten Ausläufer des Staatswesens.

Gewerkschaftliches.

Verkürzung der Arbeitszeit eingetreten; für die Holzschniger ver­Die Holzarbeiter von Florenz find in eine Bewegung um langen fie die Einführung der neunstündigen, für die Tischler die der Behnstündigen Maximal- Arbeitszeit.

Sociales. Krankenhaus- Zustände.

In seiner Reichstagsrede am 1. Februar brachte Genoffe Antrid auch Mißstände im Krankenhause zu Stottbus zur Sprache. Seine Mitteilungen haben die Stadtväter von Rottbus in begreifliche Er regung bersetzt, der sie in der legten Stadtverordneten - Sigung Aus druck gaben. Sowohl der Vorsteher der Stadtverordneten, wie der Oberbürgermeister und zwei Stadtverordnete bezeichneten Antricks Behauptungen als unwahr. Besonders der Oberbürgermeister er ging sich in schweren Beschimpfungen Antrics.

Ein andrer Stadtverordneter trat ihnen jedoch entgegen und er­flärte, daß er in Antrics Rede teine Uebertreibungen finden könne. Sie beruhe fast durchweg auf den Angaben des leitenden Kranken­haus- Arztes, Sanitätsrat Dr. Michaelis.

Dr. Michaelis ergriff gleichfalls das Wort. Er sagte, daß er sich zivar in der Höhenangabe der vorhandenen Mansardenzimmer geirrt habe, die nicht 2 Meter, sondern 2,47 Meter hoch seien, im übrigen halte er aber alle seine Angaben über das Krankenhaus aufrecht.

Hier ist ein weites Feld für bessernde Thätigkeit, und überaus zahlreich find die, welche das lebhafteste Interesse an einer Reform der Zustände haben. Sie alle werden es mit Freuden begrüßen, daß eine rechtskundige und erfahrene Frau dieses Thema in einer öffentlichen Versammlung behandeln wird.

Donnerstag, den 13. Februar, bei Buhlmann, Schönhauser allee 148, spricht Frau N. Fuchs über: Die Mängel in der Berliner Armenverwaltung". Die Genossinnen werden in ihrem eignen Interesse gebeten, sich zahlreich einzufinden, um über diese wichtigen Dinge Klarheit zu gewinnen.

Die Vertrauensperson.

Gewerkschaftliche Organisierung der Frauen.

Von der Geschäftskommission der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften ist ein Frauenfomitee gebildet worden, das die Ge hat. Das Komitee beruft seine dritte Agitationsversammlung zu winnung der Frauen für die Gewerkschaftsorganisation zur Aufgabe Montag, dem 10. d. M., abends 81/2 Uhr, bei Graumann, Naunyn= straße 27, ein und fordert zu deren Besuch durch nachstehenden Auf­ruf auf: Es ist leider bekannt, wie äußerst erschwerend die verschiedenen Frauenkategorien in unsrem gewerblichen Leben zum klassenbewußten Denken und solidarischen Handeln und Fühlen heranzubilden sind.

Fast will es aber scheinen, als wollten die Männer darauf ver­zichten, ihre Genossin, die auf Mithilfe angewiesen ist, als ein organisationsfähiges Element im wirtschaftlichen Kampfe auzuerkennen. Das ist aber ein verhängnisvoller Irrtum, eine Kurzsichtigkeit, die beseitigt werden muß.

In dem Kreise Süd- Ost zählen die politisch und gewerkschaftlich organisierten Männer nach Tausenden, aber nur ein verschwindend leiner Teil hat es für nötig gehalten, unsre Agitationsversammlung zu unterſtüßen durch zahlreiches Erscheinen. Eine solche Hinten anfeßung glauben wir Frauen nicht verdient zu haben und steht den Männern gar nicht an. Wir glauben auf diesen fatalen Egoismus aufmerksam machen zu müssen und den Männern ihr Pflicht­bewußtsein gegenüber dem öffentlichen Leben wach zu rufen. Daher fort mit der Erhabenheit!

