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Daß die Regierung auf das Verlangen der Mehrheit nicht ein­gehen kann, ist klar. Werden sich also die Agrarier unteriverfen und sich wieder mit dem gemäßigten" Bollwucher begnügen müffen. Sollte aber die Mehrheit fest bleiben, so hat die Regierung nur noch die Wahl zwischen der Ablehnung oder Zurückziehung ihres Entwurfs und einer Politit des Bollkriegs, der Deutschland ruinieren muß.

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haben möchten."-

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5 motoFrankreich. Die sociale Reform im Senat.

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ließ die Regierung erklären, bei Annahme des Antrags sei der ganze fagen, ob ein Zeitpunkt für die Zurückziehung der Garnison aus bedingt auf die Unterstützung seines Sohnes angewiesen, aber bei Entwurf aufs äußerste gefährdet. Auf der andern Seite erklärte Weihaiwei festgesetzt worden und ob die Regierung ent- der Prolongierung seines Vertrages ist von seiten des Vaters aus­wieder die Brotwucher- Mehrheit: Ohne die Fristbestimmung habe schlossen ist, diesen Ort als Handelshafen zu bedrücklich die Mitübertragung des Pachtvertrages auf feinen Sohn der Zolltarif für sie das Interesse verloren. halten?" erbeten worden. Erst als die Verpachtung des Viehhof- Restaurants ausgeschrieben war, ist Herr Lüde junior aus dem Bachtvertrag Diese Frage blieb unbeantwortet. ausgeschieden. Wir würden ihm auch den Zuschlag geben, ivenn er Citieren wir noch zwei Preßstimmen, eine aus der anti- der Höchstbietende wäre. Wir möchten nicht gern, daß Herr Lücke fen. bei imperialistischen Daily News", die andre aus dem Jingo- seiner sehr vielseitigen Bethätigung in wirtschaftlichen Unternehmungen blatte Globe". Die Daily News" fagt:" Das berühmte irgendwie Schaden litte.( Sehr gut!) Gewiß ist die wirtschaftliche Telegramm von 1898 lautete:" Rußland nahm Port Arthur. Wir Vielseitigkeit eine löbliche Tugend, aber die städtischen Behörden müssen eine Sompensation haben. Nimm 2Beihaiwei." haben keine Ursache, in einer Familie die wirtschaftlichen Tugenden Um die Nation zu befriedigen, wurde Weihaivei genommen. zu entwvideln. Die Qualifikation der Höherbietenden ist feineswegs Da wir jetzt unsre Finanzen in andren Weltgegenden brauchen ohne weiteres geringer anzunehmen als die des Herrn Lücke. Die Penfionierung des Generallieutenants v. Leffel wird und da mehr als ein ernster Grund vorhanden ist, den deutschen doch zu leicht gemacht. Man fannte Herrn Lücke und die andren Stadtv. Ladewig( N. 2.): Der Ausschuß hat sich seine Aufgabe von der Presse, die sich um alle die China- Affaire betreffenden An- Raiser freundlich zu stimmen, so wird Weihaiwei fannte man nicht und strich sie deshalb aus der Liste. Ich bin nicht gelegenheiten herumzudrücken bemüht ist, ebenfalls totgefchwiegen. Fallen gelaffen." Der Globe" flagt: Mit einem Gefühl dafür, daß dem Höchstbietenden ohne weiteres der Zuschlag gegeben Nur die Märkische Volks- Zeitung" schließt sich im wesentlichen muß, aber unfrer Auffassung an und meint, daß unsre Frage, ob vielleicht die tiefer Enttäuschung und Ueberraschung wird die Nation von werden es hätten ausreichende Erfundigungen auffallende Berabschiedung des bis vor kurzem anscheinend in hoher den Erklärungen der Minister über Weihaiwei Kenntnis eingezogen werden müssen über die Verhältnisse der Bieter. Gunst stehenden Generals mit dessen Beugenausfage im Stutt nehmen. Es ist wohl wahr, daß die Regierung jeden Gedanken an Sohn entbehren konnte. Geht das so weiter, so befommt die Familie garter Hunnenprozeß zusammenhänge, durchaus be eine Abtretung des Hafens für grundlos erklärt. Aber das auch noch den Ratskeller. Die städtische Verwaltung sollte auch den rechtigt sei. Das Blatt schreibt:" Diese Auffassung dürfte Dementi feint... von etwas fragwürdigem Schein einer Begünstigung vermeiden.