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ftraße beilegte. In Goldwarengeschästen wählt sie verschiedene I mit ihren Angehörigen bei. Wie die langjährige Erfahrung lehrt, Gürtler, feien in eine Lohnbewegung eingetreten und hätten auch Wertsachen mit der Bestimmung aus, das Getaufte mit der voll- üben diese Faschingsbälle auf die Kranten stets eine wohlthnende verhältnismäßig gute Erfolge erzielt. Ein gutes Zeichen für die Rogenen Rechnung in die Wohnung zu schicken. Bei dieser Gelegen Wirkung aus. Heit steckt sie unbenterkt Ringe und andre Goldsachen ein. In der angegebenen Wohnung ist die Frau natürlich nicht zu ermitteln. Sie ist hellblond und etwa 1,68 Mieter groß, frägt ein modefarbenes Sackett und ein dunkles Kleid.

Gerichts- Beitung.

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innere Stärke der Organisation sei es, daß die Mitgliederzahl nicht, wie man bei der großen Arbeitslosigkeit befürchten müßte, zurüc gegangen, sondern noch gewachsen sei, so daß über 100 000 Beiträge mehr gezahlt wurden, als im Vorjahre. Die Mitgliederzahl betrug am Der ehemalige Juhaber der ,, Elektrischen Lichtheilauftalt" 31. Dezember 1901: 22374, 1900: 21 517. Arbeitslosenunterstützung wurde Von zwei Zuchthäuslern verraten wurde ein Hehler im in der Potsdamerstr. 123, Kaufmann Hans Steinbod, der im Berichtsjahr an 2978 Kollegen im Gesamtbetrage von 91 869,58 W?. Norden der Stadt, der auf Grund des Geständnisses in Unter- das Gericht schon wiederholt beschäftigt hat und zur Zeit eine gezahlt. Im Arbeitsnachweis meldeten sich 6593 Arbeitslose, ver­fuchungshaft abgeführt werden konnte. Die Zuchthäusler haben längere Gefängnisstrafe verbüßt, stand gestern wieder vor der mittelt wurden 1112 Stellen( 1900: 4396 Arbeitslose, 1894 offene beladene Handwagen, die beim Abliefern der Waren auf der Straße 7. Strafkammer des Landgerichts I  , um ein noch offen stehendes Stellen). Ueber den Jahresbericht wurde furz diskutiert und dabei unbeaufsichtigt standen, und auch Fahrräder gestohlen und die Ware Conto zu begleichen. Als er im Juli d. J. wegen Diebstahls, Haus- besonders der Streit bei der Firma Stelzner hervorgehoben, bei dem anderweit, die Wagen bei dem Hehler zu Gelde gemacht. Eine friedensbruchs und Betruges zu sechs Monaten Gefängnis und sechs es sich um ganz besonders ungünstige Arbeitsverhältnisse handelte. Der Kassenbericht für das vierte Quartal 1901 weist Haussuchung führte zu dem Ergebnis, daß u. a. ein zweirädriger Wochen Haft verurteilt worden war, blieben noch mehrere Fälle un und Ausgabe die Handwagen der Firma Tomaschewski und ein Geschäftsdreirad mit ver- erledigt, in denen der Angeklagte in hochstaplerischer Manier sich hinsichtlich der Hauptkassein Einnahme und Lieferanten betrogen Summe von 71 744,27 M. auf; für Streit- und Maßregelungs­nickelten Speichen( Marke Amateur) gefunden wurde. Die Verbrecher Kredit verschafft und Kaufleute wollen nicht mehr wissen, wo sie die Wagen gestohlen haben. haben sollte. Es handelte sich in diesen Fällen namentlich Unterstützung wurden 18 950 m. verausgabt, an Ortsunterstügung Anzeigen werden im Zimmer 37 des Polizeipräsidiums angenommen. um die Schädigung eines hiesigen Adressenverlages, bei welchem 22 871 M. Die Bilanzsumme der Lokaltasse beträgt 195 783,17 22. 15 000 Adressen bestellt worden waren, um die Entnahme eines elet- Der Kaffenbestand war am 31. Dezember 1901: 176 911,69 27. Ein Bild des Jammers bot der Tischler Reinhold L. aus trischen Schwigkastens, um die Aufgabe von Inseraten bei einer gegen 164 339,93 M. am Ende des vorhergehenden Quartals. Friedrichsberg, der gestern abend in das Krankenhaus Friedrichshain   hiesigen Zeitung, um die Entnahme eines Fahrrades usw. Schon in Die Neuwahlen hatten folgendes Ergebnis: als erster Be eingeliefert wurde. Der vollständig zerlumpte Mann hatte der früheren Verhandlung war festgestellt worden, daß die zahlreichen