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über eine

Gerichts- Beitung.

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Versammlungen.

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Die General

zu unterstüßen ist. Man bedauerte, daß der Landwirtschaftsminister| Baumann aus Schlangenbad war angeklagt, mit den 10jährigen] diesem Beschluß feine Zustimmung mit dem Bemerken gegeben habe, außerehelichen Töchterchen der Architektenehefrau Lina Weber aus daß die Verhältnisse auf dem Rummelsburger Markt den München im Sommer v. J. während eines Sommeraufenthalts in Lohnbewegung der Kleber( Tapezierer). Am Freitag tagte Ansprüchen nicht mehr genügten, obgleich in einer von Garmisch wiederholt unzüchtige Handlungen vorgenommen zu haben, in Feuersteins Saal eine von ungefähr 200 Personen besuchte öffent­der Gemeinde eingereichten Petition darauf hingewiesen so daß das Kind gefährlich erkrankte. Frau Weber war beschuldigt, liche Kleberversammlung, die seitens des Tapezierer- Verbandes ein­wurde, daß man jetzt mit der Einrichtung eines allen nicht nur den unjittlichen Verkehr des Baumann mit dem Kinde berufen war. Wie in der Versammlung am Donnerstag, so bildeten Anforderungen genügenden Marktplages beschäftigt sei. Beschlossen geduldet zu haben, sondern das Kind dem Baumann zu diesem auch hier die zwischen beiden Organisationen ausgebrochenen Diffe­wurde die Einreichung noch einer Petition zur dritten Lesung, da Zwecke auch zugeführt zu haben, weil Baumann die Kosten des renzen den am eingehendsten behandelten Gegenstand der Debatten, der Regierung das Wohl einer bedrängten Gemeinde doch mehr am Landaufenthaltes zu bezahlen versprach. Beide Angeklagte wurden Alls Vertreter des Verbandes gab Leo Schmidt eine Darstellung von Herzen liegen müsse, als der Profit eines kapitalistischen Konsortiums. auf Antrag ihrer Angehörigen auf ihren Geisteszustand geprüft. Die den Verhandlungen der Vertreter beider Organisationen. Er bes unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführte Verhandlung endete mit tonte, daß in der letzten gemeinsamen Sigung vollkommene Einigkeit der Verurteilung des Baumann zu 1 Jahr 6 Monaten Ge- darüber bestanden habe, daß die Kleber Berlins in eine fängnis wegen sechs Verbrechen wider die Sittlichkeit, und mit Lohnbewegung einzutreten haben, um den bisherigen Tarif aufrecht der Freisprechung der Frau Weber von einem Verbrechen der zu erhalten, nur über die Bezahlung der früheren Feierabendstunde Schwere Angriffe gegen die Versicherungs- Gesellschaft ihre That nicht verantwortlich gemacht werden könne. Kuppelei. Die Aerzte erklärten sie für schwachsinnig, so daß sie für am Sonnabend, sowie über den Modus der Streikunterſtüßung sei Victoria " lagen der Verhandlung zu Grunde, welche gestern die man geteilter Meinung gewesen. Ausdrücklich habe man aber ver­gauze Sigung der vierten Straffammer des Landgerichts I unter Der Treber- Prozeß. Aus den Mitteilungen über die Ver- fontrolle vorzunehmen, gemeinsam ein Flugblatt herauszugeben einbart, zum Zweck der Lohnbewegung gemeinsam eine Bauten­dent Vorsitze des Landgerichtsdirektors Oppermann in Anspruch handlungen am Sonnabend verdient folgendes hervorgehoben zu und gemeinsam eine entscheidende Bersammlung die heutige nehmen sollte. Am 11. August v. J. und an den folgenden Tagen werden: wurde in der üblichen Weise von Extrablattverkäufern Als erster Zeuge erscheint Fabrikdirektor Brandt Dortmund, zu veranstalten. Alles das habe der Kleberverein, entgegen den Ab­eine kleine Broschüre ausgeschrien, welche Ein Wohlthäter Borsigender des Aufsichtsrats des Dortmunder Bankvereins. Er machungen, inzwischen schon auf eigne Faust gethan, woraus der Menschheit" betitelt tvar und sensationelle Enthüllungen fennt die Angeklagten Schulze Dellwig und Otto und weiß. Blan schon fertig hatte, als er mit dem Verband in Unterhandlung geschlossen werden müsse, daß der Kleberverein feinen große Versicherungsgesellschaft und ihre Bolts- daß an deren Ehrenhaftigkeit bei niemand Bedenken be- trat. Eine solche Handlungsweise sei mit dem Ausdrud schamloser be- trat. versicherung enthalten sollte. Als Verfasser gab sich der standen haben; daß Schulze- Dellwig großes faufmännisches Ver­Trenbruch" noch ganz gelinde gekennzeichnet. ehemalige Versicherungsbeamte erkennen. ständnis gehabt habe, glaubt Zeuge nicht. Daß der Vorstand einer versammlung des Klebervereins, welche die