Alle Frauen und Männer werden ersucht, bestimmt und pünktlich in der oben bezeichneten Bersammlung zu erscheinen. Das Referat hat Genosse J. Saliste übernommen. Darum auf in die Ver fammlung.

Siehe Inserat in der heutigen Nummer.

Das Komitee.

Der Herr Oberbürgermeister erwiderte darauf nichts, nahm auch Lehte Nachrichten und Depelihen. die schweren Beschimpfungen gegen Antrid, insbesondere den Vorwurf der Unwahrhaftigkeit, nicht zurfid.

Abgeordnetenhaus.

Berlin und Umgegend. Aufruf an alle Fliesenleger Berlins und der Umgegend. Werte Kollegen! Die gegenwärtige Lage in unsrer Branche, hervorgerufen durch die Machenschaften einiger Neutraler, veranlaßt uns, die ernste Mahnung an alle Kollegen zu richten, fest zur Ors ganisation zu stehen und die noch Fernstehenden ihr zuzuführen. Die Absicht, hinter dem Rücken der Organisation einen Vertrag mit den Wien , 8. Februar. ( W. T. B.) Abgeordneter Dascynsti Unternehmern zu schließen und zu diesem Zwed ein Vereinchen Zum Arbeiterschuß im Gastwirt8gewerbe liegt folgende erörtert in 21/ 2stündiger Rede die Notwendigkeit einer end­neben uns zu gründen, wie letzteres am Dienstag, den 4. Februar, Kundgebung der Beteiligten vor: lichen Reform des Militär Strafverfahrens unter geschehen ist, muß allen Fliesenlegern eine Warnung sein. Die heutige Versammlung des Deutschen Kellner- Bundes, Zweig Anführung zahlreicher Beispiele von Verurteilungen Unschuldiger. Er Kollegen! Es handelt sich um Eure Zukunft, um die eftverein Berlin , erblickt in der Bundesrats- Berordnung betreffend die beklagt fich namentlich über die schwere Bestrafung bei Mel­haltung unsrer Lohn- und Arbeitsbedingungen! Beschäftigung von Gehilfen und Lehrlingen in Gast- und Schant- dungen von Reservisten in polnischer Sprache anstatt in deutscher Das könnt Ihr nur durch Einigkeit behaupten und indem Ihr Mann wirtschaften" einen unzureichenden Arbeiterschuß, der für die Ge- und unterzieht die Verhältnisse des 10. Armeekorps für Mann in die Versammlungen kommt. Am Dienstag, 11. Februar, 8 Uhr abends, findet eine solche bei Schulz, Grenadier- ndheit, die Fortbildung und das Familienleben der Arbeiter die einer scharfen Kritik wegen zahlreicher Soldateumißhandlungen und gesundhei.schädlicher Uebungen. Hierauf wird die Debatte ges schlossen. Generalredner Marit fordert gleichfalls eine durchgreifende Reform der Militärgesetzgebung und beschwert sich über den Export öftreichischen Pferdematerials nach Südafrika , wodurch die Schlag­fertigkeit der Armee leide. Nachdem noch Generalredner Bopischil gegen die Vorlage ge sprochen hatte, wurde die Berhandlung auf nächsten Donnerstag vertagt.

Wohlthaten nicht herbeiführt.

Nach Ziffer 1 Absatz 2 diefer gesetzlichen Bestimmungen richtet die Versammlung an den Herrn Bolizeipräsidenten die dringende Bitte, im Verwaltungsbezirk Berlin statt der 8stündigen, eine tägliche Mindestruhe von 9 Stunden zu verfügen.

Desgleichen fprechen die Versammelten den Wunsch aus, daß die gewerbsmäßigen Stellenvermittler im Sinne der Berordnung vom 10. August 1901 einer schärferen Ueberwachung unterzogen werden.