( Schr richtig!) Die Sache nicht ganz von der Hand zu weisen sein, wenn man sich erinnert, Charakter zu sein." pista muß in den Ausschuß zurückverwiesen werden. daß die Aussage des Generals über die auf höhern Stadtv. Louis Sachs( A. 2.): Diese Mitteilungen über das Die angeführten Stellen aus der parlamentarischen Debatte, Berhältnis von Vater und Son sind grundfalsch. Herr Lücke wollte Befehl erfolgte Beschlagnahme auch im Reichstag, in der Etatsdebatte, Erwähnung fand, und daß kurz nach dieser sowie aus zwei parteipolitisch so verschiedenen Presurteilen geben seinen Sohn zum Mitinhaber machen, damit dieser nicht bloß als Erwähnung die Verabschiedung des Generals der Vermutung des Vorwärts" einen hohen Grad von Wahr- Oberfellner in dem Lokal herumläuft. v. Leffel bekannt gegeben wurde. Bestände ein 8u- fcheinlichkeit. Stadtv. Hoffmann( Soc.): Es ist nicht ganz richtig, daß Herr Lücke von sammenhang zwischen diesen Vorgängen, so würde die von allen Seiten als ausgezeichneter Gastwirt wurde das Instrumenten Affaire in einem neuen, aber um erkannt ist, es bloß im Ausschuß versichert; nichts vorteilhafteren Lichte erscheinen und noch manche Fleischer in der Markthalle sind andrer Meinung. dringender den Wunsch wecken, daß die Instrumente niemals den Gerade in den beteiligten Kreisen hat es Verwunderung erregt, daß Die gesetzliche Regelung der Arbeitszeit in den Kohlenbergwerken man einem Bächter mit 8000 W. mehr einfach ausschlägt. So Weg von der Pekinger Mauer durch das rote Meer zu uns gefunden ist von der Kammer nun zwar beschloffen, es fragt sich aber, ob der fplendid find Sie sonst nicht. Ob nicht hinter Herrn Lücke Brauereien Senat ihr zustimmen wird. Jaurès erinnert in einem längeren steden, können wir nicht wissen. Er ist ein sehr guter Kunde von Gabriel Die Volfsstimmung über den Brotwucher. Während die Artikel in der" Petite République" daran, daß der Senat sich. Jäger und von der Weißbierbrauerei Landré. Die Bürger agrarische Presse immer noch behauptet, die letzten Nachwahlen be- stets den socialen Reformbestrebungen entgegenstellt. Erst kürzlich hat fragen: Wie geht es gut, daß Mitglieder des Kuratoriums weifen nicht im mindesten, daß die große Mehrheit des deutschen dieses französische Oberhaus" den Gesezentwurf, welcher die Auf- Aufsichtsräte bei einer dieser Brauereien oder derartiges Boltes gle gen den Brotwucher sei, gestehen jetzt die deutschhebung der privaten Stellenvermittelungsbureaus vorsah und der von der sind? Der Wichhof ist doch auch nicht kleiner geworden. focialen Blätter" des Herrn v. Liebermann ein, daß die Kammer angenommen war, zu Falle gebracht. Zu wiederholten der Betrieb des Restaurants hat sich ungemein ausgedehnt Niederlage des Grafen Reventlow in Schaumburg- Lippe auf sein Malen sind in den letzten Jahren Ministerien zu Falle gekommen, die Hälfte der jährlichen Pachtiumme muß ja als Kaution hinterlegt Eintreten für die agrarischen Forderungen zurückzuführen sei: weil der Senat die von diesen vertretenen socialen Gefeße verwarf. werden. Che Sie das Monopol für die Lückesche Familie eriveiterit, Wir halten es nach den Erfahrungen aus dem Wahlkampf in Vor sechs Jahren, so führt Jaurès an, habe das Ministerium geben Sie es lieber Aschinger, der bietet auch die Garantie! Büdeburg für taktisch unrichtig, wenn die der Landwirt Bourgeois weichen müssen und das Ministerium Meline sei geboren Seiterfeit und Beifall.) schaft freundlich gesonnenen Zeitungen fortgesetzt behaupten, das aus dem Siege des Senats über den Geist der Reform. Jourès Stadtv. Heilmann( A. L.): Der Bürgerdeputierte Gabriel hat Brotwuchergeschrei sei unwirksam und könne nur stellt die Frage, was mun wohl aus dem Achtstundentag in der Deputation kein Wort zu der Sache gesagt. Der auf Dumme Eindruck machen." Die freihändlerischen Lügen- und der Bergleute werden würde; um das Gefeß im Senat durch erwähnte Aufsichtsrat bin ich( eth! bei den Socialdemo Rechenkunststücke" haben bei den kleinen Leuten, bezudrücken, müsse das Gesamtministerium dafür eintreten. Der fraten) und zwar seit dreißig Jahren. Ich habe erst vor ganz fonders bei den Frauen, nur zu williges Gehör und Ministerpräsident