gemeinsamen Beschlüsse Versicherungsbeamte H. Stoßert Der Inhalt der Druckschrift richtete fich gegen die Aktiengesellschaft bei einer Aufsichtsrats Sigung gegen- Senen alles mögliche Ueble nachgesagt wurde. Die Volksversicherung Gegenteil sieht er darin nur eine Förderung der Angelegenheit. bekannt. Es sind 268 Bauten ermittelt worden, von denen 194 für Victoria " und hauptsächlich gegen deren leitende Persönlichkeiten, wärtig ist, hat für den Zeugen nichts Auffälliges, im stieß, sei nur von 11 Personen besucht gewesen. Der Redner gab das Resultat der vom Verband vorgenommenen Bautenkontrolle diene lediglich dazu, den Säckel der Gesellschaft zu füllen, den Daß eine höhere Dividende verteilt wurde nach neuer Kapitals- die Zeit der Lohnbewegung in Betracht kommen.( Der Kleberverein Aktionären fette Dividenden und den Direktoren ein Riefenein- Aufnahme hat für den Zeugen auch nichts Auffälliges. hat 231 Frühjahrsbauten gefunden.) Straffer, der den Stand­kommen zu sichern. Die Verwaltungskosten verschlängen fast 30 Proz. Der Zeuge führt als Beispiel die Auer Glüh von dem, was das Volt opfere. Die Agenten und Schreiber erhielten lichtgesellschaft an, die gleich zu Anfang hohe Divi- punkt des Klebervereins vertrat, widersprach nicht den positiven Angaben Schmidts betreffs der gemeinsamen Vereinbarung, sondern einen Hungerlohn, während die Direktoren im Ueberfluß schwelgten. denden verteilte und noch heute glänzend prosperiert. Der Gegen einen der letzteren wurden schwere Beleidigungen aus- Dortmunder Bankverein hat seine Beziehungen zur Gesell- behauptete mur, diese Vereinbarung sei vorbehaltlich der Zustimmung gestoßen. Am 13. August, dem Tage der Beisetzung der Staiferin schaft, die für den Bankverein sehr nutzbar waren, im Dezember 1899 der beiderseitigen Organisationen getroffen, und seine Organisation Friedrich, waren die Büreaus der Victoria " geschlossen, und da es abgebrochen, wegen der wiederholten Zeitungsangriffe, die ihn habe die Vereinbarung nicht gebilligt. Weiter bemerkte Straffer, ohnehin eine Zeit der geschäftlichen strije war, so entstand das Gerücht, ängstlich machten. Damals ist Direktor Schmidt selbst nach Dort- en die gegenwärtige Versammlung, in der die Polsterer die Mehr­heit hätten, andre Beschlüsse faffen sollte als die Donnerstags­die Victoria " befände sich in Zahlungsschwierigkeiten. Die Broschüre mund gekommen und gekommen und hat einen größeren Auftrag einer wurde beschlagnahmt und der Verfasser Koßert sowie die Druckerei Münchener Firma vorgelegt, bei dem er, wie er sagte, 8-10 Prozent erkennen und selber die Lohnbewegung ins Werk sehen, und die Ver­versammlung, so würde der Kleberverein diese Beschlüsse nicht an­befizer Hermann( nicht zu verwechseln mit dem Buchdruckerei- verdienen würde. Ein Sohn des Zeugen war Be befizer H. S. Hermann in der Beuthstr. 8), Paritschke und amter der Trebergesellschaft und dieser würde nach Ansicht des antwortung für die Folgen treffe dann den Verband. Darauf Wolff, welche die Broschüre gedruckt, und der Redacteur v. Mosch, Baters dem Angeklagten Schulze- Dellwig fofort Mitteilung gemacht lingt, dann wolle man also dem Verband die Schuld dafür auf­wurde dem Nedner entgegengehalten: Wenn die Lohnbewegung miß­welcher sie nachgedruckt hatte, wurden wegen Beleidigung durch haben, wenn ihm etwas Unrechtes oder Verdächtiges auf­die Presse zur Berantwortung gezogen. Bei Aufruf der gefallen wäre. Rechtsanwalt Dr. Weis, der Konkursverwalter der bürden, habe die Bewegung aber Erfolg, dann schreibe sich der Kleberverein denselben auf sein Conto. Dem Vorschlage des Sache stellte sich heraus, daß der Angeklagte v. Mosch nicht erschienen Herm. Sumpfschen Masse, tonstatiert, daß der Gesamtbestand an Referenten Schmidt gemäß beschloß die Versammlung, in der auf war, statt seiner lief ein Telegramm ein, wonach er von einer plög- Treberaktien der Herm. Sumpfschen Masse nach dem Depotkonto, Anordnung des Vorsitzenden nur Kleber abstimmen durften, in eine lichen Krankheit befallen sei. Staatsanwalt Schmidt beantragte, die die Herm. Sumpf zur Verfügung standen, 479 alte und 1593 junge Lohnbewegung zu Gunsten der bisherigen Tarifpofitionen einzutreten, Sachen zu trennen, gegen die Angeklagten Koßert, Hermann und Treberaktien waren. Dieser Zeuge hat auch mit Sumpf fortgesetzte und beauftragte die Leitung der Klebersektion des Verbandes, alle Wolff fofort, gegen die Angeklagten v. Mosch und Paritschke