vollmächtigter wurde Adolf Cohen per Acclamation einige wenige Stimmen wiedergewählt, denaturierten Spiritus in einer solchen Menge getrunken, daß er Schulden, die der Angeklagte kontrahierte, nicht bloße Geschäfts- allen gegen einige fich eine Vergiftung zuzog und bewußtlos zusammenbrach. Der schulden waren, sondern daß seine betrügerischen Manipulationen Schriftführer, ebenfalls per Acclamation, Heyue; der bis­Unglückliche ist furz nach der Einlieferung den Wirkungen des Giftes auch dazu dienten, ihm ein möglichst angenehmes, verschwenderisches herige Arbeitsvermittler Scheffler, wurde mit erlegen. Leben zu verschaffen. In den vorher erwähnten Fällen glaubte die 1711 gültigen Stimmen wiedergewählt; als Auszahler der Arbeits­Auch ein Elendsbild. Einen Bettler hatte sich der mehrfach Anklagebehörde wieder ein betrügerisches Vorgehen des Angeklagten losen Unterſtügung wurde Henning, als Revisor 3ernide bestrafte Arbeiter Otto Stahl als Opfer auserforen. Am Dienstag fonstatieren zu können, zweifellos erschien ein solches bei der Ent- gewählt. Von Elbel wurde ein Antrag bezüglich Einführung des morgen mm 8 Uhr hatte der Bettler in der Köpnickerstraße 6 mild- nahme eines Teppichs in Werte von 325 M., den er von der Firma Haustassierer Systems gestellt und in längeren Ausführungen be= thätige Leute gefunden. Eine Anzahl Butterbrote, die er in einen Dahlheim   in der Wilhelmstraße geliefert erhalten hatte. Es war gründet. Da die Ortsverwaltung in nächster Zeit hierzu Stellung ihm gleichfalls geschenkten Hut gelegt hatte, und ein Paar Stiefel Barzahlung verabredet worden, es gelang aber unter allerlei Aus- uchmen will, wird ihr der Antrag zur Berücksichtigung überwiesen. bildeten die Einnahme in dem einen Hause. Als er damit die reden, dem den Teppich überbringenden Hausdiener diesen ohne Be- Die Deutsche   Metallarbeiter- Gewerkschaft( Verwaltungsstelle Straße betrat und sich mit dem bekannten Bettlerblick" nach rechts zahlung abzunehmen. Der Hausdiener wurde noch an demselben Tage Berlin  ) hielt am 9. Februar im Englischen Garten  " ihre General­und links umfah, ob wohl die Polizei in der Nähe aufpasse, trat von seinem Chef beauftragt, den Teppich wieder abzuholen, er hatte ihn versammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die Stahl auf ihn zu, nahm ihm unter der Angabe, daß er Kriminal  - auch schon zusammengerollt, als ein Mann erschien, der ihn Anwesenden das durch Tod ausgeschiedene Mitglied Starke in der schußmann sei und ihn einliefern müsse, den erbettelten Vorrat zum sofortigen Verlassen der Lichtheilanstalt aufforderte und ihm üblichen Weise. Hierauf erstattete Wiesner den Jahresbericht. Nach ab und gebot ihm, hinter ihm her zur Wache zu folgen. Da Stahl mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und Diebstahls drohte. demselben hat die Arbeitslosigkeit die Agitation sehr erschwert; es feine Absicht, daß der Bettler ihm entlaufen sollte, nicht erreichte, Der Hausdiener mußte daher unverrichteter Sache abziehen. Alle haben im legten Vierteljahr stattgefunden: 8 Ortsverwaltungs­versuchte er den Großmütigen zu spielen; er erklärte: Na, diesmal Versuche des Geschädigten, wieder in den Besitz des Teppichs zu ge- Sizungen, 8 Vertrauensmänner- Konferenzen, 4 Mitglieder, werde ich es Dir schenken, mach, daß Du fortkommst," behielt aber langen, blieben fruchtlos, ebenso Klage und Pfändung. Staats- 3 Monats, 2 öffentliche und eine Reihe von Werkstatt- Versamm­die Geschenke für sich. Das machte den Bettler stuzig, der nun amivalt Steinbrecht   beantragte das Schuldig in allen lungen. Neu aufgenommen wurden 135 Kollegen. Nach dem seinerseits den falschen Kriminalisten einem uniformierten Schuhmann Fällen der Anklage und eine Zusagstrafe von 11e it 11 Jahresbericht betrngen die Einnahmen 12 286,25 M., die Ausgaben anzeigte. Der obdachlose Stahl wurde festgenommen und wegen Monaten