Waldeck Rousseau habe von der Tribüne der kurzem erfahren, daß der Lücke Vater von der Brauerei nimmt. Ob Glauben" gefunden. Daran allein ist die kandidatur Kammer das Versprechen gegeben, den Forderungen der Berglente da ein paar Tonnen in Betracht kommen oder nicht, scheint mir Reventlow gescheitert." gerecht zu werden. Es sei mumehr seine Pflicht, dem Gesch im ziemlich gleichgültig, Das Volk weiß eben sehr gut, daß die Lügen- und Rechen- Senat zur Annahme zu verhelfen. Damit schließt die Diskussion. Tunststücke" der Wucherfeinde die Wahrheit sind, während auf die Belgien . urteutschen Wahrheiten" der Zoll- Mannen niemand hereinfällt! Die Verfolgung des Abgeordneten Smeets scheint zum Ein ohrfeigender Sergeant. Wegen Mißhandlung Unter- Teit wenigstens seitens des Gerichts aufgegeben. Gegen Smeets gebener hatte sich vor dem Kriegsgericht der 32. Division in Dresden schwebten nämlich zwei Auflagen; fiir die giveite trat die Verjährung Der Sergeant Hermann Mehnert von der 4. Batterie des 28. Feld mit dem 10. Februar ein. Dieser Termin ist verstrichen, ohne daß Artillerie- Regiments in Pirna zu verantworten. Der Angeklagte Smeets eine Vorladung erhalten hätte.- war beschuldigt, am 7. Januar d. J. die Rekruten Gärtner, Kühn, Brendler und Braufedorf vorsätzlich und wiederholt ins Gesicht geschlagen zu haben. Am nächsten Die Popularität Lord Roseberys ist in stetiger Bunahnte Tage hat fich Gärtner, der seche Ohrfeigen erhalten hatte, wegen begriffen. Je mehr Fehler die Regierung in ihrer äußeren Politit eines Ohrenleidens trant gemeldet. Die ärztliche macht, desto höher steigt der Stern Roseberys. Die Popularität drückt Untersuchung ergab einen Mittelohrkatarrh und eine sich aus in der großen Zahl von Einladungen, die er von den Trommelfellzerreißung. Gärtner mußte sich einer längeren Be­handlung unterziehen und befindet sich noch im Lazarett, aus zu sprechen. Am 14. und 15. Februar wird er in Liverpool als Herr Antrid hat die Berliner Krankenhausverwaltung angegriffen, Handels- und Induſtrieſtädten erhält, um dort in Versammlungen Stadiv. Gaffel: Der Antrag bedarf wohl keiner Begründung. dem er erst in nächster Zeit entlassen werden dürfte. Der Redner auftreten. Angeklagte ift geständig, will fich aber dabei den Hand­aber viele Anstalten erwähnt, 811 so die Charité, die Bethanien usw., mit greiflichkeiten nur dadurch habe hinreißen lassen, daß die der Berliner Stadtverwaltung Kapitulation eines venezolanischen Kanonenbooted. Nach gar nichts Aber Lente trotz der bevorstehenden Besichtigung durch den Batterie­zu thun haben. Ca bleibt noch sehr.. chef ihre Sachen schlecht gepugt hätten. Das Gericht nahm einem Telegramm aus Willemstad ist dort die von Bord des viel Anschuldigungsmaterial übrig. Die Angriffe gegen die Berliner nicht als erwiesen an, daß die Erkrankung des Gärtner Libertador" den 7. Februar datierte Meldung des Generals Matos Berwaltung find ja in gewiffen Streisen sehr beliebt. Herr Antrick auf die Mißhandlung durch den Unteroffizier zurüd- eingetroffen, daß sich das venezolanische Kanonenboot General hat es im Reichstag für geschmackvoll befunden, uns als freisinnige: zuführen fei, hielt die vorliegenden Fälle für minder schwere Crespo" auf der Höhe von Cumarebo nach halbstündigem Gefecht Bierphilister darzustellen; soldje Angriffe bedeuten nichts. Angriffe auf den und erkannte wegen Mißhandlung Untergebener in vier Fällen auf dem Libertador" ergeben habe. Das Kanonenboot jei, nachdem Wasserkopf Berlin finden aber auch bei den Gegnern der Socialdemokratie cine Strafe von fünfundzwanzig Tagen gelinden Arreft. alles darauf befindliche Kriegsmaterial vom Libertador" über- Anklang, so verlangte Herr Gröber sofort gründliche Prüfung der nommen war, als wertlos den Wellen überlassen worden. Antrickschen Behauptungen, ohne die Antwort des andern Teils ab zuvarten. Wir haben keine Ursache, über unsre Berwaltung zu erröten. Wir haben noch keine Unfehlbarkeit in Anspruch genommen; find Fehler gemacht. fo werden wir auch für Abstellung Sorge tragen.