dagegen Verhandlungen gehabt und ist der Ueberzeugung, daß dessen großer später zu verhandeln. Der Gerichtshof hielt dies nicht für zived- Optimismus auch bis jetzt noch bestehe. Er erwähnt, daß aus dem vorbereitenden Schritte zu unternehmen. dan d mäßig, da dieselbe umständliche Beweisaufnahme dann zweimal Konkurs der Firma Brauerei Loesch( Gebr. Sumpf) 66 Proz. vor­stattfinden müsse, es wurde beschlossen, die Sache zu vertagen. aussichtlich herauskommen werden. Der Direktor der Aplerbeder Bergwertsgesell. Als besonders nüßliches und für den Staat wertschaft, deren Vorsitzender im Aufsichtsrat der Angeklagte Schulze­volles Element", um die Redeweise aus der Aera des Bucht- Dellwig war, fann nur günstiges über letzteren aussagen. Es haus Gesetzes zu gebrauchen, erwies sich ein Zenge in einer ist einmal vorgekommen, daß Schulze- Dellwig Wechsel in Höhe von Verhandlung, die vor der Strafkammer des Landgerichts I am 70 000 M. für die Bergwerksgesellschaft acceptierte. Liebenheimer, 6. Februar stattfand, und in der die Korbmachergesellen Richter Privatsekretär des Generaldirektors Schmidt, bestätigt, daß legterer alle und Tieze angeklagt waren. Als im September 1901 bei der Sachen selbst erledigt habe, daß er an den Geschäftsberichten der Treber­Firma Schmidt 1. Co. gestreift wurde, bemühte fich trodnungs- Gesellschaft noch im letzten Augenblick, ja selbst dann noch, der Angeklagte Richter nach Möglichkeit, Zusammenstöße wenn dieselben schon unter der Presse waren, Korrekturen zwischen den Streifenden und den Arbeitswilligen zu ver- vorgenommen habe. Ueber die Beziehungen des Generaldirektors hüten. Er bat deshalb auch den Werkführer Lemke von Schmidt zur Berliner Finanz- und Handelszeitung" Schmidt u. Comp. dafür zu sorgen, daß die Arbeitswilligen nicht in fann Zeuge nichts andres angeben; es ist ihm nur zur Kenntnis das von den Streifenden benutzte Lokal von Kolberg fämen. Der gekommen, daß der Chef jener Zeitung einmal in Kassel mit­Korbmacher Adam, der bei Schmidt 1. Comp. Arbeit gesucht und verhandelte. Das Wert zu Butua in Bosnien fei sehr gut gegangen, ihm zu Kolberg zu gehen und feierte feinen Arbeitseintritt in An- Auf Befragen des Angeklagten Schulze- Dellwig bestätigt der Zeuge angenommen hatte, bewog den Lemke trotz dessen Warnungen mit Ueberschüsse habe es der vielen Unkosten wegen jedoch nicht erzielt. wesenheit der Streifenden recht ausdrücklich und ostentativ durch Liebenheimer, daß auf Beranlassung Schulze- Dellwigs im Jahre 1896 ein einige Gläser Bier, Infolge dieser Provokation kam es im Lokal Bruder des Zeugen, ein Forstassessor, nach Bosnien gereist ist, um natürlich zu Redereien, bei denen Adam es nicht an spizigen Worten festzustellen, ob dort Holzbestände genügend vorhanden feien. fehlen ließ, und schließlich verbot die Wirtin dem Adam das Lokal. Sodann wird der Fabrikant Torbede, Mitglied der Kasseler Er weigerte sich zu gehen, wurde auf Veranlassung der Wirtin hinaus- Handelskammer, welcher mit einer Kommission die Besichtigung des gebracht und drang wiederum stürmisch ein, so daß er zum zweiten Werkes in Nantes unternommen hat, pernommen. Torbecke Male entfernt werden mußte. Die Folge war nun nicht etwa eine bestätigt als Zeuge, was im damaligen Kommissionsbericht nieder­Anklage gegen Adam wegen Hausfriedensbruchs, da Frau Kolberg es gelegt worden war, daß man nämlich den Eindruck eines vortref verschmähte, Strafantrag gegen ihn zu stellen, sondern eine Auflage lichen Betriebes gehabt habe. Bankier Blumenthal bestätigt, gegen die Korbmacher Richter und Tieße, die den Adam hinausbefördert daß in der Generalversammlung vom Nopember 1899 die Vertreter hatten, wegen Körperverletzung und Beleidigung. Sie wurden in erster der Tochtergesellschaften über ihre Unternehmungen nur günstig be­Justang je zu 30 M. Geldstrafe verurteilt, hiermit aber war der richteten und daß Direktor Schmidt stets Aeußerungen der Presse Staatsanwalt, der drei Monate Gefängnis beantragt hatte, nicht zu gegenüber mit Nachdruck betont habe, daß dies nur Machenschaften frieden, und er legte Berufung wegen des Strafmaßes ein, was die der Konkurrenz seien. Auch habe Schmidt in der Generalversamm Stationen Angeklagten leider unterließen. lung vom Jahre 1900 ausdrücklich betont, daß durch den Abstoß der Tochterattien keinerlei Verpflichtungen für die Gesellschaft sich er­geben, dank dem Entgegenkommen der Verwaltung und befreundeter Kreise.