Gefängnis. Rechtsanwalt Dr. Davidson 12 519,81 W. In der Lokalfasse war ein Bestand bont Betrugs dem Untersuchungsgefängnis eingeliefert: er hatte sich in bestritt, daß der Angeklagte bei seinen Bestellungen von vorn 1233,30 M. Die Ausgaben für die einzelnen Positionen stellen der eignen Schlinge gefangen. Der Bettler erhielt diesmal die ge- herein eine betrügerische Absicht verfolgt habe und hielt nur den sich wie folgt: Für Streit und Maßregelung 7593,65 M., für Agi­fanumelten Gaben zurück und wurde in Freiheit gesetzt. Fall Dahlheim   für zweifelhaft. Das Gericht verurteilte auch nur tation 1486,69 2. und für Rechtsschutz 318,32 M. Maßregelungs­wegen dieses Falles und erkannte auf eine Zusatzstrafe von drei Unterſtügungen erhielten 15 Kollegen, Rechtsschutz 8 Kollegen. Aus­geschlossen wurden 8 Kollegen. Der Verein war der erste, welcher Monaten Gefängnis. Sittlichkeitsrettung. Liebesgötter, Neues Bilderbuch Arbeitslojen- Versammlungen abhielt. Die Beteiligung an der Mai­für Lebemänner". Unter diesem Titel ist als Teil der Satyr feier war eine rege, Differenzen entstanden für die Organisation Bibliothek im Verlage des Satyr, G. m. b. H. in Berlin  , eine nicht. Um dem Bildungsbedürfnis der Mitglieder und ihrer Frauen Schrift erschienen, welche mehrfach zum Gegenstande gerichtlicher Er- Rechnung zu tragen, haben wir die Monatsversammlungen ein­örterungen gemacht worden ist. Der Geschäftsführer der genannten gerichtet, die einen großen Zuspruch hatten. Wiesner schloß mit der Deffentliche Hygiene- Vorträge der Centralkommission der Verlagsgesellschaft, Redacieur und Verleger Dr. Alexis Schleimer, Bitte, recht fleißig zum Wohle des Ganzen auch im neuen Jahre Krankenkaffen. In sämtlichen Schulaulen kommt heute und morgen war feiner Zeit vom Landgerichte I   in Berlin   von der Anklage, eine mitzuarbeiten. Nach dem darauf folgenden Kassenbericht, welcher das Thema Geschlechtsfrankheiten zur Besprechung. Kaum züchtliche Schrift, nämlich die Liebesgötter" verbreitet zu haben, den Mitgliedern gedruckt zugegangen war, betrugen die Einnahmen für eine andre Reihe von Krankheiten ist eine Aufklärung der Be- freigesprochen worden. Auf die Revision des Staatsanwalts pro viertes Quartal 1998,85 M., die Ausgaben 1989,67 M., Bestand die vom dritten Quartal 1055,38, demnach lebertrag für 1902 1059,56 M. völkerung ein so dringendes Bedürfnis, wie gerade für diefe. Mit Un- ob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies recht hat man sich vielfach gescheut, fie öffentlich oder gar vor Sache an das Landgericht II in Berlin  . Dieses erkannte am Nachdem in der Diskussion einige Anfragen beantwortet waren, Zum 2. Bevollmächtigten wurde 28. September vorigen Jahres ebenfalls auf Freisprechung. Die vollzog man die Neuwahlen. einem Publikum von Männern und Frauen zu erörtern, gerade Revision des Staatsanwalts gegen dieses neue Urteil kam Alfred Köppen, zu Revisoren Zedler und Schulz und in die Preß­das legtere hat sich aber vortrefflich bewährt. Bereit willigst haben sich Dienstag vor dem Reichsgericht zur Verhandlung. Inkriminiert sind kommission Zedler gewählt. Desgleichen wurden Bibliothekkommission für diese Vorträge neben den prak aus dem Buche Liebesgötter" eine Erzählung Amors Pfeil", fowie und Bezirksleitungen ergänzt. Der Bibliothek wurden 20 M. über­tischen Aerzten auch verschiedene Universitäts  - Professoren zur verschiedene Bilder, darunter das der Tänzerin Otero. Das Land- wiefen, sowie über die Versendung der Zeitung und Abhaltung der Verfügung gestellt. Die Vorträge finden statt: Donners gericht II in Berlin   hat ebensowenig wie das Landgericht I etwas Generalversammlung eine Regelung getroffen. Unter Verschiedenem tag, den 13. Februar, in den Schulaulen, Tilfiter- gericht wurde mitgeteilt, daß die Februar- Versammlung ausfällt. straße 4/5, Schönhauser Allee   166, Gneisenausir. 7, Stephanstr. 