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Behördliche Vorbereitungen zur Reichstags- Ersatzwahl im 1. schleswig - Holsteinischen Wahlkreis. Das Hamb. Fremdenbl." meldet:

ausgelacht werden."

.. Von den

England.

Amerika.

Kommunales.

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Bersönlich erklärt Stadiv. Hoffmann, daß er die Sache mit dem Aufsichtsrat nicht vorgebracht hätte, wenn Herr Heilmann im Ausschuß sich der Stimme enthalten und nicht mit seiner Stimme den Ausschlag gegeben hätte.( hört! hört!) zurüdverweisung angenommen. Der Antrag Bfauntuch wird abgelehnt, der Antrag Fasquel auf Der Stadtv. Cassel und die Alte Linke haben am 5. Februar be­antragt:

Die Versammlung ersucht den Magistrat um Auskunft, ob die im deutschen Reichstage in den Sigungenn vom 1. und 3. Februar d. J. gegen die städtische Krankenhaus­verwaltung erhobenen Anschuldigungen auf that sächlichen Grundlagen beruhen.

Mit dem neuen

Wiederum ist ein innerhalb der dänischen Partei eine Rolle Stadtrat Weigert: Die im Reichstag erhobenen Befchuldi­spielender Mann, der Hofbefizer Möller aus dem Dorfe Stadtverordneten Versammlung. gungen sind weit übertrieben. Das Krankenhaus Moabit hält in Jägerup im Streife Hadersleben , der bisher als preußischer 7. Sigung vom Donnerstag, den 13. Februar 1902, bem heutigen Zustande noch immer den Vergleich mit großen staat­Unterthan galt, von der Staatsregierung als nachmittags 5 1hr. lichen und städtischen Krankenhäusern aus. Seit 15 Jahren sind wir dänischer Unterthan erklärt worden infolge des leßten Der Vorsteher Dr. Langerhaus eröffnet die Sigung um mit der Erneuerung beschäftigt. Das vor 15 Jahren errichtete Leichen­bekannten Urteils des Ober- Verwaltungsgerichts. 51/2 Uhr. Haus foll jetzt wieder umgebaut werden. Ein Operationshaus Ihm ist dementsprechend auch das Wahlrecht genommen. In den Ausschuß zur Borberatung des Antrags Nathan ist gebaut, das schönste und modernste, das Berlin hat; ein Gebäude Heiteres zur Prinzenreise. Der Besuch des Prinzen Heinrich wegen unentgeltlicher Kur und Verpflegung infettiös" Erfrankter in zur Unterbringung der Schwesternschule ist errichtet; eine prächtige in Amerika scheint nicht ohne mancherlei Etikette- Schwierigkeit verden städtischen Krankenhäusern sind auch die Stadtvv. Dr. Freuden- Koch- und Waschffiche wird in wenigen Wochen im Betriebe fein. laufen zu sollen. Noch lebt in den Yankees ein Reſt demokratischen berg und Stadthagen gewählt worden. Es wird auch ein Wärter- und Badehaus gebant, die Mittel sind Geistes. Daß fie der Besuch mit dem preußischen System des Ver der Alexanderstraße erforderlichen Flächen der Grund noch Die Vorlagen betr. die Erwerbung der zur Verbreiterung bewilligt, aber wegen Ueberbürdung der der Bauverwaltung nicht verbraucht. Auch die Baracken werden 11111= tehrs sperren bekannt macht, haben sie zwar geduldig hingenommen, aber daß man fünf Dollarfürsten aus ihren Opernlogen ausquartieren stücke 10/11, 12 und 12a find vom Ausschusse zur Annahme gebaut werden nach modernen Principien. wollte, um eine Fürstenloge für den bohen Besuch zu improvifieren, empfohlen worden. Von der Durchführung der verlängerten Magazin Herrn aus der socialdemokratischen Partei, den wir jetzt in die hat böses Blut erregt. Namentlich einer der Logenpächter, Thomas Straße westwärts bis zur Straße An der Stadtbahn bezw. zur Neuen Krankenhaus- Deputation bekommen und mit dem wir gern zu­Hitchwet, weigerte sich ernstlich, seine Loge abzutreten. Den ihn be- Friedrichstraße ist wegen der hohen