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In der Verhandlung der Berufungsinstanz stellte sich der ge­schilderte Sachverhalt heraus. Der Vertreter der Anklagebehörde meinte zwar, daß weil das Vorgehen der Angeklagten seinen Grund in der durch einen Streit hervorgerufenen Feindschaft habe, eine Ge= Zum Schluß des heutigen Verhandlungstages wurden noch eine fängnisstrafe verhängt werden müßte, und schlug je eine Reihe von Leumundszengen vernommen. Darauf begann die Ver­Woche vor, dem aber widersprach der Verteidiger Rechtsanwalt lesung von Briefen aus den Kopierbüchern der Angeklagten, um zu Wolfgang Heine , der hervorhob, daß Adam den ganzen Zant beweisen, daß die Angeklagten nicht in gutem Glauben ge= geflissentlich provoziert habe, und das Gericht meinte ebenfalls ,, daß handelt haben. Die darin enthaltenen auffälligen Wendungen bei dem Verhalten Adams die in erster Instanz erkannte Strafe voll- füchten die Angeklagten in harmloser Weise zu erklären und tommen ausreichte. in andrem Lichte erscheinen zu lassen. Sodann wurde die Sigung Sternberg macht Schule. Das Landgericht München I nachmittags 31/2 Uhr geschlossen. Nächste Sigung Montag früh hatte sich in zweitägiger Verhandlung mit einer Sternbergerei 9 Uhr. zu befassen. Der seit Juni v. J. verhaftete cand. med. Friedrich