27 und direkt Unzüchtiges in Tert und Bildern erblicken fönnen. Das Reichsgericht hob auf Antrag des Staatsanwalts das Die hiesige Filiale des Töpfer- Verbandes hielt am Mittwoch, Schöneberg  , Feurigstr. 63/63. Vortragende sind die Herren Dottoren ant das Landgericht den 5. Februar, bei Fiebig, Große Frankfurterstraße, eine Ver­2. Lilienthal, Paul Richter, Rudolf Jiaac, Martin Ebeling, P. Chri­jammlung ab, welche sich lediglich mit der Sperre bei der Firma steller. Freitag, den 14. Februar, in den Schulaulen Keibel­straße 31/32, Pantstr. 8, Wrangelstr. 128, Winterfeldstr. 16 und Der Treberprozeß in Kaffel. Aus den telegraphischen Mel- Schöffel beschäftigte. Danach hat jetzt der Herr Schöffel nach Charlottenburg  , Goethestr. 22. Vortragende sind die Herren Doktoren dungen über die Verhandlung am Mittwoch verdient der Vortrag 20 monatlicher Dauer des Streites endlich die Hand zum Frieden Ernst R. W. Frant, Universitätsprofeffor Posner, Universitätsprofessor des Erposé Erwähnung, welches Schmidt an Schulze- Dellwig und geboten, veranlaßt durch die Einmütigkeit der Kollegenschaft. Lesser, Ernst Gebert, M. Bänder. Beginn präcise 81/2 Uhr abends. Otto sandte. Es handelt sich dabei, um reine Bücher zu erhalten, Sämtliche Redner waren auch deshalb für Aufhebung[ der Sperre Zutritt für jedermann unentgeltlich ohne Legitimation. darum, die 27 Millionen betragenden Forderungen der Tochter- Ge- und wurde hierzu folgende Resolution angenommen: Die heute, sellschaften, sowie die 18 Millionen Schulden bei der Leipziger Bant am 5. Februar bei Fiebig tagende Versammlung der Töpfer Berlins Ein Konzert der Berliner   Toukünstler Vereinigung ( 2. Seifert) wird am Sonntag im großen Saal des Berliner   zu übernehmen. Hierzu sollten noch 4400 000 M. Wechselschulden niment Stenntnis von dem Verlauf der Verhandlungen mit der Firma der Trebergesellschaft Die Aufführung, bei welcher Schulden Gewerkschaftshauses abgehalten. bei der Leipziger Bank kommen. Diese Schöffel und beschließt folgendes: In Erwägung, daß durch eine weitere dem Vorschlag Schmidts innerhalb Ausdehnung der Sperre über die Firma Schöffel den organisierten Töpfern Harmonium, Klavier, Bioline, Cello und Zithern zur Verwendung 12 Jahren und zwar vom 1. April 1903 bis 15. Oftober 1915 ge- ein großer Teil Arbeit verloren geht, welches den indifferenten Töpfern gelangen, verspricht diesmal besonders durch die Mitwirkung tilgt werden. Für diesen Betrag sollten die Aufsichtsrats- Mitglieder zu gute kommt, des weiteren, daß bei dem bisher beobachteten des fönigl. Opernfängers Herrn F. Krause, welcher durch Veranſtaltung durch Hebernahme eines Betrages von 4 200 000 M. haften. Gr. arbeiterfreundlichen Verhalten des Herrn Schöffel die gemachten zu­feiner Carl Loewe  - Balladen- Abende in der Kunstwelt einen Namen Schmidt, habe das Verlangen der Leipziger Bank auf Solidar- geständnisse nicht zu unterschätzen sind, erklärt die Versammlung die erworben hat, intereffant zu werden. Der Reichhaltigkeit des Pro: haft der Aufsichtsräte abgelehnt. Durch diefe Transaktion Sperre für aufgehoben. Bon den fich zur Aufnahme in die gramms wegen ist der Anfang diesmal auf 61/2 Uhr festgesetzt. Der sei es möglich, reine Bücher zu erhalten und die Oeffentlichkeit Organisation meldenden bisher bei Schöffel beschäftigt geweſenen Eintrittspreis beträgt( incl. Tanz) 50 Pf. Billets find im Vorverkauf brauche von diesen Schulden nichts zu erfahren. Die Angeklagten Ofenfezzern erwartet die Versammlung, daß dieselben vom Angen­a 40 Pf. zu haben in der Musikalienhandlung von Rühle, Mori- bemerken auf Anfrage, daß sie den Geschäftsgang der Tochter- blick der Aufnahme an mit ihrem bisherigen, die Allgemeinheit play, im Gewerkschaftshaus- Restaurant, in der Cigarrenhandlung Horsch, Engel- llfer 15, und an den Zahlstellen der Freien Volksgesellschaften für gut gehalten und große Hoffnungen in die Ent wickelung der Sache gefegt hätten.