Kosten und wegen der ablehnenden sammen arbeiten werden, werden wir zusammen eine Juventur stürmenden Reportern gab er folgende Erklärung für seine Hand- Haltung des Fiskus als Befiger des alten Kafernengrundstücks Ab- Aufnahme über das vornehmen, was von der Stadt geleistet worden. Bom Fistus follen 344 Quadratmeter worden ist, bevor der Herr da war, damit es nicht nachher heißt, es sei erst Tungsweise:" Ich bin so gut wie der Bring and hand genommen 10 the sehe nicht ein, warum ich ihm meine Loge abtreten foll? a 300 M. für die Verbreiterung erworben, die Erwerbung der von mit der socialdemokratischen Aera eine Besserung eingetreten. Das Wegnehmen können sie mir die Loge nicht, davor fürcht den andern Grundstücken benötigten 216 Quadratmeter im Wege der Krankenhaus Moabit erfreut sich mit Recht eines vorzüglichen Rufes in der Aerzte- und Krankenwelt, die Staatsregierung ist mit uns in ich mich nicht. Die ganze Geschichte von einer Fürstenloge ift Enteignung betrieben werden. parvenuhaft. Sie ist gegen alle Principien der Die Versammlung beschließt ohne Debatte nach den Ausschuß Verbindung getreten, um dieses Krankenhaus auch für staatliche Unter­Demokratie. Man könnte den Brinzen ja als Gast eines der vorschlägen. richtsztvecke neben der Universität zu eröffnen. Moabit basiert vorzugs­Attionäre in die Oper bringen. Auch der Präsident der Wer Für die Radialsysteme IV und X soll nach Buch ein 1,2 Meter weise auf Wärtern, aber seit langem besteht der Blan, auch die einigten Staaten erhält ja teine Sofloge. Schweites Kanalisations Drudrohr für ca. 2978 000 Mart Schwesternthätigkeit dort einzuführen und zu diesem Zwecke eine städtische Schwesternschule zu begründen. Wir sind nicht Enthusiasten würde für einen vernünftigen Zwed meine Loge gern hergeben. verlegt werden. Der Betrag ist bereits früher bewilligt. Aber für so ein Schnitzlein Königstum. Bei der Verbreiterung der Roßstraße find die Grund- für die Wärter; ans, wir wählen zwar zuverlässige Lente im stücke Roßstraße 9/10 und Rittergaffe 3 städtischerfeits erworben aber worden. Es soll jetzt das Gebäude Roßstraße 9/10 vollends ab- fann wohl fagen schlecht. Nicht weil wir es schlecht bezahlen, wir be Ganzen ist das mian Bersonal ungenügend, gebrochen werden, damit die Grundfifide 9/10 und 11 gemeinfam zahlen nicht schlecht, sondern weil ihnen die Berufsfreudigkeit, der ausgeboten werden können, was eine bessere Bebauung ermöglicht. Humane Sinn und der Takt fehlt, der dem weiblichen Geschlecht Die Versammlung stimmt zu. eigen ist, tveil der Wärterberuf für den Mann Die Neuregelung der Gehälter der Schulinspektoren soll nach den ein Geschäft ist.( Widerspruch.) Wärterschulen find nicht Borschlägen des Magistrats erfolgen. gerade erforderlich, aber dennoch haben wir diese Auf­Nach Dechargierung einer Anzahl von Rechnungen und Jahres- gabe nicht von der Hand gewiesen; in Moabit und am Urban abschlüssen auf Grund der vom Stadtv. Friederici mit größter iwurden solche Schulen eingerichtet, bestanden aber nur einige Tage, Ausführlichkeit erstatteten Referate des Rechnungsausschusses wird zu weil die Wärter nicht hintamen. Von 1898-1902 find die Wärter der neuen Besoldungsordnung für die Gesang und in Moabit von 116 auf 156, die Löhne auf 41 700 auf 74 000 m. Weihaiwei im englischen Parlament. 8eichenlehrer an den städtischen höheren Lehranstalten und zu vermehrt. Die Verwaltung hat also alle Sorgfamkeit be­Rondon, 11. Februar.