Wochen Spielplan. Opernhaus

Sonntag 9.

Montag 10.

Dienstag 11.

Mittwoch

Cavall. rustic. Bajazzi. Coppelia.

Tannhäuser

La Traviata ( Ger. Farrar) Aschenbrödel

12. Heilmar Vergißmeinnicht

Donnerstag 13.

Freitag 14.

Sonnabend 15.

Tristan und folde

Carmen

Fidelio

Schauspielh.

Miß Hobbs

Die Jungfrau von Orleans

Der Kaufmann

König Richard III.

Der Herr von Abadessa

Neues König­

liches OpernDas große Licht

Alt Heidelberg Alt- Heidelberg

Amphitryon Der eingebildete Kranke

von Benedig Das große Licht Miß Hobbs ( F. Bonn a. G.)

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Sonntag

16. Mignon N.: Hänsel u. Gr. Die Puppenfee

Miß Hobbs

Wilmersdorf. Am 5. Februar fand in Wittes Volksgarten die Vereinsversammlung des socialdemokratischen Wahlvereins für Wilmersdorf statt, in welcher Reichstags- Abgeordneter Rosenow einen Vortrag über den deutschen Bauernkrieg im Jahre 1525 hielt. Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenommen. Genosse erre wurde auf Antrag des Vorstandes von der Versammlung aus dem örtlichen Wahlverein ausgeschlossen, weil derselbe bei den Gemeindewahlen nicht gewählt hat. Allgemeine Familien- Sterbe- Kasse. bei Diefe von 3-6 Uhr.

Heute Zahltag: Aderstr. 123

fammlung am Dienstag, den 11. Februar, abends 8 Uhr, im Elysium, Koufum Verein Berlin- Nord, E. G. m. 6.§. Mitglieder: Ver­Landsberger Allee 40/41, und Donnerstag. den 13. Februar, abends 812 Uhr, im Swinemünder Gesellschaftshaus, Swinemünderstraße 42. Zahlreiches Erscheinen, namentlich der Frauen, erwünscht.

Samariterfurfus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Morgen, Montag, abends 9 Uhr, Uebungsstunde in der Filiale Brunnenstraße 150. Kursus findet in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20, statt. Bortrag Vortrag über gefahrdrohende Krankheitszustände. Nachher praktische Uebungen. Gäste willkommen. Neue Teilnehmer fönnen noch eintreten. Der Fichte über Knochenbrüche, Verrenkungen und Verstauchungen. Nachher praktische uebungen.

Central Kranken: und Begräbniskaffe für Frauen und Mädchen Deutschlands ( E. 5: 26), Offenbach a. M. Montag, den 10. Februar, abends 8 Uhr, Hauptversammlung im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15, Saal 3. Mitglieder- Bersammlung bei Feuerstein, Alte Jakobstraße 75. 1. Vortrag. Verband der Tapezierer. Montag, den 10. Februar, abends 1/29 Uhr, 2. Diskussion. 3. Die Differenz bei der Firma Burchardt. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder ersucht die Verbandsleitung.

Witterungsübersicht vom 8. Februar 1902, morgens 8 Uhr.

hamburg

Berlin

Barometer­

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

1 Nebel 2 bedeckt 1 bedeckt

Temp. n. G.

5° 4° R.

Stationen

Barometer=

stand mm

Winds

richtung

Windstärke

Wetter

-5 Haparanda 743 NO 4 Schnee -4 Petersburg 748 NW -0 Cort 3 bedeckt 750 WSW 2 bebedt

Swinembe 751 WSW 1 bedeckt 750SO 7490 747 ONO 3 Aberdeen 750 SW 4 Regen 6 Baris 752SO 1 hlb.bed. 1

Franks./M.

München

Wien

Temp. n. C.

5° C.= 4° R.

-16

62

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3

Wetter- Prognose für Sonntag, den 9. Februar 1902. Etwas wärmer, ziemlich trübe mit Niederschlägen und mäßigen süd: westlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

Beerdigungs- Verein

Berliner Zimmerleute.

Am 7. d. M. verschied nach langem schweren Leiden unser Kamerad, der 8immerer

Karl Niekammer im besten Mannesalter von 39 Jahren. Die Beerdigung findet Montag, den 10. d. M., nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause, Memelerstr. 4, aus nach Das große Licht dem St. Georgen- Kirchhof vor dem Landsberger Thor statt. 4036

Lysanders Mädch. Die Komödie der Jerungen

Es lebe das Leben Es lebe das Leben Nm: Johannes Maria v. Schott: Alt Heidelberg land( Darnley).

Familie Familie Fourchambault Fourchambault. Cyrano von Bergerac Maria Alt- Heidelberg von Schottland ( Darnley) Das Glück Agnes Sorma

Der Vorstand.

Verein der Bauanschläger

Berlins u. Umgegend. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Ehrenmitglied

Nm.: Rote Robe jer alter Stollege und ältestes

Theater.

Wohlthätigkeits­Vorstellung

Schiller: Theater Deutsches Theater

Der Revisor

Familie Fourchambault

Der Jongleur

Es lebe das Leben Es lebe das Leben Es lebe das Leben

Familie Fourchambault Lebendige Stunden

Der Jongleur

Es lebe das Leben

Berliner Theater.