Eine gute Bente machte gestern ein Dieb in der Blücherstraße. Vor dem Hause Nr. 30 stand ein zweispänniger Schlächterwagen der Firma Albert Arendt aus der Thaerstr. 20, auf welchem sich 16 halbe Schweine befanden, furze Zeit ohne Aufsicht. Ein Dieb hatte dies beobachtet, schwang sich auf den Wagen und jagte in der Richtung nach Rirdorf davon. Bisher hat man weder von dem Fuhrwerk. noch von der Ladung eine Spur zu entdecken vermocht.

bühne".

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Im Deutschen   Verein für Voltshygiene, Ortsgruppe Berlin  spricht am Donnerstag, den 13. Februar, abends 8 Uhr, in der Urania  ", Herr Sanitätsrat Prof. Dr. Lazarus über: Nachteile der sigenden Lebens weise für die Gesundheit".

Charlottenstr. 37( Fahrstuhl).

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Urteil auf und verwies die Sache Rottbus.

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auf äußerste schädigenden Treiben brechen und sich voll und ganz die Beschlüsse der organisierten Töpfer git eigen machen. Insbesondere verpflichten sich die Aufzunehmenden bei etwaig neu auftretenden Feindseligkeiten zwischen der Kollegenschaft und der Firma Schöffel tren und fest auf seiten der Organisation zu stehen und nicht, wie geschehen, bei dem ersten Anprall. fich bereit willigit der Firma zur Verfügung zu stellen. Unter diesen Be­dingungen werden die Verlesenen in die Organisation aufgenommen mit dem Bemerken, daß bei weiteren Verstößen eine abermalige Auf­nahme ausgeschloffen ist und die Betreffenden ein für allemal als für die Ziele der modernen Arbeiterbewegung unbrauchbar zu be­trachten sind. Zur Aufnahme haben sich 46 Kollegen gemeldet. Des weiteren wurde noch bekannt gegeben, daß schon wieder Differenzent vorliegen, welche aber baldigst beseitigt würden.nical mod

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Vermischtes.