( Eig. Ver.) der borgeschlagenen Abänderung der Besoldungswiefen; die Wärter bekommen keine Hungerlöhne, sie haben Den Inhalt der im Ober- und Unterhause gestern stattgefundenen ordnung für die Oberlehrer, betr. die Pflichtstundenzahl, freie Station, Wohnung und Kleidung, den Leinwandkittel, in dem Debatte über Weihaiwei wird das Telegraphen- Bureau wahr übergegangen. fie nun einmal aus hygieinischen Gründen herumgehen müssen. Die Borlage wird nach furzer Debatte angenommen. Nach zehnjähriger Thätigkeit sind sie pensionsberechtigt. Der clou scheinlich bereits bekannt gemacht haben, ebenso die Urteile der Ein besonderer Ausschuß für die Vermehrung der der Nede des Herrn Antrick war der Wertrag der Stadt mit den heutigen Zeitungen. Jedoch dürfte vielleicht eine Vervollständigung te ft a urationsräume auf dem städtischen Bieh- und Wärtern, ein Stontraft, in dem vierzehntägige Kündigung und die Unter­nüglich sein, besonders in Bezug auf die Bemerkungen des Schlachthofe hat über die Vergebung beraten. Der Ausschuß ordnung der Wärter unter die Vorgesetzten sowie die Unterwerfung Vorwärts" über Weihaiwei. Beim Abschluß der Debatte im hat mit schwacher Mehrheit den Magistratsvorschlag, die Steftauration unter die Gesinde Ordnung fich befindet. Seit fast zwei Oberhause bemerkte Graf Spencer: Die Rede des Grafen an Herrn Lüde jun. für 57 000 m. zu verpachten, empfohlen. Jahren ist der legtere Baffus gestrichen und tritt nicht mehr auf. b. Selborne( des ersten Lords der Admiralität) hat sicherlich gezeigt, Höhere Gebote haben gemacht: Groß 65 000, Anders und Kolb je( hört! hört!) Die Kündigungsfrist ist in nenester Zeit auf drei daß sich ein Wechsel in der Regierungspolitit vollzogen hat. Id 58 000 M. Herr Lücke ist der Sohn des Herrn Gustav Lüde, Tage herabgescht worden, aber auch von der Kündigungsfrist halte es für notwendig, daß die Regierung die betreffenden Papiere Pächters des städtischen Central- Markthallen Restaurationsbetriebes. von 14 Tagen ist so gut wie nie Gebrauch gemacht worden. Stadtv. Fasquel( N. L.) beantragt, Herrn Lücke den Betrieb Herr Antric sprach von der fürchterlichen Kasernenkost der Kranken! und Berichte vorlegt." nicht zu übertragen, da sein Vater ihn nicht entbehren tönne Die Ernährung wird ausgeführt mit dem allerbesten Material, ( Seiterkeit) und man doch nicht der Familie Lide ein städtisches nicht in den ersten Hotels Berlins wird befire Ware verwendet. Monopol geben könne. ( Gelächter und Nufe: Fricaffée!) Besonders die Fleischlieferung ist Stadtv. Pfannkuch( Soc.): Wir beantragen, dem Meist ersten Ranges, desgleichen die feinste Tafelbutter; Margarine Im Unterhause schloß die Debatte mit folgender Frage des bietenden den Zuschlag zu erteilen, oder eine neue fommt in die Krankenhäuser überhaupt nicht hinein. Wir kaufen nur liberalen Abgeordneten Dalziel: Möchte uns der Kriegssekretär Ausschreibung zu veranlaffen. Herr Lücke senior ist zwar nicht un- ausgesuchte Gier zu höchsten Marktpreisen. Kann aber für 1200 Per­

Deutschen würden wir am meisien wegen dieser Barvenuhaftigkeit Zum Glück hat sich ein andrer Logenpächter willfähriger gezeigt, so daß auch diese Schwierigkeit überwunden wurde.

Die Nachricht von einem Duell in Neu- Ulm zwischen einem preußischen Oberlieutenant und einem bayrischen Lieutenant wird in der offiziösen Verl . Korresp." als unwahr bezeichnet.-

Ausland.

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Graf v. Selborne: Die gewünschten Papiere enthalten auch geheime Berichte, jedoch werde ich das Ansuchen des Grafen Spencer in Erwägung ziehen."

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