Schadensersatzpflicht wegen Verrufserklärung.

Straße 88, statt mit der Tagesordnung: Stellungnahme zu dem von den Unternehmern vorgelegten Tarif.( Siehe Inserat in der heutigen Nummer.) Der Vorstand. Tapezierer. Nach der heute stattgehabten Verhandlung bei der Firma Burchardt, Lauenzienstr. 18, ist die Differenz als erledigt zu betrachten. Die Verbandsleitung. Deutsches Reich . Köln , 8. Februar. ( W. T. B.) Die hiesigen Blätter melden, Die Urabstimmung in der Buchdrucker: Gewerkschaft über die Frage, ob die Gewerkschaft nicht durch Vermittelung der General daß das Brauntohlen Syndikat, um die bisherigen Preis­tommission eine Vereinigung mit dem Verbande erstreben solle, ist Der Maschinenbauer Gapa war von der Firma See bed unterschiede für Braunkohlen aus der Welt zu schaffen, beschlossen zu Ungunsten der Einigungsfreunde ausgefallen; mit 128 gegen in Gee stem in de bei der Aussperrung im Winter 1900/1901 auf hat, den Preis für sämtliche Marken um 10 Mart für den 58 Stimmen wurde der Antrag abgelehnt. Das Resultat dieser die schwarze Lifte gefekt worden und erhielt infolge dessen nirgends Doppelwagen vom 10. Februar ab zu ermäßigen, Abstimmung ist für die Einheitlichkeit der Bewegung im Buchdrucker Arbeit. Gapa , der mit den übrigen Ausgesperrten feinerlei Gemein Trier , 8. Februar. ( W. T. B.) Die Mosel steigt stündlich gewerbe recht bedauerlich. Es muß auch konstatiert werden, daß schaft unterhielt und auch nicht Verbandsmitglied ist, flagte nach um 4 Centimeter; heute nachmittag betrug der Wasserstand hier das Organ der Gewerkschaft, die Buchdrucker- Wacht", sich während einem Objeft von 200 m. beint Amtsgericht Bremerhaven auf 4,10 Meter. der Abstimmung nicht die unbedingt nötige Zurückhaltung auferlegte, Schadensersatz. Von diesem abgewiesen, rief er das Landgericht Die Landtags- Erfahwahl in Nürnberg wurde auf Donners­sondern fortgesetzt Artikeln Raum gab, die sich gegen die Einigung Bremen an und erhielt dort Recht. Das Gericht verurteilte die tag, den 20. März, anberaumt. wandten. Dagegen stand der Correspondent ", über deffen Saltung Firma zum Schadensersatz und wies die Verhandlung über die Höhe in andren Fragen wir ja mehrfach unfre Mißbilligung äußerten, des Anspruchs an das Amtsgericht. während der ganzen Zeit Gewehr bei Fuß.

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In Luckenwalde sind die Differenzen bei der Firma A. Hinze, Möbelfabrik, beigelegt.

Paris , 8. Februar. ( W. T. B.) Gutem Vernehmen nach be­willigte die französische Regierung die Auslieferung des früheren Direktors der Stasseler Trebertrocknungs- Gesellschaft Schmidt.

Ueber 2000 Arbeitslose versammelten sich in Stettin , um über Maßregeln gegen den Notstand zu beraten. Es wurde eine Stockschläge auf den Magen. Bor etwa 14 Tagen bekamen principielle Resolution beschlossen, in der der gesetzliche Achtstundentag einige Arbeiter des Steinbruchbesitzers Went in Starlshafen an gefordert wird. Vor nuglosen Demonstrationen wurde gewarnt. Verantwortlicher Redacteur: Carl Zeid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

Suez, 8. Februar. ( W. T. B.) Der englische Kreuzer Amphitrite", der in der Bai von Suez aufgelaufen war, ist mit der Flut wieder flott geworden und in den Kanal eingefahren. Hierzu 4 Beilagen u. Interhaltungsblatt.