Graf Leo Tolstoj scheint im Sterben zu liegen. Eine Depesche aus Jalta  ( Krim  ) teilt mit, daß die ganze Familie des Grafen Tolsto' am Krankentager versammelt sei. Die Kräfte des Kranken nehmer fortdauernd ab.

Der Zusammenstok, der sich in der Nacht zum 30. Auguſt auf dem Potsdamer Ringbahnhof ereignete, führte gestern den Lokomotiv­führer Ernst Müller unter der Anklage der Gefährdung eines Eisenbahntransports und der gefährlichen Körper In der Der nächste Vortragsabend des Vereins Berliner Preffe" findet verletzung vor die dritte Straffammer des Landgerichts I.  am Donnerstag, den 27. Februar, statt. Die Vortragenden find: Brinz Nacht vom 29. zum 30. Auguſt fuhr der Angeklagte mit dem Emil v. Schönaich- Carolath, Julius Hart   und Felix Holländer  . Gintritts: Materialienzug 8690 vom Bahnhof Halensee   nach dem Potsdamer farten sind zu haben in den Buchhandlungen von Amelang, Potsdamer Ringbahnhofe. Er fuhr etwa 7 Minuten vor der bestimmten Zeit firaße 126; Lazarus  , Friedrichstr. 66; Speyer   u. Peters, unter den von Halensee   ab und hielt die gewöhnliche Fahrgeschwindigkeit inne Linden 43; Woyte, Potsdamerstr  . 13, und im Berliner   Presseklub, Auf dem Potsdamer Ringbahnhof erfolgte ein Zusammenstoß des aus dem südlichen Ringbahngeleise ausfahrenden Personenzuges Des Angeklagten im Weichen Theater. Im Schiller: Theater wird in den nächsten Tagen 1977 mit dem Materialzuge diindhi du l über die Königin Augusta Straße. die Ausgabe der festen, d. h. an den Tag gebundenen Abonnements für das kreuze auf der Brücke III. Quartal abgeschlossen. Die festen Abonnementshefte für das Der zweite und dritte Personenwagen hinter der Lokomotive III. Quartal enthalten fünf Billets für fünf verschiedene Vorstellungen im entgleisten und der Zugführer des Personenzuges und Materialien­vierzehntägigen Turnus. Weitere Bedingungen und Abonnementspreise find an den Anschlagsäulen ersichtlich. Die Ausgabe der Abonnementshefte er zuges sowie ein Reijender erlitten leichtere Verlegungen. Die Schuld Nach Beendigung des an dem Unglücksfall wurde dem Angeklagten zugeschoben, weil diefer folgt in der Billetabteilung des Schiller Theaters. Gastspiels der Künstler vom Central Theater wird Sonntagabend im die Vorschriften der Fahrordnung unbeachtet gelassen und nach kurzem Apollo Theater die Operette Don Juan   in der Hölle" in neuer Halten bei der Station" Halt!" vor der Potsdamer Brücke, ohne Ausstattung gegeben. Jm Central Theater wird Sonntag Einfahrtsignal zu haben, weiter gefahren sei. Es wird angenommen, Unglückliche Liebe zum Soldatenftande scheint auch in der nachmittag 4 Uhr zu halben Preisen Schneewittchen" gegeben. Jeder Er daß er irrtümlicherweise den Zug 1970, den er furz vorher hatte wachsene fann hierzu ein Kind frei einführen. ausfahren sehen, für den letztfahrenden Zug 1977 gehalten habe und nun f. L. östreichischen Monarchie nichts feltenes zu sein. Aus Theresiopel losgefahren sei, weil er meinte, daß nichts passieren könne. wird berichtet: Gegen 21 junge Leute aus Jankovacz war das Der Angeklagte bestritt dagegen jede Schuld und behauptet, Strafverfahren wegen Selbstverstümmelung eingeleitet worden, weil daß er ein zweiflügeliges grünes Signal erhalten habe, was so viel sie sich das Trommelfell durchbohren ließen, um der Aus Nigdorf. Zahlreiche Vogelfänger wurden in den bedente, daß er auf der Weiterfahrt eine Abzweigung erhalten würde; Militärpflicht zu entgehen. Der Gerichtshof hat die Angeklagten letzten Tagen von der hiesigen Kriminalpolizei festgenommen. Die nach der Fahrordnung sei er aber berechtigt gewefent, weiter zu freigesprochen, weil die mit Strafe bedrohte Handlung bereits von ihnen gefangenen Waldvögel wurden der Freiheit zurückgegeben. fahren. Von der Anklagebehörde war Geb. Regierungs- und Bau- verjährt ist. Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg   hat den von der rat Grapow als Sachverständiger geladen worden, Rechtsanwalt Die Peft in Bagdad  . In der Zeit vom 4.- 10. d. M. sind in Stadt Niydorf für das Jahr 1902 zu leistenden Polizeifosten Dr. Halle hatte eine Anzahl Entlastungszeugen vorladen lassen. Bagdad   vier Fälle von Erkrankung an Best vorgekommen; zwei Peſt­Beitrag auf 127 468,23 M. festgesetzt. Der hiesige Magistrat Nach mehrstündiger Beweisaufnahme beantragte der Staatsanwalt tranke sind in der genannten Zeit gestorben. nahm in feiner letzten Sizung von der in der Arbeitslosen eine Geldstrafe von 60 M., der Gerichtshof hielt in technischer Be­Versammlung am 3. d. M. gefaßten Resolution Kenntnis. erklärte jedoch, daß weitere Schritte im Sinne der in der Resolution iehung die Sache aber nicht für genügend aufgeklärt und fällte des halb ein freisprechendes Urteil. aufgestellten Forderungen zur Zeit unausführbar seien. Der Abbruch des alten Amtsgerichts- Gefängnisses sowie der Neben­gebäude und Umfaffungsmauer ist jegt vom Magistrat genehmigt worden.