Timon. Der Hahn. Die Fahrt Alt- Heidelberg über den Styr

Nora Agnes Sorma

Coralie u. Co.

Coralie u. Co.

Die Fee Caprice Coralie u. Co. Coralie u. Co.

Wiener Blut

Undine

Die

Die drei Wünsche drei Wünsche drei Wünsche drei Wünsche Liefe Grubener Der Walzerkönig Der Troubadour Liese Grubener

Die

Die

Coralie u. Co. Gastspiel Wiener Blut Figaros Hochzeit Wiener Blut Ferdinand Bonn Manfred Die Fledermaus Die Fledermaus

Der Hüttenbesitzer

Die Fledermaus

Der Zigeunerbaron Die Waise von Lowood

Unbestimmt

Ressing Theater

Neues Theater. Theater des Westens Friedrich Wilhelmst. Theater. Luisen­Theater

bante.

Das Glück. Agnes Sorma

Coralie u. Co.

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Das Glück Agnes Sorma

Die Zwillings Das Glück schwester Agnes Sorma Agnes Sorma Helene Odilon Helene Odilon Die brave, Frau D. brave Frau 2c. Die Maufefalle Nut.: Veilchenfr. Wiener Blut Der Freischüß Nachm.: Waffenschmied

Der Zigeunerbaron

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Residenz Theater. Alle Abende: Verliebt. Borher: Furcht vor der Schwiegermutter. Nächsten Sonntagnachmittag: Die Camelien­Central: Theater. Von Sonntag bis Sonnabend: Gastspiel Yvette Guilbert . Nächsten Sonntagnachmittag: Die Fledermaus. Nächsten Thalia Theater. Alle Abende: Seine Kleine. Trianon Theater. Alle Abende: Lebende Lieder, Sonntagabend: Das süße Mädel. Ernst v. Wolzogens Buntes Theater. Jeden Abend: Wechselndes Programm. Schall und Nauch. Alle Abende: Vorstellung vor Serenissimus. Secessions- Theater. Alle Abende: Detlev v. Liliencrons Buntes Brettl. Belle Alliance Theater. Alle Abende: Die Dame aus Trouville . Hierauf: Er. Carl Weiß Theater. Alle Abende: Das Jungfernstift. Sonnabendnachmittag: Dornröschen. Urania. Alle Abende: Frühlingstage an der Riviera. Apollo Theater. Alle Abende: Das füße Mädel Casino Theater. Alle Abende: Specialitäten und Luftspiele..

J. Battré

verstorben ist.

[ 33/5

Central- Kranken- und

Sterbekasse der deutschen Wagenbauer.

Ortsverwaltung Berlin VI.

Todes- Anzeige.

Am 6. Februar cr. verstarb das Mitglied, der Schmied

Ambrosius Babatz

int 32. Lebensjahre.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 9. Februar, nachut. 2 Uhr, von der Leichenhalle des Central- Friedhofs in Friedrichsfelde aus statt. 419b

Die Ortsverwaltung..

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Deutscher Holzarbeiter Verband. Nachruf!

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß Die Beerdigung findet hent, Sonn- der Kollege tag, nachmitt. 3 Uhr, von der Leichen: Halle des Französischen Kirchhofes, Liesenstr. 7, aus statt.

balle des Französischen Kirchofes, Friedrich

Rege Beteiligung erwartet Der Vorstand.

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Friedrich Lippstreu

( Tischler) am 9. Januar verstorben ist. Ebre feinem Andenten! Die Beerdigung fand am 12. Januar auf dem Emmausfriedhofe statt. 78/19 Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

18 Danksagung. Für die innige Teilnahme u. Kranz­fpende bei der Beerdigung meines lieben Für die vielen Beweise herzlicher Mannes u. Vaters, Paul Theiss, Teilnahme, sowie für die schönen fagen wir allen Berwandten und Be Kranzspenden bei der Beerdigung fannten, insbesondere dem Herrn Chef meines lieben Mannes, sage ich allen 0. Köhler sowie seinen Arbeitern und Freunden und Bekannten, insbesondre Arbeiterinnen, den Verband der an dem Gefangverein des Fachvereins Holzbearbeitungs Maschinen beschäf- der Musikinstrumenten- Arbeiter für tigten Arbeiter und dein Gesangverein den erhebenden Gesang meinen herz­3916 Rheingold" unsern herzlichsten Dant. lichsten Dank. Frau Theiss nebst Kindern. Anna Dahlgrün.