Aus den Nachbarorten.

Versammlungen.

Witterungsübersicht vom 12. Februar 1902, morgens S hr.

Stationen

Frants./M. München ien

Barometer

stand mm

= QU187

Bunzpia

Windstärke

Wetter

3 bedeckt

4 bedeckt

3 wolfig

1 heiter woltig

Temp. n. 6.

5° 4° R.

Stationen

Barometer

ſtand mm

Winds

richtung

Windstärte

Wetter

-3 paparanda 751 S 4 bedeckt -3 Petersburg -4 Cort 4 Aberdeen -2Baris

762 NNO heiter

Temp. n. 6.

183= 2། 1

21

762 NO 1 wolfen!

-5

Der deutsche Metallarbeiter- Verband, Verwaltungsstelle Fastnachtsbälle in der Dalldorfer Jrrenanstalt. Alljährlich findet in der städtischen Frrenanstalt in Dalldorf   um die Fastnachts  - Berlin  , hielt am Sonntag feine sehr zahlreich besuchte General Swinemde 758 S 759 SW 760 S zeit eine Reihe von Maskenbällen für die Kranken statt. Auch in versammlung im Feenpalast ab. Jahresbericht und Kassenbericht Hamburg  763 SW diesem Jahre hat die Direktion fünf solcher Bälle veranstaltet, welche wurden den Mitgliedern gedruckt vorgelgt. Zum Jahresberitht be- Berlin in den letzten Tagen abgehalten wurden. Zu diesen Bällen ist es merkte der Vorsitzende Cohen unter anderm: In den vorher: 763 2 1 bedeat 1 den Jusassen der Anstalt gestattet, sich selbst die Maskenkostüme gehenden Jahren hätte die Organisation dafür gefämpft, die Lohn­im Jahre 1901 aber Wetter- Prognose für Donnerstag, den 13. Februar 1902. herzurichten oder zu beschaffen, und es ist hochinteressant, wie und Arbeitsbedingungen zu verbessern, man sich darauf beschränken müssen, das Errungene Vielfach heiter, aber veränderlich mit geringen Niederschlägen und namentlich die weiblichen Frren es verstehen, hochoriginelle Kostüme hätte die Augriffe der Unternehmer zu verteidigen. Nur mäßigen südwestlichen Winden; Temperatur um den Gefrierpuntt zu erfinden. Den Bällen, die meistenteils ohne störenden Zwischen- gegen die Bandagisten und die Militäreffekten- schwankend. Berliner   Wetterbureau. fall verlaufen, wohnen die Direktoren, Anstalts- Aerzte und Beamten zwei Branchen, Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von May Bading in Berlin  .